DE2143351C - Mikrometer fur Innenmessungen mit einer Zahleinrichtung - Google Patents
Mikrometer fur Innenmessungen mit einer ZahleinrichtungInfo
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- 238000005259 measurement Methods 0.000 title claims description 5
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- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Mikrometer für Innenmessungen
mit einer Büchse, die am einen Ende mit einem Meßelement und am gegenüberliegenden Ende
mit einer vorstehenden Gewindestange versehen ist, einer in der Büchse angeordneten Zähleinrichtung.
einer an der Büchse auf der Seite der Gewindestange drehbar angebrachten Muffe und einem Gleitstück,
das am einen Ende mit einem Meßelement und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Innengewinde
für den Eingriff mit der Gewindestange versehen ist. wobei dieses Gleitstück durch die Muffe unverdrehbar
gehalten ist, sowie einer Einrichtung, die sich mit der Muffe dreht und die Zähleinrichtung antreibt.
Beispielsweise aus der USA.-Patentschrift
691 224 ist ein Mikrometer mit einer Zähleinrichtung bekannt, wobei diese als zusätzliches Teil auf
der Außenfläche des Instrumentes im Lehrenkörper untergebracht ist. Durch die Anordnung der Zähleinrichtung
im Lehrenkörper können Nulleinstellungen von der Außenseite aus nicht vorgenommen werden,
und es ergibt sich, verwendet man diese Ausgestaltung bei einem Innenmikrometer, eine erhebliche
Vergrößerung des Gesamtdurchmesseis des Instrumentes.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrometer der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei dem in einfacher Weise NulieinstellungCii
der im Innern des Mikrometers angeordneten Zähleinrichtung von der Außenseite des Instrumentes
aus vorgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an~ der relativ zur Büchse verdrehbaren
Muffe eine die Zähleinrichtung antreibende Getriebehülse befestigt ist. die mittels einer von außen betätigbaren
Feststelleinrichtung von der Muffe lösbar und relativ zu dieser frei drehbar ist.
Damit erhält man einen kompakten, stabförmigen
ίο Aufbau des Mikrometers, bei dem durch Verdrehen
der Getriebehülse unabhängig von der Muffe gegenüber den bekannten Vorrichtungen in einfacher
Weise NulleinsteKungen vorgenommen werden können.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Getriebehülse mit einer Innenverzahnung versehen
und über einen im Durchschnitt verringerten Abschnitt der Muffe geschoben, was zu einer kompakten,
stabförmigen Ausgestaltung des Mikrometer-
ao beiträgt.
Die Feststelleinrichtung kann in sehr einfacher Weise durch eine in der Getriebehülse vorgesehene
radial an der Muffe angreifende Schraube ausgeh:! det werden, die auf der Außenseite der GctriebehüK,
»5 oequem gelöst und wieder angezogen werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Ciiie te'lweise aufgeschnittene Seite:^nsieht
einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
F i e. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-H in Fig. 1.
F i g. 3 einen Achsschnitt einer Getriebehülse.
Das Mikrometer weist eine Muffe 1 und eine Büchse 2 auf. in der eine Zähleinrichtung untergebracht
ist. Die Büchse 2 en.'ipt auf der einen Seite in einem Ansatz 4 kleineren Durchmessers (in F i g. 1
links), der mit einem Außengewinde versehen ist und mit dem Innengewinde einer austauschbaren Kappe 5
in Eingriff steht, die am ein.η Ende mit einem Meßelement
6 versehen ist. Diese austauschbare Kappe kann in einfacher Weise durch andere Kappen verschiedener
vorbestimmter Längen ersetzt werden.
Innerhalb der Büchse 2 ist die Zähleinrichtung untergebracht, wobei die Ziffern auf den Zahlwerkrädern
durch ein Fenster 3 sichtbar sind, das durch eine geeignete transparente Platte abgedeckt ist die
in der Oberfläche der Büchse 2 angebracht ist. Die Zähleinrichtung weist eine Anzahl von Zählwerkräd^rn
24. 24', 24", 24'" auf, auf denen Ziffern angebracht und die auf einer gemeinsamen Welle 27
drehbar angeordnet sind. Auf einer anderen Welle sind Zahnräder 26, 26', 26" drehbar befestigt,
welche die Drehbewegung jedes Zählwerkrades auf ein benachbartes Rad übertragen. Auf der Welle 27,
welche die Zählwerkräder trägt, ist ein weiteres Zahnrad 22 befestigt, das mit einem Zahnrad 21
kämmt, welches wiederum mit einem weiteren Zahnrad 23 in Eingriff steht, an dem koaxial ein Zahnrad
20 befestigt ist. Das letztere Zahnrad 20 steht mit einem innenverzahnten Ring 14 in Eingriff, der auf
der Innenfläche einer Getriebehülse 13 ausgebildet ist.
Am anderen Ende der Zähleinrichtung wird durch die Büchse 2 ein Kernte.il 16 gehalten, an dem
eine Gewindestange 9 durch eine geeignete Einrichtung befestigt ist. Das Kernteil 16 ist auf der Um-
143 351
fangsfläche mit einer Ringnut 16' versehen inner- das Gleitstück? durch den Eingriff seines Innenge-
halb der Muffe I ist in Achsrichtung verschiebbar ein windes mit dem Außengewinde auf der Stange 9 und
Gleitstück? mittels eines an der Muffe befestigten den Eingriff zwischen der Führungsnut 10 und dem
Keils 12 und einer Führungsnut 10 angebracht, die Keil 12 in Achsrichtung verschoben,
sich in Längsrichtung auf der Außenfläche des Gleit- 5 Hierauf wird das andere Meßelement 8 am Ende
Stücks erstreckt. des Gleitstückes 7 in seine Stellung relativ zum MeU-
Das Gleitstück? ist an dem in F i g. I rechten element 6 an der Büchse 2 verschoben. Durch Ver-Ende
mit einem Meßelement8 und am gegenüherlie- drehen der Muffel bis zum Anschlag des Meßelegenden
Ende mit einem Innengewinde versehen, das mentes8 auf der anderen Seite eines /u messenden
mit dem Außengewinde der Stange 9 in Eingriff io Gegenstandes werden beide Meßelemente 6 und 8
steht. Die Außenfläche des Abschnitts des Gleit- mit den Flächen in Berührung gebracht, welche die
Stücks 7. das die mit Außengewinde versehene zu messende Abmessung begrenzen.
Stange 9 umgibt, ist — wie F i g. 1 zeigt — konisch Eine Verdrehung der Muffe I ergibt emc Drehung ausgebildet, so daß der Durchmesser in Richtung auf der Getriebehülse 13. und eine Verdrehtini des indas Ende verringert wird. 15 nenverzahnten Ringes 14 in der CietrieKiiülse bc-
Stange 9 umgibt, ist — wie F i g. 1 zeigt — konisch Eine Verdrehung der Muffe I ergibt emc Drehung ausgebildet, so daß der Durchmesser in Richtung auf der Getriebehülse 13. und eine Verdrehtini des indas Ende verringert wird. 15 nenverzahnten Ringes 14 in der CietrieKiiülse bc-
Auf der konisch zulaufenden Außenfläche des wirkt eine Drehbewegung der Zahnräder 20. 23. 21.
Gleitstückes7 ist ein mit Gewinde versehener Ein- w;is zur Folge hat. daß das Zahnrad 22 der Zählein-
stellring 11 aufgeschraubt, damit der Eingriff mit , ichlung und deren Zählwerkräder verdreh; werden,
dem Außengewinde der Stange 9 eingestellt werden die die gemessene Abnv mm anzeigen. Den MeIV
kann. 10 wert erhält man durch Ai-lesen der Zitfern. die an
Der Abschnitt der Muffel, der mit der Büchse der Zähleinrichtung angezeigt werden, und einer MaH-
vert'unden ist, ist im Durchmesser verringert und einteilung auf der Abdeckung 19 der Gctrieb·-
überdeckf in Achsrichtung den Kern der Büchse, wo- hülse 13.
bei durch diesen im Durchmesser verringerten Ab- Nach einer Messung wird die Muffe in tier entgeschnitt
in Richtung auf die Mitte eine Feststell- 35 gengesetzten Richtung verdreht, so daß das Gleitschraube
18 mit einem Ansatz 18'am Innenende ein- stück 7 allmählich in die Mutfei zurückgeschoben
geschraubt ist. der in der Nut 16' in dem .fualen wird und der Abstand zwischen den beulen Mcßele-Kernteil
16 verschiebbar eingreift. menten 6.8 hierdurch verkurz; vv.rd. so da'i das Mi-
Die Getriebehülse 13 ist über den im Durchmes- krometer leicht aus dem zu messenden Gegenstand
ser reduzierten Abschnitt der Muffe 1 geschoben und 30 herausgenommen werden kann.
mittels einer Madenschraube 15 befestigt. Ferner ist Die Zählwerkräder 24' bis 24 sind so angeord-
die Getriebehülse 13 mit einer öffnung 13 a verse- net. daß sie durch die Zahnräder 26 bis 26" iiiichein-
hen, durch welche die Feststellschraube 18 eingesetzt ander verdreht werden, wie es an sich bekannt ist.
werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß jedes Zählwerk-
Eine Abdeckung 19 mit einer Maßeinteilung ist 35 rad die Ziffern 0 bis l) anzeigt. Wenn das rechts
auf der Außenfläche der Getriebehülse 13 dicht" an- angeordnete Zählwerkrad 7. P. 4 rnd schließlich i>
liegend angebracht, wobei durch Verdrehen dieser anzeigt, dann wird das nächste Rad verdreht, damit
Abdeckung auf der Getriebehülse die darin ausgebil- es den Zuwachs um eine Zifler anzeigt.
dete öffnung 13« verschlossen werden kann. Ein genauerer Wert als der durch die Zitfern der
Ein Teil der Innenfläche der Getriebehülse ist. 40 Zähleinrichtung angezeigte kann mittels del M ißeni-
wie in Fig 1 links dargestellt, zur Ausbildung des teilung der die Getrielienühe umgebenden Abdek-
innenverzahnten Ringes 14 mit Zähnen versehen, wie kung 19 abgelesen werden, wobei eine nicht darge-
die r i g. 3 zeigt. Die Innenverzahnung 14 steht mit stellte Einstellmarke dieser Maßeimeilung in einer
dem Zahnrad 20 in Eingriff. geeigneten Stelle auf der Büchse 2 gegenüberliegt.
Der Meßvorgang zum Feststellen der innenab- 45 Durch Lösen der Feststellschraube 15 wiul die
messung eines Gegenstandes mit dem erfindungsge- Getriebehülse 13 von der Muffel freigegeben, so
maß ausgebildeten Mikrometer läuft in folgender daß sie relativ zu dieser frei drehbar ist und dci ;n
Weise ab. Zunächst wird das Ende des Meßeiemeu- nenverzahnte Ring 14 unabhängig von der Mulle 1
tes 6 des Mikrometers an der Fläche des zu messen- verdreht werden kann. Dementsprechend kuniien
den Gegenstandes angelegt, während die Büchse 2 in be Nulleinstellungen in äußerst einfacher Weise dadurch
einer Hand gehalten wird. erfolgen, daß die Ziffern der Zähleinrichtung ver-
Hierauf wird beim Verdrehen der Muffel bei- schoben werden, während da., Gleitstück 7 stationär
spielsweise im Gegenuhrzeigersinn, da die Muffe in bleibt.Durch einfaches Verdrehen der Getriebehülse
einer festen Stellung relativ zur Büchse 2 auf Grund 13 unabhängig von der Muffe 1 wird eine sehr ein-
der Führung durch die Ringnut 16' verdreht wird. 55 fache Nulleinstellung erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mikrometer für Innenmessungen mit einer Büchse, die am einen Ende mit einem Meßelement
und am gegenüberliegenden Ende mit einer vorsiehenden Gewindestange versehen ist, einer
in der Büchse angeordneten Zähleinrichtung. einer an der Büchse auf der Seite der Gewindestange
drehbar angebrachten Muffe und einem Gleitstück, das am einen Ende mit einem Meßelement
und auf der gegenüberliegenden Seile mit einem Innengewinde für den Eingriff mit der
Gewindestange versehen ist. wobei dieses Gleitstück durch die Muffe unverdrehbar gehalten ist.
sowie einer Einrichtung, die sich mit der Muffe dreht und die Zähleinrichtung antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß an der relativ
/ur ö'ichse (2) verdrehbaren Muffe (1) eine
die Zähleinrichtung (24) antreibende GetriebeliüNe
(13) befestigt ist. die mittels einer von außen betätigbaren Feststelleinrichtung (15) von
der Muffe (1) lösbar ind relativ zu dieser frei drehbar ist.
2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebehülse (13) mit einer Innenverzahnung (14) versehen und über
einen im Durchschnitt verringerten Abschnitt der Muffe (1) »esehoben ist.
Ί Mikrometer nach den Ansprüchen ί und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung durch eine in uer Getriebehülse (13) vorgesehene,
radial an der fwuffe (1) angreifende Schraube (15) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8114570 | 1970-09-17 | ||
JP8114570 | 1970-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143351A1 DE2143351A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2143351B2 DE2143351B2 (de) | 1972-11-23 |
DE2143351C true DE2143351C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
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