DE176098C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE176098C DE176098C DE1905176098D DE176098DD DE176098C DE 176098 C DE176098 C DE 176098C DE 1905176098 D DE1905176098 D DE 1905176098D DE 176098D D DE176098D D DE 176098DD DE 176098 C DE176098 C DE 176098C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- disk
- measuring
- frame
- zero
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/12—Measuring wheels
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Meßinstrumente, mittels welcher durch Abrollen eines Rades die Länge von Strecken
gemessen werden kann, sind bekannt.
Ebenso ist es bekannt, die Nullstellung von Maßscheiben dadurch herbeizuführen,
daß der Eingriff einer Schnecke in ein Zahnrad aufgehoben wird, oder daß ein Trieb
durch ein Zahnsegment in diese Endstellung gebracht wird.
ίο Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
betrifft ein solches Meßinstrument, bei welchem aber durch eine einzige Handhabung
(Umlegen eines Hebels) vermittels einer teilweise eine Verzahnung tragenden Exzenter-Scheibe
Meßrad und Zählrad gleichzeitig auf Null eingestellt werden können, wodurch eine
erhebliche Ersparnis an Zeit und Kraft erzielt wird und das Instrument sich daher zu
häufigem Gebrauch eignet.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Neuerung dar.
Fig. ι ist eine Ansicht des Apparates;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch denselben nach Abhebung der vorderen Rahmenseite;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch denselben nach Abhebung der vorderen Rahmenseite;
Fig. 3 zeigt denselben Schnitt mit umgelegtem Hebel.
Ein U-förmiger Rahmen α ist auf einer
Metallröhre s befestigt, die als Handhabe dient und allenfalls nach dem anderen Ende
zu mehrfach geschlitzt und mit einem Schiebering versehen sein kann, um den Apparat
auf einem Stock befestigen zu können.
In der offenen Seite des Rahmens α ist eine Welle b befestigt, mit der fest verbunden
ein mit einer Skala von 1 bis 10 versehenes
Laufrade, dessen Umfang zweckmäßig 10 cm
beträgt, ferner ein Schraubenrad d und ein Zahnrad h drehbar sind. In dem freien
Raum innerhalb des Rahmens befindet sich eine mit einer Skala versehene Scheibe f,
deren Achsem in einem Gestell g angebracht
ist, das an der einen Seite des U-förmigen Rahmens α etwa vermittels zweier Stifte \
festgehalten wird, während das andere Ende dieses Gestells an der gegenüberliegenden Seite
des Rahmens etwas gleiten kann, und zwar wird diese Bewegung in der Richtung nach
der Welle b zu durch einen Stift t begrenzt.
Das Gestell g kann zweckmäßig aus zwei Teilen, die an den Enden rechtwinklig umgebogen
sind und von zwei Schrauben zusammen gehalten werden, bestehen. Eine Feder q drückt das Gestell g kräftig gegen
den Stift t.
Hierdurch wird die Scheibe f, welche am Rande mit Zähnen versehen ist, gegen das
Schraubenrad oder die Schnecke d gedrückt und bei der Drehung dieses Rades langsam
bewegt. :
An der Scheibe / ist ein Stift f1 angebracht,
der gegen einen Absatz η an dem Gestell g schlägt und somit nur eine Umdrehung
der Scheibe gestattet. Die eine Endstellung legt zugleich die Nullstellung des Instruments fest.
Eine Spiralfeder ν ist an der Achse in
dieser Scheibe f und an dem Gestell g befestigt, die sich bei der Bewegung der Scheibe
spannt und das Bestreben hat, die Scheibe wieder in die ursprüngliche, der Nullstellung
entsprechende Lage zurückzuziehen.
Sowohl die Laufscheibe c als auch die Scheibe f ist mit einer Teilungsskala versehen.
Ist z. B. der Umfang der Scheibe c in zehn Teile geteilt, so können an dieser
Teilung die Einer, z. B. Zentimeter, an der Scheibe f die Zehner, z. B. Dezimeter, abgelesen
werden.
Um die beiden Skalen ablesen zu können, -sind zwei Zeiger r notwendig, diese können
ίο vorteilhaft aus einem Stück gestanzt werden,
wobei der mittlere Teil an einem Schenkel des Rahmens α festgeschraubt wird, und die
Spitzen r so umgebogen sind, daß die eine nach der Skala auf der Scheibe/", die andere
nach der Skala auf dem Laufrad c zeigt.
Die Nullstellung der Scheibe -f wird folgendermaßen
erreicht: Wird das Gestell g entgegen der Druckfeder q bewegt, so entfernen
sich die Zähne der Scheibe f von dem Rad d. Die Spiralfeder ν kann nun die
Scheibe f so weit zurück drehen, bis der Stift auf der Scheibe/ gegen den Anschlag η
an dem Gestell g stößt, womit die Scheibe/ auf den Nullpunkt zurückgestellt ist.
Das Laufrad c wird auf folgende Weise in seine Nullage gebracht: Auf der Welle b
befindet sich das erwähnte Zahnrad h, in welchem ein Zahn fehlt. In die Zähne dieses
Rades greift ein arideres Zahnrad oder Zahnsegment i ein, welches indes nur auf einer
.Hälfte mit Zähnen versehen ist, während die andere Hälfte zu einem Exzenter ausgebildet
ist bezw. einen Daumen trägt. An dem Zahnrad i befindet sich ein Hebel k, der durch
eine Feder / an das Gestell g herangezogen wird.
Wird nun mittels dieses Hebels k das Zahnrad i bewegt, wie auf der Zeichnung
durch punktierte Linien angedeutet ist, so drückt der Exzenter das Gestell g (allenfalls
durch Einschieben eines Zwischengliedes o) hinweg, wodurch die gezahnte Scheibe /
außer Eingriff mit dem Rad d kommt und in die ursprüngliche Stellung zurückschnellt.
Gleichzeitig haben die Zähne des Rades i das Rad h erfaßt und drehen dasselbe, bis die
Zahnlücke den Zahneingriff wieder aufhebt.
Sämtliche weiteren Zähne des Rades i gleiten nun durch diese Lücke, ohne das Zahnrad
weiter bewegen zu können.
Die Welle b und das Laufrad c werden also jedesmal nur bis zu einer bestimmten
Stellung gedreht.
Auf der Skala des Laufrades ist dementsprechend der Nullpunkt eingezeichnet.
Die Einstellung der beiden Skalen des Instruments auf Null geschieht also durch einen
einzigen Handgriff, nämlich einen Druck auf Hebel k.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Meßinstrument mit Meßrad und einem durch ein ausrückbares Schneckengetriebe mit dem Meßrad gekuppelten und mittels Exzenterscheibe auf Null zu stellenden Zählrad, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausrückung der Schnecke (d) aus dem als Zählrad ausgebildeten Schneckenrad (f) und damit die Nullstellung desselben bewirkende Exzenter (oder Daumenscheibe) (i) eine Verzahnung trägt, welche mit einem auf der Welle (b) des Meßrades (c) befindlichen, mit einer der Nullstellung des Meßrades entsprechenden zahnlosen Stelle versehenen Zahnrad ^ im Eingriff steht, zum Zwecke gleichzeitiger Nullstellung von Meßrad und Zählrad.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.. Gedruckt in bER REiCHSDRücKEREt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE176098T | 1905-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176098C true DE176098C (de) | 1906-10-11 |
Family
ID=33557907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905176098D Expired DE176098C (de) | 1905-07-14 | 1905-07-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176098C (de) |
-
1905
- 1905-07-14 DE DE1905176098D patent/DE176098C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202014101531U1 (de) | Drehmomentschlüssel mit schnell einstellbarem Drehmoment | |
DE176098C (de) | ||
DE605041C (de) | Zahnradpruefgeraet mit Feinzeiger | |
DE185198C (de) | ||
DE540737C (de) | Lenkstangendrehgriff fuer Motorraeder | |
DE8803733U1 (de) | Meßvorrichtung für die Herstellung von Rohrbogen | |
DE341197C (de) | Mikrometer (Schraublehre) | |
DE626887C (de) | Fluessigkeitszaehler mit drehbar gelagerter Messtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren | |
DE257692C (de) | ||
DE82503C (de) | ||
DE180192C (de) | ||
DE492613C (de) | Anordnung zur Messung und Registrierung veraenderlicher Kraefte nach der Nullmethode | |
DE2354809C3 (de) | Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für MeB- oder Regelzwecke | |
DE281158C (de) | ||
AT17495B (de) | Rohrabschneider mit selbsttätigem Vorschub der unteren Messerscheibe. | |
DE246848C (de) | ||
DE490295C (de) | Zahnaerztliches Messgeraet | |
DE2354808C3 (de) | Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke | |
DE269713C (de) | ||
DE693561C (de) | Holzmesskluppe mit Stueckzaehlwerk und Breiten- oder Rauminhaltszaehlwerk | |
DE385084C (de) | Feinmessvorrichtung mit Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Kreisbewegung | |
DE1143337B (de) | Winkelmesser | |
AT17559B (de) | Registrierwage. | |
DE1623327C3 (de) | Vorrichtung zum Anzeigen der Größe der Übertragungsbewegung eines angetriebenen Organes in Zoll und Millimeter | |
DE161468C (de) |