DE2354809C3 - Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für MeB- oder Regelzwecke - Google Patents

Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für MeB- oder Regelzwecke

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DE2354809C3
DE2354809C3 DE19732354809 DE2354809A DE2354809C3 DE 2354809 C3 DE2354809 C3 DE 2354809C3 DE 19732354809 DE19732354809 DE 19732354809 DE 2354809 A DE2354809 A DE 2354809A DE 2354809 C3 DE2354809 C3 DE 2354809C3
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Hans 7000 Stuttgart Sämann
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JC Eckardt AG
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JC Eckardt AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für Meß- oder Regelzwecke, bestehend aus einem entlang einer Skala bewegbaren Zeiger und einem druckmittelbeaufschlagten federnden Balg, der über ein flexibles Zugorgan und ein Hebelgestänge, dessen Endpunkt der Zeiger ist, mit dem Zeiger in Wirkverbindung steht.
Es wurde bereits eine Justiereinrichtung vorgeschlagen, bei der der Hubbereich des Balges an den Skalabereich angeglichen werden konnte, ohne daß die Nullpunkteinstellung dadurch berührt wurde. Es sollten also Bereichseinstellung und Nullpunkteinstellung voneinander unabhängig werden.
Aufgäbe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Nullpunktverstelleinrichtung zu schaffen, die eine Beschädigung des empfindlichen flexiblen Zugorgans während des Vorganges der Nullpunkteinstellung mit Sicherheit vermeidet Zur Lösung des Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den einander zugekehrten Enden des federnden Balgs einerseits und des flexiblen Zugorgans andererseits Gewindestücke mit einander entgegengesetzter Steigung angreifen, die von einer gemeinsamen Spannmuffe umschlossen sind, isnd daß die beiden Gewindestücke bei Drehung der Spannmuffe axial gegeneinander verschiebbar, jedoch in Drehrichtung fest miteinander verbunden sind.
Durch die Erfindung läßt sich der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Zugorgans und dem Balg durch einfaches Drehen der Spannmuffe verändern, ohne daß ein gleichzeitiges Verdrehen der Gewindestücke erfolgen kann. Es ist somit auch kein Verdrehen des dem einen Gewindestück zugeordneten flexiblen Bandes zu befürchten. Die Erfindung erweist sich als besonders zweckmäßig, wenn als flexibles Zugorgan ein flaches Band dient, das erfahrungsgemäß gegen Verdrehen extrem empfindlich ist
Der Erfindungsgedanke läßt sich in Ausgestaltung der Erfindung dadurch besonders einfach praktisch verwirklichen, daß das eine Gewindestück einen zapfenartigen geschlitzten Fortsatz und das andere Gewindestück einen flachen zungenförmigen Fortsatz aufweist, welcher in den Schlitz des zapfenartigen Fortsatzes eingreift Eine solche Schlitzführung läßt sich einfach fertigen und gewährleistet gleichzeitig hohe Genauigkeit.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Gewindestück mit dem zapfenartigen geschlitzten Fortsatz dem Balg und das Gewindestück mit dem zungenförmigen Fortsatz dem flexiblen Zugorgan zugeordnet ist Dem fbxiblen Zugorgan ist dadurch das leichtere Gewindestück zugeordnet, wodurch sich Vorteile bei der Montage ergeben.
Ein mögliches Verdrehen des flexiblen Zugorgans kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schon bei der Montage durch eine derartige Länge der Schlitz/Zungenführung vermieden werden, daß - bei der Montage — der zungenartige Fortsatz bereits im Schlitz geführt ist, bevor das Gewinde des dem flexiblen Zugorgan zugeordneten Gewindestücks mit dem Gewinde der Spannmuffe in Eingriff kommt.
Wenn das dem federnden Balg zugeordnete Gewindestück Rechtsgewinde und das dem flexiblen Zugorgan zugeordnete Gewindestück Linksgewinde aufweist, läßt sich durch Drehen der Spannmuffe im Uhrzeigersinn in einfacher Weise der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Zugorgans und dem Balg verändern und damit entsprechend der Nullpunkt der Anzeigevorrichtung einstellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Anzeigevorrichtung in Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel.
Nach der Zeichnung besteht die Anzeigevorrichtung aus einem Gehäuse 10, an dessen Stirnseite 11 eine Skala 12 angebracht ist. Entlang der Skala 12 ist ein Zeiger 13 beweglich angeordnet, der den jeweiligen Meßwert bzw. Meßbereich anzeigt Wie das offene Gehäuse 10 erkennen läßt, setzt sich der Zeiger 13 im Inneren desselben jeweils als Hebelgestänge 14 fort, welches an einem Ende eines Winkelhebels 15 angelenkt ist. Das jenseits des Gelenks 16 liegende Ende 17 des Hebels 14 weist einen Stift 18 auf, der in einer kurvenförmigen Ausnehmung 19 eines Kurvenbleches 20 geführt ist.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, sind im Gehäuse 10 zwei druckluftbeaufschlagte Meßbälge 21, 22 angeordnet, von denen der mit 21 bezeichnete dem Zeiger 13 zugeordnet ist. Der zweite Meßbalg 22, der im übrigen in Aufbau und Wirkungsweise dem Meß- s balg 21 genau entspricht, ist einem weiteren Zeiger zugeordnet, dessen Darstellung in der Zeichnung sich aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit erübrigt im folgenden soll daher nur der auf den Zeiger 13 arbeitende Meßbalg 21 erläutert werden.
Der Meßbalg 21 besitzt ein frei bewegliches Bodenstück 23, in welches ein Stößel 24 eingeschraubt ist. Der Stößel 24 setzt sich außerhalb des Balges 21 in einem Gewindestück 25 mit Rechtsgewinde fort, das in eine ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden Spannmuffe 26 eingeschraubt ist. An ihrem anderen linde weist die Spannmuffe 26 eine entgegengesetzte Gewindesteigung auf. Dort ist ein mit Linksgewinde versehenes Gewindestück 27 ei./geschraubt, welches am Ende eines dünnen flexiblen Stahlbandes 28 angreift Das Stahlband 28 umschlingt konzentrisch eine gehäusefeste Achse 29, die den Drehpunkt des Winkelhebels 15 bildet. Nach Umschlingung der Achse 29 ist das Ende des Stahlbandes 28 am Winkelhebel 15 befestigt Der Zeiger 13,14 wird also durch den Meßbalg 21 über den Stößel 24, die Teile 25, 26 und 27, das Stahlband 28 und den am Hebel 14 gelenkig angreifenden Winkelhebel 15 betätigt.
Um das Stahlband 28 ständig straff zu halten und damit eine optimale Wirkung zu erreichen, ist eine Spiralfeder 30 vorgesehen, die mit ihrem innenliegenden Ende am Winkelhebel 15 angreift. Das andere Ende der Spiralfeder 30 ist am Gehäuse 10 befestigt (Festpunkt 31).
Aus dem im vorstehenden erläuterten Mechanismus der Kraftübertragung vom Meßbalg 21 auf den Zeiger 13, 14 geht hervor, daß Veränderungen des Abstandes zwischen dem Drehpunkt 29 des Stahlbandes 28 und dem Meßbalg 21 eine Betätigung des Zeigers 13 bewirken. Derartige Abstandsveränderungen können durch Drehen der Spannmuffe 26 bewerkstelligt werden. Da die durch die beschriebenen Abstandsveränderungen verursachten Zeigerbewegungen unabhängig von der Druckbeaufschlagung des Meßbalges 21 sind, stellen sie eine Nullpunkteinstellung dar. Durch Verdrehen der Spannmuffe 26 läßt sich also bei druckentlastetem Meßbalg 21 der Nullpunkt des Zeigers 13 einstellen.
Damit das beim Verdrehen der Spannmuffe 26 auftretende Drehmoment sich nicht auf das bandförmige Zugorgan 28 überträgt und Beschädigungen derselben hervorruft, weisen die beiden Gewindestücke 25. 27 jeweils einen Fortsatz 32 bzw. 33 auf, welche Fortsätze zwar axial gegeneinander verschiebbar, jedoch in Drehrichtung fest miteinander verbunden sind. Zu dem genannten Zweck weist der Fortsatz 32 des Gewindestückes 25 einen Schlitz 34 auf, in den der entsprechend zungenförmig ausgebildete Fortsatz 33 des Gewindestückes 27 eingreift. Auf diese Weise wird das beim Verdrehen der Spannmuffe 26 erzeugte Drehmoment über die Schlitzführung 33, 34, das Gewindestück 25 und den Stößel 24 auf den drehfest im Gehäuse 10 verankerten Meßbalg 21 übertragen. Eine unerwünschte Verdrehung des Zugorgans 28 wird damit ebenso wie eine Beschädigung desselben vorteilhaft vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    '"' 1. Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für "*"-·· Meß- oder Regelzwecke, bestehend aus einem ent-
    Jang einer Skala bewegbaren Zeiger und einem K druckinittelbeaufschlagten federnden Balg, der über I- ein flexibles Zugorgan und ein Hebelgestänge, dessen Endpunkt der Zeiger ist, mit dem Zeiger m Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Enden des federnden Balgs (21) einerseits und des fle xiblen Zugorgans (28) andererseits Gewindestücke (25 bzw. 27) mit einander entgegengesetzter Steigung angreifen, die von einer gemeinsamen Spannmuffe <26) umschlossen sind, und daß die beiden Gewindestücke (25, 27) bei Drehung der Spann<nuffe axial gegeneinander verschiebbar, jedoch in Drehrichtung fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gewindestück (25) einen zapfenartigen geschlitzten Fortsatz (32) und das andere Gewindestück (27) einen flachen zungenförmigen Fortsatz (33) aufweist, welcher in den Schlitz (34) des zapfenartigen Fortsatzes (32) eingreift
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück (25) mit dem zapienartigen geschlitzten Fortsatz (32) dem Balg (21) und das Gewindestück (27) mit dem zun- 3" genförmigen Fortsatz (33) dem flexiblen Zugorgan (28) zugeordnet ist.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Länge der Schlitz/Zungenführung (33,34), daß - bei der Montage — der zungenartige Fortsatz (33) bereits im Schlitz (34) geführt ist, bevor da? Gewinde des dem flexiblen Zugorgan (28) zugeordneten Gewindestücks (27) mit dem Gewinde der Spannmuffe (26) in Eingriff kommt
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem federnden Balg (21) zugeordnete Gewindestück (25) Rechtsgewinde und das dem flexiblen Zugorgan (28) zugeordnete Gewindestück (27) Linksgewinde aufweist
DE19732354809 1973-11-02 Druckmittelbetätigte Anzeigevorrichtung für MeB- oder Regelzwecke Expired DE2354809C3 (de)

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DE2354809A1 DE2354809A1 (de) 1975-05-07
DE2354809B2 DE2354809B2 (de) 1976-06-10
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