DE2755355C2 - Manometer mit Bourdonfedermeßglied - Google Patents
Manometer mit BourdonfedermeßgliedInfo
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- DE2755355C2 DE2755355C2 DE19772755355 DE2755355A DE2755355C2 DE 2755355 C2 DE2755355 C2 DE 2755355C2 DE 19772755355 DE19772755355 DE 19772755355 DE 2755355 A DE2755355 A DE 2755355A DE 2755355 C2 DE2755355 C2 DE 2755355C2
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
- G01L7/041—Construction or mounting of deformable tubes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Manometer mit Bourdonfedermeßglied, dessen Gesamtmeßbereich in zwei Druckmeßbereiche
mit unterschiedlicher Charakteristik unterteilt ist, mit einem im Auslenkbereich des Bourdonfedermeßglieds
angeordneten Anschlagelement.
Es ist bereits ein Manometer bekannt (US-PS 04 548), bei dem die Federkonstante des Bourdonfedertneßglieds
dadurch geändert wird, daß beim Überschreiten eines vorgegebenen unteren Druckmeßbereichs
das BourdonfedermeBglied gegen ein Anschlagelement stößt, so daß ein Teilstück der Gesamtlänge des
Bourdonfedermeßglieds zwischen dem Ende, an dem das Bourdonfedermeßglied ortsfest in dem Manometer
angeordnet ist und dem Anschlag bei einer weiteren Druckerhöhung für die Auslenkung des Zeigers unwirksam
wird. In dem letztgenannten Fall bewirkt nur noch der Abschnitt der Gesamtlänge des Bourdonfedermeßglieds,
das über das Anschlagelement hinausreicht und dessen Ende mit der Zeigerwelle verbunden ist, eine
weitere Auslenkung des Zeigers, wenn auch in geringerem Maße. — Die Änderung der Federkonstanten des
Bourdonfedermeßglieds ist also bei diesem Manometer allein auf eine Änderung der für die Zeigerauslenkung
wirksamen Länge des Bourdonfedenneßglieds zurückzuführen.
Mit diesem bekannten Manometer ist es möglich, gegenüber einem unteren normalen Drückmeßbereich
den höher liegenden Dnickmeßbereich zusammenzudrücken.
Es ist des weiteren ein Manometer bekannt (US-PS 39 11 748), bei dem das Bourdonfedermeßglied aus einem
flachen gewundenen Abschnitt und einem schraubenförmig gewundenen Abschnitt besteht Dadurch
vrird ein Bourdonfedermeßglied erhalten, das die Vorteile einer flach gewundenen Eourdonfeder — einfache
Herstellung und großer Bewegungsweg — mit den Vorteilen einer schraubenförmigen Bourdonfeder -■· Höhe,
Genauigkeit und einfache Eichung — verbindet
Schließlich ist es bekannt, kreisförmig oder spiralför-
Schließlich ist es bekannt, kreisförmig oder spiralför-
Zu inig gebogene Scurdonfcdem mit !ängsvsrlaufenden
Einfaltungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und des Arbeitsvermögens zu versehen (DE-AS 11 70 159).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Manometer mit Bourdonfedermeßglied zu schaffen, das einen
normalen oberen Druckmeßbereich aufweist, demgegenüber jedoch ein teuerer Druckmeßbereich praktisch
beliebig gespreizt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Manometer
der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß zur Spreizung des unteren Druckmeßbereichs ein
erstes Bourdonfederelement mit relativ niedrigem Widerstandsmoment
zu einem zweiten Bourdonfederelement mit relativ hohem Widerstandsmoment in Reihe
geschaltet ist daß ein der Übergangssteile von dem ersten zu dem zweiten Bourdonfederelement abgewandtes
Ende des ersten Bourdonfederelements ortsfest angeordnet ist daß ein der Übergangsstelle von dem ersten
zu dem zweiten Bourdonfedere'wnent abgewandtes
Ende des zweiten Bourdonfederelements mit einer Zeigerwelle gekuppelt ist und daß der Anschlag im Auslenkbereich
des zweiten Bourdonfederelements angeordnet ist
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Manometers ist im unteren gespreizten Druckmeßbereich im
wesentlichen das erste Bourdonfederelement mit relativ niedrigem Widerstandsmoment wirksam, zusätzlich zu
dem stets eingeschalteten zweiten Bourdonfederelement mit relativ honem Widerstandsmoment. Das Anschlagelement
übt in diesem unteren gespreizten Druckmeßbereich keine Funktion aus. Die >nzeigek^nnlinie
im unteren gespreizten Bereich zeigt einen hohen druckproportionalen Anstieg, da die Auslenkung
des Endes des gesamten Bourdonfedermeßglieds, das mit der Zeigerwelle gekuppelt ist, infolge des wirksamen
niedrigen Widerstandsmoments des ersten Bourdonfederelements pro Druckeinheit groß ist. Das Ende
des unteren gespreizten Druckmeßbereichs wird erreicht, wenn das Bourdonfedermeßglied an das Anschlagelement
gedrückt wird, so daß bei weiterer Druckerhöhung nur noch das zweite Bourdonieclermeßelement
mit verhältnismäßig großem Widerstandsmoment zwischen dem Anschlagelement und dem Ende,
das mit der Zeigerwelle gekuppelt ist, wirksam ist. Daher wächst nun die Auslenkung des Zeigers pro zusätzlieher
Druckeinheit nur noch in der normalen, durch das relativ hohe Widerstandsmoment des zweiten Bourdonfederelements
bestimmten Weise.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Manometers
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Manometers
3 4
hat den wesentlichen Vorteil daß die Anzeigecharakte- Kraft einer Spiralfeder 9 auslenkbar.
ristiken in dem unteren und in dem oberen Druckmeß- Im einzelnen besteht das Bourdonfedermeßglied aus
bereich sowie die Obergangsstelle des unteren Druck- einem ersten Bourdonfederelement, das als Schrauben-
meßbeieichs zum oberen Druckmeßbereich weitge- feder 10 ausgebildet ist
hend freizügig gewählt werden können. 5 Das Rohr des Bourdonfedermeßglieds ist im Bereich
nometers ist vorgesehen, daß das erste Bourdonfeder- stelle 11 geht die Schraubenfeder in ein zweites Bour-
element aus einer Schraubenfeder besteht und daß das donfederelement über, das als '/«-C-Rohrfeder 12 ge-
zweite Bourdonfederelement als '/4-C-Rohrfeder aus- formt ist Die '/«-C-Rohrfeder hat im Unterschied zu der
gebildet ist io Schraubenfeder hier einen runden Querschnitt
ritigem zusätzlichen Aufwand gefertigt werden. Sie er- in der Nähe der Obergangsstelle 11 zu der Schraubenfe-
möglicht bei robuster Ausbildung des Meßwerks eine der 10, ist ein Anschlagelement 13 an dem Gehäuse
besonders große Spreizung des unteren Druckmeßbe- einstellbar angebracht
reichs, die von der Anzahl der Gänge der Schraubenfe- 15 Wenn das in F i g. 1 dargestellte Bourdonfedermeß-
der bestimmt wird. glied 2 mit einem wachsenden Druck beaufschlagt wird,
mit den Merkmalen ausgebildet daß die Schraubenfe- wenn auch in schwächerem Maße, die '/«-C-Rohrfeder
der und die '/«-C-Rohrfeder aus einem Rohrstück ge- zu strecken. Dadurch bewegt sich das zweite Ende 4 des
formt sind und daß das die Schraubenfeder bildende 20 Bourdonfedermeßglieds 2 nach oben, ^siese Bewegung
schnitt aufweist druckproportionalen Winkel gedreht wird. Da infolge
ne Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Bour- Schraubenfeder 10 die Auslenkung des zweiten Endes 4
donfederelement herzustellen ist vielmehr gehen beide 25 pro Rate des Druckanstiegs verhältnismäßig groß ist,
sehen davon läßt sich dieses Bourdonfedermeßglied aus Das Ende dieses unteren gespreizten Druckmeßbe-
einetn Rohrstück in besonders unkomplizierter Weise reichs wird erreicht, wenn die '/«-C-Rohrfeder 12 an das
herstellen. Anschlagelement 13 anstößt Bei weiterem Druckan-
meters besteht darin, daß die Bourdonfederelemente de Streckung des Teilstücks 14 der V4-C-Rohrfeder auf
durch eine C-Rohrfeder mit elliptischem Querschnitt die Verstellung der Zeigerwelle aus. Da hierbei ein ver-
der in einen weiter abgeflachten Querschnitt mit einge- hältnismäßig großes Widerstandsmoment der üblichen
zogenen schmalen Seiten übergeht, gebildet werden. '/«-C-Rohrfeder überwunden werden muß, erfolgt hier
donf edcrmeßglied läßt sich also ohne jede andere Ände- reich.
rung des Meßwerks in das Manometer einsetzen. Die F i g. 2 zeigt einen abgeflachten Querschnitt mit einunterschiedlichen
Widerstandsmomente des ersten und 40 gezogenen schmalen Seiten 15 und 16, zu dem ein Bourdes
zweiten Bourdonfederelements werden hier aus- donfederelement geformt ist das in ein zweites Bourschließlich
durch die Querschnittsformen der Bourdon- donfederelement mit elliptischem Querschnitt übergeht
federelemente bestimmt Das eine Bourdonfederelement entspricht dabei der
Schließlich können die unterschiedlichen Wider- Schraubenfeder 10 in F i g. 1 und das zweite Bourdonfestandsmomnnte
beider Bourdonfederelemente in einfa- 45 derelement der '/«-C-Rohrfeder 12 in Fig. 1. Entsprecher
Weise dadurch realisiert werden, daß die Bourdon- chend dem Verhältnis des Widerstandsmoments des
federelemente durch eine C-Rohrfeder mit einem ersten Bourdonfederelements mit elliptischem Querschnitt zu
schmalen Bourdonfederelement und einem zweiten dem Widerstandselement mit dem abgeflachten Querbreiteren
Bourdonfedereisment gebildet werden. schnitt nach F i g. 2 werden auch hier zwei druckpropor-Sj
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ma- 50 tionale Druckmeßbereiche gebildet wobei der untere
Sj nometers und eine Einzelheit eines zweiten Ausfüh- Druckmeßbereich gegenüber dem oberen normalen
λ» rungsbeispiels des Manometers werden im folgenden Druckmeßbereich gespreizt ist.
|i anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert Es
'■,', F i g. 1 das Meßwerk eines Manometers mit genpreiz- 55
V tem unteren Druckmeßbereich in einer schematischen
M Draufsicht und
M Draufsicht und
|ä F i g. 2 den Querschnitt durch ein Bourrfonfederele-
Y ment einer zweiten Ausführungsform in einer vergreif Berten Darstellung. 60
ψ In F i g. I ist in einem Gehäuse 1 ein Bourdonfsder-
ψ In F i g. I ist in einem Gehäuse 1 ein Bourdonfsder-
Γ, meßglied 2 untergebracht, dessen erstes Ende 3 an dem
-■■■ Gehäuse befestigt ist und mit einer Anschlußstelle für
; das Medium, dessen Druck zu messen ist, verbunden ist
• Das zweite Ende 4 des Bourdonfedermeßglieds ist über es
-■■■ Gehäuse befestigt ist und mit einer Anschlußstelle für
; das Medium, dessen Druck zu messen ist, verbunden ist
• Das zweite Ende 4 des Bourdonfedermeßglieds ist über es
; ein Verbindungsglied 5 n ein Zahnsegment 6 angelenkt.
sitzendes Ritzel 8 ein. Die Zeigerwelle ist entgegen der
Claims (5)
1. Manometer mit Bourdonfedermeßglied, dessen
Gesamtmeßbereich in zwei Druckmeßbereiche mit unterschiedlicher Charakteristik unterteilt ist, mit einem
im Auslenkbereich des Bourdonfedermeßglieds angeordneten Anschlagelement, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Spreizung des unteren Druckmeßbereichs ein erstes Bourdonfederelement
(Schraubenfeder 10) mit relativ niedrigem Widerstandsmoment zu einem zweiten Bourdonfederelement
('/.«-C-Rohrfeder 12) mit relativ hohem Widerstandsmoment
in Reihe geschaltet ist, daß ein der Übergangsstelle (11) von dem ersten zu dem zweiten
Bourdonfederelement abgewandtes Ende (3) des ersten Bourdonfederelements ortsfest angeordnet ist,
daß ein der Obergangsstelle (11) von dem ersten zu dem zweite* Bourdonfederelement abgewandtes
Ende des zweiten Bourdonicdereiemenis mit einer
Zeigerwelle (J) gekuppelt ist und daß das Anschlagelement (13) im Auslenkbereich des zweiten Bourdonfederelements
angeordnet ist
2. Manometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bourdonfederelement aus einer
Schraubenfeder (10) besteht und daß das zweite Bourdonfederelement als '/.»-C-Rohrfeder (12) ausgebildet
ist
3. Manometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daO die Schraubenfeder (10) und die V4-C-Rohrfeder
(12) aus einem RpbrstQck geformt sind und daß das die Schraubenfeder bildende Teilstuck
des Rohrstücks einen abgedachten Querschnitt aufweist.
4. Manometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bourdonfederelemente durch eine C-Rohrfeder mit elliptischem Querschnitt, der in einen
weiter abgeflachten Querschnitt mit eingezogenen schmalen Seiten (15,16) übergeht, gebildet werden.
5. Manometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bourdonfederelemente durch eine C-Rohrfeder mit einem ersten schmalen Bourdonfederelement
und einem zweiten breiteren Bourdonfederelement gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755355 DE2755355C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Manometer mit Bourdonfedermeßglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755355 DE2755355C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Manometer mit Bourdonfedermeßglied |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755355A1 DE2755355A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2755355C2 true DE2755355C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6025943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755355 Expired DE2755355C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Manometer mit Bourdonfedermeßglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755355C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH632765A5 (de) | 1977-09-09 | 1982-10-29 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur herstellung von siliciummodifizierten phthalsaeurederivaten. |
FR2501371A1 (fr) * | 1981-03-04 | 1982-09-10 | Bourdon Ets | Manometre a tube metallique a transmission electrique |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1170159A (en) * | 1915-06-12 | 1916-02-01 | Frederick F Ingram Company | Packet. |
US3504548A (en) * | 1968-04-11 | 1970-04-07 | American Chain & Cable Co | Pressure gauge with retard mechanism |
US3911748A (en) * | 1972-02-14 | 1975-10-14 | James E Lindsay | Coil for pressure gauge |
-
1977
- 1977-12-12 DE DE19772755355 patent/DE2755355C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2755355A1 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
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