DE524935C - Einrichtung zur UEbertragung von Druecken auf Anzeiger oder Regler - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Druecken auf Anzeiger oder Regler

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DE524935C
DE524935C DEC40954D DEC0040954D DE524935C DE 524935 C DE524935 C DE 524935C DE C40954 D DEC40954 D DE C40954D DE C0040954 D DEC0040954 D DE C0040954D DE 524935 C DE524935 C DE 524935C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung von Drücken auf Anzeiger oder Regler Zur Übertragung von Drücken auf Druckanzeiger (Manometer) oder Regler (Druckregler) bedient man sich verschiedener Einrichtungen, wie gewellte Membranen, sogenannte Bourdonröhren, aus mehreren Membranen zusammengesetzter Bälge oder metallener Schläuche. Besonders bei hohen Druckgebieten ist es vorteilhaft, die metallenen Schläuche zu verwenden, weil diese große Festigkeit bei genügender Elastizität besitzen. Um auch bei hohem Druck eine auf Bruchteile von Atmosphären genaue Tätigkeit zu ermöglichen, ist es erwünscht, die als Balg dienenden Metallschläuche reichlich lang auszuführen, damit trotz der ihnen innewohnenden Steifigkeit eine flache Anzeiger-oder Regelungscharakteristik erzielt werden kann. Benutzt man als Metallschlauch die spiralig gewundenen Schläuche, insbesondere aus Tombak, so zeigt sich bei der Längsdehnung unter dem Einfluß des Druckes eine je nach dem Grad der Dehnung mehr oder minder große Verdrehung der beiden Schlauchenden gegeneinander. Durch Lagerung der Übertragungsorgane auf Spitzen läßt sich die Übertragung der Torsion auf die beeinflußten Glieder zwar vermeiden, doch ergibt sich selbst in sehr scharfen Spitzen eine gewisse die Genauigkeit störende Reibung, und außerdem hat die Spitzenlagerung den Nachteil der schnelleren Abnutzung und schlechteren Führung gegenüber der Schneidenlagerung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ver mieden, daß die Schlauchenden sich überhaupt zueinander verdrehen, und zwar dadurch, daß der Balg aus zwei oder mehreren Schlauchteilen zusammengesetzt ist, die in zueinander entgegengesetzter Richtung gewunden sind. Auf diese Weise lassen sich Druckgeberschläuchevon beliebiger Länge und daher großer Empfindsamkeit ohne Schwierigkeiten verwenden. In Fällen, in denen eine allzu empfindsame Regelung nicht gewünscht wird wegen der Gefahr, daß die Regelung nicht stabil genug bleibt und Pendelungen verursacht, kann weiter gemäß der Erfindung ein Teil der elastischen Schlauchlänge dadurch ausgeschaltet werden, daß er mittels einer Schienenbefestigung künstlich steif gemacht wird. Durch Verstellung der Schienenlänge lassen sich dann alle Zwischenstufen zwischen voller Empfindsamkeit und völliger Steifigkeit einstellen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigen Abb. z einen Längsschnitt eines zusammengesetzten Druckgeberschlauches, Abb. 2 Ansicht und Querschnitt eines mit Verstellvorrichtung versehenen Druckgebers. Der Druckgeber besteht aus dem rechtsgewundenen Schlauchteil z und dem linksgewundenen Teil z. Der zu messende oder zu übertragende Druck wird durch Leitung 3 zugeführt. Im Innern des Schlauches befindet sich zur Führung und um Ausknicken zu vermeiden die Stange .4, in der eine Nut 5 zur Übertragung des Druckes ins Schlauchinnere eingefräst ist. Die beiden Schlauchteile z und 2 sind mit Hilfe des Kuppelungsstückes 6 verbunden, in das die Mutter 7 eingepaßt ist. Durch die Kontermuttern 8 und 9 sind die Schlauchteile i und z in den Kuppelungsstücken 6 und 7 befestigt und abgedichtet. Die Endmuttern ro und ii dichten den Schlauch an den Enden in gleicher Weise ab.
  • Der Schlauch kann, statt wie hier gezeigt, von innen, auch von außen unter Druck gesetzt werden oder er kann von beiden Seiten, z. B. zur Messung und Übertragung von Differenzdrücken, unter Druck stehen. In diesem Fall ist er in eine entsprechende Hülse einzusetzen.
  • Gemäß Abb. 2 befinden sich auf den Schlauchteilen i und 2 je eine mit entsprechendem Gewinde versehene Mutter 12 und 13. Die beiden Muttern sind durch Schienen 16 miteinander verbunden, die in beiden Muttern befestigt sind. Um die Entfernung der Muttern voneinander verstellen zu können, ist mindestens eine der Befestigungen mittels Schrauben 15 lösbar. Durch Drehung der Muttern auf dem Schlauch oder des Schlauches relativ zu den '.Muttern wird mit Rechts- und Linksgewinde die Entfernung zwischen den Muttern vergrößert oder verringert und somit das festgehaltene, nicht längsdehnbare Stück des Druckgeberschlauches im Verhältnis zur Gesamtlänge geändert. Hierdurch ist eine Einstellung der Regelungs- und Druckcharakteristik des Druckgeberschlauches auf einfache Weise möglich. Statt der durch Schrauben zu fixierenden Schienen 16 können auch solche mit Gewinde vorgesehen sein, die gleichzeitig mit der Drehung der auf dem Schlauch befestigten und drehbaren Muttern gedreht «erden, wodurch die Entfernung in jeder Stellung von selbst fixiert ist; hierdurch kann das sonst erforderliche Lösen und Anziehen der Schraub3n 15 vermieden werden. Auch können zwei Schienen 16 oder eine mit dem Schlauch konzentrische Hülse zwischen den Muttern an Stelle der drei gezeichneten Schienen 16 vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung von Drücken auf Anzeiger oder Regler mit als Balg dienendem spiralig gewundenem Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus zwei oder mehreren Schlauchteilen zusammengesetzt ist, die in zueinander entgegengesetzter Richtung gewunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Schlauches außer durch die Verbindungshülse (6) noch durch Schienen (i6) miteinander verbunden sind, die den Schlauch auf einem einstellbaren Teil seiner Länge unelastisch machen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und Z, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlauchteilen in an sich bekannter Weise Muttern mit Rechts- und Linksgewinde angeordnet sind, die miteinander durch feststellbare Schienen in Verbindung stehen.
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