DE1648478B2 - Druckmeßgerät mit veränderbarer Übersetzung zwischen Meßglied und Zeiger - Google Patents

Druckmeßgerät mit veränderbarer Übersetzung zwischen Meßglied und Zeiger

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DE1648478B2 DE19681648478 DE1648478A DE1648478B2 DE 1648478 B2 DE1648478 B2 DE 1648478B2 DE 19681648478 DE19681648478 DE 19681648478 DE 1648478 A DE1648478 A DE 1648478A DE 1648478 B2 DE1648478 B2 DE 1648478B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckmeßgerät, insbesondere einen pneumatischen Füllstandsanzeiger für Flüssigkeitsbehälter, bei dem zwischen Meßglied und Zeiger ein mechanisches Übersetzungsgetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung vorgesehen ist, das einen durch eine Meßwertänderung bewegbaren, bogenförmig gekrümmten Steg aufweist, an dem ein quer zur Stegbewegung angeordneter Arm eines den Meßwert übertragenden Hebels anliegt und der Steg um eine Achse drehbar ist, wodurch die wirksame Hebelarmlänge und damit die Übertragung veränderbar sind.
Ein derartiges Druckmeßgerät ist bekannt (deutsche Patentschrift 847 072). Als Meßwerk ist bei dem bekannten Gerät eine Kapselfeder verwendet, an der unmittelbar der Steg angebracht ist, der als Rohrabschnitt unterschiedlicher Höhe ausgebildet und exzentrisch zur Kapselfederachse an dieser angebracht ist. Die Kapselfeder ist drehbar gelagert. Da Kapselfedern für niedrige Drücke, wie sie bei pneumatischen Füllstandsanzeigern für Flüssigkeitsbehälter verwendet werden, mechanisch sehr empfindlich
ίο sind, weil sie nur aus Folienmaterial von weniger als 0,1 mm Dicke hergestellt werden, hat dieses bekannte Gerät den Nachteil, daß die Kapsel durch Drehen sehr leicht beschädigt werden kann. Es kann daher in der Praxis nur im Herstellwerk eine Einstellung vorgenommen werden. Dem Monteur, der den Einbau vornimmt, kann eine derartige Einstellarbeit nicht übertragen werden, da er gewohnt ist, mit stabilen Teilen, Werkzeugen und Geräten umzugehen. Von Nachteil ist ferner, daß Abdichtungen ^erwendet werden müssen, die auch nach dem Verstellen der Kapselfedern noch dicht sein müssen. Das Problem der mechanisch empfindlichen Kapselfeder läßt sich zwar dadurch entschärfen, daß an der Kapselfede ein Schraubbolzen angebracht ist, der in der Gehäusewand gelagert und von außen verdrehbar ist. Es besteht jedoch trotzdem noch das Problem der Ausbildung des auch bei Drehung dichten Anschlusses. Schließlich ist es auch von Nachteil, daß die Einstellung der Kapselfeder nur von der Rückseite des Gerätes aus vorgenommen werden kann, wobei häufig sogar das Gerät geöffnet werden muß. Diese Einstellbarkeit von der Rückseite aus erfordert, daß bei Veränderungen an einem bereits eingebauten Gerät dieses Gerät wieder ausgebaut werden muß. Das Problem der Abdichtung bei drehbar gelagerter Kapselfeder kann zwar dadurch gemindert werden, daß die Druckzuführung durch einen Schlauch oder ein sehr elastisches Rohr vorgenommen wird, das spiralförmig um die Drehachse in mehreren Windungen herumgelegt ist. Nachteilig ist jedoch, daß Schläuche alterungsempfindlich sind und daß ein elastisches Rohr nicht den gewünschten großen Schwenkwinkel zuläßt, weil nicht sehr viele Rohrwindungen vorgesehen sind. Außerdem wird bei beiden Ausführungen der Herstellungsaufwand für das Gerät merklich erhöht. Bei einem anderen bekannten Meßgerät (deutsche Auslegeschrift 1 182 860) wird von dem Meßglied ein Stab axial bewegt, an dessen Ende eine Scheibe drehbar angebracht ist: ein am Rand der Scheibe parallel zum Stab befestigter Exzenterstift liegt an einem Hebel an, dessen Längsachse und dessen Schwenkachse zueinander und zur Stabachse senkrecht stehen. Der Meßwert wird vom Stab über den Exzenterstift auf den Hebel übertragen, der ein mit dem Ritzel der Zeigerwelle in Eingriff stehendes Zahnsegment trägt. Durch Drehen der Scheibe um die Stabachse wird der Abstand des Berührungspunktes zwischen Exzenterstift und Hebel von der Hebelschwenkachse und damit die wirksame Hebellänge geändert. Nachteilig ist bei diesem Gerät, daß die Genauigkeit der Änderung des Hebelarmes im mittleren Verstellbereich am geringsten ist, da hier eine Verdrehung der Scheibe um einen bestimmten Winkel den Exzenterstift um eine größere Strecke in Hebel richtung bewegt als in den Bereichen mit dem größten oder kleinsten Abstand zwischen Berührungspunkt von Exzenterstift und Hebel und der Hebelschwenkachse. Das hat seine Ursache darin, daß im Bereich der
3 4
mittleren wirksamen Hebellänge die Hauptkompo- liehst nur durch den Fachmann vorgenommen wer-
nente der Exzenterstiftbewegung in der Richtung der den.
Hebelachse und in den beiden Endlagen quer zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
Hebelachse verläuft. Gerade im mittleren, am häufig- Nachteile der bekannten Geräte mit veränderbarer
sten benutzten Bereich ist dadurch eine feinfühlige 5 Übersetzung zu überwinden und ein seine Überset-
Einstellung der Übersetzung erschwert. Außerdem zung genau und bequem einstellbares Getriebe für
entsprechen jedem Übersetzungsverhältnis zwei Stel- Meßgeräte zu schaffen, das mit wenig Aufwand zu
lungen der den Exzenterstift tragenden Scheibe, verwirklichen ist.
so daß sich ein nutzbarer Drehbereich von nur 180° Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem
ergibt, was die Einstellgenauigkeit und di". Reprodu- io Druckmeßgerät der eingangs genannten Art, erfin-
zierbarkeit der Einstellung beeinträchtigt. dungsgemäß dadurch, daß der Steg spiralförmig auf
Es ist ferner ein Druckmeßgerät bekannt (deutsche einer drehbaren Scheibe starr angebracht ist, die ih-
Patentschrift 536 763), bei dem von dem Meßglied rerseits auf dem Meßglied drehbar angeordnet ist,
ein Kegel in Richtung seiner Symmetrieachse bewegt und daß an der Scheibe ein von außen betätigbares
wird. An diesem Kegel liegt eine Kurvenscheibe an, 15 Stellglied angreift.
die eine spiralförmige Außenfläche aufweist. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Meßgerätes liegen Kurvenscheibe ist an einer schwenkbar gelagerten darin, daß ohne Schwierigkeiten jeder beliebige Ver-Zeigerwelle befestigt. Dabei steht die parallel zur lauf der Abhängigkeit des Ubersetzungsfaktors von Symmetrieachse des Kegels angeordnete Zeir-erwelle der Drehlage des spiralförmigen Steges venvirklicht senkrecht auf der Kurvenscheibe, deren Rand spiral- 20 werden kann. Soll in einem bestimmten, besonders förmig verläuft und an dem Mantel des Kegels an- interessierenden Bereich eine sehr feinfühlige Einliegt. Wird der Kegel axial bewegt, dann wird die stellung möglich sein, so wird der Teil der Spirale, an Kurvenscheibe weggeschwenkt, da am Ort der Kur- dem der den Meßwert übertragende Hebelarm anvenscheibe der Kegelmateldurchmesser zu- oder ab- liegt, einem Kreisbogenabschnitt angenähert. Soll in nimmt. Diese Schwenkbewegung wird durch den Zei- 25 einem anderen Bereich eine sehr steile Änderung des ger dargestellt; sie ergibt unmittelbar den Zeigeraus- Ubersetzungsfaktors möglich sein, um einen großen schlag. Eine veränderbare Übersetzung, also eine Einstellbereich zu erhalten, wird der spiralförmige Änderung des Verhältnisses von Zeigerausschlag zu Steg mit größerer Abweichung vom kreisbogenförm;-Meßwert, ist bei diesem bekannten Gerät nicht vor- gen Verlauf ausgeführt. Von Vorteil ist ferner, daß handen. 30 auch bei Verwendung von mechanisch sehr empfind-
Es ist auch eine Meßuhr bekannt (deutsches Ge- liehen Kapselfedern für niedrige Drücke keine Be-
brauchsmuster 1 925 002), bei der ein Taststößel auf Schädigung der Kapselfeder bei dem Verstellen der
einen schwenkbar gelagerten Hebel einwirkt. Die Übersetzung zu befürchten ist. Ein weiterer Vorteil
Schwenkbewegung des Hebels wird über eine Lasche des erfindungsgemäßen Gerätes liegt darin, daß der
auf einen mit einem Zahnsegment versehenen Seg- 35 Steg nicht auf die Fläche der zentralen Versteifungs-
menthebel übertragen. Das Zahnsegment kämmt mit platte der Kapselfeder beschränkt ist. so daß durch
einem Zahnrad, auf dessen Welle der Zeiger ange- das Ausrüsten der Kapselfeder mit einer erfindungs-
bracht ist. Der Anlenkpunkt der Lasche an dem Seg- gemäßen Vorrichtung die Kapselfcder selbst nicht
menthebe! ist verstellbar, wodurch der Abstand die- geändert zu werden braucht. Es können somit serien-
ses Anlenkpunktes von der Schwenkachse des Seg- 40 oder lagermäßige Kapselfedern verwendet werden,
menthebels veränderbar ist. wie sie auch bei Geräten mit nicht veränderbarer
Zwar ist hierbei die Übersetzung stufenlos verän- Übersetzung eingebaut werden. Ein ganz wesentliderbar, jedoch ist dazu erforderlich, daß das Gerät eher Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes liegt jegeöffnet wird. Es kann daher die Ubersetzungsände- doch darin, daß das an der Scheibe angreifende Stellrung nur durch einen Fachmann vorgenommen wer- 45 glied ohne Schwierigkeiten so ausgebildet und anden. Ein verschiebbares Schwenklager, dessen geordnet werden kann, daß es von der Frontseite Leichtgäugigkeit auch nach dem Verstellen erhalten oder einer Seitenfläche des Gerätes aus betätigt werbleiben soll, um die Ansprechempfindlichkeit nicht den kann. Dadurch kann das Gerät auch dann ohne ungünstig zu beeinflussen, erfordert entweder einen Ausbau umgestellt werden, wenn es bereits am Meßerheblichen konstruktiven Aufwand, oder aber be- 50 ort montiert ist.
sondere Sorgfalt bei der Verstellung. Es ist bei dem erfindungsgemäßen Druckmeßgerät
Schließlich ist auch noch ein Meßgerät bekannt insbesondere auch vorteilhaft, daß ein völlig linearer
(schweizerische Patentschrift 58 015). bei dem die Zusammenhang zwischen der Änderung der wirksa-
Drehung einer Welle über ein daran befestigtes men Hebellänge und der Drehung der Spirale auf
Zahnrad auf einem mit einem Zahnsegment versehe- 55 einfache Weise erzielt werden kann. wenn, wie bei
nen Schwenkhebel übertragen wird. Dieser Hebel ist einer Ausführungsform vorgesehen, der Steg als ar-
an einem Ende gabelförmig ausgebildet. In diese Ga- ehimedische Spirale ausgebildet ist und die Scheiben-
bel ragt ein Stift eines schwenkbar gelagerten Seg- achse mit der spiralen Achse zusammenfällt. Es er-
menthebels, der seinerseits mit einem Zahnrad einer gibt in diesem Fall jede Drehung des Steges um einen
den Zeiger tragenden Zeigerwelle kämmt. Der Stift 60 bestimmten Winkel eine jeweils gleiche Änderung
kann in dem Scgmenthebel in verschiedene Ausspa- der wirksamen Hcbcllängc.
rungen eingesetzt werden, wodurch das Verhältnis Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinder wirksamen Hebellängen stufenweise geändert dung ist die Scheibe mit einer Skala versehen. Diese werden kann. Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß Skala kann eine lineare Teilung erhalten, wenn der Änderungen nur in Stufen möglich sind, sondern daß 65 Steg gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungszum Verändern des Übersetzungsverhältnisses ein form als archimedische Spirale ausgebildet ist. Die Öffnen des Gerätes erforderlich ist. Auch bei diesem Skala kann auch zusammengedrängte oder gedehnte Gerät sollte daher eine Übersetzungsänderung mög- Bereiche aufweisen, wenn, wie zuvor beschrieben,
der Stegverlauf entsprechend einem Kreisbogen angenähert ist oder vom Kreisbogenverlauf stärker abweicht. Dadurch können besonders interessierende Bereiche gedehnt und dadurch sehr feinfühlig einstellbar gemacht werden. Die Skala kann mit Zahlen versehen sein, die das jeweils wirksame Übersetzungsverhältnis oder einen entsprechenden Indexwert angeben. Der Steg weist bei dieser Ausführungsform eine hohe mechanische Festigkeit auf, und es ist
durch eine mechanische Torsionsbeanspruchung des Meßgliedes und dessen Lagerung bei der Verstellung vermieden wird.
Bei einer Ausfühmngsform der Erfindung ist der Schraubenkopf der das Zahnrad tragenden Welle von der Seite der Anzeigeskala des Meßgerätes her zugänglich. Das hat den Vorteil, daß das Meßgerät auch an schlecht zugänglichen Orten montiert und in
keine Mittel zur Korrektur von Nullpunktsverschiebungen bei Übersetzungsänderungen erforderlich sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor-5 gesehen, daß die Scheibe einen gezahnten Rand aufweist und mit Hilfe eines in den Rand eingreifenden Zahntriebes verstellbar ist. Dabei kann das die Scheibe antreibende Zahnrad auf einer schwergängig gelagerten, an einem Ende mit einem Schraubenauf einfache Weise möglich, durch eine schwergängige io kopf versehenen Welle drehfest befestigt sein. Auf Lagerung der Scheibe, die beispielsweise durch Ein- diese Weise ist eine einfache Verstellung der Scheibe bau einer Tellerfeder erreicht werden kann, eine er- und damit des Ubersetzungsfaktors möglich. Dabei schütterungsunempfindliche Einstellbarkeit der kann die Welle so angeordnet sein, daß ihre Betäti-Übersetzung zu erzielen. Außerdem ist es möglich, gung von außen erfolgen kann, ohne daß das Meßgeeine bequem einstellbare Skala mit hoher Auflösung 15 rät geöffnet und einer mit dem öffnen verbundenen der Anzeige des wirksamen Übersetzungsfaktors oder Gefährdung ausgesetzt zu werden braucht. Bei einer eines entsprechenden Indexwertes vorzusehen, was schwergängigen Lagerung der Zahnradwclle kann die Einstellung auf einen bestimmten Wert erleichtert auf die Schwergängigkeit der Lagerung der Scheibe und d'e Reproduzierbarkeit der Einstellung verbes- verzichtet werden. Das hat den Vorteil, daß das Reisert. Bei der Verwendung des Druckmeßgerätes als 20 bungsmoment von der Scheibe nicht mehr auf das pneumatischer Füllstandsanzeiger für Flüssigkeitsbe- Meßglied und dessen Lagerung übertragen wird, woliälter, der den Druck der Flüssigkeitssäule als Maß
für die im Tank befindliche Flüssigkeitsmenge verwendet, können als Indexzahlen beispielsweise die
Dichte der Flüssigkeit oder die Tankhöhe vorgesehen 25
sein. Dadurch kann bei stets derselben, beispielsweise mit Prozentzahlen bezifferten Skala, das Instrument auf Flüssigkeiten mit unterschiedlicher
Dichte (bei gleicher Tankhöhe) oder unterschiedliche
Tankhöhen bei gleicher Flüssigkeitsdichte eingestellt 30 seiner Übersetzung verstellt werden kann, da ledig-'.vcrden. Bei Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte lieh die ohnedies stets sichtbare Skalenseite des Meß- und Behältern unterschiedlicher Höhe können die gerätes zur Verstellung der Übersetzung zugänglich Indexzahlen dem Produkt von Dichte und Höhe sein muß.
proportional sein. Auf diese Weise ist eine einfache Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in
Anpassung an die unterschiedlichsten Meßbedingun- 35 der Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungsgen möglich. beispieles beschrieben und erläutert. Es zeigt
Ein allen beschriebenen Ausführungsformen der F i g. 1 einen Schnitt durch das Meßwerk entlang
Erfindung gemeinsamer Vorteil liegt darin, daß das der Spiral- und Meßwerkachse und Meßgerät besonders einfach und robust ist, obwohl F i g. 2 eine Draufsicht auf das Meßgerät bei abeine mechanisch sehr empfindliche Kapselfeder ver- 40 genommener Skala.
wendet wird. Die Kapselfeder ist bevorzugt auf einer An einem Gehäuse 1 ist ein U-förmig gebogener
Seite zentral befestigt. Durch diese Befestigung wird Bügel 2 befestigt. In der Mitte des Steges dieses Bügleichzeitig der zu messende Druck zugeführt. Auf gels ist ein Anschlußkörper 4 mit einem zentralen der anderen Seite des Kapselfedernmeßwerkes ist Hohlraum 3 befestigt, von dem ein Anschluß 5 nach unter Zwischenlage einer Reibungsbremse, beispiels- 45 außen führt. Durch diesen Anschluß 5 wird der zu weise einer Tellerfeder oder eines elastischen Ringes, messende Druck zugeführt. An der dem Steg des Büdie Scheibe mit dem spiralförmigen Steg befestigt. gels 2 abgewandten Stirnseite des Anschlußkörpers 4
Bie einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- ist eine Kapselfeder 6 angeordnet, die einen in den dung weist der Steg in der Richtung, in der er durch Hohlraum des Anschlußkörpers eingeschraubten Anden Meßwert bewegt wird, eine über seine Länge 50 schlußstutzen 8 aufweist. Der Anschlußstutzen 8 ist sich derart ändernde Höhe auf, daß bei einem be- an der Kapselfeder 6 angelötet und mittels einer stimmten Meßwert, insbesondere beim Nulhvert, bei Dichtung 7 gegenüber dem Anschlußkörper 4 abge-Änderung der Übersetzung die Anzeige gleich bleibt. dichtet. Auf der dem Anschlußstutzen 8 gegenüber-Dabei ist insbesondere eine lineare Änderung der liegenden Seite der Kapselfeder 6 ist eine mit einem Steghöhe als Funktion des Abstandes von der Spiral- 55 Innengewinde und einem Außengewinde versehene achse vorgesehen, so daß die Stegkante, an der der Hülse 10 druckdicht befestigt. Auf die Hülse 10 ist den Meßwert übertragende Hebel anliegt, auf einer eine Scheibe 11 aufgesteckt, dte von einer auf das Kegelmantelfläche liegt. Diese Stegkante verläuft Außengewinde der Hülse 10 aufgeschraubten Mutter also nach Art eines Kegelgewindes, allerdings mit 12 unter Zwischenlage einer Tellerfeder 13 gehalten sehr großem Kegelwinkel. Sorgt man durch Justieren 60 ist. Die Scheibe 11 ist auf der Hülse zentrisch geführt dafür, daß beim Meßwert Null der den Meßwert von und weist an ihrem Umfang eine Verzahnung 14 auf. der Spirale zum, Zeigerwerk übertragende Hebel sich Auf der Scheibe 11 ist ein spiralförmiger Steg 15 anlängs einer Mantellinie dieses Kegels erstreckt und geordnet, an dessen freier Kante ein Hebel 16 unter gleichzeitig der Zeiger auf dem Nullpunkt der Skala der Wirkung einer nicht dargestellten Feder anliegt, steht, dann ist es in vorteilhafter Weise möglich, die 65 der den Meßwert übernimmt und an ein ebenfalls Übersetzung zu verändern, ohne daß die Anzeige nicht dargestelltes Hebel- oder Zahnradübcrsetzungsverändert wird. Das hat ferner den Vorteil, daß die getriebe weiterleitet, von dem der Meßwert in eine Meßwertskala fest angebracht werden kann und Drehbewegung einer Zeigcnvclle 17 umgewandelt
wird. Die Zeigerwelle 17 ragt durch eine in einer schraubt. Das andere Ende des Quersteges 26 ist mit Skala 18 vorgesehene öffnung hindurch. Die Skala einer Bohrung versehen, durch die eine Schraube 29 18 ist mit einem Fenster 19 versehen, das von einer gesteckt ist, die in dem abgebogenen Lappen des schachtartigen, bis in die Nähe der Scheibe 11 rei- Schenkels 28 eingeschraubt ist. Die Schraube ist von chenden Vertiefung gebildet wird, die einen durch- 5 einer Schraubenfeder 30 umgeben, die das Ende des sichtigen Boden, beispielsweise in Form einer von Quersteges 26 einerseits gegen den Schraubenkopf der Meßwerkseite her aufgesteckten Kappe 35, auf- drückt und die sich andererseits gegen den Lappen weist. Durch dieses Fenster 19 ist eine auf der der des Schenkels 28 abstützt. Durch Verdrehen dei Skalenplatte 18 zugewandten Seite der Scheibe 11 Schraube 29 kann damit in einfacher Weise der Abaufgebrachte Bezifferung sichtbar, die den Ubersel- io stand des Schwerpunktes des Hebels 16, dessen Zungsfaktor oder eine entsprechende Indexzahl an- Schwenklager starr mit dem Quersteg 26 verbunden gibt. ist, von dem Anlagepunkt des Hebels am spiralför-
In das Innengewinde der Hülse 10 ist ein Ventil- migen Steg 15 verändert werden.
stößel 20 dicht eingeschraubt, der durch die Kapsel- Um ein Verändern des Übersetzungsfaktors bei feder 6 hindurch bis in den Hohlraum 3 des An- 15 druckloser Kapselfeder ohne Änderung der Anzeige schlußstückes 4 ragt, wo er an seinem Ende einen zu erzielen, kann die Steghöhe des Steges 15 kontinu-Veniilteller 21 trägt, der an der der Kapselfeder 6 zu- ierlich von innen nach außen ansteigen, so daß die gewandten Seite mit einem Dichtring 22 versehen ist. Oberkante des Steges auf der Mantelfläche eines Ke-Steigt der Druck in dem Hohlraum 3 und in der mit gelmantels liegt. Der Quersteg 26 wird nun so justiert, diesem Hohlraum verbundenen Kapselfeder an, dann 20 daß der Hebel 16 die Richtung einer Mantellinie diewird das Ventil in Richtung auf die Skalenplatte 18 ser Kegelfläche einnimmt. Dabei zeigt der Meßwertbewegt, und der Dichtring 22 kommt an der Stirn- anzeiger auf die Skalenmarke Null, Bei einer Verflache des in das Anschlußstück eingeschraubten An- drehung der Scheibe 11 behält der Hebelarm 16 schlußstutzens 8 zur Anlage und verhindert, daß der seine Lage auf einer Mantellinie des koaxial zur Druck in der Kapselfeder auf einen diese gefährden- 25 Drehachse angeordneten Kegels bei, so daß sich die den Wert ansteigt. Diesem Ventil wirkt also als Über- Skalenanzeige trotz Änderung des Ubersetzungsfakdrucksicherung für das Kapselfedermeßwerk. In der tors nicht ändert.
Skalenplatte 18 ist schwergängig drehbar eine Welle Eine konstante Null-Anzeige bei Veränderung des
23 gelagert, die auf der Frontseite einen Schrauben- Übersetzungsfaktors ergibt sich auch dann, wenn der kopf 24 aufweist. Auf ihrem anderen Ende ist ein 30 spiralförmige Steg eine konstante Höhe aufweist, Zahnrad 25 drehfest aufgebracht, das mit der Ver- wenn der Quersteg 26 so justiert ist, daß der Hebel zahnung 14 der Scheibe: 11 in Eingriff sieht. Durch 16 senkrecht zur Spiralachse steht. Es ist dies prak-Verdrehen der Welle 23 mittels des Schraubenkopfes tisch ein Grenzfall, bei dem der Kegehvinkel des Ke-
24 kann also die Scheibe 11 und damit der spiralför- gelmantels ISO3 beträgt.
mige Steg 15 verdreht werden. Dadurch ändert sich 35 Der Vorteil der Ausführungsform mit sich ändern-
die wirksame Hebcllänje des Hebels 16 in der ge- der Steghöhe gegenüber der Ausführungsform mit
wünschten Weise. Nach außen hin ist die Skala durch konstanter Steghohe ist dabei darin zu sehen, daß der
eine durchsichtige Platte 34 abgedeckt. Schwenkbereich des Hebels 16 symmetrisch zu der
Der U-Büael weisi einen kürzeren Schenkel 28 und Lage des Hebels 16 angeordnet werden kann, in der
einen längeren Schenkel 27 auf. 4° er senkrecht zur Spiralachse steht. Dadurch ergibt
Die freien Enden der Schenkel 27, 28 sind um 90" sich bei gleichem Schwenkwinkel des Hebels 16 eine
nach außen gebogen. Ein Quersteg 26, in dem die geringere Abweichung der Meßwertübertragung von
Zeigerwelle 17 gelagert ist und der das Zeigcrge- der Linearität als in dem Fall, in dem der Hebel 16
triebe und den Hebel 16 trägt, ist an einem Ende mit beim Anfangs- oder beim Endwert der Anzeige senk-
dem abgebogenen Lappen des Schenkels 27 ver- 45 recht zur Spiralachse steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Druckmeßgerät, insbesondere pneumatischer Füllstandsanzeiger für Flüssigkeitsbehälter, bei dem zwischen Meßglied und Zeiger ein mechanisches Übersetzungsgetriebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung vorgesehen ist, das einen durch eine Meßwertänderung bewegbaren, bogenförmig gekrümmten Steg aufweist, an dem ein quer zur Stegbewegung angeordneter Arm eines den Meßwert übertragenden Hebels anliegt und der Steg um eine Achse drehbar ist, wodurch die wirksame Hebelarmlänge und damit die Übersetzung veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) spiralförmig auf einer drehbaren Scheibe (II) starr angebracht ist, die ihrerseits auf dem Meßglied (6) drehbar angeordnet ist, und daß an der Scheibe (11) ein von außen betätigbares Stellglied (25) angreift.
2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) mit einer Skala versehen ist.
3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) als archimedische Spirale ausgebildet ist und daß die Scheibenachse mit der Spiralenachse zusammenfällt.
4. Druckmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) in der Richtung, in der er durch den Meßwert bewegt wird, eine über seine Länge sich derart ändernde Höhe aufweist, daß bei einem bestimmten Meßwert, insbesondere beim Nullwert, bei Änderung der Übersetzung die Anzeige gleichbleibt.
5. Druckmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) einen gezahnten Rand aufweist und mit Hilfe eines in den Rand eingreifenden Zahntriebes (25) verstellbar ist.
6. Druckmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Scheibe (11) antreibende Zahnrad (25) auf einer schwergängig gelagerten, an einem Ende mit einem Schraubenkopf (24) versehenen Welle (23) drehfest befestigt ist.
7. Druckmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (24) der das Zahnrad (25) tragenden Welle (23) von der Seite der Anzeigeskala (18) des Meßgerätes her zugänglich ist.
DE19681648478 1968-02-03 1968-02-03 Druckmeßgerät mit veränderbarer Übersetzung zwischen Meßglied und Zeiger Granted DE1648478B2 (de)

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