DE1909380C - Druckmeßgerät mit einstellbarer Übersetzung - Google Patents

Druckmeßgerät mit einstellbarer Übersetzung

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DE1909380C
DE1909380C DE1909380C DE 1909380 C DE1909380 C DE 1909380C DE 1909380 C DE1909380 C DE 1909380C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Fritz, Georg, 7129 Güglingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Druckmeßgerät mit oder auch eine Justierung an einem beliebigen ande-Membranmeßwerk, insbesondere ein pneumatisches ren Punkt der Skala zu ermöglichen. Es handelt sich Tankinhaltsmeßgerät mit Kapselfedermeßwerk, das hierbei also um eine Justiervorrichtung, bei ier das
mit einer einstellbaren Übersetzung zwischen Meß- Meßwerk zum Zweck einer Anzeigeänderiing in
werk und Zeiger versehen ist und bei dem die Über- 5 Richtung der Meßwertgröße schwenkbar ist. Um eine
Setzungsänderung durch Verändern der wirksamen Anpassung des Zeigerausschlages an die Skala bei
Länge eines Hebelarmes erfolgt. unterschiedlichen Meßwerkeigenschaften zu erzielen,
Derartige Druckmeßgeräte mit Membranmeßwerk ist die Möglichkeit einer Übersetzungsänderung vor- und verstellbarer Übersetzung durch Verändern der ge^hen. Zu diesem Zweck ist mittels einer Stellwirksamen Länge eines Hebelarmes sind bekannt io schraube ein Lagerbock einer zur Übertragung des (deutsche Patentschrift 393 832). Bei diesen Meß- Meßwertes auf die Zeigerwelle dienenden Blattfeder geräten wird die wirksame Hebelarmlänge dadurch verschiebbar, um dadurch die wirksame Hebelarmverändert, daß der Übertragungshebel auf einer länge der Blattfeder bei der Meßwertübertragung zu Brücke mit in Hebellängsrichtung verschiebbarem verändern. Diese Anordnung ist jedoch relativ auf-Lagerbock gelagert ist, so daß der Angriffspunkt der 15 wendig, da der Lagerbock in einer Geradführung dem Meßwert entsprechenden Auslenkung der Mem- geführt sein muß, die herstellungstechnisch sehr aufbran an dem Hebel durch Verschieben des Lager- wendig ist, wenn sie ausreichend spielarm sein soll, bockes auf der Brücke in Hebellängsrichtung ver- Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist schiebbar ist, wodurch sich unterschiedliche wirksame es Aufgabe der Erfindung, die zuvor geschilderten Hebelarmlängen ergeben. 20 Nachteile der bekannten Druckmeßgeräte mit ver-
An diesen bekannten Meßgeräten ist nachteilig, änderbarer Übersetzung zu überwinden und ein daß eine Längsführung nur schwierig und mit viel preiswert herstellbares und einfach aufgebautes Gerät Aufwand mit dem erforderlichen geringen Spiel oder zu schaffen, bei dem die gewünschte Übersetzung mit gar spielfrei hergestellt werden kann. Es müssen ent- hoher Genauigkeit jederzeit einstellbar ist, um weder die Führung und das geführte Teil mit sehr 25 dadurch das Gerät an die unterschiedlichsten Meßhoher Präzision hergestellt sein, was den Preis der- aufgaben anpassen zu können. Gelöst wird die Aufartiger Meßgeräte empfindlich beeinflußt und bei in gäbe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Meßgroßen Serien herzustellenden Geräten kaum in Kauf werk in an sich bekannter Weise auf einer Schwinge genommen werden kann, oder es muß ein Spann- angebracht ist, daß die Schwinge im Bereich eines oder Federelement vorgesehen sein, das Spielfreiheit 30 ihrer Enden an einem Träger mit parallel zur Richergibt und das einen zusätzlichen Aufwand bei der tung der den Meßwert darstellenden Auslenkung der Herstellung und Montage des Gerätes erfordert. Zu Meßwerkmembran ausgerichtete Schwenkachse einer feinfühligen Verschiebung des Lagerbockes ist schwenkbar befestigt ist, und daß zur Übertragung noch eine zusätzliche Verstellvorrichtung erforderlich. der Auslenkung auf ein Zeigergetriebe ein zur Nach dem Einstellen des gewünschten Übersetzungs- 35 Membranoberfläche etwa paralleler Schwenkarm vorverhältnisses ist ein Festklemmen des Lagerbockes gesehen ist, dessen Schwenkachse etwa parallel zur erforderlich. Zum Betätigen der Klemmvorrichtung Längsachse der Schwinge und dessen Längsachse des Lagerbockes muß in dem umgebenden Gehäus · radial zur Meßwerkmembran in deren Auslenkeine längliche Öffnung vorhanden sein, deren Länge richtung angeordnet ist und dessen freies Ende sich etwa dem Verstellbereich des Lagerbockes entspricht 40 bis zu dem Zentrumsbereich der Meßwerkmembran und durch die hindurch die Klemmung gelöst bzw. erstreckt und dort unter der Vorspannung einer fixiert werden kann. Um das Eindringen von Staub Rückstellfeder an einem Anschlag anliegt,
zu verhindern muß diese Öffnung abgedichtet sein. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen was bei einer länglichen Öffnung Schwierigkeiten Meßgerätes liegt in dem sehr einfachen und robusten bereitet. Ebenso muß die Vorrichtung zum Ver- 45 Aufbau der Anordnung zur Veränderung des Überschieben des Lagerbockes zum Einstellen des Über- Setzungsverhältnisses. Daher weist ein erfindungssetzungsverhältnisses abgedichtet nach außen durch- gemäß aufgebautes Meßgerät den wesentlichen Vorgeführt sein, wenn man ein Eindringen von Staub teil einer sehr hohen Betriebssicherheit auf. Vorteilu. dgl. vermeiden will. Soll durch den verstellbaren haft ist ferner, daß sich eine Schwenklagerung auch Lagerbock lediglich eine Anpassung unterschiedlicher 5° bei sehr hohen Ansprüchen an die Präzision der Druckmeßdosen an eine einheitliche Skala erfolgen, Führung sehr preiswert fertigen läßt. Aber selbst so spielen die eben aufgeführten Nachteile keine wenn die Schwenklagerung mit relativ großem Spie! wesentliche Rolle, da diese Anpassung ein einziges vorgesehen ist, läßt sie sich ohne weiteres durch eine Mal im Herstellwerk erfolgt. Soll jedoch eine Ver- Klemmschraube fixieren. Dabei ist es möglich, sowohl stellung auch an dem Gerät nach Verlassen des Her- 55 die Klemmschraubenbetätigung als auch die Betätistellwerkes durch Nichtfachleute vorgenommen gung der Schwenkung abgedichtet durch eine Bohwerden können, dann ist dieses bekannte Gerät rung des Gehäuses nach außen zu führen, wodurch wegen der aufgeführten Vorteile dafür wenig geeignet. jederzeit eine Verstellung des Obersetzungsverhält-
Durch die USA.-Patentschrift 2551212 ist ein nisses möglich ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß Meßgerät bekanntgeworden, dessen Meßwerk auf 60 Staub, Fremdkörper u. dgl. in das Innere des Meßeiner Schwinge angebracht ist, die um ihr eines Ende gerätes eindringen können. Damit ist die Justierung schwenkbar gelagert ist. Dabei ist die Richtung der in einfacher Weise auch von Nichtfachleuten durch-Schwenkachse der Schwinge etwa senkrecht zu der führbar, ohne daß das Meßgerät hierzu geöffnet Richtung, in der die den Meßwert darstellende Aus- werden muß. Diese Eigenschaften des erfindungslenkung der Meßwerksmembran erfolgt. Durch die 63 gemäßen Meßgerätes sind dann besonders wichtig, Schwenkung des Meßwerkes um die Schwenkachse wenn es als Tankinhaltsmesser verwendet werden der Schwinge soll eine Anzeigeänderung erzielt wer- soll, da ein derartiges Meßgerät für die unterschiedden. um auf diese Weise eine Nullpunktjustierung lichsten Tankhöhen und die verschiedensten Füll-
medien mit unterschiedlicher Dichte verwendbar ist. Es genügt ein einziger Meßgerätetyp, der am Einbauorl den örtlichen Bedingungen angepaßt werden kann, was deshalb ohne weiteres möglich ist, weil eine Änderung der Einstellung ohne besondere Handl'ertigkeit oder besondere Kenntnisse und vor allem ohne ein öffnen des Meßgerätes möglich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt das freie Ende der Schwinge unter Federvorspannung an einem Stellglied an, durch dessen Verstellen die Schwinge schwenkbar ist. Durch die Federvorspanniii-.g wird einerseits jegliches Spiel ausgeschaltet, andererseits wird auf diese Weise gleichzeitig eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verstellen des Stellgliedes erzielt.
Als Stellglied kann beispielsweise eine tangential an der Schwinge angreifende Stellschraube verwendet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch als Stellglied eine Kurvenscheibe mit parallel zur Schwenkachse der Schwinge angeordneter Stellwelle vorgesehen. Dabei kann die Stellwelle, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, eine Skalenscheibe tragen. Die Kurvenscheibe kann dabei so ausgebildet sein, daß die Skalenscheibe eine lineare Skalenteilung aufweist. Es ist jedoch auch ohne jede Schwierigkeit möglich, die Kurvenscheibe so auszubilden, daß der Verlauf der Skalenteilung irgendeiner gewünschten Funktion folgt, beispielsweise in einem besonders interessierenden Bereich stark gedehnt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger U-förmig ausgebildet, d. h., daß er eini_n Steg mit zwei an seinen Enden angeordneten Schenkeln umfaßt, und es weist der Steg an einem Ende einen senkrecht zu der durch Steg und Sehenkel definierten Ebene stehenden seitlichen Ansatz auf, der das Schwenklager dtr Schwinge tränt. Dabei kann beispielsweise die Schwinge von dem Ansatz in der Nähe eines Schenkels des Trägers schräg über dessen Steg hinweg verlaufen, so daß sich ihr freies Ende im Bereich des anderen Schenkels des Trägers befindet. Dieser Schenkel kann nun beispielsweise eine am freien Ende der Schwinge angreifende Steilschraube als Stellglied oder auch eine Kurvenscheibe mit etwa radial zu der Schwenkachse der Schwinge gerichteten Drehachse tragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Steg des Trägers an seinem dem Ansatz entgegengesetzten Ende mit einem zweiten seitlichen Ansatz versehen, der das Stellglied für die Schwinge trägt. Dieser Ansatz kann sich, beispielsweise parallel zu dem Schenkel des Trägers in der durch Steg und Schenkel definierten Ebene erstrecken. Vorzugsweise ist jedoch dieser Ansatz in bezug auf die Schenkel in der gleichen Ebene angeordnet wie der das Schwcnklager für die Schwinge tragende Ansatz, der etwa senkrecht zu der durch Schenkel und Steg des Trägers definierten Ebene steht. Dabei können die beiden seitlichen Ansätze auf verschiedenen Seiten des Steges des Trägers angeordnet sein, so daß die Schwinge den Steg kreuzt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch die beiden seitlichen Ansätze, auf derselben Seite des Steges angeordnet; die Schwinge erstreckt sich dann etwa parallel zum Steg des Trägers,
Die Schwenklagerung für die Schwinge kann so stabil ausgeführt sein, daß sie auch solche von dem Stellglied auf die Schwinge ausgeübten Kräfte aufnehmen kann, die eine außerhalb einer auf der Schwenklp.gerachse senkrecht stehenden EbeiK liegende Komponente aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch eine Führung für die Schwinge vorgesehen, die sie in der Ebene hält, auf der ihre Schwenkachse senkrecht steht. Dabei kann als Führung am Rand der Kurvenscheibe entlang eine Vertiefung vorgesehen sein, in die ein Vorsprung am freien Ende der Schwinge eingreift. Man erhält auf diese Weise eine Führung, die ohne jeden zusätzlichen Aufwand ausführbar ist, die jedoch voraussetzt, daß die Schwenkwelle der Kurvenscheibe axial fixiert ist, was einfach auszuführen ist.
Bei einer anderen Ausfi^rungsform der Erfindung ist als Führung für die Schwinpe eine in Richtung der Schwenkachse auf die Schwinge drückende Feder und eine die Kraft der Feder aufnehmende Gleitfläche vorgesehen. Als Gleitfläche kann dabei der sich im Bereich des freien Endes der Schwinge befindende seitliche Ansatz am Steg des Trägers dienen. Die Feder kann beispielsweise als Blattfeder ausgebildet und im mittleren Bereich des Steges angebracht sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet der eine Schenke! des U-förmigen Trägers eine Schneidenlagerung für eine Platine, die unter Federspannung in der Lagerung gehalten ist und das Zeigerwerk mit dem Schwenkhebel trägt. Man erhält auf diese Weise, insbesondere wenn das Meßwerk innerhalb des von dem U-förmigen Träger umschlossenen Bereiches angeordnet ist, einen sehr kompakten Aufbau des Gerätes. Dabei kann, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Platine an dem anderen Schenkel des Trägers spielfrei in einer Richtung etwa parallel zu der Auslenkrichtung der Meßwerkmembran verstellbar gehaltert sein. Dabei stützt sich die Platine über eine Schraubenfeder gegen den anderen Schenkel des U-förmigen Trägers ab, gegen den sie durch eine Schraube entgegen der Federkraft gezogen wird. Diese Schraube dient als Nullpunktkorrekturschraube, da mit ihr der Abstand des an der Platine befestigten Zeigerwerkes mit dem Schwenkhebel, der den Meßwert von der Membran auf das Zeigergetriebe überträgt, von der Membran einstellbar ist. Durch Verdrehen dieser Schraube wird der Schwenkhebel geschwenkt und der Zeiger beim Meßwert Null auf die Nullanzeige der Skala eingestellt.
Die Skala kann in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise an dem das ganze Meßgerät umgebenden Gehäuse angebracht sein. Bevorzugt wird jedoch eine Befestigung der Skala am Meßsystem, beispielsweise am U-förmigcn Träger. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt die Platine die Skala. Man erhält auf diese Weise ein komplettes, betriebsfähiges Meß- und Anzeigesystem, das ohne Gehäuse auf seine Funktion überprüft und justiert werden kann. Es ergibt sich dadurch neben der vereinfachten Möglichkeit der Funktionskontrolle und Reparatur durch den Kundendienst auch die bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung genutzte Möglichkeit, das gesamte System an nur einem Punkt des Gehäuses starr zu befestigen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß auf das Gehäuse einwirkende Kräfte weder das Meß- noch das Zeigerwerk verspannen und verstellen können und daß die tclativc Lnge des Zeigers zur Skala von äußerlich einwirkenden Kräften völlig unbeeinflußt bleibt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in
der Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungs- In ihrem mittleren Bereich trägt die Platine 18 an
beispielcs beschrieben und erläutert. Es zeigt ihrer dem Steg 2 zugewandten Seite ein Zeigergetriebe
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein nach der Erfindung 22, das an seiner der Platine 18 abgewandten Fläche
ausgebildetes Meßgerät ohne Gehäuse bei abgenom- zwei Lagerböcke 23 und 24 aufweist, in denen eine
mcner Skala, Platine und Kapselfeder und 5 sich parallel zur Längsachse der Platine 18 erstrek-
F ig. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im kende Welle 25 gelagert ist. An der Welle 25 ist ein
Schnitt das Meßgerät nach F i g. 1 mit allen seinen Arm 26 befestigt, der etwa radial von der Welle 25
Teilen. absteht und sich etwa senkrecht zur Schwinge 8 in
Das in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dar- Richtung auf die Buchse 9 und damit auf die Mitte gestellte Meßgerät weist einen U-förmigen Träger 1 io der Kapselfeder 12 erstreckt. Die Kapselfeder 12 ist auf. der einen Steg 2, zwei auf dem Steg senkrecht im Zentrum ihrer der Schwinge 8 abgewandten Seite stehende Schenkel 3 und 4 und an den Enden des mit einem scheibenförmigen Anschlag 27 versehen, an Steges 2 in einer Ebene, auf der die beiden Schenkel 3 dessen erhöhtem Rand der Schwenkhebel 26 unter und 4 senkrecht stehen, angeordnete Ansätze 5 und 6 der Kraft einer nicht dargestellten, sich im Zeigerumfaßt. Der Ansatz 5 trägt einen Lagerbolzen 7, des- 15 getriebe 22 befindenden Rückstellfeder anliegt. Das sen Achse parallel zu den Schenkeln 3 und 4 verläuft. Zeigergetriebe weist eine die Platine 18 senkrecht Um den Lagerbolzen 7 schwenkbar angeordnet ist durchdringende Zeigerwelle 28 mit einem Zeiger 29 eine Schwinge 8, deren Länge etwa der Länge des auf, der vor einer Skala 30 spielt, die auf der dem Steges 2 entspricht. In ihrem zentralen Bereich weist Zeigergetriebc 22 abgewandten Seite der Platine 18 die Schwinge 8 eine zylindrische Buchse 9 auf, deren ao mittels zweier Schrauben 31 und 32 befestigt ist.
Achse parallel zu der Achse des Lagerbolzens 7 aus- Die die Kurvenscheibe 13 tragende Welle 14 trägt gerichtet ist. Die Buchse 9 ist mit zwei Anschluß- im Bereich ihres freien Endes eine Skalenscheibe 33, nippcln 10 und 11 zum Anschluß von das Druck- die sich unterhalb der Skala 30 befindet und deren medium führenden flexiblen Leitungen versehen. An Skaleneinteilung durch ein Fenster der Skala 30 hinder Buchse 9 ist eine Kapselfeder 12 dicht befestigt, 25 durch sichtbar ist. Die Skala 30 weist ferner zwei beispielsweise eingeschraubt, -gelötet oder -geklebt. Bohrungen auf. durch die hindurch die Welle 14 und der über die Anschlußnippel 10 und 11 ein Druck die Stellschraube 19 verstellt werden können,
zugeleitet werden kann. Bei der Ausführung als pneu- Die Skala 30 weist bei der Verwendung des Meßmatisches Tankinhaltsmeßgerät ist einer der An- gerätes als pneumatisches Tankinhallsmeßgerät übschlußnippel 10 und 11 mit einer zu dem Tankboden 30 !icherweise eine Skalierung mit der Bezifferung von führenden Leitung verbunden, während der andere 0 bis 100°/o auf. Um dasselbe Meßgerät bei unter-Anschlußnippel zu einer Pumpe und einer Entlüftung schiedlichen Tankhöhen einsetzen zu können, ist die führt. Übersetzung zwischen der Kapselfeder 12 und dem
Der zweite Ansatz 6 dient als Halterung für eine Zeiger 29 durch Verstellen der Kurvenscheibe 13 ver-Kurvenscheibe 13, die mit Hilfe einer Welle 14 in 35 änderbar. Durch das Verschwenken der Schwinge 8 dem Ansatz 6 drehbar gelagert ist. Das freie Ende der kann die wirksame Länge des Armes 26 derart verWelle 14 ist mit einem Schraubenzieherschlitz 15 ver- ändert werden, daß bei unterschiedlichen, auf untersehen, so daß die Kurvenscheibe mittels eines Schrau- schiedliche Einsatzbedingungen, insbesondere unterbenziehers verstellt werden kann. Der Ansatz 6 weist schiedliche Tankhöhen, zurückzuführenden Maxiferner einen sich in Richtung auf den Ansatz 5 er- 40 maldrücken und entsprechenden unterschiedlichen streckenden Haken 16 auf, an dem eine Zugfeder 17 Auslenkungen des auf der Kapselfeder angebrachten eingehängt ist. deren anderes Ende an der Schwinge 8 Anschlages 27 stets der gleiche Zeigerausschlag erzielt in der Nähe von deren freiem Ende angebracht ist. wird.
Die Zugfeder 17 zieht das freie Ende der Schwinge 8 Die Skalierung der Skalenscheibe 33 kann entgegen die Kurvenscheibe 13. Durch Verdrehen der 45 weder in Meter erfolgen, wenn die Dichte des im Kurvenscheibe 13 wird die Schwinge 8 um den Lager- Tank lagernden Mediums stets gleich ist. oder sie bolzen 7 geschwenkt. kann bei stets gleicher Tankhöhe entsprechend dem
Der dem Lager der Schwinge 8 benachbarte Sehen- spezifischen Gewicht unterschiedlicher Flüssigkeiten kel 3 des U-förmigen Trägers 1 ist an seinem freien geteilt sein; oder aber die Teilung kann auch dem Ende schneidenförmig gestaltet und bildet eine 50 Produkt von Tankhöhe und spezifischem Gewicht Schneidenlagerung für eine Platine 18, die sich vom entsprechend vorgenommen sein. Der auf die Kapsel-Schenkel 3 bis über den Schenkel 4 hinaus erstreckt. feder 12 wirkende Druck wird umgesetzt in eine Aus-Lie Schneide ist senkrecht zu der die freien Enden lenkung, die der Anschlag 27 auf den Arm 26 und der Schenkel 3 und 4 verbindenden Linie angeordnet. damit auf die Welle 25 überträgt, von wo aus die Die Platine 18 ist durch eine Stellschraube 19 mit 55 den Meßwert verkörpernde Schwenkung über das dem Schenkel 4 des U-förmigen Trägers 1 verbunden. Zeigergetriebe 22 in bekannter Weise in einen Aus-Eine die Stellschraube 19 umgebende Schraubenfeder schlag des Zeigers 29 umgewandelt wird.
20 stützt sich einerseits am Schenkel 4 und anderer- Um eine Fixierung der Schwinge 8 in Richtung seits an der Unterseite der Platine 18 ab. Mittels der ihrer Schwenkachse zu erzielen, ist im mittleren Be-Stellschraube 19 kann die Platine 18 um das Schnei- 60 reich des Steges 2 eine Blattfeder 34 befestigt, die die denlager geschwenkt werden. Mittels einer Zugfeder Schwinge gegen die Ansätze 5 und 6 drückt, so daß 20. die einerseits an einem Haken 21, der sich im sie sich nicht in Richtung der Achse des Lagerbol-Bereich des Überganges zwischen Steg 2 und Sehen- zens 7 bewegen kann.
kel 3 befindet, eingehängt ist und andererseits in der Das gesamte Meß- und Anzeigesystem, einschließ-
Nähe der Schncidenlagerung außerhalb des vom Trä- 65 lieh der Skala, ist somit eine kompakte Einheit, die
ger 1 umfaßten Raumes an der Platine 18 angreift, auch als Einheit in ein das gesamte System umschlie-
wird die Platine 18 gegen die Schneide des Schenkels 3 ßendes Gehäuse 35 eingebaut wird. Zu diesem Zweck
cczocen. wird der Steg 2 des U-förmigen Trägers 1 in seinem
mittleren Bereich mittels einer Schraube 36 mit der Gchäuscriickwand verbunden. Die Vorderseite des Gehäuses ist wie üblich mit einer durchsichtigen Platte «iiijicschlossen. die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Druckmeßgerät mit Membranmeßwerk, insbesondere pneumatisches Tankinhaltsmeßgerät mit Kapselfedermeßwerk, das mit einer einstellbaren Übersetzung zwischen Meßwerk und Zeiger versehen ist und bei dem die Übersetzungsänderung durch Verändern der wirksamen Länge eines Hebelarmes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (12) in an sich bekannter Weise auf einer Schwinge (8) angebracht ist. daß die Schwinge (8) im Bereich eines ihrer Enden an einem Träger mit parallel zur Richtung der den Meßwert darstellenden Auslenkung der ao Meßwerkmembran ausgerichteter Schwenkachse schwenkbar befestigt ist, und daß zur Übertragung der Auslenkung auf ein Zeigergetriebe (22) ein zur Membranoberfläche etwa paralleler Schwenkarm (26) vorgesehen ist, dessen Schwenk- »5 aciise etwa parallel zur Längsachse der Schwinge (8) und dessen Längsachse radial zur Meßwerkmembran in deren Auslenkrichtung angeordnet ist und dessen freies Ende sich bis zu dem Zentrumsbereich der Meßwerkmembran erstreckt und dort unter der Vorspannung einer Rückstellfeder an einem Anschlag anliegt.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Schwinge (8) unter Federvorspannung an einem Stellglied (13) anliegt, durch dessen Verstellen die Schwinge (8) schwenkbar ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied eine Kurvenscheibe (13) mit parallel zur Schwenkachse der Schwinge (8) angeordneter Stellwelle (14) vorgesehen ist.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (14) eine Skalenscheibe (33) trägt.
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) einen Steg (2) und zwei an seinen Enden angeordnete Schenkel (3 und 4) umfaßt und an einem Ende der Stege einen senkrecht zu der durch Steg (2) und Schenkel (3 und 4) definierten Ebene stehenden Ansatz (5) aufweist, der das Schwenklager der Schwinge (8) trägt.
6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Trägers (1) an seinem dem Ansatz (S) entgegengesetzten Ende einen zweiten seitlichen Ansatz (6) aufweist» der das Stellglied für die Schwinge (8) trägt.
7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (5 und 6) in bezug auf die Schenkel (3 und 4) auf derselben Seite des Steges (2) des Trägers (1) in der gleichen Ebere angeordnet sind.
8. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung für die Schwinge (8) vorgesehen ist, die sie in der Ebent hält, auf der ihre Schwenkachse senkrecht steht.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung am Rand der Kurvenscheibe (13) entlang eine Vertiefung vorgesehen ist. in die ein Vorsprung am freien Ende der Schwinge (8) eingreift.
10. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch p:- kennzeichnet, daß als Führung eine in Richtung der Schwenkachse auf die Schwinge (8) drücken·.'·' Feder (34) in eine die Kraft der Feder auf der f.-.1· genüberliegenden Seite der Schwinge (8) aufm-i; mende Gleitfläche vorgesehen sind.
11. Meßgerät nach einem der Ansprüche .· bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ei ■H.Schenkel p) des Trägers (1) eine Schneider; lagerung Rr eine Platine (118) bildet, die uni.r Federspannung in der Lagerung gehalten ist uiii das Zeigerverk mit dem Schwenkhebel (26) Wi-.'.
12. Meßgerät nach Anspruch II, dadurch g kennzeichnet, daß die Platine (18) an dem antiren Schenkel (4) des Trägers (1) spielfrei in eine Richtung etwa parallel zu der Auslenkrichtuiiü der Meßwe-kmembran verstellbar gehaltert ist.
13. Meßgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (18) ein: Skala (30) trägt.
14. Meßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in einem Gehäuse (35) an nur einem Punkt starr befestigt is
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