DE82503C - - Google Patents
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- DE82503C DE82503C DENDAT82503D DE82503DA DE82503C DE 82503 C DE82503 C DE 82503C DE NDAT82503 D DENDAT82503 D DE NDAT82503D DE 82503D A DE82503D A DE 82503DA DE 82503 C DE82503 C DE 82503C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M1/00—Design features of general application
- G06M1/04—Design features of general application for driving the stage of lowest order
- G06M1/06—Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train
- G06M1/064—Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train for dial, pointer, or similar type indicating means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Tourenzähler.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Geschwindigkeitsmesser zum Bestimmen
der Umdrehungsgeschwindigkeit rotirender Wellen. Die Spindel des Instruments ist an ihrem Ende mit einem Kugellager versehen
und hat eine rechts und eine links gewundene Schnecke, um das Zählrad unabhängig
von der Drehungsrichtung der zu messenden Welle stets nach einer Richtung in
Umdrehung zu versetzen. Je nach der Drehungsrichtung der Welle wird dann mittelst einer
geeigneten Vorrichtung die eine oder die andere Schnecke bethötigt. Der Handgriff des
Instruments ist nach Art eines Pistolenkolbens ausgeführt, so dafs die Handhabung äufserst
bequem ist.
Auf den Zeichnungen ist ein derartiges Instrument in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt:
Fig. 2 zeigt das Instrument im Längsschnitt, wobei die hintere Schnecke mit dem Zählrad
in Eingriff steht.
Fig. 3 zeigt denselben Schnitt, jedoch mit der vorderen Schnecke in Thätigkeit.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie x'-xl
von Fig. 2.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie x'2-x2
von Fig. 2.
Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten des Instruments. Die Spindel S ist an der Büchse S'2
am vorderen Ende in dem Lager B und am hinteren Ende in dem Kugellager B2 gelagert,
welches den Druck aufnimmt, wenn die Spindel· S mit ihrem vorderen Ende d'2 in
das Körnerloch der zu prüfenden Welle hineingeprefst wird. Die Büchse ist auf ihrer oberen
Seite bei e mit einem bogenförmigen Ausschnitt versehen und hat einen Handgriff H in Form
eines Pistolenkolbens, an welchem es beim Gebrauch gehalten wird. In einem Scharnier of2
der Büchse S2 ist mittelst eines Bolzens η ein
Rahmen F gelagert, unter welchem eine Spiralfeder m angebracht ist, welche bestrebt ist,
den Rahmen F nach oben zu drücken. In dem Rahmen F, der an seinem unteren Ende
mit einem Schlitzf* versehen ist, ist das Zählrad
-D1 drehbar gelagert, welches mit seinem unteren Ende aus dem Schlitz f4 hinausragt.
An der hinteren Seite des Rahmens ist ein Vorsprung P angebracht, der von einem drückerartigen
Hebel T beeinflufst wird, der in dem Schlitz A des Handgriffs um den Bolzen p2
drehbar angeordnet ist. Der obere horizontale Arm dieses Hebels liegt auf dem Vorsprung P
auf, so dafs beim Anziehen des Drückers T der Rahmen F nach unten geprefst wird, so
dafs die Zähne des Zählrades mit einer der beiden Schnecken je nach deren Stellung in
Eingriff kommen. Das Zählrad D1 giebt die Zehner der Umdrehungen an; mittelst eines
Zahnrades dl wird seine Bewegung auf das Zählrad D'2 übertragen, welches die Hunderter,
während das von diesem angetriebene Rad D3 die Tausender angiebt.
Die Spindel S ist an ihrem hinteren Ende auf einen kleineren Durchmesser abgedreht.
Auf diesem dünneren Theil b der Spindel ist eine Hülse g verschiebbar angeordnet, die
jedoch mittelst Feder und Nuth b^ von der
Spindel bei ihrer Umdrehung mitgenommen wird.
Auf der Hülse g sind die beiden Schnecken W1 und W2 angebracht, von denen eine links, die
andere dagegen rechts gewunden.ist. Zwischen den beiden Schnecken ist ein Zwischenraum e'2
gelassen, in welchem die die Spindel halb umfassende, entsprechend gebogene Gabel J
angebracht ist.
In dem unteren Theil der Büchse S ist ein Schlitz N angeordnet, durch welchen eine
Schraube C hindurchreicht, die durch das Loch O2 der Deckplatte L geführt ist. Diese
Deckplatte L ist der Oberfläche der Büchse S entsprechend gekrümmt. Die durch die Deckplatte
hindurchgeführte Schraube wird in die Gabel J eingeschraubt. Um die Schraube
bethä'tigen zu können, ist dieselbe mit einem Kopf h2 versehen.. Durch Hin- und Herschieben
der Schraube C in dem Schlitz N kann die Hülse g mit den beiden Schnecken
so auf der Spindel verschoben werden, dafs je nach Bedarf die eine oder die andere
der Schnecken mit dem Zä'hlrade in Eingriff kommt.
Um die von dem Zeiger E angegebenen Werthe stets nach einer Richtung ablesen zu
können, sind auf der Büchse zwei nach entgegengesetzten Richtungen zeigende Pfeile R1
und R 2 angebracht, ebenso ist die Deckplatte L
mit zwei Pfeilen R1R2 versehen, welche mit
den auf der Büchse angebrachten Pfeilen übereinstimmen. Diese Pfeile zeigen durch ihre
Richtung an, welche der beiden Schnecken bethä'tigt werden mufs, um die Zählscheibe in
der richtigen Weise in Umdrehung zu versetzen.
Stets mufs diejenige Schnecke, deren Pfeil mit der Drehungsrichtung der zu messenden
Welle übereinstimmt, mit dem Zählrade in Eingriff gebracht werden. Wenn die Welle
z. B. in Richtung des Pfeiles R1 rotirt, mufs die Schnecke W1 bethätigt werden, während
umgekehrt die Schnecke W2 mit dem Zählrade in Verbindung gebracht werden mufs,
wenn die Welle in ihrer Drehungsrichtung mit dem Pfeil R'2 übereinstimmt. Da die Schnecken
nach verschiedenen Richtungen gewunden sind, so wird in beiden Fällen die Zählscheibe
nach derselben Richtung in Umdrehung versetzt.
Das hintere Ende der Spindel 5 ist auf den Kugeln k gelagert, welche den axialen Druck
aufnehmen, wenn die Spindel mit ihrem Kopf gegen eine zu prüfende Welle geprefst wird.
Die Kugeln legen sich hierbei gegen eine Endplatte k2 mit einem mittleren Stift ks, um
welchen die Kugeln rotiren. Die Endscheibe legt sich gegen das hintere Ende der Spindel
und rotirt mit derselben auf den Kugeln.
Dadurch, dafs die Zählscheibe ganz unabhängig von der Drehungsrichtung .der zu prüfenden
Wellen stets nach derselben Richtung rotirt, ist jeder Irrthum beim Ablesen der
Zahlen ausgeschlossen und man hat nur ein einziges Zifferblatt nöthig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Tourenzähler, gekennzeichnet durch eine rechts- und eine linksgängige Schnecke, welche verschiebbar auf der Spindel des Instruments sitzen und von welchen je nach der Umdrehungsrichtung der zu untersuchenden Welle bald die eine, bald die andere zu dem Zweck mit dem Zählrad in Eingriff gebracht wird, das Zählrad stets nach derselben Richtung hin rotiren zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82503C true DE82503C (de) |
Family
ID=354903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82503D Active DE82503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82503C (de) |
-
0
- DE DENDAT82503D patent/DE82503C/de active Active
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