AT145152B - Schalter mit elektrischem Motorlaufwerk. - Google Patents

Schalter mit elektrischem Motorlaufwerk.

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AT145152B
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Description


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  Schalter mit elektrischem Motorlaufwerk. 



   Es sind Schalter bekannt, die vorzugsweise zur Ausführung von Schaltzyklen, beispielsweise in   Strassenbeleuchtungsanlagen,   Verwendung finden. Hiebei wird ein elektrisches Motorlaufwerk verwendet, das bei Erregung der Motorspule eine Schaltwelle entgegen der Wirkung einer nach Entregung das Laufwerk zurückführenden Feder in stets gleichem Sinne weiterdreht, wobei die Schaltwelle durch ein Untersetzungsgetriebe mit einer Vorgelegewelle des Motorlaufwerkes verbunden ist. Solche Schalter sind in der Zahl der Schaltzyklen beschränkt, und die Erfindung soll in dieser Hinsicht Verbesserung schaffen. 



   Nach der Erfindung ist für einen beweglichen Kontakt des Schalters wenigstens eine Hubvorrichtung vorgesehen, die, ohne auf der Schaltwelle verstellt werden zu müssen, in ihrer Hubwirkung veränderlich ist. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 in Vorderansicht. 



  Die Fig. 2 veranschaulicht einen Teil des Schalters im Schnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 1. Die Fig. 3 zeigt mehr schematisiert eine Schaltstellung eines Kontaktpaares des Schalters, und die Fig. 4 zeigt eine Einzelheit. 



   Auf einer Grundplatte 1 ist mittels einer Platte 2'das Eisen 3 eines Motorlaufwerkes befestigt, von dem 4 die Spule und 5 der scheibenförmige Rotor ist. Ein Getriebe 6 überträgt die Bewegung des Rotors 5 auf eine Vorgelegewelle 7, auf welcher das eine Rad des Getriebes 6 lose sitzt und durch eine Feder 8 mit einem auf der Welle 7 festen Flachstück 9 durch Reibung verbunden ist. Mit der Grundplatte 1 ist im weiteren eine Isolierplatte 21 fest verbunden, auf der zwei feste Kontakte 23 angeordnet sind. Mittels stromleitenden Flachfedern 24 sind mit den festen Kontakten 23 korrespondierende bewegliche Kontakte 25 mit der Isolierplatte 21 verbunden. Bolzen 22 dienen zum elektrischen Anschluss der Kontakte 23 und 25. 



   Auf der Vorgelegewelle 7 sitzt die   Rückzugfeder     12,   die einerends an einem Lagerteil 31 der Vorgelegewelle, andernends an der Vorgelegewelle selbst befestigt ist. Auf der Vorgelegewelle 7 sitzen ein Winkelarm 11 und ein Hebedaumen 32 fest, zwischen welchen lose drehbar ein mit Scheibenflanschen 33, 34 versehenes Zahnrad 35 sitzt. Am Winkelarm 11 ist eine Klinkfeder 19 fest, welche gegen den Umfang des Scheibenflansches 33 anliegt und mit Nasen 36 desselben zusammenwirkt. Der Scheibenflansch 34 (Fig. 4) hat zwei einander diametral gegenüberliegende Vertiefungen 37, in die je eine Abflachung 38 überleitet.

   Eine Rücksperrklinke 39 übergreift sowohl den Scheibenflansch 34 als auch den Hebedaumen 32, welch letzterer, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in der Ruhestellung die Rücksperrklinke in der Vertiefung 37 so weit gehoben hält, dass letztere wohl das   Rückdrehen   der Vorgelegewelle 7 verhindert, jedoch bei einem Vorwärtsdrehen derselben durch die Abflachung 38 auf den Umfang des Scheibenflan-   sches   34 geleitet wird und daher das Vorwärtsdrehen der Vorgelegewelle gestattet. 



   Mit dem Zahnrad 35 kämmt ein Zahnrad   40,   das auf der Schaltwelle 15 fest sitzt, wobei diese Zahnräder ein Untersetzungsgetriebe auf die Schaltwelle 15 bilden. Auf der Schaltwelle sitzen zwei
Scheiben 41 fest, welche mit zu einem Kranz angeordneten Gewindelöchern 42 versehen sind, in welche
Stifte 43 eingeschraubt sind. Diese Stifte weisen an einen Kopf 44 anschliessende Gewindeteile sowie 

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 einen zylindrischen Teil auf und sind mit letzterem durch die   Gewindelöcher   42 hindurchgeschraubt. 



   Die Stifte 43 bilden mit den Mantelflächen ihrer zylindrischen Teile eine Gleitbahn für ein Isolierstück 45, das je am Ende eines Trägers 46 jedes der beweglichen Kontakte 25 angeordnet ist. 



   In der Platte 2'sind   Gewindelöcher   47 vorgesehen, welche den Gewindelöchern 42 entsprechen und zur Aufnahme von Reservestiften 43 dienen. 



   Wird der Stromkreis, in den die Spule 4 des Motorlaufwerkes 3,4, 5 geschaltet ist, geschlossen, so dreht der Rotor 5 die Vorgelegewelle 7 und die Klinkfeder 19 nimmt mittels des Scheibenflansches 33 das Zahnrad 35 mit. Die   Rücksperrklinke   39 verhindert dieses Drehen nicht, da sie hiebei durch die
Abflachung 38 auf den Umfang des   Seheibenflansehes   34 geleitet wird. Nachdem die Vorgelegewelle 7 eine halbe Umdrehung gemacht hat, stösst das Flachstück 9 an einen in der Zeichnung nicht dargestellten festen Anschlag, so dass entweder die Reibung zwischen dem auf der Vorgelegewelle sitzenden Zahnrad des Getriebes 6 und dem   Flachstück   9 zur Wirkung kommt oder, wenn die Reibung grösser als das Dreh- moment des Rotors 5 ist, der Rotor bis zum Stillstand gebremst wird.

   Knapp vor Vollendung der halben
Umdrehung der Vorgelegewelle 7 schnappt die Rücksperrklinke 39 in die eine Vertiefung 37 ein und ver- hindert dadurch ein eventuelles Voreilen des Rotationskörpers 33,34, 35 über die halbe Umdrehung der Vorgelegewelle 7 hinaus. Wird der Stromkreis des Motorlaufwerkes wieder unterbrochen, so kehrt unter der Wirkung der   Rückzugfeder   12 die Vorgelegewelle 7 mit der   Klinkfeder     19,   dem Getriebe 6 und dem Rotor 5 in ihre ursprüngliche Lage zurück.

   Der Rotationskörper 33, 34, 35 kann dieser Be- wegung unter dem Einfluss der Rücksperrklinke 39 nicht folgen, die Rücksperrklinke wird jedoch, kurz bevor die Vorgelegewelle 7 in ihre Ruhestellung zurückgelangt, von dem Hebedaumen 32 auf die Höhe der Abflachung 38 gehoben, wodurch der Rotationskörper 33,34, 35 zur Drehung beim nächsten Arbeits- gang der Vorgelegewelle 7 freigegeben wird. 



   Der Arbeitsgang der Vorgelegewelle 7 wird durch das Zahnrad 35 des Rotationskörpers 33, 34, 35 mittels des Zahnrades 40 auf die Schaltwelle 15 ins Langsame übertragen. Hiebei gleiten die Isolier- stücke 45, der Träger 46 der beweglichen Kontakte 25 über die Mantelflächen der zylindrischen Teile der Stifte 43. Ist der Kranz der Stifte 43 ununterbrochen, so werden die Isolierstücke 45 mit den Kon- takten 25 unter Spannung der Federn 24 in einer Lage gehalten, die einen Kontaktschluss zwischen 23 und 25 verhindert, d. h. eine sich irgendwie auswirkende Hubwirkung der Teile   41,   43 tritt nicht ein (Stellung in Fig. 2).

   Werden dagegen mehrere einander benachbarte Stifte 43 aus den Scheiben 41 heraus- genommen, d. h. entsteht in dem Stiftenkranz eine Lücke, so sinkt, wenn diese Lücke das Isolierstück 45 passiert, letzteres in diese hinein und es wird vorübergehend Kontaktschluss zwischen 23 und 25 erzielt (Fig. 3), bis der nächste Stift 43 nach der Lücke eine Hubwirkung auf das Isolierstück 45 ausübt und dadurch die Kontakte 23,25 wieder voneinander abhebt. 



   Es ist ersichtlich, dass auf einen Umgang der Schaltwelle 15 mehrere Stromschlüsse und solche nach verschiedenen Winkeldrehungen der Schaltwelle erzielt werden können, indem hiezu nur eine entsprechende Verteilung von Stiften 43 in den Scheiben 41 notwendig ist. 



   Dadurch, dass die Schaltwelle durch ein Untersetzungsgetriebe mit der Vorgelegewelle verbunden ist, kann die Zahl der Schaltzyklen der früheren Anordnung gegenüber bedeutend erhöht werden, indem beispielsweise der Stromkreis des Motorlaufwerkes 3,4, 5 siebenmal geschlossen werden muss, bis die Schaltwelle 15 eine Umdrehung gemacht hat. Die Verhältnisse können durch entsprechende Wahl der
Grössenverhältnisse der Räder 35 und 40 zueinander geändert und im Sinne des Erzielen einer noch grösseren Anzahl von Zyklen festgelegt werden. Um in dieser Hinsicht freiere Hand zu haben, könnten die Räder 35, 40 leicht auswechselbar eingebaut sein. 



   Beim Ausführungsbeispiele sind zwei Kontaktstellen angenommen. Es können jedoch deren weniger oder mehr sein, wobei im letzteren Falle auf der Schaltwelle 15 entsprechend viel Scheiben 41 anzuordnen wären, was dem gezeichneten Schalter gegenüber eine grössere Baubreite ergeben würde. 



   Dadurch, dass die für die Kontaktschlüsse und-unterbrechungen notwendige Hubeinrichtung je aus einer Scheibe und in dieser zu einem Kranz angeordneten herausnehmbaren Stiften gebildet ist, kann eine Änderung in den Schaltzyklen erzielt werden, ohne dass eine Verstellung der Hubeinrichtung auf der Schaltwelle notwendig ist, es können dementsprechend einfach die Stifte in die Scheibe ein- gesetzt werden. 



   Die Einrichtung, dass die Rücksperrklinke 39 durch Einfallen in eine Vertiefung 37 ein Voreilen des Rotationskörpers 33,34, 35 über den   Ausschlagwinkel   der   Klinkfeder   19. oder, mit andern Worten, über eine halbe Umdrehung der Vorgelegewelle 7 hinaus verhindert, ist für den Fall wichtig, dass die Stifte 43 in mehreren Scheiben 41 so eingesetzt sind, dass bei diesen Scheiben zu gleicher Zeit eine Lücke im Stiftenkranz mit den Isolierstücken 45 in Wirkungsverbindung kommt und dadurch die Federn 24 dieser   Isolierstücke   zusammen ein plötzliches Drehmoment auf die Schaltwelle 15 ausüben. 



   Die Stifte 43 könnten auch, statt parallel zur Schaltwelle 15 liegend, radial zu dieser angeordnet sein. In diesem Falle wären die   Gewindelöcher   zum Einschrauben der Stifte in der Mantelfläche der Scheiben 41 anzuordnen, und die Stifte würden mit ihren freien Enden die Gleitbahn für den Kontakt- träger bilden. Die Stifte 43 müssten dann an ihren inneren Enden mit den zum Einschrauben dienenden
Gewinden versehen sein, und die Ausbildung zu einem Kopf 44 käme vorteilhaft in Wegfall.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schalter mit elektrischem Motorlaufwerk, das bei Erregung der Motorspule eine Schaltwelle entgegen der Wirkung einer nach Entregung das Laufwerk zurückführenden Feder in stets gleichem Sinne weiterdreht, wobei die Schaltwelle durch ein Untersetzungsgetriebe mit einer Vorgelegewelle des Motorlaufwerkes verbunden ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Hubvorrichtung für einen beweglichen Kontakt des Schalters, die, ohne auf der Schaltwelle verstellt werden zu müssen, in ihrer Hubwirkung veränderlich ist.
    2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung eine Scheibe mit zu einem Kranz angeordneten, herausnehmbar eingesetzten Stiften ist, die dem Träger des be- weglichen Kontaktes eine Gleitbahn bietet, derart, dass Kontaktschluss nur dann eintritt, wenn der Kontaktträger auf eine Lücke im Kranz der Stifte trifft.
    3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte parallel zur Schaltwelle liegen, durch die Scheibe hindurchgesehraubt sind und mit ihren Mantelflächen die Gleit- bahn für den Kontaktträger bilden. EMI3.1
AT145152D 1934-09-20 1935-05-03 Schalter mit elektrischem Motorlaufwerk. AT145152B (de)

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