DE147557C - - Google Patents

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DE147557C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/16Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, den elektrischen Strom statt durch Widerstände dadurch zu regeln, daß man den Strom in zu regelnden schnell aufeinander folgenden Zwischenräumen unterbricht.
■· Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausführung eines derartigen Stromunterbrechers. Der Apparat soll für Straßenbahnwagen, elektrische Aufzüge usw. Verwendung ίο finden.
Fig. ι zeigt den Apparat im Grundriß.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 (Fig. i).
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 (Fig. 2).
Fig. 4 zeigt die Unterbrecherscheibe von rückwärts gesehen.
Fig. 5 ist eine Oberansicht der Scheibe mit der Schaltschiene in einer ihrer Lagen.
Fig. 6 bis 8 zeigen die Schiene in verschiedenen anderen Lagen.
Fig. 9 und IO zeigen in Einzelansicht die Unterbrecherscheibe teilweise geschnitten.
Fig. 11 und 12 zeigen im Grundriß zwei verschiedenartige Anordnungen des Unterbrechers schematisch dargestellt,
ι ist ein Gehäuse, in dem ein Motor 2 gelagert ist. Die Welle 3 dieses " Motors trägt die Unterbrecherscheibe 4. Diese durch Fig. 4 bis 10 veranschaulichte Scheibe ist auf einer Seite mit einer Isolierplatte 5 versehen, durch welche Kontaktzapfen 6 hindurchgehen. Die entgegengesetzte Seite der Scheibe ist mit einem an verschiedenen Stellen einspringenden Rand oder Flansch 7 versehen, um durch Abgleiten der- unter Federkraft stehenden Bürste 10 von dem Kontakt 9 auf 8 den Strom für einen Augenblick, d.h. bis zum Auftreffen auf den Ansatz 8 zu unterbrechen. Die Kontakte 9 bestehen aus Kohlen und können im Bedarfsfalle leicht erneuert werden. 11 ist ein .in 12 drehbar im Gehäuse 1 befestigter Hebel, der an seiner unteren Seite eine Schleiffeder 13 trägt. Dieser Hebel ist mit einem Handgriff 14 versehen, der, durch die Gehäusewandung hindurchragend, zur Handhabung des Hebels dient. Hebel 11 trägt ferner noch Kontaktplatten 15 und 16, die mit den Kontakten 17 und 18. in bestimmten Stellungen in Berührung kommen.
In Fig. 11 ist die Leitungsführung schematisch dargestellt. 19 ist der Zuleitungsdraht und 20 der Rückleitungsdraht des elektrischen Stromes. Draht 19 ist mit der Platte 17 durch Draht 21 verbunden. Sobald Hebel 11 in seine weiteste innere Stellung gerückt ist, berührt keiner der Kontakte 15 oder 16 die Platte 17. Der Strom ist völlig unterbrochen. Bei der ersten Bewegung des Hebels jedoch, wie in Fig. 11 punktiert angedeutet, trifft Kontakt 15, welcher von dem Hebel 11 isoliert ist, dagegen mit dem Draht 22 verbunden ist, die Platte 17. Es fließt nunmehr ein Strom durch Draht 21 über Schiene 17, Kontakt 15 und Draht 22 in den Motor 2 zur Stromquelle zurück. Dadurch setzt sich der Motor 2 in Bewegung und dreht die Unterbrecherscheibe. .
Da der Kontaktpunkt 15 von dem Hebel 11 isoliert ist, kann kein Strom in den Hebel 11 fließen. '
Bei der weiteren Auswärtsbewegung kommt der mit dem Hebel 11 in leitender Verbin-
dung- stehende Kontakt 16 des Hebels i'i mit der Platte 17 in Berührung, wie Fig. 11 in vollen Linien anzeigt. Der Strom geht nunmehr durch Hebel π zu den an seiner unteren Seite angeordneten Bürsten 13 oder ähnlichen Kontaktvorrichtungen und von dort zu den Kontaktflächen 6. Wie der Hebel 11 beispielsweise in Fig. S und 6 dargestellt ist, liegt derselbe mit seinem Drehende auf einer der Flächen 6, und es ist klar, daß nunmehr der Strom von Draht 21 über Schiene 17, Kontakt 16, durch die Unterbrecherscheibe zur Bürste 10 fließt, um durch Draht 23 zu dem Arbeitsmotor 24 und durch den Draht 25 zu dem anderen Pol zurück zu gelangen. Da die Unterbrecherscheibe sich dreht, so verläßt nach kurzem die Fläche 6 die Kontaktbürsten des Hebels 11. Um nun die Stromunterbrechung von den Kontakten 6 und 13 weg zu verlegen, wird die Bürste 10 so gestellt, daß sie die Kohle 9 verläßt, bevor die Unterbrechung bei 6 und 13 erfolgt. Auf diese Weise wird eine Zerstörung der Kontakte 6 und 13 durch auftretende Funken verhindert.
Da die Scheibe ihre Drehung fortsetzt, so kommt die Feder 10 kurz nach der Stromöffnung wieder mit dem Kontaktrand 7 in Berührung. Eine erneute Schließung des Hauptstromes findet aber erst statt, wenn eine zweite Fläche 6 in Kontakt mit der Bürste 13 des Hebels 11 kommt. Je nach der Stellung des Hebels 11 wird die Unterbrechungsdauer verlängert oder verkürzt.
Befindet sich z. B. der Hebel in der durch volle Linien in Fig. 11 angedeuteten Stellung, so stehen die Flächen 6 nur dann mit den Bürsten des Hebels in Kontakt, wenn diese Flächen sich unter dem Drehende des Hebels befinden. Wird dann der Hebel nach unten bewegt, so erfolgt die Berührung zwischen 6 und 13 bereits früher (Fig. 7). Die Stromschlußdauer wird dadurch erhöht. Wird endlich der Hebel in die untere durch punktierte Linien in Fig. 11 angedeutete Lage gerückt (vergl. auch Fig. 8), so befinden sich immer zwei Kontakte 6 gleichzeitig unter dem Kontakthebel. Die Unterbrechungen und Einschaltungen des Hauptstromes finden dann nunmehr an der Bürste 10 statt. In dieser Stellung des Hebels 11, welche gleichbedeutend mit der Berührung des betreffenden Hebels mit einem ununterbrochenen Ringe ist, da die Bürsten dabei ständig mit den Flächen 6 in Berührung sind, erübrigt es sich, die Unterbrecherscheibe noch weiter zuv drehen und den Motor 2 weiter laufen zu lassen. Es ist daher ein am Gehäuse befestigter Zwischenkontakt 18 vorgesehen, welchen der bewegliche Kontakt 16 in der äußersten Stellung des Hebels 11 berührt, um den Strom durch den Draht 27 direkt der Bürste 10 bezw. dem Motor 24 zuzuführen. Der Kontakt 15 ist dabei außer Eingriff mit Platte 17 gekommen, wodurch der Antriebsmotor abgeschaltet ist und der Unterbrecher in der Drehung angehalten wird. Unter diesen Umständen wird dem Ärbeitsmotor 24 die Energie ununterbrochen zugeführt, während der Antriebsmotor ausgeschlossen ist.
Sobald Hebel 11 einwärts bewegt wird, wird die direkte Verbindung von Stromquelle zum Motor wieder unterbrochen, und der Antriebsmotor für den Unterbrecher wieder eingeschaltet. Wenn der Hebel seine Einwärtsdrehung fortsetzt, nehmen die Längen der Unterbrechungen gleichmäßig zu, indem weniger Strom zum Arbeitsmotor 24 gelassen wird, bis der Hebel in der innersten Stellung, d. i. wenn beide Kontakte 15 und 16 außer Eingriff mit Platte 17 sind, sowohl Hauptstrom als Hilfsmotorstromkreis unterbricht.
In Fig. 12 ist eine andere Anordnung des Unterbrechers veranschaulicht. Hier bezeichnet io,a und 2Oa die Netzleitung. Ferner ist Hebel 11 mit Kontaktplatten 15" und i6a versehen. Es sind auch vier feste Kontakte iya, ijb, iyc und i8a vorgesehen. In der Ruhelage steht Hebel 11 auf der Kontaktplatte 17 c. Wenn der Hebel aus seiner innersten Stellung gerückt ist, wird ijc und iya durch das Kontaktstück 15° überbrückt. Der Hilfsmotor ist dadurch eingeschaltet, bevor der unterbrochene Strom zum Arbeitsmotor 24 gelangt ist. Nach Verlassen des festen Kontaktes 17 c berührt Kontakt x6a die Platte 17* und der unterbrochene Strom, der in die Bürste IO tritt, geht einerseits durch Hebel 11 und,Platte 17 b zum Arbeitsmotor und andrerseits über I5a, das mit dem Hebel 1.1 in leitender Verbindung steht, über 17 a 7M.vs\ Hilfsmotor. Sobald Hebel 11 seine äußerste Stellung erreicht, verläßt Kontakt 15^ die Platte 17 a und unterbricht den Stromkreis des Antriebsmotors. Gleichzeitig berührt die Kontaktplatte i6" die Kontakte 17 b und i8a und schließt den Unterbrecher kurz, so daß der Strom unmittelbar in den Arbeitsmotor geht.
Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich nur dadurch, daß bei der durch Fig. 11 veranschaulichten Ausführung der Antriebsmotor des Unterbrechers während der ganzen Dauer der Regelung den Strom in seiner vollen Stärke erhält; während bei der durch Fig. 12 veranschaulichten Ausführung der Antriebsmotor nur bei Beginn der Einschaltung vollen Strom erhält und in weiterem Verlauf ebenfalls mit unterbrochenem Strom in derselben Weise wie der Arbeitsmotor gespeist wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Regeln elektrischer Ströme durch periodisches Unterbrechen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromes durch die auf dem Rand 7 der umlaufenden Scheibe 4 schleifende Kontaktfeder (10) durch Abgleiten von dem den Abschluß eines Segmentes bildenden Kohlenstifte (9) erfolgt, während der Stromschluß dann erfolgt, wenn die auf der Vorderseite der Isolierscheibe (5) angeordneten, unter sich und mit den Randsegmenten leitend verbundenen Kontakte (6) mit der Kontaktschiene (11) in Berührung treten, welche exzentrisch vor der Scheibe (5) gelagert ist und durch Drehung eine Änderung des Zeitpunktes der Wiedereinschaltung des Stromes,' also des Verhältnisses der Dauer des Stromschlusses und der Stromunterbrechung gestattet.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (11) einen mit ihr leitend verbundenen und einen von ihr isolierten, aber mit dem Antriebsmotor (2) der Scheibe (5) in Verbindung stehenden Kontakt (16 bezw. 15) trägt, welche mit den feststehenden Kontaktplatten (17, 18) derart zusammenwirken, daß bei Drehung der Schiene (11) aus der Offenstellung erst der Antriebsmotor der' Unterbrecherscheibe, dann der Arbeitsmotor (24) eingeschaltet wird und am Ende der Bewegung der Schiene (n) erst der Antriebsmotor ausgeschaltet und dann der Unterbrecher kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (11) zwei mit ihr verbundene Kontakte (15 a) Und (16") trägt, von denen der erstere bei Beginn der Drehung der Schiene (11) aus der Offenstellung die feststehenden Kontakte (17 c) und (i7a) überbrückt, so' daß der Antriebsmotor unmittelbar aus dem Netz ununterbrochenen Strom erhält, während nach dem Verlassen des Kontaktes (17 c) durch Schließung der Kontakte (i6a) und (17 b) der Antriebsmotor über die Unterbrechungsscheibe mit dem Netz verbunden ist und unterbrochenen Strom erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5619868A (en) * 1995-05-13 1997-04-15 Theodor Groz & Sohne & Ernst Beckert Springbeard needle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5619868A (en) * 1995-05-13 1997-04-15 Theodor Groz & Sohne & Ernst Beckert Springbeard needle

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