DE287570C - - Google Patents
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- DE287570C DE287570C DENDAT287570D DE287570DC DE287570C DE 287570 C DE287570 C DE 287570C DE NDAT287570 D DENDAT287570 D DE NDAT287570D DE 287570D C DE287570D C DE 287570DC DE 287570 C DE287570 C DE 287570C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
- D04B15/99—Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Bei der Bedienung von Wirkmaschinen muß der Arbeiter in der Lage sein, bald eine
höhere, bald eine geringere Geschwindigkeit einzuschalten. Gegenstand der Erfindung ist
ein elektrischer Antrieb, der besondere praktische Vorzüge hat insofern, als bei seiner
Bedienung dieselben Handgriffe auszuführen sind wie bei dem gebräuchlichen Riemenantrieb.
Bei diesem ist nämlich eine Handhabe vorgesehen, bei deren Mittelstellung die Maschine stillsteht, bei deren einer Endstellung
die höhere, bei deren anderer Endstellung die niedrigere Geschwindigkeit eingeschaltet
ist.
Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Antrieb gemäß der Erfindung wird in derselben
Weise bedient.
Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeichnete Antriebsmotor ist ein Gleichstrom-Nebenschlußmotor
mit dem Anker 1 und der Erregerwicklung 2. Zum Ein- und Ausschalten
sowie zum Einstellen der beiden Geschwindigkeiten dient die Schaltplatte 3, die selbst
aus einem nicht leitenden Material besteht, auf der aber die leitenden Kontaktplatten 4,
5, 6 befestigt sind. Diese arbeiten mit den Kontakten 7 bis 15 zusammen, deren elektrische Verbindungen mit dem Motor aus der
Zeichnung ersichtlich sind. Zum Regeln des Erregerstromkreises dient der Widerstand 18,
dessen einzelne Stufen mit zwei Kontaktreihen 21 und 22 verbunden sind, auf denen
die Kontakthebel 16 und 17 gleiten.
Die. Schaltplatte 3 ist auf der Zeichnung in ihrer Mittelstellung dargestellt. Sie kann
von hier aus sowohl in eine rechte wie in eine linke Endlage verschoben werden; wird
sie in die rechte Endlage verschoben, so steht sie mit der strichpunktierten Linie VI unter
den feststehend angeordneten Kontakten 7, 8, 11, 12. Der Strom nimmt dann folgenden
Verlauf: . vom positiven Pol des Leitungsnetzes über die Leitung 23, den Kontakt 7,
die Kontaktplatte 4, den Kontakt 8 zum Motoranker 1 und durch diesen hindurch zurück
zum negativen Pol. Der Erregerstrom läuft vom positiven Pol über die Leitung 24,
durch die Erregerwicklung 2 zum Knotenpunkt 20, durch einen Teil des Regelwiderstandes
18 in den Schalthebel 17 und von diesem zurück zum negativen Pol. Wird die
Schaltplatte 3 in ihre linke Endstellung gerückt, so stehen die Kontakte 9, 10, 13, 14,
15 über der strichpunktierten Linie III. Der Ankerstromkreis wird dann statt durch die
Kontaktstücke 7, 8 durch die Kontakte 9, 10 geschlossen. Der Erregerstrom verläuft ähnlich
wie im vorhergehenden Falle, jedoch mit dem Unterschiede, daß der Teil des Regelwiderstandes
18, der zwischen den Schaltern
16 und 17 liegt, durch eine direkte Verbindung
überbrückt ist. Diese Verbindung wird durch die Kontaktplatte 5 gebildet, welche
die Kontakte 14 und 15 kurzschließt, die mit den Drehpunkten der beiden Hebel 16 und
17 verbunden sind. Der Erregerstrom läuft infolgedessen nur durch denjenigen Teil des
Regelwiderstandes, der durch den Kontakt-
hebel i6 abgegrenzt ist. Der Motor ist daher
stärker erregt, seine Geschwindigkeit also kleiner als bei der rechten Endstellung der
Schaltplatte 3. Durch Einstellung des Hebels 16 wird der Langsamlauf des Antriebs-,
motors auf eine bestimmte Größe eingestellt,
durch den Hebel 17 der schnellere Lauf.
Ehe die Schaltplatte 3 aus ihrer Mittelstellung in die Endstellungen gelangt, durchläuft
sie je eine Zwischenstellung, in der der gesamte Regelwiderstand 18 aus dem Erregerstromkreis
ausgeschaltet ist, so daß der Erregerstrom den höchstmöglichen Wert hat und damit ein möglichst starkes Anlauf moment
bezw. möglichst kleiner Anlaufstrom erzielt wird. Bei der Zwischenstellung vor der
rechten Endlage der Schaltplatte 3 stehen die Kontakte 11 und 12 über der strichpunktierten
Linie V. Der Kontakt 11 ist an den Knotenpunkt 20, der Kontakt 12 an den
negativen Pol des Netzes angeschlossen, und beide werden durch die Kontaktplatte 6 miteinander
verbunden, so daß der Erregerstrom von der Wicklung 2 über 11, 6, 12 zum
negativen Pol unmittelbar zurückkehren kann. Die beiden Kontaktstücke 13 und 14 sind in
derselben Weise angeschlossen wie 11 und 12. Wenn sie daher in der linken Zwischenstellung
der Schaltplatte 3 über der strichpunktierten Linie II stehen, so wird durch die
Kontaktplatte 5 der Erregerstrom ebenfalls von der Wicklung 2 zum negativen Pol direkt
zurückgeleitet.
Von der Wicklung 2 kann der Erregerstrom auch durch einen Schalter 19 unmittelbar
zum negativen Pol zurückkehren. Dieser Schalter wird von der Strumpfwirkmaschine
periodisch jedesmal dann geschlossen, wenn die Art der Arbeit eine ganz geringe Geschwihdigkeit
erfordert.
Zur Bedienung ist an der Schaltplatte 3 ein Handgriff angebracht, der, wie aus vorstehender
Besehreibung hervorgeht, genau so zu bedienen ist wie der Steuergriff eines Riemenantriebs.
Einen besonderen Vorteil gegenüber dem Riemenantrieb hat der elektrische
noch, dadurch, daß die beiden Geschwindigkeiten leicht und feinstufig regelbar sind.
Will der Arbeiter die kleinere Geschwindigkeit regeln, so benutzt er den Kontakthebel
16, für die höhere Geschwindigkeit den Kontakthebel 17. Die Übereinstimmung in der
Art der Bedienung mit dem Riemenantrieb kann für die Einführung des elektrischen
Antriebs in den Strumpffabriken von entscheidender Bedeutung sein.
Die beiden oben beschriebenen Zwischenstellungen der Schaltplatte 3, von deren Vorhanderisein
der Arbeiter gar nicht unterrichtet zu' sein braucht, beschleunigen den Anlauf
des Motors und verhindern außerdem allzu große Stromstöße und Funkenbildung am Kollektor.
Das Schaltorgan 3 ist in dem Ausführungsbeispiel als ebene Platte gedacht; es kann
natürlich . auch als Walze gebaut seih, die durch eine hin und her gehende Zahnstange
oder durch einen Hebel bewegt wird.
Die der Schaltungsanordnung zugrunde liegende Idee ist auch für Wechselstrom und
Drehstrom durchführbar. *
Claims (2)
1. Elektrischer Antrieb für Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Mittelstellung eines Steuergriffs der Motor ausgeschaltet ist, während in der einen
. oder anderen Endstellung der Motor mit einer kleineren oder größeren Geschwindigkeit
läuft, so daß der Antrieb durch dieselben Handgriffe zu bedienen ist wie ein Riemenantrieb.
2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 für Gleichstrommotoren mit Nebenschlußregelung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (3) von seiner Mittelstellung in die Endstellungen (III, VI) nur über
je eine Zwischenstellung (II, V) geführt werden kann, in der alle Nebenschlußregelwiderstände
ausgeschaltet sind, um schnelles Anlaufen bei mäßigem AnI aufstrom
zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54201D DE355317C (de) | Elektrischer Antrieb fuer Wirkmaschinen | ||
DES57338D DE364211C (de) | 1921-08-20 | 1921-08-20 | Elektrischer Antrieb fuer Wirkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287570C true DE287570C (de) |
Family
ID=32772985
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287570D Active DE287570C (de) | 1921-08-20 | ||
DES57338D Expired DE364211C (de) | 1921-08-20 | 1921-08-20 | Elektrischer Antrieb fuer Wirkmaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57338D Expired DE364211C (de) | 1921-08-20 | 1921-08-20 | Elektrischer Antrieb fuer Wirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE364211C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024665B (de) * | 1953-08-24 | 1958-02-20 | Siemens Ag | Flache Kulierwirkmaschine |
US3406539A (en) * | 1966-05-02 | 1968-10-22 | Marshall John D | Speed control system for knitting machine |
US3469418A (en) * | 1966-12-29 | 1969-09-30 | Gardinen U Dekowerke Zwickau V | Apparatus for the regulation of knitting machines |
-
0
- DE DENDAT287570D patent/DE287570C/de active Active
-
1921
- 1921-08-20 DE DES57338D patent/DE364211C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024665B (de) * | 1953-08-24 | 1958-02-20 | Siemens Ag | Flache Kulierwirkmaschine |
US3406539A (en) * | 1966-05-02 | 1968-10-22 | Marshall John D | Speed control system for knitting machine |
US3469418A (en) * | 1966-12-29 | 1969-09-30 | Gardinen U Dekowerke Zwickau V | Apparatus for the regulation of knitting machines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE364211C (de) | 1922-11-25 |
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