DE2406370C2 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines reversierbaren auf ein Stellglied und ein Abgleichpotentiometer einwirkenden Motors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines reversierbaren auf ein Stellglied und ein Abgleichpotentiometer einwirkenden MotorsInfo
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Description
Als Schaltelemente werden zweckmäßigerweise Dioden verwendet, die normalerweise in Sperrichiung
vorgespannt sind und nur bei Unterbrechung der Span-Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum 45 nungsversorgung für die Brückenschaltung durch die
Ansteuern eines reversierbaren auf ein Stellglied und Potentiometer das an der Spannungsteilerschaltung anein
Abgleichpotentiometer einwirkenden Motors, wo
bei das Abgleichpotentiometer zwei Zweigen einer Brückenschaltung zugeordnet ist und die Brückenschaltung
wenigstens einen weiteren veränderlichen Widerstand aufweist, und mit einem von der Brückenschaltung
angesteuerten Verstärker, der über eine Steuerschaltung auf den Motor einwirkt, wobei der Motor bei einer
Veränderung des veränderlichen Widerstandes das Abgleichpotentiometer bis zum Abgleich der Brückenschaltung
verstellt.
Durch die US-Patentschriften 24 03 917 und 27 58 269
sind Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, bei denen ein reversierbarer Motor auf ein Stellglied einwirkt.
stehende Potential auf die Brückenschaltung geben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Motors;
F i g. 2 eine Modifikation der in F i g. 1 verwendeten Brückenschaltung.
Gemäß F i g. 1 weist die Schaltungsanordnung eine elektrische Brückenschaltung 10 auf, welche ein Steuersignal
an einen Verstärker 11 abgibt, der aus zwei Diffe-
Der Motor wird von einer Brückenschaltung über einen 60 renzverstärkern besteht und im nachfolgenden Dual-Verstärker
angesteuert, wenn die Brücke verstimmt ist. verstärker 23 genannt wird. Der Dualverstärker 23 sei-Die
Brücke wird durch einen veränderlichen Wider- nerseits steuert ein elektronisches Motorsteuersystem
stand verstimmt, der beispielsweise aus einem tempera- 12. Ein reversibler Motor 13 steuert eine Last, im dargeturabhängigen
Widerstand oder einem Steuer potentio- stellten Fall ein Ventil 14, und steht zusätzlich in mechameter
bestehen kann. Über ein Abgleichpotentiometer, 65 nischer Antriebsverbindung mit dem Potentiometerabdessen
Abgriff mit der Motorwelle in Antriebsverbin- griff eines Abgleichpotentiometers 41, welches in der
dung steht, wird die Brückenschaltung wieder abgegli- Brückenschaltung 10 angeordnet ist.
chen. In der bekannten Schaltungsanordnung liegt das Eine Wechselspannungsquelle ist mit Eingangsklem-
chen. In der bekannten Schaltungsanordnung liegt das Eine Wechselspannungsquelle ist mit Eingangsklem-
men 15 und 16 einer elektronischen Motorsteuereinheit
17 verbunden, die ihrerseits den Motor 13 ansteuert Die
Einzelheiten dieser elektronischen Motorsteuereinheit gehören nicht zur Erfindung und sind daher nicht im
Detail dargestellt Diese Einzelheiten können der DE-OS 23 35 152 entnommen werden. Die verbleibende
restliche Schaltungsanordnung wird mis einer Gleichspannungsquelle
über Leitungen 20 und 21 gespeist Diese Gleichspannung kann in bekannter Weise durch
Gleichrichtung der Wechselspannung gewonnen verden.
Das Steuersystem macht Gebrauch von einem Verstärker 11, dessen Grundelement 23 schematisch dargestellt
ist. Die an den Leitungen 20 und 21 anstehende Gleichspannung speist über Leitungen 35 und 36 den
Dualverstärker 23. Der Dualverstärker 23 weist einen ersten Teil A und einen zweiten Teil B auf. Der Teil A
sowohl als auch der Teil B des Dualverstärkers 23 weisen jeweils einen nichtinvertierenden Eingang 26 bzw.
27 auf. Ebenso weisen beide Teile des Du£>;Verstärkers
einen invertierenden Eingang 28 bzw. 30 auf. Rückkopplungswiderstände 31 und 32, die zwischen die Ausgänge
und Eingänge der Verstärkerteile A und B des Dualverstärkers geschaltet sind, lassen diese als Schalter arbeiten.
Die Verstärkerteile A und B geben demnach digitale Ausgangssignaie aus, von denen eines den »Aus«-
bzw. »0«- oder »Niedrig«-Zustand und das andere den »Ein«-, »1«- oder »Oben«-Zustand einnimmt. Wenn der
Ausgang des Verstärkerteiles A den »Oben«-Zustand einnimmt, wird der Motor veranlaßt, das Ventil in seine
Schließstellung zu bewegen. Andererseits wird der Motor veranlaßt das Ventil in seine Offenstellung zu bewegen,
wenn der Ausgang des Verstärkerteiles B die Oben-Stellung einnimmt.
Die auf den Leitungen 20,21 anstehende Gleichspannung
speist die Brückenschaltung 10. Die Brückenschaltung 10 weist ein Abgleichpotentiometer 41 auf. welches
aus einem Widerstand 42 und aus einem darauf verschiebbaren Potentiometerabgriff 43 besteht. Der Potentiometerabgriff
43 ist direkt mit der spannungführenden Leitung 20 verbunden. Die positive Speisespannung
wird demnach der Brückenschaltung 10 über den Abgriff 43 zugeführt. Die linke Seite der Brückenschaltung
10 besteht aus einem Teil des Potentiometerwiderstandes 42, einem Festwiderstand 44, einem Verbindungsoder Schaltungspunkt 46, einem Festwiderstand 45 und
einem Teil eines Potentiometerwiderstandes 48 des Abgleichpotentiometers
47. Das Abgleichpotentiometer 47 weist ebenfalls einen Abgriff 49 auf, welcher direkt mit
der die negative Spannung führenden Leitung 21 verbunden ist.
Die rechte Seite der Brückenschaltung 10 besteht aus einem Teil des Potentiometerwiderstandes 42, einem
Festwiderstand 50, einem Festwiderstand 51, einem Festwiderstand 52 und einem Teil des Potentioneterwiderstandes
48. Eine Brückenausgangsklemme 53 ist zwischen den Festwiderständen 50 und 51 angeordnet. Eine
weitere Brückenausgangsklemme 54 befindet sich zwischen den Festwiderständen 51 und 52. Die Brückenausgangsklemme
46 ist direkt mit dem invertierenden Eingang 26 des Verstärkerteiles A und dem nichtinvertierenden
Eingang 30 des Verstärkerteiles B verbunden. Andererseits ist die Brückenausgangsklemme 53 direkt
mit dem nichtinvertierenden Eingang 28 des Verstärkerteiles A verbunden. Weiterhin ist die Brückenausgangsklemme
54 direkt mit dem nichtinvertierenden Eingang 27 des Verstärkerteiles B verbunden. Der nichtintervertierende
Eingang 26 und der intervertierende Eingang 28 des Verstärkerteiles A sind intern mit der Basiselektrode
zweier Transistoren, die eine Differenzverstärkerstufe bilden, verbunden. In gleicher Weise ist der nichtintervertierende
Eingang 27 und der intervertierende Eingang 30 des Verstärkerteiles 9 intern miteinander
verbunden. Die Verstärkerteile A und B werden in Abhängigkeit von dem Vorzeichen und der Größe der
Signalabweichung ausgesteuert Der absolute Pegel der Spannungen an den Eingangskiemmen spielt hierbei
keine Rolle.
Die links von der Brückenschaltung 10 angeordnete weitere Spannungsquelle liefert ein konstantes Bezugspotential. In der speziellen Ausführungsform wird diese
weitere Spannungsquelle durch einen Spannungsteiler gebildet, der aus den Widerständen 60, 62 und 64 besteht.
Dieser Spannungsteiler wird aus der an den Leitungen 20 und 21 anstehenden Gleichspannung gespeist
An Schaltungspunkten 61 und 63 beidseits des Widerstandes 62 stellt sich somit ein konstantes Bezugspotential
ein. Anstelle des zwischen der Gleichspannung betriebenen Spannungsteilers könnte auch eine Batterie
oder eine ähnliche Spannungsquelle Verwendung finden. Die Größe der Widerstände 60, 62 und 64 ist so
gewählt, daß die sich an dem Schaltungspunkt 61 einstellende Spannung wenig höher als die Spannung an
der Brückenausgangsklemme 53 in der Bruckenschaltung 10 ist. Eine Diode 65 liegt mit ihrer Kathode an
dem Schaltungspunkt 61 und mit ihrer Anode an der Brückenausgangsklemme 53. Die an dem Schaltungspunkt
61 und der Brückenausgangsklemme 53 herrschenden Potentiale sperren somit die Diode 65. Weiterhin
ist eine Diode 66 mit ihrer Anode an den Schaltungspunkt 63 und mit ihrer Kathode an die Brückenausgangsklemme
46 gelegt. Diese Diode 66 wird ebenfalls durch die an dem Schaltungspunkt 63 und der Brückenausgangsklemme
46 herrschenden Potentiale in Sperrichtung vorgespannt. Das Potential am Schaltungspunkt
63 ist normalerweise geringfügig kleiner als an der Brückenausgangsklemme 46. Die in Sperrrichtung
vorgespannten Dioden 65 und 66 weisen, von der Brückenschaltung 10 aus gesehen, einen nahezu unendlich
großen Widerstand auf, so daß unter normalen Bedingungen der Spannungsteiler 60,62, 64 von der Brükkenschaltung
10 entkoppelt ist.
Unter normalen Betriebsbedingungen, d. h. wenn die Potentiometer 41 und 47 ordnungsgemäß arbeiten, wird
das Potential in der Brücke durch die Stellung der Potentiometerabgriffe 42 und 49 bestimmt Es sei beispielsweise
angenommen, daß der nichtintervertierende Eingang 26 des Dualverstärkers 23 im Vergleich zu dem
intervenierenden Eingang 28 ein positives Signal aufweist. In diesem Fall geht der Ausgang des Verstärkerteiles
A nach oben und bewegt über den Motor 13 das Ventil 14 in die Schließstellung. Bei einem sntgegengesetzten
Ungleichgewicht in der Brückenschaltung 10 erscheint am nicht intervenierenden Eingang 27 des Dualverstärkers
23 ein Signal, welches im Vergleich zu dem Signal am intervenierenden Eingang 30 positiv ist. Jetzt
geht der Ausgang des Verstärkerteiles B nach oben und treibt den Motor 13 in einer das Ventil 14 öffnenden
Weise an. Es ist somit ersichtlich, daß ein Steuersignal, welches den Potentiometerabgriff 49 um ein vorbestimmtes
Stück auf dem Widerstandselement 48 nach rechts verschiebt, das Gleichgewicht der Brückenschaltung
i0 in einer solchen Weise verändert, daß das Verstärkerteil A ausgesteuert wird und das Ventil 14 in
Schließrichtung bewegt wird. Gleichzeitig bewegt der Motor 13 den Potentiometerabgriff 43 des Abgleichpo-
10
IS
20
25
tentiometers 41 soweit, bis das aufgetretene Fehlersignal
wieder ausgeglichen ist. Unter allen normalen Betriebsbedingungen bleiben die Dioden 65 und 66 gesperrt,
und der Spannungsteiler 6Oj 62, 64 spielt keine
Rolle hinsichtlich der Funktion der Motorsteuerung.
Ein Fehler in der Brückenschaltung 10* tritt auf, wenn
einer oder beide Abgriffe der Abgleichpotentiometer 41 oder 47 keinen Kontakt mehr geben. Dieser Fehler kann
beispielsweise durch angesammelten Schmutz auftreten. In jedem dieser Federfalle treibt der Motor 13 das
Ventil 14 in eine bestimmte Richtung. Wenn der Potentiometerabgriff
43 keinen Kontakt mehr mit dem Widerstandselement 42 des Abgleichpotentiometers 41
gibt, so wird das positive Potential von der Brückenschaltung entfernt und das Potential in der Brückenschaltung
10 springt auf das an der Leitung 21 anstehende negative Potential. Die Diode 66 wird somit in
Durchlaßrichtung geschaltet und an der Brückenausgangsklemme 46 in der Brückenschaltung 10 erscheint
ein Potential, welches um ungefähr 0,6 V niedriger als das an dem Schaltungspunkt 63 des Spannungsteilers
anstehende Potential ist. Von der Brückenausgangsklemme 46 in der Brückenschaltung 10 fließt ein Strom
über die Widerstände 44, 42, 50, 51, 52 und einen Teil des Widerstandes 48 zu dem Potentiometerabgriff 49.
Der Verstärkerteil A erhält an seinem Eingang 26 ein Potential, welches im Hinblick auf das Potential am intervertierenden
Eingang 28 positiv ist, so daß der Motor 13 veranlaßt wird, das Ventil 14 in die Schließstellung zu
bewegen. Für den Fall, daß der Potentiometerabgriff 43 wieder Kontakt mit dem Widerstand 42 geben sollte, ist
die normale Wirkungsweise der Schaltungsanordnung wiederum gewährleistet
Wenn der Potentiometerabgriff 49 seinen Kontakt mit dem Widerstandselement 48 des Abgleichpotentiometers
47 verliert und das Abgleichpotentiometer 41 ordnungsgemäß funktioniert, so springt das Potential in
der Brückenschaltung 10 auf das an der Leitung 20 anstehende positive PotentiaL Es wird nunmehr die Diode
65 in Durchlaßrichtung geschaltet, so daß der Brückenausgangsklemme
53 in der Brückenschaltung 10 ein Potential erscheint, weiches um etwa 0,6 V über dem an
dem Schaltungspunkt 61 des Spannungsteilers liegenden Potential liegt Ein Strom fließt nun von der Leitung
20 über den Potentiometerabgriff 43 den linken Teil des Widerstandes 42, die Widerstände 44, 45, 48, 52 und 51
zu der Brückenausgangsklemme 53 und dann durch die Diode 65. Die Brückenausgangsklemme 46 liegt demgemäß
gegenüber der Brückenausgangsklemme 53 wiederum auf positivem Potential und das Verstärkerteil A
veranlaßt wiederum den Motor 13, das Ventil 14 in die Schließstellung zu bewegen.
In dem eher ungewöhnlichen Fall, daß beide Potentiometerabgriffe
43 und 49 von ihren zugeordneten Potentiometerwiderständen abheben; gewährleistet das
Spannungsteflernetzwerk und die Dioden 65 und 66
ebenfalls, daß der Motor 13 das Ventil 14 in die Schließstellung bewegt. In dem Dualverstärker 23 ist der nichtintervertierende
Eingang 26 und der intervenierende Eingang 28 mit den Basiselektroden von Transistoren
eines Differenzverstärkers verbunden. Die Emitter-Elektroden der Transistoren sind über die Leitung 36
mit dem auf der Leitung 21 anstehenden negativen Potential verbunden, so daß ein Strompfad von der Brükkenschaltung
10 über den Dualverstärker 23 nach dem negativen Potential gebildet wird. In diesem Fall wird
also die Diode 66 in Durchlaßrichtung geschaltet und hält das Potential an der Brückenausgangsklemme 46
und demnach auch'am nichtintervertierenden Eingang
26 des Verstärkers aufeinemiinibezug'auf'deniihterventierend'en:
Eingang 28'positiven Wert;so däßiderrMbtor
13. wiederum das Ventil 14:in die Schließstellüng'bewegt.
F i g. 2 zeigt eine modifizierte B'fückensch'altung; in
weither lediglich ein einziger Potentiometer'-+!lange*
ordnet ist. Der untere Teil der Brückensch'aiturfg weist ein veränderliches züstandsabhängiges Element.70iauf,
welches mit dem negativen Potential an der !leitung 2Ϊ
verbunden ist. Der untere Anschluß des Festwiderstandes 52" befindet sich ebenfalls auf negativem Potential.
Dieses System arbeitet in der gleichen Weise wiedäs.in
Fi.gil! dargestellte und vorstehend'beschriebene. Syr
stern. Da jedoch1 nur ein einzigen PötentiometerabgrifP
43: in; den Brückensehaltung vorhanden ist; der· keinen
Kontakt mehr geben'känn,1 genügt die eine.-Diode66.um
die Schutzfunktion: zu: erhalTen:
Hierzu>2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines reversierbaren auf ein Stellglied und ein Abgleichpotentiometer
einwirkenden Motors, wobei das Abgleichpotentiometer zwei Zweigen einer Brückenschaltung
zugeordnet ist und die Brückenschaltung wenigstens einen weiteren veränderlichen Widerstand
aufweist, und mit einem von der Brückenschaltung angesteuerten Verstärker, der über eine Steuerschaltung
auf den Motor einwirkt, wobei der Motor bei einer Veränderung des veränderlichen Wi
derstandes das Abgleichpotentiometer bis zum Abgleich der Brückenschaltung verstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speisung der Brükkenschaltung (10) über den Abgriff (43, 49) des Abgleichpotentiometers
(41, 47) erfolgt, und Jaß eine getrennte Referenzspannungsquelle (+ U8, — Ub, 60,
62, 64) angeordnet ist, die über mindestens eine in Sperrichtung vorgespannte Diode (65, 66) an einen
mit dem nachgeschalteten, als Dualverstärker (23) ausgebildeten Verstärker in Verbindung stehenden
Schaltungspunkt (46, 53) der Brückenschaltung (10) angeschlossen ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Abgleichpotentiometer, dessen Abgriff von
dem Motor angetrieben ist und mit einem zweiten Abgleichpotentiometer, an dessen Abgriff ein Soll-Abgleichpotentiometer
in der einen Brückendiagona-Ien, und es wird an seinem Abgriff die Steuerspannung
für den den Motor ansteuernden Verstärker abgenommen. In der anderen Brückendiagonalen erfolgt die
Speisung der Brückenschaltung mit einer fest vorgegebenen Versorgungsspannung. Wenn der Kontakt des
Potentiometerabgriffs beispielsweise infolge von Verschmutzung verloren geht, so kann im bekannten Fall
der Motor nicht mehr angesteuert werden, wodurch ein gefährlicher Betriebszustand entstehen kann. Hier wäre
es wünschenswert, daß in einem solchen Betriebszustand das vom Motor angetriebene Stellglied, z. B. ein
Ventil, eine sichere Lage, z. B. die Schließstellung, einnimmt
Ferner ist aus der US-PS 34 03 310 eine Ansteuerschaltung für einen Servomotor bekannt, über den einer
Radarantenne oder einer ähnlichen Einrichtung eine oszillierende Bewegung erteilt wird. Der Servomotor wird
über einen Differential-Servoverstärker von einem Schmitt-Trigger angesteuert. Hierbei verstellt der Servomotor
ein Potentiometer, dessen Abgriffspannung als veränderliche Eingangsgröße auf den einen Eingang des
Schmitt-Triggers aufgeschaltet wird. Diese veränderliche Eingangsgröße wird mit einem oberen und unteren
Grenzwert verglichen, wobei diese Grenzwerte über einstellbare Potentiometer vorgebbar sind und über
entsprechend gepolte Dioden dem anderen Eingang des Schmitt-Triggers aufgeschaltet werden. Auch bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung besteht die Gefahr,
wert einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß je- 30 daß bei einem Ausfall des von dem Servomotor gesteudem
Potentiometer (42, 43; 48, 49) eine Diode (65, erten Potentiometers die Radarantenne in eine uner-
66) zugeordnet ist, durch welche die Zweige der Brückenschaltung (10) in Abhängigkeit von der Potentiometerfunktion
an unterschiedliches Potential anscha'.tbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden
(65,66) die beiden Zweige der Brückenschaltung (10) mit Punkten (61) unterschiedlichen Potentials in dem
Spannungsteiler (60,62,64) verbinden.
wünschte Position gesteuert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Schaltungsanordnungen so zu verbessern,
daß auch bei Ausfall des Potentiometers der Motor das Stellglied in eine sichere Lage steuern kann.Erfindungsgemäß
wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft kann die weitere Spannungsquelle aus der Betriebsspannungsquelle und einem zwischen dieser angeordneten
separaten Spannungsteiler gebildet werden.
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