DE2823348C2 - Durch Signale steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz - Google Patents
Durch Signale steuerbarer mehrteiliger WiderstandssatzInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/20—Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
- G01R1/203—Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der Meßtechnik. Sie geht aus von einem durch Signale steuerbaren
mehrteiligen Widerstandssatz entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es gibt bereits einen steuerbaren mehrteiligen Widerstandssatz, von dem jeder Teil (Dekade) je zehn
reihengeschaltete Widerstände enthält. Die Teile (Dekaden) des Satzes Mnd miteinander über Umschalter
in Reihe geschaltet, wobei der gemeinsame Anschluß des Umschalters jeder Dekade mit dem Eingang der
nachfolgenden Dekade verbunden ist. während die Kontakte des Umschalters der Widerstände jeder
Dekade mit einem beliebigen Anschluß jedes Wider· »tandes der Dekade verbunden sind. Die Steuerung der
mechanischen Umschalter mit Kontakten kann mittels eines mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antriebs
erfolgen. Dem erforderlichen Widerstandswert ist eine bestimmte Stellung der Umschalter in jeder Dekade
zugeordnet.
Weiter ist aus der DE-OS 26 35 462 ein durch Signale
steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz bekannt, bei dem die Signale zum Einstellen der gewünschten
Widerstandswerte von einer Auswerterschaltung gegeben werden, die jeweils dem Meßbereich eines zu
messenden, als Spannung abgebildeten Stromes zugeordnet sind. Je nach dem Meßbereich, in den der Wert
des zu messenden Stromes im Augenblick der Messung fäüt, werden hierbei Signale erzeugt, die einem
vorgegebenen Meßbereich zugeordnet sind.
Die Verwendung der mechanischer) Umschalter mit Kontakten im genannten Widerstandssatz beschränkt
stark dessen Arbeitsgeschwindigkeit, gestattet keine hohe Einstellgenauigkeit für den erforderlichen Widerstandswert und zwingt zur Benutzung von Widerständen mit hoher herstellungstechnischer Genauigkeitsklasse. Die Verwendung von Transistoren zum Zu- oder
Abschalten der einzelnen Widerstände erhöht zwar die Arbeitsgeschwindigkeit, jedoch ist die Meßgehauigkeit
stark abhängig von der Güte der einzelnen Widerstände und deren Temperaturabhängigkeit.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen durch Signale steuerbaren mehrteiligen Widerstandssatz zu
schaffen, dessen Schaltungsanordnung der Widerstände gestattet, eine hohe Einstellgenauigkeit des jeweils
erforderlichen Widerstandswertes zu sichern, ohne Widerstände mit engen Herstellungstoleranzen einsetzen zu müssen, wobei der Vortei! der hohen
Arbeitsgeschwindigkeit des Widerstandssatzes gesichert sein muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Widerstandssatz gestattet, die Arbeitsgeschwindigkeit des Widerstandssatzes wesentlich zu vergrößern und die Einstellgenauigkeit für ein
erforderliches Widerstandsnormal bei diesem zu erhöhen, was ermöglicht, den Satz bei mehrkantigen
Meßeinrichtungen als schnell arbeitendes Normal einzusetzen.
Insbesondere infolge der Verwendung eines aktiven schnell arbeitenden Schaltelementes (Operationsverstärker mit Beschallung) als Schattelement werden die
Arbeitsgeschwindigkeit und die Genauigkeit des gesteuerten mehrteiligen Widerstandssatzes erhöht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert, in der ein Schaltbild eines
gesteuerten mehrteiligen Widerstandssatzes dargestellt ist.
Der gesteuerte mehrteilige Widerstandssatz enthält gemäß der Erfindung m Teile I,..., \m _ ,, Xn die jeweils
η reihengeschaltete Widerstände 2i. .... 2„ aufweisen,
und eine Steuereinheit 3 zum An- bzw. Zusammenschalten der Widerstände jedes Teiles, die durch Steuerleitungen (nur schematisch angedeutet) mit Schaltelementen 4i. 42. ■■- 4„. 4„»t: 5i. 5?, .., 5* 5„»,; 6,.
6„. 6„.i jedes Teiles li. .., im verbunden sind.
Jeder der m Teile hat einen Operationsverstärker 7.
wobei der Anschluß jedes Widerstandes 2i.... 2„ über
eines der Schaltelemente 5i 5„ » / mit dem Ausgang
des zugehörigen Operationsverstärkers 7 und über
eines der Schaltelemente 4 4„ + / mit dessen
invertierendem Eingang 9 verbunden ist. Der Verbindungspunkt 10 von Speisequellen 11 und 12 des
Operationsverstärkers 7 jedes Teiles ist mit dem Eingang des jeweils nachfolgenden Teiles verbunden.
Als Eingang jedes Teiles dient der erste Anschluß 13 des Widerstandes 2|. In der Zeichnung ist als Beispiel eine
Verbindung zweier Teile, nämlich des lm _ ;-tcn und des
lm-ten, angedeutet, wobei der Verbindungspunkt 10 der
Speisequellen Il und 12 des Operationsverstärkers 7 des In,- /-ten Teiles mit dem ersten Anschluß 14 des
Widerstandes 2t des lm-ten Teiles verbunden ist. Der
Widerstandssatz enthält in jedem der m Teile je eine Kompensationsschaltung 15 zur Kompensation von
Toleranzen (Streuung) der Parameter der Widerstände 2,bis2„.
Jede Kompensationsschaltung 15 enthält π + 1 Parallelzweige, die durch eine Reihenschaltung aus
einem Potentiometer 16,, 162,..., 16Λ 16„ + ; und einem
Schaltelement 6|, .., 6„ + ; gebildet sind, die zwischen
dem Ausgang 8 des Operationsverstärkers 7 und seinem nichtinvertierenden Eingang 17 liegt, der über einen
Widerstand 18 an den Verbindungspunkt 10 der Speisequellen 11 und 12 des Operationsverstärkers 7
angeschlossen ist.
Als Einsang des gesteuerten mehrteiligen Widerstandssatzes
dient eine Klemme 19 des ersten Anschlusses des Widerstandes 2i des ersten Teiles 11, als
Ausgang eine Klemme 20 des Verbindungspunktes 10 zur Verbindung der Speisequellen 11 und 12 des
Operationsverstärkers 7 des Teiles 1 m.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel des Widerstandssatzes sind die Schaltelemente 4i,.., 4„ + ,, 5i ,
5o+i, 61, ..„ 6„ + , in jedem Teil I1, .., lm aus
Feldeffekttransistoren (vgl. das entsprechende Schaltungssymbol) aufgebaut.
Der gesteuerte mehrteilige Widerstandssatz arbeitet wie folgt:
Auf Signale der Steuereinrichtung 3 werden in jedem der m Teile Ii bis In, des Widerstandssatzes gleichzeitig
diejenigen Schaltelemente 4t..., 4„ + r, S1,.., Sn , ;, 6,,
.., 6„ ♦ 1 geschlossen, die nur einen gleichen Index K
aufweisen, wobei der Index K eine in den Grenzen von I y,
bis η + 1 liegende beliebige ganze Zahl ist und für jeden
Teil Ii , Im einen eigenen bestimmten, vom Index K
für die anderen Teile abweichenden Wert aufweisen kann. Durch Schließen bestimmter Schaltelemente in
jedem Teil 1· ..-Im wird zwischen seinem Eingang
(Anschluß 13) und seinem Ausgang (Verbindungspunkt IO der Speisequellen 11 und 12) eine bestimmte Anzahl
der reihengeschalteten Widerstände 2U .. „ 2„ geschaltet,
und da die π Teile des Widerstandssatzes ihrerseits in Reihe liegen, ergibt sieh zwischen der Eingangsklemme
19 und der Ausgangsklemme 20 des Widerstandssatzes ein Gesamtwiderstandswert der in jedem Teil gewählten
Widerstände. Dieser Gesamtwiderstandswert ist gleich dem erforderlichen Widerstandswert.
Die Umschaltung der Anschlüsse der Widerstände 2t,
..., 2„ in jedem Teil Ii lm erfolgt mittels eines aktiven
Schaltelements aus dem Operationsverstärker 7 mit den Schaltelementen 4ι, .... 4„ + 1, 5i, ..., Sn+ , in dessen
Gegenkopplungskreis und mit der Kompensationsschaltung 15 und einem Widerstand 18 in dessen
Mitkopplungskreis. Als Beispiel wird die Umschaltung des zweiten Anschlusses des Widerstandes 2j betrachtet.
In diesem Fall sind die Schaltelemente 4j, 5j und 62
geschlossen. Der Übergangswiderstand zwischen dem zweiten Anschluß des Widerstandes 2, und dem
Verbindungsyuinkt 10 der Speisequellen 11 und 12
ändert sich abhängig von der Lage c>-j Schleifers des
Potentiometers I62 von einem positiven j\% zu einem
negativen Wert, weshalb die Lage des Potentiometerschleifers jederzeit derart gewählt werden kann, daß der
Wert des Obergangswiderstandes dem Wert der Parameti: toleranz(streuung) des Widerstandes 2i betragsmäßig
genau gleich und vorzeichenmäßig entgegengesetzt ist, so daß sich zwischen dem Eingang des
betreffenden Teiles und dessen Ausgang ein exakter Wert des Widerstandes 2, einstellt. Die Umschaltung
der Anschlüsse der anderen Widerstände 22... - 2„ in den
Teilen erfolgt ähnlich, nur daß die Lage des Schleifers
des entsprechenden Potentiometers 16,, ..., 16„ + ;
derart gewählt wird, daß die gesamte Parameterstreuung(toleranz) einiger der in Reihe liegenden Widerstände
2i... „ 2„ ausgeglichen wird; im Sonderfall wird bei
der Umschaltung des ersten Anschlusses 13 des Widerstandes 2, die Stellung des Schleifers des
Potentiometers I61 derart gewählt, daß der Wen des
Übergangswiderstandes gleich Null ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durch Signale steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz, der in jedem Teil η reihengeschaltete
Widerstände und eine mit Schaltelementen jedes Teiles verbundene Steuereinheit zum Zusammenschalten der Widerstände in erforderlicher Kombination aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Teil (li, ..„ lm) des Widerstandssatzes
einen Operationsverstärker (7) aufweist, daß der Anschluß jedes der π reihengeschalteten
Widerstände (2, 2„) jedes Teiles (1,,.., 1 m)
einerseits Ober ein Schaltelement (5|,..., 5„ + ;) mit
dem Ausgang (8) des zugehörigen Operationsverstärkers (7) und |5
andererseits über ein anderes Schaltelement (4|,..., 4„ + /) mit dem invertierenden Eingang (9) des
zugehörigen Operationsverstärkers (7) verbunden ist und
daß der Vorbindungspunkt (10) der Speisequellen (II, 12) de» Operationsverstärkers (7) jedes Teiles
(z. B. In, - /) mit dem Eingang des folgenden Teils
(z. B. 1 m) des Widerstandssatzes verbunden ist
2. Widerstandssatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Teil (li, .., lm) eine
Kompensationsschaltung (15) zur Kompensation der Herstellungs-Toleranzen (Streuung) der Parameter
der Widerstände (2i..., 2„) vorgesehen ist.
3. Widerstandssatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
daß jede Kompensationsschaltung (15) π + 1 Parallelzweige entnält. deren jeder
durch eine Reihenschaltung aus einem Potentiometer (16i..., 16„» 1) und tincm Schaltelement (61,..,
6„. 1 Jgebildet ist und J5
zwischen dem Ausgang (8) des Operationsverstärkers (7) und dessen nichtinvertierendem Eingang
(17) liegt.
der seinerseits über einen Widerstand (18) an den Verbindungspunkt(10)derSpeisequellen(U, 12)des
dem betreffenden Teil (In, ,) zugeordneten Operationsverstärkers (7) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823348 DE2823348C2 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Durch Signale steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823348 DE2823348C2 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Durch Signale steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823348A1 DE2823348A1 (de) | 1979-12-13 |
DE2823348C2 true DE2823348C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=6040428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823348 Expired DE2823348C2 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Durch Signale steuerbarer mehrteiliger Widerstandssatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823348C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635462A1 (de) * | 1976-08-05 | 1978-02-09 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum messen von stromstaerken |
-
1978
- 1978-05-29 DE DE19782823348 patent/DE2823348C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2823348A1 (de) | 1979-12-13 |
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