DE2822695C2 - Mehrpunkt-Meßeinrichtung - Google Patents

Mehrpunkt-Meßeinrichtung

Info

Publication number
DE2822695C2
DE2822695C2 DE19782822695 DE2822695A DE2822695C2 DE 2822695 C2 DE2822695 C2 DE 2822695C2 DE 19782822695 DE19782822695 DE 19782822695 DE 2822695 A DE2822695 A DE 2822695A DE 2822695 C2 DE2822695 C2 DE 2822695C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
switched
bridge
switch
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782822695
Other languages
English (en)
Other versions
DE2822695A1 (de
Inventor
Anatolij Vasil'evič Žukovskij Moskovskaja oblast Furman
Michail Michajlovič Kratovo Moskovskaja oblast' Galkin
Marat Ivanovič Kornienko
Boris Petrovič Žukovskij Moskovskaja oblast' Podboronov
Sergej Sergeevič Leningrad Sokolov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782822695 priority Critical patent/DE2822695C2/de
Publication of DE2822695A1 publication Critical patent/DE2822695A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2822695C2 publication Critical patent/DE2822695C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
    • G01B7/18Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in resistance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/02Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
    • G01K1/026Means for indicating or recording specially adapted for thermometers arrangements for monitoring a plurality of temperatures, e.g. by multiplexing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
    • G01K7/20Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrpunkt-Meßeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Sie kann für die Durchführung von Melirpunktmessungen mit Hilfe von Meßwertumformern, z. B. Dehnungsmessern oder Widerstandsthermometern, in beliebigen Industriezweigen Anwendung finden. Besonders vorteilhaft ist ihre Anwendung bei Festigkeitsuntersuchungen in der Industrie.
Bekannt (DE-AS 2314 754) ist eine elektrische Mehrpunkt-Meßeinrichtung auf der Basis einer Meßbrückenschaltung, deren Speisediagonale eine harmonisch sinusförmige oder eine Gleichstrom-Speisespannung zugeführt wird. Über zwei Regelschaltungen werden die Potentiale der Speisespannung mittels einer Vcrbindungsleätung von der Speissquelle einer Brükkenhälfte zugeführt, die aus zwei in Reihe geschalteten Umformern besteht. Die Einfügung eines Einzelumformers in eine solche Schaltung ist nur bei Anwendung eines Ausgleichsumformers oder eines Zusatzwiderstandes im benachbarten Brückenzweig möglich. Diese Mehrpunkt-Meßein.ichtung ist bei Einschaltung eines Einzelumformers ohne Ausgleichsumformer oder Zusatzwiderstand nicht betriebsfähig. Die durch die Verbindung von zwei Umformern untereinander oder die Verbindung eines Umformers mit einem Ausgleichsumformer bzw. einem Zusatzwiderstand gebildeten Meßpunkte der Meßdiagonale der bekannten Einrichtung sind durch eine gemeinsame Schiene vereinigt, was zu einer Störung der Funktionsfähigkeit der ganzen Mehrpunkt-Meßeinrichtung bei einem eventuellen Kurzschluß in einem beliebigen Umformer nrt der Erdungsschiene führt. Außerdem arbeitet die bekannte Mehrpunkt-Meßeinrichtung mit L'pformern gleichen Nennwertes, was das Einsatzgebiet der Einrichtung bei Mehrpunktmessungen einengt. Obwohl die bekannte Mehrpunkt-Meßeinrichtung eine verzerrungsfreie Übertragung des Potentials von der Speisequelle ermöglicht, ist sie jedoch dadurch nachteilig, daß sie den Einfluß des Widerstandes der Verbindungsleitungen der gemeinsamen Schienen der Meßpunkte mit den Eingängen der Einrichtung und der eigenen Widerstände der Kontakte und deren Änderungen in diesem Stromkreis unter der Wirkung der Temperatur. Feuchtigkeit und anderer Störgrößen nicht beseitigen kann, was bei der Messung von kleinen Größen besonders wichtig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrpunkt-Meßeinrichtung mit mehreren Meßbereichen und Meßstellen zu entwickeln, die eine Erweiterung ihres Anwendungsgebietes, die Beseitigung des Einflusses von Störungen in den Stromkreisen der Meßwertumformer auf die M°ßergebnisse bei industriellen Mehrpunktmessungen und gleichzeitig eine Erhöhung der Meßgenauigkeit durch eine Änderung der elektrischen Schaltung der Einfügung der Meßwertumformer in die Brückenschaltung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Mehrpunkt-Meßeinrichtung auf der Basis einer Meßbrückenschaltung, an die Meßwertumformer für die Umwandlung von Meßwerten in elektrische Signale über einen mehrstufigen Umschalter und über zwei Spannungsregelschaltungen angeschlossen sind, in
deren einer Diagonale eine Speisespannung zugeführt wird, und in deren MeBdiagonale ein Nullindikator liegt, jede der Spannungsregelschaltungen eine Hauptkompensiereinrichtung bildet und die in zwei gleiche Gruppen eingeteilten Meßwertumformer an die Meßbrückenscbdtung ober die Hauptkompensiereinrichtungen und zwei zu den Hauptkompensieremrichtungen ähnliche Zusatzkompensiereinrichtungen angeschaltet sind, daß bei der Einschaltung der Meßwertumformer in zwei benachbarte Zweige der Brückenschaltung jede Gruppe der Meßwertumformer nur in einen Zweig Ober eine Haupt- und eine Zusatzkompensiereinrichtung geschaltet ist und als Meßpunkt der Meßdiagonale der Verbindungspunkt der zwei Zusatzkompensiereinrichtungen dient und daß bei der Einschaltung der Meßwertumforrr er in einen der Brückenzweige jede der zwei Umformergruppen abwechselnd in den Brückenzweig Ober zugehörige Haupt- und Zusatzkompensiereinrichtungen eingeschaltet ist, während an den Meßpunkt der Meßdiagonale nur die Zusatzkompensiereinrichtung angeschlossen ist, wodurch der Widerstand der Verbindungsleitung des mehrstufigen Ur "schalters mit den Meßwertumformern und der Widerstand der eigenen Kontakte dieses Umschalters kompensiert werdea
Es ist zweckmäßig, bei der Einschaltung der Meßwertumformer in einen der Brückenzweige in denselben Brückenzweig beide Kontaktgruppen eines Umschalters einzuschalten, wobei jede Kontaktgruppe Ober ihre eigene Kompensiereinrichtung eingeschaltet wird, während bei der Einschaltung der Umformer in zwei benachbarte Zweige der Brückenschaltung eine der Hauptkompensiereinrichtungen über die Kontakte der zweiten Gruppe des Umschalters und ihre Kompensiereinrichtung mit dem Speisepunkt der Speisediagonale der Brtlckenschaltung verbunden wird. Es ist vorteilhaft in jeden Zweig der Brückenschaltung, der keine Meßwertumformer enthält, Kontaktgruppen eines Umschalters einzuschalten und jede Kontaktgruppe an den entsprechenden Zweig der Brückenschaltung über ihre eigene Kompensiereinrichtung anzuschließen.
Es ist weiter vorteilhaft, einen Teil der Kontakte des Umschalters der Meßbereiche in die Zweige der Brückenschaltung über Widerstände einzuschalten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung funktioniert einwandfrei auch bei einem Ausfall eines oder mehrerer Meßwertumformer. Sie gewährleistet eine hohe Meßgenauigkeit, die solche äußeren Einwirkungen wie Temperatur. Feuchtigkeit u.dgl. nicht beeinflussen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für eine Mehrpunkt-Meßeinrichtung, in der die Meßwertumformer in einen Brückenzweig eingeschaltet sind;
F i g. 2 dieselbe Einrichtung, wobei die Meßwertumformer in zwei benachbarten Brückenzweigen eingeschaltet sind;
Fig.3 dieselbe Einrichtung mit einem Umschalter und Meßwertumformern, die in einen Brückenzweig eingeschaltet sind;
Fig.4 dieselbe Einrichtung mit einem Umschalter und Meßwertumfcrmern, die in zwei benachbarten Brückenzweigen eingeschaltet sind;
Fig.5 dieselbe Einrichtung mit einem Umschalter und MeQwertumformern, die in einen Brückenzweig eingeschaltet sind;
Fig,6 dieselbe Einrichtung mit einem Umschalter und Meßvrertumformern, die in zwei benachbarten Brückenzweigen eingeschaltet sind;
Fi g. 7 eine Ausführungsvariante der Kompensiereinrichtung;
Fig.8 ein ausführliches Schaltbild für eine erfindungsgemäße Mehrpunkt-Meßeinrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Mehrpunkt-Meßeinrichtung ist auf der Basis einer Meßbrückenschaltung ausgeführt deren Speisediagonale »ab« die Speisespannung von der Impulsspannungsquelle 1 zugeführt wird.
Umformer 2 und 3 für die Umwandlung von Meßwerten in elektrische Signale, die Dehnungsmesser, Widerstandsthermometer und andere gleichartige Meßwertumformer sein können, sind in zwei gleiche Gruppen eingeteilt Aus Übersichtlichkeitsgründen ist in der Zeichnung jede Gruppe der Umformer 2 und 3 als ein Umformer gezeigt; man muß aber berücksichtigen, daß die Anzahl der Umformer in jeder Gruppe praktisch unbegrenzt hoch sein kann.
In Obereinstimmung mit dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel sind die Umformer 2, 3 in einen Zweig der Meßbrückenschaltung eingeschaltet während in drei weitere Zweige derselben Widerstände 4, 5 und 6 eingeschaltet sind. Die Umformer 2, 3 werden in die Brückenschaltung über den mehrstufigen Umschalter 7, Ober Spannungsregelschaltungen, die als Kompensieroder Ausgleichseinrichtungen ausgeführt sind, und Ausgleichseinrichtungen 10 und 11, die die Widerstände der Verbindungsleitung des mehrstufigen Umschalters 7 und die Widerstände der eigenen Kontakte dieses Umschalters 7 kompensieren, eingeschaltet Die Anzahl der Stufen des mehrstufigen Umschalters 7 wird unter der Bedingung des störungsfreien Betriebs gewählt und kann beliebig sein (in der Zeichnung ist ein zweistufiger Umschalter dargestellt).
Beide Gruppen der Umformer 2, 3 werden in den Zweig der Brückenschaltung abwechselnd über den Umschalter 7 und die Ausgleichseinrichtungen 8 bis 10 eingeschaltet wobei die erste Gruppe der Umformer 2 über die Ausgleichseinrichtungen 8 und 10 und die zweite Gruppe der Umformer 3 über die Ausgleichseinrichtungen 9 und 11 eingeschaltet werden.
Außerdem wird an den Meßpunkt »cwler Meßdiagonale »cd» stets die Ausgleichseinrichtung 10 oder 11 angeschlossen.
In Fig.2 ist eine Meßeinrichtung dargestellt in welcher die Umformer 2, 3 gruppenweise in zwei benachbarten Zweigen der Brückenschaltung liegen, wobei an den Meßpunkt wc«der Meßdiagonale »cd«der Verbindungspunkt der Ausgleichseinrichtungen 10 und 11 angeschlossen ist
Bei Einfügung eines Umschalters 12(F i g. 3) zwischen Meßstellen in die Meßbrückenschaltung, wenn die Umschaltung von der Brückenhälfte auf Eiiizelumformer erforderlich ist wird eine Kontaktgruppe 13 des Umschalters 12 über die Ausgleichseinrichtung 14 in denselben Brücken*weig, in den auch die Umformer 2,3 eingeführt werden. und die zweite Gruppe IS seiner Kontakte über die Ausgleichseinrichtung 16 in denselben Brückenzweig eingeschaltet wobei in den Meßpunkt »c« der Meßdiagonale »cd« die Ausgleichseinrichtung 14 angeschlossen ist.
>Bei der Einführung der Umformer 2 und 3 (F i g. 4) in zwei benachbarte Brückenzweige mit Hilfe des Umschalters 12 ist die Gruppe 17 seiner Kontakte über die Ausgleichseinrichtung 16 in den benachbarten
Brückenzweig geschaltet. Dabei sind an den Meßpunkt »c« der Meßdiagonale »cd« die Ausgleichseinrichtungen 10 und 11 angeschlossen.
In Fig.5 und 6 ist das Schaltbild einer Mehrpunkt-Meßeinrichtung dargestellt, die einen Umschalter 18 für Meßbereiche aufweist.
Die Gruppen 19,20,21 der Kontakte des Umschalters 18 sind in entsprechende Brückenzweige über eigene Ausgleichseinrichtungen 22, 14 und 23 und über den zugehörigen Vorwiderstand 24,25 und 26 eingeschaltet. Fig. 5 und 6 unterscheiden sich voneinander dadurch, daß die Umformer 2 und 3 in einem (F i g. 5) oder in zwei benachbarten Brückenzweigen (F i g. 6) liegen.
Als jede der oben erwähnten Ausgleichseinrichtungen (8 bis 11 oder 14,16 oder 22, 23) kann die in Fig.7 is dargestellte Einrichtung Anwendung finden. Diese besteht aus einem Operationsverstärker 27 und zwei getrennten Speisequellen 28 und 29 ^mit^ einem Mittelpunkt, der an den nicnimvciuererider, Eingang des Verstärkers 27 angeschlossen ist und als Anschluß 30 der Ausgleichseinrichtung dient.
Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 27 ist mit dessen Ausgang über Kontakte verbunden, die im allgemeinen Kontakte des mehrstufigen Umschalters 7 mit Verbindungsleitungen an die Umformer oder Kontakte der Kontaktgruppen des Umschalters 12 und/oder Kontakte der Kontaktgruppen des Umschalters 18 sein können. In Fig.7 sind beispielsweise die Kontakte der Kontaktgruppen 31, 21 des Umschalters 18 gezeigtvon denen die Kontakte 31 geschlossen und die Kontakte 21 geöffnet sind. Die gemeinsamen Punkte 32,33,34 der Kontaktgruppen 31 bis 21 sind sinngemäß entweder unmittelbar (der Punkt 32 mit dem zweiten Anschluß 35 der Ausgleichseinrichtung) oder über die Widerstände 26 verbunden, deren Anzahl gleich der Zahl der Nennwerte der Meßwertumformer ist, die in der Mehrpunkt-Meßeinrichtung eingesetzt werden. Dasselbe gilt auch für die Auswahl der Anzahl der Widerstände 24, 25 (Fig. 5. 6). die in die übrigen Brückenzweige eingeführt werden, wobei die Zahl der Widerstände 24,25,26 in jedem Satz gleich ist
In Fig.8 ist ein detaillierteres Schaltbild einer Mehrpunkt-Meßeinrichtung gezeigt, in der zwei Gruppen von Umformern 2, 3 (im weiteren bei der Erläuterung der F i g. 8 - Gruppen 2,3 der Umformer) in zwei benachbarten Brückenzweigen liegen. Die Mehrpunkt-Meßeinrichtung besitzt einen Umschalter 12 für Meßstellen, der Kontaktgruppen 13, 15, 17 aufweist und einen Umschalter 18 für Meßbereiche mit Kontaktgruppen 36, 19, 37, 20, 31, 21. Jede Kontaktgruppe der Umschalter ist in die Brückenzweige über die zugehörige Ausgleichseinrichtung eingeschaltet. So sind den Kontaktgruppen 13 und 15,17 des Umschalters 12 die Ausgleichseinrichtungen 14, 16 und den Kontaktgruppen 36, 19 und 31, 21 des Umschalters 18 die Ausgleichseinrichtungen 22 bzw. 23 zugeordnet Die Kontaktgruppen 37,20 des Umschalters 18 sind über die Ausgleichseinrichtung 14 mit der Kontaktgruppe 13 des Umschalters 12 zusammengeschaltet
Die Kontaktgruppen 19 bis 21 des Umschalters 18 sind in die Brückenzweige über die zugehörigen Widerstände 24 bis 26 eingeschaltet
In der Einrichtung ist ein mehrstufiger Umschalter eingesetzt, der mit Hilfe der Steuereinrichtung ausgesteuert wird. K
In der Meßdiagonale »cd« der Brückenschaltung liegt ein Nullindikator 39. Als Speisequelle 1 dient ein Generator für Impulse verschiedener Polarität, mit dem eine Einrichtung 40 zum stufenweisen Abgleich verbunden ist, die einen mit ihr verbundenen Widerstandssatz 41 aussteuert.
Der Eingang 42 und die Ausgänge 43 und 44 der Einrichtung 40 zum stufenweisen Abgleich sind mit einer Rechenmaschine (in der Zeichnung nicht gezeigt) verbunden, welche die Arbeitsweise der Einrichtungen 38 und 40 sowie die des Generators für Impulse verschiedener Polarität synchronisiert. Der Maschine werden auch Meßergebnisse zur Auswertung zugeführt. Die dargestellte Mehrpunkt-Meßeinrichtung funktioniert in folgender Weise: .
Betrachten wir eine solche Betriebsart der Einrichtung, bei der die Umformer in einen Brückenzweig eingeschaltet sind. Durch das Schließen von bestimmten Kontakten der Matrizen des Umschalters 7, was auf jede beliebige bekannte Weise nach dem Signal von der Steuereinrichtung 38 erfolgt, wird der erforderliche Umformer gewählt Zunächst wird die Gruppe 2 der Umformer "zwischen dem Meßpunkt »c« und dem Speisepunkt »a« zugeschaltet. Bei diesem Betrieb ist die Kontaktgruppe 13 des Umschalters 12 geschlossen, und ihr Eigenwiderstand wird durch die Ausgleichseinrichtung 14 eliminiert.
Falls der Nennwert des in den Brückenzweig eingeschalteten Umformers den Nennwerten der Widerstände 4 bis 6 der übrigen Brückenzweige entsp kht, so schließen sich die Kontaktgruppen 36,37, 31 des Umschalters 18 für die Meßbereiche, und die Widerstände 24 bis 26 werden in die Brückenschaltung nicht eingeschaltet. Ist der Nennwert des Umformers größer als der Nennwert der Widerstände 4 bis 6 der übrigen Brückenzweige, so werden die Gruppen 36, 37, 31 geöffnet, wobei in die Brückenzweige über geschlossene Kontaktgruppen 19, 20,21 die Widerstände 24 bis 26 geschaltet werden.
Nach der Abfrage der Umformer der ersten Gruppe 2 werden die Umformer der zweiten Gruppe 3 zugeschaltet, wobei die Kontaktgruppen 13 und 15 des Umschalters 12 geschlossen werden. Die Stellung des Umschalters 18 wird wie oben beschrieben bestimmt.
Betrachten wir nun die Betriebsart der Einrichtung, bei der je ein Meßwertumformer aus jeder Gruppe 2,3 gleichzeitig in benachbarte Brückenzweige eingeschaltet werden, und zwar wird der Umformer der ersten Gruppe 2 zwischen dem Meßpunkt »c« und dem Speisepunkt »a« und der Umformer der zweiten Gruppe 3 an den Meßpunkt »c« und den Speisepunkt «Zxrder Brückenschaltung angeschlossen. Die Wahl der Anschlußreihenfolge der Umformer innerhalb jeder der Gruppen 2, 3 erfolgt nach dem Signal on der Steuereinrichtung 38 durch die Umschaltung der Kontakte des Umschalters 7.
In diesem Betrieb ist die Kontaktgnippe 17 des Umschalters 12 geschlossen und seine Kontaktgruppen 13 und 15 sind geöffnet.
In jedem Meßbetrieb gelangt das Signal von der Meßdiagonale »cd« an den Eingang des Nullindikator 39 und bei einer Änderung der Phase des Signals erfolgt die Auslösung der Einrichtung 40 zum stufenweisen Abgleich. Der Abgleich der Meßbrückenschaltung erfolgt in jedem Takt des Meßzyklus durch die Überbrückung eines Zweiges der Brückenschaltung, der den Widerstand 5 enthält mit Hilfe des Widerstandssatzes 41 in dem die Nennwerte der Stromzweige proportional zu einem Binärcode sind. Im Zeitpunkt des Gleichgewichts am Ausgang der Einrichtung 40 stellt sich ein digitales Äquivalent der Zuwachsgröße des
Widerstandes des im Brückenzweig liegenden Umformers ein. Die Synchronisierung der Einrichtungen 38,40 und des Generators erfolgt durch die Rechenmaschine, der die Meßergebnisse von der Einrichtung 40 zugeführt werden.
Die Anwendung der Ausgleichseinrichtungen 8 bis 11, 14,16,22,23 ermöglicht es, den Einfluß der Widerstände (uivT ihrer zufälligen Änderungen), der Verbindungsleitungen zu den Umformern, der Kontakte des Umschalters der Umformer, der Kontakte der Umschalter der Meßstellen und der Meßbereiche uu beseitigen, wodurch eine Meßgenauigkeit nicht unter 0,1 % erreicht wird, weil dabei äquivalente Schaltelemente gebildet werden, deren Widerstand vernachlässigbar gering ist.
Das Vorhandensein von zwei Gruppen der Umformer und ihr Anschluß über einen mehrstufigen Umschalter ermöglichen die Beseitigung des Einflusses eines Störungsfalles im Stromkreis jedes beliebige^ Umformers auf die Meßergebnisse bei der Arbeit mit den übrigen Umformern. Die Einrichtung gewährleistet sowohl die Einschaltung eines einzelnen Umformers in einen Brückenzweig als auch die Einschaltung der Umformer nach der Schaltung einer Brückenhälfte. Die Anwendung eines Umschalters für Meßbereiche ermöglicht den Einsatz von Umformern mit verschiedenen Nennwerten, was den Anwendungsbereich der Einrichtung erweitert.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Mehrpunkt-Meßeinrichtung auf der Basis einer Meßbtückenschaltung, an die MeBwertumformer (2,
    3) für die Umwandlung von Meßwerten in elektrische Signale über einen mehrstufigen Umschalter (7) und über zwei Spannungsregelschaltungen (8, 9) angeschlossen sind, in deren einer Diagonale (ab) eine Speisespannung zugeführt wird und in deren Meßdiagonale (cd) ein Nullindikator (39) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spannungsregelschaltungen eine Hauptkompensiereinrichtung (8, 9) bildet und die in zwei gleiche Gruppen eingeteilten Meßwertumformer (2, 3) an die Meßbrückenschaltung über die Hauptkompensiereinrichtungen (8, 9) und zwei zu den Haupikompensiereinrichtungen (8, 9) ähnliche Zusatzkompensiereinrichtungen (10, 11) angeschaltet sind, daß bei der Einschaltung der MeBwertumformer (2, S\ in zwei benachbarte Zweige der Brückenschakung jede Gruppe der MeBwertumformer (2, 3) nur in einen Zweig über eine Haupt- (8 oder 9) und eine Zusatzkompensiereinrichtung (10 Oder II) geschaltet ist und als Meßpunki (c) der Meßdiagonale (cd) der Verbindungspunkt der zwei Eusatzkompensiereinrichtung-in (10 und 11) dient und daß bei der Einschaltung der Meßwertumformer in einen der Brückenzweige jede der zwei Umformergruppen abwechselnd in den Brückenzweig über zugehörige Haupt- (8 oder 9) und Zusatzkom[· nsiereinrichtungen (10 oder 11) eingeschaltet ist, während an d^n Meßpunkt (c) der Meßdiagonale (cd) nur die Zusatzkompensiereinrichtung (10 oder 11) angeschlossen ist. wodurch der Widerstand der Verbindungsleitung des mehrstufigen Umschalters (7) mit den Meßwertumformern (2, 3) und der Widerstand der eigenen Kontakte dieses Umschalters (7) kompensiert werden.
    2. Mehrpunkt-Meßeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung der Meßwertumformer (2, 3) in einen der Brücken-Eweige eine Kontaktgruppe (13) eines Umschalte-s (12) in denselben Brückenzweig eingeschaltet ist. daß die andere Kontaktgruppe (15) dieses Umschalters (7) ebenfalls in demselben Brückenzweig liegt. und daß jede Kontaktgruppe (13 und IS) über eine eigene Kompensiereinrichtung (14 und 16) angeschlossen ist.
    3. Mehrpunkt-Meßeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung der Meßwertumformer (2, 3) in zwei benachbarte Zweige der Brückenschaltung eine der Hauptkompensiereinrichtungen (9) über die Kontaktgruppe (17) eines Umschalters (12) und ihre Kompensiereinrichtung (16) mit dem Speisepunkt (b)aer Speisediagonale (ab) der Brückenschaltung in Verbindung Steht.
    4. Mehrpunkt-Meßeinrichtung nach Anspruch 2 Oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Zweig der Brückenschaltung, der keine Meßwertumformer (2,3) enthält, Kontaktgruppen (36,19,37, 20,31, 21) eines Umschalters (18) geschaltet sind und jede Kontaktgruppe (36, 19, 37, 20, 31, 21) in dem entsprechenden Zweig der Brückenschaltung über ihre eigene Kompensiereinrichtung (22,14, 23) liegt.
    5. Mehrpunkt-Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige Kontaktgruppen (19—21) des Umschalters (18) in die Zweige der Brückenschaltung über Widerstände (24—26) geschaltet sind.
DE19782822695 1978-05-24 1978-05-24 Mehrpunkt-Meßeinrichtung Expired DE2822695C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782822695 DE2822695C2 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Mehrpunkt-Meßeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782822695 DE2822695C2 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Mehrpunkt-Meßeinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2822695A1 DE2822695A1 (de) 1979-11-29
DE2822695C2 true DE2822695C2 (de) 1983-01-20

Family

ID=6040118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782822695 Expired DE2822695C2 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Mehrpunkt-Meßeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2822695C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10131375A1 (de) * 2001-06-28 2003-01-23 Hottinger Messtechnik Baldwin Meßbrückenschaltung in Dreileitertechnik und Meßverfahren mit Ausregelung der Leitungseinflüsse

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314754C2 (de) * 1973-03-24 1979-02-08 Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh, 6100 Darmstadt Elektrische Vielstellen-Meßeinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10131375A1 (de) * 2001-06-28 2003-01-23 Hottinger Messtechnik Baldwin Meßbrückenschaltung in Dreileitertechnik und Meßverfahren mit Ausregelung der Leitungseinflüsse
DE10131375B4 (de) * 2001-06-28 2004-09-30 Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh Meßbrückenschaltung in Dreileitertechnik und Meßverfahren mit Ausregelung der Leitungseinflüsse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2822695A1 (de) 1979-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2314754C2 (de) Elektrische Vielstellen-Meßeinrichtung
DE2926979C2 (de)
EP0274767B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung der Stellung des Abgriffes eines Widerstandsferngebers
DE2917237A1 (de) Widerstands-fernabtastschaltung
DE1762972B2 (de) Steuerbare spannungsquelle
DE102005043489B4 (de) Automatisierungstechnische Einrichtung
DE3139975C2 (de) Vorrichtung zum Eichen von Nachweiskanälen eines Massenspektrometers
DE3101994C2 (de) Verfahren zur Messung eines elektrischen Widerstands und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2835388C2 (de) Analog-Multiplexschaltung
DE2518422A1 (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen kompensation des ohmschen widerstandes der verbindungsleitungen zwischen widerstandsgebern und messgeraeten
DE2822695C2 (de) Mehrpunkt-Meßeinrichtung
DE3736709A1 (de) Thermisches anemometer
DE4328932C2 (de) Verfahren und Einrichtung für die Fernabfrage von Meßstellen
DE1287622B (de)
DE2906740A1 (de) Verfahren zur erhoehung der genauigkeit ein digital-analog- bzw. analog-digital- wandlers und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3226010A1 (de) Anordnung mit mindestens zwei redundanten analogeingabeeinheiten für einen messstrom
DE2733246C3 (de) Vorrichtung zum Umwandeln eines Gleichspannungs- oder Analogsignals in ein digitales Signal bei minimaler Drift
EP0009231B1 (de) Schaltungsanordnung zur Messung der Messdiagonalspannung einer Widerstandsbrückenschaltung
DE3238482C1 (de) Elektrische Vielstellen-Messeinrichtung
EP1247109B1 (de) Elektrische schaltungsanordnung zur umformung einer elektrischen eingangsgrösse in eine elektrische ausgangsspannung
DE2203306C2 (de) Schaltungsanordnung zur Nullpunktsverschiebung von Meßspannungen
EP0456168A2 (de) Vorrichtung zur Analog-Ditial-Wandlung einer Messgrösse, die von in Brückenschaltung angeordneten Sensoren erzeugt wird, insbesondere von Dehnungsmessstreifen in einer Wägezelle
DE2321372A1 (de) Anordnung zur messung des steuerwinkels bei stromrichtern
DE2443351B2 (de) Strommessgeraet
CH438762A (de) Gerät zur Einstellung eines Körpers in vorbestimmte Soll-Lagen längs eines Verstellweges

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
8125 Change of the main classification
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee