DE3238482C1 - Elektrische Vielstellen-Messeinrichtung - Google Patents
Elektrische Vielstellen-MesseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Vielstellen-Meßeinrichtung in Brückenschaltung, die
eine Ergänzungshalbbrücke aufweist und bei der die Meßstellen innerhalb jeweils eines Meßbrückenzweigs
einen in einer Viertelbrückenschaltung angeordneten Meßwiderstand und einen allen Meßwiderständen
gemeinsamen Ergänzungswiderstand aufweisen und bei der die einzelnen Meßstellen mittels eines am einen
Ende der jeweiligen Viertelmeßbrücke bzw. eines am einen Ende der jeweiligen Viertelmeßbrücke und eines
am ergänzungswiderstandsseitigen Ende des Meßbrükkenzweigs angeordneten Speisespannungsschalters
wahlweise an eine Speisespannungsquelle anschaltbar sind, wobei an jeder Meßstelle zwischen dem Speisespannungsschalter
und dem Meßwiderstand und zwischen dem Ergänzungswiderstand und der Speisespannungszuführleitung
bzw. dem Speisespannungsschalter für den Ergänzungswiderstand je ein Spannungsabgriff
vorgesehen ist, der mit einer Regelanordnung verbunden ist, die ein Pegelkontrollgerät enthält, das den
Spannungspegel am Ort des Spannungsabgriffs mit einem vorgebbaren Bezugswert vergleicht und ein der
Regelabweichung entsprechendes Signal zur Nachregelung an einen Speisespannungsgenerator abgibt
Eine derartige Vielstellen-Meßeinrichtung ist bereits
bekannt (DE-PS 23 14 754). Mit der bekannten Meßeinrichtung lassen sich Dehnungsmeßstreifen (DMS) in
Viertelbrückenschaltungen unter Beseitigung des Einflusses der Spannungsabfälle auf den Speisespannungszuleitungen
und an den Schaltern erfassen. Als Schalter können daher auch kontaktlose Schaltmittel verwendet
werden. Die Spannungsabfälle in der Meßdiagonale, den Leitungen zwischen den Meßwiderständen und den
Kompensationswiderständen bzw. dem Ergänzungswiderstand beeinflussen jedoch noch die Messung. Um
diesen Einfluß möglichst gering zu halten, müssen beispielsweise bei der Verwendung von Dehnungsmeßstreifen
die Meßwiderstände und die Kompensationswiderstände Bzw. der Ergänzungswiderstand eng
benachbart angeordnet und über sehr niederohmige Leitungen verbunden werden. Liegen zwischen den
einzelnen Meßstellen größere Entfernungen, dann müssen die einzelnen Meßwiderstände mit Kompensatiuönswiderständen
zu Halbbrücken ergänzt werden, um Fehler durch Spannungseinflüsse auf den Leitungen
zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielstellen-Meßeinrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung derart weiterzuentwickeln, daß der Einfluß der
auf den Leitungen der Meßdiagonale anstehenden Spannungen auf das Meßergebnis beseitigt oder
wenigstens erheblich vermindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je ein weiterer Spannungsabgriff zwischen den
Meßwiderständen und den von den Meßwiderständen ausgehenden Verbindungsleitungen zum Ergänzungswiderstand
sowie zwischen dem Ergänzungswiderstand und der zu den Meßwiderständen führenden Verbindungsleitung
vorgesehen ist, daß der an dem jeweils eingeschalteten Meßwiderstand und dem Ergänzungswiderstand
abgegriffene Spannungsabfall je zur Hälfte r dem Meß- und dem Ergänzungsbrückenzweig zugeordnet
wird und daß die Brückenspeisespannung um diesen Spannungsabfall erhöht wird.
Mit dieser Anordnung können die Fehlerspannungen in den Meßdiagonalen kompensiert werden. Es ist
deshalb möglich, mit einem am oder im Meßgerät angebrachten Ergänzungswiderstand mehrere entfernte,
über lange Kabel angeschlossene Einzelmeßwiderstände in Viertelbrückenschaltungen im Verlauf der
Messung nacheinander zu Halbbrücken zu ergänzen. Die Spannungsabfälle an den Kabelwiderständen rufen
dabei weder Nullpunkts- noch Empfindlichkeitsfehl§r hervor. ·.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die an den Meßwiderständen und dem
Ergänzungswiderstand abgegriffenen Spannungen je über einen Spannungsfolger an Eingänge eines Differenzverstärkers
angelegt sind, dessen Ausgangsspannung zusammen mit der Bezugsspannung jeweils einen
Eingang einer Summierschaltung beaufschlagt, die mit dem Speisespannungsmeßgenerator verbunden ist.
Die Spannungsfolger mit einem Spannungsverstärkergrad von eins haben eine sehr hohe Eingangsimpedanz
und eine definierte niedrige Ausgangsimpedanz. Deshalb wird von den Meßwiderständen und dem
Ergänzungswiderstand praktisch kein Strom zu dem Spannungsfolger abgezweigt. Der Einfluß der Widerstände
der Abzweigleitungen zu den Spannungsfolgern und der Kontaktübergangswiderstände der in den
Abzweigleitungen angeordneten Meßstellenumschalter wird deshalb auf eine vernachlässigbare Größenord1
nung reduziert. An den Ausgängen der beiden Spannungsfolger steht eine dem Unterschied zwischen
der Spannung am jeweiligen Meßwiderstand und am Ergänzungswiderstand entsprechende Spannung zur
Verfugung.
Vorzugsweise sind die an den Meßwiderständen und dem Ergänzungswiderstand abgegriffenen Spannungen
an die Reihenschaltung zweier Widerstände gelegt, die gleich groß sind und an deren gemeinsame Verbindungsstelle
ein Eingang eines Meßgeräts angeschlossen s ist. Durch die Aufteilung des Spannungsabfalls zwischen
f den Meßwiderständen und dem Ergänzungswiderstand
je zur Hälfte auf den Meß- und den Ergänzungsbrük-Ji
kenzweig wird der Einfluß dieses Spannungsabfalls auf die an das Meßgerät gelegte Verbindungsstelle der
beiden Widerstände beseitigt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform{:ist die
Ergänzungshalbbrücke je über einen Spannungsfolger an die von den Eingängen der Meßwiderstände und des
Ergänzungswiderstands abgegriffenen Spannungen gelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild einer elektrischen Vielstellen-Meßeinrichtung, die als Speisespannungsgenerator
zwei Operationsverstärker 1, 2 enthält, an deren Ausgänge Speisespannungsschalter für Meßstellen
angeschlossen sind. Der Ausgang des Operationsverstärkers 1 ist mit den Speisespannungsschaltern Sn,
S22 und S32 verbunden, während dem Operationsverstärker
2 der Speisespannungsschalter 5« nachgeschaltet ist. An die Schalter S12, S22, S32 sind je über Leitungen Ln,
Lq2 und L32 Meßwiderstände M\, Mz und M3 angeschlossen.
Der Speisespannungsschalter Se3 ist über eine Leitung Le3 mit einem Ergänzungswiderstand E
verbunden.
Die zweiten Anschlüsse der Meßwiderstände Mh M2,
M3 sind jeweils an Enden von Leitungen Li, L2, L3 gelegt,
deren andere Enden durch Brücken 3 z. B. am Meßgerät miteinander verbunden sind. An die Brücken 3 ist ferner
das eine Ende einer Leitung Le angeschlossen, deren anderes Ende mit dem Ergänzungswiderstand E in
Verbindung steht. Die Meßwiderstände Mi, M2, M3 sind
jeweils in einem Viertelbrückenzweig angeordnet, der während der Messung durch den Ergänzungswiderstand
E zu einem Halbbrückenzweig erweitert wird. Der Ergänzungswiderstand ist allen Meßwiderständen M\,
M2, M3 gemeinsam. Zwischen den Speisespannungsschaltern
Sn, Sn, S32 und den Meßwiderständen M\, M2,
M3 sind jeweils Leitungen L\2, L22', L32 angeschlossen,
die je über Schalter Sn, S22, S32 mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1 verbunden sind. Vorzugsweise sind die Enden der Leitung Li2', L22' und
L32 an die Anschlußenden der Meßwiderstände Mi, M2,
M3 gelegt. Zwischen dem Speisespannungsschalter Se3
und dem Ergänzuhgswiderstand E ist eine Leitung Le3
angeschlossen, die über einen Schalter Se3 mit dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 2 verbunden ist Das Ende der Leitung LE3 ist
vorzugsweise an das Anschlußende des Ergänzungswiderstands iigelegt.
Mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers steht weiterhin der Eingang eines Spannungsfolgers
4 in Verbindung, der eine sehr hohe Eingangsimpedanz, eine vernachlässigbar kleine Ausgangsimpedanz
und eine Spannungsverstärkung von eins hat. Der Ausgang des Spannungsfolgers 4 speist einen Widerstand
R3, der in Reihe mit einem Widerstand R4 liegt.
Der Widerstand Ra ist mit seinem nicht an den
Widerstand R3 angeschlossenen Ende mit dem Ausgang
eines Spannungsfolgers 5 verbunden, der ebenfalls die Spannungsverstärkung eins und eine hohe Eingangsimpedanz
bei niedriger Ausgangsimpedanz hat. Der Eingang des Spannungsfolgers 5 ist an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 2 angeschlossen. Die beiden Widerstände R3 und Ra bilden eine
Ergänzungshalbbrücke für die Meßstellen. An die Verbindungsstelle zwischen den beiden Widerständen
R3 und R4 ist ein Eingang eines Meßgeräts 6
angeschlossen.
Weitere Spannungsabgriffe sind zwischen den Meßwiderständen Mu M2 und M3 und den Leitungen Ln, L2X
und L31 vorgesehen, die von den Meßwiderständen Mi, M2 und M3 ausgehen. An die Anschlußenden der
Meßwiderstände M\, M2, M3 sind neben den Enden der
Leitungen Li, L2, L3 auch die Enden weiterer Leitungen
L3U L21 und Ln gelegt. Die zweiten Enden der Leitungen
L31, L2I, Ln sind jeweils an Schalter Su, S2i, S31
angeschlossen, deren zweite Anschlüsse gemeinsam an den Eingang eines Spannungsfolgers 7 gelegt sind, der
eine sehr hohe Eingangsimpedanz bei niedriger
Ausgangsimpedanz und eine Spannungsverstärkung von eins hat. Neben der Leitung Le ist eine Leitung Leι
mit dem einen Anschluß des Ergänzungswiderstands E verbunden. Die Leitung LE\ ist über einen Schalter Se\
mit einem Eingang eines weiteren Spannungsfolgers 8 verbunden, der ebenfalls eine sehr hohe Eingangsimpedanz,
eine niedrige Ausgangsimpedanz und eine Spannungsverstärkung von eins hat. Die Ausgänge der
Spannungsfolger 7, 8 sind je mit den Anschlüssen von Widerständen R\, R2 verbunden, die in Reihe geschaltet )0
sind. An die gemeinsame Verbindungsstelle der beiden Widerstände Ri, R2 ist der andere Eingang des
Meßgeräts 6 angeschlossen. Die Ausgänge der Spannungsfolger 7, 8 speisen weiterhin je einen Eingang
eines Differenzverstärkers 9, dessen Ausgang ein Eingang 10 eines Summierglieds 11 nachgeschaltet ist.
Der zweite Eingang 12 des Summierglieds 11 ist an eine Bezugsspannung gelegt, die fest vorgegeben wird. In
dem Summierglied 11 wird die vom Differenzverstärker
9 abgegebene Spannung der Bezugsspannung überlagert. Aus dieser Summenspannung werden zwei gleich
große, jeweils positive oder negative erdsymmetrische Spannungen gebildet, die je der Hälfte der Summenspannung
entsprechen. Die positive und die negative Spannung werden jeweils den nichtinvertierenden
Eingängen der Operationsverstärker 1,2 zugeführt.
Auf diese Weise werden die Spannungsverluste zwischen den Ausgängen der Operationsverstärker 1,2.
und den Eingängen der Meßwiderstände Mi, M2, M3
bzw. dem Eingang des Ergänzungswiderstands E ausgeglichen.
Der Spannungsabfall innerhalb der Meßdiagonalen, die an der Leitung Le und der jeweils durch eine
Betätigung des zugehörigen Schalters Si2, S22 oder S32 in
den Brückenkreis eingeschalteten Leitung L\, L2 oder L3
abfällt, wird über die Leitung LE\ und die jeweils durch
eine Betätigung des Schalters SIi, Sn, S3i ausgewählte
Leitung Lu, L2] oder L31 abgegriffen. Weil die
Spannungsfolger 7, 8 hohe Eingangsimpedanzen aufweisen, treten auf den Leitungen Leu Lu, La\ und L31 und
an den Schaltern Sei, Su, S21, S31 praktisch keine
Spannungsabfälle auf.
Über die Spannungsfolger 7, 8 gelangt das Potential am Ausgang desjenigen Meßwiderstands, der an
Speisespannung gelegt ist, und das Potential am Kompensationswiderstand E an die Reihenschaltung
der Widerstände R\, R2 und an den Differenzverstärker 9. An den Widerständen Ru R2 und an den Eingängen
des Differenzverstärkers 9 steht demnach eine Differenzspannung Δ U\ an. Der Differenzverstärker 9, der
die Spannungsverstärkung eins hat, erzeugt aus der Differenzspannung Δ U\ eine massebezogene Spannung
U\ und führt diese dem Summierglied 11 zu. Das Summierglied 11 addiert zur Bezugsspannung LW die
Spannung U\. Die Summe beider Spannungen bildet die Betriebsspannung Ub, für die folgende Beziehung gilt:
UB=URef+Uu
Die Betriebsspannung Ub wird in eine positive und eine negative Hälfte aufgeteilt, wobei die beiden Hälften
symmetrisch zu Erd- bzw. Massepotential sind. Die beiden halben Betriebsspannungen
U1
+ —— und 2 2
beaufschlagen jeweils die nichtinvertierenden Eingänge der Operationsverstärker 1,2.
Zwischen den Ausgängen der Operationsverstärker 1, 2 und deren invertierenden Eingängen sind jeweils
weitere, mit Δ U2 und Δ U3 bezeichnete Spannungsdifferenzen
vorhanden. Diese Spannungsabfälle werden von den auf den Leitungen L)2, L22, L32, L^3 und über die
Schalter S12, S22, S32, Se3 fließenden Strömen hervorgerufen.
Die Operationsverstärker 1, 2 regeln die an den Eingängen der Meßwiderstände Mi, M2, M3 und des
Ergänzungswiderstands .Eauftretenden Spannungen auf
Werte aus, die je den Betriebsspannungen
entsprechen. Da die Betriebsspannung Ub um die Differenzspannung Δ U\ größer als die Bezugsspannung
LW ist, fällt an dem jeweils in den Meßkreis
eingeschalteten Meßwiderstand M\, M2, M3 unter
Einschluß des Ergänzungswiderstandes E genau die Bezugsspannung LW ab, da an den Leitungen Le und
Li... L3 die Spannung Δ Ux abfällt. Die Spannungsabfälle
Δ Ui, Δ U2, Δ U3 haben deshalb keinen Einfluß auf die
Meßempfindlichkeit.
Durch die beiden gleich großen Widerstände Ri und
Ri wird die Differenzspannung Δ Ui genau halbiert. Es
werden daher zwei gleich große Teilspannungen symmetrisch den Brückenzweigen zugeordnet. Daher
hat die Differenzspannung keinen Einfluß auf die Nullage des Meßgeräts 6.
Der Ergänzun'gswiderstand E kann an oder in der Meßeinrichtung, die vorzugsweise die Elemente Si2, S22,
S32, Si2', S22', S32', Su, S2i, S3i, Sei, Se3, Sp', 1,2,4,5,6,7,
8, 9, 11, Ri, R2, R3, Ra einschließlich der für die
Verstärker 1, 2 und die Spannungsfolger 1, 2, 5, 7, 8 erforderlichen Betriebsspannungsversorgung enthält,
angebracht sein.
Die Meßwiderstände Mh M2, M3 können in größerer
Entfernung von der Meßeinrichtung montiert und über lange Kabel an diese angeschlossen sein. Trotzdem
rufen die Spannungsabfälle auf den Kabeln am Meßgerät 6 weder Nullpunkts- noch Empfindlichkeitsfehler hervor.
In der Zeichnung sind die Speisespannungsschalter Si2 und Se3 sowie die Schalter Si2, S3), S^3' und S^i in
geschlossenem Zustand dargestellt, während die anderen Schalter geöffnet sind. In den dargestellten
Stellungen dieser Schalter ist der Meßwiderstand Mi für die Messung ausgewählt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
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Claims (5)
1. Elektrische Vielstellen-Meßeinrichtung in Brükkenschaltung, die eine Ergänzungshalbbrücke aufweist
und bei der die Meßstellen innerhalb jeweils eines Meßbrückenzweigs einen in einer Viertelbrükkenschaltung
angeordneten Meßwiderstand und einen allen Meßwiderständen gemeinsamen Ergänzungswiderstand
aufweisen und bei der die einzelnen Meßstellen mittels eines am einen Ende der jeweiligen Viertelmeßbrücke bzw. eines am einen
Ende der jeweiligen Viertelmeßbrücke und eines am ergänzungswiderstandsseitigen Ende des Meßbrükkenzweigs
angeordneten Speisespannungsschalters wahlweise an eine Speisespannungsquelle anschaltbar
sind, wobei an jeder Meßstelle zwischen dem Speisespannungsschalter und dem Meßwiderstand
und zwischen dem Ergänzungswiderstand und der Speisespannungszuführleitung bzw. dem Speise-Spannungsschalter
für den Ergänzungswiderstand je ein Spannungsabgriff vorgesehen ist, der mit einer
Regelanordnung verbunden ist, die ein Pegelkontrollgerät enthält, das den Spannungspegel am Ort
des Spannungsabgriffs mit einem vorgebbaren Bezugswert vergleicht und ein der Regelabweichung
entsprechendes Signal zur Nachregelung an einen Speisespannungsgenerator abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein weiterer Spannungsabgriff zwischen den Meßwiderständen (Mi, M2, Ms)
und den von den Meßwiderständen (Mi, M2, M3)
ausgehenden Verbindungsleitungen (Li, L2, L3) zum
Ergänzungswiderstand (E) sowie zwischen dem Ergänzungswiderstand (E) und der zu den Meßwiderständen
(Mi, M2, M3) führenden Verbindungsleitung
(Le) vorgesehen ist, daß der an dem jeweils eingeschalteten Meßwiderstand und dem Ergänzungswiderstand
(E) abgegriffene Spannungsabfall Δ U\ je zur Hälfte dem Meß- und dem Ergänzungsbrückenzweig
zugeordnet wird und daß die Brükkenspeisespannung um diesen Spannungsabfall A U\
erhöht wird.
2. Vielstellen-Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge derjenigen
Leitungen (L31, Ln, Lu, Lei), die von den an den
Meßwiderständen (Mi, M2, Mi) und dem Ergän- ■>
zungswiderstand (E) abgegriffenen Spannungen beaufschlagt sind, jeweils Schalter (Su, S2I, S3I, Sei)
angeordnet sind, die synchron mit den dem jeweiligen Meßwiderstand (Mi, M2, M3) bzw. dem
Ergänzungswiderstand vorgeschalteten Speisespannungsschaltern (S12, S22, S32; S3) und den im Zuge
derjenigen Leitungen (Ln, L22, L32', Le3) angeordneten
Schaltern (Si2', S22, S32; Se3) betätigbar sind,
die von den an den Eingangsanschlüssen der Meßwiderstände (Mi, M2, M3) und des Ergänzungswiderstandes
(E) abgegriffenen Spannungen beaufschlagt sind.
3. Vielstellen-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den60
Meßwiderständen (Mi, M2, M3) und dem Ergänzungswiderstand
(E) abgegriffenen Spannungen je über einen Spannungsfolger (7,8) an Eingänge eines
Differenzverstärkers (9) angelegt sind, dessen Ausgangsspannung zusammen mit der Bezugsspannung
jeweils einen Eingang (10,12) einer Summierschaltung (11) beaufschlagt, die mit dem Speisespannungsgenerator
(1,2) verbunden ist.
4. Vielstellen-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Meßwiderständen (Mi, M2, M3) und
dem Ergänzungswiderstand (E) abgegriffenen Spannungen an die Reihenschaltung zweier Widerstände
(Ru R2) gelegt sind, die gleich groß sind und an deren
gemeinsame Verbindungsstelle ein Eingang eines Meßgeräts (6) angeschlossen ist.
5. Vielstellen-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ergänzungshalbbrücke je über einen Spannungsfolger (4,5) an die von den Eingängen der
Meßwiderstände (Mi, M2, M3) und des Ergänzungswiderstandes
(E) abgegriffenen Spannungen gelegt ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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