DE268209C - - Google Patents
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- DE268209C DE268209C DENDAT268209D DE268209DA DE268209C DE 268209 C DE268209 C DE 268209C DE NDAT268209 D DENDAT268209 D DE NDAT268209D DE 268209D A DE268209D A DE 268209DA DE 268209 C DE268209 C DE 268209C
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- voltage
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/06—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having shunt connection of excitation windings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268209 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1911 ab.
Es ist bekannt, daß man bei selbsterregten Dynamomaschinen eine Regelung der Spannung
nur in geringen Grenzen vornehmen kann, und daß diese Maschinen insbesondere beim Arbeiten im geraden Teil der Charakteristik
unstabil sind, derart, daß bei der geringsten Änderung des Feldregelungswiderstandes
die Spannung der Maschine sofort auf ihren normalen Wert ansteigt, bzw. daß die
ίο Maschine ihre Spannung plötzlich verliert.
Dieses Verhalten erklärt sich daraus, daß die Charakteristik des Erregerkreises, d. h. die
Abhängigkeit der Spannung an den Klemmen des Erregerkreises von seinem Strom durch
eine gerade Linie bestimmt wird. Wenn in der Fig. 1 die Linie K die Charakteristik der
Maschine (d. h. die Abhängigkeit ihrer Spannung β von ihrem Erregerstrom i bei einer
gegebenen konstanten Drehzahl) und irgendeine durch den Koordinatenanfangspunkt 0
durchgehende Gerade ν die Charakteristik des Erregerstromkreises bedeutet, so bestimmt der
Schnittpunkt der Kurve K mit jeder einzelnen Geraden υ die Klemmenspannung, welche die
Maschine bei dem der gegebenen Geraden ν entsprechenden Betrag des Vorschaltwiderstandes
des Erregerkreises besitzt.
Die Neigung der Kurven ν ist von dem Feldregelungswiderstand abhängig. Der Gesamtwiderstand
des Erregerkreises ist, wie bekannt, gleich dem Tangens des Neigungswinkels
α der Geraden v. Wird der ganze Regelungswiderstand abgeschaltet, so daß nur
der Widerstarid der Feldwicklung im Erregerkreise bleibt, so nimmt die Kurve ν ihre
äußerste Lage V0 ein, und der Schnittpunkt R
bestimmt die maximal erreichbare Spannung der Maschine bei gegebener Drehzahl. Wird
nun der Regelungswiderstand allmählich eingeschaltet, so wächst dabei der Neigungswinkel
der Geraden v, der Schnittpunkt derselben mit der Kurve K verschiebt sich nach
links. Die Spannung der Maschine sinkt. Man kann aber in dieser Weise die Spannung
nur so lange herunterregeln, bis man den unteren geradlinigen Teil OP der Kurve K
erreicht hat. Im Bereiche zwischen 0 und P ist dagegen eine Spannungsregelung unmöglich;
denn der geradlinige Teil OP der Kurve K fällt in allen seinen Punkten mit einer Grenzgeraden
V0 zusammen. Vergrößert man den Regelungswiderstand darüber hinaus um einen
noch so kleinen Betrag, so geht die Gerade ν aus ihrer Grenzlage ^0' in die Lage O0",
schneidet also nicht mehr die Kurve K über dem Nullpunkt. Die Spannung der Maschine
fällt daher sofort auf Null herab. Verkleinert man dagegen den Vorschaltwiderstand um
einen noch so geringen Betrag, so verschiebt sich die Gerade ν aus ihrer Grenzlage v0
etwas nach rechts und schneidet die Kurve K über dem Punkt P. Wollte man irgendeine
Spannung zwischen den Wert 0 und P einhalten, so sollte man den Regelungswiderstand
genau auf den der Grenzlage v0 entsprechenden Wert einstellen, aber diesem Werte entsprechen
auch alle anderen Werte der Maschinenspannung zwischen 0 und P. Es gibt
also für diesen Bereich keine eindeutige Ab-. hängigkeit zwischen Spannung und Regelungswiderstand,
sondern die Spannung nimmt bei dem betreffenden Werte des Regelungswider-
Standes alle möglichen Werte zwischen O und P
ein; mit anderen Worten: die Maschine ist im Bereich von O bis P unstabil.
Das vorliegende Verfahren vermeidet diesen Ubelstand und gestattet, den Betrieb der
Maschine auch in dem geraden Teil der Charakteristik. Das Verfahren besteht darin,
daß parallel zum Nebenschlußwiderstand ein sogenannter Variatorwiderstand geschaltet wird.
ίο Dieser Variator kann zum ganzen Regelungswiderstand
oder zu einem Teil desselben par-■ allel liegen.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Schaltung. Es bezeichnen: α die Feldwicklung, b den
Regelungswiderstand, c den Variator und d den Anker.
Die Wirkungsweise des gemäß der Erfindung eingeschalteten Variators ist im nachstehenden
für die Anordnung gemäß Fig. 3 erläutert.
Dieselbe Erklärung läßt sich mit entsprechenden Abänderungen auch auf die übrigen Anordnungen
anwenden.
Wenn man bei der Anordnung gemäß Fig. 3 den Regelungswiderstand b, z. B. zwischen O
und 00 ändert, so besitzt bei jedem bestimmten Werte des Widerstandes b die "entsprechende
Charakteristik ν des Erregerkreises (d. h. die Kurve der Abhängigkeit der Spannung
e an seinen Endklemmen von dem Strom i der Feldwicklung) nicht einen geradlinigen
Verlauf, sondern sie ist am Anfang etwas konkav gekrümmt (s. Fig. 7), und dieser
konkave Teil liegt bei sämtlichen Charakteristiken des Erregerkreises unterhalb der
magnetischen Charakteristik K der Maschine, so daß keine der Kurven ν mit der Kurve K
in einem ganzen Teil zusammenfällt, sondern jede die Kurve K scharf schneidet. Somit
entspricht jedem gegebenen Werte des Regelungswiderstandes je ein bestimmter Schnittpunkt
der Kurve K mit entsprechender Kurve ν und daher eine bestimmte Spannung der Maschine
; mit andern Worten: die Spannung ist eindeutig abhängig vom Regelungswiderstand,
und die Maschine ist stabil.
Daß die »-Kurven gerade so verlaufen, wie oben angegeben wurde, geht aus ihrer Konstruktion
hervor. Jede der tz-Kurven wird nämlich wie folgt konstruiert.
In Fig. 5 mögen die Geraden M0, M1, M2,
M3, M4 bis M00 die den verschiedenen Werten
des Regelungswiderstandes entsprechenden Charakteristiken derselben (d. h. die Kurven
der Abhängigkeit zwischen dem Strom iw und der Spannung ez) darstellen; ferner möge die
Linie L die Abhängigkeit zwischen dem Strom i,- und der Klemmenspannung ez des
Variatorwiderstandes zeigen; diese Kurve beginnt im Koordinatenursprung, biegt dann
bald um (je nach Bemessung des Variations-Widerstandes) und nimmt dann einen fast
vertikalen Verlauf an.
Um nun die Charakteristiken des kombinierten, der Feldwicklung vorgeschalteten
Widerstandes, d. h. die Abhängigkeit zwisehen e2 und (i,v -J- ir) = i zu finden, muß
man jede aus der Schar der M-Geraden der Fig. 5 mit der L-Kurve in bezug auf die
Abszissen addieren. Man erhält auf diese Weise eine Schar der M'-Kurven (s. Fig. 6)
als Charakteristiken für den kombinierten, der Feldwicklung vorgeschalteten Widerstand. Um
nun die gesuchten Charakteristiken des totalen Erregerkreises (d. h. die Kurven der Abhängigkeit
der Spannung e = et -j- e2 von dem
Strome i) zu bestimmen, muß man jede der M'-Kurven (Fig. 6) mit der Charakteristik V0
der Feldwicklung (s. Fig. 1) in bezug auf die Ordinaten addieren, und so kommt man zu
den Kurven V0, ^1.... W00 (Fig. 7), deren jede
einem bestimmten Werte des Regelungswiderstandes entspricht und die Kurve Z in je
einem bestimmten Punkt scharf schneidet.
Es ist klar, daß, wenn man die oben beschriebenen Schaltanordnungen anstatt in Verbindung
mit der ganzen Feldwicklung in Verbindung mit nur einem Teil oder einigen Teilen der Feldwicklung verwendet, das gleiche
Resultat erhalten wird: die Charakteristik des betreffenden Teiles des Erregerstromkreises wird
ungeradlinig, folglich weicht auch die Charakteristik des Gesamterregerkreises von dem
geradlinigen Verlauf ab. Sie fällt also wiederum nicht mit dem geradlinigen Teil der Magnetisierungskurve
der Maschine zusammen, sondern schneidet diese scharf in einem Punkt, wodurch wieder das stabile Arbeiten der Maschine
erreicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Regelung von selbsterregten Dynamomaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem die ganze Feldwicklung oder eine oder mehrere Gruppen derselben beeinflussenden Regelungswiderstand oder zu einem Teil des letzteren ein Variator geschaltet ist, zum Zwecke, ein unstabiles Arbeiten der Maschinen im geraden Zweig der Charakteristik zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268209C true DE268209C (de) |
Family
ID=525199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268209D Active DE268209C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759745C (de) * | 1940-02-14 | 1952-12-22 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zur Eigenerregung von Wechselstromgeneratoren ueber steuerbare Gleichrichter |
-
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- DE DENDAT268209D patent/DE268209C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759745C (de) * | 1940-02-14 | 1952-12-22 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zur Eigenerregung von Wechselstromgeneratoren ueber steuerbare Gleichrichter |
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