DE2212110C3 - Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes Potentiometer - Google Patents
Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes PotentiometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und rever
jierbaren Antriebsmotor betätigtes Potentiometer, bei
der der Drehzahlregler des Antriebsmotors durch eine mit der Soll-Istwertdifferenz beaufschlagte Steuer
schaltung gesteuert ist, welche Steuerschaltung bis zu einem bestimmten Wert der Soll-Istwertdifferenz ein
konstantes Steuersignal abgibt.
Durch die DT-AS 12 73 043 ist eine solche Steuereinrichtung bekannt. Bei dieser bekannten Steuereinrichtung
soll das von dem Antriebsmotor betätigte Element unabhängig von der Größe des Abweichungssignalb
(Soll-Istwertdifferenz) mit konstanter Geschwindigkeit verstellt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Drehzahlregler über einen möglichst großen Bereich ein gegenüber der eigentlichen Größe des Abweichungssignals
konstantes Steuersignal erhält. Entsprechend diesem konstanten Steuersignal läuft der Antriebsmotor
dann mit konstanter Drehzahl. Mittels einer Begrenzerschaltung, welche die Amplitude des
Abweichungssignals auf eine bestimmte Höhe begrenzt, wird das konstante Steuersignal erzeugt. Unterschreitet
das Abweichungssignal die durch die Be- <>o grenzerschaltung vorgegebene Höhe, dann wird die
Drehzahl entsprechend dem weiteren Absinken des Abweichungssignals gesteuert, so daß mit abnehmendem
Abweichungssignal auch die Drehzahl abnimmt. Das von dem Antriebsmotor betätigte Element wird
mit abnehmender Geschwindigkeit an die gewünschte Endstellung herangefahren.
Ie nachdem, ob das durch den Antriebsmotor zu ver-110
stellende Element ein Potentiometer oder ein Schlitten einer Werkzeugmaschine ist, bestehen unterschiedliche
Forderungen hinsichtlich der Verstellung dieses Elements. Soll durch den Antriebsmotor der Schlitten
einer Werkzeugmaschine verstellt v/erden, so ist eine konstante niedere Verste'lgeschwindigkeit möglichst
über den ganzen Verstellbereich erwünscht. Sei der Verstellung eines Potentiometers, welches in der Regel
ein Bauteil einer Regelschaltung darstellt, steht dagegen eine möglichst hohe Verstellgeschwindigkeit und
genaue Einstellung im Vordergrund.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Steuereinrichtung so auszubilden, daß ein genaues
Einstellen eines Potentiometers bei kurzer Einstellzeit möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei der eingangs beschriebenen Steuereinrichtung nach der Erfindung
dadurch, daß als Steuerschaltung eine mit einer Rückführung bcschaltete Verstärkereinrichtung vorgesehen
ist, wobei die Rückführung so bemessen ist, daß die Verstärkereinrichtung bis zu dem bestimmten Wert
der Soll-Istwertdifferenz voll durchgesteuert ist und daß ferner dem Drehzahlregler ein Mindestsollwert
vorgegeben ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der Aufwand für die Steuereinrichtung trotz der Reversierbarkeit
des Antriebsmotors dadurch verhältnismäßig gering nahen, daß die Verstärkercinrichtung einen RegeUerstärker
und einen Umkehrverstärker aufweist, wobei die Soll-Istwertdifferenz am invertierenden Eingang
des Regelverstärkers anliegt und der Umkehrverstärker mit seinem invertierenden Eingang an den Ausgang
des Regelverstärkers angeschlossen ist und daß für beide Drehrichtungen ein gemeinsamer Drehzahlregler
vorgesehen ist, dessen Steuereingang über Entkopplungsdioden sowohl mit dem Ausgang des Regelverstärkers
als auch mit dem Ausgang des Umkehrverstärkers verbunden ist.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindung
nachfolgend näher beschrieben.
Als Antriebsmotor ist ein kollektorloser Gleichstrommotor vorgesehen, so daß das Motorpotentiometer
keiner Wartung bedarf. Die Ständerwicklung des kollektorlosen Gleichstrommotors besteht aus vier
Teilwicklungssträngen Wi bis W4, die jeweils um 90°
elektrisch gegeneinander versetzt und mit ihrem einen Ende in Stern geschaltet und mit der Nulleitung einer
Motorgleichspannungsquelle Um verbunden sind. Mit ihrem anderen Ende sind die Teilwicklungsstränge Wi
bis W 4 jeweils mit einem Leistungstransistor Π bis
T4 in Reihe geschaltet. Die Emitter der Leistungstransistoren Ti bis 74 sind mit dem Minuspol der Motorgleichspannungsquelle
verbunden. Die Steuerung der Leistungstransistoren Ti bis 7" 4 erfolgt über erste
Vortransistoren Γ5 bis 7"8. Hierzu sind jeweils zwei
Vortransistoren Γ5, Τβ bzw. 7"7, 7"8 mit ihren Basisanschlüssen
mit den Hallspannungsanschlüssen eines Hallgenerators Hi bzw. H2 verbunden. Mit ihren
Steueretromanschlüssen sind die Hallgeneratoren einerseits
über je einen Widerstand R 5 bzw. R 6 an den Minuspul und andererseits über einen gemeinsamen
Widerstand R 7 an die Nulleitung der Motorgleichspannungsquelle Um angeschlossen. Durch die Hallgeneratoren
Hi und H 2 werden die ersten Vortransistoren
Γ5 bis TS in Abhängigeit von der Stellung des in der Zeichnung nicht dargestellten Permanentmagneiiäufers
des kollektorlosen Gleichstrommotors an-
gesteuert. Mit ihren Kollektoren sind die ersten Vortransistoren 75 bis 78 jeweils direkt mit den Basisan
Schlüssen der Leistungstransistoren 7"1 bis 74 und über erste Kollektorwiderstände R\ bis R 4 mit dem
Minuspol der Motorgleichspannungsquelle verbunden. Die Emitter der ersten Vortrans;stor**n 75 bis 78 sind
mit einer ersten Verbindungsleitung L 1 verbunden.
An jedem Hallspannungsanschluß der Hallgeneratoren H 1 und H 2 ist zusätzlich zu dem ersten Vortransistor
75 bis 78 jeweils ein zweiter Vortransitors 79 bis 712 mit seiner Basis angeschlossen. Mit seinem Kollektor
ist jeder zweite Vortransistor ebenfalls mit der Basis eines Leistungstransistors 71 bis 74 und über je
einen der ersten Kollektorwiderstände Ri bis R 4 mit
dem Minuspol der Motorgleichspannungsquelle verbunden. Die Zuordnung der zweiten Vortransistoren
79 bis 712 zu den Leistungstransistoren 71 bis 74 ist so getroffen, daß jeweils der gegenüber dem ersten
Vortransistor an dem anderen Hallspannungsanschluß des gleichen Hallgenerators angeschlossene zweite
Vortransistor mit dem gleichen Leistungstransistor verbunden ist. So ist beispielsweise der an den einen Hallspannungsanschluß
des Hallgenerators /71 angeschlossene erste Vortransistor 75 und der an den anderen
Hallspannungsanschluß des Hallgenerators H 1 angeschlossene zweite Vortransistor 79 mit dem Leistungstransistor 71 verbunden. In entsprechender Weise sind
die übrigen ersten und zweiten Vortransistoren mit den übrigen Leistungstransistoren verbunden. Mit ihrem
Emitter sind die zweiten Vortransistoren an eine gemeinsame zweite Verbindungsleitung L 2 angeschlossen.
Die erste Verbindungsleitung L 1 ist über die Kollektor-Emitter-Strecke
eines durch den Drehzahlregler gesteuerten Stelltransistors 713 und die dazu in Reihe
liegende Kollektor-Emitter-Strecke eines durch die Einrichtung zur Drehrichtungsauswahl gesteuerten
Schalttransistors 715 mit dem Pluspol der Motorgleichspannungsquelle verbunden. In gleicher Weise ist
die zweite Verbindungsleitung L 2 über die Kollektor-Emitter-Strecke eines vom Drehzahlregler gesteuerten
zweiten Stelltransistors 714 und die dazu in Reihe liegende Kollektor-Emitter-Strecke eines von der Einrichtung
zur Drehrichtungsaiiswahl gesteuerten zweiten Schalttransistors 716 ebenfalls mit dem Pluspol der
Motorgleichspannungsquelle verbunden.
Der Drehzahlregler besteht aus einem Regeltransistor
717, dor mit seinem Emitter direkt an die Nulleitung
und mit seinem Kollektor über einen zweiten Kollektorwiderstand fi8 am Minuspol der Motorgleichspannungsquelle
liegt. Ferner ist dieser Regeltransistor 717 mit seinem Kollektor jeweils über einen Basiswiderstand
R 9 bzw. R 10 mit der Basis des ersten und zweiten Stelltransistors 713 und 714 verbunden. Mit
seiner Basis ist der Regeltransistor 717 über einen Widerstand RM am gemeinsamen Verbindungspunkt
des einen Anschlußpols von Auskoppeldioden D 1 bis D4 angeschlossen. Diese Auskoppeldioden sind mit ihrem
anderen Anschlußpol jeweils an das mit den Leistungstransistoren verbundene Ende der Teilwicklungsstränge
Wl bis W4 angeschlossen. Weiterhin ist der Regeltransistor 717 über einen ersten Basiswiderstand
R 12 und zwei mit diesem Basiswiderstand in Reihe liegenden Entkoppelungsdioden D5 und D6 (Oderverknüpfung)
jeweils mit dem Ausgang eines Regelverstärkers yl und mit dem Ausgang eines Umkehrverstärkers
y 2 sowie über einen zweiten Basiswiderstand R 13 mit dem Minuspol einer Steuergleichspannungsquelle
Us: verbunden. Die Nulleitung ist der Steuergleichspannungsquelle und der Motorgleiehspannungsquellt gemeinsam
zugeordnet.
Der erste und zweite Schalttransistor 715 und 7J6
ist jeweils über einen entsprechenden Basiswiderstand R 15, R 16 an den Ausgang eines Verstärkers y3 bzw.
v4 angeschlossen. Durch einen zwischen dem Ausgang
und dem nicht invertierenden Eingang dieser Verstärker angeschlossenen Mitkoppelungswiderstand R 17
ίο bzw. R 18 wird bei diesen Verstärkern y3 und y4 ein
Kippverhalten erreicht. Der Verstärker y 3 ist mit seinem nicht invertierenden Eingang über einen ersten
Verbindungswiderstand R 19 an den Ausgang des Regel vei stärkers y\ und über einen ersten Einstell widerstand
/?20 an die Nulleitung der Motor- und Steuergleichspannungsquelle
angeschlossen. Desgleichen ist der Verstärker ν 4 über einen zweiten Verbindungswiderstand
R2\ an den Ausgang des Umkehrverstärkers ν 2 und über einen zweiten Einstellwiderstand
R 22 an die Nulleitung angeschlossen. Zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers
y 1 und des Umkehrverstärkers >·2 liegt jeweils ein Rückführungswiderstand R 23 bzw. /?24.
Über einen dritten Verbindungswiderstand R25 ist der Umkehrverstärker \2 mit seinem invertierenden Eingang
an den Ausgang des Regelverslärkers y\ angeschlossen.
Der Regelverstärker y 1 ist dagegen über einen vierten Verbindungswiderstand /?26 mit dem
Abgriff eines Potentiometerwiderstands /?27 verbunden. Um eine galvanische Trennung der Ein- und Ausgangsgröße
zu erreichen, weist das Potentiometer einen weiteren Potentiometerwiderstand R 28 auf, dessen
Abgriff mechanisch mit dem Abgriff des Potentiometerwiderstands 27 gekuppelt ist. Über einen Widerstand
R 29 ist die Sollwertspannung Us an den invertierenden Eingang des Regelverslärkers y 1 gelegt.
Die Steuereinrichtung arbeitet wie folgt: Über den vierten Verbindungswiderstand /?26 liegt der Spannungsistwert
und über den Widerstand /?29 der Spannungssollwert an dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers
y 1. Somit wird dem Regelverstärker y 1 eine Soll-Istwertdifferenz zugeführt. Der Rückführwiderstand
23 ist so ausgelegt, daß der Regelverstärker y\ bis zu einem bestimmten Wert der Soll-Istwertdifferenz
voll durchgesteuert ist. Dieser Wert wird möglichst niedrig gewählt, so daß der Regelverstärker bei
einer auftretenden Soll-Istwertdifferenz möglichst lange voll durchgesteuert ist. Der Rückführwiderstand
R 24 gibt dem Umkehrverstärker y2 eine Verstärkung
von - I.
Ist die durch die Soll-Istwertdifferenz hervorgerufene
Spannung an dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers y 1 positiv gegenüber dem an der Nulleitung
liegenden nicht invertierenden Eingang des Regel-Verstärkers, so erscheint am Ausgang dieses Regelverstärkers
eine negative Spannung. Diese negative Spannung hat zur Folge, daß der Regeltransistor 717 über
die Entkopplungsdiode D 5 und seinen ersten Basiswiderstand R 12 aufgesteuert wird. Durch den Regelte
transistor 717 werden die beiden Stelltransistoren 713 und 714 ebenfalls aufgesteuert. Das am Ausgang des
Regelverstärkers y\ erscheinende negative Spannungssignal hat weiterhin ein Kippen des Verstärkers
_y3 zur Folge. Hierdurch wird der Schalttransistor 715 durchgesteuert und damit die erste Verbindungsleitung
L 1 leitend mit der Nulleitung verbunden. Über die ersten Vortransistoren 75 bis 78 werden nunmehr die
Leistungstransistoren 71 bis 74 in entsprechender
Folge angesteuert, so daß der Motor in der einen Drehrichtung anläuft. Solange der Regelverstärker y I voll
durchgesteuert ist, ist auch der Regeltransistor 717 und damit auch der angeschlossene Stelltransistor 713
voll durchgesteuert, d. h. der Motor läuft mit seiner höchstmöglichen Drehzahl. Erst wenn der Wert der
Soll-Istwertdifferenz unter den durch den Rückführwiderstand
R 23 vorgegebenen Wert absinkt, wird der Regeltransistor 717 durch den Regelverstärker y\
entsprechend dem abnehmenden Wert der Soll-Istwertdifferenz zugesteuert und damit der Antriebsmotor
in seiner Drehzahl heruntergeregelt.
Durch den zweiten Basiswiderstand R 13 ist dem Regeltransistor
T17 ein Mindestsollwert für die Drehzahl vorgegeben. Der Regeltransistor Γ17 kann somit
durch den Regelverstärker y 1 nicht unter diesen Wert heruntergeregelt werden. Dadurch erhält der Antriebsmotor
auch beim Annähern an den einzustellenden Wert eine noch ausreichende Spannung, die einen sicheren
Lauf des Antriebsmotors bis zum Abschalten durch das Sperren des Schalttransistors 7"15 gewährleistet.
Sobald nämlich am Ausgang des Regelverstärkers y 1 das negative Spannungssignal Null wird, kippt
der Verstärker y3 zurück und der Schalttransistor 715
wird dadurch gesperrt.
Ist die durch die Soll-Istwertdifferenz am invertierenden Eingang des Regelverstärkers hervorgerufene
Spannung dagegen negativ gegenüber dem ander Nullleitung
liegenden nicht invertierenden Eingang dieses Regelverstärkers, so erscheint am Ausgang des Regel-Verstärkers
ein positives Spannungssignal. Durch dieses positive Spannungssignal wird ein Stromfluß über die
Entkopplungsdiode D5 verhindert. Dagegen steuert ein solches positives Spannungssignal den Umkehrverstärker
y 2 durch, da dessen invertierender Eingang gegenüber dem ebenfalls mit der Nulleitung verbundenen
nichtinvertierenden Eingang positive Spannung führt. Am Ausgang dieses Umkehrverstärkers y2 erscheint
nunmehr ein negatives Spannungssignal. Dieses negative Spannungssignal vermag nunmehr widerum den Regeltransistor
Γ17 über die Entkopplungsdiode D 6 und seinen ersten Basiswiderstand R12 aufzusteuern.
Außerdem kippt der Verstärker j'4 infolge des an seinem
nicht invertierenden Eingang anstehenden negativen Spannungssignals und steuert damit den Schalttransistor
Γ16 voll durch. Da über den Regeltransistor Γ17 auch der Stelltransistor 714 durchgesteuert ist,
liegen nunmehr die /weilen Vortransistoren 79 bis 7Ί2 über die zweite Verbindungsleitung L2 an der
Nulleitung. Diese zweiten Vortransistoren steuern die Leistungstransistoren Π bis 74 gegenüber den ersten
Vortransistoren 75 bis 78 in anderer Folge an, so daß der Motor in seiner anderen Drehrichtung anläuft. Wie
bereits für die eine Drehrichtung beschrieben, läuft der Antriebsmotor wiederum mit seiner vollen Drehzahl,
bis der Wert der Soll-Istwertdifferenz unter den durch den Rückführwiderstand R 23 des Regelverstärkers y\
eingestellten Wert absinkt. Danach wird die Drehzahl ebenfalls proportional entsprechend dem Absinken des
Wertes der Soll-Istwertdifferenz heruntergeregelt, bis wieder durch den zweiten Basiswiderstand R 13 des
Regeltransistors 717 der Mindestsollwert erreicht ist. Die Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt beim Zurückkippen
des Verstärkers y4, wodurch der Schalttransistor
716 gesperrt und damit der Stromfluß in der zweiten Verbindungsleitung L 2 unterbrochen wird.
Über die Einstellwiderstände R 20 und R 22 kann die Empfindlichkeit der Verstärker y3 und y4 eingestellt
werden, so daß auch hier eine optimale Anpassung dieser Verstärker an die jeweiligen Betriebsbedingungen
möglich ist.
Der Rückführwidersland R23 wird vorteilhafterweise
so bemessen, daß der Wert der Soll-Istwertdifferenz bis zu dem der Regelverstärker y 1 voll durchgesteuert
ist, möglichst klein ist. Dadurch ist es möglich, den Antriebsmotor mit seiner vollen Drehzahl bis nahe an den
einzustellenden Wert laufen zu lassen. Danach wird die Drehzahl des Anlriebsmotors proportional zum Absinken
des Wertes der Soll-Istwertdifferenz auf eine Mindestdrehzahl heruntergeregelt. Durch die vorgegebene
Mindestdrehzahl ist ein sicheres Erreichen der Endeinstellung gewährleistet. Mit der Steuereinrichtung nach
der Erfindung lassen sich somit kurze Einstellzeiten bei großer Genauigkeit des Endeinstellwertes erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes
Potentiometer, bei der der Drehzahlregier des Antriebsmotors durch eine mit der Soll-Istwertdifferenz
beaufschlagte Steuerschaltung gesteuert ist, welche Steuerschaltung bis zu einem bestimmten
Wert der Soll-Istwertdifferenz ein konstantes Steuersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerschaltung eine mit einer Rückführung (R 23, R 24) beschaltete Verstarkereinrichlung
(yi, y2) vorgesehen ist, wobei die Rückführung so bemessen ist. daß die Verstärkereinrichtung
bis zu dem bestimmten Wert der Soll-Istwertdifferenz
voll durchgesteuert ist und daß ferner dem Drehzahlregler (Π7) ein .Mindestsollwert vorgegeben
ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtung
einen Regelverstärker (yi) und einen Umkehrverstärker (_v2) aufweist, wobei die Soll-Istwertdifferenz
am invertierenden Eingang des Regelverstärkers (>·1) anliegt und der Umkehrverstärker (>2)
mit seinem invertierenden Eingang an den Ausgang des Rege'iverstärkers (y \) angeschlossen ist und
daß für beide Drehrichungen ein gemeinsamer Drehzahlregler (7" 17) vorgesehen ist, dessen
Steuereingang über Entkopplungsdioden (D5. D6) _?°
sowohl mit dem Ausgang des Regelverstärkers (y 1) als auch mit dem Ausgang des Umkehrverstärkers
(y 2) verbunden ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212110 DE2212110C3 (de) | 1972-03-13 | Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes Potentiometer | |
CH272773A CH547521A (de) | 1972-03-13 | 1973-02-26 | Steuereinrichtung fuer ein motor-potentiometer. |
BE128648A BE796607A (fr) | 1972-03-13 | 1973-03-12 | Dispositif de commande pour potentiometre a moteur |
FR7308744A FR2175932A1 (de) | 1972-03-13 | 1973-03-12 | |
US00340057A US3831075A (en) | 1972-03-13 | 1973-03-12 | Control system for positioning a motor-driven potentiometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212110 DE2212110C3 (de) | 1972-03-13 | Steuereinrichtung für ein durch einen drehzahlregelbaren und reversierbaren Antriebsmotor betätigtes Potentiometer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212110A1 DE2212110A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2212110B2 DE2212110B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2212110C3 true DE2212110C3 (de) | 1976-05-20 |
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