DE2316264C3 - Regler für einen stromrichtergespeisten Gleichstromantrieb mit Momentenumkehr - Google Patents
Regler für einen stromrichtergespeisten Gleichstromantrieb mit MomentenumkehrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regler der im Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruches 1
gekennzeichneten Gattung. Sie findet Anwendung bei der Regelung eines stromrichtergespeisten, drehzahlgeregelten
Gleichstromantriebes mit Momentenumkshr durch mechanische Umschaltung im Ankerstromkreis
oder durch Feldumkehr.
Ein solcher Regler ist in der US-PS 36 94 720 beschrieben. Im bekannten Fall wird jedoch von einer
völlig unterschiedlichen grundsätzlichen Problematik ausgegangen, als sie dem Gegenstand der Erfindung
zugrundeliegt Im bekannten Antriebssystem ist ein hochdynamischer Vierquadrantensteller als Gleichstromsteller
eingesetzt Dabei entstehen Probleme mit der Umpolung der Stromrichtung nicht wie sie bei
kreisstromfreien netzgeführten Umkehrstromrichtern
so auftreten. Der bekannte Regler soll nur beim Starten
und Stoppen des Antriebes als P-Verstärker, sonst aber
als PI-Verstärker arbeiten. Hierzu schließt ein Analogsch?lter den Rückführkondensator kurz, so daß aus der
nachgebenden eine starre Rückführung wird. Der Analogschalter besteht aus vier Dioden, die über
Transistoren von einem Schwellwertschalter mit Transistoren gesteuert werden. Die erstgenannten Transistoren
arbeiten mit Dioden zusammen als Betragsbildner. Sie bilden den Betrag einer Drehzahlregler-Ausgangsspannung,
die den Stromsollwert darstellt Es soll also nicht zwischen positiver und negativer Stromrichtung
im Betrieb zwischen Starten und Stoppen unterschieden werden. Hingegen soll der Drehzahlregler als PI-Regler
arbeiten, wenn der Stromsollwert kleiner ist als der Beschleunigungsstrom, sonst aber als P-Verstärker mit
Sättigung. Der Vorteil dieser Strukturumschaltung besteht darin, daß beim Anfahren eines bestimmten
Drehzahlsollwertes mit maximalem Strom bzw. Strom-
Sollwert (Drehzahlregler gesättigt) kein Überschwingen
entsteht, wie es sich unter gleichen Umständen mit einem üblichen PI-Regler wegen der im Kondensator
gespeicherten Ladung ergeben würde. Der bekannte Regler besitzt weiterhin jeweils in Reihe mit einem s
Teilwiderstand eines Potentiometers zwischen Ausgang und Eingang des Operationsverstärkers geschaltete
Dioden, wobei die Dioden in die parallelen Diodenzweige, mit entgegengesetzter Polarität eingeschaltet sind.
Äquivalent dazu können antiseriell geschaltete Zener- to
dioden gemeinsam mit einem Potentiometer zwischen Aus- und Eingang des Verstärkers geschaltet sein. In
beiden Fällen wird eine Ausgangsspannungsbegrenzung bzw. eine Einstellung des Sättigungsbereiches vorgenommen. Es handelt sich somit um eine nichtlineare is
Rückführung.
Ein Regler der eingangs genannten Gattung ist auch
ohne Bezugnahme auf ein spezielles Anwendungsgebiet in der DE-AS12 92 900 beschrieben.
Mit kreisstromfreien netzgeführten Umkehrstromrichtern ausgerüstete Gleichstromantriebe mit Momentenumkehr bzw. Reversierantriebe arbeiten mit Feld
Stromumkehr oder mit Ankerstromumkehr. Se;/t man zur Speisung aus dem Wechsel- oder Drehstromnetz
einen gesteuerten Gleichrichter ein, so polt man für eine Drehmomentenumkehr den Anker oder das Feld z. B.
mittels Wendeschütze um. Wendeschütze im Ankerkreis der Gleichstrommaschine können stromlos schalten, so daß der Kontaktverschleiß an sich gering ist
Wegen der allgemeinen mechanischen Beanspruchung sollen jedoch die Wendeschütze möglichst wenig
schalten. Die Steuer- und Regeleinrichtung des Gleichrichters, die auch die Schütze steuert muß entsprechend
konstruiert sein.
Ein weiteres Problem bei der Drehzahlregelung ist die Stabilisierung der Arbeitsbereiche für positive und
negative Drehrichtung, sowie für die Betriebsfälle Treiben und Bremsen. Es ist ferner ein drehzahlgeregelter Gleichstromantrieb mit überlagerter Ankerstromregelung bekannt, bei dem der Drehzahl- und der
Ankerstromrejer aus dynamischen und statischen Gründen PI-Verhalten haben und ausgangsseitig einer
Begrenzungsregelung unterworfen sind (Energieelektronik und geregelte elektrische Antriebe, VDE-Buchreihe, Bd. 11, 1966, S. 472 ff; DE-AS 15 63 706). Die
bekannten Schaltungen weisen jeweils einen mit Eingangspotentiometern bestückten Operationsverstärker auf, der aufgrund seiner nachgebenden Rückführung PI-Verhalten hat Sie besitzen jedoch keine
Schaltlogik für die Momentenumkehr. Soll eine Momentenumkehr stattfinden, so sind dem PI-Regler in
üblicher Weise andere nichtlineare Glieder nachzuschalten.
In F i g. 1 ist ein solcher allgemein bekannter Regelkreis mit Drehzahl- und Ankerstromregler sowie
Polaritätsmelder, jedoch ohne zusätzliche Begrenzungsregelung dargestellt Ein Drehzahlsollwert 1 wird mit
einem Drehzahlistwert 2 von einem Drehzahlregler 3 verglichen. Das Ausgangssignal dieses Reglers stellt
einen Stromsollwert 4 für einen Ankerstromregler 6 dar. Die Polarität des Stromsollwertes 4 gibt Auskunft über
die gewünschte Momenten- bzw. Ankerstromrichtung. Deshalb wird eine dem Stromsollwert 4 proportionale
Spannung zu einem Polaritätsmelder 7 geleitet Das Ausgangssignal des Polaritätsmelders 7 kann in
Abhängigkeit vom Eingangssignal nur zwei festgelegte Werte annehmen. Dabei ist die Umschaltung von einem
Wert zum anderen mit eint·' einstellbaren Umschalthysterese der Breite 2a bezüglich des Eingangssignals
behaftet Das Schaltverhalten ist in Fig,2 dargestellt.
Der Polaritätsmelder 7 steuert eine Umkehriogik 8.
Diese Logik erzeugt ein Umschaltsignal 9. Damit eine Umschaltung stets nur dann eingeleitet werden kann,
wenn der Ankerstrom auf den Wert Null abgesunken ist,
wird die Erzeugung des Umschaltsignals 9 von einem Eingangssignal 10 abhängig gemacht, das anzeigt, ob ein
Ankerstrom existiert oder nicht
Das Umschaltsignal 9 steuert einen bekannten Polaritätswender oder Kennlinienumschalter 11. In
Abhängigkeit vom Umschaltsignal 9 arbeitet der Kennlinienumschalter 11 mit der Verstärkung V= +1
oder V= — 1. Dadurch wird erreicht, daß der mit beiden
möglichen Vorzeichen versehene, auf den Eingang des Kennlinienumschalters gegebene Stromsollwert 4 in
einen z. B. nur negativen Sollwert 12 umgeformt wird.
Der so aufbereitete Stromsollwert 12 kann vom Ankerstromregler 6 mit dem z. B. nur positiven
Stromistwert 13 verglichen werden. Der Ankerstromregler 6 steuert die Ausgangsspar ang 14 eines
Leistungsstellgliedes !S, das aus einem Steuersatz zur
Erzeugung der Zündimpulse für Thyristoren einer gesteuerten Gleichrichterbrücke und aus Ankerwendeschützen besteht Der Zustand der Ankerwendeschutze
wird vom' Jmschaltsignal 9 bestimmt
Zur Funktionsbeschreibung werde angenommen, daß sich der Antrieb in einem stationären Zustand berindet:
Drehrichtung A, Treiben mit Stromrichtung A. Am Eingang des Drehzahlreglers 3 mit einem Regelverstärker mit PI-Verhalten sind Drehzahlsollwert 1 und
-istwert 2 entgegengesetzt gleich groß. Wird der Drehrichtung A ein positiver Drehzahlsollwert 1
zugeordnet so ist bei einem invertierenden Regelverstärker der Stromsollwert 4 negativ. Der Polaritätsmelder 7 meldet Stromrichtung A Bei einer Verringerung
des positiven Drehzahlsollwertes 1 wird sich der negative Stromsollwert 4 verringern und in Richtung
positiver Werte laufen, solange der DrehzaMistwcrt 2
zu groß ist Ist die durch die Sollwertsänderung hervorgerufene Regelabweichung groß, so wird der
Strop jollwert soweit positiv, daß die Umschaltschwelle + a (s. Fig.2) des Polaritätsmelders 7 überschritten
wird. Es Findet eine Umkehr in der Ankerstronirichtung
statt so daß der Antrieb elektrisch gebremst %'ird.
Zur Verringerung der Umschalthäufigkeit wirci die
Schalthysterese des Polaritätsmelders 7 möglichst groß gewählt Wegen der integrierenden Wirkung des
PI-Drehzahlreglers 3 ist es jedoch möglich, daß auch bei
kleinen Sollwertänderungen jede beliebige Schaltschwelle des Polaritätsmelders 7 erreicht wird. Deshalb
ist die Schaltanordnung nach F i g. 1 für Stromrichtergeräte mit mechanischer Umschaltung des Motorankers
bezüglich der Schalthäufigkett nicht optimal. Dieser Nachteil besteht auch, wenn statt im Ankerstromkreis
eine mechanische oder elektronische Umschaltung im Feldstromkreis vorgesehen ist. Zur Verringerung der
Schalthäufigkeit ist es daher üblich, den Pl-Drehzahlregler 3 in einen P- und in einen PI-Verstärker 3' und 3
aufzuspalten (Fig.Z) und die Entscheidung über die Stromrichtung nicht vom Stroinsollwert 4. sondern von
der hinter dem P-Verstärker 3" abgegriffenen Regelabweichung 5 abzuleiten. Die Kegelabweichung 5 wird
wiederum auf den Polaritätsmelder 7 gegeben. Die Schalthysterese des Polaritätsmelders 7 läßt sich je nach
Bedarf so einstellen, dw» nur solche Regelabweichungen
5 eine Umschaltung verursachen können, die am Ausgang des P-Verstärkers 31 eine Spannung verursa-
chen, die die Schaltschwelle +a oder — a des Polaritätsmelders 7 Ober- bzw. unterschreitet. Eine
solche Schaltungsanordnung, die in F i g. 3 dargestellt ist und deren Elemente analog zu denen der Ausführung in
F i g. 1 bezeichnet sind, hat den Vorteil, daß bei kleinen Sollwertänderungen im Sinne einer Drehzahlverminderung kein Bremsvorgang in Verbindung mit dem
Umschalten von Schützen stattfindet Die Verringerung der Drehzahl des Antriebes kommt daher nur durch ein
Reib- oder Lastmoment zustande. Wahrend dieser Zeit läuft der Stromsoüwert 4 in die Richtung, die einem
Bremsstrom entspricht. Daraus ergibt sich folgender Nachteil: 1st der Drehzahlistwert 2 so weit abgesunken,
daß die Regelabweichung 5 verschwunden ist, so wird zur Aufrechterhaltung der Drehzahl wieder Ankerstrom benötigt Da der Stromsollwert 4 jedoch bei
einem Wert steht der nicht Treiben, sondern Bremsen entspricht muß der Drehzahlistwert 2 so lange
• !«Ιηίηη ki«, J« Clpnmonlliuorl Λ tuioAor einen Wert
nachgebende Rückführung in eine starre Rückführung übergeführt werden kann (Kurzschließen des Rückführungskondensators); aber keine parallelgeschaltete
starre Rückführung existiert
Bei Einsatz des Reglers als Drehzahl- oder Ankerspannungsregler eines stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes mit Momentenumkehr durch mechanische Umschaltung im Ankerstromkreis oder durch
Feldumkehr kann nämlich die Schalthäufigkeit der
to Wendeschütze verringert werden, indem die Entscheidung über die Durchführung einer Momentenumkehr
von der Ausgangsspannung des Regelverstärkers abgeleitet wird. Die Schaltschwellen eines Polaritätsmelders, der die Entscheidung über die Durchführung
t5 der Momentenumkehr anhand einer Spannung fällt, die
der Regelabweichung proportional ist wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der Drehrichtung so gesteuert,
daß zum Erreichen der Schaltschwelle für eine Unischäliun1* vom Betriebszustand Tr?ib?n zürn B?-
annimmt, der dem Betriebszustand Treiben oder Beschleunigen entspricht Es entsteht also ein kräftiges
Unterschwingen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom eingangs beschriebenen bekannten Regler, die Aufgabe zugrunde, einen Regler zu schaffen, bei dessen Einsatz in
Verbindung mit umschaltbaren, netzgeführten Stromrichtern das Regelverhalten verbessert wird, d. h. das
vorbeschriebene Unterschwingen und die Schalthäufigkeit vermindert wird, die die Funktion des Ausgangssignals eines am Ausgang des Reglers anschließbaren
Polaritätsmelders ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhaft
läßt sich der Umschalter so steuern, daß der Operationsverstärker bei Ausgangsspannungen der
ungewünschten Polarität über den einstellbaren ohmschen Widerstand proportional geschaltet wird (starre
Rückführung). Die Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit von der Polarität eines Eingangs- oder Ausgangssignals
des Reglers. Dabei kann die nichtgewünschte Polarität des Ausgangssignals durch Umschaltung zwischen zwei
entgegengesetzt gepolten und in der starren Rückführung liegenden Dioden unterdrückt werden.
In Gegensatz zu den als Begrenzungseinrichtungen wirkenden Dioden in der Rückführung des bekannten
Reglers (US-PS 36 94 720), die eine nichtlineare Rückführung darstellen, arbeiten die erfindungsgemäß
eingesetzten Dioden als polaritätsabhängige Schalter. Die Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers
116 einerseits und die Polung der Dioden andererseits bestimmen, ob die hier als linear anzusehende starre
Rückführung wirksam wird oder nicht Der polaritätsabhängig gesteuerte Umschalter in Verbindung mit den
Dioden verbessert wesentlich das Regelungsverhalten von, wie eingangs beschrieben, üblicherweise für
Gleichstromantriebe eingesetzten umschaltbaren, netzgeführten Stromrichtern; denn diese können natürlich,
solange sie nicht umgeschaltet werden, nur einen Strom gleichbleibender Richtung abgeben. Diesem ist eine
bestimmte Polarität der Drehzahlregler-Ausgangsspannung zugeordnet Bei dieser ist der Regler PI-beschaltet
Bei der entgegengesetzten Polarität ist die starre Rückführung wirksam und wird nur unter der
Voraussetzung durch den Umschalter abgeschaltet daß auch der Stromrichter umgepolt wird bzw. umgepolt
worden ist Die Steuerung dieser Strukturumschaltung stellt den wesentlichen regelungstechnischen Vorteil
gegenüber dem bekannten Regler dar, bei dem zwar die
triebszustand Bremsen eine große und umgekehrt eine
kleine Regelabweichung nötig ist
Zur Verringerung des Unterschwingens des Drehzahl- oder Ankerspannungsistwertes eines stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes mit Momenten-
umkehr kann die umschaltbare, polaritätsabhängige Proportionalbeschaltung so in Abhängigkeit von der
Drehrichiung gesteuert werden, daß die Proportional· beschaltur g bzw. starre Rückführung für den Regelverstärker nur bei denjenigen Betriebszuständen wirksam
wird, die einer Umschaltung vom Betriebszustand Treiben zum Betriebszustand Bremsen unmittelbar
vorausgehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nähet
erläutert.
F i g. 1 bis 3 beziehen sich auf eingangs erläuterte bekannte Schaltungsanordnungen. Die weiteren Figuren zeigen:
F i g. 4 einen erfindungsgemäßen Regier mit polari
tätsabhängiger Umschaltung im starren Rückführkanal,
F i g. 5 Übergangsfunktionen des bekannten und des erfindungsgemäßen Reglers,
F i g. 6 einen Regler nach F i g. 4 mit elektronischem
Umschalter,
F i g. 7 u. 8 das Schaltverhalten eines Polaritätsmelders,
Fig.9 einen Regler nach Fig.6, der nur vot
Erreichen der Umschaltschwelle mit einer starren Rückführung beschaltet ist
Die dem bekannten Gegenstand nach F i g. 3 analogen Elemente in Fig.4 sind analog bezeichnet .V-et
Regler nach F i g. 4 besitzt einen PI-Regler 103, einer
Polaritätsmelder 107, die Regelabweichung, z. B. die Drehzahlabweichung steht am Eingang 105 des Regler:
an, an seinem Ausgang 104 wird eine einem Stromsollwert proportionale Spannung erhalten. Der PI-Reglet
103 besteht aus einem Operationsverstärker 116, sowie einem Widerstand 117 und einem Kondensator 118 in
der nachgebenden Rückführung. Am Eingang 105 wird
die Regelabweichung über einen einstellbaren Eingangswiderstand 119 zugeführt Der unmittelbare
Eingang des Operationsverstärkers 116 ist mit 1051 bezeichnet Der PI-Regler 103 ist mit einer starrer
Rückführung besen altbar. Im Rückführkanal liegen im
Wirkungssinn der Rückführung ein Umschalter 120
antiparaüei geschaltete Dioden 121, 122, sowie ein
veränderbarer ohmscher Widerstand 123. Der Umschalter 120 (gemäß Fig.4 handelt es sich um einen
Wechselschalter mit einem Eingang und zwei Ausgängen) ist gesteuert durch den Polaritätsmelder 107, an
dessen Eingang die Regelabweichung am Eingang 105 liegt Der Umschalter 120 wird stets so gesteuert, daß
der Operationsverstärker 116 bei Ausgangsspannungen der ungewUnschten Polarität über den Widerstand 123
proportional beschaltet wird.
Die Wirkungsweise des in Fig.4 dargestellten
Ausführungsbeispieles wird nachfolgend unter Bezug auf die Regelung eines Gleichstrommotors beschrieben.
In der in F i g. 4 gekennzeichneten S et llung des
Umschalters 120 ist bedingt durch die Polung der Diode 121 der Verstärker 116 nur bei positiven Ausgangsspannungen proportional beschaltet Dagegen arbeitet der
Verstärker 116 normal als PI-Regel verstärker, wenn die
Ausgangsspannung bzw. der Stromsollwert am Ausgang 104 negativ ist Entspricht eine solche Stromsollwertspannung dem Antriebszustand Treiben in Drehrichiung A, so wird bei einer Soiiwertverminderung für
di.~ Drehzahl die dem Stromsollwert am Ausgang 104 analoge Sollwertspannung in Richtung positiver Werte
laufen. Positive Werte bedeuten in diesem Fall Bremsstrom. Eine Bremsung findet jedoch nicht statt,
wenn die Regelabweichung am Eingang 105, repräsentiert durch eine Spannung, die Umschaltschwelle des
Polaritätsmelders 107 nicht erreicht Wegen der proportionalen Beschattung des Verstärkers 116 für
diesen Betriebszustand ist die integrierende Wirkung des Kondensators 118 unterbunden bzw. wegen starrer
Rückführung die Stromsollwertspannung der Regelabweichung am Eingang 105 proportional. Hat der
Drehzahlistwert infolge Reib- oder Lastmoment nach einer Sollwertverminderung den Drehzahlsollwert
erreicht, ist also die Regelabweichung am Eingang 105 verschwunden, so ist die dem Stromsollwert am
Ausgang 104 proportionale Spannung nur noch um den kleinen Betrag der Schwellenspannung der Diode 121
positiv. Sinkt die Drehzahl weiter ab, wird also die der Regelabweichung am Eingang 105 proportionale
Spannung positiv, so kann die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 ohne große Zeitverzögerung negative
Werte annehmen. Der Motor erhält unverzüglich wieder Strom.
Der zeitliche Ablauf ist in F i g. 5 dargestellt; dabei beziehen sich die strichlinierten Kurvenzüge auf den
bekannten Regler nach Fig.3, die durchgezogenen Kurvenzüge auf den erfindungsgemäßen Regler:
t<tt: Stationärer Zustand,
Regelabweichung 5 bzw. am Eingang 105 — 0.
Der Stromsollwert 4 bzw. am Ausgang 104 ist gerade so hoch, daß das Lastmoment am Motor
kompensiert wird.
f—fi: Der Drehzahlsollwert 1 bzw. 101 wird plötzlich
verringert Eine Regelabweichung 5 bzw. am Eingang 105 tritt auf. Der Stromsollwert 4 bzw.
am Ausgang 104 wird sofort abgebaut Der Motorstrom verschwindet sehr schnell.
f<f2: Die Drehzahl verringert sich infolge Lastmoment Die Stromsollwertspannung 4 (keine
umschaltbare P-Beschaltung) läuft an die positive Stellgrenze. Die Stromsollwertspannung am
Ausgang 104 (mit umschaltbarer P-Beschaltung) nimmt einen der Regelabweichung am Eingang
105 proportionalen Wert an. Für den Sonderfall, daß der Widerstand 123 nur sehr klein ist (z. R
kurzgeschlossen), ergibt sich ein Spannungsverlauf gemäß Teilstück 104'.
f=f2: Die Polarität der Regelabweichung 5 bzw. am
Eingang 105 kehrt sich um. Die Stromsollwertspannungen 4 bzw. am Ausgang 104 beginnen in
Richtung negativer Werte zu laufen.
s f > tr- Mit umschaltbarer P-Beschaltung wird die Sollwertspannung am Ausgang 104 schnell negativ.
Ein Motorstrom entsteht und verhindert einen weiteren Drehzahlabfall bzw. eine weitere Vergrößerung der Regelabweichung am Eingang
ίο 105. Die Stromsollwertspannung 4 jedoch wird
erst zum Zeitpunkt f — h negativ. Der Stromeinsatz beginnt also viel später. Infolgedessen
entsteht kurzzeitig eine größere Regelabweichung 5.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung entsteht durch die starre Rückführung, insbesondere den veränderbaren Widerstand 123. Der Widerstand 123 sorgt dafür,
daß die Siromsoiiwerispannung am Ausgang 104
proportional ist zur Regelabweichung am Eingang 105 bei denjenigen Betriebszuständen, die einem Schaltvorgang zur Umkehr der Momentenrichtung vorausgehen.
Dadurch ist es möglich, die Entscheidung über die Umschaltung von der Stromsollwertspannung abzulei
ten. Ein besonderer Verstärker zur Erzeugung einer der
Regelabweichung 5 proportionalen Spannung (vergl. F i g. 3) ist damit überflüssig.
Unter Einsatz des Reglers nach Fig.4 für die Regelung eines Gleichstromantriebes ergibt sich eine
Schaltung, die bezüglich der Schalthäufigkeit der Schütze einer Schaltung nach Fig.3 gleichwertig,
bezüglich der Regeleigenschaften und der Preiswürdigkeit aber überlegen ist In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel des vorstehend beschriebenen Reglers mit
elektronischem Umschalter dargestellt Gleiche Elemente des Reglers sind wie in Fig.4 bezeichnet
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ändert sich die Einführung des Drehzahlsollwertes 101
und des Drehzahlistwertes 102 über getrennte einstell
bare Eingangswiderstände 119' bzw. 1192 in den
invertierenden Eingang 105' des Operationsverstärkers 116. Ein positiver Eingang des Operationsverstärkers
116 ist mit Bezugspotential 124 verbunden. Der elektronische Umschalter besteht aus zwei Schalttransi
stören 120' bzw. 12O2, deren Emitter ebenfalls am
Bezugspotential 124 liegen. Der Ausgang des Polaritätsmelders 107 ist über einen Basiswiderstand 125 mit den
Basen der Schalttransistoren 120' und 12O2 verbunden.
Das Signal am Ausgang des Polaritätsmelders 107 ist als
so Umschaltspannung 126 bezeichnet
Die Wirkungsweise des Reglers nach Fig.6 wird nachfolgend unter Bezug auf die Anwendung zur
Regelung eines Gleichstromantriebes erläutert Der Gleichstromantrieb dreht sich mit Mosnentenrichtung
A. Die Umschaltspannung 126 des Polaritätsmelders 107
und die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 sind negativ. Der pnp-Schalttransistor 12O2 erhält über den
Basiswiderstand 125 Basisstrom. Er unterbricht die proportionale Rückrührung für negative Stromscllwert
spannungen, indem er den über einen Widerstand 1232
fließenden negativen Strom zum Bezugspotential 124 ableitet Die Diode 120 bleibt stromlos. Die Diode 121
bleibt wegen ihrer entgegengesetzten Polung ebenfalls stromlos. Folglich arbeitet der Operationsverstärker
116 als PI-Regler.
Wird die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 positiv, so wird die Diode 121 leitend. Der Widerstand
1231 wirkt jetzt als proportionale Rückführung. Ober-
i
ι
il
schreitet die positive Stromsollwertspannung infolge einer genügend großen Regelabweichung der Drehzahl
die Schaltschwelle des Polaritätsmelders 107, so wird dessen Ausgangsspannung 126 schlagartig positiv. Jetzt
erhält der npn-Schalttransistor 120' Basisstrom über
den Widerstand 125. Der Schalttransistor 120' leitet den
positiven Rückführstrom, der über den Widerstand 123'
zum Bezugspotential 124 abfließt, so daß der Operationsverstärker Ii 5 wieder als PI-Regler arbeiten kann.
Der Regler mit proportional beschattetem Regelverstärker nach Fig.4 oder der mit umschaltbarer
Proportionalbeschaltung versehene Drehzahlregler mit nachgeschaltetem Polaritätsmelder 107 gemäß Fig.6
sind noch in nachfolgend dargelegter Beziehung vorteilhaft weiterzubilden:
Ist durch eine größere Drehzahlsollwertabsenkung eine so große Regelabweichung entstanden, daß eine
Umschaltung auf den Betriebszustand Bremsen stattfindet, so muß mit einem Polaritätsmelder mit einer
symmetrischen Kennlinie nach dem Erreichen der niedrigeren Solldrehzahl eine große Regelabweichung
■uftreten, damit der Polaritätsmelder ansprechen kann. Es ist also immer noch ein relativ großes Unterschwinf
en nötig, bevor eine Umschaltung zum Betriebszustand Treiben möglich wird. Das Unterschwingen läßt sich
durch vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung abschwächen:
a) Die Schaltschwellen des Polaritätsmelders 107 werden in Abhängigkeit von der Drehrichtung so
verändert, daß für den Übergang vom Betriebszustand Treiben auf Bremsen eine große Regelabweichung
(siehe Schaltschwelle a 1 in F i g. 7) nötig ist, für den Übergang in entgegengesetzter Richtung
jedoch nur eine sehr kleine (siehe Schaltschwelle b 1 in F i g. 7). Die Umsteuerung der Schaltschwellen
in Abhängigkeit von der Drehrichtung ist deshalb nötig, weil die Zuordnung Momentenrichtung
A für Beschleunigung, Momentenrichtung B für Bremsung nur für eine Drehrichtung gilt. Für die
andere Drehrichtung ist die Zuordnung entgegengesetzt Anstelle einer unsymmetrischen Kennlinie
des Polaritätsmelders 107 nach F i g. 7 ist dafür eine solche nach F i g. 8 nötig
b) Bei einem Drehzahlregler mit umschaltbarer P-Beschaltung und mit nachgeschaltetem Polaritätsmelder
ist dafür Sorge zu tragen, daß in dem Betriebszustand vor dem Erreichen der Umschaltschwelle
für den Übergang von Treiben auf Bremsen der Drehzahlregler proportional beschaltet
ist, wie oben beschrieben, vor dem Zurückschalten von Bremsen auf Treiben die Proportionalbeschaltung
aber unterdrückt wird. Hierbei wird der beim Betriebszustand Treiben unerwünschte Effekt
ausgenutzt, daß bei einer großen proportionalen und integrierenden Verstärkung des Drehzahlreglers
die Ausgangsspannung bereits bei einer kleinen Regelabweichung die Schalischwelle eines
nachgeschalteten Polaritätsmelders erreicht Entsprechend der unter a) geschilderten Maßnahme ist
eine drehrichtungsabhängige Steuerung nötig.
Der in Fig.9 dargestellte Regler realisiert die unter a) und b) genannten Weiterbildungen der Erfindung und erlaubt eine automatische, von der Drehrichtung abhängige Steuerung der genannten Schaltfunktionen.
Der in Fig.9 dargestellte Regler realisiert die unter a) und b) genannten Weiterbildungen der Erfindung und erlaubt eine automatische, von der Drehrichtung abhängige Steuerung der genannten Schaltfunktionen.
Der Operationsverstärker 116, der mit den proportional
und integrierend wirkenden Bauelementen 117 bzw. zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden
Eingang beschaltet ist, vergleicht als PI-Regelverstärker
über den einstellbaren Eingangswiderstand 1191
den Drehzahlistwen 101 mit dem über den einstellbaren Eingangswiderstand 1192 zugeführten Drehzahlsollwert
s 102. Die Bauelemente bzw. Positionen 120', 1203, 121,
122, 123', 1232 124 und 125 gehören zu der
umschaltbaren P-Beschaltung, wie sie auch in Fig.6 dargestellt ist
Abweichend ist, daß die Transistoren 120' und 12O3
nicht nur von einem als Polaritätsmelder 1072 arbeitenden Verstärker 127 über einen Basiswiderstand
125 angesteuert werden, sondern über einen Widerstand 128 und weitere Dioden 130 bis 133 auch von
einem weiteren als Polaritätsmelder 107' arbeitenden
Verstärker 129.
Die Wirkungsweise der Bauelemente und des erfindungsgemäßen Reglers werden nachfolgend erläutert.
Der Polaritätsmelder 1072 mit dem Verstärker 127 erhält in hplcanntpr Wpisp. pine KrhalthvctprPSP dadurch,
daß sein Ausgang (Umschaltspannung 126) über einen Widerstand 134 mit seinem nichtinvertierenden Eingang
verbunden ist. Die Hysteresebreite ergibt sich aus dem Verhältnis des Widerstandes 134 zum Eingangswiderstand
135, der die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 dem Polaritätsmelder 1072 zuführt. Über
einen Widerstand 136 kann mit Hilfe einer Steuerspannung 137 die Lage der Schaltschwellen bezüglich des
Bezugspotentials 124 gesteuert werden. Diese Steuerspannung 137 liefert der Verstärker 129, dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 138 den Drehzahlsollwert zugeführt bekommt. Für die Drehrichtung
A sei der Drehzahlsollwert 101 positiv. Wegen der großen, invertierenden Verstärkung des ohne
Rückführung betriebenen Verstärkers 129 befindet sich die Ausgangsspannung 137 bereits bei sehr kleinen
Sollwerten der Drehrichtung A an der negativen Stellgrenze. Somit werden über den Widerstand 136 die
Schaltschwellen des Polaritätsmelders 1072 in Richtung positiver Werte verschoben (siehe F i g. 7). Außerdem
erhält der pnp-Schalttransistor 12O2 über den Basiswiderstand
128 und die Diode 133 Basisstrom. Für die Drehrichtung A ist daher dieser Schalttransistor 12O2
leitend, unabhängig von der Umschaltspannung 126 und damit auch unabhängig vom Betriebszustand Treiben
oder Bremsen. Der Regelverstärker 116 ist also für negative Stromsollwerte am Ausgang 104 stets nur
PI-beschaltet
Eine proportionale Rückführung wird über den Widerstand 123' und die Diode 121 nur bei positiven
Stromsollwerten wirksam, solange die Umschaltspannung 126 negativ ist Wird die Schaltschwelle a\
überschritten, so wird die Bremsung eingeleitet, indem
die Spannung 126 positiv wird. Der npn-Schalttransistor 1201· erhält über den Basiswiderstand 125 und die Diode
130 Basisstrom und leitet somit den positiven Rückführstrom, der über den Widerstand 123" zum Bezugspotential
124 abfließt
Der Verstärker 116 arbeitet wieder als reiner Pl-Verstärker. Wird die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 nach einem Bremsvorgang wieder negativ, so unterbleibt eine proportionale Rückführung, weil der pnp-Schalttransistor 12O2 bei Drehrichtung A dauernd leitend ist Der Übergang von Bremsen auf Treiben erfolgt folglich unter Vermeidung einer starren Rückführung (bzw. Proportionalbeschaltung). Daher und weil die Schaltschwelle b\ (Fig.7) sehr klein ist, wird bereits bei einer kleinen Regelabweichung die
Der Verstärker 116 arbeitet wieder als reiner Pl-Verstärker. Wird die Stromsollwertspannung am Ausgang 104 nach einem Bremsvorgang wieder negativ, so unterbleibt eine proportionale Rückführung, weil der pnp-Schalttransistor 12O2 bei Drehrichtung A dauernd leitend ist Der Übergang von Bremsen auf Treiben erfolgt folglich unter Vermeidung einer starren Rückführung (bzw. Proportionalbeschaltung). Daher und weil die Schaltschwelle b\ (Fig.7) sehr klein ist, wird bereits bei einer kleinen Regelabweichung die
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Operationsverstärker 116 auch durch Oberbrücken des
Kondensators 118 mit einer proportionalen Rückführung beschaltet werden. Diese Maßnahme eignet sich
wegen der notwendigen Einstellung des Reglers jedoch nicht für den bevorzugten Anwendungsfall, nämlich die
Regelung eines stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes.
Claims (9)
1. Regler für einen stromrfchtergespeisten Gleichstromantrieb
mit Momentenumkehr, bestehend aus einem Operationsverstärker mit einstellbaren Eingangswiderständen,
mit einer aus einem ÄC-GIied gebildeten nachgebenden Rückführung und wahlweise
starrer Rückführung, wobei durch Umschaltung einer Rückführung die Reglercharakteristik
geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgebenden Rückführung (117, 118) ein
starrer Rückführkanal (120-123; 120'-1232) parai.
IeI geschaltet ist, in welchem ein durch ein Eingangsoder Ausgangssignal des Reglers polaritätsabhängig
steuerbarer Umschalter (120; 120·, 1202), mindestens
ein einstellbarer ohmscher Widerstand (123; 123', 1232) und zwei antiparallel geschaltete Dioden (121,
122) in Reihe liegen, wobei der Umschalter (120; 120', 12O2) entweder die eine (121) oder die andere
Diode (122) an Jen Verstärkerausgang (104) legt
2. Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Wechselschalter mit einem Eingang und zwei
Ausgängen (120) als Umschalter, wobei am Eingang der Verstärkerausgang (104) und an den zwei
Ausgängen die zwei Dioden (121, 122) in unterschiedlicher Wirkungsrichtung liegen, an deren
Anode bzw. Kathode der Verstärkereingang (1051) über einen einstellbaren ohmschen Widerstand (123)
angeschlossen ist (F i g. 4).
3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ur schalter (120) von einem Polaritätsmelder
(107) mit Schalthvsterese gesteuert ist und der Polaritätsmelder (107) über einen Eingangswiderstand
(119) mit dem Eingang (1051) des
Operationsverstärkers (116) verbunden ist (F i g. 4).
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Ausgang (104) des Operationsverstärkers
(116) über einen veränderbaren ohmschen, in Reihe mit der ersten Diode (121) liegenden
Widerstand (1231) und über einen zweiten in Reihe mit der zweiten, zur ersten entgegengesetzt
gepolten Diode (122) liegenden, veränderbaren Widerstand (1232) mit dem Eingang (105·) des
Operationsverstärkers (116) verbunden ist und daß jeweils der Verbindungspunkt zwischen Widerstand
(123*. 1232) und Diode (121. 122) über den aus zwei
steuerbaren Schaltern bestehenden Umschalter (120) mit einem Bezugspotential (124) verbunden ist
(F ig. 6.9).
5. Regier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die steuerbaren Schalter Transistorschalter
(1201, 1202) sind und von einem an einen Eingang
eines Eingangswiderstandes (119·) des Operationsverstärkers
angeschlossenen, als ersten Polaritätsmelder (107<) arbeitenden Verstärker (129) über
einen ersten Basiswiderstand (128) und wechselweise jeweils über eine geeignet gepolte Diode (131,
133) sowie von einem weiteren als zweiten Polaritätsmelder (1072) arbeitenden, an den Ausgang
(104) des Operationsverstärkers (116) angeschlossenen
Verstärker (127) über einen zweiten Basiswiderstand (125) wechselweise jeweils über eine andere,
geeignet gepolte Diode (130, 132) angesteuert werden (F ig. 9).
6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwellen des als zweiter
Polaritätsmelder (1072) arbeitenden Verstärkers
(127) durch entsprechende Widerstände (134, 135, 136) in Richtung positiver oder negativer Werte in
Abhängigkeit von einer negativen oder positiven Spannung (137) verschoben sind (F i g. 9).
7. Regler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler in
einem stromrichtergespeisten, drehzahlgeregelten Gleichstromantrieb mit Momentenumkehr durch
mechanische Umschaltung im Ankerstromkreis oder durch Feldumkehr als Drehzahl- oder Ankerspannungsregler
im Regelkreis eingeordnet ist, wobei die Entscheidung über die Momentenumkehr von der
Ausgangsspannung des Reglers abhängig gemacht ist
8. Regler nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwellen der als
Polaritätsmelder (1071,1072) arbeitenden Verstärker
(127,129) in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Gleichstromantriebes derart gesteuert sind, daß zur
Umschaltung von Betriebszustand Treiben zum Betriebszustand Bremsen eine große und umgekehrt
eine kleine Regelabweichung nötig ist
9. Regler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die polaritätsabhängige, umschaltbare
starre Rückführung abhängig von der Drehrichtung unmittelbar vor Umschaltung vom Treiben zum
Bremsen eingeschaltet ist, nicht aber bei der
Umschaltung von Bremsen auf Treiben.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2316264A DE2316264C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Regler für einen stromrichtergespeisten Gleichstromantrieb mit Momentenumkehr |
SE7403997A SE398581B (sv) | 1973-03-31 | 1974-03-25 | Regulator for stromriktarstyrd likstromsdrivanordning med momentreversering |
CH440874A CH577705A5 (de) | 1973-03-31 | 1974-03-29 | |
FR7411261A FR2223739B1 (de) | 1973-03-31 | 1974-03-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2316264A DE2316264C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Regler für einen stromrichtergespeisten Gleichstromantrieb mit Momentenumkehr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316264A1 DE2316264A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2316264B2 DE2316264B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2316264C3 true DE2316264C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5876684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2316264A Expired DE2316264C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Regler für einen stromrichtergespeisten Gleichstromantrieb mit Momentenumkehr |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH577705A5 (de) |
DE (1) | DE2316264C3 (de) |
FR (1) | FR2223739B1 (de) |
SE (1) | SE398581B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031682A1 (de) * | 1980-08-22 | 1982-04-01 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Schaltung fuer eine ventilanordnung mit elektromechanischem stellglied zur regelung der leerlaufdrehzahl |
EP4329168A1 (de) * | 2022-08-23 | 2024-02-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Reglerschaltung |
-
1973
- 1973-03-31 DE DE2316264A patent/DE2316264C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-25 SE SE7403997A patent/SE398581B/xx unknown
- 1974-03-29 CH CH440874A patent/CH577705A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-29 FR FR7411261A patent/FR2223739B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2316264A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2316264B2 (de) | 1978-08-10 |
SE398581B (sv) | 1977-12-27 |
FR2223739A1 (de) | 1974-10-25 |
FR2223739B1 (de) | 1977-10-07 |
CH577705A5 (de) | 1976-07-15 |
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