DE2637934C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2637934C2 DE2637934C2 DE19762637934 DE2637934A DE2637934C2 DE 2637934 C2 DE2637934 C2 DE 2637934C2 DE 19762637934 DE19762637934 DE 19762637934 DE 2637934 A DE2637934 A DE 2637934A DE 2637934 C2 DE2637934 C2 DE 2637934C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motors
- binary
- wiper system
- logic circuit
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
- B60S1/08—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
- B60S1/0814—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven using several drive motors; motor synchronisation circuits
Description
Die Erfindung betrifft ein Scheibenwischersystem nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Scheibenwischersystemen für Kraftfahrzeuge werden
gewöhnlich zwei Scheibenwischer mit einem Wischerarm
und daran angebrachten Wischerblättern verwendet, die
gemeinsam von einem Elektromotor angetrieben werden,
der ein Ausgangsteil antreibt, das mit einer Einrichtung
verbunden ist, die die hin- und hergebende
Bewegung sowohl der Wischerarme als auch der Wischblattanordnungen
bewirkt. Bei zunehmendem Einsatz
relativ großer Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen
und speziell an kommerziellen Fahrzeugen wurde es
notwendig, entsprechend größere und schwerere Wischarm-
Wischblatt-Anordnungen zu verwenden, die wiederum
den Einsatz größerer Elektromotore zu ihrem Betrieb
erfordern.
Die Notwendigkeit größerer Elektromotore kann dadurch
umgangen werden, daß getrennte Elektromotore, von denen
jeder eine Wischarm-Wischblatt-Anordnung betreibt, benutzt
werden, vorausgesetzt, die zwei getrennten Elektromotoren
können im Gleichlauf miteinander betrieben
werden. In der GB-PS 13 91 353 ist ein relativ kompliziertes
mechanisches Gleichlaufsystem zur Synchronisation
zweier getrennter Elektromotoren beschrieben,
die getrennte Wischarm-Wischblatt-Anordnungen im
"Schmetterlingsflügel"-Betrieb antreiben.
Ein derartiges mechanisches Gleichlaufsystem kann jedoch
dann nicht eingesetzt werden, wenn die Größe der Windschutzscheibe
des Fahrzeugs den Einsatz von drei Wischarm-
Wischblatt-Anordnungen nötig macht, von denen jede
von einem eigenen Elektromotor angetrieben wird, insbesondere
wenn die drei Anordnungen auch bei hoher und
bei niedriger Windgeschwindigkeit im Gleichlauf miteinander
bleiben sollen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit,
ein gattungsgemäßes Scheibenwischersystem insbesondere
für drei Wischarm-Wischblatt-Anordnungen zu schaffen,
bei dem der Gleichlauf der Wischarme auf einfache Weise
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird also für jeden der drei Elektromotore
eine Impulsfolge erzeugt, deren einzelne Impulse von
zugeordneten Binärzählern erfaßt werden, wobei die
Zählerinhalte der Binärzähler der Stellung der Wischarm-
Wischblatt-Anordnungen entsprechen. Die Zählerinhalte
werden von Binärkomparatoren miteinander
verglichen, um so die Motor- bzw. Wischarmstellungen
miteinander zu vergleichen. Die Binärzähler geben
weiterhin dem Synchronisationszustand der Motoren
entsprechende Signale an die nachgeschaltete Logikschaltung
ab, die über Festkörperschalter die Motoren
so ansteuert, daß die schnelleren Motoren auf die
Geschwindigkeit des langsamsten abgebremst werden,
wodurch ein Gleichlauf sichergestellt wird. Auf
diese Weise können bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischersystem
die drei Elektromotoren schnell und
wirksam synchronisiert werden, so daß es möglich ist,
relativ einfache und preiswerte Elektromotoren mit
einer Geschwindigkeitstoleranz von z. B. ±5 U/min
zu verwenden.
Durch das Verlangsamen oder Anhalten des schnelleren
Motors oder der schnelleren Motore, bis der langsame
mit ihnen gleich zieht, läßt sich ein vollständiger
Gleichlauf der drei, kleinere Unterschiede in den
Drehgeschwindigkeiten aufweisenden Motoren bei Benutzung
drei gleicher Binärkomponenten erreichen.
Da die Ansprechgeschwindigkeit der elektronischen
Bauteile der Logikschaltung und der Schalter, verglichen
mit der Geschwindigkeit der zu synchronisierenden Motoren,
sehr hoch ist, wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dadurch geschaffen, daß nur zwei gleichartige
Binärkomparatoren vorgesehen sind. Hierdurch läßt sich
das erfindungsgemäße Scheibenwischersystem besonders
einfach gestalten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Ausführung des
erfindungsgemäßen Scheibenwischer-Synchronisationssystems,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Drehteil zur Erzeugung einer
Impulsfolge zur Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Drehteils,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des in Fig. 2 gezeigten
Drehteils,
Fig. 5 ein Schaltbild eines alternativen Logikkreises,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild einer anderen Ausführung
des Scheibenwischer-Synchronisationssystems, das eine
Scheibenwischermotor-Geschwindigkeitsregelung enthält,
Fig. 7 ein Detailschaltbild eines Teils der Geschwindigkeits-
Steuerungseinrichtung nach Fig. 6, und
Fig. 8 ein Detailschaltbild, das eine Alternative zur Schaltung
der Fig. 7 darstellt.
Nach Fig. 1 werden drei Gleichstrom-Scheibenwischermotoren 1,
2 und 3 verwendet, von denen jeder mit einer Wischarm-Wischblattanordnung
(nicht gezeigt) versehen ist. Jeder Wischmotor
besitzt ein mit dem Getrieberad des Motors verbundenes Drehteil.
So ist in Fig. 1 der Motor 1 mit einem Drehteil 16 versehen
und die mechanische Verbindung zwischen diesen ist durch
eine gestrichelte Linie 12 angezeigt. Gleicherweise ist der Motor 2
mit einem Drehteil 17 versehen, und die mechanische Verbindung
dazwischen ist durch eine gestrichelte Linie 13 angezeigt
und der Motor 3 ist mit dem Drehteil 18 verbunden, was
durch die gestrichelte Linie 14 angezeigt ist. Das Drehteil 16
ist über die Leitung 22 mit einem Binärzähler 20 verbunden, das
Drehteil 17 ist mittels der Leitung 23 mit einem gleichen Binärzähler
21 verbunden und das Drehteil 18 ist mittels der Leitung
26 mit einem gleichen Binärzähler 24 verbunden. Alle drei Binärzähler 20, 21
und 24 sind vierstufige Binärzähler mit einem Zählinhalt
von 16 Binärzahlen von (dezimal) 0 bis 15 während jedes
Zählzyklus. Jeder dieser Binärzähler besitzt vier Ausgänge.
Die Ausgänge des Binärzählers 20 sind mit 1*, 1**, 1°, 1°°
gekennzeichnet, die für den Binärzähler 21 sind mit 2*, 2**,
2°, 2°° und für den Binärzähler 24 sind sie mit 3*, 3**, 3°,
3°° gekennzeichnet. Diese Ausgangsreihen sind paarweise, wobei
eine Reihe von Ausgängen jeweils gemeinsam ist, mit jeweiligen
Eingängen zweier Vier-Bit-Größe-Binärkomparatoren
27 und 28 verbunden, wobei die drei Ausgänge des Binärkomparators
27 mit D (für 2 < 1), E (für 2=1) und F (für 2 < 1) jeweils
bezeichnet sind, und die drei Ausgänge des Binärkomparators
28 mit G (für 2 < 3), H (für 2 = 3) und I (für 2 < 3) jeweils,
wie in Fig. 1 zu sehen, bezeichnet sind.
Die Ausgänge D und E sind über Leitungen 30 bzw. 31 mit den
Eingängen eines ODER-Gatters 29 verbunden, und der Ausgang
F ist über die Leitung 33 mit einem NAND-Gatter 32 verbunden.
Gleicherweise sind die Ausgänge G und H mittels Leitungen
35 bzw. 36 mit den Eingängen eines ODER-Gatters 34
verbunden und der Ausgang I ist mit einem NAND-Gatter 37
über eine Leitung 38 verbunden. Zusätzlich ist der Ausgang
D mit einem NAND-Gatter 39 über eine Leitung 40 verbunden
und der Ausgang E mit einem Eingang eines NAND-Gatters 41
über eine Leitung 42. Der Ausgang H ist mit einem Eingang eines
NAND-Gatters 43 über eine Leitung 44 verbunden. Der Ausgang
des ODER-Gatters 29 ist mit dem anderen Eingang des NAND-
Gatters 43 über eine Leitung 45 verbunden und der Ausgang des
ODER-Gatters 34 geht über eine Leitung 46 an den anderen Eingang
des NAND-Gatters 41.
Der Ausgang des NAND-Gatters 41 ist über Leitungen 48 und 49
mit einem Eingang eines NAND-Gatters 47 und über die Leitungen
48 und 51 mit einem Eingang eines NAND-Gatters 50 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gatters 32 ist mittels einer Leitung
52 mit einem anderen Eingang des NAND-Gatters 47 verbunden
und der Ausgang des NAND-Gatters 39 ist über eine Leitung 53
mit einem anderen Eingang des NAND-Gatters 50 verbunden. Der
Ausgang des NAND-Gatters 43 ist über eine Leitung 55 mit einem
Eingang eines NAND-Gatters 54 verbunden und der Ausgang des
NAND-Gatters 37 ist über eine Leitung 56 mit einem anderen
Eingang des NAND-Gatters 54 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gatters 47 ist über eine Leitung 57,
einen Widerstand 58 und eine Leitung 59 mit der Basis eines
NPN-Transistors 60 verbunden, dessen Kollektor über
die Leitungen 61 und 62 mit einer Seite einer Ankerwicklung
des Motors 1 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
60 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 63 verbunden, dessen
Kollektor über die Leitung 64 mit der Leitung 62 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 63 ist mit der Basis
eines NPN-Leistungstransistors 65 verbunden, dessen Kollektor
über eine Leitung 66 mit der Leitung 62 verbunden ist.
Der Emitter des Leistungstransistors 65 ist mittels der
Leitung 67 mit der negativen oder Erdschiene der Scheibenwischer-
Synchronisationsschaltung verbunden. Die drei miteinander
verbundenen NPN-Transistoren 60, 63 und 65 bilden
einen Verstärkerschaltkreis, der den Lauf des Motors 1 steuert.
Gleicherweise ist der Ausgang des NAND-Gatters 50 über eine
Leitung 68, einen Transistor 69 und eine Leitung 70 mit der
Basis eines NPN-Transistors 71 verbunden, dessen Kollektor
über die Leitungen 72 und 73 mit einem Ende einer Ankerwicklung
des Motors 2 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
71 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 74 verbunden, dessen
Kollektor über eine Leitung 75 mit der Leitung 73 verbunden
ist und dessen Emitter mit der Basis eines NPN-Leistungstransistors 76
verbunden ist. Der Leistungstransistor 76 ist
mit seinem Kollektor über eine Leitung 77 mit einer Leitung
73 verbunden und sein Emitter ist mittels der Leitung 78 mit
der negativen oder Massenschiene der Scheibenwischer-Synchronisationsschaltung
verbunden. Die miteinander verbundenen
NPN-Transistoren 71, 74 und 76 bilden einen Verstärkerschaltkreis,
der den Strom steuert, der in die Ankerwicklung
des Motors 2 fließt.
Gleicherweise ist der Ausgang des NAND-Gatters 54 über eine
Leitung 79, einen Widerstand 80 und eine Leitung 81 mit der
Basis eines NPN-Transistors 82 verbunden, dessen Kollektor
über Leitungen 83 und 84 mit einem Ende einer Ankerwicklung
des Motors 3 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 82
ist mit der Basis eines NPN-Transistors 85 verbunden, dessen
Kollektor über eine Leitung 86 mit der Leitung 84 verbunden
ist und sein Emitter ist mit der Basis eines NPN-Leistungstransistors
87 verbunden. Der Leistungstransistor 87 ist mit
seinem Kollektor über eine Leitung 88 mit der Leitung 84 verbunden
und mit seinem Emitter über eine Leitung 89 mit der
negativen oder Erdschiene der Scheibenwischer-Synchronisationsschaltung
verbunden. Die miteinander verbundenen
NPN-Transistoren 82, 85 und 87 bilden einen Verstärkerschaltkreis,
der den Strom steuert, der in die Ankerwicklung des Motors 3
fließt. Die anderen Seiten der Ankerwicklungen der Motoren
1, 2 und 3 sind jeweils über Leitungen 90, 91 bzw. 92
mit einer Leitung 93 verbunden, die auf 12 Volt plus liegt
und in der ein Ausschalter 94 für den gesamten Schaltkreis
liegt.
Die Drehteile 16, 17 und 18, die nach photoelektrischem Prinzip
arbeiten, sind jeweils von gleichem Aufbau, und deshalb wird
nur der Aufbau eines Drehteils 16 (Fig. 2-4) beschrieben.
Das Drehteil 16 umfaßt ein Zahnrad 96 mit 16 gleichen und
gleich weit voneinander entfernten Öffnungen 98, die auf
einem gemeinsamen Teilkreis liegen. Auf einer Seite des
durchbrochenen Zahnrades 96 ist eine Lichtquelle 100 angeordnet,
die Licht durch die Öffnungen 98 schickt, und auf
der anderen Seite des Zahnrades 96, der Lichtquelle 100
gegenüber, befindet sich ein photoelektrischer Sensor 102
(Fig. 3). Wie in Fig. 4 zu sehen, wird das Ausgangssignal
des photoelektrischen Sensors 102 einem Schmitt-Trigger 104
zugeführt, der das pulsierende elektrische Signal, das er
von dem Sensor 102 erhält, in einen üblichen Rechteckwellenzug
umwandelt, der dann dem Eingang des jeweiligen
Binärzählers eingegeben wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung
beschrieben. Durch Schließen des Schalters 94 wird das
Scheibenwischer-System eingeschaltet. Da alle Scheibenwischer
aus einer Ruhestellung ihre Bewegung beginnen, nehmen die
jeweiligen Zahnräder 96 der Motore dieselbe Winkelstellung
relativ zueinander ein. Sobald die Zahnräder 96 der Motoren
mit der Drehung beginnen, beginnen die Drehteile 16, 17 und
18 elektrische Impulsfolgen zu erzeugen, die den jeweiligen
Binärzahlen 20, 21 und 24 eingegeben werden, deren Ausgänge
der in Tafel 1 dargestellten Sequenz folgen.
Wie bereits hier festgestellt, werden alle vier Ausgänge jedes
Zählers den jeweiligen Eingängen der zwei Binärkomponenten 27
und 28, wie in Fig. 1 gezeigt, eingegeben.
Wenn die drei Motoren 1, 2 und 3 im wesentlichen in Gleichlauf
miteinander sind, bleiben auch die jeweiligen Ausgangsreihen
der drei Binärzähler untereinander gleich, und die jeweiligen
Ausgänge E und H der Komparatoren 27 und 28 werden eingeschaltet,
d. h. in logischen Ausdrücken, daß diese Ausgänge
den Logikpegel 1 annehmen. Die Ausgänge D, F, G und I werden
unter diesen Umständen nicht eingeschaltet, d. h. in logischen
Ausdrücken, diese bleiben auf dem Logikpegel 0.
Eine Wahrheitstabelle für die ODER-Gatter 29 imd 34 und die
NAND-Gatter 32, 37, 39, 41, 43, 47, 50 und 54 des Logikkreises
wird in Tafel 2 gezeigt. Aus dieser Tabelle ist zu ersehen,
daß, wenn die Motoren 1, 2 und 3 im wesentlichen im
Gleichlauf sind, die Eingänge des Gatters 29 jeweils am
Logikpegel 0 bzw. 1 sind und die Eingänge des Gatters 34
ebenso jeweils am Logikpegel 0 bzw. 1 sind.
Folglich sind die Ausgänge der Gatter 29 und 34 beide auf
Logikpegel 1. Da die Eingänge der NAND-Gatter 32, 37 und 39
sich jeweils auf Logikpegel 0 befinden, sind ihre Ausgänge
auf Logikpegel 1. Die jeweiligen Eingänge der NAND-Gatter
41 und 43 befinden sich auf Logikpegel 1 und deshalb sind
die Augsänge der NAND-Gatter 41 und 43 beide auf Logikpegel 0.
Folglich sind die Eingänge des NAND-Gatters 47 jeweils auf
Logikpegel 1 bzw. 0, was wiederum einen Ausgang mit dem
Logikpegel 1 ergibt, was bedeutet, daß der Verstärkerschaltkreis
für den Motor 1 angeschaltet bleibt. Gleicherweise
sind die Eingänge der NAND-Gatter 50 und 54 jeweils auf
den Logikpegeln 1 bzw. 0, was Ausgänge ergibt, die beide einen
Logikpegel 1 besitzen, was wiederum bedeutet, daß die
Verstärkerschaltkreise für die Motoren 2 und 3 eingeschaltet
bleiben. Diese Situation ist in Zeile 5 der Tafel 2 zusammengefaßt,
wo die Zahl "1" in den Spalten, die die Ausgänge
der NAND-Gatter 47, 50, 54 darstellen, anzeigt, daß
alle drei Motoren eingeschaltet sind.
Wenn z. B. der Motor 1 schneller läuft als die Motoren 2 und 3,
wird die durch das Drehteil 16 erzeugte Impulsfolge den Binärzähler
20 erreichen, bevor die entsprechende, von den Drehteilen
17 und 18 erzeugte Impulsfolge die Binärzähler 21 und
24 erreicht. Demzufolge wird der Binärkomparator 27 eine Ungleichheit
zwischen seinen jeweiligen Eingängen entdecken und
folglich wird der Ausgang D eingeschaltet, d. h. er geht auf
Logikpegel 1. Zur selben Zeit bleiben die Ausgänge E und F
beide uneingeschaltet, d. h. sie verbleiben beim Logikpegel 0.
Darüber hinaus wird, wenn bei diesem Beispiel der Motor 2
langsamer als der Motor 3 läuft, die von dem Drehteil 18 erzeugte
Impulsfolge den Binärzähler 24 erreichen, bevor die
entsprechende, von dem Drehteil 17 erzeugte Impulsfolge den
Binärzähler 21 erreicht. Demzufolge wird der Binärkomparator 28
die Ungleichheit zwischen seinen jeweiligen Eingängen entdecken
und folglich den Ausgang G einschalten, d. h. dieser
bekommt den Logikpegel 1. Zur gleichen Zeit verbleiben die
Ausgänge H und I beide uneingeschaltet, d. h. sie bleiben
beim Logikpegel 0. Unter diesen Umständen befinden sich die
Gatter in dem Logikkreis auf den Logikpegeln, die in Zeile 1
der Tafel 2 angedeutet sind, was wiederum bedeutet, daß die
Ausgänge der NAND-Gatter 47 und 54 beide auf Logikpegel 0
sind. Folglich verschwinden die Signale, die die Verstärkungsschaltkreise
für die Motoren 1 und 3 einschalten, und
folglich werden die Motoren 1 und 3 anhalten. Der Ausgang
des NAND-Gatters 50 verbleibt jedoch beim Logikpegel 1. Folglich
bleibt das Signal, das den Verstärkungsschaltkreis für
den Motor 2 schaltet, bestehen, und der Motor 2 läuft weiter.
Wegen der Trägheit der Motore 1 und 3 wird das Abschalten der
Verstärkerschaltkreise bewirken, daß die Motore langsam werden,
und die von den Drehteilen 16 und 18 erzeugten Impulsströme
werden ebenfalls langsamer eintreffen. Folglich werden sich
die von den Binärzählern 20 und 24 angesammelten Zählinhalte
nicht in der gleichen Geschwindigkeit wie vorher erhöhen, was
dem im Binärzähler 21 aufgelaufenen Zählinhalt die Gelegenheit
gibt, mit den in den beiden Zählern 20 und 24 aufgelaufenen
Zählinhalten gleichzuziehen. Sind einmal diese Zählinhalte
in den zwei Binärzählern 21 und 24 gleich geworden, dann kehrt
der Binärkomparator 28 zu der Situation zurück, bei der der
Ausgang H eingeschaltet und die Ausgänge G und I ausgeschaltet
sind. Das bedeutet wiederum, daß die in Zeile 2 der Tafel 2
angezeigte Situation hervorgerufen wird, bei der der
Ausgang des NAND-Gatters 54 vom Logikpegel 0 auf Logikpegel 1
wechselt, was ergibt, daß der Motor 3 wieder eingeschaltet
wird. Sind einmal bei allen drei Binärzählern 20, 21 und 24
die Zählinhalte gleich geworden, dann kehrt der Binärkomparator 27
wiederum zu der Situation zurück, bei der der Ausgang
E eingeschaltet und die Ausgänge D und F ausgeschaltet
sind. Das wiederum bedeutet, daß die in Zeile 5 der Tafel 2
angezeigte Lage hervorgerufen wird, bei der der Ausgang des
NAND-Gatters 47 vom Logikpegel 0 auf Logikpegel 1 wechselt,
was ergibt, daß der Motor 1 wieder eingeschaltet wird.
Ist der Motor 2 schneller als die Motore 1 und 3, und Motor 1
schneller als Motor 3, dann tritt eine ähnliche Kette von Ereignissen
auf, außer, daß der Ausgang F des Binärkomparators 27
eingeschaltet wird, d. h. auf Logikpegel 1 geht, und die
anderen beiden Ausgänge des Binärkomparators 27 zu einem
ausgeschalteten Zustand zurückkehren, nämlich zum Logikpegel 0,
und daß der Ausgang I des Binärkomparators 28 eingeschaltet
wird, d. h. zum Logikpegel 1 geht und die anderen
beiden Ausgänge des Binärkomparators 28 zu einem uneingeschalteten
Zustand, nämlich zum Logikpegel 0 zurückkehren.
Dies wiederum bedeutet, daß die in der letzten Zeile der
Tafel 2 angezeigte Situation hervorgerufen wird, bei der der Ausgang
des NAND-Gatters 50 auf einem Logikpegel 0 ist, und das
bedeutet, daß das Signal, das den Verstärkerschaltkreis für
den Motor 2 schaltet, verschwindet, und der Motor 2 ausgeschaltet
und damit verlangsamt wird. Als Ergebnis dieses
Langsamerwerdens des Motors 2 wird das Drehteil 17 Impulse
mit niederer Geschwindigkeit erzeugen, was bedeutet, daß die
Anwachsgeschwindigkeit der Impulse im Zähler 1 abnehmen wird,
wodurch die Zählinhalte der Binärzähler 20 und 24 eine Gelegenheit
bekommen, im Verlauf mit dem Zählinhalt des Binärzählers 21
gleichzuziehen. Dieses Gleichziehen wird durch die in Zeile 6
der Tafel 2 angezeigte Situation erreicht, d. h. ein Gleichziehen
wird dadurch erreicht, daß zuerst der Motor 2 und daraufhin
der Motor 1 abgeschaltet wird, bis alle drei Motore im Gleichlauf
sind. Beim Betrieb hat es sich herausgestellt, daß dieses
Ein- und Ausschalten der Verstärkungsschaltkreise für jeden
der Motore kontinuierlich auftritt, so daß die Motore wirksam
wesentlich im Gleichlauf miteinander gehalten werden.
Ein alternativer Logikschaltkreis in Fig. 5 umfaßt eine Reihe
von ODER-Gattern und UND-Gattern, die die gleichen logischen
Ausgänge an die Verstärkungsschaltkreise der drei Motoren 1,
2 und 3 weitergeben, wie die, die in den letzten drei Spalten
der Tafel 2 gezeigt sind. Wie aus Fig. 5 entnommen werden
kann, sind die Ausgänge D, E, F, G, H und I der Binärkomparatoren
27 und 28 an der linken Seite der Schaltung angedeutet.
Die Ausgänge D und E bilden die Eingänge eines ODER-
Gatters 105, und die Ausgänge G und H bilden die Eingänge eines
ODER-Gatters 106. Der Ausgang des ODER-Gatters 105 wird zu einem
Eingang des UND-Gatters 107, dessen anderer Eingang mit
dem Ausgang H verbunden ist. Gleicherweise ist der Ausgang
des ODER-Gatters 106 ein Eingang des UND-Gatters 108, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang E verbunden ist. Der Ausgang
des UND-Gatters 107 bildet einen Eingang eines ODER-Gatters
109, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang I verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Gatters 108 bildet einen Eingang sowohl
des ODER-Gatters 110 und des ODER-Gatters 111. Der andere
Eingang des ODER-Gatters 110 ist mit dem Ausgang D, und der
andere Eingang des ODER-Gatters 111 mit dem Ausgang F ver
bunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 109 ist mit dem Ver
stärkungsschaltkreis für den Motor 3, der Ausgang des ODER-
Gatters 110 mit dem Verstärkungsschaltkreis für den Motor 2
und der Ausgang des ODER-Gatters 111 mit dem Verstärkungsschaltkreis
für den Motor 1 verbunden.
Wird nun mit Bezug auf den in Fig. 5 gezeigten Logikkreis
die Situation überlegt, bei der alle drei Motore in Gleichlauf
sind, so sind die Logikwerte der sechs Ausgänge der
Binärkomparatoren die gleichen, wie sie in Zeile 5, Tafel 2,
gezeigt sind. Auf diese Weise sind beide ODER-Gatter 105 und
106 jeweils bei Eingangs-Logikpegeln 1 bzw. 0 und erzeugen
Ausgangssignale mit Logikpegel 1. Da der Logikpegel beider
Ausgänge E und H gleich 1 ist, sind beide UND-Gatter 107
und 108 mit Eingängen vom Logikpegel 1 beaufschlagt. Folglich
haben alle drei ODER-Gatter 109, 110 und 111 Eingänge
auf Logikpegeln 0 bzw. 1, was ergibt, daß alle Ausgänge
der ODER-Gatter 109, 110 und 111 sich auf Logikpegel 1 befinden.
Dies wiederum bedeutet, daß alle drei Motore eingeschaltet
bleiben.
Wenn die Situation eintritt, bei der Motor 1 schneller als
Motor 3 und Motor 3 schneller als Motor 2 laufen (d. h. bei
der die Logikpegel der sechs Ausgänge der Binärkomparatoren
so sind, wie in Zeile 1 der Tafel 2 angezeigt), dann befinden
sich die Ausgänge D und G auf Logikpegel 1 und die übrigen
Ausgänge sind auf Logikpegel 0. In dieser Situation bleiben
die Logikpegel der Eingänge und Ausgänge der ODER-Gatter 105
und 106 unverändert. Da beide Ausgänge E und H sich auf
Logikpegel 0 befinden, wechselt jeweils einer der Eingänge
zum UND-Gatter 107 und zum UND-Gatter 108 auf Logikpegel 0.
Folglich werden die Ausgänge der UND-Gatter 107 und 108 beide
logisch 0. Dies bedeutet wiederum, daß die jeweiligen Eingänge
der ODER-Gatter 109 und 111 sich auf Logikpegel 0 befinden,
was ergibt, daß die Ausgänge dieser ODER-Gatter auf
einen Logikpegel 0 wechseln. Da der Ausgang D auf einen
Logikpegel 1 gewechselt hat, sind die Eingänge des ODER-
Gatters 110 auf den Logikpegeln 0 bzw. 1, so daß der Ausgang
dieses ODER-Gatters auf einem Logikpegel 1 verbleibt.
Folglich bleibt der Motor 2 angeschaltet und die Motoren 1
und 3 werden ausgeschaltet, was dasselbe ergibt, wie es in
den letzten drei Spalten der Zeile 1 der Tafel 2 gezeigt
ist. Auf diese Weise ist zu sehen, daß der in Fig. 5 vorgeführte
Logikschaltkreis Logikpegel erzeugt, die die jeweiligen
Verstärkungsschaltkreise für die Motoren in genau
der gleichen Weise regeln, wie dies von dem in Fig. 1 gezeigten
Logikschaltkreis hervorgerufen wird.
Statt der Drehteile 16, 17 und 18, die auf photoelektrischem
Prinzip arbeiten, ist es alternativ möglich, Drehteile zu
verwenden, die auf einem magnetischen oder einem elektrischen
Prinzip beruhen, z. B. solche Anforderungen zur Impulserzeugung,
wie sie in der Patentanmeldung P 26 29 851.1 beschrieben
sind.
In Fig. 6 ist ein abgewandeltes Schaltbild gezeigt, das dem
in Fig. 1 gezeigten Schaltbild ähnlich ist, wobei aber die
Drehteile 16, 17 und 18 durch identische Impulsgeneratoren
ersetzt sind, die Impulsfolgen direkt oder indirekt von den
Ankern der Scheibenwischermotoren erzeugen. Weiterhin ist
ein UND-Gatter 114 mit zwei Eingängen in Leitung 57 eingesetzt
und ein zusätzlicher freilaufender Multivibrator ist
mit einem Eingang des zusätzlichen UND-Gatters 114 verbunden.
Der Betrieb des in Fig. 6 gezeigten Schaltkreises, soweit
er die Synchronisation der drei Motoren betrifft, ist
mit dem Betrieb des Kreises in Fig. 1 identisch. Das Einfügen
des zusätzlichen UND-Gatters 114 in Leitung 57 bewirkt,
daß das zum Motor 1 gelangende Signal, je nachdem,
ob das Signal vom Multivibrator 113 über die Leitung 112
dem UND-Gatter 114 eingespeiste Signal beim Logikpegel 1
oder beim Logikpegel 0 ist, weitergegeben, oder nicht weitergegeben
wird. Ein detailliertes Schaltbild für eine Geschwindigkeits-
Steueranordnung, durch die der Scheibenwischermotor
bei hoher oder bei niederer Geschwindigkeit
laufen kann, ist in Fig. 7 gezeigt, bei der zu sehen ist,
daß die Leitung 112 entweder direkt mit einer positiven
Spannungsquelle verbunden oder indirekt mit einem zusätzlichen
Multivibratorkreis 113 mit der Spannungsquelle verbunden
werden kann, die in Fig. 7 durch einen Zweiwegeschalter 123
dargestellt ist. Der zusätzliche Multivibrator
113 umfaßt zwei NPN-Transistoren 119 und 122, die so geschaltet
sind, daß sich ein astabiler (freilaufender) Multivibrator
ergibt. Die Emitter der Transistoren 119 und 122
sind mit der Masseschiene des Kreises verbunden und die Kollektoren
der Transistoren 119 und 122 sind über die Widerstände 115
bzw. 118 mit der positiven Spannungsquelle verbunden. Die Basis
des Transistors 119 ist über einen Kondensator 121 mit
dem Kollektor des Transistors 122 verbunden und gleicherweise
ist die Basis des Transistors 122 über einen Kondensator 120
mit dem Kollektor des Transitors 119 verbunden.
Zusätzlich ist die Basis des Transistors 119 mit der positiven
Spannungsquelle über den Widerstand 124 verbunden,
und die Basis des Transistors 122 ist mit der positiven
Spannungsquelle über einen Widerstand 125 verbunden. Der
Ausgang des Multivibrators wird von der Verbindung zwischen
dem Kondensator 120 und dem Kollektor des Transistors
119 über die Leitung 126 dem Schalter 123 zugeführt. Die
Werte der Widerstände 115, 118, 124, 125 und der Kondensatoren
120 und 121 sind so ausgewählt, daß eine Folge von
Rechteckimpulsen mit einer solchen Periodenlänge, die die
vorherbestimmte niedere Geschwindigkeit für den Scheibenwischermotor 1
ergibt, durch den Multivibrator 113 erzeugt
wird.
Um die hohe Geschwindigkeit des Scheibenwischermotors 1 zu
erzeugen, wird der Schalter 123 so geschlossen, daß er die
positive Spannungsquelle mit der Leitung 112 verbindet. Das
bedeutet, daß der Eingang auf Gatter 114 von der Leitung 112
her auf Logikpegel 1 ist. Folglich können die Steuerimpulse
von dem Synchronisationssystem des Scheibenwischermotors 1
durch das UND-Gatter 114 ohne Unterbrechung hindurchtreten,
und die normale, in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Synchronisationsfolge
auftritt. Wenn andererseits eine niedere
Wischgeschwindigkeit aller drei Scheibenwischermotoren erforderlich
ist, wird der Multivibrator 113 durch Verbinden
der Leitung 112 mit der Leitung 126 über den Schalter 123
in den Kreis eingeschaltet. Das bedeutet, daß der Eingang
des UND-Gatters 114 von der Leitung 112 her zwischen einem
Logikpegel 1 und einem Logikpegel 0 in Abhängigkeit von der
Periodizität der Impulse vom Multivibrator 113 über Linie
126 alterniert. Das bedeutet wiederum, daß der Schaltkreis
zum Scheibenwischermotor 1 mit derselben Periode unterbrochen
wird, wodurch die Geschwindigkeit dieses Motores so
weit abnimmt, daß sie mit der vorbestimmten niederen Geschwindigkeit
übereinstimmt. Wenn dies eintritt, reagiert
der Synchronisationskreis so, daß er die Scheibenwischermotore
2 und 3 soweit verlangsamt, daß sie mit der Geschwindigkeit
des Scheibenwischermotors 1 übereinstimmt, um die
Scheibenwischer im Gleichlauf zu halten. Demgemäß ist eine
Lage hervorgerufen, bei der eine periodische Unterbrechung
des Signals zum Steuerkreis des Scheibenwischermotors 1 den
Scheibenwischermotor 1 auf eine vorbestimmte niedere Geschwindigkeit
verlangsamen läßt und dadurch mittels des
Synchronisationsschaltkreises die Scheibenwischermotoren
2 und 3 auf dieselbe vorbestimmte niedere Geschwindigkeit
abbremst. Ein detailliertes Schaltbild einer alternativen
Form einer Geschwindigkeitsregelung für die Scheibenwischermotoren,
bei der die Geschwindigkeit der Motoren in einem
vorbestimmten Bereich geregelt werden können, wird in Fig. 8
gezeigt. Wie in dieser Fig. zu sehen ist, ist der Zweistellungsschalter
123 entfernt und die Leitung 112 direkt mit
der Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator 120 und dem
Kollektor des Transistors 119 verbunden. Die Widerstände 124
und 125 sind durch Stellwiderstände 116 und 117 verbunden,
die zusammengekoppelt sind, um den Widerstand zwischen
der positiven Spannungsquelle und den Basen der Transistoren
gleichlaufend zu verändern. Durch Verändern der
Widerstandswerte 116 und 117 ist es möglich, die Geschwindigkeit
der Scheibenwischermotoren in einem vorbestimmten Bereich
einzustellen.
Viele zur Zeit zur Benutzung in Motorfahrzeugen erzeugte
Scheibenwischermotoren sind Scheibenwischermotoren mit zwei
Geschwindigkeiten, bei denen die unterschiedliche Geschwindigkeit
durch Verwendung einer Schaltung erzeugt wird, die
mit einer dritten Bürste im Motor verbunden ist. Es besteht
die Möglichkeit, solche zwei Geschwindigkeitsmotoren im Zusammenhang
mit der Synchronisations- und Geschwindigkeitskontroll-
Vorrichtung nach Fig. 6, 7 und 8 zu verwenden, wenn
sie so neu geschaltet werden, daß sie die hohe Betriebsgeschwindigkeit
mit zwei Bürsten erreichen. Die dritte und
überflüssige Bürste bei jedem Motor kann dann als Impulsquelle
zur Einspeisung der jeweiligen Binärzähler für diesen
Motor verwendet werden, da es sich herausgestellt hat,
daß an dieser dritten Bürste während der Ankerumdrehung des
Motores eine pulsierende Spannung erzeugt wird. Indem die
dritte, jetzt überflüssige Bürste, auf diese Art benutzt
wird, ist es möglich, die Kosten der Impulsgeneratoren 16,
17 und 18 zu vermeiden, die der Schaltung nach Fig. 1 verwendet
werden.
Die erfindungsgemäße Synchronisiereinrichtung kann den Betrieb
von drei Scheibenwischermotoren schnell und wirksam
synchronisieren, wenn diese eine Geschwindigkeitstoleranz
von plus oder minus 5 U/min besitzen. Die Binärzähler, die
Binärkomparatoren und der Logikschaltkreis sind von solcher
Größe, daß der elektronische Teil der Synchronisiereinrichtung
ohne weiteres unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges
untergebracht werden kann. Darüber hinaus ist
es relativ einfach, den elektronischen Teil der Synchronisiervorrichtung
als Moduleinheit zu entwerfen, die ohne
weiteres in die Stromversorgung der Windschutzscheibenmotoren
eingesetzt oder von dieser entfernt werden kann.
Claims (9)
1. Scheibenwischersystem mit mindestens zwei voneinander
mechanisch unabhängigen, durch separate
Elektromotore angetriebenen Wischarm-Wischblatt-
Anordnungen, wobei bei der Bewegung jeder Anordnung
eine Folge gleichartiger elektrischer Impulse erzeugt
und einem Binärzähler eingegeben wird, und der Binärzählerausgang
zur Synchronisierung des Laufes der
Elektromotoren einer Logikschaltung zugeführt wird,
die den Lauf dieser Motoren über Festkörperschalter
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet,
daß drei separate Elektromotoren (1, 2, 3) vorgesehen sind, die mit Einrichtungen (16, 17, 18) zur Erzeugung der Folgen elektrischer Impulse versehen sind, deren die Impulsfolgen führenden Ausgänge (22, 23, 26) mit gleichartigen Binärzahlen (20, 21, 24) verbunden sind,
daß die Ausgänge der Binärzähler (20, 21, 24) paarweise (20 + 21; 20 + 24) mit jeweiligen Binärkomparatoren (27, 28) verbunden sind
und daß die Logikschaltung (29, 32, 34, 37, 39, 41, 43, 47, 50, 54; 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111) zwischen den Binärkomparatoren (27, 28) und den Festkörperschaltern (60, 63, 65; 71, 74 76; 82, 85, 87) den Sperrzustand der Schalter für die jeweils schnelleren Motoren bis zur Wiederübereinstimmung der Impulsfolgen bewirken.
daß drei separate Elektromotoren (1, 2, 3) vorgesehen sind, die mit Einrichtungen (16, 17, 18) zur Erzeugung der Folgen elektrischer Impulse versehen sind, deren die Impulsfolgen führenden Ausgänge (22, 23, 26) mit gleichartigen Binärzahlen (20, 21, 24) verbunden sind,
daß die Ausgänge der Binärzähler (20, 21, 24) paarweise (20 + 21; 20 + 24) mit jeweiligen Binärkomparatoren (27, 28) verbunden sind
und daß die Logikschaltung (29, 32, 34, 37, 39, 41, 43, 47, 50, 54; 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111) zwischen den Binärkomparatoren (27, 28) und den Festkörperschaltern (60, 63, 65; 71, 74 76; 82, 85, 87) den Sperrzustand der Schalter für die jeweils schnelleren Motoren bis zur Wiederübereinstimmung der Impulsfolgen bewirken.
2. Scheibenwischersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur zwei gleichartige Binärkomponenten (27, 28) vorgesehen
sind.
3. Scheibenwischersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Folge gleichartiger
elektrischer Impulse jeweils durch ein vom
Anker des entsprechenden Motors (1, 2 bzw. 3) angetriebenes
Drehteil (16, 17 bzw. 18) gebildet sind.
4. Scheibenwischersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Drehteile (16, 17 18) während einer
vollständigen Umdrehung eine Anzahl elektrischer Impulse
erzeugt, die der Anzahl der Impulse entspricht, die
für einen vollständigen Zählzyklus des zugehörigen Binärzählers
(20, 21, 24) erforderlich sind.
5. Scheibenwischersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikschaltung aus ODER-Gattern (29, 34) kombiniert
mit NAND-Gattern (32, 37, 39, 41, 50, 54) zusammengesetzt
ist.
6. Scheibenwischersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikschaltung aus ODER-Gattern (105, 106, 109,
110, 111) kombiniert mit UND-Gattern (107, 108) zusammengesetzt
ist.
7. Scheibenwischersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeiten der Elektromotoren (1, 2, 3)
zwischen vorbestimmten Grenzen einstellbar sind, und
zwar mittels eines zusätzlichen logischen Schaltkreises,
der zwischen der vorhandenen Logikschaltung (29, 32, 34,
37, 39, 41, 43, 47, 50, 54; 105, 106, 107, 108, 109, 110,
111) und einem der Festkörperschalter (60, 63, 65; 71
74, 76 oder 82, 85, 87) für die drei Motoren (1, 2, 3)
eingesetzt ist, wobei der zusätzliche logische Schaltkreis
ein UND-Gatter (114) und einen astabilen Multivibrator
(113) umfaßt.
8. Scheibenwischersystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeiten der Elektromotoren (1, 2, 3)
entweder auf eine obere oder auf eine untere vorbestimmte
Grenze einstellbar sind.
9. Scheibenwischersystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeiten der Elektromotoren (1, 2, 3)
über den gesamten Geschwindigkeitsbereich zwischen den
vorbestimmten Grenzwerten einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3507275A GB1522821A (en) | 1975-08-23 | 1975-08-23 | Electric windscreen wiper systems |
GB4030675 | 1975-10-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637934A1 DE2637934A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2637934C2 true DE2637934C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=26262571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637934 Granted DE2637934A1 (de) | 1975-08-23 | 1976-08-23 | Elektrisches scheibenwischer-system |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637934A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018713A1 (de) * | 1990-06-12 | 1991-12-19 | Bosch Gmbh Robert | Scheibenwischvorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018779A1 (de) * | 1980-05-16 | 1981-11-26 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Antriebsaggregat fuer ein bewegliches element, insbesondere fuer scheibenwischer an kraftfahrzeugen |
DE3248118A1 (de) * | 1982-12-24 | 1984-06-28 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Scheibenwischeranlage fuer kraftfahrzeuge |
FR2655301B1 (fr) * | 1989-12-04 | 1992-02-21 | Valeo Systemes Dessuyage | Dispositif de balayage asservi, notamment pour essuie-glace. |
-
1976
- 1976-08-23 DE DE19762637934 patent/DE2637934A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018713A1 (de) * | 1990-06-12 | 1991-12-19 | Bosch Gmbh Robert | Scheibenwischvorrichtung |
DE4018713C2 (de) * | 1990-06-12 | 1999-06-10 | Bosch Gmbh Robert | Scheibenwischvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637934A1 (de) | 1977-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3226547C2 (de) | ||
DE2322368C3 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens der Antriebsräder eines durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeuges | |
DE2450968A1 (de) | Antriebsstromkreis fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor | |
DE4125268A1 (de) | Scheibenwischanordnung | |
DE2852547C2 (de) | Digitaltachometer, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2852548C2 (de) | Digitaltachometer, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2637934C2 (de) | ||
DE2804444C2 (de) | ||
DE2629885C2 (de) | System zur Steuerung der Elektromotoren von zwei Scheibenwischern | |
DE2010999A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Auslöseimpulsen | |
DE3402468C2 (de) | Steuervorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit einer Antriebseinrichtung einer Nähmaschine | |
DE2806131A1 (de) | Schaltanordnung fuer einen elektromotorischen stellantrieb | |
DD200111A1 (de) | Schaltungsanordnung zur drehzahlueberwachung | |
DE2507655C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Speichern eines analogen elektrischen Signals | |
DE1580760C3 (de) | Elektrische Schalteinrichtung fur einen Scheibenwischermotor in Kraftfahrzeugen | |
DE2246576A1 (de) | Betaetigungsanordnung fuer steuerflaechen von flugzeugen | |
DE2659437A1 (de) | Steuerung fuer eine lenkhilfe | |
DE1437154B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung der Drehzahl eines Synchronmotors auf die Frequenz eines Bezugsoszillators | |
DE2516624B2 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung | |
DE2624125A1 (de) | Elektrische scheibenwischeranordnung | |
DE2345711A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur beseitigung des einflusses von spiel auf den antrieb der achsen von werkzeugmaschinen | |
DE1437154C (de) | Schaltungsanordnung zur Synchroni sierung der Drehzahl eines Synchronmotors auf die Frequenz eines Bezugsoszillators | |
DE1763761B2 (de) | Digitale stelleinrichtung mit vielphasensteuerung | |
DE3032705C2 (de) | Zeitprogrammgeber | |
DD222172A1 (de) | Digitale-ueberdrehzahl-schutzschaltung, insbesondere fuer zentrifugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DELCO PRODUCTS OVERSEAS CORP., DETROIT, MICH., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |