DE3032705C2 - Zeitprogrammgeber - Google Patents

Zeitprogrammgeber

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DE3032705C2
DE3032705C2 DE19803032705 DE3032705A DE3032705C2 DE 3032705 C2 DE3032705 C2 DE 3032705C2 DE 19803032705 DE19803032705 DE 19803032705 DE 3032705 A DE3032705 A DE 3032705A DE 3032705 C2 DE3032705 C2 DE 3032705C2
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Franz Ing.(grad.) Groß-Bölting
Klaus Dipl.-Ing. Höfig
Horst Ing.(grad.) 4788 Warstein Scholz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/296Time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing more than one switching action and automatically terminating their operation after the programme is completed

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeitprogrammgeber zur Erzeugung einer Folge von verschieden langen Zeitstufen als Rechtecksignale, mit einem Rechteckgenerator und einer Anzahl zeitbestimmender RC-Glieder, deren Widerstände in getrennten Strompfaden liegen und über einen gemeinsamen Kondensator mit einem der zwei Pole einer Gleichspannungsquelle verbunden sind, mit einem dem Generator nachgeschalteten Zähler mit einer Anzahl von Ausgängen, an die einzeln die Impulse als Rechtecksignale mit der Länge einer Zeitstufe übertragen werden, wobei die Widerstände der RC-Glieder mit mindestens je einem Zählerausgang und über die Innenschaltung des Zählers mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind.
Ein derartiger Zeitprogrammgeber ist aus der DE-OS 2944231 bekannt. Die Widerstände der RC-Glieder sind jeweils an einem Stellenausgang eines Zählers angeschlossen. In Abhängigkeit von den Taktimpulsen, mit denen der Zählereingang beaufschlagt wird, werden die Widerstände sequentiell abgeschaltet und damit jeweils ein frequenzbestimmender Kreis aktiviert. Das so realisierbare Zeitprogramm ist insofern festgelegt, als durch die sequentielle Abschaltung von Widerständen in einer bestimmten Reihenfolge nur eine bestimmte Zeitstufenfolge am Ausgang des Zählers dargestellt werden kann. Ein Zeitprogramm mit unregelmäßigen Folgen der Zeitstufen ist im bekannten Fall nicht möglich.
Aus „Electronics", 30. März 1978, Seiten 108 bis 109, ist ein Zähler mit Decoder bekannt, der zur Darstellung eines Zeitprogramms herangezogen werden kann. Auch bei dieser Schaltung sind zeitbestimmende RC-Glieder vorgesehen, die zwar am Decoderausgang liegen, jedoch von diesem durch Schalter entkoppelt sind und somit nicht auf den Rechteckgenerator wirken, sondern auf ein in der Schaltung vorgesehenes Monoflop. Auch bei dieser Schaltung läßt sich keine unregelmäßige Folge von Zeitstufen erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Programmgeber verfügbar zu machen, mit dem eine beliebige Abfolge von Zeitstufen vorgegeben bzw. ausgewählt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Zeitprogrammgeber der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß dem Zähler ein Decoder mit einer Anzahl von Ausgängen nachgeordnet ist, die der Anzahl der darzustellenden Zeitstufen gleich ist, wobei die Ausgänge des Decoders je einer an den Ausgängen des Zählers dargestellten Zählnummern zugeordnet sind, und daß die Widerstände der RC-Glieder auch über die Innenschaltung des Decoders mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind.
Die als Rechtecksignale mittels des Zeitprogrammgebers einzeln an den Ausgängen des Decoders dargestellten Zeitstufen folgen zeitlich nacheinander wie vorgegeben und können auch unterschiedlich lang vorgegeben werden. Insgesamt bilden sie ein Zeitprogramm, nach welchem von den Rechtecksignalen der Zeitstufen an den einzelnen Ausgängen des Decoders Steuersignale zum Schalten von Strömen in eine Anzahl Leitungsstromkreise abgeleitet werden kann.
Wie noch dargelegt wird, kann dem Rechteckgenerator ein Frequenzteiler nachgeschaltet werden. In diesem Fall kann die Kapazität der gemeinsamen Kondensators der RC-Glieder verringert werden.
Wenn die Anzahl der Steuerkanäle, die mit dem gewünschten Zeitprogramm versorgt werden sollen, gleich oder verschieden von der Anzahl der Ausgänge des Decoders ist, sind die Ausgänge des Decoders nach Bedarf mehrfach, einzeln oder nur zum Teil mit Eingängen einer Schaltung aus logischen Verknüpfungsgliedern verbunden, an deren Ausgängen insgesamt ein
modifiziertes Zeitprogramm mit Rechtecksignalen als Zeitstufen erzeugt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung des Zeitprogrammgebers und
Fig. 2 Impuls- und Zeitstufendiagramme zur Erläuterung des Funktionsablaufs.
Bekanntlich wird bei der Gleichstrombremsung eines Asynchronmotors ein Gleichstrom eine Zeitlang über die Motorwicklungen geführt, nachdem durch Öffnen der Kontakte des Motorschützes der Antriebswechselstrom abgeschaltet worden ist (Zeitpunkt t in Fig. 2, Diagramm d). Dieser Gleichstrom wird aus einem Wechselstromnetz, das den Antriebswechselstrom liefert, über einen steuerbaren Halbleitergleichrichter (z. B. Thyristor) bezogen. Im Gleichstromkreis befinden sich die Kontakte eines Bremsschützes. Wenn der Antriebsstiom abgeschaltet ist, werden nach kurzer Wartezeit zuerst (im Zeitpunkt ti) die Kontakte des Bremsschützes stromlos geschlossen. Alsdann (im Zeitpunkt f2) wird der erwähnte Thyristor eingesteuert und gezündet, mithin der Gleichrichter aufgesteuert und der Bremsgleichstrom eingeschaltet. Ist der Motor zum Stillstand gekommen, dann wird (im Zeitpunkt ti) die Einsteuerung des Thyristors abgebrochen, so daß dieser löscht und den Bremsstrom abschaltet. Nach kurzer Wartezeit werden (im Zeitpunkt u) die Kontakte des Bremsschützes stromlos geöffnet, und abermals nach einer kurzen Wartezeit wird (im Zeitpunkt /5) schließlich das Motorschütz zur Wiedereinschaltung freigegeben.
Das Zeitprogramm für die Steuerung des Bremsvorgangs erstreckt sich, wie anhand der Diagramme d) der Fig. 2 zu ersehen ist, zwischen den Zeitpunkten·fo und /5, und es enthält drei verschieden lange Zeitstufen 7e„ Tn und Tw, die auf drei verschiedenen Steuerkanälen zu realisieren sind. Auf dem untersten Steuerkanal des Diagramms d) beginnt die Zeitstufe Tv/ der Wartezeit erneut bei i3 und bei deren Ende wiederholt erneut bei ?4, so daß hier die Zeitstufe Tw dreimal im Zeitprogramm vorgesehen ist. Auf den übrigen beiden Steuerkanälen in dem Diagramm d) sind die Zeitstufe 7srals Steuersignal fur die Schließzeit des Bremsschützes und die Zeitstufe 777, als Steuersignal für die Einsteuerung des Thyristors zu realisieren.
Durch das Zeitprogramm für die Steuerung des Bremsvorgangs sind mithin vorgegeben die Zeitlängen von drei verschieden langen Zeitstufen Ti bis 73 und deren zeitliche Abfolge, die mittels des für din Gleichstrombremsung anzuwendenden Zeitprogrammgebers darzustellen sind. Dafür enthält gemäß der Erfindung die Schaltungsanordnung des Programmgebers (s. F i g. 1) einen entsprechend eingerichteten Rechteckgenerator G, der als Zeitgeber eingerichtet ist mit drei zeitbestimmenden RC-Gliedem und einem gemeinsamen Kondensator C, der über drei in getrennten Strompfaden liegende Wiederstände Al, Ä2, A3, an eine Gleichspannungsquelle Q angeschlossen ist. Der Rechteckgenerator enthält z. B. einen (nicht dargestellten) Univibratorkreis mit zwei Schmitt-Triggern, denen ein Flip-Flop-Kreis nachgeordnet ist. Die Eingänge der Trigger erfassen die zeitlich veränderliche Spannung des Kondensators C. Es sind mit den Triggern zwei verschiedene Niveau's der Spannung, die beide niedriger als die Spannung der Gleichspannungsquelle ßsind, festgelegt und damit eindeutige Umschlagpunkte der Trigger gegeben. Jeweils über einen von den drei Strompfaden wird C geladen, wobei die Ladezeit durch die Zeitkonstante des betreffenden RC-Gliedes bestimmt ist und die Ladung beendet wird, wenn die Spannung des Kondensators das höhere Spannungsniveau erreicht. Dadurch wird der Flip-Flop-Kreis getriggert und eine Schaltstufe (Transistor) eingeschaltet, über die der Kondensator in einen niederohmigen Entladestrompfad entladen wird. Nach kurzer Entladezeit hat die Spannung des Kondensators C das niederere Spannungsniveau erreicht, dann wird durch die Schaltstufe die Entladung beendet, und Ckann erneut geladen werden. Die
IS Entladezeiten sind jeweils gleich, dagegen können die Ladezeiten entsprechend dem Zeitprogramm verschieden lang sein und unmittelbar nach einer jeden Entladung neu beginnen und unterschiedlich lang andauern. Diagramm a) der F i g. 2 ist ein Beispiel dafür und zeigt eine Folge von Rechteckimpulsen, die jeweils nur eine Impulsperiode, d. h. je eine Ladezeit bestimmter Länge (Tl, Tl, T3) und je eine Entladezeit mit stets gleicher Länge umfassend, lang sind und die unmittelbar nacheinander folgen. Diese Rechteckimpulse werden, jeweils eine Impulsperiode 7Ί, 7*2, 73, lang, in der ersichtlichen Zeitfolge oder Folge, die nach dem erwähnten Programm vorgegeben ist, an einem Ausgang des erwähnten Flip-Flop-Kreises, dem Ausgang des Generators Gund Zeitgebers, abgegeben. Dies wird dadurch bewirkt, daß in der unten beschriebenen Weise zuerst der Ladestrompfad mit dem Widerstand R1 eingeschaltet wird, der Kondensator bis zum oberen Umschlagspunkt des Rechteckgenerators geladen und dann bis zum unteren Umschlagspunkt entladen wird und daß sodann in gleicher Weise, jeweils ohne Pause, der Ladestrompfad mit dem Widerstand Rl und schließlich der Ladestrompfad mit dem Widerstand A3 eingeschaltet und wieder abgeschaltet werden.
Die Ladezeiten des Kondensators C können jedoch auch jeweils einen rationellen Bruchteil, z. B. 1/52, der Zeitlänge der zu erzeugenden Zeitstufen lang sein. In diesem Fall gibt der Frequenzgeber 32 Impulse ab, die wie die Entladezeiten gleich lang sind und die zusammen 32 Impulsperioden lang sind, die eine Zeitstufe bilden und unmittelbar nacheinander folgen.
Die von dem Rechteckgenerator und Zeitgeber G in nach dem Zeitprogramm für die Steuerung der Gleichstrombremsung vorgegebenen Folge abgegebenen Rechteckimpulse, die nach dem vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa eine Zeitstufe lang sind, werden mittels eines Zählers Z und eines diesem nachgeordneten Dekoders in entsprechend zeitlange Rechtecksignale umgesetzt, die einzeln an den Ausgängen des Dekoders als Zeitstufen erzeugt werden. Dabei ist der Ausgang des Rechteckgenerators G(s. Fig. 1) ohne Zwischeneinordnung eines Frequenzteilers mit dem Zähleingang des Zählers Z verbunden, so daß die im Diagramm a) der Fig. 2 dargestellten Rechteckimpulse dem Zähler (direkt) zugeführt wird. Werden hingegen von dem Generator G Impulse höherer Frequenz abgegeben, so daß beispielsweise wieder 32 oder 16 oder nur 4 Impulsperioden eine Zeitstufe lang sind, dann sind die Impulse von G über einen dualen Frequenzteiler FT dem Zähler Z zugeführt. Mittels FTv/'ud die Impulsfrequenz in einem wählbaren Verhältnis 2" (n = 1, 2, ...), beispielsweise also im Verhältnis 32, 16 oder 8 herabgesetzt, sowie in Abhängigkeit von der benötigten bit-Zahl des Zählers Z.
Im vorliegenden Beispiel ist Zein Dualzählerund hat eine Anzahl Ausgänge, ferner einen Starteingang ίund einen Rücksetzeingang R Ausgangsseitig ist dem Dualzähler der Dekoder D nachgeordnet mit der gleichen Anzahl Eingänge wie die Anzahl der Ausgänge des s Zählers und mit einer Anzahl Ausgänge, an denen die erwähnten Zeitstufen erzeugt werden. In der Einleitung dieses Beispiels ist dargelegt, daß nach dem Zeitprogramm der Steuerung des Bremsvorgangs die drei verschieden langen Zeitstufen mit den Zeitlängen 71, Tl, 73 zweckmäßig einzeln auf fünf Ausgängen in der Zeitabfolge 71, Tl, 73, Tl, Tl, darzustellen sind. Der Dekoder D hat mithin fünf Ausgänge, die mit DX bis DS bezeichnet sind. Die Anzahl der Ausgänge des Dekoders ist daher der Anzahl der zu erzeugenden Zeitstufen gleich. Die Umsetzung der Rechteckimpulse des Zeitgebers in Rechtecksignale mittels Zähler und Dekoder und die Übertragung auf dessen Ausgänge geschieht wie folgt: Die Rechteckimpulse sind dem Zähleingang des Zählers Z zugeführt und werden sequentiell, d.h. in der Zeitabfolge wie abgegeben, gezählt. Der Zählerstand wird hier, wie bekannt, dual als Zählnummer durch Ο-Ζ,-Zustände der Zählerausgänge dargestellt, wobei jedem Ausgang eine Dualstelle zugeordnet ist. Die Anzahl der Ausgänge ist daher gleich der Anzahl der Dualstellen der maximal möglichen Zählnummer der dem Zähleingang zugeführten Rechteckimpulse (bit-Zahl). Im vorliegenden Beispiel sind im Zeitprogramm fünf Zeitstufen aus fünf relativ langen Rechteckimpulsen zu erzeugen, also sind maximal fünf Impulse zu zählen, so daß zur Darstellung drei Dualstellen, mithin drei Zählerausgänge sowie auch drei Eingänge des Dekoders benötigt werden. Mittels des Dekoders wird jeder der fünf möglichen, an dessen drei Eingängen dual dargestellten Zählnummern der Impulse je ein bestimmter von den fünf Ausgängen zugeordnet, an welche Ausgänge (des Dekoders) einzeln daher die Impulse entsprechend der Zuordnung zu deren Zählnummern als Rechtecksignale mit der Länge einer Periode der Impulse übertragen werden.
Sonach werden die (fünf) in einer Zeitabfolge von G abgegebenen Rechteckimpulse durch Z in dual dargestellte Zählnurnrnern urngesetzt und durch D an diesen Zählnummern zugeordnete (fünf) Ausgänge einzein übertragen. Durch die Verwendung eines Zählers, welchem die Impulse von G, einem im Vergleich zu der Zeitgliedkette des Standes der Technik erheblich weniger aufwendigen Zeitgeber, sequentiell zugeführt sind, wird in Verbindung mit einem Dekoder der Aufwand an Mitteln für die Schaltung des Zeitprogrammgebers insgesamt zusätzlich geringer. Zeitgeber, Zähler und Dekoder sind durch einfache Maßnahmen dafür eingerichtet, um die Umschaltung zwischen den Ladestrompfaden der zeitbestimmenden RC-Glieder mit dem gemeinsamen Kondensator Cin vorgegebener Folge zu bewirken. Diese Maßnahmen sind so getroffen [s. Fig. 2, Diagramm a) und b)], daß an den Ausgängen Zl bis Z3 jeweils während eines Rechteckimpulses (Diagramm a) die Zählnummer des vorangegangenen Rechteckimpulses dual dargestellt wird, z. B. während des zweiten Impulses 2 mit L an Zl, 0 an Zl, 0 an Z3, die Nummer 001 (=1) des Rechteckimpulses 1. Während dieses ersten Rechteckimpulses 1 wird an den Ausgängen die Zählnummer 000 (=0) dargestellt. Am Ende der Periode des Rechteckimpulses 1, wo die Entladung des Kondensators C beendet ist, wird der Ladestrompfad des zeitbestimmenden RC-Gliedes mit dem Widerstand Rl eingeschaltet, so daß die Periode des Rechteckimpulses 2 die Zeitlänge 72 erhält. Gleichzeitig wird das am Ausgang Zl bestehende Signal L als Rechtecksignal 72 an den zugeordneten Ausgang Dl des Dekoders übertragen. Am Ende der Periode des Rechteckimpulses 2 wird dann der Ladestrompfad mit dem Widerstand A3 eingeschaltet. Die Periode des Rechteckimpulses 3 wird daher 73 lang. Während dieses Impulses 3 wird an den Ausgängen des Dualzählers die Zählnummer 010 (=2) des Rechteckimpulses 2 dargestellt, und das Signal L am Zählerausgang Zl wird an den Ausgang D3 von D als Rechtecksignal 73 übertragen. Der Ablauf des Zeitprogramms wird in der beschriebenen Weise fortgesetzt mit zwei Rechteckimpulsen 4 und 5, deren Pulsperioden gleichlang und gleich der Periode des Impulses 2 sind und die als Rechtecksignale 74, 75 an den Ausgängen DA und DS von D erzeugt werden. Im Zeitpunkt t$ wird das Programm beendet. Nach Diagramm a) wird dann z. B. der Ladestrompfad mit dem Widerstand /Jl wieder eingeschaltet, die Entladung des gemeinsamen Kondensators C wird jedoch blockiert. An den Zählerausgängen wird die Zählnummer 101 (=5) des letzten Rechteckimpulses 5 dargestellt.
Die an die Ausgänge Dl bis DS einzeln übertragenen Rechtecksignale 71 bis 75 sind die oben erwähnten Zeitstufen, die für das Zeitprogramm der Steuerung der Gleichstrombremsung zu erzeugen sind.
Nach Fig. 1 sind die Ausgänge Dl, D3, D4, wie ersichtlich, mit drei Eingängen einer nachgeordneten Schaltung aus Verknüpfungsgliedern 6, 7 verbunden, die einen Ausgang A6 hat, der zum Steuern des Ein-und Ausschaltens der Erregung eines Bremsschützenrelais ßrmittels einer Transistorstufe 7r vorgesehen ist. Damit wird an den Ausgängen Dl,A6,D5 eine gegenüber dem an den Ausgängen Z)I bis DS dargestellte Folge von Zeitstufen 71 bis 75 modifizierte Folge von Zeitstufen 7fi„ Tw, 7^27(V hergestellt, nämlich die oben erwähnte Folge des Zeitprogramms für die Steuerung der Gleichstrombremsung (s. Diagramm d) der Fig. 2). Auch diese Zeitstufen sind als Rechtecksignale dargestellt. Von den vorderen Flanken der an den Ausgängen Dl, D3, DA übertragenen Rechtecksignale an sind in den Zeitpunkten t\, ti, ti Steuerbefehle abgeleitet, einmal für die Einschaltung der Erregung des Bremsschützrelais Br und die Einschaltung des Bremsschützes und für die Aufrechterhaltung der Erregung in den genannten Zeitpunkten, des weiteren für die Einsteuerung und Zündung des Thyristors des Gleichrichters für die Erzeugung des Bremsgleichstromes im Zeitpunkt /2, wofür der Steuerbefehl am Ausgang D3 abgenommen und einem Steuerteil St zugeführt wird. Der Ausgang DS ist nicht mit der Schaltung aus den Gliedern 6,7 verbunden, so daß durch das Rechtecksignal 75, beginnend im Zeitpunkt /4, kein Steuerbefehl abgegeben wird, die Erregung des Bremsschützes daher ausgeschaltet wird. Ebenfalls ist der Ausgang DA nicht mit dem erwähnten Steuerteil St verbunden, so daß durch das Signal 74, beginnend im Zeitpunkt ti, kein Steuerbefehl an den Thyristor abgegeben wird und dieser daher gelöscht wird.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die drei Ladestrompfade den Widerständen Al, Rl, R3 der zeitbestimmenden RC-Glieder über die Ausgänge Dl bis DS des Dekoders und über dessen Innenschaitung an den positiven Pol von Q geführt. Dabei sind die Ausgänge Dl, DA, DS, wo Rechtecksignale 72,74,75 gleicher Zeitlänge dargestellt sind, über eine zweite Schaltung aus
logischen Verknüpfungsgliedern 8, 9, wie ersichtlich, zusammengeführt.
Bei dieser Schaltung der zeitbestimmenden RC-Glieder werden die drei Ladestrompfade durch die Zähltätigkeit des Dualzählers Z, die Zuordnung der Ausgänge von Z zu den Ausgängen des Dekoders D und (für den Ladestrompfad mit Ä2) durch die Verknüpfungsglieder 8, 9 einzeln eingeschaltet bzw. umgeschaltet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung eines Zeitprogrammgebers sind den Bestandteilen G (als Zeitgeber) und Z sowie, falls ein Frequenzteiler FT verwendet wird, auch diesem gemeinsam ein als Verzögerungsglied ausgebildeter Integrator /und eine aus einem Impulsformer Fund einer Schaltstufe St' bestehende Start-Rücksetzeinrichtung, die einen schaltbaren Befehlseingang E hat, sowie ein mit dem Rücksetzeingang von Z verbundener Ausgang zugeordnet. Diese Bestandteile sind so eingerichtet, daß beim Anschließen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannungsquelle Qder Zeitgeber Gund Zähler Zsowie auch FT'in eine gewünschte Anfangslage gesetzt werden und daß diese Bestandteile durch einen Startbefehl bei E, der z. B. beim Öffnen eines den Antriebsstrom des zu bremsenden Motors abschaltenden Schützes im Zeitpunkt /o (s. Fig. 2) gegeben wird, zur Erzeugung einer nach dem Zeitprogramm der Steuerung der Bremsung des Motors vorgegebenen Folge von Zeitstufen Tan den Ausgängen des Dekoders freigegeben werden. Der Startbefehl wird vom Ausgang von Fan die Starteingänge ädes Zeitgebers Gund des Zählers Zabgegeben.
Die Bestandteile G, FTund Zkönnen in einer Baueinheit zusammengefaßt und darin integriert sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50 I
55 I
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zeitprogrammgeber zur Erzeugung einer Folge von verschieden langen Zeitstufen als Rechtecksignale, mit einem Rechteckgenerator und einer Anzahl zeitbestimmender RC-Glieder, deren Widerstände in getrennten Strompfaden liegen und über einen gemeinsamen Kondensator mit einem der zwei Pole einer Gleichspannungsquelle verbunden sind, mit einem dem Generator nachgeschalteten Zähler mit einer Anzahl von Ausgängen, an die einzeln die Impulse als Rechtecksignale mit der Länge einer Zeitstufe übertragen werden, wobei die Widerstände der RC-Glieder mit mindestens je einem Zählerausgang und über die Innenschaltung des Zählers mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (Z) ein Decoder (Z)) mit einer Anzahl von Ausgängen (Dl,...) nachgeordnet ist, die der Anzahl der darzustellenden Zeitstufen (Cl,...) gleich ist, wobei die Ausgänge (Z)I,...) des Decoders (Z)) je einer an den Ausgängen (Z)Zl,...) des Zählers (Z) dargestellten Zählnummern zugeordnet sind, und daß die Widerstände (Al, R2,...) der RC-Glieder auch über die Innenschaltung des Decoders (D) mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle (Q verbunden sind.
2. Zeitprogrammgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechteckgenerator (G) ein Frequenzteiler (F, T) nachgeschaltet ist.
3. Zeitprogrammgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii die Ausgänge (D\,...) des Dekoders (D) bedarfsweise mehrfach, einzeln oder nur zum Teil mit Eingängen einer Schaltung aus logischen Verknüpfungsgliedern (6, 7) verbunden sind.
4. Zeitprogrammgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgänge, an welchen Rechteckimpulse gleicher Länge übertragen werden, über jeweils eine zweite Schaltung aus logischen Verknüpfungsgliedern (8,9) zusammengeführt sind und mit einem die Impulslänge festlegenden Widerstand (R2) eines zeitbestimmenden RC-Gliedes verbunden sind.
5. Zeitprogrammgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechteckgenerator (G) als Zeitgeber, dem Zähler (Z) sowie einem gegebenenfalls verwendeten Frequenzteiler (FT) gemeinsam ein als Verzögerungsglied ausgebildeter Integrator (I) und eine aus einem Impulsformer (F) und einer Schaltstufe (St') mit einem Transistor bestehende Start-Rücksetzeinrichtung, die einen Befehlseingang (E) hat, derart eingerichtet zugeordnet sind, daß beim Anschließen der Schaltungsanordnung an Betriebsspannung der Zeitgeber, Zähler und Frequenzteiler in eine gewünschte Anfangslage gesetzt und durch einen Startbefehl zur Iniaufsetzung einer Zeitstufenfolge (Γι,...) freigegeben werden.
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