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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung eines Zeit-
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programmgebers, der entsprechend dem Oberbegriff ies Patentanspruchs
1 zur Erzeugung einer vorgebbaren Folge von Zeitstufen als Rechtecksignale, von
welchen Steuersignale zum Schalten von Strömen in teistungsstromkreisen ableitbar
sind, eingerichtet ist mit einer Anzahl zeitbestimmender RC-Glieder, die der Anzahl
der Zeitstufen des Zeitprogramms höchstens gleich ist.
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Eine derartige Schaltungsanordnung eines Zeitprogrammgebers ist als
sogenannte Kettenschaltung mehrerer einzelner Zeitglieder bekannt durch "Technischer
Katalog II" (II.Ausgabe von Nov.1979), Herausgeber firma Pilz, Esslingen.
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Demnach sind für die Darstellung einer nach einem Zeitprogramm vorgegebenen
Folge von Zeitstufen eine Anzahl (n) einzelner Zeitglieder, z.B. Mono-Flipflops,
in einer Kette in Richtung des Signalflusses nacheinandergeordnet. Die Signalausgänge
der einzelnen Glieder sind von den Verbindungen der einzelnen nacheinandergeordneten
Zeitglieder her, durch welche der Ausgang eines jeden Zeitgliedes mit dem Eingang
des in der Kette folgenden verbunden ist, herausgeführt. Dem Eingang des ersten
Zeitgliedes wird ein Startsignal zugeführt. Dann werden an den herausgeführten Ausgängen
einzeln die Zeitstufen, z.B.
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als Rechteckimpulse, in der vorgegebenen Folge dargestellt.
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Die Zeitstufen können verschieden lang vorgegeben sein, indem die
Zeitkonstanten der Zeitglieder entsprechend gewählt werden.
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Mit einer derartigen Schaltungsanordnung eines Zeitprogrammgebers
ist schon für die Darstellung einer regelmäßigen Folge verschieden wie auch gleich
langer Zeitstufen ein mit der Anzahl der Zeitstufen größer werdender Aufwand an
Mi.tteln, wie die erwähnten Zeitglieder und Signalausgänge, erforderlich.
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Noch viel größer wi.rd der Aufwand für die Schaffung von Zeitprogrammen
mit; unrege1mäfl gen Folgen der Zeitstufen. Als Nachteil der Schaltungsanordnung
nach dem Stande der Technik wird insbesondere eine infolge größeren Aufwandes an
Mitteln
größere Störanfälligkeit gesehen, die noch zusätzliche Mittel,
beispielsweise zum Ausgleichen von Temperatureinflüssen, für jedes Zeitglied einzeln
erforderlich macht.
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Als rufgabe liegt der Erfindung zugrunde, für einen Zeitprogrammgeber
der eingangs umschriebenen Art und Funktion eine ochaltungssnordnung anzugeben,
welche die zeitbestimmenden itC-Glieder in der benötigten Anzahl ohne Verwendung
besondere- Zeitglieder enthält, und bei welcher der Aufwand an weiteren verwendeten
Mitteln möglichst gering ist.
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Die lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegeben. Demnach enthält die Schaltungsanordnung einen Rechteckgenerator mit
zeitbestimmenden RC-Glielern, deren Anzahl der Anzahl der verschieden langen Zeit
stufen gleich ist und deren Widerstände in getrennten Strompfaden liegen und über
einen gemeinsamen Kondensator mit einem der zwei Pole einer Gleichspannungsquelle
verbunden sind, mit einem Ausgang, der über einen dualen Frequenzteiler mit dem
Eingang eines die vom Rechteckgenerator abgegebenen und mittels des Frequenzteilers
herabgeteilten, Impulse zählenden Zählers verbunden ist, der eine Anzahl Ausgänge
hat, die lie zu erzeugende Anzahl Zeitstufen darstellen können, welchem Zähler ein
Dekoder mit einer der Anzahl der Zeitstufen gleichen Anzahl Ausgänge nachgeordnet
ist, die je einer von den an den Ausgängen des DualEählers jeweils dargestellten
Zählnummern zugeordnet sind, und an welche Ausgänge (des Dekoders) einzeln die Impulse
als Rechtecksignale mit der Länge einer Zeitstufe übertragen werden und daß die
Widerstände der RC-Glieder einzeln mit mindestens einem Dekoder-Ausgang und des
weiteren über die Innenschaltung des Dekoders mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle
verbunden sind.
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Die als KecEItecksignale mittels des Seitprogrammgebers ein elr an
den Ausgängen des Dekoders dargestellten Zeitstufen folgen zeitlich nacheinander
wie vorgegeben und können auch unterschiedlich lang vorgegeben werden. Insgesamt
bilden
sie ein Zeitprogramm, nach welchem von den Rechtecksignalen
der Zeitstufen an den einzelnen Ausgängen des Dekoders Steuersignale zum Schalten
von Strömen in eine Anzahl Leistungsstromkreise abgeleitet werden.
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Die Erfindung, dergemäß die oben dargelegte Aufgabe nach Patentanspruch
1 gelöst wird, ist wie folgt verschiedentlich weiter ausgestaltet: Zwecks Verwendung
der an den Ausgängen des Dekoders in der vorgegebenen Folge erzeugten Zeitstufen
zur Erzeugung von Steuersignalen nach einem gewünschten Zeitprogramm in einer Anzahl
Steuerkanälen, die gleich oder verschieden von der Anzahl der Ausgänge des Dekoders
ist, sind die Ausgänge des Dekoders nach Bedarf mehrfach, einzeln oder nur zum Teil
mit Eingängen einer Schaltung aus logischen Verknüpfungsgliedern verbunden (Patentanspruch
2), an deren Ausgängen insgesamt ein modifiziertes Zeitprogramm mit Rechtecksignalen
als Zeitstufen erzeugt wird.
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Um bei Verwendung dieser Maßnahmen die Schaltungsanordnung in den
Strompfaden der RC-Glieder zu vereinfachen, sind die Ausgänge, an welche Rechtecksignale
gleicher Länge übertragen werden, über jeweils eine zweite Schaltung au logischen
Verknüpfungsgliedern. zusammengeführt und mi. b dem di u Linge der Signale festlegenden
Widerstand eines zeitbevitimmellden RC-Gliedes verbunden (Patentanspruch 3).
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind dem Rechteckgenerator
als Zeitgeber, dem Zähler sowie auch dem dualen Frequenzteiler gemeinsam ein als
Verzögerungsglied ausgebildeter Integrator und eine aus einem Impulsformer und einer
Schaltstufe mit einem Transistor bestehende Start-Rücksetzeinrichtung, die einen
Befehlseingang hat, derart eingerichtet zugeordnet, daß beim Anschließen der Schaltungsanordnung
an die Betriebsspannung der Zeitgeber, Zähler und Frequenzteiler in eine definierte
Anfangslage gese Lzt, sind durch einen Startbefehl zur Inlaufsetzung einer Zeitstufenfolge
freigegeben werden (Patentanspruch 4).
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Es wird infolge der durch die Erfindung erzielten, im Vergleich zum
Stand der Technik erheblichen Verringerung des Aufwands an Schaltkreismitteln ein
bedeutender Vorteil darin gesehen, daß für den Rechteckgenerator als Frequenz- und
Zeitgeber nur ein einziger Kondensator benötigt wird, insbesondere bei Anwendung
des Frequenzteilers einen Kondensator mit geringer Kapazität.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachstehend beschrieben. Das Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung
eines Zeit(programm)-be mit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Steuerung
dcr zeitlichen Abfolge der Glelchsbrombremsunbr eine, Asynchronmotors. Es zeigt
Figur 1 ein modifiziertes Blockschaltbild der Schaltungsanordnung eines Zeitprogrammgebers
gemäß der Erfindung; Figur 2 Impuls- und Zeitstufendiagramme zur Erläuterung des
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Bekanntlich wird bei der Gleichstrombremsung eines Asynchronmotors
ein GleichstYom eine Zeitlang über die Motorwicklungen geführt, nachdem durch Öffnen
der Kontakte des Motorschiitzes der Antriebswechzelstrom abgeschaltet worden ist
(Zeitpunkt t in Fig.2, Diagramm d). Dieser Gleichstrom wird aus einem Wechselstromnetz,
das den Antriebswechselstrom liefert, über einen steuerbaren Halbleitergleichrichter
Cz.B.ThYristor) bezogen. Im Gleichstromkreis befinden sich die Kontakte eines Bremsschützes.
Wenn der Antriebsstrom abgeschaltet ist, werden nach kurzer Wartezeit zuerst (im
Zeitpunkt t1) die Kontakte des Bremsschützes stromlos geschlossen. Alsdann (im Zeitpunkt
t2) wird der erwähnte Thyristor eingesteuert und gezündet, mithin der Gleichrichter
aufgesteuert und der Bremsgleichstrom eingeschaltet. Ist der Motor zum Stillstand
gekommen, dann wird (im Zeitpunkt t3) die Einsteuerung des Thyristors abgebrochen,
so daß dieser löscht und den Bremsstrom
abschaltet. Nach kurzer
Wartezeit werden (im Zeitpunkt t4) die Kontakte des Bremsschützes stromlos.geöffnet,
und abermals nach einer kurzen Wartezeit wird (im Zeitpunkt t5) schließlich das
Motorschütz zur Wiedereinschaltung freigegeben.
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Das Zeitprogramm für die Steuerung des Bremsvorgangs erstreckt sich,
wie anhand der Diagramme oder Fig.2 zu ersehen ist, zwischen den Zeitpunkten to
und t5 , und es enthält drei verschieden lange Zeitstufen TBr t TTh und Tw die auf
drei verschiedenen Steuerkanälen zu realisieren sind.
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Auf dem untersten Steuerkanal des Diagramms d) beginnt die Zeitstufe
TW der Wartezeit erneut bei t3 und bei deren Ende wiederholt erneut bei t4 , so
daß hier die Zeitstufe stufe dreimal im Zeitprogramm vorgesehen ist. Auf den übrigen
beiden Steuerkanälen in dem Diagramm d) sind die Zeit stufe TBr als Steuersignal
für die Schließzeit des Bremsschützes und die Zeitstufe TTH als Steuersignal für
die Einsteuerung des Thyristors zu realisieren.
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Durch das Zeitprogramm für die Steuerung des Bremsvorgangs sind mithin
vorgegeben die Zeitlänge von drei verschieden langen Zeitstufen T1 bis T3 und deren
zeitliche Abfolge, die mittels des für die Gleichstrombremsung anzuwendenden Zeitprogrammgebers
darzustellen sind. Dafür enthält gemäß der Erfindung die Schaltungsanordnung des
Programmgebers (s.Fig.1) einen entsprechend eingerichteten Rechteckgenerator G,
der als Zeitgeber eingerichtet ist mit drei zeitbestimmenden RC-Gliedern und einem
gemeinsamen Kondensator C, der über drei in getrennten Strompfaden'liegende Widerstände
R1, R2, R3 an eine Gleichspannungsquelle Q angeschlossen ist. Der Rechteckgenerator
enthält z.B. einen (nicht dargestellten) Univibratorkreis mit zwei Schmitt-Triggern,
denen ui n F| 1 p-Flop-Kreis nachgeordnet ist. Die Eingänge der Trigger erfassen
die zeitlich veränderliche Spannung des Kondensators C.
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Es sind mit den Triggern zwei verschiedene Niveaus der Spannung, die
beide niedriger als die Spannung der Gleichspannrngsquelie
Q sind,
festgelegt und damit eindeutige Umschtagpunkte der Trigger gegeben. Jeweils über
einen von den drei Strompfaden wird C geladen, wobei die Ladezeit durch die Zeitkonstante
des betreffenden RC-Gliedes bestimmt ist und die Ladung beendet wird, wenn die Spannung
des Eondensators das höhere Spannungsniveau erreicht. Dadurch wird der Flip-Flop-Kreis
getriggert und eine Schalt stufe (Transistor) eingeschaltet, über die der Kondensator
in einen niederohmigen Entladestrompfad entladen wird. Nach kurzer Entladezeit hat
die Spannung des Kondensators C das niederere Spannungsniveau erreicht, dann wird
durch die Schaltstufe die Entladung beendet, und C kann erneuttgeladen werden. Die
Entladezeiten sind jeweils gleich, dagegen können die Ladezeiten entsprechend dem
Zeitprogramm verschieden lang sein und unmittelbar nach einer jeden Entladung neu
beginnen und unterschiedlich lang andauern. Diagramm a) der Fig.2 ist ein Beispiel
dafür und zeigt eine Folge von Rechteckimpulsen, die jeweils nur eine Impulsperiode,
d.h. je eine Ladezeit bestimmter Länge (T1, 2, T3) und je eine Entladezeit mit stets
gleicher Länge umfassend, lang sind und die unmittelbar nacheinander folgen. Diese
Rechteckimpulse werden, jeweils eine Impulsperiode T1, T2, T3 lang, in der ersichtlichen
Zeitfolge oder Folge, die nach dem erwähnten Programm vorgegeben ist, an einem Ausgang
des erwähnten Flip-Flop-Kreises, dem Ausgang des Generators Q und Z,eitE-ebers,
abgegeben. Dies wird dadurch bewirkt, daß in der unter beschriebenen Weise zuerst
der Ladestrompfad mit dem Widerstand Rl eingeschaltet wird, der Kondensator bis
zum oberen Umschlagspunkt des Rechteckgenerators geladen und dann bis zum unteren
Umschlagspunkt entladen wird und daß sodann in gleicher Weise, jeweils ohne Pause,
der Ladestrompfad mit dem Widerstand R2 und schließlich der Ladestrompfad mit dem
Widerstand R3 eingeschaltet und wieder abgeschaltet werden.
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Die Ladezeiten des Kondensators C können jedoch auch jeweils einer
rationalen Bruchteil, z.B. 1/32, der Zeitlänge der zu erzelgenden Zeitstufen lang
sein, In diesem Fall gibt der Freq enzgeber @@ Impulse nb, die wie die Entladezeiten
gleich
lang sind und die zusammen D"2 Impulsperioden lang sind,
die eine Zeitstufe bilden und unmittelbar nacheinander folgen.
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Die von dem Rechteckgenerator und Zeitgeber G in nach dem Zeitprogramm
für die Steuerung der Gleichstrombremsung vorgegebener Folge abgegebenen Rechteckimpulse,
die nach dem vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa eine Zeit;stufe lang
sind, werden mittels eines Zählers Z und eines diesem nachgeordneten Dekoders in
entsprechend zeitlange Rechttcksignale umgesetzt, die einzeln an den Ausgängen les
@@ koders als Zeitstufen erzeugt werden. Dabei ist der Ausgang des Rechteckgenerators
G (s.Fig.1) ohen Zwischeneinordnung eines Frequenzteilers mit dem Zähleingang des
Zählers L verbunden, so daß die im Diagramm a) der Fig.2 dargestellten Rechteckimpulse
dem Zähler (direkt) zugeführt sind. Werden hingegen von der Generator G Impulse
höherer Frequenz abgegeben, so daß beispielsweise wieder 32 oder 16 oder nur 4 Impulsperioden
eine Zeitstufe lang sind, dann sind die lmpulse von G über einen dualen Frequenzteiler
ist dem Zähler Z zugeführt. , Mittels FT wird die Impulsfrequenz in einem wählbaren
VerhaCtIlis 2n (n = 1, 2, ...), beispielsweise also im Verhältnis @2, 16 oder 8
herabgesetzt, sowie in Abhängigkeit von der b@nötigten bit-Zahl des Zählers Z.
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im vorliegenden Beispiel ist Z ein Dualzähler und hat eine Anzahl
Ausgänge, ferner einen Starteingang s und einen Rücksetzeingang R. Ausgangsseitig
ist dem Dualzähler der Dekoder D nachgeordnet mit der gleichen Anzahl Eingänge wie
die Anzahl der Ausgänge des Zählers und mit einer Anzahl Ausgänge, an denen die
erwähnten Zeitstufen erzeugt werden. ln der Einleitung dieses Beispiels ist dargelegt,
daß nach dem Zeitprogramm der Steuerung des Bremsvorgangs die drei verschieden langen
Zeitstufen mit den Zeitlängen T1, T2, T3 zweckmäßig einzeln auf fünf Ausgängen in
der Zeitabfolge T1, T2, T3, T@ T2 darzustellen , ind. Der @@koder @ hat mithin @@un@
Au@äng@ die mit D1 bis D5 bezeichnet sind. Die Anzahl der Ausgänge des Dekoders
ist daher der Anzahl der zu erzeugenden Zeitstufen
gleich. Die
umsetzung der Rechteckimpulse des Zeitgebers in Rechtecksignale mittels Zähler und
Dekoder und die bertragung auf dessen Ausgänge geschieht wie folgt: Die Rechteckimpulse
sind dem Zähleingang des Zählers Z zugeführt und werden sequentiell, d.h. in der
Zeitabfolge wie abgegeben, gezählt. Der Zahlerstand wird hier, wie bekannt, dual
als Zählnummer durch O-L-Zustände der Zählerausgänge darg@stellt, wobei jedem Ausgang
eine Dualstelle zugeordnet ist. Die Anzahl der Ausgänge ist daher gleich der Anzahl
der Dual@tellen der maximal möglichen Zählnummer der dem Zähleingang zugeführten
Rechteckimpulse (bit-Zahl). Im vorliegenden Beispiel sind im Zeitprogramm fünf Zeitstufen
aus fünf rela-@i@ angen Rechteckimpulsen zu erzeugen, also sind maximal fün@ lmpulse
zu zählen, so daß zur Darstellung drei Dualstellen, mith@n d@@i Zählerausgänge sowie
auch drei Eingänge des Dekoders benötigt werden. Mittels des Dekoders wird jeder
der fünf möglichen, an lassen drei Eingängen dual dargestellten Za.hlrnjmmern der
Impulse je ein bestimmter von den fünf Ausgängen zugeordnet, an welche Ausgänge
(des Dekoders) einzeln daher die impulse entspr@chend der Zuordnung zu deren Zählnummern
als Rechtecksignale mit der Länge einer Periode der Impulse übertragen werden.
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Sonach werden die (fünf) in einer Zeitabfolge von G abgegebe-@en Rechteekimpulse
durch Z in dual dargestellte Zählnummern umg@@etz@ und durch D an diesen Zählnummern
zugeordnete (fün@) Ausgänge einzeln übertragen. Durch die Verwendung eines @ Zählers,
welchem die Impulse von G, einem im Vergleich zu der Zeitgliedkette des Standes
der Technik erheblich weniger aufwendigen Zeitgeber, sequentiell zugeführt sind,
wird in Verbindung mit einem Dekoder der Aufwand an Mitteln @ür die Schaltung des
Zeitprogrammgebers insgesamt zusätzlich geringer. Zeitgeber, Zähler und Dekoder
sind durch einfache Maßnahmen dafür eingerichtet, um die Umschaltung zwischen den
Ladestrompfaden der zeitbestimmenden RC-Glieder mit dem @emeinsamen Kondensator
C in vorgegebener Folge zu bewirken.
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D@ese Maßnahmen sind so getroffen (s.Fig.25 Diagramm a; und b)),
daß
an den Ausgängen Z1 bis Zs jeweils während e@nes Rechteckimpulses (Diagramm a) die
Zählnummer des vorangegangenen Rechteckimpulses dual dargestellt wird, z.B. wäh@end
des zweiten Impulses 2 mit L and Z1, 0 an Z2, 0 an Z3, die N@ mer 001 (=1) des Reehteckimpulses
1. Während die:;es ersten Rechteckimpulses 1 wird an den Ausgängen die Zäh@nummer
000 (=0) dargestellt. Am Ende der Periode des Rechteckimpulses 1, wo die Entladung
des Kondensators C beendet ist, wird der Ladestrompfad des zeitbestimmenden RC-Gliedes
mit dem Widerstand R2 eingeschaltet, so daß die Periode des Rechteckimpulses 2 die
Zeitlänge T2 erhält. Gleichzeitig wird das am Ausgang Z1 bestehende Signal L als
Rechtecksignal T2 an den zugeordneten Ausgang D2 des Dekoders übertragen. Am Ende
der Periode des Rechteckimpulses 2 wird dann der Ladestrompfad mit dem Widerstand
R3 eingeschaltet. Die Periode des Rechteckimpulses 3 wird daher T3 lang. Während
dieses Impulses 3 wird an den Ausgängen des Dualzählers die @ähln@mmer 010 (=2)
des Rechteckimpulses 2 dargestellt, und das Signal L am Zählerausgang Z2 wird an
den Ausgang D3 von D al; als @ htecksignal T3 übertragen. Der Ablauf des Zeitprogramms
wird in der beschriebenen Weise fortgesetzt mit zwei Rechteckimpulsen 4 und 5, deren
Pulsperioden gleichlang und gleich der Periode des Impulses 2 sind und die als Rechtecksignale
T4, T5 an den AusgängenD4 und D5 von D erzeugt werden. Im Zeitpunkt t5 wird das
Programm beendet. Nach Diagramm a) wird dann z.B.
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der Ladestrompfad mit dem Widerstand R1 wieder eingeschaltet die Entladung
des gemeinsamen Kondensators C wird jedoch blockiert. An den Zählerausgängen wird
die Zählnummer 101 (=5) des letzten Rechteckimpulses 5 dargestellt.
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Die an die Ausgänge D1 bis D5 einzeln übertragenen Rechtecksignale
Tl bis T5 sind die oben erwähnten Zeitstufen, die für das Zeitprogramm der Steuerung
der Gleichstrombremsung zu erzeugen sind.
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Nach Fi.g.1 sind die Ausgänge D2, D5, D4, wie er@ichtlich, mit drei
Eingängen einer nachgeordneten Schaltung aus Verknü
@ fungsglied@rn
6, 7 verbunden, die einen Ausgang A6 hat der zum Steuern des Ein- ;lnd Ausschaltens
der Erregung eines Bremsschützenrelais Br mittels einer Transistorstufe Tr vorgesehen
ist. Damit wird an den Ausgängen D1, A6, D5 eine gegenüber dem an den Ausgängen
D1 bis D5 dargestellte Folge von Zeitstufen T1 bis T5 modifizierte Folge von Zeitstufen
TRr s Tw , TTh , 2TW hergestellt, nämlich die oben erwähnte Folge des ueitprogramms
für die Steuerung der Gleichstrombremsung (s. Diagramm d) der Fig.2). Auch diese
Zeitstufen sind als Rechtecksignale dargestellt. Von den vorderen Flanken der an
den Ausgängen D2, D3, D4 übertragenen Rechtecksignale an sind in den Zeitpunkten
tl , t2 X Stenerbefehle abgeleitet, einmal für die Einschaltung der Erregung des
Bremsschützrelais Br und die einschaltung des Bre@aschützes und für die aufrechterhaltung
der Erregung in den genannton Zeitpunkten, des weiteren für die Eidateuerung und
Zündung der Thyristora des Gleichrichters für die Erzeugung des Bremagleichstromes
tm Zeitpunkt t2 , wofür der Steuerbefehl am Ausgang D3 abgenommen und einem Steuerteil
St zugeführt wird. Der Ausgang D5 ist nicht mit der Schaltung aus den Gliedern 6,
7 verbunden, so daß durch das Rechtecksignal T5, beginnend im Zeitpunkt t4, kein
Steuerbefehl abgegeben wird die Erregung des Bremsschützes daher ausgeschaltet.
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hier. Ebenfalls ist der Ausgang D4 nicht mit Bem erwähnten Ste@erteil
St verbunden, so daß durch das Signal T4, beginnen im Zeitpunkt t3 , kein Steuerbefehl
an den Thyristor abgageben wird und dieser daher gelöscht wird.
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Wie der Fig.1 zu entnebmen ist, sind die drei Ladestrompfade mit den
Widerständen R1, 2, t?3 der zeitbestimmenden RC-Glieder über die Ausgänge D1 bis
D5 des Dekoders und über deren innenschaltung an den positiven Pol von Q geführt.
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Dabei sind die Ausgänge D2, D4, D5, wo Rechtecksignale T2, T4, TS
gleicher Zeitlänge dargestellt sind, über eine zweite Schaltun aus logischen Verknüpfungsgliedern
8, 9, wie ersichtlich, zus@ mmengeführt.
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Bei dieser Schaltung der zeitbestimmenden RC-Glieier werden die drei
Ladestrompfade durch die Zähltätigkeit des bualzählers Z, die Zuordnung der Ausgänge
von Z zu de. Ausgängen des Dekoders D und (für den Ladestrompfad mit R2) durch die
Verknüpfungsglieder 8, 9 einzeln eingeschaltet bzw. umgeschaltet.
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Bei der in Fig.1 dargestellten Schaltungsanordnung; eines Zeitprogrammgebers
sind den Bestandteilen G (als @eitgeber) und Z sowie, falls ein Frequenzteiler FT
verwendet wiru, auch diesem gemeinsam ein als Verzögerungsglied a@sgebildeter Integrator
@ und eine aus einem Impulsformer F und eine@ Schaltstufe St' bestehende Start-Rücksetzeinrichtung,
c einen schaltbaren Befehlseingang E hat, sowie ein mit dem Rücksetzeingang von
Z verbundener Ausgang zugeordnet. Diese Bestandteile sind so eingerichtet, daß beim
Anschließen der Schaltungsanordnung an die Betriebsspannungsquelle Q der Zeitgeber
G und Zähler Z sowie auch FT in eine gewünschte Anfangslage gesetzt werden und daß
diese Bestandt@ile durch einen Startbefehl bei E, der z.B. beim Öffnen eines den
Äntriebsstrom des zu bremsenden Motors abschaltenden Schützes im Zeitpunkt t0 (s.Fig.2)
gegeben wird, zur Erzeugung einer nach dem Zeitprogramm der Steuerung der Bremsung
des Motors vorgegebenen Folge von Zeitstufen T an den Aus. gängen de Dekoders freigegeben
werden. Der Startbefehl wird vom Ausgang von F an die Starteingänge s des Zei tgebers
G und de. Zählers Z abgegeben.
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Die Bestandteile G, FT und Z könne in einer Baueinheit zusammengefaßt
und darin integriert sein.