DE2922685C2 - - Google Patents
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- B60S1/00—Cleaning of vehicles
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Reinigungsanlage für Scheiben an Kraftfahrzeugen
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Um den Anforderungen im Straßenverkehr gerecht zu werden, sind moderne
Kraftfahrzeuge mit Reinigungsanlagen für die Windschutzscheibe ausgerüstet, mit
denen in Abhängigkeit von der Stellung eines Betriebsschalters eine Reihe
unterschiedlicher Wisch- und Waschvorgänge durchgeführt werden können. Bei den
meisten Kraftfahrzeugen kann heutzutage die Wischgeschwindigkeit im Dauerbetrieb
von einer langsamen auf wenigstens eine schnelle Stufe umgestellt werden. Bei vielen
Wischanlagen ist darüber hinaus ein Intervallbetrieb möglich. Außerdem ist ein
sogenannter Tipp-Wisch-Betrieb möglich. Dieser Tipp-Wisch-Betrieb ist eine
Betriebsart, bei der nur ein Wischvorgang ausgelöst wird. Schließlich ist es auch
bekannt, bei einer bestimmten Schaltstellung des Betriebsschalters ein
Wisch-Wasch-Programm auszulösen, bei dem beispielsweise zunächst der
Waschpumpenmotor in Gang gesetzt wird, dann verzögert die Wischanlage
eingeschaltet wird und schließlich nach Beendigung des Waschvorganges noch einige
Wischzyklen durchgeführt werden. Außerdem ist bei allen modernen Wischanlagen
sichergestellt, daß die Wischer nach dem Abschalten des Betriebsschalters in eine
definierte Parkstellung einlaufen. Diese Betriebsart kann als Ausschaltbetrieb
bezeichnet werden.
Zur Ansteuerung des Wischermotors und gegebenenfalls des Waschpumpenmotors sind
bei den heute serienmäßigen Wischanlagen eine Reihe von Steuerleitungen notwendig.
Meistens fließen über diese Steuerleitungen auch die Betriebsströme für den Motor, so
daß der Schalter und diese Steuerleitungen entsprechend ausgelegt werden müssen und
damit sehr teuer sind.
Um den Verdrahtungsaufwand zu reduzieren, ist bereits eine Schaltanordnung für eine
Scheibenreinigungsanlage von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der zwischen einem
Schalter und einem Programmgeber lediglich eine Steuerleitung vorgesehen ist. Über
diese Steuerleitung werden dem Programmgeber unterschiedliche Potentiale für die
einzelnen Betriebsarten zugeführt.
Eine solche Schaltanordnung arbeitet in einem Kraftfahrzeug nur dann
zufriedenstellend, wenn die den einzelnen Betriebsarten zugeordneten
Spannungen sich genügend deutlich unterscheiden, denn es muß
berücksichtigt werden, daß die Versorgungsspannung in einem Kraftfahrzeug
stark schwankt. Da im Kraftfahrzeug üblicherweise nur eine Niederspannung
zur Verfügung steht, ist die Zahl der auf diese Weise einstellbaren
Betriebsarten begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsanlage zu
schaffen, bei der über nur eine einzige Steuerleitung eine Vielzahl
unterschiedlicher Betriebsarten anwählbar ist. Die Schaltanordnung soll
dabei einfach aufgebaut und die Reinigungsanlage leicht bedienbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß Schaltimpulse bzw.
Schaltimpulsfolgen eine Vielzahl charakteristischer Merkmale aufweisen,
die in dem Programmgeber ausgewertet werden können. Durch Kombination
dieser charakteristischen Merkmale lassen sich eine Vielzahl von
Betriebsarten einstellen. Zudem sind eine Reihe der charakteristischen
Merkmale der Schaltimpulse bzw. Schaltimpulsfolgen von der
Betriebsspannung im Kraftfahrzeug nahezu unabhängig, so daß die
Auswertung betriebssicher und sehr einfach bewerkstelligt werden kann.
In der DE-OS 26 49 413 ist zwar schon ein Intervallschalter beschrieben,
bei dem zur Festlegung der Intervallzeit zwischen zwei Wischvorgängen das
Zeitintervall zwischen zwei Betätigungen eines Betriebsschalters
ausgewertet wird. Bei dieser Ausführung werden aber die anderen
Betriebsarten, also die bei jeder Frontwischanlage notwendigen
Dauerbetriebsarten nicht über diesen Betriebsschalter, sondern über den
herkömmlichen Scheibenwischerschalter gesteuert, und es ist folglich
davon auszugehen, daß bei dieser bekannten Ausführung mehrere
Steuerleitungen zur Einstellung der unterschiedlichen Betriebsarten
vorgesehen sind.
Entsprechendes gilt auch für die Ausführungen nach den DE-OS 25 43 586
bzw. FR 23 58 050, bei denen ebenfalls ein Betriebsschalter mit mehreren
Ausgängen und entsprechenden, an diese Ausgänge angeschlossenen
Steuerleitungen vorhanden ist.
Der Grundgedanke der Erfindung kann in der Weise verwirklicht werden, daß
bestimmten charakteristischen Merkmalen der Schaltimpulse bzw. der
Schaltimpulsfolgen direkt bestimmte Betriebsarten zugeordnet sind. Eine
solche Lösung hat den Vorteil, daß unabhängig von der gerade
eingestellten Betriebsart mit der Auslösung des nächsten Schaltimpulses
eine definierte Betriebsart eingestellt wird.
Die Erfindung kann aber auch in der Weise realisiert werden, daß bei
Auslösung eines Schaltimpulses eine Betriebsart eingestellt wird, die
allein von der vorhergehenden Betriebsart abhängig ist. Außerdem kann die
einzustellende Betriebsart von dem Zeitpunkt der Auslösung des
Schaltimpulses abhängig gemacht werden. In beiden Fällen kann das System
so aufgebaut sein, daß lediglich die Auslösung eines Schaltimpulses
ausgewertet wird, daß aber die Art des Schaltimpulses bzw. der
Schaltimpulsfolge nicht von Bedeutung ist.
Derartige Ausführungen sind besonders einfach und betriebssicher herstellbar.
Die Betriebsart kann von zeitbezogenen charakteristischen Merkmalen des
Schaltimpulses bzw. der Schaltimpulsfolge abhängig gemacht werden,
beispielsweise von der Dauer eines Schaltimpulses oder vom zeitlichen Abstand
zwischen zwei Schaltimpulsen oder auch von der Anzahl der Schaltimpulse pro
Zeiteinheit. Schließlich ist es auch denkbar, die Betriebsart von dem Tastverhältnis
einer Schaltimpulsfolge abhängig zu machen. Durch Kombination aller dieser
charakteristischen Merkmale und entsprechende Auswertung und Unterscheidung im
Programmgeber läßt sich bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsarten
realisieren. Zusätzlich kann man natürlich die Betriebsart außerdem noch von dem
Spannungs- oder Strompegel des Schaltimpulses abhängig machen, wodurch die
Variationsmöglichkeiten weiter erhöht werden.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführung, bei der die Betriebsart bei jedem neuen
Schaltimpuls unabhängig von dessen charakteristischem Merkmal in zyklischer
Reihenfolge wechselt. Dazu kann der Programmgeber eine Art Ringzähler
enthalten, der mit jedem Schaltimpuls um eine Stufe weitergeschaltet wird.
Damit nun bei einer solchen Ausführung zum Abschalten der Anlage bzw. zum
Einschalten einer bestimmten Betriebsart nicht alle zwischen der gerade gegebenen
Betriebsart und der gewünschten Betriebsart liegenden Betriebsarten durch
kurzzeitige Schaltimpulse eingeschaltet werden müssen, kann man gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorsehen, daß bei jedem Schaltimpuls mit
einem bestimmten charakteristischen Merkmal in zyklischer Reihenfolge
weitergeschaltet wird, bei jedem Schaltimpuls mit einem anderen
charakteristischen Merkmal aber eine bestimmte Betriebsart angewählt wird. Auch
ist es denkbar, beispielsweise mit einem kurzzeitigen Impuls den Ringzähler
vorwärts, mit einem langzeitigen Impuls aber rückwärts zu schalten, so daß
ausgehend von einer bestimmten Betriebsart eine andere Betriebsart schneller
eingestellt werden kann. Es wurden eine Reihe weiterer Kombinationsmöglichkeiten
gefunden, die einen besonders einfachen Betrieb der Reinigungsanlage ermöglichen.
Diese Varianten werden im Zusammenhang mit den Ausführungbeispielen näher
erläutert. Zusätzlich kann man noch berücksichtigen, ob ein Schaltimpuls
beispielsweise während eines Wischvorganges oder erst nach Ablauf eines
Wischvorganges ausgelöst wird. Diese Unterscheidung ist insbesondere im
Zusammenhang mit dem Intervallbetrieb zweckmäßig, weil dann in Abhängigkeit
von der Zeitspanne zwischen den beiden Schaltimpulsen die Intervallzeit verändert
werden kann. Auf Grund der vielen Variationsmöglichkeiten kann man bei einer
erfindungsgemäßen Ausführung neben der Einstellung der Grundbetriebsarten auch
bestimmte Merkmale der einzelnen Betriebsarten, beispielsweise die Intervallzeit
beeinflussen, wobei ein entsprechendes Schaltsignal über die einzige Steuerleitung
dem Programmgeber zugeführt wird.
Natürlich ist es denkbar, daß neben der Steuerleitung, über die die Betriebsart
beeinflußt wird, weitere Steuerleitungen vorgesehen werden, über die
beispielsweise auch die Intervallzeit oder spezielle Wisch- und Waschprogramme
ausgelöst werden. Dabei ist es auch denkbar, über eine separate Steuerleitung
andere Elemente der Reinigungsanlage zu verstellen, beispielsweise bei
Schnellfahrt den Anpreßdruck der Wischblätter auf die Windschutzscheibe zu
erhöhen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Fig. 1 bis 5 und 7 und 8 zeigen
Prinzipschaltbilder verschiedener Ausführungen. Fig. 6 zeigt ein
Spannungs-Zeit-Diagramm zur Erläuterung des bei der Ausführung nach Fig. 5
verwendeten Funktionszählers.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Wischermotor bezeichnet, der mit zwei unterschiedlichen
Wischgeschwindigkeiten betreibbar ist. Für den langsamen Dauerbetrieb wird der
Wischermotor 10 über die Bürste 11, für schnellen Dauerbetrieb über die Bürste 12
angesteuert. Dem Wischermotor ist in bekannter Weise ein Endlagenschalter 13
zugeordnet, der in der Parklage die gezeichnete Stellung einnimmt. Außerhalb der
Parklage stellt dieser Endlagenschalter eine Verbindung zu dem einen Anschluß 14
der nicht näher dargestellten Spannungsquelle her, dessen positiver Pol mit 15
bezeichnet ist. Der Wischermotor wird in Gang gesetzt, wenn eines der Relais 16,
17, 18 oder 19 erregt ist. Dabei hängt die Betriebsart, in der die Reinigungsanlage
betrieben wird, davon ab, welches dieser Relais erregt wird.
Bei einer Erregung des Relais 19 ist der schnelle Dauerbetrieb, bei einer Erregung
des Relais 18 der langsame Dauerbetrieb eingestellt. Das Relais 17 wird über einen
Impulsgeber 20 angesteuert, der vom Endlagenschalter 13 getriggert wird. Dieses
Relais 17 wird periodisch angesteuert, so daß Intervallbetrieb gegeben ist. Das
Relais 16 wird im sogenannten Ausschaltbetrieb angesteuert, wenn also die Wischer
in ihre sogenannte Parklage übergeführt werden sollen.
Wesentlicher Bestandteil des insgesamt mit 30 bezeichneten Programmgebers ist
eine Art Ringzähler 31 mit einem Takteingang 32. An diesen Takteingang 32 ist
über die einzige Steuerleitung 21 der Betriebsschalter 22 angeschlossen. Die
Funktionsweise dieses Ringzählers 31 muß man sich so vorstellen, daß jeweils nur
einer der Ausgänge 36, 37, 38 oder 39 aktiviert ist und mit jeder positiven
Schaltflanke am Takteingang 32 der gerade aktivierte Ausgang abgeschaltet und
dafür in zylindrischer Reihenfolge der nächstfolgende Ausgang aktiviert wird. Ist der
Ausgang 39 aktiviert, so wird mit dem folgenden Schaltimpuls am Takteingang 32
der Ausgang 36 aktiviert, wohingegen der Ausgang 39 abgeschaltet wird.
Zur nachfolgenden Beschreibung der Ausführung nach Fig. 1 wird davon
ausgegangen, daß der Ausgang 36 aktiviert ist und der Endlagenschalter 13 die
gezeichnete Stellung einnimmt. Das Relais 16 ist damit entregt. Da die übrigen
Ausgänge 37, 38 und 39 nicht aktiviert sind, fließt auch kein Strom durch die
Wicklungen der anderen Relais 17, 18 und 19. Damit ist die Reinigungsanlage
stillgesetzt, denn der Stromfluß zum Elektromotor 10 ist unterbrochen.
Wird nun der Betriebsschalter 22, der als Tastschalter ausgebildet ist, betätigt,
schaltet der Ringzähler 31 mit der positiven Schaltflanke des dann auf der
Steuerleitung 21 anstehenden Schaltimpulses weiter. Das bedeutet, daß der bisher
aktivierte Ausgang 36 abgeschaltet, der Ausgang 37 aber aktiviert wird. Damit wird
der Impulsgeber 20 eingeschaltet und das Relais 17 erregt. Damit fließt ein
Betriebsstrom von dem Anschluß 15 zur Bürste 11 des Wischermotors, und der Motor
beginnt sich zu drehen. Kurze Zeit später schließt der Endlagenschalter 13 eine
Verbindung zu Masse 14, was aber auf den Impulsgeber 20, dessen Triggereingang 23
mit dem Endlagenschalter verbunden ist, keinen Einfluß hat.
Erst wenn der Endlagenschalter 13 nach Ablauf eines Wischvorganges wieder öffnet,
wird der Impulsgeber 20 abgeschaltet und damit das Relais 17 entregt. Der
Motorstromkreis ist damit unterbrochen. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit
schaltet der Impulsgeber 20 selbsttätig wieder das Relais 17 ein, und der Vorgang
wiederholt sich. Wenn also der Ausgang 37 des Programmgebers 30 aktiviert ist, wird
die Wischanlage im Intervallbetrieb angesteuert. Wird nun während des
Intervallbetriebes der Betriebsschalter 22 erneut betätigt, wird der Ausgang 37
abgeschaltet und der Ausgang 38 aktiviert. Damit spricht das Relais 18 an. Der
Wischermotor wird nun im Dauerbetrieb mit langsamer Wischgeschwindigkeit
angetrieben. Mit dem nächsten Schaltimpuls wird der Ausgang 39 aktiviert, damit das
Relais 19 erregt und somit der Wischermotor im schnellen Dauerbetrieb angetrieben.
Mit dem nächsten Schaltimpuls auf der Steuerleitung 21 wird der Ausgang 36
aktiviert. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Wischer außerhalb ihrer Parkstellung stehen,
ist der Endlagenschalter 13 geschlossen. Dann wird das Relais 16 erregt und schließt
den Motorstromkreis solange, bis die Wischer in ihre Parkstellung einlaufen. Das
Relais 16 wird dann entregt, obwohl der Ausgang 36 aktiviert bleibt, weil der
Endlagenschalter 13 wieder öffnet. Diese Betriebsart wird als Ausschaltbetrieb
bezeichnet. Bei dieser einfachen Ausführung nach Fig. 1 wird also die Betriebsart
durch einen Schaltimpuls auf der einzigen Steuerleitung 21 eingestellt, wobei die neue
Betriebsart aber davon abhängt, welche Betriebsart die Auslösung des Schaltimpulses
gegeben war. Die Betriebsart wechselt bei jedem neuen Schaltimpuls in einer
zyklischen Reihenfolge unabhängig von einem charakteristischen Merkmal des
Schaltimpulses. Die zyklische Reihenfolge ist dabei entsprechend den Erfordernissen
sinnvollerweise so festgelegt, daß vom Ausschaltbetrieb zunächst in Intervallbetrieb,
dann in langsamen und später in schnelleren Dauerbetrieb umgeschaltet wird.
Natürlich sind auch andere Reihenfolgen denkbar, doch wird die in Fig. 1
dargestellte Ausführung bevorzugt, weil ausgehend von der Ausschaltbetriebsstellung
die einzelnen Betriebsarten derart durchlaufen werden, wie sie in der Praxis bei
einsetzendem Regen gefordert werden.
Fig. 2 zeigt ein geringfügig modifiziertes und verbessertes Ausführungsbeispiel,
wobei der Einfachheit halber im wesentlichen nur die Ansteuerung des
Programmgebers 30 dargestellt ist. Der Ringzähler hat nun einen Rücksetzeingang 33,
der über eine verzögert ansprechende monostabile Kippstufe 40 angesteuert wird.
Ein an diesem Rücksetzeingang 33 anstehender Impuls sorgt dafür, daß der Ausgang 36
des Ringzählers 31 aktiviert, alle anderen Ausgänge aber abgeschaltet werden. Die
Kippstufe 40 ist beispielsweise so ausgelegt, daß an ihrem Ausgang ein
Rücksetzimpuls meßbar ist, wenn der Betriebsschalter 22 länger als 500 msec
betätigt wird. Für die Funktion der Ausführung nach Fig. 2 bedeutet dies, daß mit
jedem Impuls auf der Steuerleitung 21 der Ringzähler weitergeschaltet wird, mit
einem langzeitigen Schaltimpuls aber auf jeden Fall die Ausschalt-Betriebsstellung
eingestellt wird. Die neue Betriebsart hängt bei dieser Ausführung also zum einen von
der vorher gegebenen Betriebsart ab, bei einem langzeitigen Schaltimpuls wird aber
eine definierte Betriebsart unabhängig von der vorher gegebenen Betriebsart
eingestellt. Dabei hängt also die Betriebart von einem zeitbezogenen
charakteristischen Merkmal des Schaltimpulses, nämlich der Dauer des
Schaltimpulses, ab. Dabei sind zwei Alternativen denkbar. Man kann das
Weiterschalten des Ringzählers 31 nämlich mit der Einschaltflanke des Schaltimpulses
auslösen, was allerdings zur Folge hätte, daß, obwohl man die Wischanlage stillsetzen
will, zunächst die nächstfolgende Betriebsart eingestellt wird. Man wird deshalb einer
Lösung den Vorzug geben, bei der die neue Betriebsart erst mit der Ausschaltflanke
des Schaltimpulses eingestellt wird, wie dies in Fig. 2 auch dargestellt ist. Eine
solche Ausführung weist also auch das Merkmal auf, daß die Betriebsart nur bei jedem
neuen Schaltimpuls mit einem bestimmten charakteristischen Merkmal, nämlich nur
bei einem kurzzeitigen Schaltimpuls, in zyklischer Reihenfolge wechselt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist dem Takteingang 32 des Ringzählers 31 ein
Flip-Flop 41 vorgeschaltet. Der invertierende Ausgang 42 dieses Bausteins ist
zugleich der Ausgang 36 des Programmgebers, über den das Relais 16 angesteuert
wird. Über den anderen Ausgang 43 werden Tore 44 hinter den Ausgängen 37, 38, 39
gesteuert. Bei dieser Ausführung wird dem Ringzähler 31 nur bei jedem zweiten
Schaltimpuls auf der Steuerleitung 21 ein Triggersignal zugeführt, und zwar jedesmal
dann, wenn der Ausgang 43 aktiviert wird. Damit werden zugleich auch die Tore 44
geöffnet. Das bedeutet, daß nur mit jedem zweiten Schaltimpuls die Betriebsarten in
zyklischer Reihenfolge umgestellt werden. Mit jedem dazwischenliegenden
Schaltimpuls wird das Flip-Flop 41 zurückgesetzt und damit der Ausgang 36 aktiviert,
während die Tore 44 gesperrt werden.
Bei dieser Ausführung wird also fortlaufend von einer Betriebsart auf
Ausschaltbetrieb und dann auf eine andere Betriebsart und wieder auf
Ausschaltbetrieb usw. umgeschaltet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist dem Takteingang 32 des Ringzählers 31 ein
ODER-Gatter 45 vorgeschaltet, das einerseits über den Betriebsschalter 22 oder
über einen Taktgenerator 46 angesteuert wird. Dem Taktgenerator 46 ist ein
ansprechverzögertes Zeitglied 47 vorgeschaltet. Der Taktgenerator 46 wird über
dieses Zeitglied 47 angesteuert, wenn der Betriebsschalter 22 länger als eine
bestimmte Zeitspanne, beispielsweise länger als 500 msec betätigt wird. Der
Taktgenerator 46 sorgt dann dafür, daß die Betriebsarten in zyklischer Reihenfolge
innerhalb kurzer Zeitintervalle weitergeschaltet werden. Damit wird es möglich,
durch einen langzeitigen Schaltimpuls beispielsweise ausgehend von Intervallbetrieb
auf Ausschaltbetrieb umzuschalten. Damit erkannt werden kann, welche
Betriebsart gerade eingeschaltet ist, sind Anzeigelampen 49 an den Ausgängen des
Ringzählers 31 vorgesehen. Hier wird also wieder um ein charakteristisches Merkmal
des Schaltimpulses, nämlich die Impulsdauer, ausgewertet.
An Hand der Fig. 5 und 6 soll im folgenden eine weitere Variante erläutert
werden, die vorzugsweise unter Verwendung eines Mikrocomputers realisiert wird.
Dieses Schaltbild nach Fig. 5 zeigt nur Prinzipbausteine zum besseren Verständnis
der Funktion der Anlage. Der Wischermotor 10 wird über ein Umschaltrelais 50
gesteuert, das an den Ausgang eines ODER-Gatters 51 angeschlossen ist. Ein
Eingang dieses ODER-Gatters 51 wird von einem Baustein 52 angesteuert, der einen
sogenannten Tipp-Wisch-Betrieb oder ein Wisch-Wasch-Programm auslösen kann.
Die Funktion muß man sich so vorstellen, daß bei Auslösung eines kurzzeitigen
Schaltimpulses über den Betriebsschalter 22 der Eingang 53 dieses Bausteins 52
angesteuert wird und damit über das ODER-Gatter 51 das Umschaltrelais 50
solange erregt wird, bis der Endlagenschalter 13 nach Ablauf eines Wischvorganges
wieder die gezeichnete Lage einnimmt. Dann wird der Eingang 54 dieses Bausteines
52 aktiviert und das Umschaltrelais 50 wieder abgeschaltet. Bei einem kurzzeitigen
Schaltimpuls wird also der sogenannte Tipp-Wisch-Betrieb ausgelöst, das heißt, es
wird ein Wischvorgang durchgeführt.
Bei dieser Ausführung nach Fig. 5 ist ein Funktionszähler 60 mit einem
Takteingang 61, einem Rücksetzeingang 62, einem Sperreingang 63 und zwei
Ausgängen 64 und 65 vorgesehen. Ausweislich des Spannungs-Zeit-Diagramms nach
Fig. 6 können die Ausgänge 64 und 65 nur wechselweise aktiviert oder beide
abgeschaltet werden. Eine Schaltstellung, in der beide Ausgänge aktiviert sind, ist
nicht vorgesehen. Ein Signal am Rücksetzeingang 62 sorgt dafür, daß beide
Ausgänge 64 und 65 abgeschaltet werden. Ein Signal am Sperreingang 63 verhindert,
daß Taktimpulse von diesem Funktionszähler 60 verarbeitet werden. Der
Sperreingang 63 ist an den Ausgang eines ansprechverzögerten Zeitgliedes 67
angeschlossen. An diesem Sperreingang 63 steht also nur dann ein Sperrsignal an, wenn
ein langzeitiger Schaltimpuls über den Betriebsschalter 22 ausgelöst wird. Mit 68 ist
bei der Ausführung nach Fig. 5 ein Intervallzeitgeber bezeichnet, dessen Ausgang
mit einem weiteren Eingang des ODER-Gatters 51 verbunden ist. Diesem
Intervallzeitgeber 68 wird von dem Zähler 69 eine Zahl vorgegeben, die die
Intervallzeit bestimmt. Dem Rücksetzeingang 62 des Funktionszählers 60 ist ein
Verzögerungsglied 70 vorgeschaltet, das über ein UND-Gatter 71 getriggert wird. Der
eine Eingang dieses UND-Gatters 71 ist mit dem Ausgang 64 des Funktionszählers 60
verbunden, der andere invertierende Eingang dieses UND-Gatters 71 ist mit dem
Endlagenschalter 13 verbunden. Das bedeutet, daß dieses Verzögerungsglied 70 nur
getriggert wird, wenn der Wischermotor in seiner Endlage steht und wenn am Ausgang
64 ein Signal ansteht. Das Verzögerungsglied 70 sorgt nun dafür, daß eine bestimmte
Zeit nach Beendigung des Wischvorganges, beispielsweise 20 sec später ein
Rücksetzsignal ausgelöst wird. Aus Fig. 6 geht hervor, daß dann beide Ausgänge 64
und 65 abgeschaltet sind.
Der Ausgang 65 des Funktionszählers 60 ist an Eingänge zweier UND-Gatter 73 und
74 angeschlossen. Das eine UND-Gatter 73 beeinflußt den Intervallzeitgeber 68, der
Ausgang des anderen UND-Gatters 74 ist mit einem weiteren Eingang des
ODER-Gatters 51 verbunden. Wenn das UND-Gatter 74 durchgeschaltet wird, wird die
Wischanlage im Dauerbetrieb angesteuert, ist das ODER-Gatter 73 aktiviert, wird die
Wischanlage intervallweise betrieben. Beides ist nur möglich, wenn der Ausgang 65
aktiviert ist. Die Unterscheidung, welche Betriebsart eingestellt werden soll, liefert
ein Zeiterkennungsglied 75, welches dem Zähler 69 nachgeschaltet ist.
Ist der Zählerstand größer als ein bestimmter Wert, wird das UND-Gatter 73
aktiviert und damit Intervallbetrieb eingestellt, ist der Zählerstand kleiner als ein
vorbestimmter Wert, wird Dauerbetrieb eingestellt.
Im einzelnen funktioniert die Ausführung nach Fig. 5 folgendermaßen:
Das erstmalige kurzzeitige Betätigen des Betriebsschalters 22 löst - wie bereits
beschrieben - über den Baustein 52 den Tipp-Wisch-Betrieb aus. Zugleich wird der
Funktionszähler weitergeschaltet, so daß der Ausgang 64 aktiviert wird. Ist der
Wischvorgang beendet und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne von
beispielsweise 20 sec kein neuer Schaltimpuls ausgelöst worden, führt das
Verzögerungsglied 70 dem Rücksetzeingang 72 ein Rücksetzsignal zu. Damit sind
wieder beide Ausgänge 64 und 65 abgeschaltet.
Im folgenden wird nun davon ausgegangen, daß der Tipp-Wisch-Betrieb eingestellt
ist, in dem einmalig ein kurzzeitiger Schaltimpuls ausgelöst wurde. Wird nun ein
zweiter Schaltimpuls ausgelöst, so wird gemäß Fig. 6 der Ausgang 64 abgeschaltet,
der Ausgang 65 aber aktiviert. Damit ist nun entweder Intervallbetrieb oder
Dauerbetrieb möglich. Die Unterscheidung hängt davon ab, welche Zeitspanne
zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltimpuls vergangen ist. Wird der zweite
Schaltimpuls während des Wischvorganges oder beispielsweise innerhalb von einer
bestimmten Zeitspanne nach Beendigung des Wischvorganges betätigt, ist der Stand
des Zählers 69 verhältnismäßig niedrig, und über das Zeitunterscheidungsglied 75
wird das UND-Gatter 74 aktiviert. Damit ist Dauerbetrieb eingestellt. Wird
dagegen das zweite Schaltsignal erst sehr viel später nach Beendigung des
Wischvorganges, aber innerhalb von 20 sec nach Beendigung des Wischvorganges
ausgelöst, ist der Zählerstand verhältnismäßig groß, und das UND-Gatter 73 wird
aktiviert. Damit wird Intervallbetrieb eingestellt. Die Intervallzeit entspricht dabei
der Zeitspanne, die zwischen dem ersten Schaltimpuls und dem zweiten
Schaltimpuls liegt.
Unabhängig davon, ob nun Intervallbetrieb oder Dauerwischbetrieb eingestellt ist,
wird mit der Auslösung des nächsten Schaltimpulses wieder der Ausgang 64
aktiviert und der Ausgang 65 abgeschaltet. In diesem Schaltzustand des
Funktionszählers 60 wird der Wischvorgang beendet.
Wird nun erneut ein Schaltimpuls ausgelöst, wird damit wieder entweder
Dauerbetrieb eingestellt oder Intervallbetrieb mit einer gegebenenfalls veränderten
Intervallzeit. Wird kein neuer Schaltimpuls ausgelöst, so werden nach Ablauf der
Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 70 beide Ausgänge 64 und 65 wieder
abgeschaltet.
Der Funktionszähler 60 arbeitet also nach einer Art Ringzähler, wobei mit jedem
ungradzahligen Schaltimpuls der Ausgang 64 und mit jedem gradzahligen
Schaltimpuls der Ausgang 65 aktiviert wird. Beide Ausgänge sind abgeschaltet,
wenn bei aktiviertem Ausgang 64 innerhalb einer Verzögerungszeit kein weiterer
Schaltimpuls ausgelöst wird. Natürlich wird davon ausgegangen, daß auch beim
erstmaligen Einschalten der Versorgungsspannung keiner der Ausgänge dieses
Funktionszählers 60 aktiviert ist.
Wird mit dem Betriebsschalter 22 ein langzeitiger Schaltimpuls ausgelöst, wird das
Zeitglied 67 aktiviert. Dieses Zeitglied sperrt einerseits den Funktionszähler und
schaltet andererseits den Baustein 52 über den Eingang 55 an. Damit wird das
Relais 56 für den Waschpumpenmotor 57 angesteuert, und zwar solange, wie der
Betriebsschalter 22 betätigt wird. Nach dem Abschalten des Betriebsschalters
werden noch mehrere Wischzyklen ausgeführt. Durch die Rückkopplung des Signals
vom Zeitglied 67 auf den Sperreingang 63 wird erreicht, daß mit einem langzeitigen
Schaltimpuls der Zählerstand des Funktionszählers 60 nicht beeinflußt wird. Das
bedeutet, daß anschließend in der Betriebsart weitergearbeitet wird, die vor
Auslösung dieses langzeitigen Schaltimpulses eingestellt war.
Bei dieser Ausführung nach Fig. 5 hängt also die neue Betriebsart unter anderem
von dem Zeitpunkt der Auslösung des Schaltimpulses ab. Dabei ist der Zeitpunkt
auch vom Ablauf des Wischvorganges abhängig. Schließlich ist die Betriebsart auch
von der Anzahl der Schaltimpulse pro Zeiteinheit abhängig. Wird ausgehend von der
Ruhelage kurzzeitig zweimal hintereinander der Betriebsschalter 22 betätigt, ist
Dauerbetrieb eingestellt. Ist dagegen der zeitliche Abstand zwischen diesen beiden
Schaltimpulsen größer, ist Intervallbetrieb eingestellt.
Fig. 7 zeigt schließlich eine Ausführung, bei der zwei Ringzähler 80 und 81
vorgesehen sind, wobei der eine Ringzähler die Betriebsart und der andere
Ringzähler die Intervallpause bestimmt. Außerdem wird bei dieser Ausführung die
Betriebsart vom Spannungspegel des Schaltsignals abhängig gemacht. Hierzu ist
ein Spannungsindikator 82 vorgesehen, dessen einer Ausgang den Ringzähler 80 und
dessen anderer Ausgang den Ringzähler 81 beeinflussen. Der Eingang dieses
Spannungsindikators 82 ist über eine einzige Steuerleitung 21 mit dem
Betriebsschalter 22 verbunden, der zwei Taster 83 und 84 aufweist, die an einem
Widerstandsnetzwerk derart angeschlossen sind, daß bei Auslösung des Tasters 83
die volle Betriebsspannung und bei Auslösung des Tasters 84 beispielsweise nur die
halbe Betriebsspannung als Schaltimpuls dem Spannungsindikator 82 zugeführt wird.
Der Ausgang 85 des Spannungsindikators 82 wird nur aktiviert, wenn die Taste 83
betätigt ist, während der Ausgang 86 bei Betätigung der Taste 84 aktiviert wird. An
den Ausgang 86 ist ein Tor 87 geschaltet, das vom Ausgang 37 des Ringzählers 80
gesteuert wird. Im einzelnen funktioniert diese Ausführung so, daß bei Betätigung
des Tasters 83 fortlaufend die Betriebsarten in zyklischer Reihenfolge wechseln,
wie das bezüglich Fig. 1 im einzelnen erläutert wurde. Ist der Ausgang 37 dieses
Ringzählers 80 aktiviert und damit der Intervallbetrieb eingestellt, kann durch
Betätigung der Taste 84 der Ringzähler 81 weitergeschaltet werden, da das Tor 87
dann geöffnet ist. Dadurch werden in zyklischer Reihenfolge verschiedene
Ausgänge dieses Ringzählers 81 aktiviert, die auf den Impulsgeber 20 in der Weise
einwirken, daß die Intervallzeit verstellt wird. Bei dieser Ausführung wird also
davon ausgegangen, daß beim Einschalten des Intervallbetriebs eine gewisse
Intervallzeit vorgegeben ist. Wird nun die Taste 84 betätigt, kann diese
Intervallzeit stufenweise vergrößert oder verkleinert werden. Natürlich ist ein
solches System auch denkbar, wenn nicht der Spannungs- oder Strompegel des
Schaltsignals, sondern beispielsweise die Schaltsignaldauer ausgewertet wird.
Schließlich kann auch bei dieser Anlage durch weitere unterschiedliche
Spannungspegel beispielsweise ein separates Waschprogramm unabhängig von dem
Ringzähler 80 ausgelöst werden.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß natürlich die Zeichnungen nur zur
Erläuterung der möglichen Schaltfunktionen dienen. Der Programmgeber wird
vorzugsweise in integrierter Technik, möglichst unter Verwendung serienmäßiger
Mikroprozessoren bzw. Mikrocomputer, hergestellt.
Die Erfindung wird mit besonderen Vorteilen für Heckwischanlagen eingesetzt, weil
dann die Tatsache, daß nur eine Steuerleitung benötigt wird, besonderes Gewicht hat.
Natürlich kann in gleicher Weise auch die Frontwischanlage gesteuert werden. In Fig.
8 wird ein Ausführungsbeispiel angedeutet, bei dem in Abhängigkeit von
charakteristischen Merkmalen des Schaltimpulses die Heckwischanlage auf die
Frontwischanlage gekoppelt wird. Dabei wird von folgender Überlegung ausgegangen:
Wenn die Frontwischanlage in Betrieb ist, muß in aller Regel auch die
Heckwischanlage eingeschaltet werden, allerdings reicht es aus, wenn die
Heckwischanlage weniger Wischungen pro Zeiteinheit durchführt als die
Frontwischanlage. Ist die Frontwischanlage abgeschaltet, so wird die
Heckwischanlage höchstens für einen einmaligen Reinigungszyklus benötigt.
Zur Erfüllung dieser Forderungen ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
vorgesehen, daß bei Auslösung eines kurzzeitigen Schaltimpulses die Heckwischanlage
einen Wischvorgang durchführt, daß bei Auslösung eines zweiten kurzzeitigen
Schaltimpulses innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Heckwischanlage mit der
Frontwischanlage derart gekoppelt wird, daß die Heckwischanlage nur bei jedem
vierten Wischzyklus der Frontwischanlage eine Wischung durchführt und wobei durch
Auslösung eines dritten kurzzeitigen Schaltimpulses die Heckwischanlage nach Ablauf
des Wischzyklus abgestellt wird. Im Ergebnis wird also bei jeder kurzzeitigen
Betätigung des Betriebsschalters die Heckwischanlage für einen Wischzyklus
eingeschaltet, jeder geradzahlige Schaltimpuls koppelt die Heckwischanlage an die
Frontwischanlage, und jeder folgende ungeradzahlige Schaltimpuls schaltet die
Heckwischanlage wieder auf den sogenannten Wischbetrieb, bei dem der Motor nach
Ablauf des Wischvorganges abgeschaltet wird.
In Fig. 8 wird mit 100 der Heckwischermotor bezeichnet, dem ein Positionsschalter
101 zugeordnet ist und der über das Relais 102 geschaltet wird. Dieses Relais wird
über ein ODER-Gatter 103 und einen nachgeschalteten Inverter angesteuert. Das
ODER-Gatter 103 hat einen Eingang, der direkt mit dem Betriebsschalter 22
verbunden ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Betätigung dieses
Schalters 22 sofort eine Wischung durchgeführt wird.
Bei Betätigung des Schalters 22 wird aber auch das Zeitglied 104 gesetzt, das über
einen nachgeschalteten Inverter und über das Tor 105 einen Speicher 106 nur dann
triggert, wenn die Betätigungszeit beispielsweise größer ist als 0,5 sec. Mit dem
Setzen des Speichers 106 wird zugleich ein Eingang des ODER-Gatters 103
angesteuert, so daß das Relais 102 solange erregt bleibt, bis der Speicher 106
zurückgesetzt ist. Bei gesetztem Speicher 106 wird mit dem Loslassen des
Schalters 22 über das Tor 107 ein Zähler 108 freigegeben, der die Impulse des
Positionsschalters 101 zählt. Diesem Zähler 108 ist ein Komparator 109
nachgeschaltet, der den Stand des Zählers 108 mit einer im Block 110 willkürlich
vorgebbaren Zahl, beispielsweise der Zahl 3 vergleicht. Ist Übereinstimmung
gegeben, wird über die monostabile Kippstufe 111 ein Rücksetzsignal für den
Speicher 106 ausgelöst. Auf diese Weise wird also sichergestellt, daß mit einem
langzeitigen Schaltimpuls des Betriebsschalters 22 der Wischermotor 100 der
Heckwischanlage drei Wischungen durchführt. Es handelt sich dabei um einen Teil
eines Wisch-Wasch-Programms, bei dem zusätzlich mit der Betätigung des
Betriebsschalters 22 verzögert die Waschpumpe eingeschaltet und beim Loslassen
des Schalters 22 die Waschpumpe wieder ausgeschaltet wird, wobei dann
anschließend noch drei Wischungen durchgeführt werden. Im Zusammenhang mit
diesem ersten Schaltungsteil der Schaltanordnung wird noch darauf hingewiesen,
daß mit dem Setzen des Speichers 106 über eine monostabile Kippstufe 112 der
Zähler 108 jeweils zurückgesetzt wird.
Mit der Betätigung des Schalters 22 wird zugleich ein Speicher 113 gesetzt. Damit
wird eine Zählstufe 114 über das Zeitglied 115 zurückgesetzt und zugleich der
Zähleingang freigegeben. Die Zählstufe 114 zählt die Taktimpulse eines Generators
116. Nachgeschaltet ist ein Komparator 117, der den Zählerstand mit einer im
Block 118 willkürlich vorgebbaren Zahl, beispielsweise der Zahl 20 vergleicht und
bei Übereinstimmung über die monostabile Kippstufe 119 ein Rücksetzsignal für
den Speicher 113 auslöst, dessen Ausgang über ein Zeitbild 120 auf einen weiteren
Eingang des ODER-Gatters 103 wirkt. Nach Betätigung des Betriebsschalters 22
kann also der Speicher 113 nur für eine ganz bestimmte Zeitspanne, beispielsweise
20 sec gesetzt bleiben. Wird innerhalb dieser Zeitspanne ein zweiter Schaltimpuls
ausgelöst, wird ein weiterer Speicher 121 über das UND-Gatter 122 gesetzt. Wenn
es sich dabei um einen kurzzeitigen Schaltimpuls gehandelt hat und deshalb der
Speicher 106 nicht getriggert wurde, ist das Tor 123 geöffnet, so daß eine
Teilerstufe 124 aktiviert wird.
Der Takteingang dieser Teilerstufe 124 ist mit dem Endlagenschalter 13 des
Frontwischermotors 10 gekoppelt und löst nur beim n-ten Wischvorgang der
Frontwischanlage, beispielsweise bei jedem vierten Wischvorgang über die
monostabile Kippstufe 125 ein Schaltsignal aus, das einem weiteren Eingang des
ODER-Gatters 103 zugeführt wird. Werden also innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne von beispielsweise 20 sec zwei kurze Schaltimpulse von dem
Betriebsschalter 22 ausgelöst, wird die Heckwischanlage auf die Frontwischanlage
gekoppelt. Wird nun erneut ein kurzzeitiger Schaltimpuls ausgelöst, wird einerseits
der Speicher 113 zurückgesetzt und andererseits über die Tore 126 und 127 auch der
Speicher 121 gelöscht. Damit wird die Teilerstufe 124 deaktiviert, und der gerade
laufende Wischvorgang wird beendet, weil ein Eingang des ODER-Gatters über
einen Widerstand 130 solange am positiven Potential liegt, bis in der Parkstellung
der Endlagenschalter 101 geschlossen wird.
Natürlich zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 nur eine mögliche Variante.
Denkbar ist es auch, mit der Auslösung eines kurzzeitigen Schaltimpulses die
Heckwischanlage auf die Frontwischanlage zu koppeln und bei Auslösung eines
zweiten Schaltimpulses innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein
Wisch-Wasch-Programm durchzuführen, wobei durch die Auslösung eines weiteren,
ggf. langzeitigen Schaltimpulses außerhalb der Zeitspanne die Heckwischanlage
wieder abgeschaltet bzw. von der Frontwischanlage abgekoppelt wird. Denkbar ist
es auch, mit einem ersten kurzen Impuls ein Tippwischen, mit dem zweiten kurzen
Impuls einen Intervallbetrieb für die Heckwischanlage und mit dem dritten kurzen
Impuls ein Dauerwischen der Wischanlage einzustellen, wobei weiterhin durch
geeignete Mittel sichergestellt werden kann, daß sich die Pausenzeit im
Intervallbetrieb entsprechend den Reibungsverhältnissen auf der Heckscheibe selbst
reguliert. Eine solche Anlage kann mit einem langzeitigen Impuls ausgeschaltet
werden. Bei einer anderen Version könnte man mit einem ersten kurzen Impuls den
Intervallbetrieb mit selbstregulierender Pausenzeit, die ggf. auch 0 sein kann,
einstellen und mit einem langen Impuls die Anlage wieder abschalten. Dabei könnte
mit zwei kurzen Impulsen die Waschpumpe eingeschaltet werden. Schließlich wäre
natürlich auch denkbar, bei jedem ersten kurzen Impuls einen Wisch-Wasch-Vorgang
der Heckwischanlage auszulösen. Dies ist aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, doch
wird dabei evtl. unnötigerweise Waschwasser verbraucht. Diesem Mangel kann man
aber dadurch abhelfen, daß man den Wasserbehälter durch Regenwasser wieder
auffüllt.
Claims (38)
1. Reinigungsanlage für Scheiben an Kraftfahrzeugen mit einem Wischermotor und
gegebenenfalls einem Waschpumpenmotor, die über einen Programmgeber in
verschiedenen Betriebsarten ansteuerbar sind, wobei die Betriebsart für einen
Schalter einstellbar ist, dessen Schaltsignal über eine Steuerleitung dem
Programmgeber zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal ein
Schaltimpuls bzw. eine Schaltimpulsfolge ist und daß die Betriebsart von
wenigstens einem charakteristischen Merkmal des Schaltimpulses bzw. der
Schaltimpulsfolge und/oder der bei Auslösung des Schaltimpulses bzw. der
Schaltimpulsfolge eingestellten Betriebsart und/oder dem Zeitpunkt der
Auslösung des Schaltimpulses bzw. der Schaltimpulsfolge abhängt.
2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von einem zeitbezogenen charakteristischen Merkmal des Schaltimpulses bzw.
der Schaltimpulsfolge abhängt.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von der Dauer eines Schaltimpulses abhängt.
4. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von dem zeitlichen Abstand zwischen zwei Schaltimpulsen abhängt.
5. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von der Anzahl der Schaltimpulse pro Zeiteinheit abhängt.
6. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von dem Tastverhältnis einer Schaltimpulsfolge abhängt.
7. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von dem Spannungs- oder Strompegel des Schaltimpulses abhängt.
8. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
bei jedem neuen Schaltimpuls, unabhängig von dessen charakteristischem
Merkmal, in zyklischer Reihenfolge wechselt.
9. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsart bei jedem neuen Schaltimpuls mit einem
bestimmten charakteristischen Merkmal in zyklischer Reihenfolge wechselt.
10. Reinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem
Schaltimpuls mit einem bestimmten charakteristischen Merkmal in zyklischer
Reihenfolge auf die folgende, bei jedem Schaltimpuls mit einem anderen
charakteristischen Merkmal auf die zurückliegende Betriebsart umgestellt wird.
11. Reinigungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsart bei jedem Schaltimpuls mit einem bestimmten charakteristischen
Merkmal in zylindrischer Reihenfolge wechselt, bei einem Schaltimpuls mit einem
anderen charakteristischen Merkmal aber eine definierte Betriebsart eingestellt
wird.
12. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Auslösung eines Schaltimpulses mit einem anderen
charakteristischen Merkmal die Betriebsarten selbsttätig in kurzen
Zeitintervallen umgestellt werden.
13. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß selbsttätig eine bestimmte Betriebsart eingestellt wird,
wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne kein Schaltimpuls ausgelöst wird.
14. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart
von dem Zeitpunkt der Auslösung eines Schaltimpulses bzw. einer
Schaltimpulsfolge in bezug auf einen Wischvorgang abhängt.
15. Reinigungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Auslösung jedes Schaltimpulses in zyklischer Reihenfolge von Ausschaltbetrieb in
Intervallbetrieb, langsamen und schnellen Dauerbetrieb und wieder
Ausschaltbetrieb umgestellt wird.
16. Reinigungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
kurzzeitigen Schaltsignal in zylindrischer Reihenfolge von Ausschaltbetrieb in
Intervallbetrieb umgestellt wird, daß aber mit jedem langzeitigen Schaltsignal
unabhängig von der gerade gegebenen Betriebsart auf Ausschaltbetrieb
umgestellt wird.
17. Reinigungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die neue
Betriebsart mit der Einschaltflanke des Schaltimpulses eingestellt wird.
18. Reinigungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die neue
Betriebsart mit der Ausschaltflanke des Schaltimpulses eingestellt wird.
19. Reinigungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Einschaltflanke eines kurzzeitigen Schaltimpulses von Ausschaltbetrieb auf
Intervallbetrieb und langsamen Dauerbetrieb umgestellt wird, daß mit der
Ausschaltflanke eines kurzzeitigen Schaltimpulses vom langsamen auf schnellen
Dauerbetrieb umgestellt wird und daß bei einem langzeitigen Schaltimpuls auf
Ausschaltbetrieb gestellt wird.
20. Reinigungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
zweiten Schaltimpuls in zyklischer Reihenfolge von Intervallbetrieb in langsamen
und schnellen Dauerbetrieb und wieder in Intervallbetrieb umgestellt wird und
daß mit jedem dazwischenliegenden Schaltimpuls auf Ausschaltbetrieb umgestellt
wird.
21. Reinigungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
kurzzeitigen Schaltimpuls in zyklischer Reihenfolge von Ausschaltbetrieb in
Intervallbetrieb, langsamen und schnellen Dauerbetrieb und wieder
Ausschaltbetrieb umgestellt wird und daß bei Auslösung eines langzeitigen
Schaltimpulses die Betriebsarten in dieser Reihenfolge selbsttätig umgestellt
werden.
22. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Auslösung eines kurzzeitigen Schaltimpulses eine
bestimmte Betriebsart eingestellt wird und daß mit der Auslösung des nächsten
Schaltimpulses in Abhängigkeit von der Zeitspanne zwischen den beiden
Schaltimpulsen eine zweite oder dritte Betriebsart eingestellt wird.
23. Reinigungsanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Auslösung eines ersten kurzzeitigen Schaltimpulses der sogenannte
Tipp-Wisch-Betrieb ausgelöst wird und daß mit dem zweiten Schaltimpuls
Dauerbetrieb eingestellt wird, wenn der zweite Schaltimpuls während des
Wischvorganges und gegebenenfalls einer bestimmten Zeitspanne ausgelöst wird,
während Intervallbetrieb eingestellt wird, wenn der zweite Schaltimpuls später
ausgelöst wird.
24. Reinigungsanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
folgenden Schaltimpuls wechselweise von Dauerbetrieb bzw. Intervallbetrieb auf
Tipp-Wisch-Betrieb umgestellt wird.
25. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausschaltbetrieb eingestellt wird, wenn im Tipp-Wisch-Betrieb innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne kein Schaltimpuls ausgelöst wird.
26. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch einen Schaltimpuls über die Steuerleitung die
Intervallzeit für den Intervallbetrieb beeinflußbar ist.
27. Reinigungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Intervallzeit von der Zeitdauer zwischen zwei Schaltimpulsen abhängt.
28. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Schaltimpuls über die Steuerleitung
bestimmte Wisch-Wasch-Programme auslösbar sind.
29. Reinigungsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein
langzeitiger Schaltimpuls ein Wisch-Wasch-Programm auslöst und daß dieser
langzeitige Schaltimpuls kein Umschalten der zuvor eingestellten
Betriebsart zur Folge hat.
30. Reinigungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Einschalten des Intervallbetriebes eine bestimmte Intervallzeit vorgegeben
ist und die Intervallzeit durch Schaltsignale mit bestimmten
charakteristischen Merkmalen stufenweise veränderbar ist.
31. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem charakteristischen
Merkmal des Schaltimpulses bzw. der Schaltimpulsfolge eingestellten
Betriebsart und/oder dem Zeitpunkt der Auslösung des Schaltimpulses bzw.
der Schaltimpulsfolge die Anlage für die Frontwischer und/oder die Anlage
für die Heckwischer angesteuert wird.
32. Reinigungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Auslösung eines kurzzeitigen Schaltimpulses die Heckwischanlage einen
Wischvorgang durchführt.
33. Reinigungsanlage nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Auslösung eines zweiten kurzzeitigen Schaltimpulses innerhalb einer
Zeitspanne die Heckwischanlage mit der Frontwischanlage derart gekoppelt
wird, daß die Heckwischanlage nur bei jeder n-ten Wischung der
Frontwischanlage einen Wischvorgang auslöst.
34. Reinigungsanlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Auslösung einen dritten kurzzeitigen Schaltimpulses die Heckwischanlage nach
Ablauf der Wischzyklen abgestellt wird.
35. Reinigungsanlage nach den Ansprüchen 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen langzeitigen Schaltimpuls ein Wisch-Wasch-Programm für die
Heckwischanlage ausgelöst wird.
36. Reinigungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Auslösung eines kurzzeitigen Schaltimpulses die Heckwischanlage auf die
Frontwischanlage gekoppelt wird, bei Auslösung zweier Schaltimpulse innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne ein Wisch-Wasch-Programm ausgelöst und bei
Auslösung eines weiteren ggf. langzeitigen Schaltimpulses außerhalb der
Zeitspanne die Kopplung zwischen Heckwischanlage und Frontwischanlage
aufgehoben wird.
37. Reinigungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Auslösung eines ersten kurzzeitigen Schaltimpulses ein Wisch-Wasch-Programm
der Heckwischanlage ausgelöst wird.
38. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Programmgeber 30 in integrierter Technik, insbesondere
unter Verwendung von Mikroprozessoren oder Mikrocomputer aufgebaut ist.
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