DE2305847B2 - Anordnung zum erzeugen einer beliebigen frequenz aus einer anzahl in einem breiten frequenzband liegender diskreter frequenzen - Google Patents
Anordnung zum erzeugen einer beliebigen frequenz aus einer anzahl in einem breiten frequenzband liegender diskreter frequenzenInfo
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Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erzeugen einer beliebigen Frequenz aus einer Anzahl in
einem breiten Frequenzband liegender diskreter Frequenzen mit einem spannungsgesteuerten, in seiner
Abstimmfrequenz über den ganzen Abstimmbereich veränderbaren Oszillator, einem an den Ausgang des
Oszillators angeschlossenen und entsprechend der gewünschten Frequenz einstellbaren Frequenzwandler,
einer Bezugsfrequenzquelle, einer an einen Steuereingang des Oszillators angeschlossenen Grobabstimman
Ordnung, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Zweistellungenschalters, der bei Änderung der Einstellung
des Frequenzwandlers umgeschaltet wird. ?ine dem Richtungssinn der durch die Einstellung herbeigeführten
Frequenzänderung entsprechende, schrittweise zu- bzw. abnehmende Steuerspannung liefert, mit einem
Frequenzdiskriminator, der bei einem Frequenzunterschied zwischen der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers
und der von der Bezugsfrequenzquelle gelieferten Bezugsfrequenz ein von diesem Unterschied
abhängiges Ausgangssignal liefert, das als Einschaltsignal der Grobabstimmanordnung zugeführt, diese
einschaltet, sowie mit einer Feinabstimmanordnung in Form einer Phasenvergleichsanordnung zum Erzeugen
einer vom Phasenunterschied zwischen der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers und der Bezugsfrequenz
abhängigen Regelspannung, die nach Zuführung an den Steuereingang des Oszillators diesen auf der
gewünschten Frequenz verriegelt.
Eine Anordnung der obengenannten Art ist zum Beispiel bekannt durch die USA.-Patentschrift
36 11175. Für bestimmte Anwendungsbereiche, beispielsweise
in Simplexnachrichtensystemen, die eine sehr schnelle Änderung der Abstimmung des Oszillators
erfordern, stellt es sich heraus, daß diese bekannten Anordnungen nicht gut verwendbar sind. Zur Verwirklichung
einer schnellen Änderung der Abstimmung ist es nämlich notwendig, daß durch die Grobabstimmanordnung
des Oszillators die Abstimmung sehr schnell geändert werden kann, um die Oszillatorausgangsfrequenz
schnell in den Fangbereich der für die Feinabstimmung bestimmten Phasenvergleichsanordnung
zu bringen. Für ein gutes Funktionieren der Phasenvergleichsanordnung ist es jedoch notwendig,
daß die Oszillatorfrequenz verhältnismäßig langsam durch den Fangbereich geht, da sonst keine ausreichende
Regelspannung aufgebaut werden kann, um die gewünschte Verriegelung erfolgen zu lassen.
Die obengenannten einander wiedersprechenden Anforderungen gehen außerdem mit der Schwierigkeit
einher, daß zum schnellen Realisieren einer großen Abstimmänderung verhältnismäßig große Spannungsänderungen notwendig sind, die Streuerscheinungen
verursachen, die, da sie verhäknismäßig langsam verschwinden, das Wirksamwerden der Feinabstimmregelung
verzögern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
die obengenannten Schwierigkeiten weitgehend vermeidet und die schnelle Abstimmänderungen ermöglicht
bei einer genauen Verriegelung auf der gewünschten Frequenz.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist dazu das Kennzeichen auf, daß weiter eine Schaltungsanordnung
vorgesehen ist, die im Ruhezustand den Ausgang des Frequenzwandlers mit dem Eingang der Phasenvergleichsanordnung
verbindet und zugleich den Ausgang des Frequenzdiskriminators an einen Eingang der
Grobabstimmanordnung anschließt, und daß diese Schaltungsanordnung eine Zeitschaltung enthält und
von den dieser Zeitschaltung zugeführten Ausgangsimpulsen des Frequenzdiskriminaiors aus dem Ruhezustand
in den Arbeitszustand gebracht wird, in dem die Zeitschaltung bewirkt, daß die Schaltungsanordnung
nacheinander eine erste und eine zweite Schaltstellung einnimmt, bei deren erster Schaltstellung sie die
genannte Verbindung zwischen dem Frequenzwandler und der Phasenvergleichsanordnung unterbricht und bei
deren zweiter Schaltstellung sie die letztgenannte Verbindung wiederherstellt und die Verbindung /wischen
dem Frequenzdiskriminator und der Grobabstimmanordnung unterbricht und danach automatisch in
den Ruhezustand zurückkehrt.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine besonders schnelle Abstimmregelung erhalten
und zwar dadurch, daß die mit einer Zeitschaltung versehene Schaltungsanordnung das Auftreten von
parasitären Übergangserscheinungen vermeidet.
Vollständigkeitshalber kann an dieser Stelle noch auf die Deutsche Offenlegungsschrift 19 51 767 hingewiesen
werden, woraus es bekannt ist, bei einem Frequenzerzeugungsgerät von zwei Regelungsschleifen je nach
Bedarf eine mit der übrigen Schaltung zu verbinden, während die andere Schleife abgeschaltet wird. Von
einer zeitbedingten Ein- oder Abschaltung ist dabei aber nicht die Rede.
Eine zeitbedingte Umschaltung zwischen zwei Schleifen anderer Art ist an sich bekannt durch die Deutsche
Patentschrift 15 16 837. Die zeitbedingte Umschaltung ist dabei jedoch periodisch.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 das Schaltbild einer bekannten Anordnung der eingangs erwähnten Art,
F i g. 2 das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine mögliche Ausführungsform der Grobabstimmanordnung,
wobei der an diese Grobabstimmanordnung angeschlossene spannungsgesteuerte Oszillator
mil Hilfe eines Wahlschalters auf jeweilige Abstimmteilbereiche umschaltbar ist,
Fig.4 die Spannungs-Frequenzdiägramme eines in
drei verschiedene Teilbereiche umschaltbaren spannungsgesleuerten
Oszillators,
Fig. 5 eine Darstellung der sich schrittweise ändernden
Ausgangsspannung, die einem Vorwärts-Rückwärlszähler entnommen wird, der einen Teil der
Grobabstimmanordnung bildet,
F i g. 6 eine weitere Darstellung einer sich schrittweise ändernden Ausgangsspannung,
F; i g. 7 eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform
des in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendeten Frequenzdiskriminators,
Fig.8 eine Anzahl Diagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Diskriminators nach F i g. 7, und .,•■•.Fig.9 eine Darstellung der Durchlaßkurve des
-; Diskriminators.
Der Zwcistellungenscliialter 12 ist bei der dargestellten
Ausführungsform beispielsweise mil einem Sencle-Empfangsschalter einer Sende-Empfangsanordnung für
Simplexverkehr gekoppelt. Die Bedienung des Zweistellungcnschalters
12 ändert gleichzeitig die Einstellung der an dem Frequenzteiler 3 angeschlossenen
irs. Einstellvorrichtung 4 und verursacht zugleich, daß die
in Fig. 1 ist 1 ein spannungsgesteuerter Oszillator, Quelle 13 eineSpannung liefert, die abhängig von der
dessen Ausgangssignal einerseits einem Ausgang 2 und Stellung des Schalters 12 entweder über die Leitung 14
andererseits einem Frequenzwandler 3 zugeführt wird, io oder über die Leitung 15 der bistabilen Schaltung 16
der bei dieser bekannten Anordnung durch einen geführt wird, die einen Teil der Grobabstimmanordnung
Frequenzteiler gebildet wird, dessen Teilungsverhältnis 9 bildet. Die genannte Grobabstimmanordnung 9
mit Hilfe einer Einstellvorrichtung 4 einstellbar ist. Die enthält bei der dargestellten Ausführungsform einen
Frequenz des Ausgangssignals des Frequenzteilers ist Vorwärts-Rückwärtszähle-17, dem die Ausgangsimpuldurch
die eingestellte Teilungszahl des Teilers und die 15 se des Diskriminators Il zugeführt werden und der in
Frequenz des Oszillatorausgangssignals bestimmt. Die J~~λ/ ""- -λ»-!" λ»- Dn^maricrichnino 7ähli und
in Fig. 1 dargestellte Anordnung umfaßt weiter eine Grobabstimmanordnung 9, die eine in der Zeit sich
ändernde Ausgangsspannung liefert, die über die Leitung 10 einem Steuereingang des spannungsgesteuerten
Oszillators 1 zugeführt, die Oszillatorabstimmung über den ganzen Abstimmbereich variieren kann. Diese
Grobabstimmanordnung 9 liefert jedoch nur dann eine sich ändernde Ausgangsspannung, wenn ein Frequenz-
der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung zählt und zwar je nachdem sich die bistabile Schaltung 16 in der
einen oder in der anderen Gleichgewichtslage befindet. An den Zähler 17 ist ein Digital-Analog-Umsetzer 18
angeschlossen, der eine vom Zählerinhalt abhängige
und infolgedessen schrittweise zu- oder abnehmende Steuerspannung liefert, die über die Leitung 10 einem
Steuereingang des Oszillators 1 zugeführt wird.
„„„ , _ __, Die genannte Schaltungsanordnung 19 enthält bei der
diskriminator 11 einen Frequenzunterschied feststellt 25 dargestellten Ausführungsform die genannte Zeitschalzwischen
der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers lung, die durch zwei monostabile Schaltungen 21 und 22.
und piner durch eine Bezugsquelle 8 gelieferten ein im Ruhezustand der Schaltungsanordnung geolfne-Bezu
sfrequenz tes UND"Tor 20 und ?wei Negatoren 25 und 27 sowie
"v/eiter ist die Anordnung mit einer Feinabstimman- zwei UND-Tore 23 und 24. deren Ausgänge an ein
Ordnung in Form einer Phasenvergleichsanordnung 30 gemeinsames ODER-Tor 26 angeschlossen sind, gebilzum
Erzeugen einer vom Phasenunterschied zwischen det wird.
■ - " J J— Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung 19 ist
wie folgt: Wenn die Oszillatorausgangsfrequenz durch die Phasenregelschleife auf der gewünschten Frequenz
LeitungTeinern Steuereingang des Oszillators züge- 35 verriegelt ist. liefert der Frequenzdiskriminator 11 keine
führt wird und die die Osziilatorausgangsirequenz auf Ausgangsimpulse, was bedeutet, daß das an den
der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers und der durch die Bezugsquelle 8 gelieferten Bezugsfrequenz
abhängigen Regelspannung versehen, die über die
Ausgang des Frequenzdiskriminators angeschlossene UND-Tor 20 an einem seiner Eingänge ein logisches
O-Signai empfängt und folglich keim Impuls am Eingang,
der monostabilen Schaltung 21 aultritt, die daher im stabilen Ruhezustand bleibt. An einem der Eingänge
tritt dann ein logisches O-Signal auf. das. dem Eingang
der anderen monostabilen Schaltung 22 zugeführt, bewerkstelligt, daß diese sich ebenfalls im stabilen
Ruhezustand befindet, wobei an einem der Ausgänge ein logisches 1-Signal auftritt, das dem zweiten Signal
des UN D-Tores 20 zugeführt wird. Das am Ausgang der monostabilen Schaltung 21 auftretende logische O-Signal
wird einerseits dem UND-Tor 23 zugeführt, um
der gewünschten Frequenz verriegelt.
Nach Fig. 2, bei der die der Fig. 1 entsprechenden
Teile mit denselben Bezugszeichen angedeutet sind, ist die Grobabstimmanordnung 9 zum Liefern einer
Steuerspannung eingerichtet, die in der Zeit schrittweise au- oder abnimmt, und zwar abhängig von der Stellung
eines Zweistellungenschalters 12, der bei Änderung der Einstellung des Frequenzwandlers 3 in die eine oder in
die andere Stellung gesetzt wird, und zwar entsprechend dem Richtungssinn der Frequenzänderung, die
durch die Einstellung herbeigeführt wird, während die Anordnung weiter eine mit einer Zeitschaltung 21,
versehene Schaltungsanordnung 19 enthält, die im
Ruhezustand den Ausgang des Frequenzwandlers 3 mit 50 dieses geschlossen zu halten und andererseits dem
einem Eingang der Phasenvergleichsanordnung 5 anderen UND-Tor 24. und zwar über einen Negator 25.
verbindet und den Ausgang des Frequenzdiskriminators
11 an einen Eingang der genannten Grobabstimmanordnung 9 anschließt. Diese Schaltungsanordnung 19
wird von den der Zeitschaltung 21, 22 zugeführten 55
Ausgangsimpulsen des Frequenzdiskriminators 11 aus
dem Ruhezustand in den Arbeitszustand gebracht, in
dem die Zeitschaltung 21, 22 bewirkt daß die
Schaltungsanordnung 19 nacheinander eine erste und
eine zweite Schaltstellung einnimmt, bei deren erster 60 17 und andererseits dem Eingang der monostabilen Schaltstellung sie die genannte Verbindung zwischen Schaltung 21 zugeführt werden wobei beispielsweise dem Frequenzwandler 3 und der Phasenvergleichsan- die negative Flanke eines derartige Impulses diese Ordnung 5 unterbricht und bei deren zweiter Schaltstel- Schaltung in den nicht stabilen Zustand bnn<n Das lung sie die letztgenannte Verbindung wiederherstellt Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 2°l wird und die Verbindung zwischen dem Frequenzdiskrimina- 65 dann ein logisches 1-Signal; diese Umwandlung hat tor 11 und der Grobabstimmanordnung 9 unterbricht jedoch keinen Einfluß auf die monostabile Schaltung 22; und danach automatisch in den Ruhezusland zurück- dieses Signal wird weiter einerseits unmittelbar dem Vphr1 UND-Tor 23 zugeführt, wodurch die am Ausgang der
11 an einen Eingang der genannten Grobabstimmanordnung 9 anschließt. Diese Schaltungsanordnung 19
wird von den der Zeitschaltung 21, 22 zugeführten 55
Ausgangsimpulsen des Frequenzdiskriminators 11 aus
dem Ruhezustand in den Arbeitszustand gebracht, in
dem die Zeitschaltung 21, 22 bewirkt daß die
Schaltungsanordnung 19 nacheinander eine erste und
eine zweite Schaltstellung einnimmt, bei deren erster 60 17 und andererseits dem Eingang der monostabilen Schaltstellung sie die genannte Verbindung zwischen Schaltung 21 zugeführt werden wobei beispielsweise dem Frequenzwandler 3 und der Phasenvergleichsan- die negative Flanke eines derartige Impulses diese Ordnung 5 unterbricht und bei deren zweiter Schaltstel- Schaltung in den nicht stabilen Zustand bnn<n Das lung sie die letztgenannte Verbindung wiederherstellt Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 2°l wird und die Verbindung zwischen dem Frequenzdiskrimina- 65 dann ein logisches 1-Signal; diese Umwandlung hat tor 11 und der Grobabstimmanordnung 9 unterbricht jedoch keinen Einfluß auf die monostabile Schaltung 22; und danach automatisch in den Ruhezusland zurück- dieses Signal wird weiter einerseits unmittelbar dem Vphr1 UND-Tor 23 zugeführt, wodurch die am Ausgang der
so daß die am Ausgang des Frequenzteilers 3 auftretenden Impulse der Phasenvergleichsanordnung 5
über das UND-Tor 24 und das ODER-Tor 26 zugeführt werden
Sobald die Osinllatorabstimmfrequenz nicht mehr der
gewünschten Frequenz entspricht, liefert der Frequenzdiskriminator
11 Ausgangsimpulse, die über das UND-Tor 20 einerseits dem Vorwärts-Rückwärtszähler
(ο
Bezugsquelle auftretenden Impulse über den Negator 25 und die: Tore 23 uiici 26 der Phasenvergleichsanordnung
5 zugeführt werden, um diese unwirksam zu
- machen und andererseits über den Negator 25 dem Tor
24, um au Wiese Weise die Verbindung zwischen dem Ausgang des Frequenzteilers 3 und dem Eingang der
Phasenvei;gleichsanoi;clnung5 zu unterbrechen.
'. Auf diese Weise wtird während des Arbeitszustandes der Schaltungsanordnung nur die Ausgangsspannung der Grob abstimmanordnung einem Steueremgang des spannungsgesteuerten Oszillators zugeführt und diese Grobabstimmung wi'd auf keinerlei Weise durch die Phasenregelschleife beeinflußt. Die Dauer des während dieses Arbeitszustandes der Schaltungsanordnung auftretenden ersten Sch.iitzustandes ist durch die monostabile Schaltung 21 bestimmt.
'. Auf diese Weise wtird während des Arbeitszustandes der Schaltungsanordnung nur die Ausgangsspannung der Grob abstimmanordnung einem Steueremgang des spannungsgesteuerten Oszillators zugeführt und diese Grobabstimmung wi'd auf keinerlei Weise durch die Phasenregelschleife beeinflußt. Die Dauer des während dieses Arbeitszustandes der Schaltungsanordnung auftretenden ersten Sch.iitzustandes ist durch die monostabile Schaltung 21 bestimmt.
Nach gewisser Zeit kehrt die monostabile Schaltung 21 von selbst in den stabilen Zustand zurück und an
ihrem Ausgang tritt ein logisches O-Signal auf. was bewerkstelligt daß die monostabile Schaltung 22 in den
nicht stabilen Zustand gebracht wird, wodurch ein
logisches O-Signal am UND-Tor 20 auftritt und folglich die Verbindung zwischen dem Diskriminator 11 und
dem Eingang der Grobabstimmanordnung 9 unterbrochen wird.
Das logische O-Signal. das am Ausgang der monostabilen
Schaltung 21 Auftritt stellt zugleich die Verbindung zwischen dem Ausgang des Frequenzteilers 3 und
dem Eingang der Ph.nenvergleichsanordnung 5 wieder her. so daß die Feirabstimmung wirksam wird: dabei
können Übergangserscheinungen in Form vom parasitären
Spannungen auftreten, die durch den Frequenzdiskriminator
11 als auftretender Frequenzunterschied betrachtet werden i.nd die zur Folge haben, daß der
Diskriminator Ausgangsimpulse liefert die jedoch nicht dem Eingang der Gmbabstimmanordnung 9 zugeführt
werden, da die Verbindung mit dem Eingang der Grobabstimmanordriung unterbrochen ist. Dadurch
wird vermieden, daß. das Funktionieren des Frequenzdiskriminators
11 die Feinabstimmung beeinflußt und diese verzögert.
Wenn die monostabile Schaltung 22 aus sich selbst in
den stabilen Zustand zurückkehrt wird die Schaltung danach automatisch in den Ruhezustand zurückgebracht.
Die Zeitkonstanten der zwei monostabilen Schaltungen 21 und 22 müssen derart gewählt werden,
daß die Zeit in der sie sich im nichtstabilen Zustand
befinden. mögüchM kurz ist. Für die monostabile
Schaltung 22 ist dice Zeitdauer durch die Zeit welche
die Phasenvergleich !-.anordnung erfordert, um eine
Regelgleichspannung aufzubauen, bestimmt und diese Zeit ist nur kurz., da die den Eingängen der
Phasenv.;rgleichsanordnung /ugeiührten Signale durch
die Grobeinstellanortlnung in der Frequenz praktisch
gleichgemacht sind. Die Zcilkonsiante der monostabi
Ιεη Schaltung 21 ist durch die maximale Zeit welche die
Grobeinstellanordniing 9 benötigt gegeben und diese
Zeitdauer liegt beispielsweise in der Größenordnung von 10 Millisekunden. Insbesondere wird die Zcitkon
stante der monostabilcn Schaltung 21 derart gewählt
daß die Zeit in der diese Schaltung sich im nichtstabilen
Zustand befindet, etwas langer isi als die Zeit, die
maximal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aus gangsimpulsen des frcquen/dihknminaiors auftritt so
daß die monostabil« Schaltung 21 jeweils bei F.mpfang
eines derartigen Ausgangwmpulscs im nichtstabilcn
Zustand bleibt. Auf diese Weise wird erreicht daß die
schneller wirksiim wird, wenn die
gewünschte Frequenz.in der Nähe der Augenblicksfrequenz liegt als im Falle, daß die gewünschte Frequenz
und die Augenblicksfrequenz einen großen Unterschied
aufweisen.
Die obenstehend beschriebene, mit einer Zeitschaltung versehene Schaltungsanordnung 19 vermeidet
daher, daß die über die Leitungen 7 und 10 den
Steuereingängen des spannungsgesteuerten Oszillators zugeführten Spannungen einander entgegenwirken,
to wenn man die Frequenz ändert. In Fig.3 ist eine
Abwandlung der Erfindung dargestellt, wobei der spannungsgesteuerte Oszillator 1 umschaltbar ist d. h,
der Abstimmbereich des Oszillators umschaltbar ist. so
daß in aufeinanderfolgenden Teilbereichen liegende Frequenzen geliefert werden können. Dazu kann der
Oszillator für jeden Teilbereich mit einem einzeln abstimmbaren Kreis oder auch mit mehreren Teiloszillatoren
versehen sein.
Die der F i g. 2 entsprechenden Teile sind in F i g. 3
mit denselben Bezugszeichen angedeutet. Die in Fig. 3
dargestellte Ancrdnung unterscheidet sich darin von der nach Fig. Λ daß die Grobabstimmanordnung 9
wegen der unterschiedlichen Abstimm-Teilbereiche des spannungsgesteuerten Oszillators anders ausgebildet
ist. Der Oszillator ist in die unterschiedlichen Teilbereiche mittels eines Umschaltsignals umschaltbar, das ihm
über die Leitung 28 zugeführt wird. Dieses Umschaltsignal
wird dem Digital-Analog-Umsetzer 29 entnommen, der an die Ausgänge eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers
30 angeschlossen ist: die aufeinanderfolgenden Stellungen
des Zählers 30 verursachen die Umschaltung in aufeinanderfolgende Teilbereiche des üpannungsgesteuerten
Oszillators 1. In Fig.4 sind zur Erläuterung die
Spannungs-Frequenzkennlinien eines Oszillators dargestellt,
der drei Teilbereiche aufweist. Auf der vertikalen Achse sind die Frequenzen aufgetragen, beispielsweise
in MHz. wahrend auf der horizontalen Achse die Spannung angegeben ist. Die erste Stellung des Zählers
30 schaltet den ersten Teilbereich ein. dessen Spannungs-Frequenzkennlinie
durch die Kurve 01 angedeutet ist, fur den zweiten Teilbereich ist die zugehörige
Spannungs-Frequenzkuive durch 02 bezeichnet und fm
den dritten Teilbereich durch 03. Der Zähler 30 zähl) vorwärts oder rückwärts, abhängig von den Impulsen
die an den Leitungen 14 und 15 erscheinen und die dei bistabilen Schaltung 31 zugeführt werden, ebenso wie
dies für den Vorwärts-Rückwärtszähler 17 der Fall ist
Die in F1 g. 3 dargestellte Grobabstimmanordnung 9 is
weiter mit zwei Dekodieranordnungen 32, 35 versehen
die an Ausgänge des Vorwärts- Rückwärtszählers i: angeschlossen sind und wobei die Dekodieranordnunj
32 die maximale Zählstellung und die Dekodieranord
nung 35 die minimale Zählstellung dekodiert. Di( Grobabstimmanordnung 9 enthält außerdem noch dre
ODER-Tore 33, 34 und 36. die auf die in den Figurei angegebene Art und Weise in die Schaltung aufgenom
men sind.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellte! Grobabstimmanordnung ist wie folgt: wenn ein Impul
an der Leitung 14 erscheint werden die Zähler 17 und 31 in die Vorwärts-Zählstellung gebracht und der Zähler 1!
zählt die Ausgangsimpulse des Frequenzdiskriminator:
während der Zähler 30 bereitsteht die Impulse, die ai
seinem Eingang erscheinen, zu zählen. Dabei win
(* vorausgesetzt daß der Zähler 30 in der minimale!
Zählstellung steht d. h_ daß der Teilbereich eingeschal let ist der der in Fig.4 durch 01 bezeichnete
Spannungs Frequenzkurve entspricht
ίο
Wenn der Zähler U seine maximale Zählstellung erreicht, wird dies durch den Dekoder 32 detektiert, der
dann einen Ausgangsimpuls liefert, der dem Zähler 30 zugeführt wird und zwar über das ODER-Tor 33. Die
Zählerstellung des Zählers 30 nimmt dann um eine Einheit zu, wodurch der nachfolgende Teilbereich, der
der in Fig.4 dargestellten Spannungs-Frequenzkurve \02 entspricht, eingeschaltet wird. Der Ausgangsimpuls
der Dekodieranordnung 32 wird auch über das ODER-Tor 34 den bistabilen Schaltungen 16 zugeführt,
mit der Folge, daß der Zähler 17 in die Rückwärts-Zählstellung gebracht wird. Wenn der Zähler 17 infolge der
ihm zugeführten Ausgangsimpulse vom Frequenzdiskri· minator seine minimale Zählstellung erreicht, wird dies,
durch die Dekodieranordnung 35 dekodiert, die dann einen Ausgangsimpuls liefert, der aufs neue den Inhalt
des Zählers 30 um eine Einheit vergrößert, wodurch auf den folgenden Teilbereich, der der in F i g. 4 dargestellten
Spannungs-Frequenzkurve 03 entspricht, umgeschaltet wird; zugleich wird dieser Ausgangsimpuls von
der Dekodieranordnung 35 über das ODER-Tor 36 dein Zähler 17 zugeführt, der dadurch wieder in die
Vorwärts-Zählstellung gebracht wird.
Der obenstehend beschriebene Prozeß wiederholt sich, bis der Frequenzdiskriminator 11 keine Ausgangsimpulse
mehr liefert. Es sei bemerkt, daß bei diesem Prozeß der Inhalt des Zählers 17 jeweils nur um eine
Einheit zunimmt, was bedeutet, daß die Spannungsänderung der schrittweise zu- oder abnehmenden Spannung
an der Leitung 10 pro Schritt relativ gering ist, so daß eine große Spannungsänderung, die nur langsam
verschwindende Übergangserscheinungen verursacht, völlig vermieden werden.
Betrachtet wird nun die Wirkungsweise der Grobabstimmanordnung für den Fall, daß der spannungsgesteuerte
Oszillator zwei Frequenzen liefern können muß. und /war abhängig von der Stellung eines Sende-Empfangsschalters
einer Simplex-Sende-Empfangsanordnung. Zunächst wird dabei vorausgesetzt, daß diese zwei
Frequenzen in ein und demselben Abstimm-Teilbereich hegen, und zwar entsprechend der Spannungs-Frequen/kurve
01. Dann ist die nachfolgende Erläuterung auch auf die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform
anwendbar. Es wird vorausgesetzt, daß die zwei Frequenzen durch die Koordination der Punkte El und
7? 1 in F i g. 4 gegeben sind. Diese Frequenzen liegen um ein Frequenzinter all F1 auseinander,
auseinander.
auseinander.
Wenn der Schalter 12 in die Stellung gebracht wird. die der durch die Anordnung zu liefernden höheren
Frequenz R\ entspricht, wird durch die Quelle 13 über
die Leitung 14 dem Zähler 17 ein Impuls zugeführt, wodurch der Zähler in die Vorwärtsstellung gebracht
wird. Außerdem wird die Einstelleinheit 4 auf die gewünschte Frequenz gesetzt. Der Frequenzdiskriminator
11 stellt dann einen Frequenzunterschied fest und liefert demnach Impulse, die durch den 7ähler 17
gezählt werden, dessen Inhalt mittels des Digital-Analog-Umsetzers
18 in eine Regelspannung umgeset'i wird, die über die Leitung 10 dem Oszillator 1 zugeführt
wird, um diesen auf die gewünschte Frequenz R\ grob
einzustellen.
F i g. 5 zeigt die Änderung des Inhaltes des Zählers 17 als Funktion der Anzahl ihm zugeführter Impulse; die
Ordinaten PM und Pm gegen die maximale bzw. minimale Zählstellung des Zählers 17 an; wie die Figur
zeigt, muß der Zählennhalt zunehmen, um von der
Frequenz L, auf die Frequenz R\ zu gehen.
Um von der Frequenz R] auf die Frequenz £Ί
zurückzukehren, wird der Schalter 12 in die andere Stellung gebracht, wobei an der Leitung 15 ein Impuls
erscheint, der den Zähler 17 in die Rückwärts-Zählstelhing bringt, so daß der Zählerinhalt abnimmt.
Nun wird die Ausführungsform nach Fig.3 betrachtet
und es wird vorausgesetzt, daß die beiden Frequenzen durch die Ordinalen der Punkte E2 und Ri
dargestellt werden, die auf den in Fig.4 dargestellten
Spannungs-Frequenzkurven 02 bzw. 03 liegen, wodurch auch hier der Frequenzunterschied untereinander F,
beträgt. Wenn nun der Schalter 12 betätigt wird, um von der dem Punkt E2 entsprechenden Frequenz auf die dem
Puikl R2 entsprechende Frequenz zu gehen, so hat dies
zur Folge, daß die beiden Zähler 17 und 30 in die Vorwärts-Zählstellung gebracht werden. Der Frequenzdiskriminator
11 reagiert wieder auf den Frequenzunterschied und zwar durch Zuführung von Ausgangsimpulsen
zum Zähler 17, dessen Inhalt dadurch auf die maximale Zäh'stellung zunimmt (siehe Fig. 6), welche
im Dekoder 32 dekodiert einen Ausgangsimpuls auftreten läßt, der den Inhalt des Zählers 30 um eine
Einheit zunehmen läßt. Dadurch wird der Oszillator auf den nochfolgenden Absiimm-Teilbereich umgeschaltet
und der Zähler 17 wird in die Rückwärtszählstcllung gebracht, so daß der Zählerinhalt abnimmt, bis die durch
den Oszillator 1 gelieferte Frequenz der gewünschten Frequenz R2 praktisch entspricht. Um auf die dem Punkt
R2 entsprechende Frequenz zurückzukehren, wird der
Schalter 12 in die ursprüngliche Stellung gebracht, wodurch die beiden Zähler 17 und 30 in die
Rtickzählstellung gebracht werden, so daß der Zählerinhalt des Zählers 17 auf die minimale Zählstellung (siehe
F i g. 6) abnimmt, welche durch die Dekodieranordnung 35 dekodiert wird zur Erzeugung eines Signals, daß die
Umschaltung in den ursprünglichen Teilbereich bewerkstelligt und zugleich den Zähler 17 in die Vorwärts-Zählstellung
setzt, so daß der Inhalt dieses Zählers zunimmt, bis die Oszillatorausgangsfrequenz der gewünschten
Frequenz E2 praktisch entspricht.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung den kürzesten Weg geht, um von der einen auf die andere Frequenz zu
kommen, ohne daß an der Leitung 10 große plötzliche Spannungsänderungen auftreten.
Eine mögliche Ausführungsform des Frequenzdiskriminators
11, der mit Vorteil in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendet werden kann, ist in Fig. 7
dargestellt, während F i g. 8 eine Anzahl Signalformen darstellt, die an unterschiedlichen Punkten der in F i g. 7
dargestellten Schaltungsanordnung auftreten. So zeigt Fig. 8a das Ausgangssignal des Frequenzteilers 3 und
Fig 8e das Bezugssignal, das in Fig. 7 einem an die
Bezugsquelle 8 angeschlossenen Frequenzvervielfachers 37 entnommen wird, wobei es zum guter
Funktionieren des Diskriminator erwünscht ist, daß da; Tastverhältnis dieser Signale gleich 0.5 ist. Das ir
Fig. 8a dargestellte Ausgangssignal des Frequenztei lers 3 wird einer bistabilen Schaltung 38 zugeführt, du
am Ausgang 39 das in F i g. 8b dargestellte Signal abgibt das invertierte Signal tritt am Ausgang 40 auf. Die
bistabile Schaltung 38 geht aus der einen in die anden Gleichgewichtsstellung über und zwar beim Auftreter
der abfallenden Flanken beispielsweise des den Eingang zugeführien Signals. Es sei bemerkt, daß mal
durch die bistabile Schaltung unabhängig vom Tastver hällnis vom Ausgangssignal des Frequenzteilers 3 wird.
Der Frequenzdiskriminator umfaßt weiter eil UND-Tor 41. dessen beide Eingänge an die Ausgangs
klemme 39 der bistabilen Schaltung 38 bzw. an den Ausgang des Frequenzvervielfachers 37 angeschlossen
sind. Der Ausgang des genannten UND-Tores 41, ist an
den Eingang eines Zählers 42 angeschlossen. Wenn am Ausgang 39 der bistabilen Schaltung 38 ein logisches
1-Signal auftritt, werden die am Ausgang des Vervielfachers 37 auftretenden Bezugsimpulse im Zähler 42
gezählt und zwar solange dieses Ausgangssignal den logischen I-Wert beibehält. Fig.8f gibt den Inhalt des
Zählers 42 an, wobei deutlichkeitshalber nur 6 Impulsstellen dargestellt sind.
Der Diskriminator umfaßt weiter noch zwei UND-Tore 43 und 46. Das UND-Tor 43, dessen Eingänge mit
dem Ausgang 40 der bistabilen Schaltung 38 verbunden sind, und der Ausgang des Frequenzteilers 3 liefert ein
Ausgangssignal, das in Fig.8c dargestellt ist und das
einem UND-Tor 44 zur Erzeugung eines Fensters zur Beobachtung des Inhaltes des Zählers 42 zugeführt wird.
Der zweite Eingang des UND-Tores 44 ist dazu an eine Dekodieranordnung 45 angeschlossen, die nur dann
einen Ausgangsimpuls liefert, wenn der Inhalt des Zählers nicht zwischen zwei bestimmten Werten liegt.
Das UND-Tor 46 weist zwei Eingänge auf, von denen der eine mit der Ausgangskiemine 40 der bistabilen
Schaltung 38 verbunden und die andere über einen Negator 47 an den Ausgang des Frequenzteilers 3
angeschlossen ist. Das Ausgangssignal dieses UND-Tores ist in F i g. 8d dargestellt und wird als Rückstellsignal
dem Zähler 42 zugeführt. F i g. 9 zeigt die Durchlaßkurve dieses Diskriminators. Dabei ist auf der horizontalen
Achse die Frequenz f\ der Signale, die am Ausgang des Frequenzteilers 3 auftreten, und auf der vertikalen
Achse die Frequenz /j der vom Diskriminator gelieferten
Ausgangsimpulse aufgetragen.
Außer den Frequenzen, für die die an den Zähler 42 angeschlossene Dekodieranordnung 45 keine Ausgangsimpulse
liefert, entspricht die Frequenz der Impulse der Hälfte der Frequenz des Ausgangssignals
des Frequenzteilers 3. Der inhalt des Zählers 42 wird nämlich während einer von zwei aufeinanderfolgenden
Perioden des Ausgangssignals des Frequenzteilers 3 beobachtet.
Der Frequenzbereich df in F i g. 9, in dem der Frequenzdiskriminator keine Ausgangsimpulse liefert,
ist einerseits durch die Anzahl aufeinanderfolgender Stellen des Zählers 42, die nicht dekodiert werden, und
andererseits durch die Frequenz der Bezugsimpulse, die im Zähler gezählt werden, bestimmt.
Es dürfte einleuchten, daß dieses Bezugssignal von einem beliebigen Impulsoszillator geliefert werden
kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anordnung zum Erzeugen einer beliebigen Frequenz aus einer Anzahl in einem breiten
Frequenzband liegender diskreter Frequenzen mit einem spannungsgesteuerten, in seiner Abstimmfrequenz
über den ganzen Abstimmbereich veränderbaren Oszillator, einem an den Ausgang des
Oszillators angeschlossenen und entsprechend der gewünschten Frequenz einstellbaren Frequenzwandler,
einer Bezugsfrequenzquelle, einer an einen Steuereingang des Oszillators angeschlossenen
Grobabstimmanordnung, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Zweistellungenschalters, de/ bei
Änderung der Einstellung des Frequenzwandlers umgeschaltet wird, eine dem Richtungssinn der
durch die Einsteilung herbeigeführten Frequenzänderung entsprechende, schrittweise zu- bzw. abnehmende
Steuerspannung liefet, mit einem Frequenzdiskriminator, der bei einem Frequenzunterschied
zwischen der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers und der von der Bezugsfrequenzquelle gelieferten
Bezugsfrequenz ein von diesem Unterschied abhängiges Ausgangssignal liefert, das als Einschaltsignal
der Grobabstimmanordnung zugeführt, diese einschaltet, sowie mit einer Feinabstimmanordnung
in Form einer Phasenvergleichsanordnung zum Erzeugen einer vom Phasenunterschied zwischen
der Ausgangsfrequenz des Frequenzwandlers und der Bezugsfrequenz abhängigen Regelspannung, die
nach Zuführung an den Sleuereingang des Oszillators diesen auf der gewünschten Frequenz verriegelt,
dadurch gekennzeichnet, daß weiter
eine Schaltungsanordnung (19) vorgesehen ist, die im Ruhezustand den Ausgang des Frequenzwandlers
(3) mit dem Eingang der Phasenvergleichsanordnung (5) verbindet und zugleich den Ausgang des
Frequenzdiskriminators (11) an einen Eingang der Grobabstimmanordnung (9) anschließt, und daß
diese Schaltungsanordnung (19) eine Zeitschaltung (21,22) enthäl· und von den dieser Zeitschahung (21,
22) zugeführten Ausgangsimpulsen des Frequenzdiskriminators (11) aus dem Ruhezustand in den
Arbeitszustand gebracht wird, in dem die Zeitschaltung (21, 22) bewirkt, daß die Schaltungsanordnung
(19) nacheinander eine erste und eine zweite Schallstellung einnimmt, bei deren erster Schaltstellung
sie die genannte Verbindung zwischen dem Frequenzwandler (3) und der Phasenvergleichsan-Ordnung
(5) unterbricht und bei deren zweiter Schaltstellung sie die "letztgenannte Verbindung
wiederherstellt und die Verbindung zwischen dem Frequenzdiskriminator (1») und der Grobabsümmanordnung
(9) unterbricht und danach automatisch in den Ruhezustand zurückkehrt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grobabstimmanordnung (9) durch eine Vorwärts-Rückwärts-Zählanordnung (17) gebildet
wird, die abhängig von der Stellung des Zweistellungenschalters (12) in die Vorwärts- oder
Rückwärts-Zählstellung gebracht wird, und daß der Inhalt der Zählanordnung (17) mit Hilfe eines
Analog-Digital-Umsetzers (18) in ein analoges Regelsignal umgesetzt wird, das zur Grobeinstellung
dem Steuereingang des Oszillators (1) zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der
Abstimmbereich des spannungsgesteuerien Oszillators (i) in aufeinanderfolgende Teilbereiche aufgeteilt
ist und jeder dieser Teilbereiche mit Hilfe eines einem weiteren Steuereingang des Oszillators (1)
zugeführten Signals ausgewählt werden kann, dadurch gekennzeichnet daß die genannte Grobabstimmanordnung
(9) aus einer an den Ausgang des Frequenzdiskriminators (11) angeschlossenen Vorwärt's-Rückwärts-Zählanordnung
(17), an die einerseits ein Digital-Analog-Umsetzer (18) zum Liefern einer dem Zählerinhalt entsprechenden Regelspannung
für die Grobabstimmung des Oszillators (1) angeschlossen ist und an die andererseits eine erste
und eine zweite Dekodieranordnung (32, 35) angeschlossen sind, deren erste (32) beim Erreichen
des maximalen Zählerinhaltes einen Ausgangsimpuls liefert, der die V-R-Zählanordnung (17) in die
Rückwäns-Zählstellung bringt und deren zweite (35) beim Erreichen des minimalen Zählennhaltes einen
Ausgangsimpuls liefert, der die V-R-Zählanordnung (17) in die Vorwärts-Zählstellung bringt, sowie aus
einer an den gemeinsamen Ausgang (33) der ersten und zweiten Dekodieranordnung (32, 35) angeschlossenen
weiteren Vorwärts-Rückwärts-Zählan-Ordnung (30) aufgebaut ist, an die ein Digital-Analog-Umsetzer
(29) angeschlossen ist. der das dem genannten zweiten Steuereingang des Oszillators (1)
zugeführte Signal liefert, das den durch den Zählerinhalt der weiteren V-R-Zählanordnung (30)
bestimmten Abstimm-Teilbereich des Oszillators einschaltet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die weitere V-R-Zählanordnung (30)
abhängig von der Stellung des genannten Zweistellungenschalters (12) in die Vorwärts- oder in die
Rückwärts-Zählstellung gebracht wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Teil de; genannten Schaltungsanordnung (19) bildende Zeitschaltung
eine erste und eine zweite monostabile Schaltung (21 bzw. 22) enthält und daß die Dauer der während des
Arbeitszustandes der Schaltungsanordnung (19) nacheinander auftretenden ersten und zweiten
Schaltstellung durch die Zeitkonstanten der genannten ersten bzw. zweiten monostabilen Schaltung (21
bzw. 22) bestimmt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzdiskriminator (11) aus
einer Zählanordnung (42) mit einer daran angeschlossenen Dekodieranordnung (45). die ein Ausgangssignal
liefen, wenn der Zählel inhalt kleiner als ein bestimmter erster Wert oder größer als ein
bestimmter zweiter Wert ist, aus einem Diskriminatoreingangstor (43), einem Zählereingangstor (41),
einem Zählerrückstelllor (46) sowie aus einer bistabilen Schaltung (38) und einem an den Ausgang
des Diskriminatoreingangstores (43) und an den Ausgang des Dekodieranordnung (45) angeschlossenen
Diskriminatorausgangstor (44) aufgebaut ist, daß das dem Frequenzwandler (3) entnommene
Signal einem Eingang des Diskriminatoreingangstores (43), einem Eingang der bistabilen Schaltung (38)
und über einen Negator (47) einem Eingang des Zählerrückstelltores (46) zugeführt wird und daß der
zweite Eingang des Diskriminatoreingangstores (43) und der zweite Eingang des Zählerrückstelltores (46)
an einen Ausgang der bistabilen Schaltung (38) angeschlossen sind, deren zweiter Ausgang an einen
Eingang des Zählereingangstores (41) angeschlossen ist, dessen zweitem Eingang die Ausgangsimpulse
einer Bezugsquelle (8) zugeführt werden.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler
(3) durch einen digitalen Frequenzteiler gebildet wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1 zum Gebrauch in einer Simplex-Sende-Empfangsanordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Zweistellungenschalter (12) mit dem Sende-Empfangs-Schalter der
Sende-Empfangs-Anordnung gekoppelt ist.
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