DE2126172C3 - Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von A modulationssystemen - Google Patents
Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von A modulationssystemenInfo
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- H03M3/00—Conversion of analogue values to or from differential modulation
- H03M3/02—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
- H03M3/022—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM]
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Impulsumsetzer zur Dynamikkompression bei Deltamo
dulationssystemen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
Es bestehen heutzutage weitgehende Bestrebungen,
die Signalübertragung bei Telefonsyslcmen auf r<!in digitaler Basis durchzuführen. Dabei erscheint es
einleuchtend, daß die das Analogsignal in ein Digitalsignal umsetzenden Modulatoren und die für den
entgegengesetzten Vorgang verwendeten Dcmodulaloren zweckmäßigerweise in den einzelnen Tclefonapparaten
eingebaut sind, so daß bereits vom Telefonapparat aus die Signalübertragung auf digitaler Basis erfolgt.
Dies wiederum macht es erforderlich, daß die zur Signalumwandlung verwendeten Modulatoren und
Demodulatoren sehr preiswert aufgebaut sind.
Im Hinblick auf die Bandbreite der zur Verfugung stehenden Übertragungskanäle erweist es sich als
zweckmäßig, eine Deltamodulation zu verwenden. Bei einer Deltamodulation werden bekanntlich von dem
Signal zu vorgegebenen Zeitpunkten Probenwerte entnommen, worauf anschließend darauf festgestellt
ίο wird, ob der entnommene Probenwert hinsichtlich
seiner Amplitude zu- oder abgenommen hat bzw. gleichgeblieben ist. Je nachdem, ob eine Zu- oder
Abnahme des Probenwertes im Vergleich zu dem vorherigen Probenwert stattgefunden hat, wird dann ein
Impuls positiver oder negativer Polarität ausgelöst.
Bei derartigen Deltamodulationssystemen bestehen die Demodulatoren im wesentlichen aus einem Integrationsglied,
bei welchem der momentane Speicherwert entsprechend den einlaufenden Impulsen entsprechend
erhöht oder erniedrigt wird, wodurch nach anschließender Signaigiättung das ursprüngliche Analogsignal
wiedergewonnen wird. Ein Modulator hingegen weist ein Vergleichsglied auf, welchem neben dem zugeführten
ursprünglichen Analogsignal ein Rückkopplungssignal von der Ausgangsseite des Modulators zugeführt
wird, welches über ein dem Modulate; gleichartiges Integrationsglied geleitet worden ist. Entsprechend dem
Ergebnis des Vergleichs zwischen dem ursprünglichen Analogsignal und dem demodulierten Signal wird vom
jo Vergleichsglied je'veils ein positiver oder negativer
Impuls auf der Ausgangsseite abgegeben.
Da auf der einen Seite die zu übertragenden Signale sehr starke Amplitudenschwankungen aufweisen, andererseits
die zur Verfugung stehende Bandbreite des
J5 Übertragungskanals beschränkt ist, erweist es sich als
wünschenswert, auf der Modulationsseite eine Dynamikkompression
vorzunehmen, welche jedoch aui der Demodulationsseite in entsprechender Weise wieder
kompensiert werden muß.
Impulsumsetzer der Dynamikkompression der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art sind aus
der SEPS 2 03 323 bekannt Bei diesem bekannten
Impulsumsetzer wird bei jedem einlaufenden Impuls ein
Ausgangsimpuls konstanter Dauer erzeugt, dessen
4> Amplitude vom jeweils herrschenden Zählzustand der
ersten Zählschaltung abhangt. Die amplitudenmäßig derart veränderten deitamodulierten Impulse werden
dann dem nachgeschalteten Integrationsglied zugeführt,
in welchem eine der Impulsamplitude entsprechende
w Veränderung des Speie herzustandes bewirkt wird.
Um mit Hilfe eines derartigen Impulsumsetzers Irr pulse verschiedener Impulsamplitude erzeugen /u
können, müssen notgedrungenermaßen eine Reihe von
gegeneinander abgestuften Widerständen vorgesehen
>'. sein, welche sowohl auf der Moduldtionsseite wie auf
der Demodulationsseite sehr genau aneinander ange preßt werden müssen, damit keine unerwünschten
Verzerrungen auftreten fs zeig* sich jedoch, daß die
Herstellung derartiger abgestufter und einjiistiertcr
wi Widerstände relativ teuer ist. so iluli cm derartiger
Impulsumselzer für den Einbau in Telefonapparaten nicht besonders geeignet ist.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
f.·; Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von Deltamodulationssyslemen,
insbesondere für auf digitaler Basis arbeilende Telefonanlagen zu schaffen, bei welchem unter Vermeidung von abgestuften Widerstän-
den die Impulsumsetzungrein auf digitaler Basis erfolgt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
erreicht
Beim Impulsumsetzer nach der vorliegenden Erfindung wird nicht die Impulsamplitude, sondern die
Impulsdauer der deltamodulierten Impulse entsprechend der gewünschten Dynamikkompression verändert
Für die nuchgeschalteten Integrationsglieder der Modulatoren und Demodulatoren kommt es einzig und
allein auf das Produkt aus Impulsamplitude und Impulsdauer an. Die zur Erzielung einer derartigen
Impulsdauersteuerung verwendeten Schaltelemente arbeiten auf rein digitaler Basis, se daß ein derartiger
Impulsumsetzer mit sehr geringen Kosten herstellbar ist.
Vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt
F ι g. 1 ein Blockschaltbild der Hauptteile des Impulsumsetzers,
F ι g. 2 ein Blockschaltbild der zweiten Zählschaltung CC2des Impulsumsetzersund
F ι g. 3 ein Beispiel einer logischen Schaltung LC in dem Impulsumsetzer.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Hauptteile
des erfindungsgemäßen Impulsumsetzers zeigt, die sowohl in einem Modulator als auch in einem
Demodulator eines Deltamodulationssystems enthalten sind. Die deltamodulierte Impulsfolge wird über einen
ersten Eingang /1 des Impulsumsetzers einer ersten Zahlschaltung CCl zugeführt, in welcher die augenblickliche
Polarität (+ ode»· -) der deltamodulierten Impulse und weiter ein Stellenwert (entsprechend dem
Beispiel einer Stelle zwischen 0 und 7) registriert werden. Der Stellenwert hängt von dem vorhergehenden
Impulsmuster in der deltamodulierten Impulsfolge ab. Die Registrierungen der Polarität und des
Stellenwertes bleiben während einer Periode zwischen zwei Signalimpulsen unverändert und erscheinen an den
Ausgängen der Zählschaltung auf eine solche Weise, daß an einem der Ausgänge LJi eine konstante
Stromstärke mit einer von der augenblicklichen Impulspolarität abhängigen Richtung abgegeben werden
kann, und daß weitere Ausgänge t/2 jeweils einem der acht Stellenwerte C bis 7 entsprechen. Der
augenblicklich registrierte Stellenwert ergibt sich aus dem vorher registrierten Stellenwert und der Polarität
des eingelaufenen Impulses derart, daß vorige Stellenwerte um eine Einheil erhöht oder erniedrigt werden,
wobei der Stellenwert 0 nur erhöht, der Stellenwert 7 nur erniedrigt werden kann.
Finer zweiten /abschaltung CC 2. welche im
einzelnen in F i g. 2 dargestellt isi. werden über einen
zweiten Fingang / 2 des Impulsumsetzers Abtastimpulse
zugeführt, deren Impulsperioden mii denen der
deltamodulierten Impulsfolge tibereinstimmen. In einem
Modulator werden die Abiasnmpiilse hauptsächlich zur
Steuerung des Vergleichsgliedes benötigt. In einem Demodulator können die Abtastimpulse auf an sich
bekannte Weise mit Hilfe der empfangenen Impulsfolge, z. B. im Zusammenhang mit einer Regenerierung der
deltamodulierten iriinulse. erzeugt werden. Die zweite
Zählschallung führt während jeder Impulsperiode einen Zählzyklus durch. weiCiicr in eine Anzahl von
Zählschritten unterteilt is;, und aktiviert verschiedene
Ausgänge UX UA entsprechend ihrer Zählposition. Die
Signale dieser Ausgänge werden in einer logischen Schaltung miteinander verknöpft, um einen Zeitabschnitt
zu bilden, welcher durch die für eine bestimmte Anzahl von Zähischritten benötigte Dauer definiert ist,
wie es im Zusammenhang mit Fig.3 erläutert werden
wird.
Die Ausgänge der zweiten Zählschaltung und die Ausgänge der ersten Zählschaltung, welche dem
ίο bestimmten Stellenwert entsprechen, sind mit einer
logischen Schaltung LC verbunden, von welcher eine Ausführungsform in Fig.3 gezeigt ist Die Funktion
dieser logischen Schaltung besteht darin, daß sie entsprechend einem bestimmten Code jedem Stellenwert
in der ersten Zählschaltung einen bestimmten Zeitabschnitt zuordnet innerhalb welchem die zweite
Zählschaltung eine Anzahl von Zählschritten durchführt, so daß der Ausgang US der logischen Schaltung
ein Bewertungssignal abgibt, dessen Dauer von dem vorhergehenden Impulsmuster in de ^-.eltamodulierten
Impulsfolge abhängt Der Ausgang U'\ der ersten Zählschaltung ist mit einem Gatter G verbunden, dessen
Ausgang mit dem Integrationsglied IC verbunden ist. Das Gatter wird von den in der logischen Schaltung
erzeugt?.! Bewertungssignalen gesteuert und gibt Impulse konstanter Amplitude ab. deren Dauer durch
die Bewertungssignale bestimmt ist Das Integrationsglied baut auf an sich bekannte Weise das ursprüngliche
Analogsignal näherungsweise wieder auf.
F i g. 2 zeigt ausführlicher den Aufbau der zweiten Zähhchaltung. Drei UND-Schaltungen 4 2, 4 3, 4 4
sind mit jeweils einem ersten Eingang mit einem Impulsgenerator PG mit der Grundtrequenz fg verbunden.
Der zweite Eingang der UND-Schaltung 4 2 stellt den Eingang / 2 der zweiten Zählschaltung dar, welchem
die Abtastimpulse mit der Frequenz f, zugeführt werden. Der Ausgang der UND-Schaltung 4 2 ist mit dem Eins
setzenden Eingang einer bistabilen Flipflupschaiiung
FF2 verbunden. Der Null setzende Eingang der Flipflopschaltung ist mit dem Ausgang der UND-Schaltung
4 3 verbunden, von welcher der zweite Eingang mit einem Ausgang einer Zählkette K 2 mit Rückkehr
nach Null verbunden ist. Dieser Ausgang wird beim Nulldurchgang der Zählkette aktiviert.
4-. Auf diese Weise löst der Nulldurchgang der Zählkette
auch das Null-Setzen der Flipflopschaltung aus. Die UND-Schaltung 4 4 ist mit ihrem zweiten Eingang mit
dem Ausgang der bistabilen Flipflopschaltung FF2 und mit ihrem Ausgang mit dem Eingang der Zählkette K 2
w verbunden, so daß jeder Abtastimpuls über die
Flipflopschaltung den Beginn eines Zählzyklus auslöst, währenddessen die Zählkette durch jeden Impuls von
dem Ι·* ρ ilsgenerator um einen Schritt weitergeschaltet
wird. Die Impulse von dem Impulsgenerator müssen
Vi nicht mit den Abt. Mimpulsen synchronisiert sein. Es
wird nur vorausgesetzt, daß die Zählkette mit Sicherheit
einen Zählzyklus innerhalb einer Abtastimpulsperiode durchläuft. Wenn z. B. ein Zähler mit vier digitalen
Zählstufen verwendet wird, ist diese Bedingung für
Wi 4> 16 Λ erfüllt
Die Ausgänge L/3 der digitalen Zählstufen der Zählkette K 2 stellen zusammen mit dem Ausgang i/4
von der Flipflopschaltung FF2 die Ausgänge der zweiten Zählschaltung CC2 dar, weiche in Kombination
(.5 mit den jeweils einem bestimmten Stellenwert entsprechenden
Ausgängen Ö2 der ersten Zählschaltung CCi
die Möglichkeit ergeben, in der logischen Schaltung LC Zeitabschnitte zu bilden, die aus bestimmten Anzahlen
5 6
von Zeiteinheiten entsprechend einem gewünschten Quantisierungscode bestehen, z. B.
Stellenwert in der ersten Zählschaltung 0 1 2 3 4
Quantisierungsschrittc (Anzahl der Zeiteinheiten) ... I 1 2 3 4
Eine logische Schaltung entsprechend F i g. 3 bewirkt diesen Quantisierungscode, in dieser Ausführungsform
hat die logische Schaltung dreizehn Eingänge, von welchen acht mit den jeweils einem bestimmten
Stellenwert O bis 7 entsprechenden Ausgängen der ersten Zählschältüng und fünf mit den Ausgängen der
zweiten Zählschaltung verbunden sind. Die logische Schaltung weist sieben UND-Schaltungen A 1/1, A 2/2,
A 3/3, /4 4/4, /4 5/8, /4 6/12, /4 7/16 als Haupt-UND-Schaltungen
mit einem gemeinsamen Ausgang auf, welcher den Ausgang L/5 der logischen Schaltung
darstellt. Die UND-Schaltung A 1/1 ist mit einem ihrer Eingänge sowohl mit dem O-Ausgang als auch mit dem
1-Ausgang der ersten Zählschaltung verbunden. Die übrigen sechs Haupt-UND-Schaltungen sind mit einem
ihrer Eingänge jeweils mit einem der den Stellenwerten 2 bis 7 entsprechenden Ausgänge der ersten Zählschaltung
verbunden. Die übrigen Eingänge der sieben Häüpt-UND-Schällüngen sind mit den entsprechenden
Ausgängen der zweiten Zählschältüng gegebenenfalls über weitere logische Schaltungen verbunden, so daß
die Aktivierungszeitperioden dem Quantisierungscode folgen. In der UND-Schaltung A 6/12 wird diese über
eine ODER-Schaltung OZ? 1 und in der UND-Schaltung /4 3/3 über zwei UND-Schaltungen A 5, A 6 und eine
Exklusiv-ODER-Schaltung EOR 2 erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von Deltamodulationssystemen, wobei der Impulsum ;etzer
dem jeweils in den Modulatoren und Demodulatoren vorgesehenen Integrationsglied vorgeschal tet
ist und wobei der die Dynamikkompression durchführende Impulsumsetzer mit einer ersten Zählschaltung
versehen ist, welcher die deltamodulierte Impulsfolge zugeführt wird und welche sowohl die
Polarität des jeweils einlaufenden Impulses als auch einen augenblicklichen Stellenwert registriert, der
von dieser Polarität und dem zuvor registrierten Stellenwert abhängt, und deren registrierte Stellenwerte
den Integrationswert der dem Integrationsglied zugeführten Impulse bestimmen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsumsetzer eine zweite Zählschaltung (CC2) aufweist, welche mit
Hilfe eines Impulsgenerators (PG) während einer Periode der deitamodulierten impulsfolge einen
vollkommenen Zählzyklus durchführt, und daß mit Hilfe der Ausgangssignale der beiden Zählschaltungen
(CCX, CC2) in einer logischen Schaltung (LQ ein bezüglich seiner Impulslänge von dem momenianen
Zählzustand der ersten Zählschaltung (CCl) abhängiges Bewertungssignal gebildet wird, mit
welchem ein Gatter (G) gesteuert wird, das im
aktivierten Zustand an das Integrationsglied /VQ
einen Stromimpuls mit konstanter Amplitude abgibt, dessen Polaruit von der in der ersten Zählschaltung
registrierten Polarität abhängt.
2. Impulsurnsetzer nach Ansprucfi 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zw'e Zählschaltting
(CC2) eine Zählkette mit Rückkehr nach Null (K 2)
ist, welche beim Beginn jeder Periode der deitamodulierten Impulsfolge gestartet wird, und e-ne
Anzahl von mit der logischen Schaltung verbundenen Ausgängen (U3, t/4) aufweist (F i g. 2).
3. Impulsumsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung
zur Erzeugung der genannten Bewertungssignale eine Anzahl von ausgangsseitig (L'5) mit dem Gatter
verbundenen logischen Schaltkreisen aufweist, von welchen jeder (z. B. Kombination OR 1 und A 6/12)
mit einem Eingang an einen einem Stellenwert zugeordneten Ausgang (z. B. i/2/6) der ersten
Zählschaltung und mit einem oder mehreren Eingängen an wenigstens einen (z. B. i/3/2, i/3/3)
der Ausgänge der zweiten Zählschaltung angeschlossen ist(F i g. 3).
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