DE1231751B - Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog-Digital-UmsetzerInfo
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- DE1231751B DE1231751B DEC29022A DEC0029022A DE1231751B DE 1231751 B DE1231751 B DE 1231751B DE C29022 A DEC29022 A DE C29022A DE C0029022 A DEC0029022 A DE C0029022A DE 1231751 B DE1231751 B DE 1231751B
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- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/00
Nummer: 1231751
Aktenzeichen: C 29022 VIII a/21 al
Anmeldetag: 29. Januar 1963
Auslegetag: 5. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung einer Analogspannung
χ in eine n-stellige Gruppe von binär
codierten Signalen. Die Analogspannung χ kann natürlich ihrerseits einer mechanischen Größe proportional
sein.
Es sind zahlreiche Anordnungen dieser Art bekannt. Sie weisen häufig den Nachteil auf, daß sie langwierige
Operationen und komplizierte Umschaltungen erfordern, wenn die veränderliche Analogspannung χ ίο
bestimmte Werte annimmt.
Die nach der Erfindung ausgeführte Anordnung ermöglicht die Vermeidung dieser Nachteile. Sie ist
gekennzeichnet durch eine Anordnung, welche die Analogspannung χ mit einer Spannung
Analog-Digital-Umsetzer
2»
vergleicht, worin K eine Konstante ist, für die stets —K
< χ < K gilt, und welche daraus eine Spannung ε — x—S ableitet, mit einem Eingang zum Empfang
der Analogspannung x, einer Schwellwertschaltung, deren Eingang die Spannung ε zugeführt wird, und
die zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine für
K Τζ
ε < —=n" und der andere für ε
> -^- einen Impuls abgibt, mit η Stufen, die in Kaskade an den die
Analogspannung χ empfangenden Eingang angeschlossen sind, wobei jede dieser Stufen eine Polaritätsumkehrschaltung
mit zwei Zuständen enthält, die im ersten Zustand die Polarität ihrer Eingangsspannung aufrechterhält und im zweiten Zustand die
Polarität ihrer Eingangsspannung umkehrt, und wobei jede dieser Stufen ferner eine Schaltung zur Bildung
einer algebraischen Summe enthält, die an ihrem einen Eingang die Ausgangsspannung der zugehörigen
Umkehrschaltung und an ihrem anderen
Tf
Eingang eine dem Wert -^- 0' = 1 · · ·«) proportionale
Spannung empfängt, und mit η Kippschaltungen mit zwei stabilen Zuständen, von denen jede einen Eingang
für einen Steuerimpuls aufweist und einen Umschalter mit zwei Stellungen und eine der Umkehrschaltungen
steuert, wobei jeder der Umschalter einen Eingang aufweist, der an einen Ausgang des
vorhergehenden Umschalters angeschlossen ist, und zwei Ausgänge, von denen der eine mit dem Eingang
der Kippschaltung der vorhergehenden Stufe und der andere mit dem Eingang des Umschalters dieser
Stufe verbunden ist, während der Eingang der Kippschaltung der letzten Stufe mit dem einen Ausgang
Anmelder:
CSF-Compagnie Generale de Telegraphie
sans FiI, Paris;
Societe Marocaine de Recherches d'fitudes
et de Developpements »SOMAREDE«,
Casablanca (Marokko)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Etienne Honore, :.
Etienne Honore, :.
Emile Torcheux, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 31. Januar 1962 (886 465)
und der Eingang des Umschalters der letzten Stufe mit dem anderen Ausgang der Schwellwertschaltung
verbunden ist.
Der nach der Erfindung ausgeführte Analog-Digital-Umsetzer
nimmt bei jeder Änderung der Analogspannung χ einen neuen Zustand ein, in welchem die
K K
Spannung ε zwischen — -^- und + -^- liegt. Die Kippschaltungen
stellen dann durch ihre Zustände die Größe der Analogspannung χ in Form einer binären
Codegruppe dar, die dem reflektierten Binärcode entspricht. Dieser Code zeichnet sich bekanntlich
dadurch aus, daß sich beim Übergang von einer codierten Zahl zur nächsthöheren oder zur nächstniedrigeren
codierten Zahl immer nur eine Codestelle ändert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von Fig. 1,
F i g. 3 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 1,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
609 750/291
/ 231 751
3 4
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung derWirkungs- tung %-n-l OrUeY TS) flftfc
weise der Anordnung von Fig. 5, Spannung —
F i g. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der y 2n '
Anordnung von F i g. 5 und Sie gibt die Spannung
F i g. 8 ein Schema eines Anwendungsbeispiels 5 ^
der Erfindung. e = «»._x
Der Analog-Digital-Umsetzer von F i g. 1 enthält 2"
zwei Anordnungen CE und CL. Die Anordnung CE
zwei Anordnungen CE und CL. Die Anordnung CE
enthält eine Anzahl von Schaltungsstufen und weist ab; im vorliegenden Fall ergibt sich mit η = 4 als<
einen Eingang 1 auf, dem eine Spannung χ mit ver- io \
änderlicher Amplitude, aber mit fester Frequenz und ~ Ua 16
fester Phase in bezug auf eine als Einheit gewählte Diese Spannung ε wird der Anordnung CL zage
Bezugsspannung M0, die nachstehend als Spannung 1 führt.
bezeichnet wird, zugeführt wird, und sie liefert eine Diese Anordnung enthält eine Schwellwertschaltun]
Spannung ε. Die Anordnung CL enthält eine Gruppe 15 100, welche die Spannung ε empfängt. Diese An
von logischen Schaltungen, welche von der Spannung ε Ordnung hat zwei Ausgänge 101 und 102; sie lief er
gesteuert werden, wenn diese nicht zwischen zuvor am Ausgang 101 einen Steuerimpuls, wenn dl·
festgelegten Grenzen liegt. Diese logischen Schal- „ ..„ , 1 ■ «. ,■ ,- . r- ,
. 0^., c ,. b„ , ,. ,°c j . Spannung ε großer als -^r ist (im vorliegenden FaI
tungen wirken auf die Schaltungsstufen der An- ν β β 2n x b
Ordnung CE derart ein, daß die Spannung ε in die 20 . l_ 1_,
zuvor festgelegten Grenzen gebracht wird, und sie also, wenn ε
> -ψ — η^)·
liefern außerdem die digitalen Signale Z, welche die Am Ausgang 102 der Schwellwertschaltung er
veränderliche Spannung χ in dem reflektierten Binär- scheint ein Steuerimpuls, wenn die Spannung
code darstellen. »01 1 /i_· t ^l Ix
_ , t. · j j· ο u 1* * s großer als —-»5·(hier also, wenn ε
< --^ = — —)
Es werden nun nacheinander die Schaltungsstuien 25 2" 24 16 '
der Anordnung CE und die logischen Schaltungen Die logischen Schaltungen der Anordnung Cl
der Anordnung CL beschrieben. enthalten η (hier η = 4) Kippschaltungen 30, 31, 32
Die Schaltungsstufen enthalten hinter dem Ein- 33. Diese Kippschaltungen sind einander gleich, um
gangl in Kaskadenschaltung η Vorzeichen-Umkehr- jede von ihnen hat zwei stabile Zustände, die al
schaltungen 10,11,12,13 (hier η = 4) und η Subtrak- 30 Zustand 1 und als Zustand 0 bezeichnet werden. Si
tionsschaltungen 20,21,22,23, wobei die Subtraktions- geht unter der Wirkung eines Steuerimpulses ent
schaltungen abwechselnd mit den Umkehrschaltungen weder aus dem Zustand 1 in den Zustand 0 oder au
angeordnet sind. dem Zustand 0 in den Zustand 1, und sie bleibt 11
Die Subtraktionsschaltungen können beispielsweise diesem Zustand, bis der nächste Steuerimpuls an
der Beschreibung in der französischen Patentschrift 35 kommt, der sie in den anderen Zustand übergehei
1 017 166 entsprechen. Jede von ihnen besitzt zwei läßt.
Eingänge; wenn dem einen Eingang eine Spannung u Derartige Kippschaltungen sind auf dem Gebie
und dem anderen Eingang eine Spannung ν zugeführt der Digitalrechengeräte allgemein bekannt. Jed
werden, gibt sie am Ausgang eine Spannung u—v ab. dieser Kippschaltungen enthält eine Anzeigevoi
In der Anordnung CE empfängt die Umkehr- 40 richtung 40 bis 43, die den Zustand anzeigt, in den
schaltung 10 die Spannung x, und sie gibt je sich die Kippschaltung befindet,
nach der Stellung, in der sie sich befindet, die Das von der Gesamtheit der logischen Schaltungen
Spannung u = ± x ab. Die Subtraktionsschaltung 20 abgegebene Ergebnis X besteht aus einer Folge vo:
empfängt einerseits die Ausgangsspannung u der Ziffern 1 und 0, die den Zustand der verschiedene:
Umkehrschaltung 10 und andererseits die Spann- 45 Kippschaltungen angeben. Die verwendete Zahlen
1 , l L-J- JC-^Ti darstellung entspricht dem reflektierten Binärcode.
Un81-(V1 = T«o, wobei u0 die zuvor definierte Be- Jede Kfppschaltung steuert einen Umschalter ^
.^1 l . zwei Stellungen 1 und 0. Diese Umschalter 50 bis 5
zugsspannung ist, also V1 = y). sind hintereinander geschaitet.
Sie liefert zu der Umkehrschaltung 11 die Spannung 50 Jeder Umschalter hat einen Eingang e und zw<
1 τλ- π 1 t. u ι* 1-* _*-t. ·* Ausgänge 1 und 0. Im Zustand 1 stellt der Umschalte
X1=U-J-. Diese Umkehrschaltung liefert ihrerseits eine e Verbindung zwischen seinem Eingang e un
je nach ihrer Stellung die Ausgangsspannung U1 = ± X1 seinem Ausgang 1 her, während er im Zustand 0 ein
zu der Subtraktionsschaltung 21, der andererseits Verbindung zwischen seinem Eingange und seiner
j. c 1 / 1 \ ..., . . , ,,-ι« 55 AusgangO herstellt.
die Spannung T (= ^) zugeführt wird und die daher D|r Amgang t deg Umschalters 5p ist ^ der
j. _ 1 , .,. Eingange des Umschalters 5 ·p—1 verbunden. De
die Spannung ux - T abgibt. Ausgang 0 des Umschalters 5 · ρ ist an den Eingan
Ganz allgemein empfängt die Umkehrschaltungl/) die der Kippschaltung 3-p— 1 angeschlossen. Der Eir
Spannung xp, und sie gibt je nach ihrer Stellung die Aus- 60 gang der Kippschaltung 3-(n—1) (hier 33) ist m
gangsspannung up = ± xv zu der Subtraktionsschal- dem Ausgang 102 der Schwellwertschaltung 100 vei
„ , j. η , ,. „ l .... bunden. Der Eingang der Umschaltung 5 · (n—1
tung 2p ab, die außerdem die Spannung ^ empfangt ^ 53) M an ^n %usgang m der Schweizer
, ,. . 1 , ., schaltung 100 angeschlossen,
und die Ausgangsspannung Xa+i = «« —^5-TT abgibt. , T , ~,. τ,τ , . „
& & ν & ii-t-i ^2P+16 65 Jede dieser Kippschaltungen steuert ferner de
Diese Spannung xp+1 wird dem Eingang der Um- Umschalter der gleichen Ordnungszahl, also di
kehrschaltung 1 · p-\-l zugeführt. Kippschaltung 30 den Umschalter 10, die Kip{
Schließlich empfängt die letzte Subtraktionsschal- schaltung 3 · {n—l) den Umschalter 1 · (n—l) usv
i 231
Der Umschalter gibt an seinem Ausgang eine Spannung ab, die nach Größe und Vorzeichen der dem Eingang
zugeführten Spannung gleich ist, wenn sich die Kippschaltung der gleichen Ordnungszahl im Zustand 1
befindet, während er die gleiche Spannung, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen abgibt, wenn sich die
entsprechende Kippschaltung im Zustand 0 befindet. Mit diesen Voraussetzungen kann nun der Betrieb
der Anordnung untersucht werden. Es sei zunächst angenommen, daß χ in dem Intervall —1
< x < 1 liegt. Ferner sei eine Zahl χ von der Anordnung richtig umgesetzt, wenn die Spannung e in dem
Intervall zwischen —^- und -f- -^r liegt.
In diesem Fall wird nämlich von der Schwellwertanordnung kein Steuerimpuls abgegeben, und die
Gesamtheit der logischen Schaltungen bleibt in dem Zustand, in dem sie sich befindet.
Bei dem dargestellten Beispiel ist η = 4, also 5« = Tg ·
Der vorstehend definierte Zustand wird also offensichtlich dann erreicht, wenn die am Ausgang der Umkehrschaltung
13 erscheinende Spannung M3 zwischen
0 und -5- liegt; die am Ausgang der Subtraktions-F
i g. 3 zeigt die entsprechenden Änderungen von x, u, X1, U1, x2, M2, x3, u3 und ε als Funktion von x.
Diese Figur zeigt neun Diagramme. Die Kurye jedes Diagramms besteht aus einer Folge von Geradenabschnitten
mit den Neigungen +1 oder —1. Die Kurve α zeigt die Änderung von χ als Funktion von
x; sie entspricht also der ersten Winkelhalbierenden. Die Kurve b entspricht den Änderungen von u als
Funktion von x. Da u folgendermaßen geschrieben werden kann:
schaltung 23 erscheinende
zwischen 0 —^ und -5—■ -rp-, also zwischen ,,
Io is Id 16
U
M1 =
U
— lh. ~ j
M2
U1--
X3 = M2- —-,
ο
Mo =
ε =
1_
8
1
16
8
1
16
Es sei nun angenommen, daß sich χ stetig von —1 bis +1 ändert.
Spannung liegt dann 1
16 '
In gleicher Weise läßt sich ableiten, daß die dem Eingang der Umkehrschaltung 13 zugeführte Spannung
X2, je nach der Stellung dieses Umschalters,
zwischen — -5- und + -^- liegen muß, daß die Span-
00
am Ausgang der Umkehrschaltung 12 zwischen O und -^- liegen muß, usw.
Man erhält also für die Spannungen x, u, X1, U1,
x3, u3 und ε die verschiedenen Änderungsbereiche, die
in F i g. 2 dargestellt sind.
Es gelten also die folgenden Beziehungen;
45
55
60 u = χ
gilt also
u = 1 für χ = ± 1,
u = O für χ = O .
u = O für χ = O .
Die Kurven c, d, e, f, -, h, i zeigen die Änderungen
von X1, U1, X2, M2, X3, M3 bzw. ε.
Daraus lassen sich die folgenden Schlüsse ziehen: Für χ = —1 befindet sich die Umkehrschaltung 10
Daraus lassen sich die folgenden Schlüsse ziehen: Für χ = —1 befindet sich die Umkehrschaltung 10
in der Stellung — (so daß sie das Vorzeichen von χ
umkehrt, also u = +I).
= M1 = —
Die Kippschaltung 30 zeigt O.
Die Kippschaltung 31 zeigt 1.
Die Kippschaltung 31 zeigt 1.
X2-M2
x3 = M3 =
ε =
1
4
4
T
1
1
Kippschaltung 32 zeigt 1.
Die Kippschaltung 33 zeigt 1.
Die Kippschaltung 33 zeigt 1.
Von der Schwellwertanordnung 100 wird kein Impuls abgegeben.
Die Anordnung zeigt dann das Ergebnis X in der Form Olli. Dieser Zustand bleibt erhalten, wenn χ
wächst, solange gilt:
— K χ < .
Wenn χ den Wert —-5- überschreitet, wird ε kleiner
0
als — Tr. Dann erscheint am Ausgang 102 der Schwellwertanordnung
100 ein Impuls, der zu der Kippschaltung 33 gelangt und deren Zustand ändert, so
daß sie aus dem Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht. Die Umkehrschaltung 13 geht von der Stellung + in
die Stellung —, der Umschalter 53 geht aus der Stellung 1 in die Stellung 0. Die Kippschaltung 33
zeigt 0, und die Anordnung zeigt das Ergebnis X in der Form 0110.
Es ist zu bemerken, daß die Umschaltung an der Spannung M3 durch die Umkehrschaltung 13 in dem
Augenblick erfolgt ist, wo diese Spannung den Wert 0 hatte (vgl. die Kurve h in F i g. 3).
Dieser Zustand bleibt konstant, wenn χ weiter anwächst, solange gilt:
ε wächst dann von — ^r bis + -Ϊ7Γ.
16 16
16 16
Wenn χ den Wert — -j- überschreitet, übersteigt e
den Wert + -jr· Dann erscheint ein Steuerimpuls am
Ausgang 101. Da sich der Umschalter 53 im Zustand 0 befindet, wird dieser Impuls zum Eingang der Kippschaltung
32 geleitet, die ihren Zustand ändert und daher aus dem Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht.
Der Umschalter 52 geht dann von der Stellung 1 in die Stellung 0, und die Umkehrschaltung 12 geht von
der Stellung + in die Stellung —. Die Anordnung zeigt das Ergebnis 010 0.
Es ist zu bemerken, daß die Umschaltung an der Spannung n2 in dem Augenblick erfolgte, wo diese
den Wert 0 hatte (vgl. Diagramm /in Fig. 3). Dieser Vorgang setzt sich schrittweise fort, bis χ
den Wert -5- übersteigt. Die Anordnung zeigt dann
1111. Man erhält somit die folgende Tabelle:
X | 0 | r-i | 1 | 1 |
- 1 7 |
0 | 1 | 1 | 0 |
OO VO | 0 | 1 | 0 | 0 |
8 5 |
0 | 1 | 0 | 1 |
T 4 |
0 | 0 | 0 | 1 |
8 3 |
0 | 0 | 0 | 0 |
8 2 |
0 | 0 | 1 | 0 |
T 1 |
0 | 0 | 1 | 1 |
8 | ||||
0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
8 2 |
1 | 0 | 0 | 0 |
8 3 |
1 | 0 | 0 | r-l |
8 4 |
1 | 1 | 0 | 1 |
8 5 |
r-l | 1 | 0 | 0 |
8 6 |
1 | 1 | 1 | 0 |
7 | 1 | 1 | 1 | 1 |
T
+ ι |
||||
30
35
40
45
55
60 Es ist zu bemerken, daß die Anordnung von F i g. 1 die Analogspannung im reflektieren Binärcode
verschlüsselt, wobei jedesmal, wenn ε durch + ^ oder
— j2 geht, eine Umschaltung an einer Spannung u erfolgt,
wenn diese den WertO hat.
F i g. 4 zeigt eine Anordnung, die derjenigen von F i g. 1 gleich ist, wobei aber die logische Schaltung
zwei Schwellwertschaltungen 1001 und 1002 enthält, während die übrigen Bezugszeichen die gleichen
Organe wie in F i g. 1 bezeichnen.
Die Schwellwertschaltung 1001 ist an den Ausgang der Subtraktionsschaltung 21 angeschlossen. Die
Schaltung 1002 liegt am Ausgang der Subtraktionsschaltung 23 in gleicher Weise wie die Anordnung 100
von Fig. 1.
Der Eingang der Kippschaltung 31 ist an den Ausgang 1021 der Schwellwertschaltung 1001 angeschlossen,
und der Eingang des Umschalters 51 ist mit dem Ausgang 1011 der Schaltung 1001 verbunden.
Die Schwellwertschaltung 1001 empfängt die Spannung x^ = E1; sie liefert an ihrem Ausgang 1011 einen
Steuerimpuls, wenn
> -j-. An ihrem Ausgang 1012
erscheint ein Steuerimpuls, wenn S1
< — -^.
Diese Steuerimpulse wirken auf die Kippschaltungen 30 und 31 in der gleichen Weise wie zuvor.
Die Schaltung 1002 arbeitet wie die Schaltung 100 von F i g. 1 und wirkt auf die Kippschaltungen32
und 33 ein.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ihr Betrieb schneller erfolgt, da die Verschlüsselung
gleichzeitig auf den Kippschaltungen der höheren Ordnungszahlen und auf die Kippschaltungen der
niedrigeren Ordnungszahlen erfolgt.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
Sie beruht auf der Tatsache, daß die Gesamtheit der Organe in der Anordnung CE von F i g. 1 auch
aus reversiblen Elementen bestehen kann, beispielsweise aus Vierpolen, die so beschaffen sind, daß bei
Zuführung einer Eingangsspannung Ve an ihrem Eingang eine Ausgangsspannung Vs an ihrem Ausgang
erhalten wird und daß umgekehrt bei Zuführung der gleichen Spannung Vs an ihrem Ausgang
die gleiche Spannung Ve an ihrem Eingang auftritt. Dies gilt offensichtlich für die Umkehrschaltungen
und trifft auch für die Subtraktionsschaltungen zu, wenn diese entsprechend der zuvor genannten französischen
Patentschrift ausgeführt sind. Mit diesen Voraussetzungen enthält die Anordnung von F i g. 5
eine Anordnung CE' von elektrischen Schaltungen, die bis auf einige Einzelheiten denjenigen von F i g. 1
gleich sind, wobei die gleichen Bezugszeichen gleiche Organe bezeichnen.
Es bestehen folgende Unterschiede:
a) Die Anordnung CE' arbeitet in der Richtung der Pfeile, d. h. entgegengesetzt zu der Richtung,
in welcher die Anordnung CE von F i g. 1 arbeitet.
b) Die Subtraktionsschaltung 23 entfällt.
c) Dem Eingang der Umkehrschaltung 13 wird die Spannung ^- zugeführt.
d) Die Anordnung enthält eine zusätzliche Subtraktionsschaltung 60, die so angeordnet ist,
daß sie einerseits die Eingangsspannung λ: und andererseits die von der Umkehrschaltung 10
kommende Spannung s empfängt und eine Spannung?j = x—s abgibt.
Es ist offensichtlich, daß die Schaltungen 20, 21, 22, obgleich sie denjenigen in der Anordnung CE von
F i g. 1 gleich sind, als Additionsschaltungen und nicht als Subtraktionsschaltungen arbeiten, was dadurch
zum Ausdruck gebracht ist, daß sie mit dem Zeichen -f- gekennzeichnet sind.
Diese Schaltung enthält ferner eine Anordnung CF mit vier in Kaskade geschaltet3n Umkehrschalrungen
70 bis 73; diese Umkehrschaltungen nehmen die gleichen Stellungen wie die Umkehrschaltungen 10
bis 13 ein, und sie werden von den gleichen Kippschaltungen gesteuert. Die Umkehrschaltung 70
empfängt die Spannung??, und die Umkehrschaltung 73 liefert eine Spannung ε, welche der Anordnung CL
zugeführt wird, welche derjenigen von F i g. 1 streng gleich ist und die gleichen Organe enthält. Diese Anordnung
CL steuert in gleicher Weise die Umkehrschaltungen 70 bis 73 bzw. 10 bis 13.
Diese Schaltung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß die Zahl χ richtig verschlüsselt ist,
d. h., daß die von den logischen Schaltungen CL gesteuerten Umkehrschaltungen 10 bis 13 solche
Stellungen einnehmen, daß kein Steuerimpuls am Ausgang der in der Anordnung CL enthaltenen
Schwellwertschaltung erscheint. Dies bedeutet, daß die Spannung η, die je nach der Stellung der Umkehrschaltungen
70 bis 73 entweder dem Wert —ε oder
1 1 3"5
dem Wert + ε gleich ist, zwischen —^- und 4- ^g-
liegt.
Wenn χ beispielsweise von dem Wert —1 an wächst, wächst auch η, das dann dem Wert —ε gleich
ist, weil sich die Umkehrschaltung 70 in der Stellung — und die Umkehrschaltungen 71, 72, 73 in der Stellung
+ befinden, von dem Wert —J6- an, während ε ab
nimmt. Wenn η den Wert + -J6- überschreitet, geht die
Kippschaltung 33 aus dem Zustand 1 in den Zustand 0, die Umkehrschaltungen 13 und 73 gehen aus der
Stellung + in die Stellung —, und η geht plötzlich
von 4- ~T7 nach —^ und beginnt von dort erneut zu
' 16 16
wachsen; zur gleichen Zeit geht man aber von η = — ε
auf η = 4-ε über (infolge der Umkehrschaltung 73),
so daß also ε auf dem Wert —r^- bleibt und wächst.
Io
Diese bedeutet also: Wenn χ wächst, wächst η von
—rg- auf + -rg, springt dann unstetig von + -^- auf
—Jg- und wächst in dem folgenden Intervall erneut.
Diese Änderung ist in F i g. 6 dargestellt, während ε die gleichen Änderungen wie in der Anordnung von
Fig. 1 ausführt (Diagramm i von Fig. 3). Daraus
folgt, daß die Wirkungsweise dieser Anordnung derjenigen von F i g. 1 gleich ist.
Die Spannung ε wirkt in gleicher Weise auf die logischen Schaltungen wie im vorhergehenden Fall
ein. Es ist lediglich zu bemerken, daß die Umschaltungen in der Anordnung CE' nicht mehr bei den
Spannungswerten 0 erfolgen, sondern bei Spannungen, die den Absolutwert -r— haben.
F i g. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung von Fig. 5. Sie unterscheidet sich
von dieser dadurch, daß die Spannung η dem Eingang einer Umkehrschaltung 74 zugeführt wird, die
von der Gesamtheit der Umkehrschaltungen 70 bis 73 gesteuert wird, wobei dem Eingang der Umkehrschaltung
70 die Spannung +1 zugeführt wird. Die Umkehrschaltung 74 ist in der Stellung +, wenn die
Umkehrschaltung 73 die Spannung +1 abgibt, und sie ist in der Stellung —, wenn die Umkehrschaltung 73
die Spannung —1 abgibt.
F i g. 8 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung, welches die Fernübertragung der Größen
ermöglicht.
Diese Einrichtung enthält eine Anordnung CE1,
die der Anordnung CE von F i g. 1 gleich ist.
Diese Anordnung empfängt die zu übertragende Größe x.
Die Ausgangsspannung ε dieser Anordnung steuert eine logische Schaltung CL, welche den zubor beschriebenen
logischen Schaltungen gleich ist.
Ein an sich bekanntes Übertragungssystem T1
überträgt einerseits die aus der Anordnung CL kommenden Binärziffergruppen X und andererseits
ein Signal, dessen Amplitude dem Wert ε entspricht. Eine zweite Anordnung T2 empfängt die Ziffern X und
das Signal ε, welche von der Anordnung T1 kommen.
Die Übertragung kann auf irgendeine bekannte Weise, beispielsweise durch Funk oder Kabel erfolgen.
Die von der Anordnung T2 empfangenen Ziffern X
sowie die Spannung ε wirken auf eine zweite Schaltung CE2 ein, welche der Schaltung CE von F i g. 1
gleich ist, wobei die gleichen Bezugszeichen auch hier die gleichen Organe bezeichnen. Diese Schaltung
CE2 arbeitet in umgekehrter Richtung wie die Schaltung
CE von Fig. 1 wie im Fall von Fig. 5, so
daß die Schaltungen 20 bis 23 als Additionsschaltungen arbeiten.
Die Umkehrschaltungen 10 bis 13 werden durch die von der Anordnung T2 empfangenen Ziffern 1
bzw. 0 in die Stellungen + bzw. — gebracht.
Die Spannung χ wird am Ausgang der Schaltung 10 abgenommen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist auf Grund der Reversibilität der Anordnung CE2 (bzw.
CE) ohne weiteres verständlich.
Claims (8)
1. Analog-Digital-Umsetzer zur Umsetzung einer Analogspannung λ; in eine n-stellige Gruppe von
binär codierten Signalen, gekennzeichnet durch eine Anordnung {CE, CL), welche die
Analogspannung λ: mit einer Spannung
2»
vergleicht, worin K eine Konstante ist, für die stets —K <
χ < K gilt, und welche daraus eine Spannung ε = χ—S ableitet, mit einem Eingang
(1) zum Empfang der Analogspannung x, einer Schwellwertschaltung (100; 1001,1002), deren
Eingang die Spannung ε zugeführt wird, und die
609 750/291
zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine für
JC
JC
ε < —on" un& ^er andere für ε
>· -^- einen Impuls
abgibt, mit η Stufen, die in Kaskade an den die
Analogspannung χ empfangenden Eingang angeschlossen sind, wobei jede dieser Stufen eine
Polaritätsumkehrschaltung (10, 11, 12, 13) mit zwei Zuständen enthält, die im ersten Zustand die
Polarität ihrer Eingangsspannung aufrechterhält und im zweiten Zustand die Polarität ihrer Eingangsspannung
umkehrt, und wobei jede dieser Stufen ferner eine Schaltung (20, 21, 22, 23, 60) zur
Bildung einer algebraischen Summe enthält, die an ihrem einen Eingang die Ausgangsspannung
der zugehörigen Umkehrschaltung (10, 11, 12, 13) und an ihren anderen Eingang eine dem Wert
~2j (j = 1... ti) proportionale Spannung empfängt,
und mit η Kippschaltungen (30, 31, 32, 33) mit zwei stabilen Zuständen, von denen jede einen
Eingang für einen Steuerimpuls aufweist und einen
Umschalter (50, 51, 52, 53) mit zwei Stellungen und eine der Umkehrschaltungen (10, 11, 12, 13)
steuert, wobei jeder der Umschalter (50, 51, 52, 53) einen Eingang (e) aufweist, der an einen Ausgang
(1) des vorhergehenden Umschalters angeschlossen ist, und zwei Ausgänge, von denen der
eine mit dem Eingang der Kippschaltung (32, 31, 30) der vorhergehenden Stufe und der andere mit
dem Eingang des Umschalters (52, 51, 50) dieser Stufe verbunden ist, während der Eingang der
Kippschaltung (33) der letzten Stufe mit dem einen Ausgang (102) und der Eingang (e) des Umschalters
(53) der letzten Stufe mit dem anderen Ausgang (101) der Schwellwertschaltung (100) verbunden
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen Subtraktionsschaltungen
enthalten und in Kaskade zwischen dem Eingang der Anordnung und dem Eingang der Schwellwertschaltung angeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der positive Impulse liefernde
Ausgang der Schwellwertschaltung mit der ersten Kippschaltung verbunden ist, während der negative
Impulse liefernde Ausgang mit dem Eingang des ersten Umschalters verbunden ist.
4. Anordnung nach. Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kaskade geschalteten
Stufen einen Zwischenausgang aufweisen, der eine Spannung ε2 abgibt, und daß eine zweite Schwellwertschaltung
vorgesehen ist, deren Eingang diese Spannung e2 empfängt und deren beide Ausgänge
einen Impuls liefern, wenn
2«—
bzw.
2" ~ s
worin q die Ordnungszahl der mit dem Zwischenausgang verbundenen Stufe ist, und daß die
zweite Schwellwertschaltung q aufeinanderfolgende
Kippschaltungen und Umschalter steuert, während die übrigen von der ersten Schwellwertschaltung
gesteuert werden.
5. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Subtraktionsschaltung, die an ihrem
einen Eingang die Spannung χ und an ihrem anderen Eingang die Spannung S empfängt und
an ihrem Ausgang die Spannung x—S abgibt, wobei die zur Bildung der algebraischen Summe
dienenden Schaltungen Additionsschaltungen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch η zusätzliche Umkehrschaltungen, die gleichfalls
von den Kippschaltungen gesteuert werden und in Kaskade zwischen dem Ausgang der Subtraktionsschaltung
und dem Eingang der Schwellwertschaltung angeschlossen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch η Polaritätsumkehrschaltungen, die in
Kaskade geschaltet und von den Kippschaltungen gesteuert sind, wobei diese Polaritätsumkehrschaltungen
eine Polaritätsumkehrschaltung steuern, welche die Ausgangsspannung der Subtraktionsschaltung
empfängt und deren Ausgangsspannung zu der Schwellwertschaltung übertragen wird.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sender
zum Aussenden von η Signalen, die den Zuständen der Kippschaltungen entsprechen, und von einem
Signal, das der Spannung ε proportional ist, einen Empfänger zum Empfang der Gesamtheit dieser
Signale, der η Ausgänge aufweist, welche die η Signale abgeben, und einen zusätzlichen Ausgang,
der das der Spannung ε proportionale Signal abgibt, und durch η zusöztliche, in Kaskade an den
zusätzlichen Ausgang angeschlossene Stufen mit η Polaritätsumkehrschaltungen, die von den η Signalen
gesteuert werden, und mit «Additionsschaltungen, von denen die Additionsschaltung der
Ordnungszahl J(J = I ... n) die Spannung -^ empfängt,
so daß am Ausgang der η Stufen die Spannung χ abgegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 750/291 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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BE (1) | BE627844A (de) |
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FR (1) | FR1320856A (de) |
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US3366949A (en) * | 1964-10-07 | 1968-01-30 | Bell Telephone Labor Inc | Apparatus for decoding logarithmically companded code words |
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-
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- 1963-01-29 DE DEC29022A patent/DE1231751B/de active Pending
- 1963-01-30 GB GB3923/63A patent/GB1034434A/en not_active Expired
- 1963-01-30 CH CH115863A patent/CH420675A/fr unknown
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