DE2008560C3 - Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression - Google Patents
Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger PulskompressionInfo
- Publication number
- DE2008560C3 DE2008560C3 DE19702008560 DE2008560A DE2008560C3 DE 2008560 C3 DE2008560 C3 DE 2008560C3 DE 19702008560 DE19702008560 DE 19702008560 DE 2008560 A DE2008560 A DE 2008560A DE 2008560 C3 DE2008560 C3 DE 2008560C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission system
- message transmission
- code
- compression
- modulation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
- H04K3/25—Countermeasures against jamming based on characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/10—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
- G01S13/26—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave
- G01S13/28—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses
- G01S13/284—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses using coded pulses
- G01S13/288—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses using coded pulses phase modulated
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/76—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/80—Jamming or countermeasure characterized by its function
- H04K3/82—Jamming or countermeasure characterized by its function related to preventing surveillance, interception or detection
- H04K3/827—Jamming or countermeasure characterized by its function related to preventing surveillance, interception or detection using characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping
Description
Bei de:' "tauschen Realisierung der Optimalfilter
sind zwei .erfahren möglich, die sich unter dem
»5 Oberbegriff der Pulskompressionssysteme zusammenfassen
lassen. Sei der Pulskompression mit diskreten
Teilsignalen (diskontinuierliche Modulationsfunktion) ist jedem Verzögerungsabschnitt ein Filter
für das zugehörige Teilsignal nachgeschaltet. Zum
oo Koinzidenz-Zeitpunkt eischeint das Ausgangssignal
mit der um den Kompressionsfaktor erhöhten Amplitude. Belegen die Teilsignale (ganz oder teilweise) einen
gemeinsamen Frequenzbereich (z. B. bei Phasensprungcodierung), so entstehen sogenannte Neben-
»5 koinzidenzen, die von der eingestellten Signalfolge abhängen. Die Signalfolge (Code) kann durch Einfügen
einer Verbindungsmatrix oder durch direkte Beeinflussung der Filter beliebig und in einfacher Weise
verändert werden. Der Kompressionsfaktor entspricht der Anzahl der Verzögerungsglieder. Große
Codelängen führen deshalb zu entsprechend aufwendigen Realisierungen (Verzöge: ungsleitungen oder
Schieberegister mit vielen Anzapfungen).
Dagegen beruht die Pulskompression mit kontinuierlicher
Modulationsfunktion innerhalb des Sendesignals auf einer linearen Modulation, z. B. einer Frequenzmodulation
innerhalb eines Impulses. Zur Kompression dient ein Filter mit zu dieser Modulationsfunktion
inverser Übertragungscharakteristik.
Die Teilsignale gehen hierbei gewissermaßen kontinuierlich ineinander über. Das Optimalfilter (dispersive
Verzögerungsleitung) weist eine homogene Struktur auf. die eine Änderung der Übertragungsfunktion
(»Code«-Wechsel) praktisch ausschließt, weil die Möglichkeit, für jedes Signal ein eigenes Filter
vorzusehen, beim jetzigen Stand der Technik für interessante Codemengen ausscheidet. Andererseits ermöglicht
die homogene Bauweise hohe Kompressionsfaktoren mit geringen Verzerrungsverlusten.
In beiden Fällen entsteht somit das eigentliche Empfangssignal als Autokorrelationsfunktion des gesendeten
Signals im Empfänger. Diese Signaltransformation besorgt ein Optimalfilter, das an die Struktur
des zu empfangenden Signals angepaßt ist (»Matched Filter«). Entsprechend der verschiedenen Signalstruktur
ergeben sich demnach in den beiden Verfahren unterschiedliche Realisierungen dieses Filters, deren
Vor- und Nachteile z.T. auf verschiedenen Gebieten Hegen. So bietet ein Filter mit diskreter
Struktur die Möglichkeit, den eingestellten Code schnell und mit geringem, zusätzlichem Aufwand zu
wechseln; andererseits steigt der Grundaufwand in etwa proportional mit der Codelänge und dem Kompressionsfaktor.
Beim kontinuierlichen Filter ist die letztere Abhängigkeit nicht zwingend. Hohe Kompressionsfaktoren
(K > 100) sind erreichbar; die Codelänge besitzt in der Regel keinen Einfluß auf die
Baugröße. Die homogene Filterstruktur verhindert
jedoch den gewünschten Signalwechsel, um die Nachahmbarkeit
zu beschränken.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1209158 ist ein
Verfahren zur Übertragung von Signalen bekannt, bei dem empfangsseitig eine Impulskompression vorge- S
nommen wird. Die Einzelelemente einer Impulsgruppe haben in Frequenzschrittsn ansteigende oder
abfallende Frequenzfunktionen. Empfangsseitig werden Eingangsfiiter vorgesehen, welche eine Aussiebung
der einzelnen Frequenzen der verschiedenen *° Stufen ermöglichen. Dabei tritt jedoch keine Kompression
ein; diese wird vielmehr erst dadurch erreicht, daß die Ausgangssignale der verschieden abgestimmten
Resonanzkreise einander überlagert werden.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, ein Nachrichtenübertragungssystem zu schaffen, das mit
einfachen Mitteln sowohl hohe Kompressionsfaktoren als auch einen großen Code-Vorrat liefert. Die Erfindung
bezieht sich auf ein Nachrichtenübertragungssy- a° Stern unter Verwendung von Puls-Code-Modulation
und empfangsseitiger Pulskompression, wobei zur zeitlichen Änderung der Codierung die Codes aus
wechselnden, in sich zusätzlich eine weitere Modulation in Form einer Frequenzfunktion aufweisenden J5
Einzelelementen zusammengesetzt sind und empfangsseitig eine zweifache Kompression vorgenommen
ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement als zusätzliche Modulationsfunktion eine stetig zeitabhängig ansteigende oder
zeitabhängig abfallende Modulationsfunktion aufweist, daß empfangsseitig in einer ersten Verarbeitungsstufe
die Einzelelemente mittels zweier parallelgeschalteter Pulskompressionsfilter mit inverser Frequenzkompressionsfunktion
komprimiert sind, wobei den ansteigenden und abfallenden Frequenzfunktionen jeweils umgekehrte Vorzeichen zugeordnet werden
und daß in einer zweiten Verarbeitungsstufe die Decodierungzusammenmitder zweiten Kompression
auf Grund der durch die beiden unterschiedlichen Frequenzfunktionen bedingten unterschiedlichen
Vorzeichen vorgenommen ist.
Zur Erläuterung der Vorteile der Erfindung wird im folgenden von einem Beispiel ausgegangen, dem
die nachstehenden Voraussetzungen zugrunde gelegt *5
werden:
Kompressionsfaktor K— 100
Vorrat an unterschiedlichen Signalen (Codevorrat) /V — 1000. Weiterhin sei angenommen, daß die
zusätzliche Modulation stetig verläuft.
a) Für die Realisierung nur mit Kompressionsfiltern (d.h. Anwendung nur einer stetigen Modulationsfunktion)
ist ein Aufwand von insgesamt 1 000 Stück erforderlich, die in einer Art Filterbank
anzuordnen waren.
b) Bei Verwendung einer diskontinuierlichen Modulationsfunktion werden Filter mit mindestens
100 Stufen benötigt, um den angestrebten Kompressionsfaktor zu erreichen. Der hierfür benotigte
Aufwand überschreitet die zur Codierung notwendige Stufenzahl um viele Größenordnungen.
Der Gesamtcodevorrat ergibt sich aus dsr Stufenzahl M zu
,V= 2 w
Für Λ'= 100 liegt der Codevorrat urn den Faktor H)'7 übei" der angestrebten Dimensiunierung.
c) Die Realisierung des Übertragungssystems entsprechend der Lehre der Erfindung ermöglicht
es, bei dem angestrebten Codevorrat von einer Stufenzahl des diskontinuierlichen Kompressionsfüters
von M=IO auszugehen. Da sich die Kompressionsfaktoren multiplizieren, genügt für
das Filter mit der stetigen Modulationsfunktion ein Kompressionsfaktor von ebenfalls K = 10.
Im einzelnen ergibt sich folgender Vergleich: Das erfindungsgemäße Übertragungssystem
kombiniert etwa 1/1000 des Aufwandes der Lösung nach a) (1 Filter mit K= 10 gegenüber
1000 Filtern mit K= 100) mit 1/10 Aufwand von b), um die gewünschten Eigenschaften zu
erreichen.
Weitere Einzelheiten sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Empfangseinrichtung
für die Decodierung von Empfangssignalen,
Fig. 2a bis 2d Signalverläufe an den Punkten A
bis D der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 in Diagrammform eine weitere Möglichkeit für die Gestaltung der zusätzlichen Modulationsfunktion,
Fig. 4 eine Abwandlung der zusätzlichen Modulationsfunktion
nach F i g. 3.
Bei dem Schaltungsbeispiel nach F i g. 1 werden die dem Eingang A zugeführten Signale zwei Pulskompressionsfilter
FFI und PFII zugeführt, denen Demodulatoren DI und DII nachgeschaltet sind. Die Ausgänge
dieser Demodulatoren sind einer Subtraktionseinrichtung S zugeführt, die mit einem Verzögerungsglied
VG verbunden ist, das als Verzögerungsleitung oder als Schieberegister ausgebildet sein kann und
eine Reihe von (im vorliegenden Beispiel sieben) Anzapfungen aufweist. Diesen Anzapfungen sind Überwachungsschaltungen
USl bzw. i/511 nachgeschaltet, wobei für die Überwachungsschaltung USl der Wert
»1«, für die Überwachungsschaltung USII der Wert » — 1« (Negation) vorgesehen ist. Für die Einstellung
der Verteilung für die Werte »1« und » — 1« ist eine
Schaltersteuerung SU vorgesehen, die von einem Codegeber SC gesteuert wird. Die Empfangssignale
gelangen nach den Überwachungsschaltungen USl bzw. USU zu einem Additionsnetzwerk AM und stehen
in addierter Form an dem Ausgang D zur weiteren Verarbeitung an, wobei durch die Stufe SAG ein
Schwellwert eingestellt werden kann.
Das bei A bei richtiger Codierung zugeführte Signal ist schematisch in Fig. 2a dargestellt. Es
handelt sich um einen Code mit insgesamt sieben Stellen, dessen Gesamtdauer T beträgt. Ein Einzelelement
dieses Codes habe die Dauer τ; wobei im allgemeinen vorausgesetzt ist, daß alle Einzelelemente
gleich lang sind. Jedes dieser Einzelelemente ist einer zusätzlichen, im voi liegenden Beispiel kontinuierlichen
Modulationsfunktion unterworfen, die in der Fig. 2a durch eine gestrichelte ansteigende bzw. abfallende
Linie dargestellt ist. Die nach rechts ansteigenden gestrichelten Linien sollen andeuten, daß die
Frequenz des Einzelelements mit zunehmender Zeit stetig größer wird, während die nach rechts abfallenden
gestrichelten Linien andeuten sollen, daß die Frequenz-Modulationsfunktion mit zunehmender Zeit
abnimmt. Ordnet man der ansteigenden Frequenz-Modulationsfunktion den Wert * + 1«, der abfallenden
Modulationsfunktion dagegen den Wert » — 1« zu, so hat der in Fig. 2 a dargestellte Code nach der
Decodierung tier stetigen Frequenz-Modulutions-
5 6
funktion die Verteilung: richtungen im Zusammenhang mit der Kompression
+ 1, +1, +1, —1, —1, +1, —1 verringert werden, so daß praktisch nur die maxima-
Das Pulskompressionsfilter PFI ist so ausgelegt, len Signalamplituden zur Verwertung zugelassen
daß Frequenzen mit ansteigender Frequenz-Modula- werden und Nebenmaxima der ersten bzw. zweiten
tionsfunktion (entsprechend z. B. dem ersten Einzel- 5 Kompressionsstufe nicht störend in Erscheinung
element nach Fig. 2a) kompressiv, solche mit abfal- treten.
lender Frequenz-Modulationsfunktion (entsprechend Trifft ein Signal ein, dessen Frequenz-Modula-
z. B. dem vierten Einzelelement nach F i g. 2 a) dage- tionsfunktion nicht die in F i g. 2 a dargestellte Vertei-
gen dispersiv beeinflußt werden. Für derartige Puls- lung aufweist, so ergeben sich andere als die in den
kompressionsfilter gibt es eine Reihe von Ausfüh- »o Fig. 2b und 2c dargestellten Signalverteilungen. So
rungsformen, wobei vor allem dispersive Verzöge- wären z.B., wenn der Code nach Fig. 2a die Vertei-
rungsleitungen angewandt werden, d.h. Einrichtun- lung + 1, + 1, + 1, — 1, — 1, — 1, — 1 hätte, bei B
gen, die eine frequenzabhängige Verzögerung von und in F i g. 2 b nur drei maximale Signale vorhanden,
Signalen bewirken. Da somit von dem Pulskompres- während am Ausgang des Demodulators DII und in
sionsfilter PFI nur die Signale mit ansteigender Fre- «5 Fig. 2c vier maximale (negative) Signale auftreten
quenz-Modulationsfunktion( + 1) kompressiv beein- würden. Dies hätte zur Folge, daß für den bei USl
flußt werden, ergeben sich am Ausgang des und USIl eingestellten Code die vorletzte (sechste)
Demodulators DI, d.h. am Punkt B, die in Fig. 2b Umschalteinrichtung USl das falsche Vorzeichen
dargestellten Signale. Überall dort, wo eine anstei- hätte und somit im Additionsnetzwerk AN nicht siegende
Frequenz-Modulationsfunktion bei Fig. 2a »o ben gleiche Amplituden überlagert wurden, sondern
vorhanden war, ergibt sich ein stark ausgeprägtes Ma- nur sechs und eine negative. Das Summensignal AG
ximum.währendindenZwischenbereichen.d.h.dort, nach Fig. 2d würde für das angenommene Beispiel
woe eine abfallende Frequenz-Modulationsfunktion nicht den durch die Schwelle SAG' eingestellten Wert
vorhanden war (- 1), nur sehr kleine Nebenmaxima erreichen und damit zu einer Auswertung nicht zuge-
vorhanden sind. Es treten somit zunächst drei starke »5 lassen werden.
Signale auf, dann fehlen (bei - 1) zwei Signale, es Weitere Möglichkeiten der zusätzlichen Modula-
folgt ein weiteres starkes Signal (+1) und es fehlt tion bestehen in einer Frequenzumtastung oder einer
wiederum ein Signal (—1). Phasensprungmodulation der Einzelelemente des
Für das Pulskompressionsfilter PFII, dessen Auf- Codes, die kompressiv ausgewertet wird,
bau bezüglich der Frequenz-Modulationsfunktion in- 30 In F i g. 3 ist in Abhängigkeit von der Zeit t als weivers zu dem des Filters PFI gewählt ist, ergeben sich teres Beispiel für die zusätzliche Modulation die Modemgemäß stark ausgeprägte Maxima bei abfallender mentanf requenz einer Modulationsfunktion aufgetra-Frequenz-Modulationsfunktion (-1) und nur ge- gen, wobei τ= Γ ist, d.h. jedes Einzelelement des ringe Nebenmaxima bzw. Lücken bei ansteigender Codes während der ganzen Codedauer T vorhanden Frequenzmodulationsfunktion (+1). Die zeitliche 35 ist und insgesamt die Bandbreite b benötigt wird. Der Verteilung dieser Meixima ergibt sich aus F i g. 2 c, wo beim vorliegenden Beispiel verwendete Code hat wiesie unterhalb der Zekachse als negative Signale darge- derum die Verteilung
bau bezüglich der Frequenz-Modulationsfunktion in- 30 In F i g. 3 ist in Abhängigkeit von der Zeit t als weivers zu dem des Filters PFI gewählt ist, ergeben sich teres Beispiel für die zusätzliche Modulation die Modemgemäß stark ausgeprägte Maxima bei abfallender mentanf requenz einer Modulationsfunktion aufgetra-Frequenz-Modulationsfunktion (-1) und nur ge- gen, wobei τ= Γ ist, d.h. jedes Einzelelement des ringe Nebenmaxima bzw. Lücken bei ansteigender Codes während der ganzen Codedauer T vorhanden Frequenzmodulationsfunktion (+1). Die zeitliche 35 ist und insgesamt die Bandbreite b benötigt wird. Der Verteilung dieser Meixima ergibt sich aus F i g. 2 c, wo beim vorliegenden Beispiel verwendete Code hat wiesie unterhalb der Zekachse als negative Signale darge- derum die Verteilung
stellt s;nd, weil sie in der Subtraktionsstufe S eine +1, +1, +1, -1, -1, +1, -1
Vorzeichenumkehr erfahren haben. Die auf diese wobei + 1 jeweils zeitabhängig einem Frequenzan-
Weise decodierten Signale entsprechen - abgesehen 40 stieg, dagegen - 1 zeitabhängig einem Frequenzabf all
von den Nebenmaxima - einem einfachen aktiven Bi- entspricht. Die Unterscheidung der Einzelelemente ist
närcode, d.h. einer »+ 1, — 1 «-Verteilung. durch einen bestimmten Frequenzabstand bE sicher-
Das Signal nach Fig. 2cgelangt zu dem Verzöge- gestellt. Der Aufbau der Kompressionseinrichtung
rungsglied VG, welches sieben, jeweils um r zeitlich entspricht dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel, wobei die
verschobene Anzapfungen aufweist. Dies bedeutet, +5 Kompressionsfilter PFI und PFII mindestens die
daß die sieben Einzelsignale nach Fi g. 2 c alle gleich- Bandbreite B möglichst linear zu verarbeiten haben,
zeitig an den Anzapfungen anliegen (Serien-Parallel- Dementsprechend ergeben sich nach der Kompres-
umwandlung). Wenn der vom Codegeber SC gelie- sion bei B Impulse der in Fig. 2b dargestellten Art,
ferte und von der Schaltsteuerung SU entsprechend während bei C eine Verteilung nach Fig. 2c auftritt,
umgeformte Code die gleiche Codierung aufweist wie 50 Die weitere Verarbeitung erfolgt in der im Zusam-
die Codierung des Signals nach Fig. 2c, dann lassen menhang mit Fig. 1 erläuterten Weise,
die ersten drei sowie die sechste Umschalteinrichtung Bei der in F i g. 4 dargestellten Abwandlung dieses
USl, welche mit »1« bezeichnet sind, Signale ohne Prinzips der zusätzlichen Modulation sind τ und T
Vorzeichen durch, während die vierte, fünfte und ungleich gewählt, d. h. die zusätzliche Modulation ist
siebte Umschalteinrichtung USH die Signale im Vor- 55 nicht während der ganzen Zeitdauer T eines Codes
zeichen ändern. Die Signalverteilung nach Fig. 2c wirksam. Dabei ist allerding noch vorausgesetzt, daß
entspricht somit genau dem vom Codegeber SC ein- die einzelnen zusätzlichen Modulationsfunktionen
gegebenen Code, und bei D, d.h. am Ausgang des zeitlich nacheinander beginnen und enden* so daß eine
Additionsnetzwerks AN tritt ein einzelner stark aus- Art Zeitmultiplex entsteht.
geprägter Impuls AG auf. Dieser in Fig. 2d darge- 60 Die Erfindung ist von besonderem Vorteil dort anstellte
Impuls hat theoretisch die siebenfache Größe wendbar, wo große Codemengen benötigt werden, um
eines Maximalimpulses der Fig. 2 b bzw. 2 c, weil durch einen raschen Codewechsel gezielten Störungen
durch die Umschalteinrichtungen USU (vierte, fünfte, und Nachahmungen zu entgehen. Hierzu gehören nesiebte)
die negativen Signalspitzen nach Fig. 2c um- ben dem Gebiet des geheimen Nachrichtenverkehrs
gepolt werden. Die weiterhin auftretenden Nebenma- 65 vor allem die Kennsysteme, insbesondere die
xima (dies gilt auch für die Signale nach Fi g. 2 b und Freund-Feind-Identifizierung im Zusammenbang mit
2 c) können zweckmäßig durch entsprechende Ein- Sekundärradargeräten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger
Pulskompression, wobei zur zeitlichen Änderung der Codierung die Codes aus
wechselnden, in sich zusätzlich eine weitere Modulation in Form einer Frequenzfunktion aufweisenden
Einzelelementen zusammengesetzt sind und empfangsseitig eine zweifache Kompression
vorgenommen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Einzelelement als zusätzliche Modulationsfunktion eine stetig zeitabhängig ansteigende
oder zeitabhängig abfallende Modulationsfunktion aufweist, daß empfangsseitig in einer
ersten Verarbeitungsstufe die Einzelelemente mittels zweier parallelgeschalteter Pulskompressionsfilter
(PFI, PFII) mit inverser Frequenzkompressionsfunktion komprimiert sind, wobei
den ansteigenden und abfallenden Frequenzfunktionen jeweils umgekehrte Vorzeichen zugeordnet
werden und daß in einer zweiten Verarbeitungsstufe ( VG, AN) die Decodierung zusammen mit
der zweiten Kompression auf Grund der durch die beiden unterschiedlichen Frequenzfunktionen bedingten
unterschiedlichen Vorzeichen vorgenommen ist.
2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompression
der Einzelelemente vor der Demodulation vorgenommen ist.
3. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente eine Modulation aufweisen, deren Frequenzspektren jeweils um einen
bestimmten Wert (bE) entsprechend der Stellung des Einzelelements innerhalb des Codes variiert
sind (Fig. 3).
4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Modulation während der Gesamtdauer (Γ) eines Codes anhält.
5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation
der Einzelelemente je nach deren Stellung innerhalb des Codes zu verschiedenen Zeiten beginnt
und endet und nur während einer kürzeren Zeit (τ) anhält als die Zeitdauer des Codes (T)
(Fig. 4).
6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Empfangsseite ein Codegeber (SC) vorgesehen ist, der die Vorzeichenverteilung
in der zweiten Verarbeitungsstufe (VG, AN) so steuert, daß dort die passende Codierung
für den jeweils erwarteten Code eingestellt wird.
7. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Verarbeitungsstufe ein Verzögerungsglied ( FG), vorzugsweise in Form eines Schieberegisters, aufweist,
dessen Anzapfungen Überwachungsschaltungen (USl, USU) nachgeschaltet sind, für deren
Einstellung eine vom Codegeber (SC) gesteuerte Schaltersteuerung (SU) vorgesehen ist.
8. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der zweiten Verarbeitungsstufe (VG, AN) eine Schwellwertstufe
(SAG) vr-gesehen ist.
9. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Anwendung bei Kennsystemen, insbesondere zur Freund-Feind-Kennung bei Sekundärradargeräten.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008560 DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
NL7102464A NL7102464A (de) | 1970-02-24 | 1971-02-24 | |
GB2166571A GB1315873A (en) | 1970-02-24 | 1971-04-19 | Telecommunications systems |
US327216A US3862371A (en) | 1970-02-24 | 1973-01-26 | Message transmission system with pulse compression |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008560 DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008560A1 DE2008560A1 (de) | 1971-09-09 |
DE2008560B2 DE2008560B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2008560C3 true DE2008560C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5763234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008560 Expired DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008560C3 (de) |
GB (1) | GB1315873A (de) |
NL (1) | NL7102464A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO129973B (de) * | 1972-10-16 | 1974-06-17 | Kongsberg Vapenfab As | |
FR2248517B1 (de) * | 1973-10-23 | 1978-08-04 | Sercel Rech Const Elect | |
DE2365675C1 (de) * | 1973-11-09 | 1988-11-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
CH613527A5 (en) * | 1976-02-27 | 1979-09-28 | Patelhold Patentverwertung | Circuit arrangement for separating responses arriving simultaneously in a secondary radar system |
DE2808545C2 (de) * | 1978-02-28 | 1984-10-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kombinierte Radar- und Nachrichtenübertragungseinrichtung |
-
1970
- 1970-02-24 DE DE19702008560 patent/DE2008560C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-02-24 NL NL7102464A patent/NL7102464A/xx unknown
- 1971-04-19 GB GB2166571A patent/GB1315873A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7102464A (de) | 1971-08-26 |
GB1315873A (en) | 1973-05-02 |
DE2008560B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2008560A1 (de) | 1971-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0078903A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Sicherstellung der Start-Synchronisation eines aus Bit-Impulsfolgen bestehenden Telegramms innerhalb eines Empfängers | |
DE2726277A1 (de) | Abtastsignaldetektor | |
DE1166822B (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines phasenkodemodulierten Signals bei einem digitalen Datenuebertragungssystem | |
DE2634426A1 (de) | Bandkompressionseinrichtung | |
DE3714589A1 (de) | Videosignal-codierer mit dpcm und adaptiver praediktion | |
DE2008560C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression | |
DE2609563A1 (de) | Generator fuer pseudozufaellige bitfolgen | |
EP0475984B1 (de) | Verfahren zur signalentzerrung unter anwendung von test-sequenzen | |
DE945036C (de) | Anordnung zur Permutation von Impulsgruppen | |
DE3608121A1 (de) | Empfangsgeraet fuer nachrichten, die durch positionsmodulation von impulsen ppm uebertragen werden | |
DE912235C (de) | Elektrisches Wellenleitersystem zum Erzeugen eines Phasenunterschieds zwischen zwei Ausgangswellen | |
DE1925917C3 (de) | Binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung | |
DE2114675A1 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen einer Dopplerverschiebung empfangener Signale | |
DE2748075A1 (de) | Schaltungsanordnung zur verkuerzung der einphaszeit eines phasenregelkreises auf die phasenlage von eingangssignalen | |
DE2249722A1 (de) | Filter fuer zweiwertige impulssignale | |
DE1816760A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Frequenzen mittels logischer Kreise | |
EP1018221B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur übertragung von nachrichten mittels näherungen von hermiteschen funktionen | |
DE841009C (de) | Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung | |
DE2003866C3 (de) | Telegraphieuebertragungsanlage | |
DE1804267B1 (de) | Sprachgeschuetzter frequenzselektiver Zeichenempfaenger fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1231751B (de) | Analog-Digital-Umsetzer | |
DE2848943C2 (de) | Anordnung zum stochastischen Kodieren von mindestens zwei Größen | |
DE953812C (de) | Verfahren und Anordnung zur Decodierung von empfangenen Code-Impulsnachrichten | |
DE2040037B2 (de) | Untereinander synchronisierte Anordnung mit mehreren Taktgeneratoren | |
EP0318648A2 (de) | Gebührenimpulsempfänger für Fernmelde-insbesondere Fernsprechanschlussleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |