DE2008560A1 - Nachrichtenübertragungssystem mit Puls kompression - Google Patents
Nachrichtenübertragungssystem mit Puls kompressionInfo
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Description
Nachrichtenübertragungssystem rait Pulskompression
Bei der technischen Realisierung der Optimalfilter sind
zwei Verfahren möglich, die sich unter dem Oberbegriff der
Pulskompressionssysteme zusammenfassen lassen. Bei der
Puläcompression mit diskreten Teilsignalen (diskontinuierliche Modulationsfunktion) ist jedem Verzögerungsabschnitt ein
Filter für das zugehörige i'eilsignal nachgeschaltet. Zum
Koinzidenz-Zeitpunkt erscheint das Ausgangssignal mit der
um den Korapressionsfaktor erhöhten Amplitude. Belegen die
Toilsignale (ganz oder teilweise) einen gemeinsamen Frequenzbereich (z.B. bei Phasensprungcodierung), so entstehen sogenannte Nebenkoinzidenzen, die von der eingestellten Signalfolge abhängen. Die Signalfolge (Code) kann durch Einfügen einer Verbindungsmatrix oder durch direkte Beeinflussung der Filter beliebig und in einfacher Weise verändert werden. Der Kompressionsfaktor entspricht der Anzahl der Verzögerungsglieder, u-roi3e Codelängen führen deshalb zu entsprechend aufwendigen Realisierungen (Verzögerungsleitungen oder Schieberegister mit vielen Anzapfungen).
zwei Verfahren möglich, die sich unter dem Oberbegriff der
Pulskompressionssysteme zusammenfassen lassen. Bei der
Puläcompression mit diskreten Teilsignalen (diskontinuierliche Modulationsfunktion) ist jedem Verzögerungsabschnitt ein
Filter für das zugehörige i'eilsignal nachgeschaltet. Zum
Koinzidenz-Zeitpunkt erscheint das Ausgangssignal mit der
um den Korapressionsfaktor erhöhten Amplitude. Belegen die
Toilsignale (ganz oder teilweise) einen gemeinsamen Frequenzbereich (z.B. bei Phasensprungcodierung), so entstehen sogenannte Nebenkoinzidenzen, die von der eingestellten Signalfolge abhängen. Die Signalfolge (Code) kann durch Einfügen einer Verbindungsmatrix oder durch direkte Beeinflussung der Filter beliebig und in einfacher Weise verändert werden. Der Kompressionsfaktor entspricht der Anzahl der Verzögerungsglieder, u-roi3e Codelängen führen deshalb zu entsprechend aufwendigen Realisierungen (Verzögerungsleitungen oder Schieberegister mit vielen Anzapfungen).
Dagegen beruht die Pulskompression mit kontinuierlicher Modulationsfunktion
innerhalb des 3endesignals auf einer linearen Modulation, z.B. einer Frequenzmodulation innerhalb eines Impulses.
Zur Kompression dient ein Filter mit zu dieser Modulationsfunktion inverser Übertragungscharakteristik. Die Teilsignale
gehen hierbei gewissermaßen kontinuierlich ineinander über.
T)ae Optimalfilter (dispersive Verzögerungsleitung) weist eine homogene struktur auf, die eine Änderung der Übertragungsfunktion ("Oode"-Wechsel) praktisch ausschließt, weil die Möglichkeit, für jeden Signal ein eigenes Filter vorzusenen, beim jetzigen
T)ae Optimalfilter (dispersive Verzögerungsleitung) weist eine homogene struktur auf, die eine Änderung der Übertragungsfunktion ("Oode"-Wechsel) praktisch ausschließt, weil die Möglichkeit, für jeden Signal ein eigenes Filter vorzusenen, beim jetzigen
VPA /
,Ib/UtTi
,Ib/UtTi
1098 37/1377
BAD ORIGINAL
Stand der Technik für interessante Codemengen ausscheidet.
dererseits ermöglicht die homogene Bauweise hohe Kompressinnsfaktoren
mit geringen Verzerrungsverlusten.
In beiden Fällen entstent somit das eigentliche als Autokorrelationsfunktion des gesendeten Signale im
ger. Diese Signaltransformation besorgt ein Optimalfilter >!ar.
a-n die Struktur des zu empfangenden Signals angepaßt ist
("Matched Filter"). "Rntsprechend der verschiedenen SignalstrnV;
tür ergeben sich demnach in den beiden Verfahren unterschiedliche
Realisierungen dieses Filters, deren Vor- und Nachteil.:.
z.T. auf verschiedenen Gebieten liegen. So bietet ein Filter W- mit diskreter Struktur die Möglichkeit, den eingestellten Cooe
scnnell und mit geringem, zusätzlichem Auiwand zu wechseln; andererseits
steigt der lirundaufwand in etwa proportional mit der Oodelänge und dem Kompressionsfaktor. Beim kontinuierlichen
Filter ist die letztere Abhängigkeit nicht zwingend. Hohe Kompressionsfaktoren (K>100) sind erreichbar; die Oodelänge
besitzt in der Regel keinen Einfluß auf die Baugröße. Die homogene Filterstruktur verhindert jedoch den gewünschten
Signalwechsel, um die Nachahmbarkeit zu beschränk-en.
Der Erfindung liegt die .Aufgabe zugrunde, ein Nachrichtenübertragungssystem zu schaffen, das sowohl hohe Kompressionsk
faktoren als auch einen großen Code-Vorrat liefert. Ausgehend von einem Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung
von Puls-Oode-Modulation mit diskontinuierlicher Modulationsfunktion
und empfangsseitiger Pulskompression, wobei zur zeitlichen Änderung der Codierung die Codes aus wechselnden
Einzelelementen zusammengehet?, ι sind, wird dies dadurch
erreicht, daß .jedes Ein.".elelement in sich zusätzlich eine
weitere Modulation aufweist und daß empfangsseitig eine Kompression
sowohl auf urund der zusätzlichen air auch auf urund
der diskontinuierlichen Modulationsfunktion vorgenommen ist.
VPA /
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20085^.0
Zur Erläuterung der Vorteile der Frfindung wird im folgender,
von einem Beispiel ausgegangen, dem die nachstehenden Voraussetzungen zugrunde gelegt werden:
Korapressionsfaktor K = 100
Vorrat an unterschiedlichen Signalen (Codevorrat) U = 1 r-OC
Y/oiterhin sei angenommen, daß die zusätzliche Modulation ptc-tig
verläuft.
a) Für die Realisierung nur mit Kompressionsfiltern (d.h. Anwendung nur einer stetigen Modulationsfunktion) ist ein
Aufwand von insgesamt 1 000 Stück erforderlich, die in einer Art Filterbank anzuordnen waren.
b) Bei Verwendung einer diskontinuierlichen Modulationsfunktion werden Filter mit mindestens 100 Stufen benötigt, um den
angestrebten Kompressionsfaktor zu erreichen. Der hierfür benötigte Aufwand überschreitet die zur Codierung notwendige
Stufenzahl um viele Größenordnungen. Der G-esamtcodevorrat
ergibt sich aus der Stufenzahl M zu
H = 2»
27 Für N = 100 liegt der Codevorrat um den Faktor 10 über
der angestrebten Di-mensionierung.
c) Die Realisierung des Übertragungssystems entsprechend der Lehre der Erfindung ermöglicht es, bei dem angestrebten
"Jodevorrat von einer Stufenzahl des diskontinuierlichen
Kompressionsfilters von M = 10 auszugehen. Da sich die Kompressionsfaletoren multiplizieren, genügt für das filter
mit der stetigen Modulationsfunktion ein Kompressionsfaktor von ebenfalls K= 10. Im einzelnen ergibt sich folgender
Vergleich:
VPA 9/433/66 - 4 -
109837/1377
BAD
Das erfindungsgemäße Übertragungssystem kombiniert etwa.
1/1000 des Aufwandes der Lösung nach a) (1 Filter mit K = 10 gegenüber 1 000 Filtern mit K = 100) mit 1/10 Aufwand
von b), um die gewünschten Eigenschaften au erreichen.
Weitere Einzelheiten sowie Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung
sind im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Empfangseinrichtung
für die Decodierung von Empfangssignalen
fc Fig. ?A - 2D Signalverläufe an den Punkten A bis D der
Schaltung nach Fig. 1
Pig. 3 in Diagrammform eine weitere Möglichkeit für die
Gestaltung der zusätzlichen Modulationsfunktion
Fig. 4 eine Abwandlung der zusätzlichen Modulationsfunktion nach Fig. 3
die Bei dem Schaltungsbeispiel nach Fig. 1 werden/dem Eingang A zugefuhrten Signale zwei Pulskompressionsfilter PFI und PFII
zugeführt, denen Demodulatoren DI und DII nachgeschaltet sind. Die Ausgänge dieser Demodulatoren sind einer Subtraktionseinrichtung
S zugeführt, die mit einem Verzögerungsglied Yd verbunden
ist, das als Verzögerungsleitung oder als Schieberegister ausgebildet sein kann und eine Reihe von (im vorliegenden
Beispiel sieben) Anzapfungen aufweist. Diesen Anzapfungen sind Überwachungsschaltungen USI bzw. USII nachgeschaltet, wobei
für die Überwachungsschaltung USI der Wert "1", für die Überwachungsschaltung
USII der Wert "-1" (Negation) vorgesehen ist. Für die Einstellung der Verteilung für die Werte "1" und "-1"
int eine Gchaltersteuerung SU vorgesenen, die von einem Codegeber
SG gesteuert wird. Die Empfangssignale gelangen nach
den Überwachungsschaltungen USI bzw. USII zu einem Additionsnetzwerk AN und stehen in addierter Form an dem Ausgang D zur
weiteren Verarbeitung an, wobei durch die Stufe SAU ein Schwellwert eingestellt werden kann.
„/4^/66 109837/137 7 ^
ßAD ORIGINAL
Das "bei A bei richtiger Codierung zugeführte Signal ist schematisch
in Fig. 2A dargestellt. Es handelt sich um einen Code mit insgesamt sieben Stellen, dessen liesamtdauer ϊ beträgt.
Ein Einzelelement dieses Codes habe die Dauer T'j wobei im allgemeinen
vorausgesetzt ist, daß alle Einzelelemente gleich lang sind. Jedes dieser Einzelelemente ist einer zusätzlichen,
im vorliegenden Beispiel kontinuierlichen Modulationsfunkticm
unterworfen, die in der Fig. 2A durch eine gestrichelte ansteigende bzw. abfallende Linie dargestellt ist. Die nach rechts ansteigenden
gestrichelten Linien sollen andeuten, daß die .Frequenz des Einzelelements mit zunehmender Zeit stetig größer
wird, während die nach rechts abfallenden gestrichelten Linien andeuten sollen, daß die Frequenz-Modulationsfunktion mit zunehmender
Zeit abnimmt. Ordnet man der ansteigenden Frequenz-Modulationsfunktion den Wert H+1", der abfallenden Modulationsfunktion
dagegen den Wert "-111 zu, so hat der In Fig. 2A dargestellte
Code nach der Decodierung der stetigen Frequenz-Modulationsfunktion die Verteilung:
+1, +1, +1, -1, -1, +1, -1
Das Pulskompressionsfilter PFI ist so ausgelegt, daii Frequenzen
mit ansteigender Frequenz-Modulationsfunktion (entsprechend z.B. dem ersten Einzelelement nach Fig. 2A) kompressiv, solche
mit abfallender Frequenz-Modulationsfunktion (entsprechend z.B. dem vierten Einzelelement nach Fig. 2A) dagegen dispersiv
beeinflußt werden. Für derartige Pulskompressionsfilter gibt es eine Reihe von Ausführungsformen, wobei vor allem dispersive
Verzögerungsleitungen angewandt werden, d.h. Einrichtungen, die eine frequenzabhängige Verzögerung von Signalen bewirken.
Da somit von dem Pulskorapressionsfilter PFI nur die
rignale mit ansteigender Frequenz-Modulationsfunktion (+1)
kompressiv beeinflußt werden» ergeben sich am Ausgang des Demodulators BI, d.h. am Punkt B, die in Fig. 2B dargestellten
S|pale. Überall dort, wo eine ansteigende Frequenz-Modulationsfunktlon bei Fig. 2A vorhanden war, ergibt sich ei» stark ausgeprägtes Maximum, während in den Zwischenbereichen, d.h. dort,
m 9/433/6« 109837/1377 _fi_
— 6 — - 'U
wo eine abfallende Frequenz-Modulationsfunktion Vorhand fan
war (-1), nur sehr kleine Nebenmaxima vorhanden sind. Es treten somit zunächst drei starke Signale auf, dann fehlen
(bei -1) zwei Signale, es folgt ein weiteres starkes Signal
(+1) und es fehlt wiederum ein Signal (-1).
Für dasi'ulskompressionsfilter Pu1II, dessen Aufbau bezüglich
der Frequenz-Modulationsfunktion invers zu dem des i-'ilter;- PFl
gewählt ist, ergeben sich demgemäß stark ausgeprägte Maxim»
bei abfallender Frequenz-Modulationsfunktion (-1) und nur geringe Nebenmaxima bzw. Lücken bei ansteigender Frequenzk
modulationsfunktion (+1). Die zeitliche Verteilung dieser Maxima
ergibt sich aus Fig. 20, wo sie unterhalb der Zeitachse als negative Signale dargestellt sind, weil sie in der Subtraktionsstufe
S eine Vorzeichenumkehr erfahren haben. Die auf diese V/eise decodierten Signale entsprechen - abgesehen von
den Nebenmaxima - einem einfachen aktiven Binärcode, d.h. einer "+1, -1 "Verteilung.
Das Signal nach Fig. 2C gelangt zu dem Verzögerungsglied Vü,
welches sieben, ,jeweils uraC zeitlich verschobene Anzapfungen
aufweist. Dies bedeutet, daa die sieben Einzelsignale nach Fig. 2C alle gleichzeitig an den Anzapfungen anliegen (Serien-Parallelumwandlung).
Wenn der vom Codegeber SC gelieferte und ) von der Schaltsteuerung SU entsprechend umgeformte Code die
gleiche Codierung aufweist wie die Codierung des Signals nacn Fig. 2C, dann lassen die ersten drei sowie die sechste Umschalteinrichtung
USI, welche mit "1" bezeichnet sind, Signale ohne Vorzeichen durch, während die vierte, fünfte und siebte Uraschalteinrichtung
TJSII die Signale im Vorzeichen ändern. Die Signalverteilung nach Pig. 20 entspricht somit genau dem vom Oodegeber
SC eingegebenen Code, und bei D, d.h. am Ausgang des Additionsnetzwerks AN tritt ein einzelner stark ausgeprägter
Impuls "G- auf. Dieser in Fig. 2D dargestellte Impuls hat theoretisch
die siebenfache liröße eines Maximalimpulses der Fig. 2B
Vl1A 9/433/66 - 7 -
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BAD
2ÜQB560
b:vw..?C, weil durch die umschalteinrichtungen USII (vierte,,
fünfte, fiebte) die negativen Signalspitzen nach. Fig. 20 umgepolt
werden. Die weiterhin auftretenden Nebenmaxiraa (dies gilt
η ucii "für die Signale nach Pig. 2B und 2G) können zweckmäßig
durch entsprechende Einrichtungen im Zusammenhang mit der Kompression
verringert werden, so daI3 praktisch nur die maximalen
Signalamplituden zur Verwertung zugelassen v^erden und Ncben-■iHxiraa
der ersten bzw. zweiten Kompressionsstufe nicht störend
in Ki'sohemung treten.
irifft ein "ignal ein, dessen Prequenz-Modulationsfunktion
nicht die in Pig. 2A dargestellte Verteilung aufweist, so ergeben eich andere als die in den Fig. 2B und 2G dargestellten
,"ignalVerteilungen. So waren z.B., wenn der Code nach Fig, 2A-die
Verteilung +1, +1, +1, -1, -1, -1,-1 hätte, bei B und in
Kig. ?B mir drei maximale Signale vorhanden, während am Ausgang
des Demodulators DII und in Fig. 2C vier maximale (negative) Signale auftreten wurden. Dies hätte zur Folge, daß für den
bei TJSI und IJSII eingestellten Code die vorletzte ■ (sechste)
Umsohalteinrichtung USI das falsche Abzeichen hätte und somit
im Additionsnetzwerk AN niciit sieben gleiche Amplituden überlagert
wurden, sondern nur sechs und eine negative. Das Summen-Signal
Au nach Fig. 2D würde für das angenommene Beispiel nicht den durch die Schwelle SA(i· eingestellten Wert erreichen und
damit zu einer Auswertung nicht zugelassen werden.
Weitere Möglichkeiten der zusätzlichen Modulation bestehen in
einer Frequenzumtastung oder einer Phasensprungmodulation der
Einzelelemente des Codes, die kompressiv ausgewertet wird.
In Fig. ^ ist in /Vbhängigkeit von der Zeit t als weiteres
Beispiel für die zusätzliche Modulation die Momentanfrequenz
einer Modulationsfunktion aufgetragen, wobeiT'=i ist, d.h. «jeden
"Rinzelelement des Codes während der ganzen Codedauer ΐ
orhariden ist und insgesamt die Bandbreite b benötigt wird.
Der beim vorliegenden Beispiel verwendete Code hat wiederum
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die Verteilung
+1, +1, +1, -1, -1, +1, -1
wobei +1 jeweils zeitabhängig einem Frequenzanstieg, dagegen
-1 zeitabhängig einem Frequenzabfall entspricht, PIe unterscneidung
der Einzelelemente ist durcn'einen bestimmten 1?requenzabstand
b-,-, sichergestellt. Der Aufbau der Kotnpreeaion3-"inrichtung
entspricht dem in Pig. 1 gezeigten ßoiöpi.·'], wc V^
die Kompressionsfilter PPI und PFII mindestens die .öandbreit··· ]J.
möglichst linear zu verarbeiten haben. Dementsprechend ergebeί
,sieh naon der Kompression "bei B Impulse der in Fig. 2B dargestellten
Art, wahrend "bei C eine Verteilung nach Fig. 20 auftritt.
Die weitere Verarbeitung erfolgt in der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Weise.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abwandlung dieses Prinzips der
zusätzlichen Modulation sind *? und ΐ ungleich gewählt, d.h.
die zusätzliche Modulation ist nicht während der ganzen Zeitdauer ΐ eines Codes wirksam. Dabei ist allerdings noch vorausgesetzt,
daß die einzelnen zusätzlichen Modulationsfunktionen zeitlich nacheinander beginnen und enden, so daß eine Art Zeitmultiplex
entsteht.
Die Frfmdung ist von besonderem Vorteil dort anwendbar, wo
große Oodemengen benötigt werden, um durch einen raschen Codewechsel
gezielten Störungen und Nachahmungen zu entgehen. Hierzu gehört neben dem uebiet des geheimen wachrichtenverkehrs
vor allem die Kennsysteme, insbesondere die Freund-Feind-Identifizierung im Zusammenhang mit Sekundärradargeraten.
A Figuren
1? Patentansprüche
1? Patentansprüche
<V4-π/i* 109 837/1377
BAD
Claims (11)
1. Machrichtenübertragungssystem unter Verwendung von PuIs-Oode-Modulation
rait diskontinuierlicher Bodulationsfunk eion
und empfangsseitiger Pulskompression, wobei zur zaitlionor.
Änderung der Codierung die Codes aus wechselnd en Finsel-.'
^lementen zusammengesetzt sind, d a d u r c Iv g e k &· η η-K
e i c h η e t , daß jedes Einzelelement, ir/sieh zusätzlich
eine weitere Modulation aufweist und daß empfangsseitig
eine Kompression sowohl auf G-rund der zusätzlichen als auch,
aiii' arund ders diskontinuierlichen Modulationsfunktion vorgenommen
ist. ■
2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 -, dadurch
gekennzeichnet , daß die für jedes Einzeleleraent
vorgesehene zusätzliche Modulationsfunktion eine Funktion der Frequenz ist..
"5. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet,
da υ. die für die Unterscheidung der Einzelelemente vorgesehenen
Modulationsfunktionen durch binäre Funktionen gebildet sind,
4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3 ,dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß bei binärer Codierung' die
eine zusatzliche Modulationsfunktion durch zeitabhängig
ansteigende bzw. zeitabhängig abfallende Modulationsfrequenzen dargestellt ist. ·
5. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig in einer"ersten Verarbeitungsstufe die
109837/1377
-ft
Kiηζ elelemente demoduliert bzw. decodiert sind und erst
in einer zwieten Verarbeitungsstufe die Becodiex-ung der
Codes vorgenommen ist.
6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehe·_i~
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
da;3 die Kompression der Einzelelemente vor der DemoduLa Li on
. vorgenommen ist.
7. iiaenrichtenübertragungssysteia nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h r. c (.,
daß die zusätzliche Modulationsfunktion durch eine stetige
Funktion gebildet ist.
8. iJacnrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch ' gekennzeichnet , daß die zusätzliche Modulationsfunktion unstetig ist und
insbesondere in einer Frequenz- oder Phasenumtastung besteht.
9. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
Anwendung bei Kennsystemen, insbesondere zuz- Freund-Feind-Kennung bei Sekundärrdargeräten.
10. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente eine zusätzliche Modulation aufweisen, deren Frequenzspektren jeweils um einen bestimmten Wert
(b-p) entsprechend der Stellung des Einzelelements im Code
variiert sind (Fig. 3).
11. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet , da.i die zusätzliche Modulation während der G-e samt dauer (ΐ) eines Codes anhält.
VPA 9/433/66 109837/1377 ~ 11 "
BAD ORIGINAL
1?. jNiachriehtenilbertragtrngGsystetn nach Ätrsprueii 10, :d ad 1U τ c fa
gekennzeichnet ,, dab die susatzlLeüie
dor Einzelelemente je nach deren Stelltmg iaj&earlialb des
. t'odes zu verBcMedenen Zeiten toeginnt und endet iund
\v.i.hrend einer Kürzeren Zeit ^C) anhält als die &eitdat
des Oodes (τ) (Pig. 4)«
109837/137 7
BAD ORIGINAL
Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008560 DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
NL7102464A NL7102464A (de) | 1970-02-24 | 1971-02-24 | |
GB2166571A GB1315873A (en) | 1970-02-24 | 1971-04-19 | Telecommunications systems |
US327216A US3862371A (en) | 1970-02-24 | 1973-01-26 | Message transmission system with pulse compression |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008560 DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008560A1 true DE2008560A1 (de) | 1971-09-09 |
DE2008560B2 DE2008560B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2008560C3 DE2008560C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5763234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008560 Expired DE2008560C3 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Puls-Code-Modulation und empfangsseitiger Pulskompression |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008560C3 (de) |
GB (1) | GB1315873A (de) |
NL (1) | NL7102464A (de) |
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---|---|---|---|---|
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FR2248517B1 (de) * | 1973-10-23 | 1978-08-04 | Sercel Rech Const Elect | |
DE2365675C1 (de) * | 1973-11-09 | 1988-11-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
CH613527A5 (en) * | 1976-02-27 | 1979-09-28 | Patelhold Patentverwertung | Circuit arrangement for separating responses arriving simultaneously in a secondary radar system |
DE2808545C2 (de) * | 1978-02-28 | 1984-10-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kombinierte Radar- und Nachrichtenübertragungseinrichtung |
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1970
- 1970-02-24 DE DE19702008560 patent/DE2008560C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-02-24 NL NL7102464A patent/NL7102464A/xx unknown
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Also Published As
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DE2008560C3 (de) | 1974-03-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |