DE1229583B - Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines Analogsignals - Google Patents
Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines AnalogsignalsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/14—Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit
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- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/12
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
J 24351 VIII a/21 al 30. August 1963 1. Dezember 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf signalamplitudenabhängige
Coder, bei denen ein Abtastwert einer Signalwelle in eine von η möglichen
Quantisierungsstufen quantisiert und eine Codekombination erzeugt wird, die dem quantisierten
Signalwert entspricht.
Übliche Coder sind entweder Parallel- oder Seriencoder. In einem Parallelcoder wird das Signal direkt
in η Stufen quantisiert, und die Ziffernimpulse der Codekombination werden parallel erzeugt. Der Par- ίο
allelcoder benötigt einen Diskriminator pro Amplitudenstufe und kann jede beliebige Codekombination
erzeugen. Bei Seriencodern dagegen wird das Signal fortlaufend mit einem Bezugswert verglichen, und bei
jedem Umlauf nimmt das Signal einen bestimmten Wert an, der durch seine Subtraktion vom Bezugswert oder durch Division durch ein bestimmtes
Verhältnis gewonnen wird. Die Ziffernimpulse der Codekombination werden seriell erzeugt, Ziffernimpuls
für Ziffernimpuls bei jedem Umlauf. Der Seriencoder benötigt nur einen Diskriminator pro
Ziffernimpuls, hat dafür aber den Nachteil, daß jede Diskriminatorstufe in der Schnelligkeit ihres Arbeitsvorganges
von der Art der erzeugten Ziffernimpulse abhängt. Der Seriencoder kann nur bestimmte Codekombinationen
erzeugen, beispielsweise den bekannten üblichen Binärcode.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, in vorteilhafter Weise die Vorzüge des Parallel- und
Seriencodes zu vereinigen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines
Analogsignals soll demzufolge dadurch gekennzeichnet sein, daß das angelegte Analogsignal in einer
ersten Quantisierungsanordnung in groben Stufen quantisiert und anschließend in einem ersten Coder
codiert und gleichzeitig aus dem quantisierten Signal mittels eines Sekundärsignalgenerators ein Sekundärsignal
abgeleitet wird, das in einer Subtraktionsschaltung vom angelegten Analogsignal abgezogen
wird, und daß das sich ergebene Differenzsignal in einer zweiten Quantisierungsanordnung in feinen
Stufen quantisiert und in einem zweiten Coder codiert wird und daß die Ausgangssignale beider Coder
zusammengefaßt und als Codewert des Analogsignals übertragen werden.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen näher erläutert
werden. Es ist dargestellt in
F i g. 1 ein Coder mit zwei Quantisier- und Codierstufen
sowie in
Fig. 2 ein Coder mit einer Quantisier- und
Codierstufe in Reflexschaltung.
Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines Analogsignals
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W5 Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Donald Robert Barber, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. September 1962 (35 183)
Gemäß F i g. 1 wird das Signal S erstmalig durch die erste Quantisierungsanordnung 1 in eine von
yn möglichen Quantisierungs stufenquantisiert. Das
Ausgangssignal dieser ersten Quantisierungsanordnung wird durch einen ersten Coder 2 codiert, aber auch
gleichzeitig einem Sekundärsignalgenerator 3 zugeführt. Dieser erzeugt ein Sekundärsignal ,S1 mit einem
solchen Wert, der gleich ist demjenigen, zu dem das angelegte Signal S quantisiert worden war. Das
Sekundärsignal S1 wird in einer Subtraktionsschaltung
4 vom angelegten Signal S abgezogen, und das auf diese Weise gewonnene Differenzsignal gelangt
zu einer zweiten Quantisierungsanordnung 5, die ebenfalls ]/« mögliche Quantisierungsstufen aufweist.
Das Ausgangssignal dieser Quantisierungsanordnung wird durch einen zweiten Coder 6 quantisiert.
Für ein Beispiel wurde angenommen, daß in einem Quantisierungssystem mit 100 Stufen der Signalabtastwert, der zur Stufe 34 gehört, codiert werden
soll. Das Signal wird zuerst in einer zehnstufigen Quantisierungsanordnung quantisiert, und das codierte
Ausgangssignal zeigt an, daß der Signalwert sich im Bereich 30 befindet. Das quantisierte Ausgangssignal
der ersten Quantisierungsanordnung gelangt zu dem Sekundärsignalgenerator, der ein Sekundärsignal
gleich dem Wert 30 erzeugt. Dieses Sekundärsignal wird nun vom Originalsignal abgezogen, und es
entsteht ein Differenzsignal gleich dem Wert 4 innerhalb des Bereiches 30 bis 39. Das Differenzsignal wird
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dann in der zweiten zehnstufigen Quantisierungsanordnung quantisiert, und das codierte Ausgangssignal
zeigt den Wert 4 an. Die beiden codierten Ausgangswerte werden so zusammengefaßt, daß sich
die Codekombination für den Wert 34 ergibt.
Die beschriebene Schaltungsanordnung gestattet den Betrieb zweier Parallelcoder, deren jeder nur
zehn Diskriminatoren für die Codierung eines Signals von 100 Quantisierungsschritten benötigt. Obgleich
freilich die Zahl der Diskriminatoren größer ist gegenüber der bei Seriencodern, so ist doch andererseits
die Arbeitsgeschwindigkeit der Diskriminatoren etwa 1I2X-THaI (wobei χ die Zahl der Binärziffern
bedeutet) niedriger als bei Seriencodern.
In einer alternativen Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wird die gleiche Quantisierungs- und Codierungseinrichtung
für die ]/«-te Quantisierungsund Codierungsstufe des Signals benutzt. Zum Beginn
der Abtastperiode ist eine Torschaltung G1 offen,
eine andere Torschaltung G2 geschlossen. Das Signal
S wird in einen entsprechenden der }/Ji möglichen
Werte in einer Quantisierungsanordnung 7 mit nachgeschaltetem Coder 9 quantisiert und codiert. Die
Torschaltung G1 wird dann geschlossen, und die Torschaltung G2 geöffnet. Das Ausgangssignal der
Quantisierungsanordnung 7 wird gleichzeitig dem Sekundärsignalgenerator 3 zugeführt, und das Sekundärsignal
S1 wird dann in der Subtraktionsschaltung 4
vom Eingangssignal S abgezogen. Das dabei entstehende Differenzsignal gelangt dann zu einem
Verstärker 8 mit der Verstärkung }/ri-x, bevor es
über die Torschaltung G2 den Quantisierungs- und
Codierungseinrichtungen zugeführt wird. Die Torschaltung G2 wird dann geschlossen, Torschaltung G1
geöffnet, und die Anordnung steht für die nächste Abtastperiode zur Verfügung.
Es sei erwähnt, daß die Schaltungsanordnung nach der Erfindung nicht auf zwei Quantisier- und Codierstufen
beschränkt sein muß. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, ein Signal in zwei Stufen zu codieren,
die unterschiedliche Werte aufweisen; bei 100 Quantisierungsschritten könnte etwa eine Stufe vier
Schritte und die andere 25 Schritte aufweisen. Ähnlicherweise könnte man eine große Zahl von Schritten
dadurch erhalten, daß man ein System mit mehr als
zwei Stufen bildet, etwa drei Stufen mit je ]/« Quantisierungsschritten,
oder andererseits drei Stufen mit verschiedener Anzahl der Quantisierungsschritte vorsieht.
Obgleich die Schaltungsanordnung in Fig. 2 auf
Obgleich die Schaltungsanordnung in Fig. 2 auf
m Stufen mit je ]/« Quantisierungsschritten beschränkt
ist, ist es möglich, den quantisierten Ausgangswert soviel mal, wie benötigt, in die Rückkopplungsschleife
zurückzukoppeln.
Claims (3)
1. Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines Analogsignales, insbesondere zur Signalübertragung
mittels Pulscodemodulation, dadurch gekennzeichnet, daß das angelegte
Analogsignal (S) in einer ersten Quantisierungsanordnung (1) in groben Stufen quantisiert
und anschließend in einem ersten Coder (2) codiert wird, daß gleichzeitig aus dem quantisierten
Signal mittels eines Sekundärsignalgenerators (3) ein Sekundärsignal (S1) erzeugt wird,
das in einer Subtraktionsschaltung (4) vom angelegten Analogsignal (S) abgezogen wird, daß das
sich ergebende Differenzsignal (S-S1) in einer
zweiten Quantisierungsanordnung (5) in feinen Stufen quantisiert und in einem zweiten Coder (6)
codiert wird, und daß die Ausgangssignale beider Coder zusammengefaßt und als Codewert des
Analogsignals übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Analogsignal über eine zu
Beginn der Abtastperiode durchgeschaltete, sonst geschlossene Torschaltung (G1) eineF Quantisierungs-
und Codierungseinrichtung (7, 9) zugeführt wird und daß das Differenzsignal bei
insgesamt η Quantisierungsstufen um den Faktor ]/« verstärkt wird und dann über eine zu Beginn
der Abtastperiode geschlossene, sonst durchgeschaltete Torschaltung (G2) der gleichen Quantisierungs-
und Codierungsanordnung (7, 9) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierung und Codierung
in mehreren (m) Schritten durchgeführt wird und das jeweilige Differenzsignal der Quantisierungsanordnung nach einer Verstärkung um den Faktor
y'Ti zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 729/368 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB35183/62A GB1007951A (en) | 1962-09-14 | 1962-09-14 | Improvements in or relating to signal amplitude coders |
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CH (1) | CH417684A (de) |
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DE3002992A1 (de) * | 1979-01-29 | 1980-07-31 | Takeda Riken Ind Co Ltd | Analog/digital-umsetzer |
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-
1963
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- 1963-09-09 CH CH1109363A patent/CH417684A/de unknown
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Also Published As
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