DE2419642A1 - Analog-digital-umsetzer - Google Patents

Analog-digital-umsetzer

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Analog-Digital-Umsetzer Die Erfindung betrifft Analog-Digital-Umsetzer und insbesondere einen sogenannten Parallel-Serien-Parallel-Umsetzer.
  • Ein Umsetzer dieser Art wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Analog-Digital -Umsetzers vom Parallel-Serien-Parallel-Typ; Fig. 2A ein Eingabesignal und dessen Beziehung zu den groben Stufen des Umsetzers; Fig. 2B die Ausgabe der Subtrahiereinrichtung bzw.
  • des Subtraktors im Umsetzer für das Eingabesignal von Fig, 2A; und Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Fehlerarten, die bei dem Umsetzer nach Fig. 1 auftreten können, wobei bei A die Ausgabe des Subtraktors gezeigt ist und bei B das Analogäquivalent der Digitalausgabe des Umsetzers.
  • Der in Fig. 1 dargestellte elektrische Analog-Digital-Umsetzer besitzt eine Analogeingabe 10, die mit einer ersten Parallelstufe 12 verbunden ist. In dieser Stufe wird die Eingabe mit einer Anzahl grober Quantisierungsstufen verglichen und wird eine Ausgabe erzeugt, welche anzeigt, in welchen einer entsprechenden Anzahl von groben Quantisierungsbereichen das Eingabesignal fällt.
  • Diese Ausgabe bildet einen Teil der Ausgabe des Umsetzers und wird auch einem Digital-Analog-Umsetzer 14 zugeführt. Dieser regeneriert die grobe Stufe, die dem groben Bereich zugeordnet ist, in welchen die Analogeingabe fällt, und führt diese grobe Stufe einer Subtrahiereinrichtung bzw, einem Subtraktor 16 zu.
  • Dem Subtraktor 16 wird ferner das Analog-Eingabesignal über eine wahlweise Verzögerungseinheit 18 zugeführt, die dazu dient, die Laufzeit des Eingabesignals am Subtraktor zu korrigieren. Die Subtraktorausgabe ist ein Maß des Betrages, um welcher das Eingabesignal von einer der Grob stufen abweicht und wird einer zweiten Parallelstufe 20 zugeführt. Diese Stufe vergleicht das Differenzsignal mit einer Anzahl Feinquantisierungsstufen und erzeugt eine Ausgabe, die anzeigt, in welche einer entsprechenden Anzahl von Feinquantisierungsbereichen das Differenzsignal fällt.
  • Die Ausgabe der zweiten Parallelstufe 20 bildet den Rest der Ausgabe des Umsetzers.
  • Der Umsetzer kann dazu verwendet werden, analoge Fernsehsignale in digitale Signale umzusetzen. Das Analogsignal wird zuerst abgetastet, um eine Reihe von Analogabtastungen zu erhalten, die der Eingabe 10 zugeführt werden. Zweckmässig hat die digitale Ausgabe Binärform und gewöhnlich werden acht Binärbits zum Codieren von Fernsehsignalen verwendet, was 28 = 256 Quantisierungsstufen ergibt.
  • Ein Beispiel der Wirkungsweise des Umsetzers nach Fig. 1 wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2A beschrieben.
  • Die 256 möglichen Stufen werden in 16 grobe Stufen unterteilt und das Eingabesignal wird mit Bezug auf diese durch die erste Parallelstufe gemessen. Wenn das Signal den in Fig. 2A gezeigten Wert V1 hat, d.h. zwischen den Stufen 144 und 160 liegt, ergibt die erste Parallelstufe 12 eine Ausgabe, welche der Stufe 144entspricht.
  • Diese Stufe ist in der Tat die grobe Stufe 9 und die Stufe 12 erzeugt den Binärausgang 1001. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, bildet dieser die ersten vier Ziffern der Binärausgabe des Umsetzers.
  • Der Digital-Analog-Umsetzer 14 nimmt ferner die Eingabe 1001 auf und regeneriert eine Analogausgabe der Stufe 144, die der Spannung V2 in Fig. 2A äquivalent ist.
  • Dem Subtraktor 16 werden daher die Spannungen V1 und V2 zugeführt, welcher die Differenz zwischen beiden bildet. Diese Differenz wird der zweiten Parallelstufe 20 zugeführt, die eine Binärausgabe erzeugt, welche den Betrag darstellt, um welchen die Eingabespannung die nächst darunter befindliche Grobstufe überschreitet.
  • Diese Binärausgabe bildet die vier niedrigstwertigen Stellen der Umsetzerausgabe.
  • Die 16 Stufen in der zweiten Parallelstufe 20 betragen je ein Sechzehntel der Amplitude derjenigen in der ersten Parallelstufe 12. Daher waren, obwohl die Amplitude des Eingabesignals mit einem Teil in 256 ermittelt wurde, nur 32 (d.h, 2 x 16) Meßelemente hierfür notwendig.
  • Wenn an die Eingabe 10 eine kontinuierlich zunehmende Wellenform von der in Fig. 2A gezeigten Art gelegt wird, erhält die Ausgabe des Subtraktors 16 die in Fig. 2B gezeigte Form, Die gestrichelten Linien zeigen die Enden des Quantisierungsbereichs der zweiten Parallelstufe 20 entsprechend einem Bereich von 0 bis 15 Feinstufen. An jeder Grobstufe verändert sich die Ausgabe des Subtraktors 16 von der Stufe 15 auf die Stufe 0 und nimmt dann an der nächsten Grobstufe stetig wieder auf 15 zu, Drei typische Fehler in derkrbeitsweise des Umsetzers nach Fig, 1 werden nun nachfolgend in Verbindung mit Fig, 3, 4 und 5 beschrieben. Fig. 3 zeigt bei A die Ausgabe des Subtraktors 16, wenn eine Gleichtromversetzung stattgefunden hat, In der zweiten Parallelstufe 20 erzeugt eine Eingabe von mehr als Stufe 15 eine Ausgabe von 15, während eine Eingabe von weniger als 0 eine Ausgabe von 0 erzeugt, Die stetig zunehmende Zählung in der zweiten Parallelstufe wird daher unterbrochen, was eine Verzerrung der Übertragungscharak teristik zur Folge hat, wie bei B gezeigt. Codes, welche durch die Subtraktorausgabe dargestellt sind und über der Stufe 15 liegen, fehlen in der Ausgabe, was einen sehr unbefriedigenden Verlauf ergibt.
  • Fig. 4 zeigt die Art von Fehler, die aus Zunahmefehlern in dem Digital-Analog-Umsetzer 14 oder in der Verzögerungsleitung 18 erhalten werden. Die Subtraktorausgabe kann dann die bei Agezeigte Form erhalten. Die resultierende Umsetzerausgabe ist bei B angegeben und entsteht, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, jedoch nimmt in diesem Falle die Verzerrung mit zunehmender Signalamplitude zu Aus Fig. 2B ist ersichtlich, daß die vertikalen Obergänge an der Subtraktorausgabe durch die erste Parallelstufe 12 verursacht wrden, welche registriert, daß das Eingabesignal eine der Grob stufen überschreitet. Wenn die für diesen Vorgang verantwortliche Komponente fehlerhaft ist und in der Tat eine Entscheidung lange nach der Überschreitung der Stufe erreicht, ist die Subtraktorausgabe wie bei A in Fig. 5 gezeigt. Hier ist angenommen, daß der Umstand, daß das Eingabesignal die Stufe 144 überschritten hat, erst erkannt worden ist, als es die Stufe 150 erreichte. Dies ergibt eine einzelne Nichtlinearität im Ausgabesignal, wie bei B gezeigt.
  • Diese Art von Fehler kann über die ganze Übertragungscharakteristik regellos auftreten.
  • Diese drei Fehler können direkt additiv sein und wenn + 1 der Gesamtfehler auf nicht höher als - 2 des Zuwachses zwischen den einstufen gehalten werden soll, beträgt das, Stabilitätserfordernis für jede Fehlerart in dem beschriebenen Beispiel etwa - 0,07 %. Dies erfordert teuere Bauelemente und ist nicht leicht über einen Temperaturbereich zu erzielen.
  • Fig. 1 zeigt daher einen Analog-Digital-Umsetzer von der Art mit einer ersten Digitiereinrichtung, durch welche das Analogeingabesignal mit einem einer Anzahl von Grobamplitudenbereichen in Beziehung gesetzt werden kann und um eine Digitalausgabe zu erhalten, welche den Grobbereich anzeigt, in welchen das Eingabesignal fällt, einer Subtrahiereinrichtung, zur Bestimmung der Differenz zwischen dem Analogeingabesignal und dem dem erwähnten Bereich entsprechenden Grobpegel, in welchen das Eingabesignal fällt, und einer zweiten Digitiereinrichtung zum Erzielen einer digitalen Ausgabe, welche die erwähnte Differenz anzeigt.
  • Ein erfindungsgemäßer Umsetzer solcher Art besitzt ferner eine Einrichtung zur Anzeige, wenn die Ausgabe der Subtrahiereinrichtung einen Bereich überschreitet, der durch den erwähnten Grobbereich begrenzt wird und zur Erzeugung eines Fehlersignals aufgrund dieser Überschreitung, Zweckmässig ist die Anzeige einrichtung mit der zweiten Digitiereinrichtung verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung wird, wenn die Anzeigeeinrichtung einen Ausgang liefert, dieser zur Modifikation der Ausgabe der ersten Digitiereinrichtung verwendet, und die zweite Dighiereinrichtung liefert einen Ausgang, der die Differenz zwischen dem Analogeingabesignal und einer Grobstufe benachbart derjenigen anzeigt, welche durch die erste Digitiereinrichtung angezeigt wird.
  • Gegebenenfalls kann das Fehler signal dazu verwendet werden, die kombinierten Ausgaben der ersten und der zweiten Digitiereinrichtung zu modifizieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den übrigen Figuren der Zeichnung weiter beschrieben und zwar zeigen: Fig. 6 ein Schaltbild eines Analog-Digital-Umsetzers von der in Fig. 1 gezeigten Art in der erfindungsgemäßen Weise modifiziert und Fig.7 ein Wellenformdiagramm, welches die Arbeitsweise des modifizierten Umsetzers darstellt.
  • Ein großer Teil des Umsetzers nach Fig. 6 ist mit dem nach Fig. 1 identisch, so daß entsprechende Einzelheiten nicht nochmals beschrieben werden. Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Aus Fig, 6 ergibt sich, daß die zweite Parallelstufe 20 mit zwei Überlaufdetektoren versehen worden ist, nämlich mit einem Positivüberlaufdetektor 24 und einem Negativüberlaufdetektor 26. Der Positivüberlaufdetektor 24 liefert eine Anzeige, wenn die Ausgabe aus dem Subtraktor über der Stufe 15 liegt, während der Negativüberlaufdetektor 26 eine Anzeige liefert, wenn die Ausgabe aus dem Subtraktor unter der Stufe 0 liegt.
  • Die jeweilige Ausgabe aus den Überlaufdetektoren wird der entsprechenden Eingabe eines arithmetischen Elements bzw. Rechenwerks 28 zugeführt, das mit der Ausgabe der ersten Parallelstufe 12 verbunden ist.
  • Die zweite Parallelstufe 20 empfängt ferner Signale aus den Überlaufdetektoren und wird hierdurch'modifiziert, so daß eine 'tRückfalte"-Wirkung erhalten wird, d.h., wenn ein positiver Überlauf angezeigt wird, ist die an der Ausgabe der zweiten Parallelstufe erzeugte Zahl gleich dem tatsächlich erhaltenen Wert minus der größten Zahl von Zuwachsen, den die Stufe 20 anzeigen kann. Daher ist, wenn die Ausgabe des Subtraktors 16 der Zahl 20 entspricht, die Ausgabe der zweiten Parallelstufe 20 - 16 = 4. In ähnlicher Weise wird, wenn ein negativer Überlauf angezeigt wird, eine Zahl, die gleich d er größten Zahl von Zuwachsbetragen ist, die angezeigt werden kann, zum Inhalt der zweiten Parallelstufe addiert, so daß, wenn die letztere 5 Zuwachsbeträge unter Null liegt, die Ausgabe der Stufe 20 wie folgt ist: 16 + (- 5) 11.
  • Die Kombination dieser Maßnahmen bewirkt die Uberwindung von Fehlern in den Schaltungskomponenten, die dem Subtraktor 16 vorgeschaltet sind. In Fig. 7 ist mit voll ausgezogenen Linien die Subtraktorausgabe bei einem Fehler in der ersten Parallelstufe 12 gezeigt, wie vorangehend in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben. Am Punkt A in Fig. 7 hat die erste Parallelstufe die Stufe 128 registriert und ist die Ausgabe des Subtraktors und damit der zweiten Parallelstufe Null. Die Gesamtausgabe des Umsetzers beträgt daher 128 + 0 = 128. Am Punkt B beträgt die Ausgabe 128 aus der ersten Parallelstufe 12 und 7 aus der zweiten Parallelstufe, was insgesamt 135 ergibt, wie für den Umsetzer nach Fig. 1.
  • Am Punkt C stellt die Ausgabe des Subtraktors jedoch die Zahl 18 dar und die Arbeitsweise des Umsetzers ist dann wie folgt: der Positivüberlaufdetektor 24 gibt der zweiten Parallel stufe 20 die Anweisung, 16 von ihrem Ausgabecode abzuziehen, so daß die Stufe 20 eine Ausgabe liefert, die 18 - 16 = 2 darstellt. Dies ist mit gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt, Gleichzeitig addiert das arithmetische Element 1 zur Ausgabe der ersten Parallelstufe 12. Diese Eins stellt jedoch numerisch 16 dar und die Ausgabe des arithmetischen Elements ist daher nun 128 + 16 - 144. Die Gesamtausgabe ist 144 + 2 = 146 und diese ist die gleiche wie diejenige, die erhalten worden wäre, wenn kein Fehler und kein Überlauf bestanden haben würde, Durch die Anzeige der Fehler bei ihrem Eintragen in die letzte Parallel stufe im Umsetzer kann ihre Gesamtwirkung gemessen werden, welche Information dazu verwendet wird, die Ausgabe zu korrigieren. Es können auch andere Wege zur Korrektur der Ausgabe beschritten werden, beispielsweise kann die Überlaufinformation unmittelbar zur arithmetischen Korrektur der ganzen Umsetzerausgabe aus 8 Bit verwendet werden, Durch das dargestellte System wird die bisher erforderliche kritische Genauigkeit der ersten Parallelstufe herabgesetzt, was eine höhere Genauigkeit und/oder geringere Herstellungskosten ermöglicht. Ferner kann ein Temperaturdrift geduldet werden, ohne daß eine nichtlineare Verzerrung die Folge ist.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. P a -t e n t a n s p r ü c h e l.4Analog-Digital-Umsetzer, mit einer ersten Digitiereinrichtung, durch welche ein analoges Eingabesignal mit einem einer Anzahl von Grob-Amplitudenbereichen in Beziehung gesetzt werden kann, und zur Abgabe einer Digitalausgabe, welche den Grobbereich anzeigt, in welchen das Eingabesignal fällt, einer Subtrahiereinrichtung zur Bestimmung der Differenz zwischen dem analogen Eingabesignal und der Grobstufe, die dem Grobbereich entspricht, in den das Eingabesignal fällt, und einer zweiten Digitiereinrichtung zur Abgabe einer Digitalausgabe, welche die erwähnte Differenz anzeigt, gekennzeichnet durch Einrichtungen (24, 26) zur Anzeige, wenn die Ausgabe der Subtrahiereinrichtung (16) einen Bereich überschreitet, der durch den Grobbereich begrenzt ist, und zur Erzeugung eines Korrektur- bzw.
    Fehlersignals aufgrund dieser Anzeige.
    2, Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der Anzeigeeinrichtungen (24, 26) mit der zweiten Digitiereinrichtung (20) verbunden ist.
    3. Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektur- bzw. Fehlersignal dazu verwendet wird, die Ausgabe der ersten Digitiereinrichtung (12) zu modifizieren, worauf die zweite Digitiereinrichtung (20) eine Digitalausgabe liefert, welche die Differenz zwischen dem Analogeingabesignal und einer Grobstufe benachbart derjenigen, welche durch die erste Digitiereinrichtung angezeigt wird, anzeigt.
    4, Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektur- bzw, Fehler signal dazu verwendet wird, die kombinierten Digitalausgaben der ersten und der zweiten Digitiereinrichtung zu modifizieren.
    5. Umsetzer nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtrahiereinrichtung einen DigitalwAnalog-Umsetzer (14) aufweist, der so geschaltet ist, daß er die Digitalausgabe der ersten Digitiereinrichtung aufnimmt, sowie einen Analogsubtraktor (16), der zur Aufnahme der Ausgabe des Digital-Analog-Umsetzers und des Analogeingabesignals geschaltet ist.
    Leerseite t e
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