DE3100154C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Analog-Digital-Umwandlung mittels Verschiebesignalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Analog-Digital-Umwandlung mittels VerschiebesignalenInfo
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Abstract
In einem Offset-Digital-Zitter-Generator wird eine Reihe von diskreten Analogwerten erzeugt, die während jeder Wiederholung eines zu digitalisierenden Signals konstant bleiben. Diese Analogwerte werden mit dem zu digitalisierenden analogen Eingangswert summiert. Die Zitterzustände weisen zwei wesentliche Charakteristiken auf: ein bit-Umkehrschema, in dem eine Sequenz von Zitterwerten zur fortschreitenden Maximalisierung der Auflösung des Digitalisierers verwendet wird, und ein Versetzen der Werte um einen bestimmten Betrag, um so die Genauigkeit des Digitalisierers statistisch zu verbessern.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Analog-Digital-Umwandlung, bei denen
die in die digitale Form umzusetzenden Eingangssignale in aufeinanderfolgenden Codierschritten entweder
unmittelbar oder unter Einbeziehung von Verschiebesignalen, die auf den Einheitspegel der Stelle mit der
niedrigsten Wertigkeit des Datenformats eines eine vorgegebene Stellenzahl aufweisenden Quantisierers abgestimmt
sind, in dem Quantisierer miteinander verglichen werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung s.nd bereits bekannt (DE-OS 24 55 052). Die in die digitale
Form umzusetzende Eingangssignale werden bei dieser bekannten Vorrichtung einem nach dem Parallelverfahren
arbeitenden Analog-Digital-Umwandler zugeführt. Der Analog-Digital-Umwandler enthält eine
Reihe von Komparatoren, denen ein Codierer nachgeschaltet
ist. Die Ausgänge des Codierers speisen einen Digital-Analog-Umwandler, an dem ein Addierwerk angeschlossen
ist, Die Referenzspannungen an den entsprechenden Eingängen der Komparatoren werden periodisch
erhöht und erniedrigt. Die Verschiebespannung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Perioden entspricht
dem halben digitalen Einheitspege! derjenigen Stelle des Analog-Digital-Umsetzers, die die niedrigste
Wertigkeit hat. Im Addierwerk wird diese Verschiebespannung dem Ausgangssignal des Digital-Analog-
31 OO 154
Wandlers hinzugefügt Mit dieser Vorrichtung kann eine
große Wiedergabegenauigkeit des analogen Signals am Ausgang des Addierwerks trotz einer geringen Zahl
paralleler Ausgänge des Codierers erreicht werden.
Es ist auch ein nach dem Wägeverfahren arbeitender Analog-Digital-Umwandler bekannt, bei dem ein Verschiebestrom
dem zu messenden Strom überlagert wird. Der Verschiebestrom entspricht der Hälfte des kleinsten
binär gestuften Teilstroms. Durch diesen Analog-Digital-Umwi.nd!er
läßt sich für eine gegebene Anzahl digitaler Stufen das Auflösungsvermögen um den Faktor
zwei erhöhen (DE-AS 12 07 642).
Ber einer bekannten Anordnung zur Fernübertragung digitaler Videosignale werden dem analogen Videosignal
vor der Analog-Digital-Umsetzung Verschiebesignale überlagert. Die Verschiebesigr.ale bestehen
aus einer Reihe elektrischer Impulse, die eine Anzahl diskreter, gleich wahrscheinlicher Amplitudenwerte haben.
Die Amplitudenwerte liegen innerhalb des Quantisierungsschritts des Analog-Digital-Umwandlers. Der
Mittelwert der Verschiebesignale ist null. Dem analogen Videosignal werden vorgegebene muster von Verschiebungssignalen
überlagert. Die Muster sind iiirch Matrizen
vorgegeben (US-PS 37 39 082).
Schließlich ist ein Analog-Digital-Wandler bekannt, der nur in einem Teilbereich des vom Eingangssignal
beanspruchten Bereichs nach dem Parallelverfahren arbeitet. Liegt das Signal außerhalb des Teilbereiches,
dann erzeugt der Analog-Digital-Umsetzer ein Anzeigesignal, das die Lage des Eingangssignals ober- oder
unterhalb des Teilbereichs angibt. Anschließend wird ein Verschiebesignal, dessen Größe einem der außerhalb
des Teilbereichs liegenden Abschnitte entspricht, dem Eingangssignal überlagert, bevor das so erhaltene
Signal in die digitale Form umgewandelt wird. Dieses vom Analog-Digital-Umwandler erzeugte Signal wird
mit einem digitalen Wert vereinigt, der wiederum der Größe des außerhalb des Teilbereichs liegenden Bereichs
entspricht. Das analoge Verschiebesignal und der digitale Wert haben bei der Überlagerung bzw. Vereinigung
umgekehrte Vorzeichen (DE-OS 25 21 705).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erläuterten Gattung derart weiterzuentwickeln,
daß die bei der Analog-Digital-Umwandlung auftretenden Fehler bei vorgegebener Zahl der
Ausgänge des jeweiligen Analog-Digital-Umwandlers noch stärker verkleinert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Eingangssigna! in einer Anzahl von aufeinanderfolgenden
Codierschritten jeweils ein unterschiedliches analoges Verschu;besignal einer Folge von Verschiebcsignalen
dieser überlagert wird, daß der Einheitspegd in gleichmäßig große Bereiche unterteilt
wird, die mit zunehmender Anzahl von Codierschritten in kleinere Bereiche unterteilt werden und daß die in der
Folge nacheinander auftretenden Verschiebesignale auf die Grenzen der Bereiche bezogen sind.
Hierdurch läßt sich der Quantisierungsfehler verkleinern, ohne daß die Anzahl der Ausgänge des jeweiligen
Analog-Digital-Umsetzer erhöht wird. Der Quantisierungsfehler wird umso kleiner, je mehr Codierschritte
mit den entsprechenden Verschiebesignalen ausgeführt werden. Die Auflösung der Analog-Digital-Umwandlung
wird deshalb verbessert. Hierbei ist ein Abschneidepunkt, im folgenden mit η bezeichnet, als die analoge
Eingangsspannu'.ip definiert, bei der ein digitaler Ausgangscode
von η gleich wahrscheinlich einem von η + '.
ist. Daher ist bekannte,! Analog-Digital-Umwandlungsverfahren
ein Fehler von +/—'^der Stelle mit der niedrigsten
Wertigkeit eigen. Bisher wurde zur Verringerung dieser Fehlerspannung die Zahl der bits im Ausgangscode
vergrößert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß in weiteren Codierschritten die Reihenfolge
jeweils unter Hinzufügung eines einem ganzzahligen Vielfachen des dem Einheitspegel entsprechenden Verschiebesignals
wiederholt wird.
ίο Mit dieser Maßnahme wird die Genauigkeit bei der
Analog-Digital-Umwandlung verbessert. Die Genauigkeit der Umwandlung hängt von Offsetfehlern, Skalenfaktorfehlern,
Linearitätsfehlern und von der Nichtmonotonie ab. Die auf diesen Fehlern beruhende Ungenauigkeit
wird mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren reduziert
Eine Vorrichtung zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verfahren besteht erfindungsgemäß darin,
daß das umzusetzende analoge Eingangssignal einerseits an einem Taktgeber zur Impulserzeugung mit einer
der Rate des analogen Eingang·,':gnals entsprechenden
Wicdcrholratc und andererseits; sn einem Summierer
anliegt, wobei dem Taktgeber ein Digital-Analog-Wandler zur Umwandlung eines digitalen Signals in ein
analoges Verschiebesignal über einen ß-bii-Zähler
nachg^schaltet ist, an den Steuereingänge des Digital-Analog-Wandlers
gekoppelt sind und daß der Summierer zur Vereinigung des analogen Eingangssignals mit
dem analogen Verschiebesignal mit seinem Ausgang an den Eingang eines m-bit-Quantisierers angeschlossen
ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Die einzige Zeichnung zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung zum Verbessern der Genauigkeit
und der Auflösung eines Digitalisierers gemäß der vorliegenden Erfindung. Das zu digitalisierende Analogsignal
geht über die Eingangsleitung 100 in das System ein und wird an einen Summierverstärker 50 gekoppelt. Es
ν ,rd daneben an einen Taktgenerator 10 angelegt, der
ein Taktsignal am Ende jeder Wiederholungsperiode des Eingangssignals erzeugt Der Ausgang des Taktgenerators
10 ist mit dem Takt-Eingang eines Zählers 30 verbunden.
Der Zähler 30 empfängt weiterhin auf einer Eingangsleitung 20 einen Rücksetzimpuls, der zum Schaffen
einer Startbedingung an den Rücksetzeingang von Zähler 30 angelegt ist. Der Rücksetzimpuls kann durch
ein Ereignis außerhalb des Digitalisiersystems erzeugt werden, beispielsweise eine Folge beim Einschalten.
Der Zähler 30 kann ein konventioneller Zähler mit Binär»usgang sein. Ein 5-bit Zähler ist nur zur Erläuterung
gezeigt. In der dargestellten Zeichnung bezeichnen der (?o-Ausgang die S'elle für das niedrigst- u;>d der (Jt-Ausgang
die Stelle für das höchstwertige Bit (die Bits mit dem niedrigsten und dem höchsten Stellenwert sind im
folgenden auch mit LSB und MSB bezeichnet) des Zählerausgangswor.s.
Die Ausgänge des Zählers 30 liegen direkt an den Dateneingängen eines Digital-Analog-Wandlers
(D/A-Wandlers) 40, der ein beliebiger kommerziell
erhältlicher D/A-Wandler se;n kann, dessen
Zahl von Eingangsbits natürlich der Zahl der bits im Ausgangswort des Zählers 30 entsprechen sollte. Demzufolge
ist hier ein 5-bit Digital-Analog-Wandler dargestellt.
Der Ausgang des Wandlers 40 ist an einen Eingang einer Summiervorrichtung 50 angelegt, deren an-
31 OO
derer Eingang das ursprüngliche iinaloge Eingangssignal
empfängt. Der Summierer kann einen Operationsverstärker, ein Widerstandsnetzwerk oder dergleichen
umfassen.
Der Ausgang des Summierverstärkers 50 ist an den Eingang eines Wellenform-Digitalisierers 60 gelegt, dieser
kann jeden konventionellen Wellenformdigitalisierer umfassen, der beispielsweise einen Quantisierer, einen
Taktgenerator und zum Speichern nachfolgender Proben des quantisierten Signals geeignete Speicher
enthält. Zur Erläuterung ist ein 8-bit Quantisierer im Wellenformdigitalisierer 60 verwendet. Dieser Quantisierer
zeigt den voranstehend beschriebenen Fehler von + /—'/2 LSB. Der beispielhaft gezeigte Quantisierer
weist eine Eingangsspannung für Vollaussteuerung von IO Volt auf. In einem solchen Quantisierer beträgt die
äquivalente Eingangsspannung zum LSB des digitalen Ausgangsworts 39,1 mV.
ni*>
AiiccranocIpituriDi-n vnn 7äh\pT 10 sind so an die
o—"o~' — ·- ** "o - ** --■ —■■■■ ■
Eingänge des Digital-Analog-Wandlers 40 angeschlossen,
daß der DAC 40 Ausgangsspannungen gemäß folgender Tabelle erzeugt:
Zählerz ustand
Ausgangsspannung des Wandlers 40/mV
00000 00001 00010 00011 00100 00101 00110
00111 01000 01001 01010 01011 01100 01101 OHIO
01111 10000 10001 10010 10011 10100 10101 10110 10111 11000 11001 11010 11011 11100
11101 11110 11111
19,5
9,8
29,3
4,9
24,4
14,7
33,6
78,2
97,7
88,0
107,5
83,1 ·
102,6
92,9
111,8
39.1
58,6
48,9-
68,4-
44,0-
63,5 ■
53,8
72,7 ·
1173
136,8 ■
127,1 ■
146.6 ■ 122,2-
141.7 ■ 132,0 150,0
• 1/2 LSB
■ 1/4 LSB
• 3/4 LSB
• 1/8 LSB
■ 5/8 LSB
• 3/8 LSB 7/8 LSB 2LSB 1-1/2 LSB 2-1/4 LSB
• 2-3/4 LSB 2-1/8 LSB 2-5/8 LSB 2-3/8 LSB 2-7/8 LSB 1 LSB
• 1-1/2 LSB 1-1/4 LSB 1-3/4 LSB 1-1/8 LSB 1-5/8 LSB 1-3/8 LSB
• 1-7/8 LSB 3LSB 3-1/2 LSB 3-1/4 LSB 3-3/4 LSB 3-1/8 LSB
3-5/8 LSB 3-3/8 LSB 3-7/8 LSB
10
15
20
25
30
35
40
45
50 signals erzeugt ein individuelles diskretes Ausgangssignal
des Wandlers 40. Aus der voranstehenden Tabelle wird deutlich, daß das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
40 zyklisch 32 Verschiebesignalzustände durchläuft, von denen jeder fortschreitend zu dem Eingangssignal
vor der 8-bit Quantisierung im Wellenformdigitalisierer 60 addiert wird.
Die Betriebsweise gemäß der vorliegenden Erfindung kann am besten mit der Zeichnung im Zusammenhang
mit der folgenden Beschreibung verstanden werden. Durch eine nicht dargestellte externe Vorrichtung wird
der Zähler zurückgesetzt und sein Ausgangszustand ist der Anfangs-(lnitialisierungs-)Zustand 00000. Die anfängliche
Wiederholung des Analogsignals wird zu dem Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers summiert,
das zu diesem Zeitpunkt Null ist, und durch den Wellenform-Digitalisierer 60 digitalisiert. Dieses Verfahren
würde natürlich ein digitales Ausgangssignal abhängig von der Auflösung und Genauigkeit des 8-bit Quantisierers
des Wellenform-Digitalisierers 60 erzeugen.
Auf diese Weise wird ein Feld (A) von anfänglichen analogen Eingangswerten in ein Feld (Do) von anfänglichen
digitalen Ausgangswerten überführt: (A)-(Do). Gegen Ende der ersten Wiederholung des analogen Eingangssignals
wird durch den Taktgenerator 10 ein Taktimpuls erzeugt und an den Binärzähler 30 angelegt. Das
Ausgangssignal von Zähler 30 wird um Eins auf 00001 erhöht. Wie in der voranstehenden Tabelle beschrieben
setzt der Digital-Analog-Wandler 40 dieses Zählerausgangssignal um in das analoge Äquivalent von 'Λ LSB
des Systemquantisierers. Dieser Analogwert wird im Summierer 50 mit dem analogen Eingangssignal zur Erzeugung
des Feldes (A + V2 LSB) summiert.
Dieses Feld wird digitalisiert und so das digitale Feld [Di] erzeugt. Die Felder [D0] und [Di] können zur Erzeugung
eines neuen Feldes [Do + ι] addiert werden.
Das Ergebnis des voranstehenden Verfahrens ist eine effektive Verdoppelung der Auflösung des 8-bit Quantisierers.
Durch geeignete mathematische Verfahren kann man zeigen, daß das neue Feld [D0 + ι] gleich dem
Feld digitaler Ausgangswerte ist, das durch einen 9-bit Quantisierer erzeugt wird, der auf das analoge Feld
[A + V4 LSB] wirkt. Der Quantisierer hat nun 512 [T)
statt 256 (28) effektive Quantisierungspegel, seine Auflösung
ist daher verdoppelt. Wird diese Sequenz zwei weitere Male durchgeführt, so ist das Ausgangssignal
des Quantisierers gleich der 10-bit Quantisierung des analogen Eingangssignals [A + V8 LSB]. Daher ist nach
einer gegebenen Zahl von 2R Wiederholungen die Anzahl
Q effektiver Quantisierungspegel gleich:
60
Nach Empfang eines Rücksetzimpulses befindet sich der Zähler 30 in seinem Anfangszustand (00000). Am
Ende jeder Wiederholungsperiode des stetigen analogen Eingangssignals wird vom Taktgenerator 10 ein
Taktimpuls erzeugt Dieser Taktimpuls wird an einen Takteingang des Binärzählers 30 gegeben, der die
32 Zählerzustände erzeugt, die in voranstehender Tabelle aufgeführt sind. Jede Wiederholung des Eingangs- R>
wobei
55 M = Anzahl der bit des Quantisieres und
R = Exponent der Zweierpotenz gleich der Anzahl der Wiederholungen
R = Exponent der Zweierpotenz gleich der Anzahl der Wiederholungen
Wird beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die voranstehende Sequenz acht mal wiederholt, so ergibt sich:
Wiederholungen = 2R
8 =2«
8 =2«
R =3
31 OO 154
Daher ist die Zahl der effektiven Quantisierungspegel:
Q „ 2<M * R>
Q = 2<8 + J)
Q = 2»
Demzufolge weist der ursprüngliche 8-bil Quantisierer
nun die effektive Auflösung eines 11-bit Quantisierer!;
?uf. Ebenfalls ist der Quantisierungsfehler von ursprünglich V2 LSB bei einem 8-bit Quantisierer auf
V2(I-V2") LSB
verringert worden.
Die vorliegende Erfindung kompensiert ebenfalls Fehler in der Lage jedes der Abschneidepunkte im
Quantisierer. Beispielsweise kann der erste Abschneidepunkt nicht bei genau + V2 LSB liegen, die Differenzen
der Abschneidepunkte können nicht alle gleich sein oder sich nicht gleichförmig ändern. Die vorliegende
Erfindung versetzt die voranstehend beschriebene Zittersequenz um ganzzahlige Vielfache eines LSB. Dies
wird aus der Tabelle deutlich, in der nach den ersten acht Wiederholungen die nächsten acht Wiederholungen
um zwei LSB versetzt sind, die folgenden acht um ein LSB und die letzten acht um drei LSB versetzt sind.
So werden in der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 1 die Lagefehler von vier benachbarten Abschneidepunkten
zusammen in der Kombination der vom Quantisierer erzeugten 32 digitalen Felder gewichtet.
Ur'er der Annahme einer statistischen Verteilung der Fehler der Abschneidepunkte wird der quadratische
Mittelwert (rms) des Fehlers um einen Faktor verringert, der der Quadratwurzel der Anzahl der Abschneidepunkte
entspricht, die von dem versetzten Signal überstrichen werden. Im voranstehend beschriebenen
Beispiel werden die Fehler daher um einen Faktor 2 verringert.
Die voranstehende Beschreibung wurde nicht durch eine große Menge von Einzelheiten und spezieller Information
über solche Dinge wie Schaltung, Zeitablauf und ähnliches belastet, da derartiges zum Können des
Fachmanns gehört Es wird daher für Fachleute offenbar sein, daß vielfältige Änderungen der voranstehend
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne den Bereich der vorliegenden
Erfindung in ihrem weiteren Aspekt zu verlassen. Die Patentansprüche sollen alle Änderungen innerhalb
des Erfindungsgedankens einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (10)
1. Verfahren zur Analog-Digital-Umwandlung, bei dem ein periodisches, in digitale Form umzusetzendes
Eingangssignal in aufeinanderfolgenden Codierschritten entweder unmittelbar oder unter Einbeziehung
von Verschiebesignalen, die auf den Einheitspegel der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit des
Daienformats eines eine vorgegebene Stellenzahl aufweisenden Quantisierers abgestimmt sind, in dem
Quantisierer miteinander verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingangssignal
in einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Codierschritten jeweils ein unterschiedJiches analoges is
Verschiebesignal einer Folge von Verschiebesignalen überlagert wird, daß der Einheitspegel in gleichmäßig
große Bereiche unterteilt wird, die mit zunehmender Anzahl von Codierschritten in kleinere Bereiche
unterteilt werden und daß die in der Folge nacheinander auftretenden Verschiebesignale auf
die Grenzen der Bereiche bezogen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in weiteren Codierschritten die Folge jeweils unter Hinzufügung eines einem ganzzahligen
Vielfachen des dem Einheitspegel entsprechenden Verschiebesignals wiederholt wrd.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das umzusetzende analoge Eingangssignal einerseits an einem Taktgeber (10) zur Impulserzeugung
mit eiiiir der Rate des analogen Eingangssignals
entsprechenden Wiede^holrate und andererseits an einem Summierer (50) anliegt, wobei dem
Taktgeber (10) ein DigitalAna! <g- Wandler (40) zur
Umwandlung eines digitalen Signals in ein analoges Verschiebesignal über einen n-bit-Zähler (30) nachgeschaltet
ist, an den Steuereingängen des Digital-Analog-Wandlers (40) gekoppelt sind und daß der
Summierer (50) zur Vereinigung des analogen Eingangssignals mit dem analogen Verschiebesignal mit
seinem Ausgang an den Eingang eines /n-bit-Quantisierers
(60) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem m-bit-Quantisierer (60) ein
analoges Eingangssignal in ein digitales Ausgangssignal umwandelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der m-bit-Quantisierer (60) seinen
Takt ebenfalls vom Taktgeber (10) erhält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der n-bit-Zähler (30) ein Binärzähler ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die 2" Zustände des /7-bit-Zählers (30)
eine entsprechende Anzahl der analogen Verschiebesignale erzeugen, die für jede Wiederholung des
analogen Eingangssignals gleich sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach 2" Wiederholungen des
analogen Eingangssignals die Anzahl Q von effektiven Quantisierungspegeln des m-bit-Quantisierers
(60) gleich 2<M * R>
ist, wobei R der Exponent zur Basis zwei der Anzahl der Wiederholungen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Ausgangszustand des Binärzählers (30) die Erzeugung eines Verschiebesignals mit dem Wert
Null durch den n-bit-Digital-Analog-Wandler (40)
bewirkt; daß der zweite Ausgangszustand ein Verschiebesignal erzeugt das dem halben Einheitspegel
der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit des Quantisierers (60) gleich ist; daß der dritte Ausgangszustand
ein Verschiebesignal erzeugt, das gleich 'Λ des
Einheitspegels der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit des Quantisierers (60) ist; daß der vierte Ausgangszustand
ein Verschiebesignal gleich 3/4 des Einheitspegels
der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit des Quantisierers (60) erzeugt; daß der fünfte Ausgangszustand
ein Verschiebesignal gleich Vs des Einheitspegels der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit
des Quantisierers (60) erzeugt; daß der sechste Ausgangszustand ein Verschiebesignal gleich V8 des Einheitspegels
der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit des Quantisierers (60) erzeugt; daß der siebte Ausgangszustand
ein Verschiebesignal gleich Vg des Einheitspegels der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit
des Quantisierers (60) erzeugt; und daß der achte Ausgangszustand ein Verschiebesignal gleich Ve des
Einheitspegeis der Steile mit der niedrigsten Wertigkeit des Quantisierers (60) erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der neunte bis sechzehnte Ausgangszustand
des Binärzählers (30) die Erzeugung je eines Verschiebesignals von zwei Einheitspegeln
größer als jeder irer ersten eins bis acht Ausgangszustände
durch den n-bit-Digital-Analog-Wandler (40)
bewirken; daß die siebzehnten bis vierundzwanzigsten Ausgangs?ustände je ein Verschiebesignal von
einem Einheitspegel größer als jeder der ersten eins bis acht Ausgangszustände erzeugen; und daß die
fünfundzwanzigsten bis zweiunddreißigsten Ausgangszustände je ein Verschiebesignal von drei Einheitspegeln
größer als jeder der ersten eins bis acht Ausgangszustände erzeugen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DE3100154A Expired DE3100154C2 (de) | 1980-01-09 | 1981-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Analog-Digital-Umwandlung mittels Verschiebesignalen |
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| GB (1) | GB2067373B (de) |
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