DE1190982B - Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation

Info

Publication number
DE1190982B
DE1190982B DES88029A DES0088029A DE1190982B DE 1190982 B DE1190982 B DE 1190982B DE S88029 A DES88029 A DE S88029A DE S0088029 A DES0088029 A DE S0088029A DE 1190982 B DE1190982 B DE 1190982B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplitude
analog signal
signal
group
stages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES88029A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-Georg Dieter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES88029A priority Critical patent/DE1190982B/de
Publication of DE1190982B publication Critical patent/DE1190982B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsübertragung mittels Puls-Code-Modulation Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere für Zwecke der Übertragung von Informationen mittels Puls-Code-Modulation.
  • Für die Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform sind im wesentlichen drei Verfahren bekannt. Allen Verfahren ist gemeinsam, daß aus dem Analogsignal ein Momentanwert in gewissen Zeitabständen entnommen und auf seinen Amplitudenwert mit einem einen bestimmten Amplitudenwert aufweisenden Normsignal verglichen wird. Bei dem ersten der drei Verfahren (Zählmethode) wendet man nur ein einziges Normsignal an und stellt lediglich fest, wie oft dieses Normsignal in dem Abtastwert des Analogsignals enthalten ist. Bei dem zweiten Verfahren, das auch Iterationsmethode genannt wird, wendet man mehrere, vorzugsweise dual in -der Amplitude gestaffelte Normsignale in der Weise an, daß zunächst mit dem größten Normsignal festgestellt wird, ob es kleiner oder größer als der Abtastwert des Analogsignals ist. Dann wird, falls vorhanden, für den Amplitudenrest des Abtastsignals diese Probe gegebenenfalls noch mit den anderen kleineren Normsignalen wiederholt. Beim dritten bekannten Verfahren werden alle überhaupt möglichen Normsignal-Amplitudenwerte gleichzeitig mit dem Abtastwert des Analogsignals verglichen, und nur der am besten mit dem Abtastwert übereinstimmende Normsignalwert wird ausgewertet.
  • Diese Verfahren sind hinsichtlich gerätemäßigem und zeitlichem Aufwand untereinander verschieden zu werten. Bei Verwendung nur eines Normsignals ist zwar der apparative Aufwand relativ gering. Die Anzahl der zu wiederholenden Takte ist aber sehr groß. Bei dem letztgenannten Verfahren ist der apparative Aufwand am größten, die Gewinnung der gewünschten Digitalangabe erfordert aber die geringste Zeit, nämlich nur einen Takt. Beim zweiten Verfahren wird ein mittlerer Wert zwischen Aufwand und Zeit erhalten.
  • Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, lassen sich aber bei relativ kurzer Codierungszeit besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich des apparativen Aufwandes dann erreichen, wenn eine Einrichtung zur Anwendung gebracht wird, die nach einem Zwischenverfahren zwischen dem zweiten und dem dritten der drei erläuterten Verfahren arbeitet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal in Digitalform ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingang für das Analogsignal eine erste Gruppe eingangsseitig paralleler Amplitudenvergleichsstufen verbunden ist, deren Amplitudenabstufung im Vergleich zu der gesamten vorgesehenen Stufenzahl relativ grob ist, daß eine weitere Gruppe von eingangsseitig parallelen Amplitudenvergleichsstufen vorgesehen ist, deren Amplitudenstufung nur einen Teil der gesamten vorgesehenen Stufenzahl umfaßt und relativ fein ist, aber wenigstens dem maximalen Stufenabstand innerhalb der ersten Gruppe entspricht, daß außerdem Schaltmittel vorgesehen sind, die die zweite Gruppe eingangsseitig parallelgeschalteter Amplitudenvergleichsstufen der ersten Gruppe aufschalten, welche dem umzusetzenden Analogsignalwert am nächsten kommt, und daß eine Auswerteschaltung sowohl mit der ersten Gruppe als auch mit der zweiten Gruppe von Amplitudenvergleichsstufen und dieser gegebenenfalls in analoger Weise nachgeschalteten weiteren Gruppen von Amplitudenvergleichsstufen verbunden ist, die jeweils aus den Amplitudenvergleichsstufen der einzelnen Gruppen, deren Amplitudenwert dem jeweils eingespeisten Analogsignalwert in der Auswertung am nächsten kommt, das Ausgangssignal in digitaler Form ableitet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer derartigen Einrichtung besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, daß an den Eingang für das Analogsignal ein erster Einschrittcodierer angeschaltet ist, dessen Amplitudenstufung verglichen mit der gesamten anzuwendenden Stufenzahl, relativ grob ist, daß weiterhin eine Decodierungsschaltung vorgesehen ist, die aus dem vom Einschrittcodierer abgegebenen Signal in Digitalform ein Analogsignal zurückgewinnt, und daß mit dem Analogsignalausgang der Decodierungsschaltung und dem Analogsignaleingang des ersten Einschrittcodierers eine Schaltung zur Bildung der Amplitudendifferenz beider Signale verbunden ist, deren Ausgang mit einer zweiten Codierschaltung mit im Vergleich zur ersten Codierschaltung feinen Amplitudenstufung verbunden ist, deren Digitalausgang zusammen mit dem Digitalausgang der ersten Codierschaltung einer das endgültige Digitalsignal abgebenden Auswerteschaltung verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist es bei erfindungsgemäßen Einrichtungen, wenn die Amplitudenwerte wenigstens einer der Gruppen von Amplitudenvergleichern geringfügig gegenüber den für diese Gruppe maßgeblichen Sollwerten und derart verschoben sind, daß die jeweils nachfolgende feiner auswertende Gruppe von Amplitudenvergleichern Amplitudenwerte nur einer Polarität erhält.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die F i g. 1 zeigt als Beispiel den Amplitudenverlauf eines Analogsignals A in Abhängigkeit von der Zeit t in Form eines Diagramms. Wie in der F i g. 1 angedeutet, werden in der Regel bei Puls-Code-Modulation dem Analogsignal in äqudistanten Zeitabständen t. kurze Amplitudenproben S1 der Zeitdauer dt entnommen. Diese Amplitudenproben S 1 werden bei Puls-Code-Modulationen in der einleitend geschilderten Art lediglich als Information in Form von Signalfolgen, beispielsweise in einem Binärcode, übertragen, und aus diesen Signalfolgen wird empfangsseitig ein dem ursprünglichen Amplitudenprobenwert entsprechender Analogsignalwert wiedergewonnen. Die zeitliche Folge der so auf der Empfangsseite erhaltenen Folge von Analogsignalwerten gibt dann durch Anwendung eines Tiefpaßfilters in an sich bekannter Weise das ursprüngliche Analogsignal wieder.
  • Der am Eingang der Codieranordnung etwa in Form von PAM (Pulsamplitudenmodulation) angebotene »primäre« Analogwert gelangt gemäß der F i g. 2 zur »groben« Codierung auf den Einschrittcodierer A an sich bekannter Bauweise. An seinen Ausgängen 1 bis p fallen gleichzeitig die digitalen Zeichen für den betreffenden Analogwert an. »Grobes« Codieren bedeutet, daß die Zahl der Amplitudenstufen für die endglültige Codierung nicht ausreicht; das digitale Zeichen am Ausgang von A enthält somit nur die höherwertigen Binärstellen des zu codierenden »primären« Analogwertes. Die Ausgänge 1 bis p von A werden nun einem Decodierer D zugeführt, der die Binärzahl von A in den grob mit dem Eingangssignal übereinstimmenden »sekundären Analogwert« umsetzt. Letzterer ist beim Binärcode - eine einwandfreie Codierung und Decodierung vorausgesetzt - stets kleiner als der »primäre« Analogwert. Ein Differenzverstärker DV stellt den Unterschied zwischen primärem und sekundärem Analogwert fest und gibt die Differenzgröße DG zur Codierung der niederen Digitalstellen auf den zweiten Einschrittcodierer B. Durch engere Unterteilung der Amplitudenstufen des ebenfalls in an sich bekannter Weise als Einschrittcodierer ausgebildeten Codierers B bildet dieser die niederen Stellen der geforderten Binärzahl für den primären Analogwert, vorausgesetzt, daß sich die Abstufung der Codieramplituden von B richtig in die Stufung der Amplituden des Codierers A einfügt. Außerdem muß der Arbeitsbereich des Codierers B mindestens einer Amplitudenstufe des Codierers A entsprechen. Da sich die Codierbereiche beider Codierer aus Sicherheitsgründen überlappen müssen, gewinnt man die endgültige Digitalzahl dadurch, daß man die Binärzahlen an den Ausgängen der beiden Einschrittcodierer A, B in eine Addierschaltung Ad addiert. Die Ausgänge des Codierers B sind mit 1' bis q' bezeichnet.
  • Bei der Codierung von Nachrichten treten - wie in der F i g. 3 durch Toleranzstreifen dargestellt -zwei verschiedene Fehler auf. Erstens der durch den Codierprozeß (d. h. durch die Festlegung auf eine bestimmte Amplitudenstufenzahl) bedingte »systematische Fehler« Fs, zweitens der durch unvermeidliche Ungenauigkeiten, fehlerhaften Abgleich usf. gegebene »Abgleichfehler« Fa.
  • Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, muß der Codierer B zur Überdeckung der Fehlerbereichs von A einen Amplitudenumfang von Fam",+Fs besitzen. Nimmt man an, daß eine Amplitudenstufe des Codierers A durch 2(q'-1) Amplitudenstufen des Codierers B ausgefüllt wird, so sind wegen des Abgleichfehlers von A also bei B Amplitudenstufen notwendig. Nachfolgend sei immer angenommen, daß der Abgleichfehler Fa bei A zwischen 0 und 1 Amplitudenstufe von A liege. Zur vollständigen Überdeckung der Codierbereiche müssen Codierer A und Codierer B dann eine Digitalstelle gemeinsam haben, was bedeutet, daß der höchsten Digitalstelle von B die niedrigste Digitalstelle von A entspricht. Für B sind unter der besagten Annahme nach obiger Formel dann 2q' Amplitudenstufen notwendig.
  • Hat der Codierer A insgesamt p, der Codierer B insgesamt q' Digitalstellen, so verarbeitet die gesamte Anordnung bei einer Überdeckung der Codierbereiche von einer Digitalstelle 2 (p+q'-1) Amplitudenstufen. Eine Codieranordnung mit 256 Amplitudenstufen würde bei Verwendung eines Einschrittcodierers 256 Amplitudendiskriminatoren erfordern, bei der vorgeschlagenen Anordnung sind nur 48 Amplitudendiskriminatoren erforderlich. Die Codierungszeit umfaßt aber nur zwei Takte, wenn man jeden Codierungsvorgang als einen Takt betrachtet.
  • Der Einschrittcodierer A erfordert, der höheren Wertigkeit seiner Digitalstellen entsprechend, eine höhere relative Genauigkeit als der Codierer B. Bei richtiger Überdeckung der Codierbereiche, einwandfreier Decodierung und Differenzbildung wird jedoch der Fehler des Codierers A durch die nachfolgende Addition der Zeichen von B zu den Zeichen von A wieder beseitigt. Ein eventueller Fehlbetrag des sekundären Analogwertes wird nämlich durch Differenzbildung mit dem primären Analogwert festgestellt, die Differenz im Codierer B in digitale Zeichen umgesetzt und am Ausgang zur Binärzahl von A hinzuaddiert, so daß die Zahl am Ausgang der Anordnung bei richtiger Differenzbildung und Decodierung nur Fehler des Codierers B enthält. Der an dem Ausgang von A und B liegende Addierer Ad kann besonders einfach sein, da nur eine Digitalstelle zu addieren ist. Einen Schaltungsvorschlag für eine schnell arbeitende derartige Schaltung zeigt die F i g. 4. Die Digitalzahl von A sei z. B.
  • a1 a2 ao 0 0 und am Ausgang von B z. B.
  • b2 bi bo .
  • Die durch Summation am Ausgang von Ad er- scheinende Zahl ist somit
    a2 a1 ao 0 0
    -I- 6a b1 bo
    C5 C4 C3 C2 Cl Co .
    Die Ziffer 1 werde an allen Eingängen des Addierers durch eine für alle Eingänge gleiche Spannung Uo dargestellt; bei Ziffer 0 ist die Spannung Null. Die Spannung U, erzeuge nun mittels Vorwiderständen in den in der F i g. 4 als AD gekennzeichneten Amplitudendiskriminatoren die Ströme wobei der Index »an« andeuten soll, daß der betreffende Strom vom Eingang an herrührt; K ist eine durch die Schaltung gegebene ganze Zahl. Für K=1 werden die Ströme IQ", Ib,t=Io; dieser Strom I, reiche gerade zur »Schaltung« der Amplitudendiskriminatoren aus. - Als Amplitudendiskriminatoren sind z. B. Tunneldioden denkbar, die mit Vorstrom in an sich bekannter Weise betrieben werden. - Das bedeutet, daß der Amplitudendiskriminator eine in seinem Ausgang konstante Spannung abgibt, wenn er eingangsseitig einen Strom erhält, der größer als 1o ist. Die Ausgänge von jeweils zwei Amplitudendiskriminatoren führen auf einen Differenzverstärker D, der bei Vorhandensein einer Differenzspannung am Ausgang Spannung (»eine 1«) führt. Ist z. B. am Ausgang von A die Zahl 01100, und bei B die Zahl 110 vorhanden, so schalten die Diskriminatoren ADund AD.' (C2=0), ferner AD, und AD.' (C,=0)-sowie AD4, nicht aber AD4 (C4=1). Man erkennt, daß am Ausgang die geforderte Zahl 10010 entsteht. Da die Addition nur einen Zeitschritt benötigt, arbeitet sie vorteilhaft schnell. Diese Addierschaltung kann auch für andere Zwecke der Datenverarbeitung, beispielsweise in Rechenanlagen, mit Vorteil verwendet werden.
  • Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird also das zu codierende »primäre« Analogsignal in einem Einschrittcodierer A, dessen Arbeitsbereich in nur wenige Amplitudenstufen eingeteilt ist, grob codiert. Die an den Ausgängen von A anfallende Digitalzahl wird darauf mit Hilfe eines Decodierers in einen ebenfalls nur grob mit dem Eingangssignal übereinstimmenden Analogwert zurückgewandelt. Diesen vom Decodierer abgegebenen »sekundären« Analogwert vergleicht ein Differenzverstärker mit dem am Eingang der Anordnung vorhandenen primären »Analogwert«. Die entstehende Differenz gibt man auf einen zweiten Einschrittcodierer B mit feinerer Amplitudenabstufung und kleinerem Amplitudenbereich als bei Codierer A. Die digitalen Zeichen an den Ausgängen B und A ergeben, in einem einfachen Addierer aufaddiert, die gewünschte Digitalzahl für den primären Analogwert. Die durch geringfügige überlappung der Codierbereiche von A und B (bei fehlerfreier Decodierung und Differenzbildung) ermöglichte Unterdrükkung der Codierfehler von A und die Einsparung von Amplitudendiskriminatoren bilden die Vorteile der Anordnung.
  • Eine ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist, wenn auch durch Anwendung von Relais nur schematisch angedeutet, in der F i g. 5 gezeigt. Hierzu darf gleich im voraus darauf hingewiesen werden, daß an Stelle der Relais die an sich bekannten zeitlich wesentlich schneller arbeitenden Dioden und Transistorenschaltungen anwendbar sind, deren ausführliche Darstellungen in der Zeichnung jedoch das Verständnis des an Hand der F i g. 5 behandelten Schemas wesentlich erschweren würden.
  • Bei der Einrichtung nach der F i g. 5 soll beispielsweise zwischen 24 Amplitudenstufen unterschieden werden. Zu diesem Zweck sind zwei Gruppen von Differenzverstärkern D 1 bis D 4 und D 5 bis D 8 in der Weise vorgesehen, daß je vier eingangsseitig parallel geschaltet sind. Den so eingangsseitig parallelgeschalteten Differenzverstärkern D 1 bis D 4 wird über den Eingang 1 die hinsichtlich ihres Arnplitudenwertes auszuwertende Amplitudenprobe (F i g. 1) zugeführt. Die einzelnen Differenzverstärker D 1 bis D 4 sind unterschiedlich stark vorgespannt, und zwar durch die Vorspannungen U1 bis U4. Die Amplitudendifferenz zwischen Ui und U2, UZ und U3 sowie U3 und U4 haben jeweils den gleichen Wert von fünf Vierundzwanzigstel des maximal auszumessenden Amplitudenwertes der Amplitudenprobe. Weiterhin ist beim Ausführungsbeispiel noch ein Differenzverstärker D 0 vorgesehen, um auch die niedrigsten Amplitudenstufen von 1 bis 5 zu erfassen. Weiterhin ist zur Vereinfachung der Erklärung angenommen, daß die minimale Amplitudenstufe, um die unterschieden werden soll, 1 Volt beträgt. Die Differenzverstärker D 0 bis D 8 werden gegensätzlich zur Polarität der ihnen zuzuführenden Amplitudenproben vorgespannt. In den Zeichnungen ist dies durch die Vorspannungswerte Uo bis U$ angedeutet. Die Vorspannungswerte gestalten sich dabei unter Zugrundelegung einer feinsten Amplitudenstufe von 1 Volt wie folgt.
  • U0 = 0 Volt U1 = 20 Volt U2 = 15 Volt U3 = 10 Volt U4 = 5 Volt U5 = 4 Volt U6 = 3 Volt U7 = 2 Volt U8 = 'Volt An den Ausgang jedes der Differenzverstärker D0 bis D8 ist über einen Gleichrichter ein Relais R0 bis R 8 angeschaltet. Die Gleichrichter sind dabei so gepolt, daß bei einer Polarität der Ausgangsspannung des einzelnen Differenzverstärkers, die einem Eingangsspannungswert entspricht, der niedriger als die jeweilige Differenzverstärkervorspannung ist, der Gleichrichter in Sperrichtung beansprucht ist. überschreitet bei derartiger Wahl der Polarität der Gleichrichter die jeweils dem Eingang des einzelnen Differenzverstärkers zugeführte Analogwertspannung und den Vorspannungswert, so wird der Gleichrichter des zugehörigen Differenzverstärkers in umgekehrter Richtung beansprucht und leitend. Infolgedessen spricht das über diesen Gleichrichter angeschaltete Relais an. Damit nun jeweils nur das Relais anspricht, dessen zugehöriger Differenzverstärker von allen ansprechenden Differenzverstärkern den niedrigsten Amplitudenwert hat, ist eine Folgeschaltung von Kontakten in der Weise vorgesehen, daß beispielsweise bei Ansprechen des höchstbewertenden Differenzverstärkers D 1 die Relais der Differenzverstärker D 0, D2, D 3 und D 4 in ihrem Erregungsstromkreis unterbrochen werden. Die Kennzeichnung der zu den einzelnen Relais R 0 bis R 8 gehörigen Kontakte ist dabei so vorgenommen, daß die Kontakte mit r und jeweils zwei Indizes bezeichnet sind, von denen der erste mit dem des jeweiligen Relais übereinstimmt und der zweite angibt, um das wievielte Kontaktpaar des betreffenden Relais es sich handelt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Zuführung der Analogsignal-Amplitudenprobe über 1 der Ausgang nur eines der Differenzverstärker D 0 bis D 4 auf den Eingang Il der zweiten Gruppe von Differenzverstärkern aufgeschaltet wird. Die Gesamtschaltung der zweiten Gruppe entspricht praktisch der Grundschaltung der ersten Gruppe, so daß auf diesbezügliche Erläuterungen verzichtet werden kann. Die zweite Gruppe von Differenzverstärkern nimmt sozusagen von dem verbleibenden Amplitudenrest, der aus der ersten Gruppe von Differenzverstärkern in Il eingespeist wird, eine Feinauswertung um die kleinste vorgesehene Amplitudenstufe von 1 Volt vor.
  • Man erhält auf diese Weise in zwei Arbeitstakten, nämlich durch eine Grobauswertung in D 0 bis D 4 und durch eine Feinauswertung in D 5 bis D 8 eine exakte Angabe darüber, wie der Amplitudenwert der Amplitudenprobe digital einzustufen ist. Hat beispielsweise in der ersten Gruppe das Relais R 3 und in der zweiten Gruppe das Relais R 7 angesprochen, so wird in die Umsetzungsschaltung U für die Gewinnung des endgültigen Binärcodes eine Information über r. und r?. eingespeist. Der Umsetzungsschaltung U kann dann das Signal in einem Binärcode entnommen werden. Die Umsetzungsschaltung U kann dabei ebenfalls eine der an sich für diese Zwecke bekannte Schaltung sein. An Stelle einer Umsetzungsschaltung U ist es natürlich auch möglich, auf diese überhaupt zu verzichten und beispielsweise über neun Leitungen die Informationen unmittelbar zum Empfangsort zu übertragen. Beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 5 sind die Kontaktpaare r.0, r10, Tee, r... T40> T901 T009 T701 reo sowie T01, T,S, T.4, T3., T421 r84, reg, r72, r18 Arbeitskontakte und die Kontaktpaare r11, r12, r1,, r14, r21, r22, reg, r.1, r32, r41 sowie r81, reg, r.., r.1, reg, r71 Ruhekontakte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Signalübertragung mittels Puls-Code-Modulation, dadurch gekennzeichnet,.-daß mit dem Eingang für das Analogsignal eine erste Gruppe eingangsseitig paralleler Amplitudenvergleichsstufen verbunden ist, deren Amplitudenabstufung im Vergleich zu der gesamten vorgesehenen Stufenzahl relativ grob ist, daß eine weitere Gruppe von eingangsseitig parallelen Amplitudenvergleichsstufen vorgeshen ist, deren Amplitudenstufung nur einen Teil der gesamten vorgesehenen Stufenzahl umfaßt und relativ fein ist, aber wenigstens dem maximalen Stufenabstand innerhalb der ersten Gruppe entspricht, daß außerdem Schaltmittel vorgesehen sind, die die zweite Gruppe eingangsseitig parallelgeschalteter Amplitudenvergleichsstufen auf diejenige Amplitudenvergleichsstufe der ersten Gruppe aufschalten, welche dem umzusetzenden Analogsignalwert am nächsten kommt, und daß eine Auswerteschaltung sowohl mit der ersten Gruppe von Amplitudenvergleichsstufen und dieser gegebenenfalls in analoger Weise nachgeschalteten weiteren Gruppen von Amplitudenvergleichsstufen verbunden ist, die jeweils aus den Amplitudenvergleichsstufen der einzelnen Gruppen, deren Amplitudenwert dem jeweils eingespeisten Analogsignalwert in der Auswertung am nächsten kommt, das Ausgangssignal in digitaler Form ableitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang für das Analogsignal ein erster Einschrittcodierer angeschaltet ist, dessen Amplitudenstufung verglichen mit der gesamten anzuwendenden Stufenzahl relativ grob ist, daß weiterhin eine Decodierungsschaltung vorgesehen ist, die aus dem vom Einschrittcodierer abgegebenen Signal in Digitalform ein Analogsignal zurückgewinnt, und daß mit dem Analogsignalausgang der Decodierungsschaltung und dem Analogsignaleingang des ersten Einschrittcodierers eine Schaltung zur Bildung der Amplitudendifferenz beider Signale verbunden ist, deren Ausgang mit einer zweiten Codierschaltung mit im Vergleich zur ersten Codierschaltung feinen Amplitudenstufung verbunden ist, deren Digitalausgang zusammen mit dem Digitalausgang der ersten Codierschaltung einer das endgültige Digitalsignal abgebenden Auswerteschaltung verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenwerte wenigstens einer der Gruppen von Amplitudenvergleichern geringfügig gegenüber den für diese Gruppe maßgeblichen Sollwerten und derart verschoben sind, daß die jeweils nachfolgende feiner auswertende Gruppe von Amplitudenvergleichern Amplitudenwerte nur einer Polarität erhält.
DES88029A 1963-10-25 1963-10-25 Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation Pending DE1190982B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88029A DE1190982B (de) 1963-10-25 1963-10-25 Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88029A DE1190982B (de) 1963-10-25 1963-10-25 Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1190982B true DE1190982B (de) 1965-04-15

Family

ID=7514178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES88029A Pending DE1190982B (de) 1963-10-25 1963-10-25 Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1190982B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283274B (de) * 1965-06-16 1968-11-21 Nippon Electric Co Verfahren und Schaltungsanordnung zur Analog-Digital-Umsetzung mit einer Grob- und einer Feincodierungsstufe
DE2619314A1 (de) * 1975-05-01 1976-11-11 Sony Corp Analog-digital-umsetzer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283274B (de) * 1965-06-16 1968-11-21 Nippon Electric Co Verfahren und Schaltungsanordnung zur Analog-Digital-Umsetzung mit einer Grob- und einer Feincodierungsstufe
DE2619314A1 (de) * 1975-05-01 1976-11-11 Sony Corp Analog-digital-umsetzer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652459C2 (de) Umsetzvorrichtung für Binärsignale variabler Länge
DE3012400A1 (de) Verfahren zur ueberwachung der bitfehlerrate
DE2216349A1 (de) Analog Digitalumsetzer fur bipolare Eingangssignale
DE1202328B (de) Anordnung zur Digital-Analog-Umwertung, insbesondere zur Decodierung fuer die Puls-Code-Modulation
WO1995014236A1 (de) Phasenmessvorrichtung
DE3329023C2 (de)
DE1190982B (de) Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere zur Informationsuebertragung mittels Puls-Code-Modulation
EP0066681B1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer dem Tastverhältnis entsprechenden Grösse eines periodischen elektrischen Rechtecksignals und Verfahren zur Ermittlung des Phasenwinkels zwischen zwei zueinander phasenverschobenen, periodischen elektrischen Rechtsignalen und Anordnung zur Durchführung dieser Verfahren
EP0467196A2 (de) Decodiervorrichtung
DE2419642A1 (de) Analog-digital-umsetzer
DE2841221C2 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Verstärkens von sehr kleinen Geräusch- und Nebensprechsignalen in PCM-Systemen
DE1229583B (de) Verfahren zur Quantisierung und Codierung eines Analogsignals
DE1170507B (de) Einrichtung zur Steuerung von Arbeitsmaschinen mit einem digitalen Codemassstab
DE2946934C2 (de) Schneller Analog-Digital-Umsetzer
DE1812476C3 (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Fehlfunktion einer Vorrichtung
DE3825884C2 (de)
EP0158841A1 (de) Analog-Digital-Wandler
DE2204144C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erkennen von Zählfehlern
EP0144979A2 (de) Verfahren zur Messung von Bitfehlerraten bei binären Digitalsignalen
DE2735176A1 (de) Verfahren und anordnung zur elektrischen leistungs- und energiemessung mit nichtlinearer stochastischer codierung
DE2255763C3 (de) Fehlersicheres inkrementales Meßverfahren für Waagen
DE2842672C2 (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE2208367A1 (de) Mehrfrequenzempfaenger
DE2147919B2 (de) Sender zum Übertragen von nichtlinear pulskodemodulierten Proben von Analogsignalen
DE1549388C (de) Vorrichtung zur automatischen Berechnung und Anzeige des statistischen Fehlers