DE2619314C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Umsetzer nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Umsetzer dieser Art ist beispielsweise durch die DE-AS 11 90
982 bekannt. Man bezeichnet sie auch als Parallel-Serien-
Umsetzer, womit zum Ausdruck gebracht ist, daß es dabei um
eine Mischform handelt zwischen sogenannten Parallel-Umsetzern
und sogenannten Serien-Umsetzern.
Parallel-Umsetzer haben den Vorteil sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit,
da bei ihnen das umzuwandelnde Analogsignal
gleichzeitig an einer der gewünschten Bitzahl des digitalen
Ausgangssignals entsprechenden Zahl von Komparatoren anliegt
und direkt mit einer entsprechenden Zahl von Spannungspegel-
Bezugssignalen verglichen wird. Dem Vorteil der hohen
Arbeitsgeschwindigkeit steht jedoch der Nachteil gegenüber,
daß solche Parallel-Umsetzer sehr aufwendig sind, da die
Anzahl der benötigten Komparatoren und Spannungspegel-
Bezugssignalen dem Ausdruck 2 K -1 entspricht, worin K die
Bitzahl des digitalen Ausgangssignals bezeichnet.
Serien-Umsetzer bestehen aus einer Reihe von Komparatoren
mit je zwei Eingängen, die in absteigender Reihenfolge miteinander
verbunden sind, wobei zwischen jedem Komparator und
dem nächstfolgenden, rangniedrigeren Komparator jeweils ein
Digital-Analog-Umsetzer und ein Subtrahierglied angeordnet
sind. Den Komparatoren werden von Stufe zu Stufe kleiner
werdende Spannungspegel-Bezugssignale zugeführt. Der dem
höchstwertigen Bit zugeordnete Komparator vergleicht das
analoge Eingangssignal mit dem an ihm anliegenden Spannungspegel-
Bezugssignal und liefert das höchstwertige Bits des
digitalen Ausgangssignals. Jeder der genannten Digital-Analog-
Umsetzer verwandelt das Ausgangssignal des bzw. jedes
vorgeordneten Komparators in ein entsprechendes Analogsignal,
das in dem betreffenden Subtrahierglied von dem
analogen Eingangssignal abgezogen wird, so daß man ein
Differenzsignal erhält, daß dann in dem nächstfolgenden
Komparator mit dem an diesem anliegenden Spannungspegel-
Bezugssignal verglichen wird, um das Bit mit dem nächstniedrigeren
Stellenwert zu erzeugen usw. Man benötigt bei
solchen Serien-Umsetzern zwar eine erheblich kleinere Zahl
von Schaltungselementen und Spannungspegel-Bezugssignalen,
nämlich K Komparatoren und K Spannungspegel-Bezugssignale
sowie (K -1) Digital-Analog-Umsetzer und (K -1) Subtrahierglieder,
jedoch ist die Arbeitsgeschwindigkeit solcher
Serien-Umsetzer vergleichsweise niedrig.
Analog-Digital-Umsetzer der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art zu stellen, wie erwähnt, eine
Mischform
zwischen Parallel-Umsetzern und Serien-Umsetzern
dar und ermöglichen eine relativ hohe Arbeitsgeschwindigkeit
bei vergleichsweise niedrigem Schaltungsaufwand.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bekannte Analog-Digital-
Umsetzer vom Parallel-Serien-Typ den Nachteil haben, daß
Ungenauigkeiten bei den Komparatoren und Spannungspegel-
Bezugssignalen, insbesondere der ersten Parallel-Umsetz-
Einheit, zu Fehlern führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen und einen Analog-Digital-Umsetzer anzugeben, der
auch dann genau arbeitet, wenn die Genauigkeit der Komparatoren
und/oder Spannungspegel-Bezugssignale relativ niedrig
ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Analog-Digital-Umsetzer mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen bekannten Analog-Digital-Umsetzer der Parallel-
Serien-Bauart;
Fig. 2A eine graphische Darstellung der verschiedenen Ausgangssignale,
die der Umsetzer nach Fig. 1 liefert, wenn
er genau in Abhängigkeit von Änderungen des eintreffenden
Videosignals oder eines anderen Analogsignals arbeitet;
Fig. 2B eine Fig. 2A ähnelnde graphische Darstellung der Ausgangssignale,
die entstehen, wenn bei dem Umsetzer nach
Fig. 1 Bezugssignale von den Standardpegeln abweichen;
Fig. 2C eine graphische Darstellung des Analogsignals, das aus
den Ausgangssignalen nach Fig. 2B entsteht, wenn die
Ausgangssignale wieder in ihre analoge Form gebracht
werden, wobei diese Darstellung zur Erläuterung eines
Problems dient, das sich bei dem bekannten Analog-Digital-
Umsetzer ergibt;
Fig. 3 in einer Fig. 1 ähnelnden Darstellung den Aufbau einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Analog-Digital-
Umsetzers der Parallel-Serien-Bauart;
Fig. 4A graphische Darstellungen ähnlich denjenigen in Fig. 2B,
die jedoch für den erfindungsgemäßen Umsetzer nach
Fig. 3 gelten;
Fig. 4B eine graphische Darstellung des Analogsignals, das
entsteht, wenn das digitale Ausgangssignal des Umsetzers
nach Fig. 3 wieder in seine analoge Form gebracht
wird;
Fig. 5 den Aufbau einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Analog-Digital-Umsetzers der Parallel-
Serien-Bauart;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Analog-Digital-Umsetzers der Parallel-Serien-Bauart;
und
Fig. 7 graphische Darstellungen der verschiedenen Ausgangssignale
des Umsetzers nach Fig. 6 in Abhängigkeit von
Änderungen des eintreffenden Analogsignals.
Bei einem bekannten Analog-Digital-Umsetzer 10 der Parallel-
Serien-Bauart, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, wird jeder abgetastete
Teil eines eintreffenden Videosignals oder eines anderen
Analogsignals, der einer Eingangsklemme 11 zugeführt wird,
mittels zweier 4-Bit-Parallelumsetzungen, die sich nacheinander
in den Einheiten 12 und 13 abspielen, in ein Digitalzeichen mit
8 Bits verwandelt.
Bei der ersten oder Grob-Parallel-Umsetzeinheit 12 zum Angeben
der vier höchstwertigen Bits des Digitalzeichens von 8 Bits,
wird das abgetastete eintreffende Analogsignal von der Eingangsklemme
11 aus den ersten Eingängen mehrerer je zwei Eingänge
aufweisenden Grobkomparatoren 14₁ bis 14₁₅ zugeführt. Den anderen
oder zweiten Eingängen dieser Komparatoren werden zugehörige
Spannungspegel-Bezugssignale zugeführt, deren Größe von dem
Komparator 14₁₅ aus in Richtung auf den Komparator 14₁ in
gleichmäßigen Teilbeträgen E S abnimmt. Diese Spannungspegel-
Bezugssignale können durch ein entsprechendes Spannungsteilernetzwerk
oder gemäß Fig. 1 durch eine Reihenschaltung aus
Spannungsquellen 15₁, 15₂, 15₃... 15₁₅ erzeugt werden, von
denen jede ein Potential liefert, das gleich dem betreffenden
Teilbetrag E S ist. Somit haben die Spannungspegel-Bezugssignale
für die Komparatoren 14₁ bis 14₁₅ die Werte E S , 2E S , 3E S ... 15E S ,
so daß die Komparatoren eine erste Grobumsetzung des abgetasteten
eintreffenden Analogsignals durchführen.
Die Ausgangssignale der Komparatoren 14₁ bis 14₁₅ werden einem
Codierer 16 bekannter Art zugeführt, der z. B. an seinen vier
Ausgängen 16₁ bis 16₄ ein binär codiertes Ausgangssignal erscheinen
läßt, das die vier höchstwertigen Bits eines Digitalzeichens
von 8 Bits angibt, welches das abgetastete eintreffende
Analogsignal repräsentiert. Dieses codierte Ausgangssignal des
Codierers 16 wird durch einen Digital-Analog-Umsetzer 17 in
die analoge Form zurückverwandelt, und das so gewonnene Analogsignal
wird von dem der Klemme 11 zugeführten abgetasteten eintreffenden
Analogsignal in einem Subtraktionsglied 18 abgezogen,
so daß man ein Differenzanalogsignal erhält, das dann in einer
zweiten oder Fein-Parallel-Umsetzereinheit 13 einer Feinumsetzung
unterzogen wird.
Gemäß Fig. 1 wird bei der Fein-Parallel-Umsetzeinheit 13 das
von dem Subtraktionsglied 18 abgegebene Differenzanalogsignal
den ersten Eingängen von je zwei Eingänge aufweisenden Feinkomparatoren
19₁ bis 19₁₅ zugeführt, während den zweiten Eingängen
dieser Komparatoren Spannungspegel-Bezugssignale zugeführt werden,
deren Größe von dem Komparator 19₁₅ aus in Richtung auf
den Komparator 19₁ um gleichmäßige Teilbeträge E S /16 abnimmt.
Diese Spannungspegel-Bezugssignale können den letzteren Komparatoren
durch ein entsprechendes Spannungsteilernetzwerk oder
gemäß Fig. 1 durch eine Reihenschaltung von Spannungsquellen
20₁ bis 20₁₅ zugeführt werden, von denen jede eine Spannung bzw.
ein Potential liefert, das gleich dem betreffenden einheitlichen
Teilbetrag E S /16 ist. Somit haben die den Feinkomparatoren
19₁, 19₂, 19₃... 19₁₅ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale
die Werte E S /16, 2E S /16, 3E S /16... 15E S /16. Bei der Anordnung
nach Fig. 1 ist der Umsetzbereich der Parallelumsetzeinheit 13
im wesentlichen gleich den Schritten oder Teilbeträgen E S im
Umsetzbereich der vorgeschalteten Parallelumsetzeinheit 12. Die
Ausgangssignale der Feinkomparatoren werden einem Codierer 21
bekannter Art zugeführt, der an seinen Ausgängen 21₁ bis 21₄
ein entsprechendes binär codiertes Ausgangssignal erscheinen
läßt, das die vier niedrigstwertigen Bits des Digitalzeichens
angibt, welches das abgetastete eintreffende Analogsignal repräsentiert.
Schließlich werden die vier niedrigstwertigen Bits
des Digitalzeichens von den Ausgängen des Codierers 21 aus zu
Ausgangsklemmen 1, 2, 3 und 4 geleitet, während die vier höchstwertigen
Bits des Digitalzeichens von den Ausgängen 16₁ bis 16₄
des Codierers 16 zu den Ausgangsklemmen 5, 6, 7 und 8 geleitet
werden.
Es ist ersichtlich, daß bei dem vorstehend beschriebenen bekannten
Analog-Digital-Umsetzer 10 die Anzahl der Komparatoren
bei jeder der Parallel-Umsetzeinheiten 12 und 13 dem Ausdruck
(2 K -1) entspricht, in dem K die Anzahl der Bits im digitalisierten
Ausgangssignal des Codierers 16 bzw. 21 bezeichnet. Entsprechend
ist auch die Anzahl der Spannungsquellen, die man zur
Erzeugung der Spannungspegel-Bezugssignale für die Komparatoren
benötigt, bei jeder der Einheiten oder Stufen 12 und 13 durch
den Ausdruck (2 K -1) gegeben. Hat jede der Einheiten oder Stufen
12 und 13 Ausgänge für vier Bits, benötigt man somit bei jeder
Einheit oder Stufe 15 Komparatoren und 15 Spannungsquellen, wie
es in Fig. 1 gezeigt ist. Müßte ein ähnliches Ausgangssignal
mit 8 Bits lediglich mit Hilfe eines Analog-Digital-Umsetzers
der Parallelbauart, d. h. mittels einer einzigen Parallelumsetzstufe,
gewonnen werden, müßten (2⁸-1), d. h. 255 Komparatoren und
ebenfalls 255 Spannungsquellen zum Erzeugen der verschiedenen
Spannungspegel-Bezugssignale vorhanden sein. Somit führt die Benutzung
eines solchen bekannten Analog-Digital-Umsetzers der
Parallel-Serien-Bauart zu einer sehr erheblichen Verringerung der
Anzahl der benötigten Schaltungselemente, und gleichzeitig läßt
sich ein solcher Umsetzer mit einer relativ hohen Arbeitsgeschwindigkeit
betreiben.
Solange die den Komparatoren 14₁ bis 14₁₅ der Grobumsetzeinheit
oder Stufe 12 zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale
die richtigen Werte haben und diese Komparatoren die ihnen zugeführten
Eingangssignale genau vergleichen, bewirken gemäß
Fig. 2A die bei I dargestellten zunehmenden Werte der an die
Eingangsklemme 11 angelegten eintreffenden Videosignale oder
anderen Analogsignale die bei II dargestellten Änderungen der
logischen Zustände der 4 digitalen Ausgangsbits des Codierers
16, d. h. der höchstwertigen Bits des digitalen Ausgangssignals,
die an den Ausgangsklemmen 8, 7, 6 und 5 erscheinen. In Abhängigkeit
von diesen Änderungen des digitalen Ausgangssignals
des Codierers 16 variiert das analoge Ausgangssignal des Digital-
Analog-Umsetzers 17 schrittweise in der bei III dargestellten
Weise, wobei jede Stufe des Ausgangssignals des Umsetzers
17 einem zugehörigen Teilbetrag bzw. einer Stufe der
Spannungshebel-Bezugssignale entspricht, die den Komparatoren
14₁ bis 14₁₅ zugeführt werden. Bei Änderungen des eintreffenden
Analogsignals zwischen den Stufen der Spannungspegel-Bezugssignale
ergibt sich für das Differenzanalogsignal, das durch
das Subtraktionsglied 18 den Komparatoren 19₁ bis 19₁₅ der Feinumsetzeinheit
oder Stufe 13 zugeführt wird, in der richtigen
Weise der bei IV dargestellte Bereich für E S . Bei Änderungen
des eintreffenden Analogsignals zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Spannungspegel-Bezugssignalen, z. B. zwischen 3E S und 4E S ,
nehmen daher die vier niedrigstwertigen Bits des durch den Codierer
21 den Ausgangsklemmen 4, 3, 2 und 1 zugeführten digitalen
Ausgangssignals die bei V dargestellten logischen Werte im Bereich
von 0000 bis 1111 an, wobei das Zeichen X die logische
"0" oder die logische "1" bezeichnet.
Wenn jedoch die Komparatoren 14₁ bis 14₁₅ der Grobumsetzeinheit
oder -stufe 12 die ihnen zugeführten Signale nicht genau vergleichen,
oder wenn die an diese Komparatoren tatsächlich angelegten
Spannungspegel-Bezugssignale Werte E′ S , 2E′ S , 3E′ S usw.
an, die, wie in Fig. 2B bei I dargestellt, von den Sollwerten
E S , 2E S , 3E S usw. abweichen, entsprechen die Änderungen der
logischen Zustände bei den vier höchstwertigen Bits des digitalen
Ausgangssignals, wie in Fig. 2B bei II dargestellt, und die in
Fig. 2B bei III dargestellten Stufen des analogen Ausgangssignals
des Umsetzers 17 nicht genau der gewünschten Abstufung der
Spannungspegel-Bezugssignale für die Grobumsetzstufe 12, und
daher können die Differenzanalogsignale, die das Subtraktionsglied
18 den Komparatoren 19₁ bis 19₁₅ der Feinumsetzstufe 13
zuführt, den Wert E S überschreiten oder in der in Fig. 2B bei
IV dargestellten Weise negative Werte annehmen.
Aus den vorstehend genannten Gründen besteht die Gefahr, daß
das Ausgangssignal des Umsetzers 10 in Form eines digitalen Zeichens
mit 8 Bits nicht genau dem eintreffenden Videosignal oder
einem anderen Analogsignal entspricht. Wenn das eintreffende
Analogsignal z. B. einen Wert hat, der zwischen 2E S und 2E′ S variiert,
behält das am Ausgang des Umsetzers 10 erscheinende
Digitalzeichen mit 8 Bits den Wert 00011111 bei, wie es in
Fig. 2B bei II und V dargestellt ist. Wenn bei dem dargestellten
Beispiel das eintreffende Analogsignal einen Wert hat, der
zwischen 6E′ S und 6E S variiert, behält das am Ausgang des Umsetzers
10 erscheinende Digitalzeichen mit 8 Bits den Wert
01100000 bei. Wird dann das digitale Ausgangssignal des Umsetzers
10 wieder in die analoge Form gebracht, entspricht daher das
in Fig. 2C dargestellte resultierende Analogsignal nicht genau
dem in Fig. 2B bei I dargestellten ursprünglichen eintreffenden
Analogsignal.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Analog-
Digital-Umsetzers 10′ der Parallel-Serien-Bauart dargestellt,
bei dem die Teile, welche dem vorstehend beschriebenen bekannten
Umsetzer 10 nach Fig. 1 entsprechen, jeweils mit den gleichen
Bezugszahlen unter Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet sind.
Der erfindungsgemäße Umsetzer 10′ ähnelt allgemein dem bekannten
Umsetzer 10, doch unterscheidet er sich von letzterem dadurch,
daß der Bereich der den Komparatoren 19′₁ bis 19′₁₅ der Fein-Parallel-
Umsetzeinheit 13′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale
größer ist als die Spannungspegel-Bezugssignale, die den Komparatoren
14′₁ bis 14′ (2 K -1) der Grob-Parallel-Umsetzeinheit
12′ zugeführt werden, daß dieser Bereich gegenüber den Stufen
oder Teilbeträgen der letzteren Bezugssignale versetzt ist,
und daß die digitalen Ausgangssignale der Codierer 16′ und 21′
der Einheiten oder Stufen 12′ und 13′ z. B. in einer digitalen
Addiereinrichtung 22 addiert werden, wobei dem niedrigstwertigen
Bit des codierten Ausgangssignals der Grob-Parallel-Umsetzstufe
12′ das gleiche Gewicht beigemessen wird wie dem höchstwertigen
Bit des codierten Ausgangssignals der nächstfolgenden
oder relativ feiner arbeitenden Parallel-Umsetzstufe 13′, so
daß aus dem 8 Bits enthaltenden digitalen Zeichen, das an den
Ausgängen 1′ bis 8′ erscheint, d. h. dem Ergebnis der digitalen
Addition, die weiter oben erläuterten Fehler beseitigt werden,
die sich andernfalls als Folge von Ungenauigkeiten bezüglich
der Spannungspegel-Bezugssignale und/oder bei den Vergleichsoperationen
der Komparatoren, insbesondere denjenigen der Grobumsetzstufe
12′ ergeben würden.
Soll das der Eingangsklemme 11′ zugeführte abgetastete eintreffende
Videosignal oder ein anderes Analogsignal in dem Umsetzer
10′ mit Hilfe zweier seriell ablaufender Parallel-Umsetzungen
in ein digitales Zeichen mit 8 Bits verwandelt werden, ist die
erste oder Grob-Parallel-Umsetzstufe 12′ so aufgebaut, daß sie
ein Ausgangssignal mit 5 Bits liefert, während die zweite oder
Fein-Parallel-Umsetzstufe 13′ so eingerichtet ist, daß sie
wiederum in der dargestellten Weise ein Ausgangssignal mit
4 Bits liefert, so daß man dem niedrigstwertigen Bit des 5 Bits
enthaltenden Ausgangssignals und dem höchstwertigen Bit des
4 Bits enthaltenden Ausgangssignals in der digitalen Addiereinrichtung
22 das gleiche Gewicht zuweisen kann, um das gewünschte
digitale Zeichen mit 8 Bits bzw. das dem abgetasteten
eintreffenden Analogsignal entsprechenden Ausgangssignal zu
erhalten.
Gemäß Fig. 3 wird bei der ersten oder Grob-Parallel-Umsetzeinheit
12′ das abgetastete eintreffende Analogsignal von der
Eingangsklemme 11′ aus den ersten Eingängen mehrerer jeweils
zwei Eingänge aufweisenden Grobkomparatoren 14′₁ bis 14′₃₁ zugeführt,
d. h. die Anzahl der Komparatoren beträgt bei der Umsetzstufe
12′ wiederum (2 K -1), doch hat K jetzt den Wert 5.
Den zweiten Eingängen dieser Komparatoren werden zugehörige
Spannungspegel-Bezugssignale zugeführt, deren Größe sich von
dem Komparator 14′₃₁ aus in Richtung auf den Komparator 14′₁
in gleichmäßigen Teilbeträgen E S verringert. Diese Spannungspegel-
Bezugssignale können durch ein entsprechendes Spannungsteilernetzwerk
oder gemäß Fig. 3 durch eine Reihenschaltung
von Spannungsquellen 15′₁, 15′₂, 15′₃... 15′₃₁ erzeugt werden,
wobei die Spannungsquelle 15′₁ eine Spannung bzw. ein Potential
von z. B. (1+1/2)E S liefert, während jede der übrigen Spannungsquellen
jeweils ein Potential liefert, das gleich dem zugehörigen
Teil- oder Abstufungsbetrag ist. Somit ergeben sich für
die Spannungspegel-Bezugssignale, die den Komparatoren 14′₁
bis 14′₃₁ zugeführt werden, die Werte (1+1/2)E S , (2+1/2)E S ,
(3+1/2)E S ... (31+1/2)E S , so daß diese Komparatoren eine erste
Grobumsetzung des abgetasteten eintreffenden Analogsignals
bewirken.
Die Ausgangssignale der Komparatoren 14′₁ bis 14′₃₁ werden
einem Codierer 16′ bekannter Art zugeführt, der an seinen fünf
Ausgängen 16′₁ bis 16′₅ z. B. ein binär codiertes Ausgangssignal
erscheinen läßt, das die fünf höchstwertigen Bits eines
Digitalzeichens von 8 Bits angibt, welches das abgetastete
eintreffende Analogsignal repräsentiert. Wie zuvor wird dieses
codierte Ausgangssignal des Codierers 16′ durch einen Digital-
Analog-Umsetzers 17′ in seine analoge Form zurückverwandelt,
und das resultierende Analogsignal wird in einer Subtraktionsstufe
18′ von dem über die Klemme 11′ zugeführten abgetasteten
eintreffenden Analogsignal abgezogen, um ein Differenz-Analogsignal
zu gewinnen, das dann in der zweiten oder Fein-Parallel-
Umsetzeinheit 13′ einer Feinumsetzung unterzogen wird.
Gemäß Fig. 3 wird bei der Fein-Parallel-Umsetzeinheit 13′ das
der Subtraktionsstufe 18′ entnommene Differenz-Analogsignal den
ersten Eingängen von (2 K -1) bzw. 15 Komparatoren 19′₁ bis 19′₁₅
mit je zwei Eingängen zugeführt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung haben die den zweiten Eingängen dieser Komparatoren
zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale Werte, die sich
schrittweise um den Teilbetrag 2E S /(2 K -1), d. h. um 2E S /15, von
einem maximalen Spannungspegel-Bezugssignal 2E S für den Komparator
19′₁₅ bis auf ein kleinstes Spannungspegel-Bezugssignal
2E S /15 für den Komparator 19′₁ verkleinern. Diese Spannungspegel-
Bezugssignale können den Komparatoren der Einheit 13′ durch
ein entsprechendes Spannungteilernetzwerk oder gemäß Fig. 3
durch eine Reihenschaltung aus Spannungsquellen 20′₁ bis 20′₁₅
zugeführt werden, von denen jede eine Spannung bzw. ein Potential
liefert, das gleich dem Teilbetrag 2E S /15 ist. Somit erhalten
die den Feinkomparatoren 19′₁ bis 19′₁₅ zugeführten Spannungspegel-
Bezugssignale die Werte 2E S /15, 4E S /15, 6E S /15... 2E S .
Bei der soeben beschriebenen Anordnung ist der sich zwischen
2E S /15 und 2E S erstreckende Bereich der Spannungspegel-Bezugssignale,
die den Feinkomparatoren 19′₁ bis 19′₁₅ der Parallel-
Umsetzeinheit 13′ zugeführt werden, größer als die Abstufungen
E S der Spannungspegel-Bezugssignale, die den Komparatoren 14′₁
bis 14′₃₁ der vorgeschalteten Parallel-Umsetzstufe 12′ zugeführt
werden. Außerdem ist der Bereich der bei der Umsetzeinheit oder
-stufe 13′ verwendeten Spannungspegel-Bezugssignale, d. h. der
Umsetzbereich dieser Stufe, gegenüber den Teilbeträgen der
bei der vorgeschalteten Stufe 12′ verwendeten Spannungspegel-
Bezugssignale um etwa 1/2E S versetzt.
Die Ausgangssignale der Feinkomparatoren 19′₁ bis 19′₁₅ werden
einem Codierer 21′ bekannter Art zugeführt, an dessen Ausgängen
21′₁ bis 21′₄ ein binär codiertes Ausgangssignal erscheint, das
die vier niedrigstwertigen Bits des Digitalzeichens angibt, welches
das abgetastete eintreffende Analogsignal repräsentiert.
Schließlich werden die vier an den Ausgängen des Codierers 21′
erscheinenden niedrigstwertigen Bits und die fünf an den Ausgängen
16′₁ bis 16′₅ des Codierers 16′ erscheinenden höchstwertigen
Bits den zugehörigen Eingängen des digitalen Addierers
22 zugeführt, der in der weiter oben beschriebenen Weise den
an den Ausgängen 16′ und 21′₄ erscheinenden Bits das gleiche
Gewicht zuweist, so daß an den Ausgängen 1′ bis 8′ das gewünschte
Digitalzeichen mit 8 Bits erscheint.
Gemäß Fig. 4A liefert der erfindungsgemäße Analog-Digital-Umsetzer
10′ der Parallel-Serien-Bauart ein Digitalzeichen mit
8 Bits, das genau dem abgetasteten eintreffenden Analogsignal
entspricht, und zwar selbst dann, wenn die Komparatoren 14′₁
bis 14′₃₁ der Grobumsetzstufe 12′ die ihnen zugeführten Signale
nicht genau vergleichen oder wenn die Spannungspegel-Bezugssignale,
die diesen Komparatoren tatsächlich zugeführt werden,
Werte (1+1/2)E′ S , (2+1/2)E′ S , (3+1/2)E′ S ... (31+1/2)E′ S
haben, die von den betreffenden Sollwerten um bis zu 1/2E S abweichen
können, wie es in Fig. 4A bei I dargestellt ist. Eine
Zunahme der Werte des eintreffenden Videosignals oder eines
anderen Analogsignals, das der Eingangsklemme 11′ zugeführt
wird, wie es in Fig. 4A bei I dargestellt ist, führt dazu, daß
sich die logischen Zustände bei dem 5 Bits enthaltenden digitalen
Ausgangsmaterial des Codierers 16′ in der bei II dargestellten
Weise ändern. In Abhängigkeit von diesen Änderungen
des digitalen Ausgangssignals des Codierers 16′ ändert sich das
analoge Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers 17′ in
der bei III dargestellten Weise in einzelnen Schritten, wobei
jeder Schritt dieses Ausgangssignals einer schrittweisen Änderung
der den Komparatoren 14′₁ bis 14′₃₁ zugeführten Spannungspegel-
Bezugssignale entspricht. Bei Änderungen des eintreffenden
Analogsignals zwischen den Stufen der den Komparatoren
der Umsetzeinheit 12′ tatsächlich zugeführten Spannungspegel-
Bezugssignale liegt das Differenz-Analogsignal, das die Subtraktionsstufe
18′ den Komparatoren 19′₁ bis 19′₁₅ der Feinumsetzeinheit
13′ zuführt, stets in dem Bereich zwischen 0 und
2E S , wie es in Fig. 4A bei IV dargestellt ist. Bei Änderungen
des eintreffenden Analogsignals zwischen zwei aufeinanderfolgenden
tatsächlich vorhandenen Spannungspegel-Bezugssignalen,
z. B. zwischen (1+1/2)E′ S und (2+1/2)E′ S , liegen daher bei den
vier Bits der digitalen Information, die an den Ausgängen 21′₄,
21′₃, 21′₂ und 21′₁ des Codierers 21′ erscheinen, die logischen
Zustände zwischen 0000 und 1111, wie es in Fig. 4A bei V dargestellt
ist.
Wird das fünfte Bits enthaltende Ausgangssignal des Codierers
16′ digital zu dem 4 Bits enthaltenden Ausgangssignal des
Codierers 21′ addiert, wobei dem niedrigstwertigen Bit des Ausgangssignals
des Codierers 16′ (II in Fig. 4A) das gleiche Gewicht
zugewiesen wird wie dem höchstwertigen Bit aus dem Codierer
21′, ergeben sich für die 8 Bits des digitalen Ausgangssignals
des Addierers 22 die in Fig. 4A bei VI angegebenen logischen
Zustände. Es ist ersichtlich, daß trotz der Tatsache,
daß die Spannungspegel-Bezugssignale, die den Komparatoren 14′₁
und 14′₂ der Umsetzstufe 12′ gemäß der Darstellung bei I in
Fig. 4A zugeführt werden, Werte (1+1/2)E′ S und (2+1/2)E′ S haben,
die größer sind als die beabsichtigten Werte (1+1/2)E S und
(2+1/2)E S , bei dem 8 Bits enthaltenden Digitalzeichen, das der
Addierer 22 für ein abgetastetes eintreffendes Analogsignal abgibt,
welches sich z. B. über den Bereich von E S bis 2E S erstreckt,
in der richtigen Weise die logischen Zustände zwischen
00001000 und 00001111 vorhanden sind, wie es in Fig. 4A bei
VI dargestellt ist. Wird das digitale Ausgangssignal des Umsetzers
10′ danach wieder in seine analoge Form gebracht, entspricht
daher das resultierende analoge Signal nach Fig. 4B
genau dem in Fig. 4A bei I dargestellten ursprünglichen eintreffenden
Analogsignal.
Wie erwähnt, ist bei dem vorstehend beschriebenen Umsetzer 10′
nach der Erfindung der Bereich der den Komparatoren der Feinumsetzstufe
13′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale größer
als die Abstufung der den Komparatoren der Grobumsetzstufe
12′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale, und die ersteren
Bezugssignale sind gegenüber den letzteren um 1/2E S versetzt,
um Ungenauigkeiten von bis zu 1/2E S bei den Spannungspegel-
Bezugssignalen, die den Komparatoren 14′₁ bis 14′₃₁ zugeführt
werden, bzw. bei den durch diese Komparatoren durchgeführten
Vergleichsvorgängen auszugleichen. Jedoch ist es unwahrscheinlich,
daß diese Ungenauigkeiten den Wert von 1/2E S erreichen,
so daß es möglich ist, die beschriebene Versetzung zu verkleinern
und die Anzahl der Komparatoren bei der Feinumsetzstufe
13′ entsprechend zu verringern. Wenn es z. B. erwünscht ist, Ungenauigkeiten
auszugleichen, die den Wert von etwa 1/4E S nicht
überschreiten, kann man die den Komparatoren 14′₁ bis 14′₃₁
der Umsetzstufe 12′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale
unverändert lassen, jedoch die Umsetzstufe 13′ mit nur 13 Komparatoren
19′₁ bis 19′₁₃ versehen, denen Spannungspegel-Bezugssignale
2E S /15, 4E S /15, 5E S /15... 26E S /15 zugeführt werden.
Im letzteren Fall ist der Bereich der den Komparatoren der
Stufe 13′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale immer noch
größer als die Abstufungen der den Komparatoren der vorgeschalteten
Umsetzstufe 12′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale,
und die ersteren Signale sind gegenüber den letzteren versetzt.
Zwar werden bei dem erfindungsgemäßen Umsetzer 10′ nur zwei
seriell ablaufende Parallelumsetzungen durchgeführt, um ein
8 Bits enthaltendes Digitalzeichen oder Ausgangssignal zu gewinnen,
das dem eintreffenden abgetasteten Analogsignal entspricht,
doch ist zu bemerken, daß sich die Erfindung auf ähnliche
Weise auch bei Analog-Digital-Umsetzern anwenden läßt,
bei denen drei oder mehr Parallelumsetzungen seriell ablaufen,
um z. B. ein Digitalzeichen oder Ausgangssignal mit 12 Bits zu
erzeugen.
Beispielsweise zeigt Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Analog-
Digital-Umsetzer 110, der es ermöglicht, drei seriell ablaufende
Parallelumsetzungen bei einem abgetasteten eintreffenden
Analogsignal, das einer Eingangsklemme 111 zugeführt wird, mit
Hilfe von drei Umsetzstufen 112, 113 und 114 durchzuführen. Die
erste oder am gröbsten arbeitende Parallelumsetzstufe 112 kann
der Stufe 12′ des beschriebenen Umsetzers 10′ entsprechen und
ein 5 Bits enthaltendes digitales Ausgangssignal mit Hilfe
von (2 K -1) bzw. 31 Grobkomparatoren liefern, denen ebenso wie
bei der beschriebenen Stufe 12′ Spannungspegel-Bezugssignale
(1+1/2)E S , (2+1/2)E S , (3+1/2)E S ... (31+1/2)E S zugeführt werden.
Das 5 Bits enthaltende digitale Ausgangssignal der Stufe
112 wird einem Digital-Analog-Umsetzer 115 zugeführt, der ein
entsprechendes Analogsignal an eine Subtraktionsstufe 116 abgibt,
die dieses Signal von dem der Eingangsklemme 111 zugeführten
abgetasteten eintreffenden Analogsignal subtrahiert.
Das am Ausgang der Subtraktionsstufe 116 erscheinende resultierende
Analog-Differenzsignal wird einer zweiten Parallelumsetzstufe
113 zugeführt, die ein dem analogen Differenzsignal entsprechendes
Digitalzeichen oder Ausgangssignal mit 5 Bits liefert.
Die zweite Parallelumsetzstufe 113 kann der Stufe 112 ähneln,
d. h. sie kann (2 K -1) bzw. 31 Komparatoren enthalten, denen das
analoge Differenzsignal zugeführt wird, und die dieses Signal
mit zugehörigen Spannungspegel-Bezugssignalen vergleichen. Bei
der Stufe 113, die eine feinere Umsetzung bewirkt als die vorgeschaltete
Stufe 112, haben jedoch die Abstufungen zwischen
den aufeinanderfolgenden Spannungspegel-Bezugssignalen den Wert
2E S /(2 K -1) bzw. 2E S /31, und für das schwächste Spannungspegel-
Bezugssignal gilt der Wert 3/2(2E S /31) bzw. 3E S /31. Somit liegen
bei der zweiten Umsetzungsstufe 113 die Spannungspegel-Bezugssignale
für die 31 Komparatoren im Bereich zwischen einem
Minimum von 3E S /31 und einem Maximum von (2+1/31)E S . Daher ist
der Bereich der Spannungspegel-Bezugssignale bei der zweiten
Umsetzstufe 113 größer als die Abstufungen der Spannungspegel-
Bezugssignale bei der vorausgehenden ersten Umsetzstufe 112,
und die ersteren Signale sind gegenüber den letzteren versetzt.
Alternativ können die erste und die zweite Parallelumsetzstufe
112 und 113 den gleichen Aufbau haben, d. h. sie können mit den
gleichen Spannungspegel-Bezugssignalen arbeiten, wenn man zwischen
der Subtraktionsstufe 116 und der zweiten Umsetzstufe
113 einen nicht dargestellten Verstärker anordnet, dessen Verstärkungsfaktor den Wert 31/2 hat.
Das digitale 5-Bit-Ausgangssignal der ersten Grob-Parallel-Umsetzstufe
112 und das digitale 5-Bit-Ausgangssignal der feineren
zweiten Parallel-Umsetzstufe 113 werden einem digitalen
Addierer 117 zugeführt, und hierbei wird dem niedrigstwertigen
Bit des Ausgangssignals der Stufe 112 und dem höchstwertigen
Bit des Ausgangssignals der Stufe 113 das gleiche Gewicht zugewiesen,
so daß am Ausgang des Addierers 117 ein digitales
Ausgangssignal mit 9 Bits erscheint. Dieses Signal des Addierers
117 wird einem Digital-Analog-Umsetzer 118 zugeführt, der
ein entsprechendes Analogsignal an eine Subtraktionsstufe 119
abgibt, das dort von dem der Eingangsklemme 111 zugeführten
abgetasteten eintreffenden Analogsignal abgezogen wird. Die
Subtraktionsstufe 119 führt das resultierende analoge Differenzsignal
einer dritten bzw. am feinsten arbeitenden Parallel-
Umsetzstufe 114 zu, die ein digitales Zeichen oder Ausgangssignal
mit 4 Bits erzeugt, das den analogen Differenzsignal der
Subtraktionsstufe 119 entspricht.
Die dritte oder Feinst-Parallel-Umsetzstufe 114, deren digitales
Ausgangssignal 4 Bits enthält, kann ähnlich ausgebildet sein
wie die weiter oben beschriebene Umsetzstufe 13′, d. h. sie kann
(2 K -1) bzw. 15 Komparatoren enthalten, denen das analoge Differenzsignal
der Subtraktionsstufe 119 zugeführt wird, und die
dieses Signal mit den zugehörigen Spannungspegel-Bezugssignalen
vergleichen. Jedoch haben bei der Stufe 114, die eine noch feinere
Umsetzung durchführt als die vorausgehende Stufe 113, die
Abstufungen zwischen den aufeinanderfolgenden Spannungspegel-Bezugssignalen
den Wert 2(E S /2⁵-1)/(2⁴-1) bzw. 4E S /465, wobei
das schwächste Spannungspegel-Bezugssignal bei der Stufe 114
den Wert 4E S /465 und das stärkste Spannungspegel-Bezugssignal
den Wert 15(4E S /465) bzw. 4E S /31 hat. Somit ist der Bereich der
Spannungspegel-Bezugssignale, die den Komparatoren der dritten
oder Feinst-Parallel-Umsetzstufe 114 zugeführt werden, größer
als die Abstufungen der Spannungspegel-Bezugssignale, die den
Komparatoren der vorausgehenden zweiten Parallelumsetzstufe
113 zugeführt werden, und die ersteren Signale sind gegenüber
den letzteren versetzt.
Schließlich werden das 9 Bit enthaltende digitale Ausgangssignal
der digitalen Additionsstufe 117 und das 4 Bits enthaltende
digitale Ausgangssignal der dritten Stufe 114 in
einem digitalen Addierer 120 digital addiert, wobei dem
niedrigstwertigen Bit des Ausgangssignal des Addierers 117
das gleiche Gewicht zugewiesen wird wie dem höchstwertigen
Bit im Ausgangssignal der dritten Stufe 114. Somit liefert
die digitale Addition durch den Addierer 120 ein digitales
12-Bit-Ausgangssignal, das an den Ausgangsklemmen 120₁ bis
120₁₂ erscheint. Das 12 Bits enthaltende digitale Ausgangssignal
des Umsetzers 110 nach der Erfindung wird in Anlehnung
an die Beschreibung anhand von Fig. 3, 4A und 4B so erzeugt,
daß es genau dem abgetasteten eintreffenden Analogsignal entspricht,
und zwar auch dann, wenn bei den den Komparatoren zugeführten
Spannungspegel-Bezugssignalen Ungenauigkeiten vorhanden
sind, und/oder wenn die Komparatoren, insbesondere diejenigen
der ersten Stufe 112 und der zweiten Stufe 113, ungenau
arbeiten.
Bei dem weiter oben beschriebenen erfindungsgemäßen Analog-
Digital-Umsetzer 10′ wird die gewünschte Versetzung des Bereichs
der den Komparatoren der zweiten oder Fein-Parallel-
Umsetzstufe 13′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale, d. h.
die Versetzung des Umsetzbereichs der Stufe 13′ gegenüber den
Abstufungen der den Komparatoren der ersten oder Grob-Parallel-
Umsetzstufe 12′ zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale, dadurch
erreicht, daß die Spannungspegel-Bezugssignale bei der
Stufe 12′ nach oben versetzt werden, z. B. von E S , 2E S , 3E S ...
31E S zu den Werten (1+1/2)E S , (2+1/2)E S , (3+1/2)E S ... (31+1/2)E S .
Ggf. lassen sich jedoch die Vorteile der Erfindung auf ähnliche
Weise auch dadurch erzielen, daß man die Spannungspegel-
Bezugssignale, die den Komparatoren der ersten oder Grob-Parallel-
Umsetzstufe zugeführt werden, nach unten versetzt.
Gemäß Fig. 6 kann z. B. ein erfindungsgemäßer Analog-Digital-
Umsetzer 210 zum Umsetzen eines einer Eingangsklemme 211 zugeführten
eintreffenden Videosignals oder eines anderen Analogsignals
in ein digitales Ausgangssignal mit 8 Bits eine erste
oder Grob-Parallel-Umsetzstufe 212 mit Ausgängen für ein digitales
5-Bit-Signal aufweisen, die allgemein der Umsetzstufe
12′ nach Fig. 3 insofern ähnelt, als zu ihr (2⁵-1) bzw. 31 Komparatoren
gehören, welche das eintreffende Analogsignal mit
zugehörigen Spannungspegel-Bezugssignalen vergleichen, deren
Größe in Stufen oder Teilbeträgen von E S abnimmt. Jedoch sind
bei der Umsetzstufe 212 die aufeinander folgenden Spannungspegel-
Bezugssignale gegeneinander nach unten versetzt, z. B.
um 1/2E S , so daß das schwächste Bezugssignal den Wert (1-1/2)E S
bzw. 1/2E S hat und für die übrigen Spannungspegel-Bezugssignale
die Werte (2-1/2)E S , (3-1/2)E S ... (31-1/2)E S gelten, wie es
in Fig. 7 bei I dargestellt ist.
Das in Fig. 7 bei II dargestellte digitale 5-Bit-Ausgangssignal
der Umsetzstufe 212 wird durch einen Digital-Analog-Umsetzer
217 in das in Fig. 7 bei III dargestellte Analogsignal zurückverwandelt,
und das resultierende Analogsignal wird mittels
einer Subtraktionsstufe 218 von dem der Klemme 211 zugeführten
abgetasteten eintreffenden Analogsignal abgezogen, so daß
man ein in Fig. 7 bei IV dargestelltes analoges Differenzsignal
erhält. Bei dem Umsetzer 210 wird z. B. eine Vorspannung E S
dem analogen Differenzsignal aus der Subtraktionsstufe 218 durch
einen Vorspannungsschieber 214 aufgedrückt, so daß man das in
Fig. 7 bei V dargestellte vorspannungsverschobene analoge Differenzsignal
erhält. Dieses Signal wird dann mit Hilfe der
zweiten oder Fein-Parallel-Umsetzstufe 213 einer Feinumsetzung
unterzogen, wobei die Stufe 213 ebenso aufgebaut sein kann
wie die anhand von Fig. 3 beschriebene Stufe 13′ und ein entsprechendes,
in Fig. 7 bei VI dargestelltes digitales Ausgangssignal
mit 4 Bits liefert. In der Stufe 213 wird das vorspannungsverschobene
analoge Differenzsignal mit Spannungspegel-
Bezugssignalen verglichen, deren Größe um einheitliche Teilbeträge
von z. B. 2E S /(2 K -1) bzw. 2E S /15 von einem maximalen Wert
von 2E S auf einen kleinsten Wert von 2E S /15 abnimmt. Somit ist
der Bereich der bei der Umsetzstufe 213 verwendeten Spannungspegel-
Bezugssignale wiederum größer als die Abstufungen der
Spannungspegel-Bezugssignale bei der vorausgehenden Umsetzstufe
212, und die ersteren Signale sind gegenüber den letzteren versetzt.
Das 5 Bits enthaltende digitale Ausgangssignal der Grobumsetzstufe
212 und das 4 Bits enthaltende digitale Ausgangssignal
der Feinumsetzstufe 213 werden den zugehörigen Eingängen eines
digitalen Addierers 222 zugeführt, der dem niedrigstwertigen
Bit des Ausgangssignals der Stufe 212 und dem höchstwertigen
Bit des Ausgangssignals der Stufe 213 das gleiche Gewicht zuweist,
so daß man das in Fig. 7 bei VII dargestellte resultierende
digitale Ausgangssignal mit 8 Bits erhält. Schließlich
erzeugt gemäß Fig. 6 ein Generator 215 ein 4 Bits enthaltendes
digitales Ausgangssignal 1000, das dem Spannungswert E S entspricht
und mittels einer digitalen Subtraktionsstufe 216 digital
von dem digitalen 8-Bit-Ausgangssignal des Addierers 222
abgezogen wird, so daß man an den Ausgängen 216₁ bis 216₈ der
Subtraktionsstufe das in Fig. 7 bei VIII dargestellte digitale
Ausgangssignal mit 8 Bits erhält.
Gemäß Fig. 7 liefert der erfindungsgemäße Analog-Digital-Umsetzer
210 der Parallel-Serien-Bauart am Ausgang der Subtraktionsstufe
216 ein digitales Zeichen mit 8 Bits, das genau dem abgetasteten
eintreffenden Analogsignal entspricht, und zwar auch
dann, wenn die Komparatoren der Grob-Umsetzstufe 212 die ihnen
zugeführten Signale nicht genau vergleichen oder wenn die den
Komparatoren tatsächlich zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale
Werte (1-1/2)E′ S , (2-1/2)E′ S , (3-1/2)E′ S . . . (31-1/2)E′ S
haben, die sich von den zugehörigen Sollwerten um 1/2E S unterscheiden
können, wie es in Fig. 7 bei I dargestellt ist. Zunehmende
Werte des eintreffenden Videosignals oder eines anderen
Analogsignals, das der Eingangsklemme 211 zugeführt wird
(in Fig. 7 bei I dargestellt), führen zu Änderungen des logischen
Zustandes des 5 Bits enthaltenden digitalen Ausgangssignals
der Umsetzstufe 212, das in Fig. 7 bei II dargestellt ist.
In Abhängigkeit von diesen Änderungen des digitalen Ausgangssignals
der Stufe 212 variiert das analoge Ausgangssignal des
Digital-Analog-Umsetzers 217 schrittweise in der in Fig. 7 bei
III dargestellten Weise, wobei jede Stufe des Ausgangssignals
des Umsetzers 217 der zugehörigen Abstufung der den Komparatoren
der Stufe 212 zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale entspricht.
Bei Änderungen des eintreffenden Analogsignals zwischen
den Abstufungen der den Komparatoren der Umsetzstufe 212
tatsächlich zugeführten Spannungspegel-Bezugssignale liegt das
der Feinumsetzstufe 213 zugeführte, analoge, vorspannungsverschobene
Differenzsignal stets im Bereich von 0 bis 2E S , wie
es in Fig. 7 bei V dargestellt ist. Daher liegen bei Änderungen
des eintreffenden Analogsignals zwischen zwei aufeinanderfolgenden
tatsächlich zugeführten Spannungspegel-Bezugssignalen, z. B.
zwischen (1-1/2)E′ S und (2-1/2)E′ S , die logischen Zustände der
vier Bits des am Ausgang der Stufe 213 erscheinenden digitalen
Information im Bereich von 0000 bis 1111, wie es in Fig. 7 bei
VI dargestellt ist.
Wird das 5 Bits enthaltende Ausgangssignal der Stufe 212 digital
zu dem 4 Bits enthaltenden Ausgangssignal der Stufe 213
addiert, wobei dem niedrigstwertigen Bit des Ausgangssignals
II der Stufe 212 das gleiche Gewicht zugewiesen wird wie dem
höchstwertigen Bit des Ausgangssignals der Stufe 213, und wird
das digitale Zeichen 1000 hiervon abgezogen, gelten für das
resultierende digitale Ausgangssignal der Subtraktionsstufe
216 mit 8 Bits die in Fig. 7 bei VIII dargestellten logischen
Werte. Obwohl die den ersten und zweiten Komparatoren der Umsetzstufe
212 tatsächlich zugeführten, in Fig. 7 bei I dargestellten
Spannungspegel- Bezugssignale die Werte (1-1/2)E′ S
und (2-1/2)E′ S haben, die jeweils größer sind als die Sollwerte
(1-1/2)E S und (2-1/2)E S , weist das 8 Bits enthaltende
digitale Zeichen, das die Subtraktionsstufe 216 für ein abgetastetes
eintreffendes Analogsignal abgibt, das sich z. B. zwischen
E S und 2E S bewegt, in der richtigen Weise die in Fig. 7
bei VIII dargestellten logischen Zustände auf, die zwischen
00001000 und 00001111 liegen. Somit entspricht das resultierende
Analogsignal genau dem ursprünglichen eintreffenden Analogsignal,
wenn das digitale Ausgangssignal des Umsetzers 210 danach
wieder in seine analoge Form zurückverwandelt wird.
Claims (11)
1. Analog-Digital-Umsetzer
mit mehreren in Reihe angeordneten Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′), wobei diese Reihenanordnung wenigstens zwei, nämlich eine vorangehende (12′) und eine nachfolgende (13′) Parallel-Umsetz-Einheit, umfaßt, die jeweils Gruppen von Bits für ein zu erzeugendes Digitalzeichen liefern, wobei die Bits der genannten vorangehenden Parallel-Umsetz- Einheit (12′) in dem zu erzeugenden Digitalsignal höhere Wertigkeit haben als die Bits der nachfolgenden Parallel- Umsetz-Einheit (13′),
mit die einzelnen Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′) bildenden, einem erwarteten ersten Spannungsfehler ausgesetzten Komparatoren (14′₁ bis 14′₃₁ bzw. 19′₁ bis 19′₁₅) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Eingang, denen ein von der betreffenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′ bzw. 13′) umzusetzendes Analogsignal bzw. abgestufte Spannungspegel- Bezugssignale zuführbar sind,
mit jeweils einem Kodierer (15′, 21′) in jeder der Parallel-Umsetz-Einheiten, dem die Ausgangssignale der Komparatoren dieser Parallel-Umsetz-Einheit zuführbar sind und der aus diesen ein kodiertes Ausgangssignal (16′₁ bis 16′₅ bzw. 21′₁ bis 21′₄) erzeugt, das jeweils einer Gruppe von Bits des genannten Analogsignals entspricht,
mit einem mit den ersten Eingängen der Komparatoren der genannten vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit verbundenen Eingangsanschluß (11), dem ein Abtastwert eines analogen Eingangssignals zugeführt wird,
mit einem zwischen der vorangehenden (12′) und der nachfolgenden (13′) Parallel-Umsetz-Einheit angeordneten Digital-Analog-Umsetzer, der die von der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) erzeugte Gruppe von Bits (16′₁ bis 16′₅, 21′₁ bis 21′₄) aufnimmt und in ein Analogsignal umsetzt, das in einer Subtrahiereinheit (18′) von dem Abtastwert des analogen Eingangssignals subtrahiert wird, derart daß ein analoges Differenzsignal entsteht, das den ersten Eingängen der Komparatoren (19′₁ bis 19′₁₅) der nachfolgenden Parallel-Umsetz-Einheit (13′) zugeführt wird,
mit einer Anzahl von einem zweiten erwarteten Spannungsfehler ausgesetzten Spannungsquellen (15′₁ bis 15′₃₁ bzw. 20′₁ bis 20′₁₅), die den zweiten Eingängen der Komparatoren der Parallel-Umsetz-Einheiten die genannten Spannungspegel- Bezugssignale zuführen, wobei die Stufen zwischen diesen Spannungspegel-Bezugssignalen für die nachfolgende Parallel-Umsetz-Einheit (13′) kleiner sind als für die vorangehende Parallel-Umsetz-Einheit (12′), wobei jedoch der von den Spannungspegel-Bezugssignalen für die nachfolgende Parallel-Umsetz-Einheit (13′) überdeckte Bereich insgesamt größer ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′), sowie
mit einer digitalen Addierschaltung (22′), in der die kodierten Ausgangssignale aller Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′) derart addiert werden, daß das relativ niedrigstwertige Bit (16′₁) des kodierten Ausgangssignals der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) und das relativ höchstwertige Bit (21′₄) des kodierten Ausgangssignals der nachfolgenden Parallel-Umsetz-Einheit (13′) in der Addition dasselbe Gewicht haben, dadurch gekennzeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der jeweiligen vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) anliegt, sich von den Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren dieser Parallel-Umsetz-Einheit um einen Wert unterscheidet, der kleiner ist als diese Stufen und größer als sowohl der erwartete erste als auch der erwartete zweite Spannungsfehler der Komparatoren bzw. Spannungsquellen, und
daß die Stufen zwischen den übrigen Spannungspegel- Bezugssignalen dieser vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) gleichförmig sind, so daß der Bereich der Spannungspegel- Bezugssignale für die nachfolgende Parallel-Umsetz- Einheit (13′) gegenüber den Stufen zwischen den Spannungspegel- Bezugssignale für die vorangehende Parallel-Umsetz- Einheit versetzt ist.
mit mehreren in Reihe angeordneten Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′), wobei diese Reihenanordnung wenigstens zwei, nämlich eine vorangehende (12′) und eine nachfolgende (13′) Parallel-Umsetz-Einheit, umfaßt, die jeweils Gruppen von Bits für ein zu erzeugendes Digitalzeichen liefern, wobei die Bits der genannten vorangehenden Parallel-Umsetz- Einheit (12′) in dem zu erzeugenden Digitalsignal höhere Wertigkeit haben als die Bits der nachfolgenden Parallel- Umsetz-Einheit (13′),
mit die einzelnen Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′) bildenden, einem erwarteten ersten Spannungsfehler ausgesetzten Komparatoren (14′₁ bis 14′₃₁ bzw. 19′₁ bis 19′₁₅) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Eingang, denen ein von der betreffenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′ bzw. 13′) umzusetzendes Analogsignal bzw. abgestufte Spannungspegel- Bezugssignale zuführbar sind,
mit jeweils einem Kodierer (15′, 21′) in jeder der Parallel-Umsetz-Einheiten, dem die Ausgangssignale der Komparatoren dieser Parallel-Umsetz-Einheit zuführbar sind und der aus diesen ein kodiertes Ausgangssignal (16′₁ bis 16′₅ bzw. 21′₁ bis 21′₄) erzeugt, das jeweils einer Gruppe von Bits des genannten Analogsignals entspricht,
mit einem mit den ersten Eingängen der Komparatoren der genannten vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit verbundenen Eingangsanschluß (11), dem ein Abtastwert eines analogen Eingangssignals zugeführt wird,
mit einem zwischen der vorangehenden (12′) und der nachfolgenden (13′) Parallel-Umsetz-Einheit angeordneten Digital-Analog-Umsetzer, der die von der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) erzeugte Gruppe von Bits (16′₁ bis 16′₅, 21′₁ bis 21′₄) aufnimmt und in ein Analogsignal umsetzt, das in einer Subtrahiereinheit (18′) von dem Abtastwert des analogen Eingangssignals subtrahiert wird, derart daß ein analoges Differenzsignal entsteht, das den ersten Eingängen der Komparatoren (19′₁ bis 19′₁₅) der nachfolgenden Parallel-Umsetz-Einheit (13′) zugeführt wird,
mit einer Anzahl von einem zweiten erwarteten Spannungsfehler ausgesetzten Spannungsquellen (15′₁ bis 15′₃₁ bzw. 20′₁ bis 20′₁₅), die den zweiten Eingängen der Komparatoren der Parallel-Umsetz-Einheiten die genannten Spannungspegel- Bezugssignale zuführen, wobei die Stufen zwischen diesen Spannungspegel-Bezugssignalen für die nachfolgende Parallel-Umsetz-Einheit (13′) kleiner sind als für die vorangehende Parallel-Umsetz-Einheit (12′), wobei jedoch der von den Spannungspegel-Bezugssignalen für die nachfolgende Parallel-Umsetz-Einheit (13′) überdeckte Bereich insgesamt größer ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′), sowie
mit einer digitalen Addierschaltung (22′), in der die kodierten Ausgangssignale aller Parallel-Umsetz-Einheiten (12′, 13′) derart addiert werden, daß das relativ niedrigstwertige Bit (16′₁) des kodierten Ausgangssignals der vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) und das relativ höchstwertige Bit (21′₄) des kodierten Ausgangssignals der nachfolgenden Parallel-Umsetz-Einheit (13′) in der Addition dasselbe Gewicht haben, dadurch gekennzeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der jeweiligen vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) anliegt, sich von den Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren dieser Parallel-Umsetz-Einheit um einen Wert unterscheidet, der kleiner ist als diese Stufen und größer als sowohl der erwartete erste als auch der erwartete zweite Spannungsfehler der Komparatoren bzw. Spannungsquellen, und
daß die Stufen zwischen den übrigen Spannungspegel- Bezugssignalen dieser vorangehenden Parallel-Umsetz-Einheit (12′) gleichförmig sind, so daß der Bereich der Spannungspegel- Bezugssignale für die nachfolgende Parallel-Umsetz- Einheit (13′) gegenüber den Stufen zwischen den Spannungspegel- Bezugssignale für die vorangehende Parallel-Umsetz- Einheit versetzt ist.
2. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt zwei Parallel-Umsetz-Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine erste Parallel-Umsetz-Einheit (12′) zur Grob-Umsetzung und eine zweite Parallel-Umsetz- Einheit (13′) zur Fein-Umsetzung, und
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator (14′₁) der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (12′) anliegt, größer ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit.
daß insgesamt zwei Parallel-Umsetz-Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine erste Parallel-Umsetz-Einheit (12′) zur Grob-Umsetzung und eine zweite Parallel-Umsetz- Einheit (13′) zur Fein-Umsetzung, und
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator (14′₁) der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (12′) anliegt, größer ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit.
3. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator (14′₁) der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (12′) anliegt, den Wert (1+1/2)E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (12′) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren (19′₁ bis 19′₁₅) der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (13′) anliegenden Spannungspegel- Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben, wobei K die Anzahl der Bits des kodierten Ausgangssignals der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (13′) bezeichnet.
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator (14′₁) der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (12′) anliegt, den Wert (1+1/2)E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (12′) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren (19′₁ bis 19′₁₅) der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (13′) anliegenden Spannungspegel- Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben, wobei K die Anzahl der Bits des kodierten Ausgangssignals der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (13′) bezeichnet.
4. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt zwei Parallel-Umsetz-Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine erste Parallel-Umsetz-Einheit (212) zur Grob-Umsetzung und eine zweite Parallel-Umsetz-Einheit (213) zur Fein-Umsetzung,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal (1/2 · E S ), das an dem untersten Komparator der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (212) anliegt, kleiner ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit,
daß eine Vorspannungsstufe (214) vorgesehen ist, die das analoge Differenzsignal um den den Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der ersten Parallel-Umsetz- Einheit (212) entsprechenden Wert (E S ) erhöht,
und daß ein Generator (215) zur Erzeugung eines den genannten Wert (E S ) repräsentierenden Digitalsignals (1000) sowie eine Subtrahierstufe (216) vorgesehen sind, die dieses Digitalsignal (1000) vom Ausgangssignal des digitalen Addierers (222) abzieht.
daß insgesamt zwei Parallel-Umsetz-Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine erste Parallel-Umsetz-Einheit (212) zur Grob-Umsetzung und eine zweite Parallel-Umsetz-Einheit (213) zur Fein-Umsetzung,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal (1/2 · E S ), das an dem untersten Komparator der ersten Parallel- Umsetz-Einheit (212) anliegt, kleiner ist als die Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit,
daß eine Vorspannungsstufe (214) vorgesehen ist, die das analoge Differenzsignal um den den Stufen zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen der ersten Parallel-Umsetz- Einheit (212) entsprechenden Wert (E S ) erhöht,
und daß ein Generator (215) zur Erzeugung eines den genannten Wert (E S ) repräsentierenden Digitalsignals (1000) sowie eine Subtrahierstufe (216) vorgesehen sind, die dieses Digitalsignal (1000) vom Ausgangssignal des digitalen Addierers (222) abzieht.
5. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der ersten Parallel-Umsetz- Einheit (212) anliegt, den Wert 1/2 · E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (212) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren der zweiten Parallel- Umsetz-Einheit (213) anliegenden Spannungspegel-Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben, wobei K die Anzahl der Bits des kodierten Ausgangssignals der zweiten Parallel-Umsetz- Einheit (213) bezeichnet.
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der ersten Parallel-Umsetz- Einheit (212) anliegt, den Wert 1/2 · E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (212) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren der zweiten Parallel- Umsetz-Einheit (213) anliegenden Spannungspegel-Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben, wobei K die Anzahl der Bits des kodierten Ausgangssignals der zweiten Parallel-Umsetz- Einheit (213) bezeichnet.
6. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das kodierte Ausgangssignal der ersten
Parallel-Umsetz-Einheit (12′; 212) fünf Bits und das
kodierte Ausgangssignal der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit
(13′; 213) vier Bits umfaßt, derart daß das Ausgangssignal
des digitalen Addierers (22′; 222) ein 8-Bit-Signal ist.
7. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, eine zweite und eine dritte
Parallel-Umsetz-Einheit (112, 113, 114) zur Grob-Umsetzung,
bzw. zur Fein-Umsetzung bzw. zur Feinst-Umsetzung des
Abtastwerts des analogen Eingangssignals vorgesehen sind
und daß ein erster digitaler Addierer (117) die kodierten
Ausgangssignale der ersten und der Parallel-Umsetz-Einheit
(112, 113) und ein zweiter digitaler Addierer (120) das
digitale Ausgangssignal des ersten Addierer (117) und das
kodierte Ausgangssignal der dritten Parallel-Umsetz-Einheit
(114) addiert.
8. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 7, daß die Stufen
(E S ) zwischen den Spannungspegel-Bezugssignalen, die an Komparatoren
der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112) anliegen,
untereinander gleich und kleiner sind als das niedrigste
Spannungspegel-Bezugssignal (1+1/2)E S , das an dem untersten
Komparator dieser ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112)
anliegt, und daß die Stufen (2E S /(2 K -1)) zwischen den
Spannungspegel-Bezugssignalen der Komparatoren der zweiten
Parallel-Umsetz-Einheit (113) untereinander gleich und
kleiner sind als das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal
(3/2(E S /2 K -1)), das an dem untersten Komparator dieser
zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) anliegt.
9. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112) anliegt, einen Wert von etwa (1+1/2)E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112) bezeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) anliegt, einen Wert von etwa (1+1/2)/(2E S /2 K -1) hat, wobei K die Anzahl der Bits in dem kodierten Ausgangssignal der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) bezeichnet,
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) anliegenden Spannungspegel- Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) anliegt, einen Wert von etwa 2(2E S /2 K -1)/(2 K′ -1) hat, wobei K′ die Anzahl der Bits in dem kodierten Ausgangssignal der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen für die Komparatoren der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) im wesentlichen denselben Wert haben wie das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal 2(2E S /2 K -1)/(2 K′ -1), das an dem untersten Komparator dieser dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) anliegt.
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112) anliegt, einen Wert von etwa (1+1/2)E S hat, wobei E S die Größe der Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen der übrigen Komparatoren der ersten Parallel-Umsetz-Einheit (112) bezeichnet,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) anliegt, einen Wert von etwa (1+1/2)/(2E S /2 K -1) hat, wobei K die Anzahl der Bits in dem kodierten Ausgangssignal der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) bezeichnet,
daß die Stufen zwischen den an den Komparatoren der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (113) anliegenden Spannungspegel- Bezugssignalen den Wert 2E S /(2 K -1) haben,
daß das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal, das an dem untersten Komparator der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) anliegt, einen Wert von etwa 2(2E S /2 K -1)/(2 K′ -1) hat, wobei K′ die Anzahl der Bits in dem kodierten Ausgangssignal der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) bezeichnet, und
daß die Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegel- Bezugssignalen für die Komparatoren der dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) im wesentlichen denselben Wert haben wie das niedrigste Spannungspegel-Bezugssignal 2(2E S /2 K -1)/(2 K′ -1), das an dem untersten Komparator dieser dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) anliegt.
10. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die kodierten Ausgangssignale der ersten und
der zweiten Parallel-Umsetz-Einheit (112 bzw. 113) jeweils
5 Bits umfassen und daß das kodierte Ausgangssignal der
dritten Parallel-Umsetz-Einheit (114) vier Bits umfaßt,
derart daß das Ausgangssignal des digitalen Addierers (120)
ein 12-Bit-Signal ist.
11. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich der Spannungspegel-Bezugssignale
für die zweite Parallel-Umsetz-Einheit (113) etwa
gleich 2E S und der Bereich der Spannungspegel-Bezugssignale
für die dritte Parallel-Umsetz-Einheit (114) etwa gleich
4E S /(2 K -1) ist.
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