DE3247016A1 - Wischanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Wischanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE3247016A1
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DE
Germany
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switch
relay
switching
wiper system
wiper
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Withdrawn
Application number
DE19823247016
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English (en)
Inventor
Marcel Dipl.-Ing. 7120 Bietigheim-Bissingen Andrei-Alexandru
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SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/482Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means combined with the operation of windscreen wipers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Wischanlage für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bei modernen Wischanlagen können über einen Betriebsschalter mehrere unterschiedliche Betriebsarten eingestellt werden.
  • Üblicherweise kann man eine langsame Wischgeschwindigkeit, eine schnelle Wischgeschwindigkeit und einen Intervallbetrieb einstellen. Darüber hinaus ist bei manchen Wischanlagen ein sogenannter Tipp-Wischbetrieb sowie ein Waschbetrieb möglich.
  • Zur Ansteuerung des Wischermotors einer solchen Wischanlage wird meist ein Betriebsschalter mit mehreren unterschiedlichen Rastschaltstellungen verwendet. Bei einer solchen Ausführung behält also der Betriebsschalter seine einer bestimmten Betriebsart zugeordnete Schaltstellung bei, solange diese Betriebsart gewünscht wird. Daher ist es möglich, über diesen Betriebsschalter direkt den Betriebsstrom für den Wischermotor zu schalten. Dadurch ist der schaltungstechnische Aufwand zwar verhältnismäßig gering, doch ist der Betriebsschalter verhältnismäßig kompliziert, da zur Festlegung der verschiedenen Schaltstellungen Rastelemente erforderlich sind und die Kontakte für einen hohen Betriebsstrom ausgelegt sein müssen. Da der Betriebsschalter üblicherweise am Lenkrad befestigt wird, bereitet auch die Verkabelung zum Wischermotor Schwierigkeiten, da diese Kabel ebenfalls auf hohe Betriebsströme ausgelegt und daher einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischanlage möglichst unter Verwendung herkömmlicher Komponenten zu vereinfachen. Insbesondere soll der Betriebsschalter möglichst einfach und damit auch platzsparend aufgebaut sein und die Länge der den Betriebsstrom führenden Kabel auf ein Minimum reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß man herkömmliche Rastschalter durch Tastschalter ersetzen kann, wen man über diese Tastschalter jeweils ein Schaltelement mit Selbsthaltefunktion ansteuert. Damit entfällt der bisher übliche mechanische Aufwand beim Betriebsschalter. Allerdings ist ein umfangreicherer schaltungstechnischer Aufwand erforderlich.
  • Allerdings könnten diese Schaltelemente, über die dann der Betriebsstromkreis des Wischermotors gesteuert wird, unmittelbar in der Nähe des Wischermotors angebracht werden, so daß von dem Betriebsschalter nur Signalströme führende Leitungen zu diesen Schaltelementen verlegt werden müssen. Die Länge der den Betriebsstrom des Motors führenden Kabel werden dabei auf ein Minimum reduziert. Damit die eingestellte Betriebsart für den Fahrer jederzeit ersichtlich ist, sind den einzelnen Tastschaltern Signalelemente zugeordnet, die nach einer Betätigung des Tastschalters während der Dauer der über diesen Tastschalter eingestellten Betriebsart aufleuchten. Die Tastschalter mit den Signalelementen beanspruchen im Vergleich zu den herkömmlichen Betriebsschaltern wesentlich weniger Raum und können beispielsweise auch in der Lenkradnabe griffgünstig angeordnet werden.
  • Im Prinzip ist es möglich, Schaltelemente mit Selbsthaltefunktion durch integrierte Bausteine, beispielsweise sogenannte "Flip-Flop-Bausteine" zu realisieren. Da derartige Bausteine jedoch den Betriebsstrom des Motors nicht führen können, müßten Leistungsschalter vorgesehen werden, die von diesen integrierten Bausteinen angesteuert werden. Üblicherweise würde man auch beim heutigen Stand der Technik aus Kostengründen noch Relais als Leistungsschalter verwenden. Der gesamte Schaltungsaufwand von integrierten Bausteinen und Relais ist jedoch sehr aufwendig.
  • Es wird daher gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die die Betriebsart bestimmenden Schaltelemente mit Selbsthaltefunktion direkt durch Relais zu realisieren. Eine schaltungstechnisch besonders einfache Ausführung ist dadurch charakterisiert, daß alle diese die Betriebsart bestimmenden Relais über einen gemeinsamen Stromkreis mit dem ersten Pol der Spannungsquelle verbunden sind, der bei Betätigung des Ausschalttasters geöffnet wird, und daß diese Relais über jeweils einen zugeordneten Tastschalter und eine Signalleitung mit dem zweiten Pol der Spannungsquelle verbindbar sind und einen Selbsthaltekontakt aufweisen, der bei erregtem Relais die Signalleitung mit dem zweiten Pol der Spannungsquelle verbindet. Wesentlich ist dabei, daß alle die Betriebsart bestimmenden Relais mit dem gleichen Potential angesteuert werden und dieses Potential auch nach dem Loslassen des Tastschalters über den dem Relais zugeordneten Selbsthaltekontakt auf die Signalleitung eingespeist wird, so daß zwischen dieser Signalleitung und den ersten Pol der Spannungsquelle eine Signallampe geschaltet werden kann, die folglich anzeigt, daß der zugeordnete Tastschalter betätigt wurde. Wichtig ist außerdem, daß allen diesen die Betriebsart bestimmenden Relais ein gemeinsamer Stromkreis zugeordnet ist, der über den Ausschaltso taster geöffnet werden kann, daß das erregte Relais abfällt.
  • #ifle Dadurch kann man nämlich auf schaltungstechnisch einfaieWeise Wischanlage realisieren, bei der dieser für alle die Betriebsart bestimmenden Relais gemeinsame Stromkreis außer über den Ausschalttaster noch über einen Sensor geschaltet werden kann, der bei bestimmten Betriebsbedingungen, beispielsweise bei einer zu geringen Wischermotordrehzahl anspricht. Auf diese Weise kann man also beispielsweise einen Blockierschutz für den Wischermotor ohne großen zusätzlichen Aufwand schaffen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild einer Wischanlage, Fig. 2 ein Schaltbild einer Wischanlage mit verbesserter Funktion, Fig. 3 -eine Prinzipdarstellung eines Drehmomentsensors und Fig. 4 ein weiteres Schaltbild einer Wischanlage mit zusätzlicher automatischer Betriebsartenumschaltung.
  • In den Schaltbildern erkennt man gestrichelt umrahmt folgende Funktionseinheiten: Ein Betriebsschalter 10 dient zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten einer Wischanlage, die in bekannter Weise von der Wischermotoreinheit 30 angetrieben wird.
  • Mit 40 ist eine Baueinheit bezeichnet, die die einzelnen Schaltelemente mit Selbsthaltefunktion enthält. Diese Baueinheit 40 wird möglichst nahe an der Wischermotoreinheit 30 angebracht.
  • Mit 70 ist ein handelsüblicher Wischimpulsgeber bezeichnet, der zur Ansteuerung des Wischermotors im Intervallbetrieb benötigt wird. Außerdem ist der Wischanlage gegebenenfalls noch eine mit 75 bezeichnete Waschanlage mit Waschpumpe und Ventilen zugeordnet. Schließlich ist in den Fig. 2 und 4 noch ein mit 80 bezeichneter drehmomentabhängiger Sensor dargestellt. Alle diese Baueinheiten sind über Leitungen in der aus den Schaltbildern ersichtlichen Weise miteinander verbunden.
  • Der Betriebsschalter 10 hat Tastschalter 11,12,13 und 14 zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten sowie einen Ausschalttaster 15. Bei Betätigung des Tastschalters 11 soll die schnelle Wischgeschwindigkeit, bei Betätigung des Tastschalters 12 die langsame Wischgeschwindigkeit eingestellt werden. Betätigt man den Tastschalter 13, soll die Wischanlage im Intervallbetrieb arbeiten. Bei Betätigung des Tastschalters 14 wird ein sogenannter Wisch- Waschbetrieb eingestellt. Den Tastschaltern 11,12 und 13 sind Signalelemente 16,17 und 18 zugeordnet, die aufleuchten, sobald die zugeordnete Betriebsfunktion besteht.
  • Die Wischermotoreneinheit enthält einen üblichen Wischermotor 31 mit zwei Steuereingängen 32 und 33 für langsame und schnelle Drehzahlen. Von dem Wischermotor 31 wird ein Endlagenschalter 34 betätigt, dessen beweglicher Schaltkontakt 35 in der Parkstellung der Wischer mit einem ersten Pol 36 einer nicht näher dargestellten Spannungsquelle verbunden ist. Während des Wischzyklus ist dagegen dieser Schaltkontakt 35 mit dem zweiten Pol 37 der Spannungsquelle verbunden. Nur zwecks einfacherer Darstellung wird im folgenden davon ausgegangen, daß es sich bei dem ersten Pol 36 um Masse handelt und am Pol 37 positives Potential meßbar ist. Die Baueinheit 40 enthält als Schaltelemente vier Relais 41,42,43 und 44. Die Relais 41,42 und 43 sind über Signalleitungen 51,52 und 53 mit den zugeordneten, die Betriebsart bestimmenden Tastschalternll,12 und 13 verbunden. Das Re&-lais 44 ist über die Signalleitung 54 mit dem Ausschalttaster 15 verbunden. Über diese Signalleitungen fließt nur ein geringer Steuerstrom für diese Relais. Der Querschnitt dieser Signalleitungen kann daher entsprechend klein gewählt werden. Die Relais 41,42 und 43 sind über einen gemeinsamen Stromkreis 55 mit der Masse 36 verbunden. In diesen Stromkreis 55 ist der Schaltkontakt 56 des Relais 44 eingeschleift, so daß bei erregtem Relais dieser gemeinsame Stromkreis 55 unterbrochen wird. Den Relais 41,42 und 43 ist wenigstens ein Schaltkontakt zugeordnet, der als Selbsthaltekontakt für dieses Relais arbeitet. Wird beispielsweise dem Relais 42 durch Betätigung des Tastschalters 12 über die Signalleitung 52 positives Potential zugeführt, wird dieses Relais 42 erregt und der Selbsthaltekontakt 62 schließt. Der Selbsthaltestromkreis, den dieser Selbsthaltekontakt 62 sdiLt,ist ebenfalls mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbunden und legt dieses Potential auf die Signalleitung 52. Nach dem Loslassen des Tastschalters 12 bleibt das Potential auf dieser Signalleitung 52 also unverändert. Damit bleibt das Relais 42 erregt und die Signallampe 17 eingeschaltet. Dem Relais 42 ist noch ein Umschaltekontakt 65 zugeordnet, der bei erregtem Relais 42 den Selbsthaltekontakt 61 des Relais 41 mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbindet. Wird folglich durch Betätigung des Tastschalters 11 auf die Signalleitung 51 positives Potential geschaltet und damit das Relais 41 erregt, schließt dieser Selbsthaltekontakt 61 einen Sel bsthaltestromkreis über die Diode 64, so daß sich nach dem Abschalten des Tastschalters 11 wiederum das Potential auf der Signalleitung 51 nicht ändert. Das Relais 41 bleibt daher erregt und die Signallampe 16 bleibt leuchtend. Auch das Relais 43 hat einen Selbsthaltekontakt 63, der mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbunden ist und einen Selbsthaltestromkreis zur Signalleitung 53 schließt.
  • Bevor im folgenden die Betriebsweise näher erläutert wird, soll noch kurz der an sich bekannte Wischimpulsgeber 70 beschrieben werden. Dieser Wischimpulsgeber 70 hat ein Zeitglied 71, das von einem Signal des Endlagenschalters 35 über die Leitung 72 getriggert wird. Wird der Impulsgeber 70 angesteuert, wird das Relais 73 erregt und damit der Schaltkontakt 74 mit dem positiven Pol 37 verbunden. Damit wird über die Leitung 57 ein Betriebsstromkreis zum Wischermotor 31 geschlossen. Liegt Massepotential auf der Leitung 72, schaltet das Zeitglied 71 das Relais 73 für eine definierte Intervalzeit ab. In der gezeichneten Schaltstellung des Schaltkontakts 74 wird damit ein Bremsstromkreis für den Wischermotor geschlossen.
  • Im folgenden soll zunächst der Wischbetrieb mit langsamer Wischgeschwindigkeit eingestellt werden. Dazu wird der Tastschalter 12 betätigt, so daß positives Potential auf die Signalleitung 52 geschaltet wird. Damit wird das Relais 42 erregt und der Selbsthaltekontakt 62 und der Umschaltkontakt 65 umgestellt.
  • Damit wird ein Betriebsstromkreis für den Wischermotor geschlossen, der von dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle über den Umschaltkontakt 65 uns den Selbsthaltekontakt 61 zu dem Steuereingang 32 für langsame Wischgeschwindigkeit führt.
  • Diese Betriebsart wird aufrechterhalten, bis der Ausschalttaster 15 betätigt wird. Dadurch wird das Relais 44 erregt und kurzzeitig der gemeinsame Stromkreis 55 unterbrochen, so daß das Relais 42 wieder abfällt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Wischer nicht seine Parkstellung einnimmt, ist auch bei abgefallenem Relais 42 ein Betriebsstromkreis für den. Motor 31 geschlossen. Dieser Betriebsstromkreis führt über den Schaltkontakt 35 des Endlagenschalters, der noch mit dem positiven Pol 37 verbunden ist, den Schaltkontakt 74 im Wischimpulsgeber und die Leitung 57 sowie den Schaltkontakt 65 und den Selbsthaltekontakt 61. Dieser Betriebsstromkreis wird aufrechterhalten, bis in der Parkstellung der Endlagenschalter umschaltet und der Schaltkontakt 35 auf Massepotential umspringt.
  • Ist der Wischbetrieb für langesame Geschwindigkeiten eingeschaltet, kann durch Betätigung des Tastschalters 11 die Betriebsart geändert werden. Da nämlich auf der Signalleitung 52 positives Potential anliegt, wird bei Betätigung des Tastschalters 11 über die Signalleitung 51 auch das Relais 41 erregt und der Selbsthaltekontakt 61 schaltet um. Über diesen Selbsthaltekontakt 61 wird nun dem Steuereingang 33 für schnelle Wischgeschwindigkeit positives Potential zugeführt. Der Wischermotor dreht sich damit mit der schnellen Drehzahl, bis der gemeinsame Stromkreis 55 durch Erregung des Relais 44 über die Ausschalttaste 15 unterbrochen wird. Dann nimmt der Selbsthaltekontakt 61 wieder die gezeichnete Schaltstellung ein und zum Einlaufen des Wischers in die Parkstellung ist der zuvor geschilderte Betriebsstromkreis gebildet.
  • Betätigt man den Tastschalter 13, wird das Relais 43 erregt und über den Selbsthaltekontakt 63 ein Selbsthaltekreis gebildet, so daß auf der Leitung 58 zum Wischimpulsgeber positives Potential meßbar ist. Damit wird in bekannter Weise der Intervallbetrieb eingeschaltet, der solange aufrechterhalten wird, bis durch Unterbrechung des Stromkreises 55 das Relais 43 wieder entregt wird.
  • Bei der Auslegung der Schaltung nach Fig. 1 wurde von der Überlegung ausgegangen, daß die direkte Einschaltung des Wischbetriebs für schnelle Wischgeschwindigkeit nicht üblich ist.
  • Vielmehr wird aus der Ruhestellung zunächst die langsame Wischgeschwindigkeit eingestellt. Sollte diese langsame Wischgeschwin digkeit nicht ausreichen, kann auf schnelle Wischgeschwindigkeit umgeschaltet werden. Deshalb ist bei der Ausführung nach Fig.1 der Tastschalter 11 nicht direkt mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbunden, sondern erhält sein positives Potential über die Signalleitung 52, wenn das Relais 42 erregt ist. Entsprechend ist auch der Selbsthaltekontakt 61 dieses Relais 41 nicht direkt mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbunden. Ihm wird vielmehr positives Potential über den Umschaltkontakt 65 des Relais 42 zugeführt. Dieser Selbsthaltekontakt 61, der mit dem Umschaltkontakt 65 des Relais 42 verbunden ist, steuert also in der Ruhestellung den Steuereingang 32 für langsame Wischgeschwindigkeit und in der Arbeitsstellung den Steuereingang 33 für schnelle Wischgeschwindigkeit an.
  • Bei der Auslegung dieser Schaltung nach Fig. 1 wurde weiter davon ausgegangen, daß zwischen einer Betriebsartenumschaltung von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb und umgekehrt der Ausschalttaster 15 betätigt wird und folgich vor dem Einschalten der neuen Betriebsart zunächst die alte Betriebsart abgeschaltet wird. Natürlich sind auch andere Lösungen beispielsweise dergestalt denkbar, daß man über ein Zeitglied das Relais 44 jeweils dann kurzzeitig ansteuert, wenn einer der Tastschalter 11,12,13 betätigt wird. Dadurch wird dann automatisch sichergestellt, daß bei jeder Betätigung eines Tastschalters zur Umstellung der Betriebsart die zuvor eingestellte Betriebsart abgeschaltet wird.
  • Wichtig bei dieser Schaltanordnung ist, daß die Steuerstromkreise für die Relais 41,42 und 43 von dem Betriebsstromkreis für den Wischermotor 31 getrennt sind. Bezüglich des Relais 42 wird dies dadurch erreicht, daß der Selbsthaltekontakt 62 nicht in den Motorbetriebsstromkreis eingeschleift ist, sondern der Betriebsstromkreis über einen zusätzlichen Umschaltkontakt 65 geschlossen wird. Bei dem Relais 41 wird zwar über den Selbsthaltekontakt 61 auch der Betriebsstromkreis geführt, doch der Selbsthaltekreis führt über eine Diode 64, die verhindert, daß über den Tastschalter 11 direkt dem Steuereingang 33 des Wischer motors 31 positives Potential zugeführt werden kann. Bei dem Relais 43 wird über den Selbsthaltekontakt 63 nur der Selbsthaltestromkreis für das Relais 43 geschlossen, denn der eigentliche Betriebsstromkreis im Intervallbetrieb wird von dem Relais 73 bzw. dessen Schaltkontakt 74 gesteuert.
  • Das Schaltbild nach Fig. 2 zeigt eine verbesserte Ausführung, bei der auch der Wischbetrieb mit schneller Wischgeschwindigkeit direkt eingeschaltet werden kann. Dazu ist zunächst auch der Tastschalter 11 unmittelbar mit dem positiven Pol der Spannungsquelle 37 verbunden. Außerdem ist der Selbsthaltekontakt 61 des Relais 41 direkt mit dem positiven Pol 37 der Spannungsquelle verbunden, so daß bei erregtem Relais 41 der Steuereingang 33 allein über den Selbsthaltekontakt 61 gespeist wird; Der Umschaltkontakt 65 des Relais 42 führt nun direkt zu dem Steuereingang 32 für die langsame Wischgeschwindigkeit. Damit diese Schaltung zufriedenstellend arbeitet, muß nun noch sichergestellt werden, daß die Relais 41 und 42 nicht gleichzeitig erregt sein können. In diesem Fall würden nämlich die Steuereingänge 32 und 33 beide mit positiven Potential beaufschlagt. Dazu ist eine Verriegelungsvorrichtung dergestalt vorgesehen, daß das eine Relais nicht erregt werden kann? wenn das andere bereits erregt ist. Man erkennt dies daran, daß der Steuerstromkreis für das Relais 41 über die Signalleitung 51 und den Unterbrecherkontakt eines Relais 45 gebildet ist, der dem Relais 42 parallel geschaltet ist. Foglich kann bei erregtem Relais 42 bzw. 45 das Relais 41 durch Betätigung des Tastschalters 11 nicht erregt werden. Umgekehrt ist in den Steuerstromkreis für das Relais 42 über die Signalleitung 52 noch ein zusätzlicher Kontakt 66 eingeschleift, der von dem Relais 41 betätigt wird. Ist folglich das Relais 41 erregt, kann das andere Relais 42 nicht erregt werden. Insgesamt ist also festzustellen, daß der Steuerstromkreis des einen Relais über eine steuerbare Schaltstrecke führt, die geöffnet ist, wenn das andere Relais erregt ist. Eine gleichzeitige Erregung beider Relais 41 und 42 könnte man auch dadurch verhindern, daß man grundsätzlich bei jeder Betätigung eines der Tastschalter 11,12 und 13 jeweils kurzzeitig das Ausschaltrelais 44 erregt und damit den gemeinsamen Stromkreis 55 öffnet. Man muß natürlich dafür sorgen, daß die Erregung des Relais 44 kürzer ist als die Betätigungszeit des Tastschalters.
  • In Fig. 2 ist außerdem noch angedeutet, daß das Abschaltrelais 44 außerdem noch über einen drehmomentabhängigen Sensor 80 gesteuert werden kann. Dieser Sensor soll ansprechen, wenn die Drehzahl des Wischermotors unter einen bestimmten Betrag abfällt und damit die Gefahr eines Blockierens des Wischermotors besteht. Dieser drehmomentabhängige Sensor 80 kann über einen Schalter 90 mit dem positiven Pol 37 verbunden werden.
  • Fig. 3 zeigt den Prinzipaufbau eines derartigen drehmomentabhängigen Sensors. Von einer umlaufenden Motorwelle 81 wird ein drehfest damit verbundener Hebel 82 in Pfeilrichtung angetrieben. Dieser Hebel 82 ist über eine Feder 83 mit einem Hebel 84 gekoppelt, der drehbar auf der Welle 81 gelagert ist. An den Hebel 84 ist bei 85 ein Gestängeteil 86 angelenkt, über das die Wischanlage angetrieben wird. An dem Hebel 82 ist eine abgewinkelte Feder 87 befestigt, die anihrem Ende einen Magneten 88 trägt. Dieser Magnet 88 bewegt sich folglich auf der gestrichelt dargestellten Kreisbahn mit dem kleineren Radius.
  • Wenn jedoch bei trockener Scheibe vom Motor auf den Wischer ein größeres Drehmoment übertragen werden muß,verringert sich der Winkel < zwischen den Hebeln 82 und 84, so daß die Feder 87 in die gestrichelte dargestellte Lage ausgelenkt wird, in der der Magnet 88 auf einer Kreisbahn mit dem größeren Radius läuft. Von dem Magneten 88 werden Reed-Kontakt-Schalter 90,91 #uf und 92 betätigt. Der Schalter 90 ist der größeren Kreisbahn angeordnet, die Schalter 91 und 92 befinden sich diametral gegenüber auf der kleineren Kreisbahn.
  • Bei dem Schalter 90 handelt es sich um den in Fig. 2 dargestellten Schalter des Sensors 80. Unter normalen Betriebsbedingungen wird dieser Schalter 90 nicht betätigt, da sich der Magnet 88 auf der inneren Kreisbahn bewegt. Erhöht sich jedoch bei trockener Scheibe die Belastung, kann der Fall eintreten, daß der Magnet 88 auf die äußere Kreisbahn ausgeschwenkt wird und den Schalter 90 betätigt. Damit wird das Relais 44 erregt und der gemeinsame Stromkreis für alle die Betriebsart bestimmenden Relais 41,42 und 43 unterbrochen. Der Wischermotor wird damit in der Endlage der Wischer abgeschaltet und ist damit wirksam vor einer übermäßigen Belastung geschützt.
  • Während bei der Ausführung nach Fig. 2 dieser drehmomentabhängige Sensor nur dazu ausgenutzt wird, den Wischermotor bei bestimmten Betriebsbedingungen abzuschalten, soll bei der Ausführung nach Fig. 4 der drehmomentabhängige Sensor auch dazu ausgenutzt werden, bei bestimmten Betriebsbedingungen die Betriebsart umzuschalten. Dazu dienen die Schalter 91 und 92.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 soll bei Schwergängigkeit, die bei trockener Scheibe auftritt, die Betriebsart von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb umgestellt werden. Ist der Dauerbetrieb eingeschaltet und tritt eine Schwergängigkeit auf, wird zunächst der Schalter 90 geschlossen. Damit wird über einen Umschaltkontakt eines Relais 46 das Relais 47 erregt. Über den Kontakt 66 des Relais 47 wird damit das Relais 43 erregt, und über den Kontakt 63 ein Selbsthaltekreis gebildet. Über einen weiteren Kontakt 67 dieses Relais 43 wird der gemeinsame Stromkreis 55 unterbrochen, so daß das zuvor für den Dauerbetrieb erregte Relais 47 bzw. die Relais 42 und 45 abfallen. Somit ist der Intervallbetrieb eingeschaltet. Über den Schaltkontakt 67 wird außerdem den Relais 46 bzw. 48 Massepotential zugeführt.
  • Fällt der Schalter 90 bei sich drehendem Wischermotor wieder ab und wird dadurch das Relais 47 wieder entregt, wird über den Schaltkontakt 68 des Relais 47 das Relais 46 erregt. Der Umschaltkontakt 69 dieses Relais 46 sorgt nun dafür, daß beim folgenden Wischzyklus der Schalter 90 nicht mehr das Relais 47, sondern das Relais 44 beeinflußt. Bleibt also die Scheibe trocken und wird folglich beim nächsten Wischzyklus nochmals der Schalter 90 betätigt, wird das Relais 44 erregt und damit der Stromkreis 55 unterbrochen, so daß auch das Relais 43 abfällt und der Intervallbetrieb abgeschaltet wird. Ist jedoch nach der Intervallzeit die Scheibe wieder so naß, daß nicht der Schalter 90, sondern der Schalter 91 betätigt wird, wird das Relais 48 erregt. Dieses Relais 48 hält sich über den Selbsthaltekontakt 101 und legt über den Kontakt 100 Masse an das Relais 49.
  • Wird nun später der Schalter 92 betätigt, wird das Relais 49 erregt. Über den Schaltkontakt 102 dieses Relais 49 und die Diode 103 wird das Relais 44 erregt und damit zunächst das Relais 43 entregt und der Intervallbetrieb ausgeschaltet. Zugleich wird aber über einen weiteren Kontakt 104 des Relais 44 positives Potential auf die Signalleitung 52 aufgeschaltet, so daß das Relais 42 erregt und damit wieder Dauerbetrieb eingeschaltet wird.
  • Für die Schaltanordnung nach Fig. 4 gilt also folgendes: Bei erstmaliger Betätigung des ersten Schalters 90 im Dauerbetrieb wird das Relais 43 erregt und damit der Intervallbetrieb eingeschaltet. Zugleich wird der gemeinsame Stromkreis 55 für die Relais 41 und 42 zum Einschalten der langsamen und schnellen Wischgeschwindigkeit durch den Schaltkontakt 67 des Relais 43 unterbrochen. Nach dem Ausschalten dieses ersten Schalters 90, wird ein Relais 46 erregt, dessen beweglicher Schaltkontakt 69 der Stromkreis vorbereitet, der praktisch den Ausschalttaster 15 überbrückt, so daß bei der nächstmaligen Betätigung des ersten Schalters 90 des Drehmomentsensors 80 die Wischanlage abgeschaltet wird. Durch die Erregung des Relais 43 für den Intervallbetrieb wird außerdem über den Schaltkontakt 67 ein Steuerstromkreis für das Relais 48 vorbereitet, der bei Betätigung des zweiten Schalters 91 des Drehmomentsensors 80 geschlossen wird. Bei erregtem Relais 48 wird schließlich der Steuerstromkreis für ein weiteres Relais 49 vorbereitet, der bei Betätigung des dritten Schalters 92 des Drehmomentsensors 80 geschlossen wird. Über die Schaltstrecke 102 dieses letztgenannten Relais 49 wird schließlich das Abschaltrelais 44 erregt, das über eine weitere Kontaktbrücke 104 den Tastschalter 12 zum Einschalten der langsamen Wischgeschwindigkeit überbrückt. Auf diese Weise wird folglich wieder von Intervallbetrieb auf Dauerbetrieb umgeschaltet, wenn die Scheibe naß ist und damit nur geringe Drehmomente vom Wischermotor auf die Wischanlage übertragen werden.
  • Wesentlich bei dieser Ausführung nach Fig. 4 ist also, daß durch verschiedene Schalter des drehmomentabhängigen Sensors 80 zu unterschiedlichen Zeiten die Betriebsbedingungen erfaßt werden.
  • und in Abhängigkeit davon unterschiedliche Schaltvorgänge ausgelöst werden. Zunächst wird festgestellt, ob überhaupt eine Schwergängigkeit vorliegt. Ist dies der Fall, wird von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb umgestellt. Ist dies auch bei dem nachfolgenden Wischzyklus noch der Fall, wird die Wischanlage abgeschaltet.
  • Ist aber nach der Umstellung von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb die Drehmomentbelastung bei zwei aufeinanderfolgenden Meßvorgängen gering, wird wieder auf Dauerbetrieb umgeschaltet. Im anderen Fall bleibt der Intervallbetrieb erhalten, nämlich dann, wenn der Schalter 92 nicht schließen sollte.
  • Das System erlaubt das Ersetzen des Sensors 80 durch die Verwendung anderer Sensoren, die selbst eine Schaltfunktion aufweisen oder Schaltgeräte (Relais) erregen können.
  • Insgesamt ist damit eine Wischanlage geschaffen, bei der über den Betriebsschalter nur Steuerströme geführt werden. Der Betriebsschalter ist aus einfachen Tastschaltern aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar. Das System kann vorwiegend unter Verwendung von handelsüblichen Bauteilen aufgebaut werden. Besonders hingewiesen wird darauf, daß die Verdrahtung des Wischimpulsgebers und die Verdrahtung der Wischermotoreinheit den handelsüblichen Erzeugnissen entspricht.
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Claims (18)

  1. Wischanlage für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: 1. Wischanlage für Kraftfahrzeuge mit einem aus einer Spannungsquelle gespeisten Wischermotor sowie mit einem Betriebsschalter zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten wie langsame Wischgeschwindigkeit, schnelle Wischgeschwindigkeit, Intervallbetrieb etc. sowie zum Ausschalten des Wischermotors in einer definierten Parkstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter (10) mehrere Tastschalter (11,12,13,14,15) zum Einschalten unterschiedlicher Betriebsarten sowie zum Ausschalten aufweist, daß bei Betätigung eines Tastschalters (11, 12,13) jeweils ein Schaltelement (41,42,43) mit Selbsthaltefunktion angesteuert wird, daß die Schaltstellung der die Betriebsart bestimmenden Schaltelemente (41,42,43) über ein den entsprechenden Tastschaltern (11,12,13) zugeordnetes Signalelement (16,17,18) angezeigt wird, daß durch diese Schaltelemente (41,42,43) der Betriebsstromkreis des Wischermotors (31) gesteuert wird und daß bei Betätigung des Ausschalttasters (15) die Schaltelemente (41,42,43) in ihre Ruhelage zurückgestellt werden.
  2. 2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekerinzeichnet,daß die die Betriebsart bestimmenden Schaltelemente Relais (41, 42,43) sind, daß alle diese Relais über einen gemeinsamen Stromkreis (55) mit dem ersten Pol (36) einer Spannungsquelle verbunden sind, der bei Betätigung des Ausschalttasters (15) geöffnet wird, daß diese Relais (41,42,43) über jeweils einen zugeordneten Tastschalter (11,12,13) und eine Signalleitung (51,52,53) mit dem zweiten Pol (37) einer Spannungsquelle verbindbar sind und einen Selbsthaltekontakt (61,62,63) aufweisen, der bei erregtem Relais die Signalleitungen (51,52,53) mit dem zweiten Pol (37) der Spannungsquelle verbindet.
  3. 3. Wischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Signalleitung (51,52,53) und den ersten Pol (36) der Spannungsquelle eine Signallampe (16,17,18) geschaltet ist.
  4. 4. Wischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromkreise für die Relais (41,42,43) und die Betriebsstromkreise für den Wischermotor (31) voneinander getrennt sind.
  5. 5. Wischanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (42) zum Einschalten der langsamen Wischgeschwindigkeit neben dem Selbsthaltekontakt (62) einen Umschaltkontakt (65) aufweist, der in der Ruhestellung des Relais einen Stromkreis zu einem ersten Steuereingang (32) des Wischermotors (31) über einen zwischen dem ersten und dem zweiten Pol der Spannungsquelle umschaltbaren Endlagenschalter (34) und in der Arbeitsstellung einen direkten Stromkreis von dem zweiten Pol (37) der Spannungsquelle herstellt.
  6. 6. Wischanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (41) zum Einschalten der schnellen Wischgeschwindigkeit einen Selbsthaltekontakt (61) aufweist, über den ein zweiter Steuereingang (33) des Wischermotors (31) mit dem zweiten Pol (37) der Spannungsquelle verbindbar ist und daß zwischen diesen zweiten Steuereingang (33) und die Signalleitung (51) zum Relais (41) eine Diode (64) derart eingeschleift ist, daß das vom Tastschalter (11) auf die Signalleitung (51) aufgeschaltete Potential vom Steuereingang (33) des Wischermotors (31) abgeblockt ist.
  7. 7. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbsthaltekontakt (61) des Relais (41) zum Einschalten der schnellen Wischgeschwindigkeit mit dem Umschaltkontakt (65) des Relais (42) zum Einschalten der langsamen Wischgeschwindigkeit verbunden ist und in der Ruhestellung mit dem einen Steuereingang (32) und in der Arbeitsstellung mit dem anderen Steuereingang (33) verbunden ist.
  8. 8. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbsthaltekontakt (61) des Relais (41) für die schnelle Wischgeschwindigkeit in seiner Arbeitsstellung den zweiten Steuereingang (33) direkt mit dem zweiten Pol (37) der Spannungsquelle verbindet, daß der Umschaltkontakt (65) des Relais (42) für langsame Wischgeschwindigket direkt den ersten Steuereingang (32) des Wischermotors (31) ansteuert und daß durch eine Verriegelungsschaltung gewährleistet ist, daß das eine der beiden genannten Relais nicht erregt werden kann, wenn das andere erregt ist.
  9. 9. Wischanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis des einen Relais (41,42) über eine steuerbare Schaltstrecke (45,66) führt, die geöffnet ist, wenn das andere Relais (42,41) erregt ist.
  10. 10. Wischänlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den für alle die Betriebsart bestimmenden Relais (41,42,43) gemeinsamenStromkreis (55) die Schaltstrecke (56) eines Abschaltrelais (44) eingeschleift ist, das bei Betätigung des Ausschalttasters (15) erregt wird und dann diesen Stromkreis (55) unterbricht.
  11. 11. Wischanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltrelais (44) außer über den Ausschalttaster (15) jeweils auch dann kurzzeitig erregt wird, wenn einer der anderen Tastschalter (11,12,13,14) betätigt wird.
  12. 12. Wischanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltrelais (4ei) außer über den Ausschalttaster (15) Iiocli über einen Sensor (80) erregbar ist, der bei bestimmten Betriebsbedingungen, beispielsweise bei Schwergängigkeit der Wischanlage ein Abschaltsignal auslöst.
  13. 13. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige die Betriebsart bestimmenden Relais (42) außer über den zugeordneten Tastschalter (12) noch über einen Sensor (80) ansteuerbar sind, dessen Schaltzustand von bestimmten Betriebsbedingungen abhängt.
  14. 14. Wischanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart bei Schwergängigkeit der Wischanlage von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb umgestellt wird.
  15. 15. Wischanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß von einem drehmomentabhängigen Sensor (80) bei Schwergängigkeit bei jedem Wischzyklus einmal ein erster Schalter (90) betätigt wird und bei niedriger Belastung während jeden Wischzyklus in zeitlichen Abständen ein zweiter und ein dritter Schalter (91,92) betätigt werden, daß durch ein Schaltsignal eines ersten Schalters (90) zunächst die Betriebsart von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb geändert und bei nochmaliger Betätigung dieses ersten Schalters (90) die Wischanlage abgeschaltet wird und daß bei aufeinanderfolgenden Schaltsignalen des zweiten und dritten Schalters (91,92) wieder von Intervallbetrieb auf Dauerbetrieb umgeschaltet wird, bei Auslösung eines Schaltsignales nur durch den Schalter (91) aber der Intervallbetrieb aufrechterhalten wird.
  16. 16. Wischanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei erstmaliger Betätigung des ersten Schalters (90) im Dauerbetrieb ein den Intervallbetrieb einschaltendes Relais (43) erregt wird, das über einen zusätzlichen Schaltkontakt (67) den gemeinsamen Stromkreis (55) zu dem ersten Pol (36) der Spannungsquelle unterbricht, das außerdem beim Ausschalten des ersten Schalters (90) ein Relais (46) erregt wird, dessen beweglicher Schaltkontakt (69) in der Arbeitsstellung einen St;rolrs kreis zu dem Abschaltrelais (44) vorbereitet, der bei der nächsten Betätigung des ersten Schalters (90) geschlossen wird, daß bei erregtem Relais (43) zum Einschalten des Intervallbetriebes außerdem der Steuerstromkreis für ein weiteres Relais (48) vorbereitet wird, der bei Betätigung des zweiten Schalters (91) geschlossen wird, daß durch dieses Relais (48) schließlich der Steuerstromkreis für ein weiteres Relais (49) vorbereitet wird, der bei Betätigung des dritten Schalters (92) geschlossen wird und daß über den Schaltkontakt (102) dieses letztgenannten Relais (49) das Umschaltrelais (44) erregt wird und zugleich über eine weitere Kontaktbrücke (104) dieses Abschaltrelais (44) der Tastschalter (12) zum Einschalten der langsamen Wischgeschwindigkeit überbrückt wird.
  17. 17. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (90,91,92) des drehmomentabhängigen Sensors (80) durch einen dem Betriebsschalter (10) zugeordneten Unterbrecherschalter (19) wirkungslos geschaltet werden können.
  18. 18. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der drehmomentabhängige Sensor (80) einen von der Motorwelle (81) angetriebenen Hebel (82) aufweist, der über eine Feder (83) mit einem zweiten Hebel (84) gekoppelt ist, an dem ein Gestängeteil zur Wischanlage angelenkt ist, daß an dem ersten Hebel (82) eine Feder mit einem Magneten (88) befestigt ist, der sich im normalen Betriebsfall auf einer Kreisbahn mit einem kleinen Radius bewegt, bei Schwergängigkeit aber auf eine Kreisbahn mit einem größeren Radius ausgelenkt wird, und daß durch diesen Magneten Reed-Kontakt-Schalter (90,91,92) geschaltet werden, wobei sich der erste Schalter (90) auf der äußeren Kreisbahn befindet, der zweite Schalter (91) in der gleichen Winkelstellung auf der inneren Kreisbahn befindet und sich der Schalter (92) diametral gegenüber auf der inneren Kreisbahn befindet.
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