DE3811453A1 - Reinigungsvorrichtung fuer scheiben an kraftfahrzeugen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer scheiben an kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Scheiben an
Kraftfahrzeugen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei den meisten Fahrzeugen, die mit einer Frontwischanlage und einer
Heckwischanlage ausgestattet sind, können die beiden Wischanlagen völlig
unabhängig voneinander über je einen zugeordneten Betriebsschalter, also
einen Frontwischerschalter bzw. einen Heckwischerschalter ein- und
ausgeschaltet werden. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß ein
Betrieb der Heckwischanlage nicht immer erforderlich ist, wenn auch die
Frontwischanlage eingeschaltet ist. Die voneinander völlig unabhängige
Betriebsweise der Frontwischanlage und der Heckwischanlage hat allerdings
den Nachteil, daß mancher Fahrer die Heckwischanlage länger als notwendig
eingeschaltet läßt, weil er das Abschalten vergißt.
Aus der DE-OS 24 11 128 ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der die
Heckwischanlage über einen Impulsuntersetzer angesteuert wird, wobei dieser
Impulsuntersetzer bei jedem Wischzyklus der Frontwischanlage getriggert
wird. Bei dieser Reinigungsvorrichtung wird also beispielsweise bei jedem
vierten Wischzyklus der Frontwischanlage ein Wischzyklus der Heckwischanlage
ausgelöst. Wird die Frontwischanlage abgeschaltet, bleibt auch die
Heckwischanlage in ihrer Ruhelage. Bei dieser bekannten Ausführung mit einer
vom Betrieb der Frontwischanlage abhängigen Steuerung der Heckwischanlage
kann das Problem eines unnötig langen Betriebes der Heckwischanlage nicht
auftreten..
Aus der DE-OS 35 04 664 ist eine Reinigungsvorrichtung für Scheiben an
Kraftfahrzeugen bekannt, bei der die Heckwischanlage automatisch dann in
Betrieb gesetzt wird, wenn die Frontwischanlage eingeschaltet und zusätzlich
beispielsweise der Rückwärtsgang eingelegt ist. Auch hier ist also eine von
der Frontwischanlage abhängige Steuerung der Heckwischanlage vorgesehen.
Sowohl bei der Schaltung nach der DE-OS 24 11 128 als auch bei der
Ausführung nach der DE-OS 35 04 664 kann der Heckwischerschalter auch in
eine Schaltstellung gebracht werden, in der die Heckwischanlage unmittelbar
angesteuert wird. Schaltet aber der Fahrer den Heckwischerschalter in diese
Schaltstellung, so ist eine Beeinflussung von der Frontwischanlage wieder
nicht gegeben und es tritt wieder das Problem auf, daß das Ausschalten der
Heckwischanlage vergessen werden könnte und damit diese Heckwischanlage
unnötig lange in Betrieb bleibt und folglich wegen des unnötig hohen
Verschleißes die Fahrsicherheit später beeinträchtigt werden könnte,
zumindest aber größere Kosten für den Austausch der Verschleißteile, also
insbesondere des Wischblattes entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die
Frontwischanlage und die Heckwischanlage völlig unabhängig voneinander ein-
und ausgeschaltet werden können, bei der aber dennoch dafür gesorgt wird,
daß die Heckwischanlage nicht unnötig lange in Betrieb bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung basiert dabei auf der Überlegung, daß bei eingeschalteter
Heckwischanlage üblicherweise auch die Frontwischanlage eingeschaltet ist
und daß andererseits meist kein Bedarf einer Reinigung der Heckscheibe
besteht, wenn die Frontwischanlage abgeschaltet ist. Man kann daher mit dem
Abschalten der Frontwischanlage ein Schaltsignal auslösen, das dann zum
unmittelbaren oder mittelbaren Abschalten der Heckwischanlage ausgenutzt
wird. Bei einer solchen Ausführung ist also ein von der Betriebsart der
Frontwischanlage abhängiges Abschalten der Heckwischanlage realisiert, die
Heckwischanlage wird aber nicht automatisch in Abhängigkeit von anderen
Schaltvorgängen, etwa dem Einschalten der Frontwischanlage in Gang gesetzt,
wie dies bei den eingangs erwähnten Ausführungen mit einer abhängigen
Betriebsweise der Fall ist. Ein solches, von der Betriebsweise der
Frontwischanlage abhängiges Abschalten der Heckwischanlage wird in den
meisten Fällen den Anforderungen gerecht und löst das eingangs genannte
Problem wesentlich besser als die ebenfalls denkbare Lösung, die
Heckwischanlage unabhängig von der Betriebsweise der Frontwischanlage nach
einer maximalen Betriebszeit von beispielsweise fünf Minuten grundsätzlich
über ein Zeitglied abzuschalten.
Der Grundgedanke der Erfindung könnte durchaus in der Weise realisiert
werden, daß mit dem Abschalten der Frontwischanlage über das Schaltsignal
ein Stellglied angesteuert wird, das den Heckwischerschalter mechanisch in
seine Ruhelage zurückstellt. In einem solchen Fall könnte also die
Direktansteuerung eines Heckwischermotors wie bisher beibehalten werden.
Bevorzugt wird man aber Lösungen realisieren, bei denen in den
Versorgungskreis für die Heckwischanlage ein steuerbares Schaltelement
eingeschleift ist, das über den Heckwischerschalter einerseits und über das
beim Abschalten der Frontwischanlage ausgelöste Schaltsignal andererseits
steuerbar ist.
Wenn dieses Schaltelement, beispielsweise ein Relais, über den
Heckwischerschalter statisch angesteuert wird, muß man Vorsorge treffen, daß
das beim Abschalten der Frontwischanlage ausgelöste Schaltsignal dennoch das
Schaltelement wieder zurücksetzt. Dieses schaltungstechnische Problem, das
bei statischer Ansteuerung des Schaltelementes auftritt, kann man vermeiden,
wenn man das Schaltelement über eine bistabile Kippstufe steuert und diese
bistabile Kippstufe dynamisch über einen als Tastschalter ausgebildeten
Heckwischerschalter triggert. Dem Rücksetzeingang dieser bistabilen
Kippstufe wird dann das mit dem Abschalten der Frontwischanlage ausgelöste
Schaltsignal zugeführt, wobei Probleme insbesondere dann nicht zu befürchten
sind, wenn - wie erwähnt - die Schaltflanken der Schaltsignale ausgewertet
werden.
Das Schaltsignal, das zum Abschalten der Heckwischanlage verwendet wird,
kann theoretisch unmittelbar dann ausgelöst werden, wenn der
Frontwischerschalter in seine Nullstellung zurückgestellt wird. Da derartige
Wischanlagen aber meist in der Weise funktionieren, daß nach dem Abschalten
des zugehörigen Betriebsschalters der Wischer noch in seine Parklage
zurückbewegt wird, kann man das Schaltsignal zum Abschalten der
Heckwischanlage gewissermaßen auch an diesem für den Parkstellungslauf
verantwortlichen Parkstellungsschalter abgreifen. Bei einer solchen
Ausführung wird also zunächst die Frontwischanlage stillgesetzt und nach dem
Stillsetzen dieser Frontwischanlage beginnt der sogenannte Parkstellungslauf
der Heckwischanlage. Man benötigt dann keine zusätzlichen Kontakte im
Frontwischerschalter, an denen das Schaltsignal abgegriffen werden müßte.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert, das ein Schaltbild für eine Frontwischanlage und eine
Heckwischanlage nur so weit zeigt, wie es für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung unbedingt erforderlich ist. In der Zeichnung ist also
insbesondere nicht dargestellt, daß die Frontwischanlage in
unterschiedlichen Betriebsarten, d. h. mehreren Wischgeschwindigkeiten oder
im Intervallbetrieb ansteuerbar ist. Ähnliches gilt auch für die
Heckwischanlage. Auch die den Wischanlagen meist zugeordneten Waschanlagen
der Reinigungsvorrichtung sind nicht näher dargestellt.
Zu der Frontwischanlage, deren mechanische Komponenten nicht näher
dargestellt sind, gehört ein Frontwischermotor 10 mit dem üblichen
Parkstellungsschalter 11. Ein Anschluß des elektrischen Frontwischermotors
10 ist mit Masse 12, der andere Anschluß mit einem Festkontakt 13 eines
Frontwischerschalters 14 verbunden. Ein weiterer Festkontakt 15 dieses
Frontwischerschalters 14 ist mit dem positiven Pol 16 einer nicht näher
dargestellten Spannungsquelle verbunden. Eine bewegliche Kontaktbrücke 17
dieses Frontwischerschalters schließt in der Arbeitsstellung den
Versorgungsstromkreis für den elektrischen Frontwischermotor 10 über die
Kontakte 15 und 13. In der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage oder
Ausschaltstellung dieses Frontwischerschalters verbindet diese bewegliche
Kontaktbrücke 17 über einen Kontaktsteg 18 den Festkontakt 13 und damit den
einen Anschluß des Frontwischermotors 10 mit dem beweglichen Umschaltkontakt
19 des Parkstellungsschalters, der vom Frontwischermotor beispielsweise über
einen Schaltnocken gesteuert entweder auf dem mit dem Pluspol 16 verbundenen
Schaltkontakt 20 oder dem mit Masse 12 verbundenen Schaltkontakt 21
aufliegt. Bei abgeschaltetem Frontwischerschalter 14 wird also der
Frontwischermotor 10 über den Schaltkontakt 20, den beweglichen
Umschaltkontakt 19 des Parkstellungsschalters 11, die bewegliche
Kontaktbrücke 17 des Frontwischerschalters 14, den Kontaktsteg 18 und den
Festkontakt 13 soloange gespeist, bis der von dem Frontwischermotor 10
angetriebene Wischer seine Parklage erreicht hat, in der der Umschaltkontakt
19 auf den anderen Schaltkontakt 21 umgeschaltet wird, der an Masse 12
liegt. Der Frontwischermotor 10 wird dann in bekannter Weise durch
Kurzschluß abgebremst. Diese Schaltung für den Frontwischermotor ist an sich
bekannt und es erübrigen sich daher weitere Erläuterungen dazu.
Zu der Reinigungsvorrichtung des Kraftfahrzeuges gehört auch eine
Heckwischanlage mit einem Heckwischermotor 30. Auch diesem Heckwischermotor
ist ein Parkstellungsschalter 31 zugeordnet. Der Versorgungskreis für diesen
Heckwischermotor 30 entspricht identisch dem Versorgungskreis für den
Frontwischermotor 10, wenn man die bewegliche Kontaktbrücke 17 des
Frontwischerschalters 14 mit der Schaltbrücke 32 eines als steuerbares
Schaltelement dienenden Relais 33 gleichsetzt und die Relaiskontakte 34, 35
mit den Festkontakten 13, 15 des Betriebsschalters 14 vergleicht. Bei
erregtem Relais 33 wird also der Heckwischermotor 30 unmittelbar über die
Schaltbrücke 32 an den positiven Pol 16 angeschlossen. Bei entregtem Relais
33 wird der Parkstellungslauf in ähnlicher Weise wie beim Frontwischermotor
10 über den Parkstellungsschalter 31 gewährleistet.
Die Heckwischanlage wird über einen Heckwischerschalter 40, der als
selbstrückstellender Tastschalter ausgebildet ist, völlig unabhängig von der
Frontwischanlage ein- und ausgeschaltet. Der Heckwischerschalter 40 ist mit
dem Triggereingang 41 einer bistabilen Kippstufe 42 verbunden, an deren
Ausgang 43 das Relais 33 angeschlossen ist. Wird diese bistabile Kippstufe
42 durch einmaliges kurzzeitiges Betätigen des Heckwischerschalters 40
gesetzt, wird das Relais 33 erregt und damit der Heckwischermotor 30
angesteuert. Wird die bistabile Kippstufe 42 durch erneutes kurzzeitiges
Betätigen des Heckwischerschalters 40 zurückgesetzt, wird das Relais 33
entregt und es beginnt der Parkstellungslauf des Heckwischermotors 30.
Die bistabile Kippstufe 42 hat einen Rücksetzeingang 43, der an den Ausgang
44 eines monostabilen Schaltkreises 45 angeschlossen ist. Der Eingang 46
dieses monostabilen Schaltkreises 45 ist mit der Leitung zwischen dem
Festkontakt 13 des Frontwischerschalters 14 und dem einen Anschluß des
Frontwischermotors 10 verbunden. Dieser monostabile Schaltkreis 45 wird mit
einer negativen Schaltflanke getriggert. Der Schaltkreis erzeugt dann einen
kurzzeitigen Schaltimpuls, dessen negative Flanke die bistabile Kippstufe 42
zurücksetzt.
Zur Betriebsweise der gesamten Schaltung ist also folgendes festzustellen:
Die Frontwischanlage ist über den Frontwischerschalter 14 wie an sich bekannt ein- und ausschaltbar. Die Heckwischanlage ist völlig unabhängig davon über den Heckwischerschalter 40 ein- und ausschaltbar. Eine Abhängigkeit der Betriebsweise der Heckwischanlage von der der Frontwischanlage ist nur beim Abschalten der Frontwischanlage gegeben. Dies geht daraus hervor, daß nur bei ausgeschaltetem Frontwischerschalter 14 eine den monostabilen Schaltkreis 45 triggernde negative Schaltflanke dann entstehen kann, wenn der Umschaltkontakt 19 des Parkstellungsschalters 11 auf den an Masse 12 liegenden Schaltkontakt 21 aufläuft. Dagegen kann beim Einschalten des Frontwischerschalters 14 keine negative Schaltflanke entstehen, die den monostabilen Schaltkreis 45 triggern könnte. Allein durch das Ausschalten der Frontwischanlage, im konkreten Ausführungsbeispiel durch das endgültige Stillsetzen des Wischers über den Parkstellungsschalters 11, wird also ein Schaltsignal ausgelöst, das über den monostabilen Schaltkreis 45 die bistabile Kippstufe 42 zurücksetzt und damit schließlich das Relais 33 entregt, wodurch der Versorgungskreis für den Heckwischermotor 30 jedenfalls dann unterbrochen wird, wenn später der dem Heckwischermotor 30 zugeordnete Parkstellungsschalter 31 die gezeichnete Ruhelage einnimmt. Durch das dem monostabilen Schaltkreis 45 zugeführte Schaltsignal wird also im Ergebnis die Heckwischanlage zwangssweise abgeschaltet, denn dieses Schaltsignal beeinflußt den Schaltzustand des steuerbaren Schaltelementes (Relais 33) im Versorgungskreis des Heckwischermotors 30, das auch über den Heckwischerschalter 40 steuerbar ist. Es wird bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß bei der dargestellten Ausführung mit der Zurücksetzung der bistabilen Kippstufe oder der Entregung des Relais der normale Versorgungskreis des Heckwischermotors 30 unterbrochen wird, daß aber - abhängig von der Schaltstellung des zugeordneten Parkstellungsschalters 31 - ein Hilfsstromkreis während des Parkstellungslaufes geschlossen sein kann. Natürlich könnte man die Schaltung auch so aufbauen, daß mit dem Abfall des Relais 33 der Heckwischermotor 30 unverzüglich stillgesetzt wird, wenn man auf einen Parkstellungslauf verzichten kann.
Die Frontwischanlage ist über den Frontwischerschalter 14 wie an sich bekannt ein- und ausschaltbar. Die Heckwischanlage ist völlig unabhängig davon über den Heckwischerschalter 40 ein- und ausschaltbar. Eine Abhängigkeit der Betriebsweise der Heckwischanlage von der der Frontwischanlage ist nur beim Abschalten der Frontwischanlage gegeben. Dies geht daraus hervor, daß nur bei ausgeschaltetem Frontwischerschalter 14 eine den monostabilen Schaltkreis 45 triggernde negative Schaltflanke dann entstehen kann, wenn der Umschaltkontakt 19 des Parkstellungsschalters 11 auf den an Masse 12 liegenden Schaltkontakt 21 aufläuft. Dagegen kann beim Einschalten des Frontwischerschalters 14 keine negative Schaltflanke entstehen, die den monostabilen Schaltkreis 45 triggern könnte. Allein durch das Ausschalten der Frontwischanlage, im konkreten Ausführungsbeispiel durch das endgültige Stillsetzen des Wischers über den Parkstellungsschalters 11, wird also ein Schaltsignal ausgelöst, das über den monostabilen Schaltkreis 45 die bistabile Kippstufe 42 zurücksetzt und damit schließlich das Relais 33 entregt, wodurch der Versorgungskreis für den Heckwischermotor 30 jedenfalls dann unterbrochen wird, wenn später der dem Heckwischermotor 30 zugeordnete Parkstellungsschalter 31 die gezeichnete Ruhelage einnimmt. Durch das dem monostabilen Schaltkreis 45 zugeführte Schaltsignal wird also im Ergebnis die Heckwischanlage zwangssweise abgeschaltet, denn dieses Schaltsignal beeinflußt den Schaltzustand des steuerbaren Schaltelementes (Relais 33) im Versorgungskreis des Heckwischermotors 30, das auch über den Heckwischerschalter 40 steuerbar ist. Es wird bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß bei der dargestellten Ausführung mit der Zurücksetzung der bistabilen Kippstufe oder der Entregung des Relais der normale Versorgungskreis des Heckwischermotors 30 unterbrochen wird, daß aber - abhängig von der Schaltstellung des zugeordneten Parkstellungsschalters 31 - ein Hilfsstromkreis während des Parkstellungslaufes geschlossen sein kann. Natürlich könnte man die Schaltung auch so aufbauen, daß mit dem Abfall des Relais 33 der Heckwischermotor 30 unverzüglich stillgesetzt wird, wenn man auf einen Parkstellungslauf verzichten kann.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß man selbstverständlich den
Grundgedanken der Erfindung auch derart erweitern kann, daß mit dem
Abschalten der Heckwischanlage 30 gleichzeitig auch die Heckwaschanlage
abgeschaltet wird, so daß auch ein unnötiger Wasserverbrauch vermieden wird.
Die Pumpe dieser Heckwaschanlage könnte man beispielsweise über einen
Nockenschalter ein- und ausschalten, der vom Heckwischermotor 30 betätigt
wird, wobei diese Pumpe nur außerhalb der Parklage des Wischers kurzzeitig
angesteuert wird. Ist also der Heckwischermotor in seiner Parklage, ist auch
die Pumpe grundsätzlich abgeschaltet.
Claims (11)
1. Reinigungsvorrichtung für Scheiben an Kraftfahrzeugen mit einer
Frontwischanlage and einer Heckwischanlage, wobei die Frontwischanlage über
einen Frontwischerschalter und die Heckwischanlage über einen
Heckwischerschalter unabhängig voneinander ein- und ausschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausschalten der Frontwischanlage ein
Schaltsignal ausgelöst wird, das die über den Heckwischerschalter
eingeschaltete Heckwischanlage zwangsweise abschaltet.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heckwischanlage über einen Versorgungskreis gespeist ist, in den ein
steuerbares Schaltelement (32, 33, 34, 35) eingeschleift ist, das diesen
Versorgungskreis schließt oder öffnet, wobei dieses Schaltelement (32, 33,
34, 35) über den Heckwischerschalter (40) sowie das beim Abschalten der
Frontwischanlage ausgelöste Schaltsignal steuerbar ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltelement (32, 33, 34, 35) über eine bistabile Kippschaltung (42)
ansteuerbar ist, die über den Heckwischerschalter (40) setz- und rücksetzbar
ist und die außerdem auch über das Schaltsignal rücksetzbar ist, wobei bei
rückgesetzter Kippschaltung (42) über das steuerbare Schaltelement (32, 33,
34, 35) der Versorgungskreis für den Heckwischer unterbrochen ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die bistabile Kippschaltung (42) einen Triggereingang (41) und einen
Rücksetzeingang (43) aufweist, wobei der Triggereingang (41) mit dem als
Tastschalter (40) ausgebildeten Heckwischerschalter verbunden ist und die
Kippschaltung (42) bei jedem von dem Heckwischerschalter (40) ausgelösten
Schaltimpuls seinen Schaltzustand ändert und wobei ferner das beim
Abschalten der Frontwischanlage ausgelöste Schaltsignal dem Rücksetzeingang
(43) zugeführt wird.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Rücksetzeingang (43) der Kippschaltung (42) zugeführte Schaltsignal
ein Schaltimpuls ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltsignal unmittelbar beim
Ausschalten des Frontwischerschalters (14) ausgelöst wird.
7. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal ausgelöst wird, wenn nach dem
Ausschalten des Frontwischerschalters (14) die Frontwischanlage endgültig
stillgesetzt wird.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontwischanlage einen Frontwischermotor (10) zum Antrieb wenigstens
eines Scheibenwischers aufweist, wobei dieser Frontwischermotor (10) bei
abgeschaltetem Frontwischerschalter (14) über einen Parkstellungsschalter
(11) solange gespeist wird, bis der Wischer seine Parklage einnimmt, und daß
das Schaltsignal ausgelöst wird, wenn dieser Parkstellungsschalter (11) den
Wischermotor (10) abschaltet.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Parkstellungsschalter (11) ausgelöste Schaltsignal über einen
monostabilen Schaltkreis (45) dem Rücksetzeingang (43) der bistabilen
Kippschaltung (42) zugeführt wird.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der monostabile Schaltkreis (45) durch eine Schaltflanke des vom
Parkstellungsschalter (11) ausgelösten Schaltsignals getriggert wird.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Triggereingang (46) des monostabilen Schaltkreises (45) an den mit dem
Frontwischerschalter (14) beim Parkstellungslauf des Wischers verbundenen
Anschluß des Wischermotors (10) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811453 DE3811453A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Reinigungsvorrichtung fuer scheiben an kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811453 DE3811453A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Reinigungsvorrichtung fuer scheiben an kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811453A1 true DE3811453A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811453 Ceased DE3811453A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Reinigungsvorrichtung fuer scheiben an kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811453A1 (de) |
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1988
- 1988-04-06 DE DE19883811453 patent/DE3811453A1/de not_active Ceased
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