DE3642659A1 - Scheibenreinigungsanlage - Google Patents

Scheibenreinigungsanlage

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DE3642659A1
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Marcel Andrei-Alexandru
Peter Fein
John M Longney
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ITT Automotive Europe GmbH
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SWF Auto Electric GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/56Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
    • B60S1/60Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
    • B60S1/603Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenreinigungsanlage, insbesondere zur Reinigung von Scheinwerferscheiben an Kraftfahrzeugen, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei bekannten Anlagen dieser Art wird durch kurzzeitige Betätigung eines Betriebsschalters ein Wisch- und Waschprogramm für die Scheinwerferstreuscheiben ausgelöst, wobei selbsttätig zwei Wischvorgänge durchgeführt werden und dabei kurzzeitig während eines jeden Wischvorganges die Waschpumpe angesteuert wird. Zur Steuerung dieser Schaltvorgänge werden Schaltwerke mit Schaltscheiben und darauf schleifenden Kontaktfedern verwendet, die motorstellungsabhängig Schaltimpulse zur Ansteuerung beispielsweise des Waschpumpenmotors auslösen.
Beim praktischen Betrieb derartiger Scheibenreinigungsanlagen wurde vereinzelt ein hoher Waschflüssigkeitsverbrauch bemängelt. Da die Wirkung der Scheibenreinigungsanlage wesentlich auf der Kombination eines Wisch- und Waschvorganges beruht, hat ein vorzeitiger Waschflüssigkeitsverbrauch natürlich auch zu einer schlechten Reinigungswirkung geführt, wodurch die Verkehrssicherheit des Kraftfahrzeuges erheblich beeinträchtigt sein könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Scheibenreinigungsanlage dieser Art derart zu verbessern, daß über einen längeren Zeitraum eine bessere Reinigungswirkung erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei zunächst die Erkenntnis zugrunde, daß der erhöhte Waschflüssigkeitsverbrauch darauf zurückzuführen ist, daß bei einem langsam laufenden Wischer und demzufolge einer langsam bewegten Schaltscheibe, über die der Waschpumpenmotor angesteuert wird, die Waschzeit über das erforderliche Maß hinaus verlängert wird. Ganz besonders kritisch ist dabei der Fall, daß der Wischermotor in einer Stellung blockiert wird, in der über diesen Schalter die Waschpumpe angesteuert wird. Dann kann nämlich die Waschpumpe den Waschflüssigkeitsbehälter leerpumpen, ohne daß dies vom Fahrer bemerkt werden könnte.
Aufbauend auf dieser Erkenntnis soll nun nach der vorliegenden Erfindung die Einschaltzeit des Waschpumpenmotors begrenzt werden. Der Waschpumpenmotor soll also selbsttätig nach Ablauf einer bestimmten vorgegebenen Zeitspanne auch dann abgeschaltet werden, wenn der den Waschpumpenmotor ansteuernde, von der Stellung des Wischermotors abhängige Schalter in seiner Arbeitsstellung blockiert sein sollte.
Gegenüber anderen denkbaren Alternativen zur Lösung des zuvor erwähnten Problems hat diese erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, daß sie mit einem geringen Schaltungsaufwand realisierbar ist, wobei insbesondere die Verdrahtung zwischen den einzelnen Elementen (Wischermotor, Waschpumpenmotor, Schalter) nicht wesentlich verändert werden muß. Würde man dagegen in das Waschflüssigkeitsfördersystem eingreifen und etwa über ein Ventil die Waschflüssigkeitsleitung sperren, sobald eine bestimmte Wassermenge entnommen ist, wäre ein wesentlich größerer schaltungstechnischer und mechanischer Aufwand erforderlich. Dies gilt auch für eine Lösung, bei der die Förderung der Waschflüssigkeit nicht durch ein Sperrventil unterbunden, sondern durch ein Umschaltventil umgeleitet und die Waschflüssigkeit bei laufender Pumpe wieder in den Behälter zurückgefördert wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das eingangs erwähnte Problem also durch Maßnahmen gelöst, die sich auf die Einschaltzeit der Pumpe beziehen. Diese Waschpumpe könnte dabei beispielsweise über ein Zeitglied angesteuert werden, das über den motorstellungsabhängigen Schalter triggerbar ist und den Waschpumpenmotor nach Ablauf der Eigenzeit des Zeitgliedes selbsttätig abschaltet. Dies würde allerdings einen erhöhten Aufwand im Schaltungsbereich zwischen dem Wischermotor und dem Waschpumpenmotor erfordern und man müßte dieses Zeitglied entweder in den Waschpumpenmotor integrieren oder in ein zusätzliches Steuergerät einbauen.
Wesentlich einfacher ist eine Ausführung nach der vorliegenden Erfindung, die auf dem Gedanken beruht, daß im störungsfreien Betrieb eine Begrenzung der Einschaltzeit des Waschpumpenmotors nicht erforderlich ist und somit das Problem auch dadurch gelöst werden kann, daß man die Schaltbewegung des den Waschpumpenmotor ansteuernden Schalters oder allgemeiner die Drehbewegung des Wischermotors durch ein Meßelement überwacht und nur bei zu langsamer Drehbewegung oder beim Stillstand den Stromkreis zum Wischermotor unterbricht. Damit können die zur Lösung des Problems notwendigen Schaltungsänderungen in einen Schaltungsbereich zwischen der Spannungsquelle und den den Waschpumpenmotor ansteuernden Schalter verlegt werden, was gegebenenfalls eine Integration in das ohnehin schon vorhandene Steuergerät ermöglicht.
Theoretisch kann man die Drehzahl des Wischermotors in bekannter Weise über einen mechanischen Drehzahlfühler erfassen, der dann im Störungsfalle ein Schaltsignal zum Abschalten des Waschpumpenmotors auslöst. Sehr viel einfacher erscheint jedoch eine Lösung, bei der ein Meßelement verwendet wird, das auf einen überhöhten Betriebsstrom des Wischermotors oder eine überhöhte Betriebstemperatur reagiert. Als Meßelement eignet sich ein PTC-Widerstand, der bei einer überhöhten Temperatur oder einem überhöhten Betriebsstrom seinen Widerstandswert stark erhöht.
Diese Widerstandsänderung könnte über Transistorschaltmittel ausgewertet werden, doch ergibt sich eine schaltungstechnisch sehr einfache Lösung, wenn man den Waschpumpenmotor über den Schaltkontakt eines Relais steuert und diesem Relais einen Selbsthaltekreis zuordnet, in den dieses im Störungsfall seinen Widerstand erhöhende Meßelement eingeschleift ist. Bei einer solchen Ausführung wird der Aufwand gegenüber den herkömmlichen Ausführungen nicht erhöht, weil ohnehin auch bisher ein Relais vorhanden war und das Meßelement zugleich auch zum Schutz des Wischermotors ausgenutzt werden kann, wenn es in den Betriebsstromkreis des Wischermotors eingeschleift wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung soll über den Schaltkontakt des Relais zugleich auch der Betriebsstromkreis des Wischermotors geschlossen werden. Damit ein selbsttätiges Abschalten des Wischermotors gewährleistet ist, soll der vom Wischermotor betätigte Endlageschalter in den Selbsthaltekreis des Relais eingeschleift sein. Dieser Selbsthaltekreis wird also grundsätzlich nach Ablauf eines vorgegebenen Wischprogrammes unterbrochen, im Störungsfall gegebenenfalls aber auch schon vorher, wenn der Wischermotor blockiert sein sollte und der PTC-Widerstand einen erhöhten Wert annimmt.
Das Relais wird dabei vorzugsweise mit einem Umschaltkontakt ausgerüstet, der in seiner Ruhestellung einen Kurzschlußbremsstromkreis für den Wischermotor schließt. Damit soll eine definierte Ablagestellung des Wischers gewährleistet werden.
Üblicherweise wird bei Scheinwerferreinigungsanlagen über einen einzigen Betriebsschalter auch ein zweiter Wischermotor in Betrieb gesetzt, wobei bisher gewissermaßen eine parallele Ansteuerung beider Motoren vorgesehen war. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dagegen nun vorgesehen, daß der zweite Wischermotor über den bewegungsabhängig gesteuerten Schalter eingeschaltet wird. Bei einer solchen Ausführung ist zwar eine kurze Verzögerungszeit zwischen dem Einschalten des zweiten Wischermotors und dem Einschalten des ersten Wischermotors nicht vermeidbar, dies ist aber nicht störend, weil die Bewegung der Scheinwerferwischer vom Fahrer ohnehin nicht wahrgenommen werden kann. Andererseits bietet eine solche Ausführung den Vorteil, daß man über den bewegungsabhängig gesteuerten Schalter einen Kurzschlußbremsstromkreis für den zweiten Wischermotor vorbereiten kann, so daß auch dessen Wischer in einer definierten Parklage stillgesetzt wird.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der beiden in den Zeichnungen dargestellten Schaltbilder näher erläutert.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Tastschalter zum Einschalten der Scheibenreinigungsanlage gezeichnet. Das Schaltsignal dieses Tastschalters 10 wird über eine Diode 11 dem Steuereingang eines Relais 12 zugefügt, das einen Umschaltkontakt 13 betätigt, dessen Festkontakte mit dem negativen Pol 14 bzw. dem positiven Pol 15 einer nicht näher dargestellten Spannungsquelle verbunden sind. Der Umschaltkontakt 13 ist über einen PTC-Widerstand 16 mit dem einen Anschluß eines Wischermotors 17 verbunden, dessen anderer Anschluß an den negativen Pol 14 der Spannungsquelle angeschlossen ist. Vom gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem PTC-Widerstand 16 und dem Wischermotor 17 geht ein Selbsthaltekreis 18 für das Relais 12 aus, in den ein vom Wischermotor betätigter Endlagenschalter 19 sowie eine Diode 20 eingeschleift sind.
Vom Wischermotor 17 wird außerdem ein insgesamt mit 30 bezeichneter Schalter betätigt, zu dem eine Kontaktbahn 31 und die Festkontakte 32, 33, 34 und 35 sowie eine bewegliche Kontaktbrücke 36 gehören. Die beiden Kontaktbrücken 32 und 35 sind mit dem negativen Pol 14 der Spannungsquelle verbunden. Die beiden Kontaktbrücken 33 und 34 sind an den Umschaltkontakt 13 des Relais 12 angeschlossen. Von der Kontaktbahn 31 führt eine Leitung zu einem elektrischen Waschpumpenmotor 38.
Außerdem ist über diese Kontaktbahn 31 ein zweiter Wischermotor 40 ansteuerbar, dem ebenfalls ein PTC-Widerstand 41 vorgeschaltet ist. Dieser zweite Wischermotor 40 kann zunächst über eine Diode 42 gespeist werden, die jedoch über einen motorbetätigten Endlagenschalter 43 normalerweise während eines Reinigungsvorganges überbrückt wird.
Bei einer kurzzeitigen Betätigung des Tastschalters 10 wird über die Diode 11 das Relais 12 erregt. Der Wischermotor 17 liegt dann über den PTC-Widerstand 16 und den Umschaltkontakt 13 an positivem Potential und beginnt sich zu drehen. Kurzzeitig später wird der Endlagenschalter 19 geschlossen und damit über den Umschaltkontakt 13, den PTC-Widerstand 16, den Endlagenschalter 19 und die Diode 20 ein Selbsthaltekreis 18 für das Relais 12 geschlossen, das damit erregt bleibt, selbst wenn der Tastschalter 10 wieder öffnet. Durch die Bewegung des Wischermotors 17 wird die bewegliche Kontaktbrücke 36 verstellt und schließlich auf den Festkontakt 33 aufgeschaltet. Über den Umschaltkontakt 13 des Relais 12, den Festkontakt 33, die bewegliche Kontaktbrücke 36 und die Kontaktbahn 31 liegt damit auch der Waschpumpenmotor 38 an Spannung. Die Waschpumpe 21 fördert damit Waschflüssigkeit aus einem nicht näher dargestellten Behälter auf die zu reinigende Scheibe. Der sich weiter drehende Wischermotor 17 hebt die Kontaktbrücke 36 vom Festkontakt 33 ab, so daß der Waschpumpenmotor 38 zunächst wieder abgeschaltet wird. Dann läuft aber die Kontaktbrücke 36 auf den Festkontakt 34 auf, so daß die Waschpumpe erneut angesteuert wird. Schließlich erreicht die bewegliche Kontaktbrücke 36 den mit dem Minuspol 14 verbundenen Festkontakt 35, so daß auch auf der Leitung 39 Massepotential meßbar ist. Am Ende dieses Scheibenreinigungsprogramms wird der Endlagenschalter 19 geöffnet und damit der Selbsthaltekreis 18 unterbrochen. Das Relais 12 fällt ab und der Wischermotor 17 wird über den dann wieder seine Ruhelage einnehmenden Umschaltkontakt 13 des Relais 12 und den PTC-Widerstand 16 beidseitig mit dem Minuspol der Spannungsquelle verbunden und damit rasch abgebremst. Bei einer erneuten Betätigung des Tastschalters 10 beginnt dieser Schaltzyklus erneut, wobei die Kontaktbrücke 36 zunächst wieder auf dem Festkontakt 32 aufliegt.
Insgesamt kann angenommen werden, daß während eines solchen Scheibenreinigungsprogrammes zwei Wischzyklen ausgeführt werden und während eines jeden Wischzyklus der Waschpumpenmotor kurzzeitig über den vom Wischermotor betätigten Schalter 30 sowie über den Umschaltkontakt 13 des Relais 12 an die Spannungsquelle angeschlossen ist. Aus dieser Funktionsbeschreibung wird auch erkennbar, daß ein Störungsfall derart möglich ist, daß der Wischermotor 17 gerade dann blockiert wird, wenn die bewegliche Kontaktbrücke 36 auf einem der Festkontakte 33, 34 aufliegt. In einem solchen Fall würde der Waschflüssigkeitsbehälter leergepumpt, so daß bei einem späteren Wischvorgang kein zugeordneter Waschvorgang ausgelöst wird. Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe, weil sich bei einem blockierten Wischermotor 17 der Widerstandswert des PTC-Widerstandes 16 derart erhöhen würde, daß der vom positiven Pol 15 der Spannungsquelle über den Umschaltkontakt 13 des Relais 12, den PTC-Widerstand 16, den Endlageschalter 19 und die Diode 20 zum Relais 12 fließende Selbsthaltestrom unter einen vorgegebenen Wert abfällt. Der Selbsthaltekreis für das Relais 12 wird also unwirksam und bei entregtem Relais 12 wird die gesamte Anlage vom positiven Pol 15 der Spannungsquelle abgeschaltet. Dadurch wird also der ohnehin blockierte Wischermotor zuverlässig gegen eine unzulässige Erwärmung geschützt, zugleich wird aber auch sichergestellt, daß die Waschpumpe abgeschaltet wird.
Insgesamt kann also festgestellt werden, daß auch in der Arbeitsstellung des bewegungsabhängig gesteuerten Schalters 30, also wenn die Kontaktbrücke 36 auf dem Festkontakt 33 aufliegt und damit an sich der Waschpumpenmotor angesteuert werden soll, dessen Einschaltzeit begrenzt ist. Beharrt nämlich dieser Schalter 30 in dieser Arbeitsstellung, bedeutet dies eine Blockade des Wischermotors 17 und dies führt zu einem erhöhten Betriebsstrom im Wischermotorkreis und schließlich zu einer Widerstandserhöhung des PTC-Widerstandes 16. Während also bei einem ordnungsgemäßen Betrieb die Einschaltzeit der Waschpumpe durch die Zeitspanne vorgegeben ist, in der sich die bewegliche Kontaktbrücke über einen Festkontakt 33 oder 34 bewegt, wird im Störungsfall die Einschaltzeit der Waschpumpen von der Ansprechzeit dieses PTC-Widerstandes 16 abhängig. Auf diese Weise wird also zuverlässig ein Leerpumpen des Waschflüssigkeitsbehälters vermieden, ohne daß dazu ein erhöhter schaltungstechnischer Aufwand erforderlich ist.
Aus dem Schaltbild nach Fig. 1 geht hervor, daß der zweite Wischermotor 40 gewissermaßen zeitgleich mit dem ersten Einschalten des Waschpumpenmotors 38 angesteuert wird, wenn die bewegliche Kontaktbrücke 32 auf dem Festkontakt 33 aufliegt. In der Ruhestellung dieses Wischermotors 40 wird über den Endlageschalter 43 die Diode 42 überbrückt und der Wischermotor 40 wird ausschließlich über den Endlageschalter 43 gespeist. Kurze Zeit später schaltet der Endlageschalter 43 um und schließt nun gewissermaßen einen Selbsthaltekreis unmittelbar zum positiven Pol 15 der Spannungsquelle. Der Wischermotor 40 ist dabei durch den PTC-Widerstand 41 zuverlässig vor einer unzuverlässig hohen Erwärmung im Falle einer Blockierung geschützt. Die Diode 42 ermöglicht ein Wiederanlaufen des Wischermotors 40, wenn dieser zufällig in einer Stellung blockiert werden sollte, in der die bewegliche Kontaktbrücke 45 des Endlageschalters 43 in der Kontaktlücke 46 stehen sollte.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, daß auch dieser Wischermotor 40 in seiner Ruhestellung durch einen Kurzschluß rasch abgebremst wird, denn die Leitung 39 liegt nach Ablauf eines Wischzyklus des Wischermotors 17 über die Kontaktbahn 31, die bewegliche Kontaktbrücke 32 und den Festkontakt 35 auf Massepotential. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß der Wischermotor 17 zeitlich vor dem Wischermotor 40 in Gang gesetzt wird und damit davon ausgegangen werden kann, daß auch der Wischvorgang dieses Wischermotors 17 abgeschlossen ist, bevor der Wischermotor 40 in seine Parkstellung einläuft. Man erkennt aus Fig. 1, daß sich der Festkontakt 35 unmittelbar an den Festkontakt 34 anschließt, so daß der Kurzschlußstromkreis für den Wischermotor 40 schon lange vor dem endgültigen Abschalten des Wischermotors 17 vorbereitet ist.
Bei der vorliegenden Erfindung wird also zur Begrenzung der Einschaltzeit der Waschpumpe die Drehbewegung des Wischermotors 17 überwacht, wobei bei einer zu geringen Drehzahl oder bei Stillstand dieses Wischermotors 17 über den Umschaltkontakt 13 des Relais 12 der Betriebsstromkreis zum Waschpumpenmotor 38 unterbrochen wird. Als Meßelement zur Überwachung der Drehzahl des Wischermotors 17 dient im vorliegenden Fall ein PTC-Widerstand 16, der auf einen überhöhten Betriebsstrom für den Wischermotor 17 reagiert. Man könnte aber durchaus einen Meßfühler verwenden, der beispielsweise auf eine erhöhte Temperatur der Ankerwicklung des Wischermotors 17 anspricht. Dieser Meßfühler könnte auch in Form eines Thermoschnappschalters ausgebildet sein, der dann bei überhöhter Temperatur den Selbsthaltekreis für das Relais 12 unterbricht.
Im vorliegenden Fall ist dabei das Meßelement selbst in den Selbsthaltekreis eingeschleift. Dies ist natürlich nicht unbedingt notwendig, denn man könnte in diesen Selbsthaltekreis auch einen Transistor schalten, der dann über das Meßelement gesteuert wird.
Aus der Schaltung erkennt man außerdem, daß der den Waschpumpenmotor im Störungsfalle abschaltende Schaltkontakt des Relais zwischen die Spannungsquelle und den motorabhängig geschalteten Schalter eingeschleift ist. Prinzipiell könnte man zur Abschaltung des Waschpumpenmotors einen relaisbetätigten Kontakt auch zwischen dem Schalter 30 und dem Waschpumpenmotor 38 anordnen, doch würde dadurch die Schaltung komplizierter. Im vorliegenden Fall wird aber über diesen Schaltkontakt des Relais 12 auch der Wischermotor 17 geschaltet, der somit ebenfalls in dem betrachteten Störungsfall zuverlässig vor einer Zerstörung geschützt ist, weil die Stromversorgung für das gesamte System über den Schaltkontakt 13 des Relais 12 abgeschaltet wird. Dabei ist weiter vorteilhaft, daß der Endlageschalter 19 nun in den Selbsthaltestromkreis für das Relais eingeschleift ist und demzufolge nur geringe Ströme schalten muß, so daß mit einer langen Lebensdauer gerechnet werden kann.
Die Zeichnung zeigt, daß das Schaltsignal des Betriebsschalters 10 und das Selbsthalteschaltsignal über zwei gleichsinnig geschaltete Dioden 11, 20 dem Steuereingang des Relais 12 zugeführt werden. Diese beiden Dioden dienen zur Entkopplung der Signale. Außerdem wird durch sie die Schaltung kurzschluß- und umpolsicher.
Wichtig ist auch, daß der andere Wischermotor 40 über den bewegungsabhängig gesteuerten Schalter 30, nicht aber unmittelbar über den Umschaltkontakt 13 des Relais 12 gesteuert wird, weil damit auf einfache Weise und rechtzeitig ein Kurzschlußbremsstromkreis für diesen zweiten Wischermotor 40 über den bewegungsabhängig gesteuerten Schalter 30 möglich ist, bevor dieser Wischermotor 17 seinen Wisch- und Waschzyklus beendet hat.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild, das sich von dem Schaltbild nach Fig. 1 nicht prinzipiell unterscheidet. Allerdings hat das Relais 12 nun zwei Wicklungen 60, 61, so daß die Entkopplungsdioden entfallen können, weil eine galvanische Trennung zwischen den Schaltsignalen des Betriebsschalters und des Selbsthaltekreises gegeben ist. Außerdem zeigt Fig. 2, daß der vom Motor betätigte Schalter nicht notwendigerweise Kontaktbahnen und Schleifkontakte aufweisen muß, sondern daß man auch nockengesteuerte Schnappschalter verwenden kann. Dann kann man beispielsweise bei dem zweiten Wischermotor 40 auf die Diode 42 verzichten, weil eine undefinierte Zwischenstellung des beweglichen Kontaktes 45 dann aufgrund des Schnappverhaltens des Schalters nicht möglich ist.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß aus einem Vergleich der erfindungsgemäßen Schaltung mit der bekannten Schaltung erkennbar wird, daß die Verkabelung zwischen den einzelnen Bauelementen im wesentlichen beibehalten werden kann und zusätzliche Bauelemente nicht benötigt werden. Die wesentliche Verbesserung der Funktion der Scheibenreinigungsanlage wird allein durch schaltungstechnische Änderungen erreicht. In diesem Zusammenhang wird auch noch darauf hingewiesen, daß zwischen den beiden PTC-Widerständen 16 bzw. 41 insofern ein Unterschied besteht, als der erstere gewissermaßen nur als Meßelement dient, während der zweite den Betriebsstrom des Motors begrenzt. Der Betriebsstromkreis beim Wischermotor 17 wird nämlich im Störungsfalle völlig von der Spannungsquelle abgeschaltet, während bei einer Blockierung alleine des Wischermotors 40 der Betriebsstrom dieses Wischermotors über den PTC-Widerstand 41 lediglich begrenzt wird.

Claims (15)

1. Scheibenreinigungsanlage, insbesondere zur Reinigung von Scheinwerferscheiben an Kraftfahrzeugen, mit einem über ein Schaltelement an eine Spannungsquelle anschließbaren Wischermotor zum Antrieb von wenigstens einem Scheibenwischer sowie einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Wischermotors bzw. des Scheibenwischers betätigten Schalter, über den in seiner Arbeitsstellung ein Waschpumpenmotor ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des bewegungsabhängig gesteuerten Schalters (30) die Einschaltzeit des Waschpumpenmotors (38) begrenzt ist.
2. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Einschaltzeit des Waschpumpenmotors (21) die Drehbewegung des Wischermotors (17) durch ein Meßelement (16) überwacht und bei zu geringer Drehzahl oder bei Stillstand des Wischermotors (17) der Betriebsstromkreis zum Waschpumpenmotor (38) unterbrochen wird.
3. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (16) auf einen überhöhten Betriebsstrom des Wischermotors (17) oder eine erhöhte Betriebstemperatur reagiert.
4. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstromkreis des Waschpumpenmotors (38) über einen Schaltkontakt (13) eines Relais (12) gesteuert wird, dem ein Selbsthaltekreis (18) zugeordnet ist, der durch ein Schaltsignal des Meßelementes (16) unterbrechbar ist.
5. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (16) in den Selbsthaltekreis (18) des Relais (12) eingeschleift ist und bei überhöhtem Betriebsstrom oder überhöhter Betriebstemperatur seinen Widerstandswert derart erhöht, daß dieser Selbsthaltekreis (18) für das Relais (12) unwirksam wird.
6. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (16) außerdem im Betriebsstromkreis des Wischermotors (17) liegt.
7. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement ein PTC-Widerstand (16) ist.
8. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schaltkontakt (13) des Relais (12) auch der Wischermotor (17) ansteuerbar ist und daß ein vom Wischermotor (17) gesteuerter Endlagenschalter (19) in den Selbsthaltekreis (18) für das Relais (12) eingeschleift ist.
9. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (12) einen Umschaltkontakt (13) steuert, über den in der Ruhestellung des Relais (12) ein Kurschlußstromkreis für den Wischermotor (17) geschlossen wird.
10. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal eines Betriebstastschalters (10) und das Selbsthalteschaltsignal über gleichsinnig gepolte Dioden (11, 20) dem Steuereingang des Relais (12) zugeführt sind.
11. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (12) zwei Wicklungen (60, 61) aufweist, wobei eine Wicklung (61) über den Betriebsschalter (10) und die andere Wicklung (60) über den Selbsthaltekreis (18) ansteuerbar ist.
12. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkontakt (13) des Relais (12) zwischen die Spannungsquelle und den vom Wischermotor (17) betätigten Schalter (30) in den Betriebsstromkreis des Waschpumpenmotors (21) eingeschleift ist.
13. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den bewegungsabhängig gesteuerten Schalter (30) ein weiterer Wischermotor (40) ansteuerbar ist.
14. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegungsabhängig gesteuerte Schalter (30) in wenigstens einer Schaltstellung impulsartig den Waschpumpenmotor (21) und zugleich den zweiten Wischermotor (40) ansteuert und in einer anderen Schaltstellung einen Kurzschlußstromkreis für den zweiten Wischermotor (40) vorbereitet.
15. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Wischermotor (40) über einen Endlagenschalter (43) und parallel dazu über einen zweiten, eine Diode (42) enthaltenden Stromkreis ansteuerbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027326A1 (de) * 1990-08-29 1992-03-12 Siemens Ag Wisch-wasch-anordnung fuer eine fahrzeugscheibe

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