DE3135996C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltanordnung für einen aus einer
Spannungsquelle gespeisten Elektromotor einer Wischanlage gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der Praxis sind bereits Wischanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen der Wischer
im normalen Wischbetrieb zwischen zwei Umkehrstellungen innerhalb eines
Wischfeldes pendelt und nach dem Ausschalten der Wischanlage in einer
sogenannten versenkten Parkstellung außerhalb des Wischfeldes abgelegt wird.
Dabei läuft der Elektromotor beim Einschalten der Wischanlage und während des
normalen Wischbetriebes in der einen Drehrichtung, zum Einfahren des Wischers
in die versenkte Parkstellung wird jedoch die Drehrichtung des Elektromotors
dann geändert, wenn der Wischer die der Parkstellung benachbarte Umkehrstellung
erreicht hat. Bei dem nachfolgenden Wischzyklus mit geänderter Drehrichtung des
Motors wird ein Exzenter in dem Kurbeltrieb zwischen dem Elektromotor und dem
Wischer derart verändert, daß sich der Wischwinkel vergrößert und damit der
Wischer außerhalb des Sichtfeldes des Fahrers in die versenkte Parkstellung
einläuft und dort abgelegt wird. Bei einer bekannten Schaltanordnung für eine
solche Wischanlage wird die Drehrichtung des Wischermotors über einen
relaisbetätigten Umpolschalter festgelegt. Die bekannte Schaltanordnung ist
dabei so ausgelegt, daß mit dem Einschalten des Betriebsschalters in der
Parkstellung des Wischers das Relais erregt wird und während des gesamten
normalen Wischbetriebes erregt bleiben muß. Lediglich beim Einfahren des
Wischers in die Parkstellung ist das Relais entregt und damit der Umpolschalter
wieder umgestellt. Eine solche Ausführung hat den Nachteil, daß bei einem
Defekt das Relais der Wischer überhaupt nicht mehr in Gang gesetzt werden kann.
Fällt das Relais während des Wischbetriebes aufgrund eines Defektes ab, bleibt
der Wischer sofort stehen, was unter Umständen die Sicherheit im Straßenverkehr
wesentlich beeinträchtigen wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung für eine
Wischanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit hoher
Betriebssicherheit zumindest den normalen Wischbetrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß der Elektromotor während
des normalen Wischbetriebes wie bei den herkömmlichen Wischanlagen ohne
versenkte Parkstellung allein über den Betriebsschalter bzw. den
Positionsschalter gespeist werden soll. Das Relais wird lediglich dann erregt,
wenn die Drehrichtung des Elektromotors zum Einfahren des Wischers in die
Parkstellung geändert werden muß. Ein Defekt des Relais hat daher auf den
normalen Wischbetrieb keinen Einfluß. Bei einem Defekt des Relais würde der
Wischer in der der Parkstellung benachbarten Umkehrstellung abgelegt werden,
was in sicherheitstechnischer Hinsicht jedoch keinen Nachteil bedeutet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 kann ein besonders einfacher
Steuerschaltkreis für das Relais realisiert werden. Dabei wird von einem
Positionsschalter üblicher Bauart ausgegangen, der als Wechselschalter
ausgebildet ist, dessen Umschaltkontaktzunge in den beiden Schaltstellungen
wechselweise mit dem positiven bzw. negativen Pol der Spannungsquelle verbunden
ist, wobei der Wechselschalter unabhängig von der Drehrichtung des
Elektromotors in der Parkstellung und in der der Parkstellung benachbarten
ersten Umkehrstellung seine erste Schaltstellung, im übrigen aber seine zweite
Schaltstellung einnimmt. Ein solcher Positionsschalter kann leicht durch eine
drehfest mit dem Elektromotor gekoppelte Schaltscheibe und entsprechende
Schleifkontakte in der Form realisiert werden, wie bei den meisten
serienmäßigen Wischermotoren üblich ist. Führt man nun den Steuerstromkreis des
Relais über diesen Positionsschalter und eine Schaltbrücke des
Betriebsschalters, kann sichergestellt werden, daß in der Ausschaltstellung des
Betriebsschalters das Relais dann erregt wird, wenn der Positionsschalter seine
erste Schaltstellung einnimmt, sich der Wischer also in der der Parkstellung
benachbarten ersten Umkehrstellung befindet. Da der Positionsschalter
kurzzeitig nach der Umkehr der Drehrichtung des Elektromotors wieder die andere
Schaltstellung einnimmt, muß man einen Selbsthaltekreis für das Relais
vorsehen, der von der Schaltstellung dieses Positionsschalters unabhängig ist.
Ein solcher Selbsthaltekreis kann sehr einfach über nun mehr umgestellten
Umpolschalter gebildet werden. Da die Schaltstellung des Positionsschalters in
der Parkstellung derjenigen in der ersten Umkehrstellung entspricht, muß man
zusätzlich dafür sorgen, daß in der versenkten Parkstellung dieser
Selbsthaltekreis wieder unterbrochen wird. Daher ist in den Steuerstromkreis
zusätzlich ein Schaltelement eingeschleift, das nur in der Parkstellung
geöffnet ist. Dieses Schaltelement kann auf verschiedenartige Weise ausgebildet
sein, doch wird eine Ausführung bevorzugt, bei der ein Parkstellungsschalter
verwendet wird, der drehrichtungsabhängig vom Elektromotor derart gesteuert
wird, daß er während des normalen Wischbetriebes geschlossen und nur nach
Drehrichtungsänderung des Motors in der Parkstellung des Wischers geöffnet ist.
Ein solcher drehrichtungsabhängiger Parkstellungsschalter läßt sich ohne großen
Aufwand bei den herkömmlichen Wischermotoren anbauen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 10 die Baueinheit eines Elektromotors 11 mit
Permanentmagneten bezeichnet, der zum Antrieb wenigstens eines Wischers dient.
Der Elektromotor wird über die Anschlüsse 12 und 13 gespeist. Dem Elektromotor
11 ist ein Positionsschalter 14 zugeordnet, der als Wechselschalter derart
ausgebildet ist, daß die bewegliche Umschaltkontaktzunge 15 wechselweise am
positiven Potential 16 oder am negativen Potential 17 einer nicht näher
dargestellten Spannungsquelle anliegt. Dieser Positionsschalter 14 kann
beispielsweise eine drehfest mit dem Elektromotor gekoppelte Schaltscheibe mit
einer positiven und einer negativen Kontaktbahn aufweisen, auf denen die
Umschaltkontaktzunge 15 als Schleiffeder wechselweise derart aufliegt, daß sie
in einer ersten Schaltstellung, in der der Wischer in der versenkten
Parkstellung oder einer ersten der Parkstellung benachbarten Umkehrstellung
negatives Potential, im übrigen aber positives Potential führt. Die Ausbildung
derartiger Positionsschalter ist von herkömmlichen Wischermotoren bekannt und
braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Zu der Motorbaueinheit 10
gehört weiterhin ein Parkstellungsschalter 18, der als einfacher Öffner
ausgebildet ist. Dieser Parkstellungsschalter 18 besteht aus einer federnd
abgestützten Kontaktfeder 19, die mit einem Festkontakt 20 zusammenwirkt. Die
Funktionsweise dieses Parkstellungsschalters muß man sich so vorstellen, daß die
Kontaktfeder 19 auf dem Festkontakt 20 aufliegt, solange sich der Wischermotor
während des normalen Wischbetriebs in der einen Drehrichtung dreht. Wird die
Drehrichtung des Elektromotors 11 zum Einfahren des Wischers in die Parkstellung
dagegen geändert, hebt ein vom Elektromotor 11 angetriebener Nocken 21 die
Kontaktfeder 19 vom Festkontakt 20 ab, sobald der Wischer die versenkte
Parkstellung einnimmt. Dies ist in der Zeichnung rechts schematisch dargestellt.
Außerdem gehören zur Motorbaueinheit 10 noch zwei Entkopplungsdioden 22 und 23,
deren Funktion weiter unten im einzelnen erläutert wird.
An der Motorbaueinheit erkennt man zwei weitere Anschlüsse 24 und 25, die mit
dem Parkstellungsschalter 18 bzw. dem Positionsschalter 14 elektrisch leitend
verbunden sind.
Mit 30 ist ein Betriebsschalter bezeichnet, der zwei gleichzeitig betätigbare
Schaltbrücken 31 und 32 aufweist. Die erste Schaltbrücke 31 führt in der
Ausschaltstellung des Betriebsschalters dem Anschluß 33 und in der
Einschaltstellung des Betriebsschalters dem Anschluß 34 positives Potential zu.
Die zweite Schaltbrücke 32 verbindet in der Ausschaltstellung des
Betriebsschalters die Anschlüsse 34 und 35 des Betriebsschalters. In der
Einschaltstellung des Betriebsschalters ist dieser Strompfad unterbrochen.
Mit 40 ist ein Umpolschalter bezeichnet, der von einem Relais 41 betätigt wird.
Die beweglichen Kontaktbrücken 42 und 43 sind direkt mit dem Elektromotor 11
elektrisch leitend verbunden. In der gezeigten Ruhestellung des Umpolschalters
40 liegt die erste bewegliche Kontaktbrücke 42 an einem ersten Festkontakt 44,
der mit dem Schalteranschluß 34 verbunden ist. Die zweite Kontaktbrücke 43
liegt an einem zweiten Festkontakt 45, der wie der dritte Festkontakt 46 an
negativem Potential liegt. In der Arbeitsstellung des Umpolschalters 40, also
bei erregtem Relais 41, liegt die erste bewegliche Kontaktbrücke 42 an dem
negatives Potential führenden Festkontakt 46 und die andere Kontaktbrücke 43 an
dem Festkontakt 47, der positives Potential führt.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Schaltanordnung beschrieben, wobei
davon ausgegangen ist, daß sich der vom Elektromotor 11 angetriebene Wischer in
der versenkten Parkstellung befindet und die einzelnen Schalter die in der
Zeichnung dargestellte Schaltstellung einnehmen. Der Elektromotor 11 ist dann
kurzgeschlossen, da der Anschluß 13 über die Kontaktbrücke 43 des
Umpolschalters an negativem Potential liegt und auch der Motoranschluß 12 über
die bewegliche Kontaktbrücke 42, die Schaltbrücke 32 und die
Umschaltkontaktzunge 15 des Positionsschalters 14 mit dem negativen Pol der
Spannungsquelle verbunden ist. Das Relais 41 ist entregt, da in der versenkten
Parkstellung der Parkstellungsschalter 18 geöffnet ist.
Wird nun der Betriebsschalter 30 eingeschaltet, wird zunächst der
Motorkurzschlußstromkreis über die Schaltbrücke 32 unterbrochen. Außerdem wird
der Steuerstromkreis für das Relais 41 über die Schaltbrücke 31 des
Betriebsschalter 30 unterbrochen, so daß das Relais unabhängig von der
Schaltstellung des Positionsschalters 14 zunächst nicht erregt werden kann.
Über die Schaltbrücke 31 des Betriebsschalters wird nun auf den Anschluß 34
positives Potential aufgeschaltet, das dem Elektromotor über die erste
Kontaktbrücke 42 des Umpolschalters 40 zugeführt wird. Der Motor läuft damit in
einer bestimmten Drehrichtung, beispielsweise entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
an. Nach kurzer Zeit wird dadurch der Parkstellungsschalter 18 geschlossen und
die Umschaltkontaktzunge 15 des Positionsschalters 14 auf den positiven Pol 16
der Spannungsquelle umgeschaltet. Dies hat jedoch keinerlei Einfluß auf die
Drehrichtung des Motors, da dessen einer Anschluß 13 über die Kontaktbrücke 43
direkt mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, während der
andere Anschluß 12 über die Kontaktbrücke 42 und die Schaltbrücke 31 direkt am
positiven Potential liegt. Der Elektromotor 11 wird also allein über den in
seiner Ruhelage befindlichen Umpolschalter und den Betriebsschalter 30
gespeist. Der Betrieb der Wischanlage ist damit auch dann gewährleistet, wenn
beispielsweise die Relaiswicklung 41 defekt sein sollte.
Wird nun zum Ausschalten der Wischanlage der Betriebsschalter wieder in die
dargestellte Lage gebracht, wird über die Schaltbrücke 31 der Steuerstromkreis
für das Relais 41 vorbereitet. Über die Schaltbrücke 42 liegt der Motor 11 mit
seinem Anschluß 12 aber weiterhin an positivem Potential, dann während des
normalen Wischbetriebes liegt die Umschaltkontaktzunge 15 auf positivem
Potential, solange sich der Wischer nicht in seiner der Parkstellung
benachbarten ersten Umkehrstellung befindet. Das Relais 41 kann nicht erregt
werden, da über den geschlossenen Parkstellungsschalter 18 und die Dioden 22
und 23 lediglich Stromwege zu Schaltungspunkten geschlossen sind, die positives
Potential führen. Erreicht der Wischer nun seine der Parkstellung benachbarte
erste Umkehrstellung, wird die Umschaltkontaktzunge 15 auf negatives Potential
umgelegt. Dadurch wird zunächst wieder ein Kurzschlußstromkreis für den Motor
11 über die Schaltbrücke 32 des Betriebsschalters 30 geschlossen. Insoweit
entspricht der Funktionsablauf vollständig demjenigen bekannter Schaltungen bei
einer Wischanlage ohne versenkte Parkstellung. Zusätzlich wird aber nun das
Relais 41 erregt, denn über die Schaltbrücke 31 kann durch die Wicklung des
Relais 41 ein Erregerstrom fließen, da der Parkstellungsschalter 18 geschlossen
ist und sowohl der Anschluß 12 des Motors als auch die Umschaltkontaktzunge 15
negatives Potential führen. Bei erregtem Relais 41 wird der Umpolschalter 40 in
seine zweite Schaltstellung gebracht, wo die Kontaktbrücke 43 direkt am
positiven Pol und die Kontaktbrücke 42 direkt am negativen Pol der
Spannungsquelle liegt. Die Drehrichtung des Motors ändert sich nun. Kurzzeitig
später wird die Umschaltkontaktzunge 15 des Positionsschalters 14 wieder auf
positives Potential umgeschaltet. Die Diode 22 ist damit gesperrt, doch über
die Diode 23 und die erste Kontaktbrücke 42 des Umpolschalters 40, die nun auf
dem Festkontakt 46 und damit an negativem Potential liegt, ist ein
Selbsthaltekreis für das Relais 41 gebildet. Der Motor läuft nun in dieser
anderen Drehrichtung so lange, bis in der versenkten Parkstellung des Wischers
der Parkstellungsschalter 18 öffnet und damit der Selbsthaltekreis für das
Relais 41 unterbrochen wird. In der versenkten Parkstellung liegt die
Umschaltkontaktzunge 15 wieder am negativen Pol 17 der Spannungsquelle, so daß
unmittelbar nach dem Abfall des Relais 41 wieder der zuvor beschriebene
Kurzschlußstromkreis für den Elektromotor 11 gebildet ist.
Der Steuerstromkreis für das Relais 41 wird über zwei parallele Stromzweige zum
Positionsschalter 14 gebildet. Der eine Stromzweig wird allein durch die Diode
22 gebildet, während der andere Stromzweig über die Diode 23, die bewegliche
Kontaktbrücke 42 und die Schaltbrücke 32 führt. Durch diese Stromverzweigung
wird sichergestellt, daß das Relais 41 auch dann erregt bleibt, wenn die
Kontaktbrücke 42 während des Umschaltens kurzzeitig potentiallos ist. Auf die
Diode 22 könnte man verzichten, wenn man ein entsprechend schnell schaltendes
Relais 41 verwendet.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung wird das Relais 41 über die
Schaltbrücke 31 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle und über den
Parkstellungsschalter 18 und die Umschaltkontaktzunge 15 mit dem negativen Pol
der Spannungsquelle verbunden. Alternativ könnte man den einen Anschluß des
Relais 41 auch direkt an positives Potential anschließen und die Schaltbrücke
31 zwischen das Relais 41 und den Parkstellungsschalter 18 einschleifen.
Dadurch würde jedoch der Aufbau des Betriebsschalters 30 komplizierter. Die
Schaltanordnung ist aber mit Absicht gerade so gewählt, daß man auf
serienmäßige Bauteile zurückgreifen kann. Das betrifft sowohl die Baueinheit 10
des Elektromotors, die handelsüblich ist und der nur die Dioden 22 und 23 und
der Parkstellungsschalter 18 zugefügt werden müssen. Auch das Relais 41 mit dem
Umpolschalter 40 kann kostengünstig beschafft werden, da es in großen Serien
hergestellt wird. Schließlich entspricht auch der Betriebsschalter 30 den
bekannten Serienausführungen bis auf die Ausnahme, daß zusätzlich der Anschluß
33 eingefügt werden muß.
Anstelle des mechanischen Parkstellungsschalters 18 könnte natürlich auch ein
elektronisches Schaltelement eingesetzt werden. Beispielsweise könnte man sich
anstelle dieses mechanischen Parkstellungsschalters 18 eine bistabile Kippstufe
vorstellen, die jeweils dann getriggert wird, wenn die Umschaltkontaktzunge 15
des Positionsschalters negatives Potential führt. Wenn man diese bistabile
Kippstufe mit dem Umpolschalter und dem Relais 41 zu einer Baueinheit
vereinigt, könnte man auf die Leitung vom Anschluß 24 zum Relais 41 verzichten
und diese bistabile Kippstufe beispielsweise vom Kontakt 44 aus steuern, der ja
in der Ausschaltstellung des Betriebsschalters mit der Umschaltkontaktzunge 15
des Positionsschalters 14 verbunden ist.
Auf diesen Parkstellungsschalter 18 könnte man auch dann verzichten, wenn man
dem Relais 41 ein Zeitglied derart zuordnet, daß der Selbsthaltekreis nach
einer bestimmten Zeit selbsttätig unterbrochen wird. Eine solche Ausbildung
beruht auf der Überlegung, daß die Ablagestellung des Wischers in der
Parkstellung nicht notwendigerweise sehr exakt eingehalten werden muß.
Claims (7)
1. Schaltanordnung für einen aus einer Spannungsquelle gespeisten
Elektromotor einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge mit wenigstens einem Wischer,
der im normalen Wischbetrieb zwischen zwei Umkehrstellungen innerhalb eines
Wischfeldes pendelt und nach dem Ausschalten der Wischanlage in einer
sogenannten versenkten Parkstellung außerhalb des Wischfeldes abgelegt wird,
wobei der Elektromotor beim Einschalten der Wischanlage und während des
normalen Wischbetriebes in einer Drehrichtung, zum Einfahren der Wischer in die
Parkstellung aber in der anderen Drehrichtung läuft, mit einem Betriebsschalter
zum Ein- und Ausschalten der Wischanlage, einem vom Motor betätigten
Positionsschalter sowie einem die Drehrichtung des Motors beeinflußenden
Umpolschalter, der über ein Relais betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Einschalten der Wischanlage und während des normalen Wischbetriebes der
Elektromotor (11) über den in seiner Ruhelage befindlichen Umpolschalter (40)
und den Betriebsschalter (30) und/oder den Positionsschalter (14) gespeist wird
und daß nur zum Einfahren des Wischers in die versenkte Parkstellung das Relais
(41) erregt und damit der Umpolschalter (40) umgestellt wird.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umpolschalter (40) nach Art eines bistabilen Schaltwerkes (Kippstufe) arbeitet,
das nur bei ausgeschaltetem Betriebsschalter (30) durch den Positionsschalter
(14) jeweils dann von einer Schaltstellung in die andere umgestellt wird, wenn
der Wischer seine der Parkstellung benachbarte Umkehrstellung einnimmt, und in
die Ruhelage zurückgestellt wird, wenn der Wischer die versenkte Parkstellung
einnimmt.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Positionsschalter (14) als Wechselschalter ausgebildet ist, dessen
Umschaltkontaktzunge (15) in den beiden Schaltstellungen wechselweise mit dem
positiven bzw. negativen Pol (16, 17) der Spannungsquelle verbunden ist, wobei
der Positionsschalter unabhängig von der Drehrichtung des Elektromotors (11) in
der Parkstellung und in der der Parkstellung benachbarten ersten Umkehrstellung
seine erste Schaltstellung, im übrigen aber seine zweite Schaltstellung
einnimmt, daß der Steuerstromkreis für das Relais (41) über diesen
Positionsschalter und eine erste Schaltbrücke (31) des Betriebsschalters (30)
führt, die den Steuerstromkreis in der Ausschaltstellung des Betriebsschalters
(30) schließt, daß in den Steuerstromkreis außerdem ein Schaltelement (18)
eingeschleift ist, welches den Steuerstromkreis in der Parkstellung des
Wischers unterbricht, und daß über dieses Schaltelement (18) und eine erste
Kontaktbrücke (42) des Umpolschalters (40) ein Selbsthaltekreis für das Relais
(41) geschaltet ist.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltelement ein Parkstellungsschalter (18) ist, der drehrichtungsabhängig vom
Elektromotor (11) derart gesteuert wird, daß er während des normalen
Wischbetriebes geschlossen und nur nach Drehrichtungsänderung des Motors in der
versenkten Parkstellung des Wischers geöffnet ist.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Anschluß des Relais (41) über eine Schaltbrücke (31) des Betriebsschalters
(30) in dessen Ausschaltstellung am positiven Pol (16) der Spannungsquelle
liegt und daß dem anderen Anschluß des Relais (41) über den
Parkstellungsschalter (18), eine erste Kontaktbrücke (42) des Umpolschalters
(40), eine zweite in der Ausschaltstellung des Betriebsschalters geschlossene
Schaltbrücke (32) und über die Umschaltkontaktzunge (15) des Positionsschalters
(14) in dessen erster Schaltstellung negatives Potential zugeführt wird.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
anderen Anschluß des Relais (41) außerdem direkt über die Umschaltkontaktzunge
(15) des Positionsschalters (14) in dessen erster Schaltstellung und über den
Parkstellungsschalter (18) negatives Potential zugeführt wird, wobei die beiden
das negative Potential führenden Stromzweige über Dioden (22, 23) entkoppelt
sind.
7. Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (11) ein Permanentmagnetmotor ist,
der an die beiden beweglichen Kontaktbrücken (42, 43) des Umpolschalters (40)
angeschlossen ist, daß in der Ruhestellung des Umpolschalters (40) die erste
Kontaktbrücke (42) an einem mit dem Betriebsschalter (30) verbundenen ersten
Festkontakt (44) und die zweite Kontaktbrücke (43) an einem zweiten Festkontakt
(45) mit negativem Potential liegt, daß in der Arbeitsstellung des
Umpolschalters (40) bei erregtem Relais (41) die erste Kontaktbrücke (42) an
einem dritten Festkontakt (46) mit negativem Potential und die zweite
Kontaktbrücke (43) an einem vierten Festkontakt (45) mit positivem Potential
liegt, daß in der Einschaltstellung des Betriebsschalters (30) dem ersten
Festkontakt (44) über die erste Schaltbrücke (31) positives Potential und in
der Ausschaltstellung des Betriebsschalters (30) über die zweite Schaltbrücke
(32) und die Umschaltkontaktzunge (15) des Positionsschalters (14) in
Abhängigkeit von dessen Schaltstellung positives oder negatives Potential
zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135996 DE3135996A1 (de) | 1981-09-11 | 1981-09-11 | Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten elektromotor einer wischanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135996 DE3135996A1 (de) | 1981-09-11 | 1981-09-11 | Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten elektromotor einer wischanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3135996A1 DE3135996A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3135996C2 true DE3135996C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6141372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813135996 Granted DE3135996A1 (de) | 1981-09-11 | 1981-09-11 | Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten elektromotor einer wischanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3135996A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3446761C2 (de) * | 1984-12-21 | 1986-10-30 | SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Scheibenwischanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1981
- 1981-09-11 DE DE19813135996 patent/DE3135996A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3135996A1 (de) | 1983-03-31 |
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