DE4104552C2 - Wisch-Wasch-Vorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Wisch-Wasch-Vorrichtung für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wisch-Wasch-Vorrichtung für
Fahrzeuge. In der DE 39 22 230 A1 ist eine
Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und
Scheibenwaschanlage in Kraftfahrzeugen beschrieben, welche
sich dadurch auszeichnet, daß der Laststrom für den
Wischermotor und für die Waschpumpe nicht über einen
Mehrfachschalter geführt ist, sondern über einen oder mehrere
Schalter, die nur durch Steuerleitungen mit dem
Mehrfachschalter verbunden sind. In diesem Zusammenhang wird
vorgeschlagen, etwa durch Überwachung eines Laststroms einen
Scheibenwischer automatisch abzuschalten, wenn die Scheibe zu
trocken wird, da dann die von Wischergummis zu überwindende
Reibungskraft und damit der Leistungsbedarf des Wischermotors
ansteigt.
Die DE 25 04 799 A1 beschreibt eine Scheibenwasch- und
Intervallautomatik für Scheibenwischer oder
Scheinwerferwischer, bei welcher die Pausenzeit einstellbar
ist (sogenannte Intervallautomatik). Bei der Wischautomatik
wird der Laststrom des Wischermotors über eine Lampe und
einen Photowiderstand erfaßt. In einem als Speicher dienenden
Kondensator wird eine Ladung gespeichert. Nach Abschalten
eines Impulsrelaiskontaktes, damit der Einschaltstrom des
Wischermotors nicht das Aufladen des Kondensators beeinflußt,
wird während der restlichen Betriebszeit der Kondensator auf
eine bestimmte Spannung aufgeladen, und diese Aufladung des
Kondensators bestimmt dann die Pausendauer der
Intervallautomatik. Nach Ablauf der Betriebszeit, also einer
Hin- und Herbewegung des Scheibenwischers, wird die in dem
Kondensator gespeicherte Ladung entladen, bis die Spannung
des Kondensators auf eine Bezugsspannung abgefallen ist, und
erst dann wird eine neue Betriebsdauer eingeleitet. Bei einem
Waschvorgang dagegen erfolgt keine Stromerfassung mit einer
entsprechenden Aufladung des Kondensators, sondern dieser
wird sofort gelöscht, durch Ableiten der in ihm gespeicherten
Ladung. Die Einschaltdauer beim Waschvorgang wird nur durch
die feste, von der Batteriespannung des Fahrzeuges abhängige
Aufladung eines weiteren Kondensators bestimmt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend deren
technischer Hintergrund kurz erläutert.
Bisher wurden beispielsweise Wisch-Wasch-Vorrichtungen verwendet, wie sie
in Fig. 3 gezeigt sind.
Eine dargestellte Wischvorrichtung 100 ist mit einem
Wascherschalter 101 zum Betätigen eines Waschermotors
(nicht gezeigt) und zum Sprühen von Reinigungsflüssigkeit
gegen eine Wischfläche 50 versehen, sowie mit einem Relais 102,
das so aufgebaut ist, daß es eingeschaltet wird, wenn
sich der Wascherschalter 101 im eingeschalteten Zustand
befindet und das nach Ablauf eines Zeitraums ausgeschaltet
wird, der durch eine Schaltuhr (nicht gezeigt) vorgegeben
wird, die sich in einem Antriebsschaltkreis 104 befindet,
nachdem der Wascherschalter 101 sich im ausgeschalteten
Zustand befindet.
Ein Arbeitskontakt 102a des Relais 102 ist mit einem an
einem Wischermotor 103 vorgesehenen
Stromversorgungsanschluß verbunden, und ein weiterer
Stromversorgungsanschluß 103b des Wischermotors ist mit dem
Antriebsschaltkreis 104 verbunden, der mit der Schaltuhr
versehen ist.
Eine Ausgangswelle 103c des Wischermotors 103 ist mit einem
Ende eines Wischarms 106 verbunden, der über eine
Wischerverbindung 105 drehbar am Fahrzeugkörper 60
angebracht ist.
Ein Wischerblatt 107 ist am oberen Ende des Wischarms 106
eingepaßt, und wird durch die Zugkraft einer Feder (nicht
gezeigt), die sich in dem Wischarm 106 befindet, gegen die
Wischfläche gedrückt.
Durch Betätigen des Wischermotors 103 und Drehen der
Ausgangswelle 103c wird die Drehbewegung der Ausgangswelle
103c in eine Hin- und Herbewegung des Wischarms 106 mit
Hilfe der Wischerverbindung 105 umgewandelt, und die
Wischfläche 50 wird mit dem Wischerblatt 7 zwischen beiden
Umkehrpunkten A und B gewischt.
Andererseits ist der Wischermotor 103 mit einem
automatischen Stopschalter 103d versehen, um das Wischerblatt 107
in einer Stopstellung (Umkehrpunkt B) anzuhalten, und
der automatische Stopschalter 103d ist mit einer geerdeten
inneren leitenden Platte 103e sowie mit einer äußeren
leitenden Platte 103f versehen, die so konstruiert sind,
daß diese zusammen mit der Ausgangswelle 103c rotieren.
Der automatische Stopschalter 103d ist mit einem Kontakt
für automatischen Stop 103g versehen, der den Kontakt mit
der inneren leitenden Platte 103e und mit der äußeren
leitenden Platte 103f herstellt, sowie mit einem weiteren
Kontakt für automatischen Stop 103h, der den Kontakt mit
der äußeren leitenden Platte 103f herstellt, wobei der
Kontakt für automatischen Stop 103g mit einem
Abschaltkontakt 102 des Relais 102 verbunden ist.
Ein weiterer Kontakt für automatischen Stop 103h ist mit
einer Stromquelle verbunden und ein Einschaltkontakt 102c
des Relais 102 ist geerdet.
Durch Einschalten des Wascherschalters 101 wird
Reinigungsflüssigkeit versprüht und der Arbeitskontakt 102a
des Relais 102 wird von dem Abschaltkontakt 102b zu dem
Anschaltkontakt 102c geschaltet, wodurch der
Stromversorgungsanschluß 103a des Wischermotors 103 geerdet
wird und diesem von dem anderen Stromversorgungsanschluß
103b des Wischermotors 103 durch den Antriebsschaltkreis
104 elektrischer Strom zugeführt wird.
Nun arbeitet der Wischermotor 103 und die Wischfläche 50
wird gewischt, wobei sich das Wischerblatt 107 zwischen den
beiden Umkehrpunkten A und B bewegt, entsprechend der
Rotation der Ausgangswelle 103c des Wischermotors 103.
In diesem Zustand stoppt der Wischermotor 103 nicht sofort,
auch wenn das Sprühen der Reinigungsflüssigkeit durch
Ausschalten des Wascherschalters 101 beendet wird, und der
Wischermotor dreht sich noch eine vorbestimmte Zeit weiter,
die durch die im Antriebsschaltkreis 104 vorgesehene
Schaltuhr vorgegeben ist. Nachdem diese durch die Schaltuhr
vorgegebene Zeit nach dem Ausschalten des Wascherschalters
101 verstrichen ist, verschiebt sich der Arbeitskontakt
102a des Relais 102 von dem Einschaltkontakt 102c zu dem
Abschaltkontakt 102b.
Wenn der Arbeitskontakt 102a des Relais 102 den
Abschaltkontakt 102b berührt, so dreht sich der
Wischermotor 103 noch etwas weiter, da der
Stromversorgungsanschluß 103a des Wischermotors 103 durch
den Kontakt für automatischen Stop 103g und durch die
innere leitende Platte 103e geerdet ist, wenn sich das
Wischerblatt 107 nicht im Umkehrpunkt B befindet. Wenn das
Wischerblatt 107 durch Drehung des Wischermotors 103 den
Umkehrpunkt B erreicht, so trennt sich der Kontakt für
automatischen Stop 103g des automatischen Stopschalters
103d von der inneren leitenden Platte 103e und kommt mit
der äußeren leitenden Platte 103f in Kontakt. Zum gleichen
Zeitpunkt kommt ein weiterer Kontakt für automatischen Stop
103h ebenfalls mit der äußeren leitenden Platte 103f in
Kontakt.
Hierdurch ist der Stromversorgungsanschluß 103a des
Wischermotors 103 mit der Stromquelle durch die äußere
leitende Platte 103f verbunden und die an den
Stromversorgungsanschluß 103a angelegte Spannung wird
genauso groß, wie die Spannung, die an dem anderen
Stromversorgungsanschluß 103b des Wischermotors 103
angelegt ist, so daß der Wischermotor 103 automatisch
stoppt, wobei das Wischerblatt 107 im Umkehrpunkt B stehen
bleibt.
Darüber hinaus ist die Wischvorrichtung 100 auch mit einem
Wischerschalter (nicht gezeigt) versehen, um den
Wischermotor 103 unabhängig vom Betätigen des
Wascherschalters 101 zu betätigen.
Jedoch ist die oben beschriebene herkömmliche
Wischvorrichtung 100 so aufgebaut, daß nach dem Ausschalten
des Wascherschalters 101 sich der Wischermotor 103
lediglich für eine bestimmte Zeitspanne weiterdrehen kann,
die durch die im Antriebsschaltkreis 104 vorgesehene
Schaltuhr festgelegt ist, wobei diese durch die Schaltuhr
festgelegte Zeitspanne konstant ist. Deshalb kann das
Wischerblatt 107 aufhören, die Wischfläche 50 zu wischen,
obwohl die Reinigungsflüssigkeit noch nicht von der
Wischfläche abgewischt ist, was ein Problem darstellt, da
die auf der Wischfläche 50 verbleibende
Reinigungsflüssigkeit das Blickfeld des Fahrers in so einem
Fall beeinträchtigt.
Es ist deshalb unter Berücksichtigung der oben erwähnten
Probleme die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Wisch-Wasch-Vorrichtung zu
schaffen, die kontinuierlich die Wischfläche wischt, bis
die Reinigungsflüssigkeit vollständig von der Wischfläche
entfernt ist.
Die Aufgabe wird durch eine Wischvorrichtung
mit den im Patentanspruch angegebenen
Merkmalen gelöst.
Wenn die auf die Wischfläche gesprühte
Reinigungsflüssigkeit auf dieser verbleibt, so wird der
Reibungswiderstand zwischen der Wischfläche und dem
Wischerblatt geringer und somit reduziert sich gleichfalls
die am Wischermotor angreifende Last. Deshalb bewirkt die
Steuereinrichtung, daß sich der Wischermotor kontinuierlich
weiterdreht, solange die Motorlast nicht einen
vorbestimmten Wert erreicht hat, der entscheidet, daß die
Reinigungsflüssigkeit noch nicht vollständig von der
Wischfläche entfernt worden ist.
Bei der vorliegenden
Erfindung ist die Steuereinrichtung der Wischvorrichtung
mit einer Stromdetektoreinrichtung zum Detektieren des
Arbeitsstromes versehen, der in dem Wischermotor fließt, und
die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie die an dem
Wischermotor anliegende Last durch Detektieren des
Arbeitsstromes mißt, der in den Wischermotor fließt, und
daß sie durch die in der Steuereinrichtung vorgesehene
Entscheidungseinrichtung entscheidet, ob der Arbeitsstrom
größer ist als ein vorbestimmter Wert.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung
wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein funktionelles Blockdiagramm einer
erfindungsgemäßen Wischvorrichtung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die Steuerung der in Fig. 1
gezeigten Wischvorrichtung verdeutlicht; und
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche
Wisch-Wasch-Vorrichtung zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Wischvorrichtung 1 mit einem
Wascherschalter 2 zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit
in Richtung einer Wischfläche 50 durch Betätigen eines
Waschermotors 2a und eines Wischerschalters 3 zum Antreiben
eines Wischerblatts 14 (welches später beschrieben wird)
durch Betätigen eines Wischermotors 4 versehen. Der
Wischerschalter 3 ist entsprechend der Schaltbetätigung des
Wascherschalters 2 veränderbar und kann den Wischermotor 4
durch sein Ein- oder Ausschalten unabhängig von der
Schaltbetätigung des Wascherschalters 2 betätigen.
Ein beweglicher Kontakt 3a des Wischerschalters 3 ist mit
einem Stromversorgungsanschluß 4a verbunden, der an dem
Wischermotor 4 vorgesehen ist, und ein weiterer an dem
Wischermotor 4 vorgesehener Stromversorgungsanschluß 4b ist
mit einer Antriebseinrichtung 5 einer Steuereinrichtung 11
verbunden, die mit einer Stromdetektoreinrichtung 6, einer
Entscheidungseinrichtung 7, einem Speicher 8, einer
Ladeeinrichtung 9 und einer Löscheinrichtung 10, sowie mit
der Antriebseinrichtung 5 versehen ist.
Eine Ausgangswelle 4c des Wischermotors 4 ist mit einem
Ende eines Wischarms 13 verbunden, der über eine
Wischerverbindung 12 drehbar an einem Fahrzeugkörper 60
angebracht ist.
Das Wischerblatt 14 ist an einem oberen Ende des Wischarms 13
angebracht und wird gegen die Wischfläche 15 durch die
Zugkraft einer Feder (nicht gezeigt) gedrückt, die sich in
dem Wischarm 13 befindet.
Durch Betätigen des Wischermotors 4 dreht sich die
Ausgangswelle 4c und die Drehbewegung der Ausgangswelle 4c
wird durch die Wischerverbindung 12 in eine Hin- und
Herbewegung des Wischarms 13 umgewandelt, und die
Wischfläche 50 wird mit dem
Wischerblatt 14 zwischen beiden
Umkehrpunkten A und B gewischt.
Auf der einen Seite ist der Wischermotor 4 mit einem
automatischen Stopschalter 4d versehen, um das Wischerblatt
14 in einer Stopstellung, d. h. dem Umkehrpunkt B,
anzuhalten, ohne Rücksicht auf die Position des
Wischerblattes 14 zum Zeitpunkt des Ausschaltens des
Wischerschalters 3. Der automatische Stopschalter 4d ist
mit einer geerdeten inneren leitenden Platte 4e sowie mit
einer äußeren leitenden Platte 4f an einem Verbindungsglied
4g versehen, das so ausgebildet ist, daß es sich zusammen
mit der Ausgangswelle 4e des Wischermotors 4 dreht.
Der automatische Stopschalter 4d ist mit einem Kontakt für
automatischen Stop 4h versehen, der mit der inneren
leitenden Platte 4e und der äußeren leitenden Platte 4f in
Kontakt gelangen kann, und ein weiterer Kontakt für
automatischen Stop 4i kann mit der äußeren leitenden Platte
4f in Kontakt gelangen, und der Kontakt für automatischen
Stop 4h ist mit der Löscheinrichtung 10 der
Steuereinrichtung 11 verbunden, wobei ein weiterer Kontakt
4i mit einer Stromversorgungsquelle verbunden ist.
Der Kontakt für automatischen Stop 4h ist ebenfalls mit
einem festen Kontakt 15a (normalerweise geschlossene Seite)
eines Relais 15 verbunden) und ein weiterer fester Kontakt
15b (normalerweise offene Seite) ist geerdet.
Weiter ist der Wischerschalter 3 mit einem Ruhekontakt 3b,
einem intermittierenden Kontakt 3c und einem unteren
Kontakt 3d versehen, wobei der Ruhekontakt 3b und der
intermittierende Kontakt 3c mit dem Arbeitskontakt 15c des
Relais 15 verbunden sind. Der untere Kontakt 3d ist geerdet.
Der Wischermotor 4 ist so ausgelegt, daß er unabhängig von
der Ein- oder Ausstellung des Wischerschalters 3 betätigt
oder angehalten werden kann, da der Arbeitskontakt 15c des
Relais 15 in Kontakt mit dem festen Kontakt 15a
(normalerweise geschlossene Seite) verbleibt, wenn
lediglich der Wischerschalter 3 betätigt wird.
Das Relais 15 arbeitet in der nicht betätigten Stellung des
Wascherschalters 2 derart, daß der Arbeitskontakt 15c den
festen Kontakt 15b (normalerweise offene Seite) berührt,
wodurch der Wischermotor 4 sich durch die
Antriebseinrichtung 5 weiterhin dreht, obwohl der
Wischerschalter 3 zusammen mit dem Abschalten des
Wascherschalters 2 ausschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein in den Wischermotor 4 fließender Arbeitsstrom erfaßt.
Andererseits ist die Antriebseinrichtung 5 in der
Kontrolleinrichtung 11 mit der Stromversorgung verbundene
und die Stromdetektoreinrichtung 6 in der Steuereinrichtung
11 ist ebenfalls mit dem Stromversorgungsanschluß 4a des
Wischermotors 4 verbunden.
Die Stromdetektoreinrichtung 6 ist so ausgelegt, daß sie
als Eingangssignal den Arbeitsstrom des Wischermotors 4
erhält, den Arbeitsstrom proportional zur Belastung des
Motors erfaßt und den Arbeitsstrom als Stromdaten
ausgibt. Die Stromdetektoreinrichtung 6 arbeitet zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem der Wascherschalter 2
ausgeschaltet ist und der Arbeitskontakt 15c des Relais 15
mit dem festen Kontakt 15b in Kontakt gelangt.
Die Entscheidungseinrichtung 7 ist so ausgelegt, daß die
Stromdaten von der Stromdetektoreinrichtung 6 als
Eingangssignal anliegen und entschieden wird, ob die
Stromdaten größer sind als der vorbestimmte Stromwert X (Bezugswert)
oder nicht, und daß die Stromdaten als festgelegte Daten
ausgegeben werden.
Der Speicher 8 ist so ausgelegt, daß dieser als
Eingangssignal die festgelegten Daten von der
Entscheidungseinrichtung 7 erhält, diese speichert und die
festgelegten Daten als gespeicherte Daten ausgibt.
Die Ladeeinrichtung 9 erhält als Eingangssignal die
gespeicherten Daten von dem Speicher 8, wenn die Stromdaten
nicht größer sind als der vorbestimmte Stromwert.
Wenn die Ausgangsstromdaten von der
Stromdetektoreinrichtung 6 einen größeren Wert besitzen als
der vorbestimmte Stromwert, so werden die gespeicherten
Daten nicht in die Ladeeinrichtung 9 eingegeben) und der
Wischermotor 4 stoppt bei Rückkehr des Arbeitskontaktes 15c
des Relais 15 zu dem festen Kontakt 15a, wenn sich durch
die Wirkung des automatischen Stopschalters 4d das
Wischerblatt 14 in der Umkehrposition B befindet.
Die Löscheinrichtung 10 wird durch die innere leitende
Platte 4e über den Kontakt für automatischen Stop 4h des
automatischen Stopschalters 4d geerdet, und die in dem
Speicher 8 gespeicherten Daten werden durch Kontakt
zwischen dem Kontakt für automatischen Stop 4h mit der
inneren leitenden Platte 4e gelöscht.
Nachfolgend wird die Steuerung der Wischvorrichtung 1
anhand des in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramms näher
erläutert.
Beim Starten des Programmes wird nach Betätigung eines
Zündungsschalters (nicht gezeigt) im Schritt 20
entschieden, ob der Waschschalter 2 betätigt ist oder nicht.
Wenn beim Schritt 20 der Wascherschalter 2 betätigt ist
(JA), so gelangt die Steuerung zum nächsten Schritt 21.
Wenn der Wascherschalter 2 beim Schritt 20 nicht betätigt
ist (NEIN), so wird der Schritt 20 wiederholt, bis der
Wascherschalter 2 betätigt wurde (WARTEN).
Im folgenden Schritt 21 wird der Waschermotor 2a betätigt
und die Steuerung geht zu Schritt 22 über, in dem der
Wischermotor 4 betätigt wird.
Genauer gesagt wird nach Betätigung des Wascherschalters 2
die Reinigungsflüssigkeit gegen die Wischfläche 50 durch
Betätigen des Waschermotors 2 gesprüht und der Wischermotor
4 wird durch Kontakt zwischen dem beweglichen Kontakt 3a
und dem intermittierenden Kontakt 3c entsprechend einer
Betätigung des mit dem Wascherschalter 2 verbundenen
Wischerschalters 3 betätigt, so daß die Wischfläche 50 mit
dem Wischerblatt 14 gewischt wird.
Im folgenden Schritt 23 wird bestimmt, ob der
Wascherschalter 2 ausgeschaltet ist oder nicht.
Wenn im Schritt 23 der Wascherschalter 2 ausgeschaltet ist
(JA), so gelangt die Steuerung zum nächsten Schritt 24.
Wenn der Wascherschalter 2 im Schritt 23 nicht
ausgeschaltet ist (NEIN), so kehrt die Steuerung zum
vorhergehenden Schritt 21 zurück.
Im Schritt 24, zu dem die Steuerung in dem Fall gelangt, in
dem der Wascherschalter 2 ausgeschaltet ist (zu diesem
Zeitpunkt ist ebenfalls der Wischerschalter 3
ausgeschaltet, da dieser beim Ausschalten mit dem
Wascherschalter 2 zusammenhängt), wird der Waschermotor 2a
angehalten und die Steuerung gelangt zum Schritt 25, in dem
der Wischermotor 4 kontinuierlich betätigt wird, obwohl der
Wischerschalter 3 durch Kontakt zwischen dem Arbeitskontakt
15c des Relais 15 und dem festen Kontakt 15b (normalerweise
offene Seite) betätigt ist) und die Steuerung gelangt zu
Schritt 26.
Im Schritt 26 wird der in den Wischermotor 4 fließende
Arbeitsstrom durch die Stromdetektoreinrichtung 6 erfaßt
und die Steuerung gelangt zu Schritt 27.
In Schritt 27 wird durch die Entscheidungseinrichtung 7
entschieden, ob der Arbeitsstrom (Stromdaten) des
Wischermotors 4 größer ist als der vorbestimmte Stromwert (Bezugs
wert) (X) oder nicht.
Wenn im Schritt 27 der Arbeitsstrom größer ist als der
vorbestimmte Bezugswert (JA), so gelangt die Steuerung zu
Schritt 28. Ist dies nicht der Fall, so kehrt die Steuerung
zu dem vorherigen Schritt 26 zurück.
Im Schritt 28, zu dem die Steuerung von Schritt 27 gelangt,
wenn der Arbeitsstrom größer ist als der vorbestimmte
Stromwert, wird der Wischermotor 4 durch den automatischen
Stopschalter 4d durch Abfallen des Relais 15 angehalten,
wobei der Arbeitskontakt 15c den festen Kontakt 15a
(normalerweise geschlossene Seite) kontaktiert. Wenn im
Schritt 27 entschieden wird, daß der Arbeitsstrom nicht
größer ist als der vorbestimmte Stromwert, so dreht sich
der Wischermotor 4 weiter, da das Relais 15 betätigt
bleibt, so daß der Arbeitskontakt 15c mit dem festen
Kontakt 15b (normalerweise offene Seite) in Kontakt steht
und dem Wischermotor 4 elektrischen Strom von der
Antriebseinrichtung 5 über den Speicher 8 zuführt, und die
Vorgänge der Schritte 26 und 27 werden wiederholt.
Während dieser Zeit werden die in dem Speicher 8
gespeicherten Daten durch die Löscheinrichtung 10 gelöscht,
jedesmal wenn der Kontakt für automatischen Stop 4h des
automatischen Stopschalters 4d mit der inneren leitenden
Platte 4e in Kontakt gelangt.
Durch die Erfindung kann eine hervorragende Wirkung erzielt werden, die
darin besteht, daß der Sichtbereich des Fahrers groß
gehalten werden kann, da das Wischerblatt fortfährt, die
Wischfläche so lange zu wischen, solange
Reinigungsflüssigkeit auf der Wischfläche zurückbleibt, und
zwar durch Erfassen des an den Wischermotor angelegten
Arbeitsstroms.
Claims (1)
- Wischvorrichtung (1) mit einem Wischerblatt (14) für eine Wischfläche (50) eines Fahrzeugs, mit:
- - einem Wischerschalter (3);
- - einem Waschermotor (2a) zum Sprühen von Reinigungsflüssigkeit gegen die Wischfläche (50);
- - einem Wascherschalter (2) zum Betätigen des Waschermotors (2a);
- - einem durch Betätigung des Wischerschalters (3) unabhängig betätigbaren Wischermotor (4), der durch Betätigung des Wascherschalters (2) zusammen mit dem Waschermotor (2a) zum Antreiben des Wischerblatts (14) auf der Wischfläche (50) betätigt werden kann;
- - einem automatischen Stoppschalter (4d), der einen ersten Kontakt (4h) aufweist, der mit dem Wischermotor (4, 4a) verbindbar ist, einen zweiten Kontakt (4i), der mit einer Stromquelle (+) verbunden ist, und eine innere (4e) und eine äußere (4f) leitende Platte (4e, 4f) aufweist, die sich zusammen mit dem Wischermotor (4) drehen, wobei die innere leitende Platte (4e) mit Masse verbunden ist, die äußere leitende Platte (4f) mit dem ersten und zweiten Kontakt (4h, 4i) verbindbar ist, und die innere leitende Platte (4e) mit dem ersten Kontakt (4h) verbindbar ist;
- - einer Antriebseinrichtung (5) zum Antrieb des Wischermotors (4); und
- - einer Steuereinrichtung (11) zum Steuern der Antriebseinrichtung (5), wobei die Steuereinrichtung (11) aufweist: eine Stromdetektoreinrichtung (6) zum Erfassen des Wertes eines in den Wischermotor fließenden Arbeitsstroms, eine Entscheidungseinrichtung (7) zum Vergleichen des erfaßten Werts des Arbeitsstroms mit einem vorbestimmten Bezugswert (X) und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn der erfaßte Wert des Arbeitsstroms größer als der Bezugswert (X) ist, und eine Speichereinrichtung (8) zum Speichern des Ausgangssignals der Entscheidungseinrichtung (7), um die Antriebseinrichtung (5) zu steuern; und
- - wobei die Steuereinrichtung (11) eine Löscheinrichtung (10) aufweist, die an die Speichereinrichtung (8) und an den ersten Kontakt (4h) des automatischen Stoppschalters (4d) angeschlossen ist, um das in der Speichereinrichtung (8) gespeicherte Ausgangssignal jedesmal dann zu löschen, wenn der erste Kontakt (4h) des automatischen Stoppschalters (4d) über die äußere leitende Platte (4f) mit dem zweiten Kontakt (4i) verbunden wird.
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