DE3332921A1 - Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
- B60S1/60—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
- B60S1/603—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means
- B60S1/606—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means combined with the operation of windscreen or front window cleaning means
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Description
Rose
9.8.1983
894 3
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Wisch-Waschanlage dieser Art ist mit der Betriebsart Wisch-Waschen der Frontscheibe
die Scheinwerferreinigung gekoppelt, so daß die Scheinwerferreinigungsvorrichtung
immer mit Betätigen des Wisch-Wasch-Schalters ein-, und abgeschaltet wird. Häufig
ist zum Reinigen der Frontscheibe ein intensiverer Waschvorgang erforderlich als zur Scheinwerferreinigung. In
diesen Fällen wird die Scheinwerferreinigungsvorrichtung unnötig lang in Betrieb gehalten. Ein dadurch be—
dingt unnötig großer Verbrauch an Waschwasser und Reinigungsmittel zwingt zum häufigen Nachfüllen der Vorrats-
behälter der Wisch-Waschanlage.
In anderen Fällen, z.B. bei Wetter- und Straßenverhältnissen, die eine Benutzung der Scheibenwisch-Intervallschaltung
erzwingen, wird die Frontscheibe ständig gesäubert, jedoch nicht die Scheinwerfer,
obwohl gerade hier - bei z.B. durch leichten Regen befeuchtete Straßen - die Scheinwerfer weger, der
fehlenden Reinigungswirkung des Regens besonders stark verschmutzen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Wisch-Waschanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Scheinwerferreinigungsvorrichtung
gerade bei denjenigen Betriebsbedingungen in Betrieb gesetzt wird, bei- welchen eine Scheinwerferreinigung
besonders notwendig ist, und dann aber auch nur solange' wie nötig. Die Scheinwerferreinigungsvorrichtung wird
immer nur für eine konstante Zeitdauer eingeschaltet, die so abgestimmt ist, daß die Scheinwerfer gerade
ausreichend gesäubert werden. Bei allen eine Scheinwerferreinigung erforderlich machenden Betriebsbedingungen
- wie z.B. Nieselregen - werden die Scheinwerfer unabhängig von dem Mitdenken des Fahrers von Zeit zu
Zeit automatisch gereinigt, wobei das Kriterium für das Erkennen der notwendigen Scheinwerferreinigung das
Einschalten der Waschpumpe für die Frontscheibenreinigung sowie eine bestimmte Anzahl von Intervallwischzyklen
bei Wählen der Betriebsart Intervallwischen ist. Selbstverständlich
erfolgt die Scheinwerferreinigung nur bei eingeschaltetem Fahr- oder Hauptlicht des Kraftfahrzeugs,
da nur dann eine Scheinwerferreinigung von Interesse ist ·
und Gewinn bringt.
υ j -,·
Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 2. Mit diesen Maßnahmen
wird dem Nachteil begegnet, daß die Schweinwerfer
bei Einschalten des Fahr- oder Hauptlichtschalters bereits verschmutzt sein können und nicht automatisch gereinigt werden, da eine Notwendigkeit zur
'Inbetriebnahme der Wisch-Waschanlage wetterbedingt fehlt. In solchen Fällen wird häufig mit stark reduziertem Scheinwerferlicht gefahren, ohne daß der
ergibt sich aus Anspruch 2. Mit diesen Maßnahmen
wird dem Nachteil begegnet, daß die Schweinwerfer
bei Einschalten des Fahr- oder Hauptlichtschalters bereits verschmutzt sein können und nicht automatisch gereinigt werden, da eine Notwendigkeit zur
'Inbetriebnahme der Wisch-Waschanlage wetterbedingt fehlt. In solchen Fällen wird häufig mit stark reduziertem Scheinwerferlicht gefahren, ohne daß der
Fahrer die Ursache hierfür erkennt. Eine einfache
Kopplung der Inbetriebnahme der Wisch-Waschanlage an das Einschalten des Fahrlichts würde in denjenigen
Fällen zu einem unnötigen Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch führen, in welchen die Scheinwerfer
ausreichend sauber sind. Durch die erfindungsgemäße Speicherung der "Vorgeschichte" der Wisch-Waschanlage
vor Einschalten des Fabrlichts wird im Augenblick der Fahrlichteinschaltung auf den Verschmutzungsgrad
der Scheinwerfer geschlossen und bei Erreichen vorgegebener realistischer Verschmutzungskriterien
die Scheinwerferreinigungsvorrichtung für die vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet.
Weitere Ausführungsformen mit vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Ansprüchen.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
. Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerlogik für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung der
Wisch-Waschanlage gemäß Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Wisch-Waschanlage weist einen die Frontscheibenwischer antreibenden Wischermotor 10 mit Steuerscheibe
11, einen Scheibenspülermotor 12 für die Waschpumpe, einen Motor 13 für die Spülmitteldosiereinrichtung
und einen Motor 14 für die Scheinwerferreinigungsanlage
auf, der sowohl die Wasserpumpe als auch die Scheinwerferwischer antreibt. Diese Motoren 10-14, einschließlich
der Steuerscheibe 11, sind elektrisch an einem elektronischen Zentralbaustein 15 angeschlossen,
der eingangsseitig mit einem Wahlschalter 16 zum Anwählen von vier Betriebsarten der Wisch-Waschanlage
verbunden ist. Der Wahlschalter 16 kann in üblicherweise als Lenkstockschalter ausgebildet sein. Vorteilhaft
kann der Schalter auch als Tastenschalter mit Sensortasten in der Prallplatte des Lenkrads integriert
sein. Wie aus Fig. 1 hervorgeht können mit dem Wahlschalter 16 die Betriebsarten "Wischen Stufe 1",
"Wischen Stufe 2","Intervallwischen" und "Wisch-Waschen"
angewählt werden. Die entsprechenden SchalterStellungen
sind in Fig. 1 mit I, II, J und WW gekennzeichnet. Zwischen Wahlschalter 16 und Zentralbaustein 15 ist
nur eine einzige Steuerleitung 17 vorhanden. Die über die se übertragenen codierten Steuersignale des Wahlschalters
16 werden in einem Steuersignaldecoder 18 im Zentralbaustein 15 decodiert und gehen als diskrete
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Befehle an die einzelnen Bausteine zur Auslösung der jeweils angewählten Betriebsart- Diese Bausteine
sind:eine Funktions-Auswahllogik 19, die über einen Leistungsschalter 20 mit dem Wischermotor
10 verbunden ist, eine Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21, die über jeweils einen Leistungsschalter
22 bzw. 23 mit dem Scheibenspülermotor 12 und dem Motor 13 für die Spülmittel-Dosiereinrichtung
verbunden ist,und eine Steuerlogik 24 zur Steuerung der Scheinwerferreinigungsvorrichtung, die über
einen Leistungsschalter 25 mit dem Motor 14 für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung verbunden ist.
Außerdem weist der Zentralbaustein noch einen Programm-Steueroszillator 26, eine Motorschutzschaltung 27 und
eine Intervallsteuerschaltung 28 auf. Mittels des Programm-Steueroszillators 26 und-der Steuerscheibe
sowie der Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 kann das
Waschen der Frontscheibe in Abhängigkeit vom Wischwinkel des Wischers gesteuert werden. Dabei können
η aus 10 über eine Wischperiode gleichmäßig verteilte Winkelabschnitte zum Spülen ausgewählt werden und damit
eine optimale Anpassung an die jeweilige Wisch-Waschanlage erreicht werden.
Die Motorschutzschaltung 27 löst bei blockiertem Wischermotor eine Abschaltung des Laststroms aus.
In Verbindung mit der Steuerscheibe 11 wird bereits nach ca. 0,6 s erkannt, ob nach einem Steuerbefehl der
Wischermotor 10 angelaufen ist. Wenn nicht, erfolgt die Abschaltung. Alle 16 s erfolgt eine Abfrage des
Blockierungszustandes. Nach 3 2 erfolglosen Abfragen wird die Anlage automatisch abgeschaltet.
Die Intervallsteuerschaltung 28 steuert den Wischennotor 10 so, daß nach jedem Wischzyklus der Wischermotor 10 in
der Parkstellung stehenbleibt. Am Zyklusende beginnt eine Pausenzeit von z.B. 4 s. Danach folgt die nächste
Intervallperiode. Der erste Wischzyklus wird sofort beim Einschalten des Intervallbetriebs gestartet.
Die Funktions-Auswahllogik 19 schaltet sowohl die Intervallsteuerschaltung 28, bei gleichzeitiger Einschaltung
der Drehzahl Stufe 1 für den.Wischermotor 10, als auch die beiden Wischstufen 1 und 2. In der Wischstufe
wird ein Relais für die Drehzahlstufe 1 und in der Wischstufe 2 zwei Relais für die Drehzahlstufe 2 eingeschaltet.
Die Relais sind in dem Leistungsschalter integriert.
Die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 schalten den Leistungsschalter
22 für die Waschpumpe und damit den Scheibenspülermotor 12 ein. Zu Beginn eines jeden Wisch-Wasch-Vorgangs
stellt die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 einen Impuls definierter Länge zur Verfügung. Dieser Impuls
schaltet den Leistungsschalter für die Dosierpumpe 23, so daß Reinigungsmittel dosiert zum Waschwasser zugesetzt
wird.
Im Zentralbaustein 15 ermöglicht ein Steuerbus 29 die Übertragung der einzelnen Steuerbefehle an die verschiedenen
Bausteine.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuerlogik 24 zum Ansteuern der Scheinwerferreinigungsvorrichtung ist in
Fig. 2 im Blockschaltbild dargestellt. Ein Eingang der Steuerlogik 24 ist mit einem Steuersignalgeber 30 verbunden,
der mit dem Fahrlicht- oder Hauptschalter des
Kraftfahrzeugs gekoppelt ist und entsprechend dessen Schaltzustand ein Steuersignal abgibt. Über den Steuerbus
29 ist die Steuerlogik 24 weiterhin mit dem Steuersignaldecoder 18, der Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21
und der Intervallsteuerschaltung 28 verbunden. Diese Bausteine sind der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2
noch einmal strichliniert eingezeichnet.
Die Steuerlogik 24 weist einen Impulsgenerator 31 auf,
der bei Anlegen eines Steuerimpulses an seinen Eingang einen Ausgangsimpuls definierter Zeitdauer ausgibt.
Dieser Impulsgenerator 31 kann z.B. als Monoflop ausgebildet sein. Der Ausgang des Impulsgenerators 31 bildet
den Ausgang der Steuerlogik 24, der mit dem Leistungsschalter 25 zum Ein- und Ausschalten des Motors 14
für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung verbunden ist. Der Eingang des Impulsgenerators 31 ist mit dem Ausgang
eines OR-Gatters 32 verbunden, dessen drei Eingänge jeweils
an einem Ausgang von drei AND-Gatter 33,34, 35 angeschlossen sind. Jeweils ein Eingang der drei AND-Gatter
33 - 35 ist mit dem Steuersignalgeber 30 verbunden. Der andere Eingang des AND-Gatters 34 ist mit der
Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 und der-andere Eingang des
AND-Gatters 33 mit dem Überlauf- oder carry-Ausgang ü
eines Überlaufzählers 36 verbunden. Der Takt- oder clock
Eingang des ÜberlaufZählers 36 ist mit der Intervallsteuerschaltung
28 verbunden.
Die Steuerlogik 24 weist noch einen Speicher 37 zur Speicherung der "Vorgeschichte" der Wisch-Waschanlage
vor Einschalten des Fahrlichtes auf. Dieser Speicher 37 ist hier beispielhaft von drei Überlaufzählern 38,39,40
gebildet, deren clock-Eingänge jeweils mit einem Ausgang eines von drei AND-Gliedern 41,42,43 verbunden sind. Der
μ &
w ι
eine Eingang der AND-Glieder 41 - 43 ist über einen
Inverter 44 mit dem Ausgang des Steuersignalgebers 30 verbunden. Die anderen Eingänge der AND-Glieder 41 sind
mit jeweils einem von drei Ausgängen des Steuer-Signaldecoders 18 verbunden. An den drei Ausgängen des
Steuersingaldecoders steht jeweils ein Taktimpuls an, wenn der Steuersignaldecoder 18 die über den Wahlschalter
16 angewählte Betriebsart decodiert. Dabei tritt ein Steuersignal am Eingang des AND-Gliedes 41 dann
auf, wenn die Betriebsart "Wischen" eingeschaltet ist, am AND-Glied 42 dann auf, wenn die Betriebsart "Intervallwischen11
angewählt ist,und am AND-Glied 43 dann auf, wenn die Betriebsart "Wisch-Waschen" angewählt
worden ist. Da die AND-Glieder 41 - 43 über den Inverter 44 bei ausgeschaltetem Fahrlicht stets gesetzt
sind, wird die Anzahl der Wahlschalterbetätigungen getrennt nach Anwahl der drei vorgenannten Betriebsarten
während der gesamten Betriebszeit des Kraftfahrzeugs bis zum Einschalten des Fahrlichtes gezählt. Die
Überlaufausgänge ü der Überlaufzähler 38-40 sind jeweils über ein OR-Glied 45 mit dem zweiten Eingang des
AND-Gatters·35 verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Steuerlogik 24 ist wie folgt:
Ist das Fahrlicht eingeschaltet, so sind durch den Steuersignalgeber
30 die AND-Gatter 33 - 35 gesetzt und die AND-Glieder 41 - 43 gesperrt. Wird nun der Wahlschalter
16 auf Betriebsart "Wisch-Waschen" (WW) gesetzt, so wird die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 - wie
vorstehend beschrieben - in Betrieb gesetzt. Von dem Einschaltimpuls für die Leistungsschalter 22 bzw. 23
wird ein Steuerimpuls abgeleitet, der an dem anderen Eingang des AND-Gatters 34 liegt. Dieser Impuls wird
über das gesetzte .AND-Gatter 34 auf den Eingang des
Impulsgenerators 31 gegeben,und diese gibt einen Einschaltimpuls definierter Länge aus, der den Leistungsschalter
25 betätigt. Der Motor 14 der Scheinwerferreinigungsvorrichtung
wird eingeschaltet und nach definierter Zeitdauer automatisch abgestellt.
Wird bei eingeschaltetem Fahrlicht mit dem Wahlschalter
16 Intervallwischen (J) angewählt, so wird - wie vorstehend beschrieben - die Intervallsteuerschaltung
28 in Betrieb gesetzt. Der Überlaufzähler 36 zählt die Intervallzyklen und gibt bei Erreichen seiner Zählkapazität,
z.B. 128 Intervallzyklen, über seinen Überlauf-Ausgang einen Steuerimpuls an das gesetzte AND-Gatter
33. Über das OR-Gatter 32 wird wiederum der Impulsgenerator 31 angesteuert und der Motor 14 für
die Scheinwerferreinigungsvorrichtung für die gleiche Zeitdauer eingeschaltet.
Der Speicher 37 ist bei eingeschaltetem Fahrlicht durch die bereits angesprochene Verriegelung der AND-Glieder
41 - 43 wirkungslos, behält aber für die Dauer der Fahrlichteinschaltung seinen Speicherinhalt unverändert
bei.
Ist das Fahr- oder Hauptlicht des Kraftfahrzeugs nicht
eingeschaltet, so sind wegen des geöffneten Fahrlichtschalters die AND-Glieder 41 - 43 gesetzt. Jede Betätigung
des Wahlschalters 16 wird getrennt nach den drei genannten Betriebsarten von den drei Überlaufzählern
38 - 40 erfaßt. Die Überlaufzähler 38 - 40 sind so ausgebildet, daß bei Erreichen ihrer Zählkapazität
am Überlauf-Ausgang ü ein Steuersignal solange ansteht, bis die Überlaufzähler 38-40 wieder zurück-
gesetzt werden. Die Rücksetzung der Überlaufzähler 38 40
erfolgt über den Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 31. Sobald in einem der Überlaufzähler 38 - 40
die Zählkapazität erreicht ist, liegt ein Steuersignal an dem mit dem OR-Glied 45 verbundenen Eingang
des AND-Gatters 35. Wird nunmehr der Fahrlichtschalter eingelegt, so gelangt ein Steuersignal über das
OR-Gatter 32 an den Eingang des Impulsgenerators 31. Dieser schaltet wiederum für die vorgegebene Zeitdauer
den Motor 14 ein und setzt gleichzeitig die gesamten Überlaufzähler 38-40 zurück.
Durch die Wähl der Zählkapazität der einzelnen Überlaufzähler
38 - 40 kann die Einschaltung der unterschiedlichen Betriebsarten "Wischen"(I,II),"Intervallwischen"
(J), "Wisch-Waschen" (WW) für die Scheinwerferverschmutzung
unterschiedlich bewertet werden. Wird z.B. die Zählkapazität des ÜberlaufZählers 40, der die Anwahl
der Betriebsart "Wisch-Waschen" zählt, zehnmal größer gewählt als die Zählkapazität des Überlaufzählers
38, der die Anwahl der Betriebsart "Wischen" zählt, so wird die Betriebsart "Wischen" mit einem
Wichtungsfaktor 0,1 belegt. Das bedeutet,~daß viel
häufiger die Betriebsart "Wischen" als die Betriebsart "Wisch-Waschen" gewählt werden mußte, bevor bei
Einschalten des Fahrlichtes die Scheinwerferreinigungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Als realistisch
hat sich herausgestellt, der Betriebsart "Wischen" einen Wichtungsfaktor 0,1, der Betriebsart "Intervallwischen"
einen Wichtungsfaktor 0,5 und der Betriebsart "Wisch-Waschen"
einen Wichtungsfaktor 1,0 zuzuordnen. Entsprechend
wären die Zählkapazitäten der Überlaufzähler 38,39,40 z.B. im Verhältnis 10:5:1 zu bemessen.
Claims (7)
1. Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge mit einem elektrischen, in mindestens einer Geschwindigkeitsstufe
und im Intervallbetrieb arbeitenden Wischermotor, mit einer Waschpumpe zur Scheibenspülung,
mit einer Scheinwerferreinigungsvorrichtung, mit einem Wahlschalter zur Auswahl der
Betriebsarten, wie Wischen, Wisch-Waschen, Intervallwischen, mit einer Steuervorrichtung zum Ansteuern
von Wischermotor und Waschpumpe entsprechend der gewählten Betriebsart und mit einer Steuerlogik
zum Ansteuern der Scheinwerferreinigungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des
Wahlschalters und eines Hauptlichtschalters zum Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerlogik (24) derart ausgebildet ist, daß sie einen die Scheinwerferreinigungsvorrichtung (14)
für die Dauer seines Auftretens einschaltenden Einschaltimpuls konstanter Zeitdauer erzeugt, wenn
bei geschlossenem Hauptlichtschalter (30) die Be-
ö α 4
triebsart "Wisch-Waschen" angewählt wird oder nach . Anwahl der Betriebsart "Intervallwischen"
eine fest vorgegebene Zahl von Wischintervallen ausgeführt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerlogik (24) einen Speicher (37), in welchem die Zahl der
Wahlschalterbetätigung in Zuordnung zu den ausgewählten Betriebsarten getrennt abgespeichert
wird, und eine Verknüpfungslogik (45) aufweist, die ein Setzsignal ausgibt, wenn die Zahl der
mindestens einer Betriebsart zugehörigen Wahlschalterbetätigungen eine vorgegebene Zahl erreicht,
und daß die Steuerlogik (24) den Einschaltimpuls erzeugt, wenn bei vorhandenem Setzsignal
der Hauptlichtschalter(30) geschlossen wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet, daß die vorgegebene
Zahl der Wahlschalterbetätigungen für die Betriebsart
"Wischen", Intervallwischen" und "Wisch-Waschen" unterschiedlich festgelegt ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (37)
drei Überlaufzähler (38-40) aufweist, deren clock-Eingänge
jeweils mit einem der zugeordneten Ausgänge eines Steuersignaldecoders (18) verbunden
sind, an welchen jeweils bei Anwahl der Betriebsarten "Wischen", "Intervallwischen" und "Wisch-Waschen"
mittels des Wahlschalters (16) ein Steuerimpuls ansteht.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch g e kennzei
chnet, daß die Über 1 auf ausgänge
(ü) der Überlaufzähler (38-40) über ein ODER-Gatter (45) miteinander verknüpft sind
und daß dem ODER-Gatter (45) ein UND-Gatter (35) nachgeschaltet ist, dessen weiterer Eingang mit
dem Fahrlichtschalter (30) gekoppelt und dessen Ausgang mit einem Impulsgenerator (31), z.B.
Mono-Flop, zum Erzeugen des Einschaltimpulses konstanter Zeitdauer verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß der Reset "--Eingang
der Überlaufzähler (38-40) mit dem Ausgang des Impulsgenerators (31) verbunden ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerimpuls-Ausgang einer Intervallsteuerschaltung (28) mit dem clock-Eingang eines weiteren
Überlaufzählers (36) verbunden ist, dessen Überlaufausgang (ü) mit dem Ausgang eines UND-Gatters (33)
verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Fahrlichtschalter (30) gekoppelt und dessen Ausgang
mit dem Steuereingang des Impulsgenerators (31) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332921 DE3332921A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833332921 DE3332921A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332921A1 true DE3332921A1 (de) | 1985-03-28 |
Family
ID=6208889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833332921 Withdrawn DE3332921A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332921A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994001308A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-20 | Doduco Gmbh & Co. Dr. Eugen Dürrwächter | Schaltungsanordnung für eine scheibenwisch- und -waschanlage in kraftfahrzeugen |
DE4217391C3 (de) * | 1991-12-14 | 2001-05-10 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Verfahren zum Betreiben einer Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage |
DE102013205793A1 (de) * | 2013-04-02 | 2014-10-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Steuern eines Wisch-Wasch-Vorgangs einer Heckscheiben-Reinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs |
-
1983
- 1983-09-13 DE DE19833332921 patent/DE3332921A1/de not_active Withdrawn
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US9937898B2 (en) | 2013-04-02 | 2018-04-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Method for controlling a wiping-washing process of a rear window cleaning system for a motor vehicle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |