DE3332921A1 - Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Wisch-waschanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE3332921A1
DE3332921A1 DE19833332921 DE3332921A DE3332921A1 DE 3332921 A1 DE3332921 A1 DE 3332921A1 DE 19833332921 DE19833332921 DE 19833332921 DE 3332921 A DE3332921 A DE 3332921A DE 3332921 A1 DE3332921 A1 DE 3332921A1
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pulse
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DE19833332921
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English (en)
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Franz Dipl.-Ing.(FH) 7580 Bühl Knopf
Helmut Ing.(grad.) 7520 Baden-Baden Steinmann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/56Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
    • B60S1/60Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
    • B60S1/603Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means
    • B60S1/606Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors the operation of at least a part of the cleaning means being controlled by electric means combined with the operation of windscreen or front window cleaning means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Rose
9.8.1983
894 3
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Wisch-Waschanlage für- Kraftfahrzeuge
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Wisch-Waschanlage dieser Art ist mit der Betriebsart Wisch-Waschen der Frontscheibe die Scheinwerferreinigung gekoppelt, so daß die Scheinwerferreinigungsvorrichtung immer mit Betätigen des Wisch-Wasch-Schalters ein-, und abgeschaltet wird. Häufig ist zum Reinigen der Frontscheibe ein intensiverer Waschvorgang erforderlich als zur Scheinwerferreinigung. In diesen Fällen wird die Scheinwerferreinigungsvorrichtung unnötig lang in Betrieb gehalten. Ein dadurch be— dingt unnötig großer Verbrauch an Waschwasser und Reinigungsmittel zwingt zum häufigen Nachfüllen der Vorrats-
behälter der Wisch-Waschanlage.
In anderen Fällen, z.B. bei Wetter- und Straßenverhältnissen, die eine Benutzung der Scheibenwisch-Intervallschaltung erzwingen, wird die Frontscheibe ständig gesäubert, jedoch nicht die Scheinwerfer, obwohl gerade hier - bei z.B. durch leichten Regen befeuchtete Straßen - die Scheinwerfer weger, der fehlenden Reinigungswirkung des Regens besonders stark verschmutzen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Wisch-Waschanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Scheinwerferreinigungsvorrichtung gerade bei denjenigen Betriebsbedingungen in Betrieb gesetzt wird, bei- welchen eine Scheinwerferreinigung besonders notwendig ist, und dann aber auch nur solange' wie nötig. Die Scheinwerferreinigungsvorrichtung wird immer nur für eine konstante Zeitdauer eingeschaltet, die so abgestimmt ist, daß die Scheinwerfer gerade ausreichend gesäubert werden. Bei allen eine Scheinwerferreinigung erforderlich machenden Betriebsbedingungen - wie z.B. Nieselregen - werden die Scheinwerfer unabhängig von dem Mitdenken des Fahrers von Zeit zu Zeit automatisch gereinigt, wobei das Kriterium für das Erkennen der notwendigen Scheinwerferreinigung das Einschalten der Waschpumpe für die Frontscheibenreinigung sowie eine bestimmte Anzahl von Intervallwischzyklen bei Wählen der Betriebsart Intervallwischen ist. Selbstverständlich erfolgt die Scheinwerferreinigung nur bei eingeschaltetem Fahr- oder Hauptlicht des Kraftfahrzeugs, da nur dann eine Scheinwerferreinigung von Interesse ist · und Gewinn bringt.
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Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 2. Mit diesen Maßnahmen
wird dem Nachteil begegnet, daß die Schweinwerfer
bei Einschalten des Fahr- oder Hauptlichtschalters bereits verschmutzt sein können und nicht automatisch gereinigt werden, da eine Notwendigkeit zur
'Inbetriebnahme der Wisch-Waschanlage wetterbedingt fehlt. In solchen Fällen wird häufig mit stark reduziertem Scheinwerferlicht gefahren, ohne daß der
Fahrer die Ursache hierfür erkennt. Eine einfache
Kopplung der Inbetriebnahme der Wisch-Waschanlage an das Einschalten des Fahrlichts würde in denjenigen Fällen zu einem unnötigen Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch führen, in welchen die Scheinwerfer ausreichend sauber sind. Durch die erfindungsgemäße Speicherung der "Vorgeschichte" der Wisch-Waschanlage vor Einschalten des Fabrlichts wird im Augenblick der Fahrlichteinschaltung auf den Verschmutzungsgrad der Scheinwerfer geschlossen und bei Erreichen vorgegebener realistischer Verschmutzungskriterien die Scheinwerferreinigungsvorrichtung für die vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet.
Weitere Ausführungsformen mit vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
. Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerlogik für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung der Wisch-Waschanlage gemäß Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Wisch-Waschanlage weist einen die Frontscheibenwischer antreibenden Wischermotor 10 mit Steuerscheibe 11, einen Scheibenspülermotor 12 für die Waschpumpe, einen Motor 13 für die Spülmitteldosiereinrichtung und einen Motor 14 für die Scheinwerferreinigungsanlage auf, der sowohl die Wasserpumpe als auch die Scheinwerferwischer antreibt. Diese Motoren 10-14, einschließlich der Steuerscheibe 11, sind elektrisch an einem elektronischen Zentralbaustein 15 angeschlossen, der eingangsseitig mit einem Wahlschalter 16 zum Anwählen von vier Betriebsarten der Wisch-Waschanlage verbunden ist. Der Wahlschalter 16 kann in üblicherweise als Lenkstockschalter ausgebildet sein. Vorteilhaft kann der Schalter auch als Tastenschalter mit Sensortasten in der Prallplatte des Lenkrads integriert sein. Wie aus Fig. 1 hervorgeht können mit dem Wahlschalter 16 die Betriebsarten "Wischen Stufe 1", "Wischen Stufe 2","Intervallwischen" und "Wisch-Waschen" angewählt werden. Die entsprechenden SchalterStellungen sind in Fig. 1 mit I, II, J und WW gekennzeichnet. Zwischen Wahlschalter 16 und Zentralbaustein 15 ist nur eine einzige Steuerleitung 17 vorhanden. Die über die se übertragenen codierten Steuersignale des Wahlschalters 16 werden in einem Steuersignaldecoder 18 im Zentralbaustein 15 decodiert und gehen als diskrete
1 53 Q /r X a v> s/ 'T
Befehle an die einzelnen Bausteine zur Auslösung der jeweils angewählten Betriebsart- Diese Bausteine sind:eine Funktions-Auswahllogik 19, die über einen Leistungsschalter 20 mit dem Wischermotor 10 verbunden ist, eine Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21, die über jeweils einen Leistungsschalter 22 bzw. 23 mit dem Scheibenspülermotor 12 und dem Motor 13 für die Spülmittel-Dosiereinrichtung verbunden ist,und eine Steuerlogik 24 zur Steuerung der Scheinwerferreinigungsvorrichtung, die über einen Leistungsschalter 25 mit dem Motor 14 für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung verbunden ist. Außerdem weist der Zentralbaustein noch einen Programm-Steueroszillator 26, eine Motorschutzschaltung 27 und eine Intervallsteuerschaltung 28 auf. Mittels des Programm-Steueroszillators 26 und-der Steuerscheibe sowie der Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 kann das Waschen der Frontscheibe in Abhängigkeit vom Wischwinkel des Wischers gesteuert werden. Dabei können η aus 10 über eine Wischperiode gleichmäßig verteilte Winkelabschnitte zum Spülen ausgewählt werden und damit eine optimale Anpassung an die jeweilige Wisch-Waschanlage erreicht werden.
Die Motorschutzschaltung 27 löst bei blockiertem Wischermotor eine Abschaltung des Laststroms aus. In Verbindung mit der Steuerscheibe 11 wird bereits nach ca. 0,6 s erkannt, ob nach einem Steuerbefehl der Wischermotor 10 angelaufen ist. Wenn nicht, erfolgt die Abschaltung. Alle 16 s erfolgt eine Abfrage des Blockierungszustandes. Nach 3 2 erfolglosen Abfragen wird die Anlage automatisch abgeschaltet.
Die Intervallsteuerschaltung 28 steuert den Wischennotor 10 so, daß nach jedem Wischzyklus der Wischermotor 10 in der Parkstellung stehenbleibt. Am Zyklusende beginnt eine Pausenzeit von z.B. 4 s. Danach folgt die nächste Intervallperiode. Der erste Wischzyklus wird sofort beim Einschalten des Intervallbetriebs gestartet.
Die Funktions-Auswahllogik 19 schaltet sowohl die Intervallsteuerschaltung 28, bei gleichzeitiger Einschaltung der Drehzahl Stufe 1 für den.Wischermotor 10, als auch die beiden Wischstufen 1 und 2. In der Wischstufe wird ein Relais für die Drehzahlstufe 1 und in der Wischstufe 2 zwei Relais für die Drehzahlstufe 2 eingeschaltet. Die Relais sind in dem Leistungsschalter integriert.
Die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 schalten den Leistungsschalter 22 für die Waschpumpe und damit den Scheibenspülermotor 12 ein. Zu Beginn eines jeden Wisch-Wasch-Vorgangs stellt die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 einen Impuls definierter Länge zur Verfügung. Dieser Impuls schaltet den Leistungsschalter für die Dosierpumpe 23, so daß Reinigungsmittel dosiert zum Waschwasser zugesetzt wird.
Im Zentralbaustein 15 ermöglicht ein Steuerbus 29 die Übertragung der einzelnen Steuerbefehle an die verschiedenen Bausteine.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuerlogik 24 zum Ansteuern der Scheinwerferreinigungsvorrichtung ist in Fig. 2 im Blockschaltbild dargestellt. Ein Eingang der Steuerlogik 24 ist mit einem Steuersignalgeber 30 verbunden, der mit dem Fahrlicht- oder Hauptschalter des
Kraftfahrzeugs gekoppelt ist und entsprechend dessen Schaltzustand ein Steuersignal abgibt. Über den Steuerbus 29 ist die Steuerlogik 24 weiterhin mit dem Steuersignaldecoder 18, der Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 und der Intervallsteuerschaltung 28 verbunden. Diese Bausteine sind der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 noch einmal strichliniert eingezeichnet.
Die Steuerlogik 24 weist einen Impulsgenerator 31 auf, der bei Anlegen eines Steuerimpulses an seinen Eingang einen Ausgangsimpuls definierter Zeitdauer ausgibt. Dieser Impulsgenerator 31 kann z.B. als Monoflop ausgebildet sein. Der Ausgang des Impulsgenerators 31 bildet den Ausgang der Steuerlogik 24, der mit dem Leistungsschalter 25 zum Ein- und Ausschalten des Motors 14 für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung verbunden ist. Der Eingang des Impulsgenerators 31 ist mit dem Ausgang eines OR-Gatters 32 verbunden, dessen drei Eingänge jeweils an einem Ausgang von drei AND-Gatter 33,34, 35 angeschlossen sind. Jeweils ein Eingang der drei AND-Gatter 33 - 35 ist mit dem Steuersignalgeber 30 verbunden. Der andere Eingang des AND-Gatters 34 ist mit der Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 und der-andere Eingang des AND-Gatters 33 mit dem Überlauf- oder carry-Ausgang ü eines Überlaufzählers 36 verbunden. Der Takt- oder clock Eingang des ÜberlaufZählers 36 ist mit der Intervallsteuerschaltung 28 verbunden.
Die Steuerlogik 24 weist noch einen Speicher 37 zur Speicherung der "Vorgeschichte" der Wisch-Waschanlage vor Einschalten des Fahrlichtes auf. Dieser Speicher 37 ist hier beispielhaft von drei Überlaufzählern 38,39,40 gebildet, deren clock-Eingänge jeweils mit einem Ausgang eines von drei AND-Gliedern 41,42,43 verbunden sind. Der
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eine Eingang der AND-Glieder 41 - 43 ist über einen Inverter 44 mit dem Ausgang des Steuersignalgebers 30 verbunden. Die anderen Eingänge der AND-Glieder 41 sind mit jeweils einem von drei Ausgängen des Steuer-Signaldecoders 18 verbunden. An den drei Ausgängen des Steuersingaldecoders steht jeweils ein Taktimpuls an, wenn der Steuersignaldecoder 18 die über den Wahlschalter 16 angewählte Betriebsart decodiert. Dabei tritt ein Steuersignal am Eingang des AND-Gliedes 41 dann auf, wenn die Betriebsart "Wischen" eingeschaltet ist, am AND-Glied 42 dann auf, wenn die Betriebsart "Intervallwischen11 angewählt ist,und am AND-Glied 43 dann auf, wenn die Betriebsart "Wisch-Waschen" angewählt worden ist. Da die AND-Glieder 41 - 43 über den Inverter 44 bei ausgeschaltetem Fahrlicht stets gesetzt sind, wird die Anzahl der Wahlschalterbetätigungen getrennt nach Anwahl der drei vorgenannten Betriebsarten während der gesamten Betriebszeit des Kraftfahrzeugs bis zum Einschalten des Fahrlichtes gezählt. Die Überlaufausgänge ü der Überlaufzähler 38-40 sind jeweils über ein OR-Glied 45 mit dem zweiten Eingang des AND-Gatters·35 verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Steuerlogik 24 ist wie folgt:
Ist das Fahrlicht eingeschaltet, so sind durch den Steuersignalgeber 30 die AND-Gatter 33 - 35 gesetzt und die AND-Glieder 41 - 43 gesperrt. Wird nun der Wahlschalter 16 auf Betriebsart "Wisch-Waschen" (WW) gesetzt, so wird die Wisch-Wasch-Steuerschaltung 21 - wie vorstehend beschrieben - in Betrieb gesetzt. Von dem Einschaltimpuls für die Leistungsschalter 22 bzw. 23 wird ein Steuerimpuls abgeleitet, der an dem anderen Eingang des AND-Gatters 34 liegt. Dieser Impuls wird
über das gesetzte .AND-Gatter 34 auf den Eingang des Impulsgenerators 31 gegeben,und diese gibt einen Einschaltimpuls definierter Länge aus, der den Leistungsschalter 25 betätigt. Der Motor 14 der Scheinwerferreinigungsvorrichtung wird eingeschaltet und nach definierter Zeitdauer automatisch abgestellt.
Wird bei eingeschaltetem Fahrlicht mit dem Wahlschalter 16 Intervallwischen (J) angewählt, so wird - wie vorstehend beschrieben - die Intervallsteuerschaltung 28 in Betrieb gesetzt. Der Überlaufzähler 36 zählt die Intervallzyklen und gibt bei Erreichen seiner Zählkapazität, z.B. 128 Intervallzyklen, über seinen Überlauf-Ausgang einen Steuerimpuls an das gesetzte AND-Gatter 33. Über das OR-Gatter 32 wird wiederum der Impulsgenerator 31 angesteuert und der Motor 14 für die Scheinwerferreinigungsvorrichtung für die gleiche Zeitdauer eingeschaltet.
Der Speicher 37 ist bei eingeschaltetem Fahrlicht durch die bereits angesprochene Verriegelung der AND-Glieder 41 - 43 wirkungslos, behält aber für die Dauer der Fahrlichteinschaltung seinen Speicherinhalt unverändert bei.
Ist das Fahr- oder Hauptlicht des Kraftfahrzeugs nicht eingeschaltet, so sind wegen des geöffneten Fahrlichtschalters die AND-Glieder 41 - 43 gesetzt. Jede Betätigung des Wahlschalters 16 wird getrennt nach den drei genannten Betriebsarten von den drei Überlaufzählern 38 - 40 erfaßt. Die Überlaufzähler 38 - 40 sind so ausgebildet, daß bei Erreichen ihrer Zählkapazität am Überlauf-Ausgang ü ein Steuersignal solange ansteht, bis die Überlaufzähler 38-40 wieder zurück-
gesetzt werden. Die Rücksetzung der Überlaufzähler 38 40 erfolgt über den Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 31. Sobald in einem der Überlaufzähler 38 - 40 die Zählkapazität erreicht ist, liegt ein Steuersignal an dem mit dem OR-Glied 45 verbundenen Eingang des AND-Gatters 35. Wird nunmehr der Fahrlichtschalter eingelegt, so gelangt ein Steuersignal über das OR-Gatter 32 an den Eingang des Impulsgenerators 31. Dieser schaltet wiederum für die vorgegebene Zeitdauer den Motor 14 ein und setzt gleichzeitig die gesamten Überlaufzähler 38-40 zurück.
Durch die Wähl der Zählkapazität der einzelnen Überlaufzähler 38 - 40 kann die Einschaltung der unterschiedlichen Betriebsarten "Wischen"(I,II),"Intervallwischen" (J), "Wisch-Waschen" (WW) für die Scheinwerferverschmutzung unterschiedlich bewertet werden. Wird z.B. die Zählkapazität des ÜberlaufZählers 40, der die Anwahl der Betriebsart "Wisch-Waschen" zählt, zehnmal größer gewählt als die Zählkapazität des Überlaufzählers 38, der die Anwahl der Betriebsart "Wischen" zählt, so wird die Betriebsart "Wischen" mit einem Wichtungsfaktor 0,1 belegt. Das bedeutet,~daß viel häufiger die Betriebsart "Wischen" als die Betriebsart "Wisch-Waschen" gewählt werden mußte, bevor bei Einschalten des Fahrlichtes die Scheinwerferreinigungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Als realistisch hat sich herausgestellt, der Betriebsart "Wischen" einen Wichtungsfaktor 0,1, der Betriebsart "Intervallwischen" einen Wichtungsfaktor 0,5 und der Betriebsart "Wisch-Waschen" einen Wichtungsfaktor 1,0 zuzuordnen. Entsprechend wären die Zählkapazitäten der Überlaufzähler 38,39,40 z.B. im Verhältnis 10:5:1 zu bemessen.

Claims (7)

8• /*\.j*r■ ' <R..1983■9. ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche
1. Wisch-Waschanlage für Kraftfahrzeuge mit einem elektrischen, in mindestens einer Geschwindigkeitsstufe und im Intervallbetrieb arbeitenden Wischermotor, mit einer Waschpumpe zur Scheibenspülung, mit einer Scheinwerferreinigungsvorrichtung, mit einem Wahlschalter zur Auswahl der Betriebsarten, wie Wischen, Wisch-Waschen, Intervallwischen, mit einer Steuervorrichtung zum Ansteuern von Wischermotor und Waschpumpe entsprechend der gewählten Betriebsart und mit einer Steuerlogik zum Ansteuern der Scheinwerferreinigungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Wahlschalters und eines Hauptlichtschalters zum Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (24) derart ausgebildet ist, daß sie einen die Scheinwerferreinigungsvorrichtung (14) für die Dauer seines Auftretens einschaltenden Einschaltimpuls konstanter Zeitdauer erzeugt, wenn bei geschlossenem Hauptlichtschalter (30) die Be-
ö α 4
triebsart "Wisch-Waschen" angewählt wird oder nach . Anwahl der Betriebsart "Intervallwischen" eine fest vorgegebene Zahl von Wischintervallen ausgeführt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (24) einen Speicher (37), in welchem die Zahl der Wahlschalterbetätigung in Zuordnung zu den ausgewählten Betriebsarten getrennt abgespeichert wird, und eine Verknüpfungslogik (45) aufweist, die ein Setzsignal ausgibt, wenn die Zahl der mindestens einer Betriebsart zugehörigen Wahlschalterbetätigungen eine vorgegebene Zahl erreicht, und daß die Steuerlogik (24) den Einschaltimpuls erzeugt, wenn bei vorhandenem Setzsignal der Hauptlichtschalter(30) geschlossen wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet, daß die vorgegebene Zahl der Wahlschalterbetätigungen für die Betriebsart "Wischen", Intervallwischen" und "Wisch-Waschen" unterschiedlich festgelegt ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (37) drei Überlaufzähler (38-40) aufweist, deren clock-Eingänge jeweils mit einem der zugeordneten Ausgänge eines Steuersignaldecoders (18) verbunden sind, an welchen jeweils bei Anwahl der Betriebsarten "Wischen", "Intervallwischen" und "Wisch-Waschen" mittels des Wahlschalters (16) ein Steuerimpuls ansteht.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch g e kennzei chnet, daß die Über 1 auf ausgänge (ü) der Überlaufzähler (38-40) über ein ODER-Gatter (45) miteinander verknüpft sind und daß dem ODER-Gatter (45) ein UND-Gatter (35) nachgeschaltet ist, dessen weiterer Eingang mit dem Fahrlichtschalter (30) gekoppelt und dessen Ausgang mit einem Impulsgenerator (31), z.B. Mono-Flop, zum Erzeugen des Einschaltimpulses konstanter Zeitdauer verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß der Reset "--Eingang der Überlaufzähler (38-40) mit dem Ausgang des Impulsgenerators (31) verbunden ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerimpuls-Ausgang einer Intervallsteuerschaltung (28) mit dem clock-Eingang eines weiteren Überlaufzählers (36) verbunden ist, dessen Überlaufausgang (ü) mit dem Ausgang eines UND-Gatters (33) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Fahrlichtschalter (30) gekoppelt und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Impulsgenerators (31) verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994001308A1 (de) * 1992-07-04 1994-01-20 Doduco Gmbh & Co. Dr. Eugen Dürrwächter Schaltungsanordnung für eine scheibenwisch- und -waschanlage in kraftfahrzeugen
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