DE2126119C3 - Scheibenwisch- und Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwisch- und Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE2126119C3
DE2126119C3 DE19712126119 DE2126119A DE2126119C3 DE 2126119 C3 DE2126119 C3 DE 2126119C3 DE 19712126119 DE19712126119 DE 19712126119 DE 2126119 A DE2126119 A DE 2126119A DE 2126119 C3 DE2126119 C3 DE 2126119C3
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switch
wiper motor
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pressure switch
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DE2126119B2 (de
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Hans-Joachim 4781 Bad Westernkotten; Kochjohann Werner 4781 Lipperode Peter
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Description

Es sind bereits Scheibenwisch- und Waschvorrichtungen für Kraftfahrzeuge mit einem den Scheibenwischermotor in Abhängigkeit von dem Druck in der Waschflüssigkeitsleitung verzögert betätiglinden Druckschalter bekanntgeworden (s. DT-PS 1082 817, DT-Gbm6 917 793).
Es sind ferner Verzögerungseinrichtungen bekannt, die den Scheibenwischermotor verzögert nach dem Einschalten des Scheibenwaschermotors in Gang setzen. Derartige Vorrichtungen sind aber auf elektromotorischen Antrieb der Scheibenwaschvorrichtung beschrankt.
Die Verwendung eines vom Druckaufbaj der Waschflüssigkeit abhängigen Schalters weist folgende Nachteile auf:
Wird die Wascherdüse verstopft, z. B. durch Schmutz oder durch Vereisung, so kann es verkommen, daß der durch die Betätigung der Pumpe aufgebaute Druck überhaupt nicht oder aber sehr langsam abgebaut wird und daß während dieser Zeit der Scheibenwischermotor in Tätigkeit gesetzt bleibt. Insbesondere bei vereisenden Windschutzscheiben führt dies zur Zerstörung des Scheibenwischergummis. Insbesondere bei längerem Betrieb kann aber auch eine Zerstörung des Scheibenwischermotors eintreten, falls dieser zu stark gebremst wird, da seine Abschaltung nicht möglich ist.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie bezieht sich auf eine Scheibenwisch- und Waschvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der erfindungsgemäß der Druckschalter den Scheibenwischermotor über eine elektrische Verzögerungseinrichtung bei Abfall des Waschflüssigkeitsdrucks an Spannung legt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst somit die Aufgabe, den Scheibenwischermotor selbsttätig verzögert nach dem Betätigen der Scheibenwaschvorrichtung ein oder mehrere Wischvorgänge ausführen zu lassen, wobei Unabhängigkeit vom elektrischen Antrieb der Wascherpumpe gegeben ist, was insbesondere die Nachrüstung schon vorhandener Anlagen begünstigt, und wobei dafür gesorgt ist, daß Störungen durch Verstopfen oder Einfrieren der Scheibenwascherdüse nicht eintteten können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Übersicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des elektrischen Teils der Vorrichtung;
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführiingsform des elektrischen Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß F i g. 1 besteht aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 1, einer Waschflüssigkeitsleitung 2, der Düse 3, einer Pumpe 4, einem Druckschalter 5, einer elektrischen Verzögerungseinrichtung 6 und dem Scheibenwischermotor?. Die Pumpe 4 kann, wie dargestellt, als Fußpumpe oder auch als Handpumpe ausgebildet sein. Selbstverständlich kann auch eine elektrische oder pneumatische Pumpe verwendet werden. Die Verknüpfung zwischen dem Druckschalter 5 und der elektrischen Verzögerungseinrichtung 6 ist derart getroffen, daß der Scheibenwischermotor 7 erst bei Abfallen des Waschflüssigkeitsdrucks an Spannung gelegt wird. Bei Beginn des Waschvorgangs wird also der DruckschalterS zwar betätigt, schaltet aber weder unmittelbar noch über eine Verzögerungseinrichtung den Scheibenwischermotor 7, sondern führt erst nach Beendigung des Waschvorgangs, wenn der Druck in der Leitung 2 wieder abgebaut wird, zum Einschalten des Motors 7.
Es ist also auf einfache Weise dafür gesorgt, daß bei vereister oder verstopfter Düse bzw. Leitung kein Dauerwischen eintreten kann. Erst nach dem Wiederfreiwerden tritt eine elektrische Schaltung ein.
Gemäß F i g. 2 kann der Aufbau des elektrischen Teils wie folgt getroffen sein:
Der Druckschalter kann als Druckschalter S a mit zwei Kontakten ausgebildet sein. Die F i. g. 2 zeigt den Normalzustand bei nicht vorhandenem Druck in der Leitung 2. Wird die Pumpe 4 betätigt, so schaltet der Schalter 5« um und ein Kondensator C wird über den Widerstand R 1 aufgeladen, da er nunmehr mit beiden Polen an Spannung liegt. Nach dem Abbau des Waschflüssigkeitsdrucks schaltet der Schalter Sa wieder zurück, wodurch der Kondensator C von
der Spannung getrennt wird. Er entlädt sich nunmehr über die Emitter-Basis-Strccke eines Transistors T und den Widerstand R 2. Der Transistor T wird dadurch durchgesteuert und das im Kollcktorstromkreis des Transistors T liegende Relais ReI wird angezogen. Das Relais schaltet dann den Scheibenwischermotor 7.
Die Kondensatorentladung dauert solange, daß ein oder mehrere Wischerschläge durchgeführt werden. Über den Widerstand R 3 findet eine Restentladung des Kondensators C statt. Danach ruht die Schaltung, weil die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T mit beiden Seiten nur am Plus-Pol der Bordspannung liegt. Erst bei erneuter Betätigung des Umschalters 5 α kann eine erneute Aufladung des Kondensators C staitfinden, die nach dem Rückschalten des Umschalters 5 a eine Betätigung des Relais ReI herbeiführt.
Bei der Schaltung gemäß Fig.3 ist der Umschalter 5 α durch einen einfacheren Schalter 5 b ersetzt, der bei Auftreten eines Drucks in der Leitung 2 lediglich einen Einschaltvorgang vornehmen kann. Der Transistor T, das Relais ReI und die Widerstände R I, R 2 und R 3 haben wiederum die gleichen Aufgaben wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2.
Im Kollektorstromkreis des Transistors T befindet sich neben der Relaiswicklung ReI ein weiterer KoI-lcktorwiderstand R 4. Eine Leitung A bildet einen elektrischen Nebenweg, der vom Kollektorwidcrstand R 4 zum Schalter 5 b führt. In die Leitung A ist eine Diode D 1 mit Durchlaßrichtung vom Widerstand R 4 zum Schalter 5 b gelegt.
Beim Druckaufbau in der Leitung 2 wird der Schalter 5 b geschlossen, wodurch wiederum der Kondensator C aufgeladen wird. Über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T fließt ebenfalls, wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, ein Steuerstrom, der den Transistor 7" durchstcuert. Da das Relais ReI nicht durch den Schalters von der Speisespannung abgetrennt ist, würde es nunmehr angezogen werden. Der elektrische Nebenweg A verhindert dieses aber, da die Relaiswicklung kurzgeschlossen ist. Der Kollektorstrom des Transistors T fließt über den Widerstand R 4 und die Diode D 1 zum Schalter 5 b.
Nach der Öffnung des Schalters 5 b ist aber der Nebenweg A nicht mehr mit dem negativen Pol des Bordnetzes verbunden, so daß die Relaiswicklung ReI vom Strom des Transistors T durchflossen wird, wenn dieser durch den Entladevorgang des Konden-
no sators C aufgesteuert, wird. Auch hier wird der Transistor Γ so lange durchgeschaltet, bis ein oder mehrere Wischerschläge ausgeführt sind. Die Diode D 2 verhindert, daß eine ständige Kondensatoraufladung über die Relaiswicklung ReI, die Diode D 1 und den
as Widerstand R 1 stattfinden kann.
Selbstverständlich können auch andere elektrische Lösungen vorgesehen werden, die den Erfindungsgedanken verwirklichen, die verzögerte Einschaltung des Scheibenwischei motors 7 erst nach dem Abbau des Waschflüssigkeitsdrucks eintreten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Scheibenwisch- und Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem den Scheibenwischermotor in Abhängigkeit von dem Druck in der Waschflüssigkeitsleitung verzögert betätigenden Druckschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (5) den Scheibenwischermotor (7) über eine elektrische Verzögerungseinrichtung (6) bei Abfall des Waschflüssigkeitsdrucks an Spannung legt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (5 a) in beiden Schaltstellungen einen Kontakt schließt und daß der eine Kontakt den einen Pol eines Kondensators (C) an Spannung legt, dessen Entladestrom zum Durchschalten eines Transistors (T) dient, der den Scheibenwischermotor (7) schaltet, und daß der andere Kontakt den Transistor- ao Stromkreis schließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kollektorstromkreis des Transistors (Γ) ein Relais (ReI) liegt, das den Scheibenwischermotor (7) schaltet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (5 b) beim Auftreten des Waschflüssigkeitsdrucks einen Kontakt schließt, der einen Kondensator (C) an Spannung legt, dessen Entladung zum Durchschalten eines Transistors (7") dient, der den Scheibenwischermotor (7) schaltet, und daß über einen elektrischen Nebenweg (A) während der Schließzeit des Druckschalters (5 b) ein Schalten des Scheibenwischermotors verhindert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenweg (A) eine Diode (D 1) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kollektorstromkreis des Transistors (T) ein Relais (ReI) liegt, da:> den Scheibenwischermotor (7) schaltet, und daß ein weiterer Kollektorwiderstand (RA) vorgesehen ist, von dem der Nebenweg (A) zum Druckschalter (5 b) verzweigt.
DE19712126119 1971-05-26 1971-05-26 Scheibenwisch- und Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge Expired DE2126119C3 (de)

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