DE2126119B2 - Scheibenwisch und Waschvorrichtung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Es sind bereits Scheibenwisch- und Waschvorrich- oder pneumatische Pumpe verwendet werden. Die tungen für Kraftfahrzeuge mit einem den Scheiben- Verknüpfung zwischen dem Druckschalter 5 und der wischermotor in Abhängigkeit von der Scheiben- elektrischen Verzögerungseinrichtung 6 ist derart gewaschvorrichtung einschaltenden Schalter bekannt- troffen, daß der Scheibenwischermotor 7 erst bei Abgeworden. Zum Beispiel kann ein Schalter ringförmig 55 fallen des Waschflüssigkeitsdrucks an Spannung geüber die Fußpumpe der Scheibenwaschvorrichtung legt wird. Bei Beginn des Waschvorgangs wird also gestülpt werden. der Druckschalter 5 zwar betätigt, schaltet aber we-

Es sind ferner Verzögerungseinrichtungen be- der unmittelbar noch über eine Verzögerungseinrichkannt, die den Scheibenwischermotor verzögert nach tung den Scheibenwischermotor 7, sondern führt erst dem Einschalten des Scheibenwischermotors in 60 nach Beendigung des Waschvorgangs, wenn der Gang setzen. Derartige Vorrichtungen sind aber auf Druck in der Leitung 2 wieder abgebaut wird, zum elektromotorischen Antrieb der Scheibenwaschvor- Einschalten des Motors 7.

richtung beschränkt. Es ist also auf einfache Weise dafür gesorgt, daß

Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, einen bei vereister oder verstopfter Düse bzw. Leitung kein Druckschalter, der vom Waschflüssigkeitsdruck ab- 65 Dauerwischen eintreten kann. Erst nach dem Wiederhängig ist, dazu zu verwenden, den Scheibenwischer- freiwerden tritt eine elektrische Schaltung ein.
motor einzuschalten (s. deutsche Patentschrift Gemäß F i g. 2 kann der Aufbau des elektrischen

082 817). Teils wie folgt getroffen sein:

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Der Druckschalter kann als Druckschalter 5 α mit sich neben der Relaiswicklung ReI ein weiterer Kolzwei Kontakten ausgebildet sein. Die Fig.2 zeigt lektorwiderstand A4. Eine Leitung Λ bildet einen den Normalzustand bei nicht vorhandenem Druck in elektrischen Nebenweg, der vom KOiieKiorwiuerder Leitung 2. Wird die Pumpe 4 betätigt, so schaltet stand R 4 zum Schalter 5 b führt, in die Innung λ ist der Schalter 5 a um und ein Kondensator C wird 5 eine Diode Dl mit Durchlaßrichtung vom Widerüber den Widerstand R 1 aufgeladen, da er nunmehr stand R 4 zum Schalter 5 b gehegt
mit beiden Polen an Spannung liegt. Nach dem Ab- Beim Druckaufbau m der Leitung i wira aer bau des Waschflüssigkeitsdrucks schaltet der Schalter Schalter 5 ft geschlossen, wodurch wiederum aer 5 a wieder zurück, wodurch der Kondensator C von Kondensator C aufgeladen wird Über die tmitterder Sprnnung getrennt wird. Er entlädt sich nunmehr io Basis-Strecke des Transistors T thelit eDeniaiis wie über die Emitter-Basis-Strecke eines TransistorsT im Ausführungsbeispiel gemäß frig-Λ era areuer- und den Widerstand R 2. Der Transistor T wird da- strom, der den Transistor T durchsteuert. L>a das Kedurch durchgestcuert und das im Kollektorstromkreis lais ReI nicht durch den Schalter 5 von der speisedes Transistors T liegende Relais ReI wird angezo- spannung abgetrennt ist, würde es nunmenr angezogen. Das Relais schaltet dann den Scheibenwischer- 15 gen werden. Der elektrische Nebenweg Λ verhindert motor7. ' dieses aber, da die Relaiswicklung kurzgeschossen

Die Kondensatorentladung dauert solange, daß ein ist. Der Kollektorstrom des Transistors 1 Hiebt über oder mehrere Wischerschläge durchgeführt werden. den Widerstand R 4 und die Diode D1 zum Schalter Über den Widerstand R 3 findet eine Restentladung Sb. . , ,
des Kondensators C statt. Danach ruht die Schaltung. 20 Nach der Öffnung des Schalters 5 b ist aber der weil die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Γ mit Nebenweg Λ nicht mehr mit dem negativen vav des beiden Seiten nur am Plus-Pol der Bordspannung Bordnetzes verbunden, so daß die Relaiswicklung liegt. Erst bei erneuter Betätigung des Umschalters ReI vom Strom des Transistors T durchflossen wird, 5 α kann eine erneute Aufladung des Kondensators C wenn dieser durch den Entladevorgang des Kondenstattfinden, die nach dem Rückschalten des Um- 25 sators C aufgesteuert wird. Auch hier wird der Iranschalters Sa eine Betätigung des Relais ReI herbei- sistorT so lange durchgeschaltet, bis ein oder mehführt. rere Wischerschläge ausgeführt sind. Die Diode Dl

Bei der Schaltung gemäß Fig.3 ist der Umschal- verhindert, daß eine ständige Kondensatoraufladung

ter 5 α durch einen einfacheren Schalter 5 h ersetzt, über die Relaiswicklung ReI, die Diode D 1 und den

der bei Auftreten eines Drucks in der Leitung 2 Ie- 30 Widerstand R 1 stattfinden kann,

diglich einen Einschaltvorgang vornehmen kann. Der Selbstverständlich können auch andere elektrische

Transistor T, das Relais ReI und die Widerstände Lösungen vorgesehen werden, die den Erfindungsge-

R 1, R 2 und R 3 haben wiederum die gleichen Auf- danken verwirklichen, die verzögerte Einschaltung

gaben wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2. des Scheibenwischermotors 7 erst nach dem Abbau

Im Kollektorstromkreis des Transistors T befindet 35 des Waschflüssigkeitsdrucks eintreten zu lassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Die Verwendung eines vom Druck der Waschflüs-Patentansprüche: sigkeit abhängigen Schalters weist folgende Nachteile

1. Scheibenwisch- und Waschvorrichtung für ^Wird die Wascherdüse verstopft, ζ B durch Kraftfahrzeuge mit einem den Scheibenwischer- 5 Schmutz oder durch Vereisung, so kann es vorkommotor in Abhängigkeit von der Betäügung der men, daß der durch die Betätigung der Pumpe aufge-Scheibenwaschvorrichtung einschaltenden Schal- baute Druck überhaupt nicht oder ab« sehr langsam ter, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgebaut wird und daß wahrend dieser Zeit der an sich bekannter Druckschalter (5) im Leitungs- Scheibenwischermotor in Tätigkeit gesetzt bleibt, zug (2) der Waschflüssigkeit angeordnet ist, der to Insbesondere bei vereisenden Windschutzscheiben den Scheibenwischermotor (7) über eine elektri- führt dies zur Zerstörung des Scheibenwischergumsche Verzögerungseinrichtung (6) bei Abfall des mis. Insbesondere bei längerem Betrieb Kann aber Waschflüssigkeitsdrucks an Spannung legt. auch eine Zerstörung des Scheibenwischermotors

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eintreten, falls dieser zu stark gebremst wire, da kennzeichnet, daß der Druckschalter (5 α) in bei- 15 seine Abschaltung nicht möglich ist.

den Schaltstellungen einen Kontakt schließt und Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie bezieht sich

daß der eine Kontakt den einen Pol eines Kon- auf eine Scheibenwisch- und Waschvorrichtung der densators (C) an Spannung legt, dessen Entlade- eingangs genannten Art, bei der erfmdungsgemaß ein strom zum Durchschalten eines Transistors (T) an sich bekannter Druckschalter im Leitungszug der dient, der den Scheibenwischermotor (7) schaltet, ao Waschflüssigkeit angeordnet ist, der den Scheibenwi- und daß der andere Kontakt den Transistor- schermotor über eine elektrische Verzogerungsem-Stromkreis schließt. richtung bei Abfall des Waschflüssigkeitsdrucks an

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Spannung legt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet, daß im Kollektorstromkreis des löst somit die Aufgabe, den Scheibenwischermotor Transistors (t) ein Relais (ReI) liegt, das den 25 selbsttätig verzögert nach dem Betätigen der Schei-Scheibenwischermotor (7) schaltet. benwaschvorrichtung ein oder mehrere Wischvor-

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gänge ausführen zu lassen, wobei Unabhängigkeit kennzeichnet, daß der Druckschalter (5 b) beim vom elektrischen Antrieb der Wascherpumpe gege-Auftreten des Waschflüssigkeitsdrucks einen ben ist, was insbesondere die Nachrüstung schon Kontakt schließt, der einen Kondensator (C) an 30 vorhandener Anlagen begünstigt, und wobei dafür Spannung legt, dessen Entladung zum Durch- gesorgt ist, daß Störungen durch Verstopfen oder schalten eines Transistors (T) dient, der den Einfrieren der Scheibenwascherdüse nicht eintreten Scheibenwischermotor (7) schaltet, und daß über können.

einen elektrischen Nebenweg (A) während der In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

Schließzeit des Druckschalters (5 b) ein Schalten 35 Erfindung dargestellt.

des Scheibenwischermotors verhindert wird. F i g. 1 zeigt eine Übersicht der erfindungsgemäßen

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Vorrichtung;

kennzeichnet, daß im Nebenweg (A) eine Diode Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des elektri-

(D 1) liegt. sehen Teils der Vorrichtung;

6. Vorrichtung nach Anspruch5, dadurch ge- 40 Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform des kennzeichnet, daß im Kollektorstromkreis des elektrischen Teils der erfindungsgemäßen Vorrich-Transistors (T) ein Relais (ReI) liegt, das den tung.

Scheibenwischermotor (A) schaltet, und daß ein Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1

weiterer Kollektorwiderstand (R 4) vorgesehen besteht aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 1, einer ist, von dem der Nebenweg (y4) zum Druckschal- 45 Waschflüssigkeitsleitung 2, der Düse 3, einer ter (S b) verzweigt. Pumpe 4, einem Druckschalter 5, einer elektrischen

Verzögerungseinrichtung 6 und dem Scheibenwi-

schermotor

7. Die Pumpe 4 kann, wie dargestellt, als

Fußpumpe oder auch als Handpumpe ausgebildet 50 sein. Selbstverständlich kann auch eine elektrische