DE6937424U

DE6937424U - Vorrichtung zum intermittierenden betrieb von scheibenwischern in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE6937424U
Application number: DE19696937424
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1969-09-24
Filing date: 1969-09-24
Publication date: 1970-06-11

Description

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 10. 9· Ι969

PAT/ü/Mä. H u e c k & Co Nr. 2357

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung: "Vorrichtung zürn intermittierenden Betrieb von Scheibenwischern in Kraftfahrzeugen"

Es sind bereits Vorrichtungen zum intermittierenden Betrieb von Scheibenwischern in Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, die in einem Gehäuse untergebracht sind, das mit elektrischen Anschlüssen versehen ist. Pur gewöhnlich sind sie so ausgebildet, daß sie am Armaturenbrett untergebracht v/erden können, wobei ein mit dem Gehäuse verbundener Schalter durch das Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs ragt und dadurch eine leichte Bedienung ermöglicht. Von den elektrischen Anschlüssen der Vorrichtung führen dann elektrische Leitungen zum Motor des Scheibenwischers. Deshalb sind verhältnismäßig lange und komplizierte Leitungen von der Stromversorgungsquelle zum Gerät und vom Gerät zum Motor notwendig.

Die Neuerung betrifft eine geänderte Ausbildung derartiger Vorrichtungen, die verschiedene Vorteile aufweist. Die Neuerung bezieht sich deshalb auf eine Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb von Scheibenwischern in Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse und elektrischen Anschlüssen. Sie ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse in zwei Gruppen auf-

geteilt sind, die jeweils als Stecker bzw. Steckdose ausgebildet und jeweils den Anschlüssen des Scheibenwischermotors bzw. des Scheibenwischerschalters zugeordnet sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung unmittelbar auf den Scheibenwischermotor aufzusetzen und die Anschlüsse des Scheibenwischermotors gleichzeitig als Halterungsmittel für die

Vorrichtung zu verwenden. Ein besonderer Platz am Armaturenbrett ist nicht notwendig.

Vorzugsweise sind die als Stecker bzw. Steckdose ausgebildeten Anschlußgruppen mit Mitteln zum Verrasten des passenden Gegenstücks versehen. Sie können auch mit einem Arretierstift versehen sein. Gemäß einer besonderen Ausbildungsform sind die dem Motor zugeordneten Anschlüsse als Steckdose und die dem Schalter zugeordneten Anschlüsse als Stecker in der Weise ausgebildet, daß eine Steckdose, die die Anschlüsse des Schalters enthält, sowohl unmittelbar auf den Motor als auch auf die Vorrichtung aufgeschoben werden kann. Es besteht also die Möglichkeit, das Kraftfahrzeug in einer Ausrüstung mit und in einer ohne Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb auszuliefern und es bei Bedarf ohne Schwierigkeiten nachzurüsten. Ferner besteht die Möglichkeit des leichten Auswechselns bei einer defekten Vorrichtung zum intermittierenden Scheibenwischen, und es besteht vor allem die Möglichkeit, eine defekte Vorrichtung lediglich zu entfernen und die Steckdose, die die Anschlüsse des Schalters enthält, auf die als Stecker ausgebildeten Anschlüsse des Scheibenwischermotors aufzustecken. Trotz gestörter bzw. zerstörter Vorrichtung zum Intervallbetrieb kann

- 3 der Scheibenwischermotor weiter betätigt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

f Die Fig. 1 zeigt das Prinzip der Neuerung,

die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, Fig. 3 in der Seitenansicht.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein Scheibenwischermotor M mit

ι als Stecker ausgerüsteten Anschlüssen al, a2, a3, a4 und a5 versehen. Die Anschlüsse sind zu einer Steckergruppe zusammengefaßt, die sowohl mit entsprechenden Anschlüssen dl, d2, d3, dk und d5 einer Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb von Scheibenwischern als auch mit den entsprechenden Anschlüssen d1, d2, dj5, d4 und d5 einer Anschlußsteckdose, die die zusammengefaßten Leitungen des Schalters bzw. der Schalter des Scheibenwischermotors enthält, zusammenwirken kann. Die Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb ist in entsprechender- Weise mit Anschlüssen c1, c3, c4, c5 und c6 versehen, die zu einer Steckergruppe zusammengefaßt sind, die mit den entsprechenden Anschlüssen d1, d3, d4, d5 und d6 der Anschlußsteckdose der Schalter zusammenwirken.

Die Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb der Scheibenwischer enthält einen Impulsgeber IG, bei dem es sich z. B. um einen elektronischen Multivibrator handeln kann bzw. um einen elektrothermischen Impulsgeber, und zwei Relais Rel1 und Rel2 sowie entsprechende Verbindungsleitungen. Es sind ein Handschalter S1

β ·

und ein Fui3schalter S2 zum Einschalten des Scheibenwischermotors vorgesehen. Der Handschalter S1 enthält ein Betätigungsglied E zum Einschalten und ein Betätigungsglied U zum Umschalten der verschiedenen Geschwindigkeitsstufen bzw. zum Einschalten der Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb. Der Scheibenwisehermotor enthält einen Schalter S3, der dafür sorgt, daß der Scheibenwischermotor den Scheibenwischer jeweils in seine Endlage ablegt.

Wird die Anschlußsteckdose, die sämtliche Anschlüsse der Schalter SI und S2 enthält, unmittelbar auf den Motor aufgesteckt, so läuft bei Betätigung des Schalters S2 bzw. des Einschalters E der Scheibenwischermotor mit einer bestimmten Geschwindigkeitsstufe. Wird bei eingeschaltetem Schalter E der Umschalter U in die zweite Kontaktstellung gebracht, so geschieht in diesem Falle gar nichts, während bei Einschaltung auf die dritte Kontaktstellung der Scheibenwischermotor mit der zweiten Geschwindigkeitsstufe läuft, da sein Kontakt a3 mit dem positiven Pol des Kraftfahrzeugbordnetzes verbunden wird.

Wird die Anschlußsteckdose der Schalter S1 und S2 auf die entsprechenden Anschlüsse der Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb aufgesteckt, während diese Vorrichtung selber auf den Scheibenwischermoüor aufgesteckt wird, so wird bei Betätigung des Fußschalters S2 bzw. des Einschalters E der Kontakt c1 mit dem positiven Pol des Kraftfahrzeugbordnetzes verbunden. Dies hat zur Folge, daß das Relais 1 infolge Betätigung des Impulsgebers IG anzieht und über die Anschlüsse c4 und b1

Wie aus dem Schaltbild gemäß Fig. 1 hervorgeht, kann der Scheibenwischermotor .nit der Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb verbunden als auch ohne diese Vorrichtung betrieben werden. Ein Vertauschen der Anschlüsse oder sonstige Störungen sind nicht denkbar. Bei Verwendung der Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb dienen die von den Schaltern kommenden Leitungen als Steueileitungen, wodurch eine starke Schonung der Kontakte bewirkt wird.

In den Fig. 2 und j5 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in seiner körperlichen Ausgestaltung dargestellt. Wie daraus hervorgeht, sind die jeweils dem Schalter bzw. dem Motor zu-

den Scheibenwischermotor mit dem positiven Pol des Kraftfahrzeugbordnetzes verbindet. Der Scheibenwischermotor läuft also in gleicher Weise mit der ersten Geschwindigkeitsstufe.

Wird in diesem Falle bei Betätigung des Einschalters E der Umschalter U auf den zweiten Kontakt umgelegt, so wird über die Anschlüsse d6 und c6 der Impulsgeber IG angesteuert, wodurch das Relais Rel1 im Rhythmus des Impulsgebers anzieht und f

abfällt. Der Scheibenwischermotor M läuft also in bekannter '€ Weise mit intermittierendem. Betrieb. Wird der Umschalter U auf den dritten Kontakt gelegt, so zieht das Relais Rel2 an, wo-

durch über die Kontakte c4 und bj der Scheibenwischermotor mit dem positiven Pol des Kraftfahrzeugbordnetzes in der Weise verbunden wird, daß er mit der zweiten Geschwindigkeitsstufe läuft.

• * β

ψ ·

geordneten Anschlußgruppen auf yerschiedenen Flächen des Gehäuses angeordnet. Vorzugsweise werden zwei rechtwinkelig zueinander liegende Gehäusewände benutzt, damit beim Aufstecken oder Abziehen der Stecker bzw. Steckdosen keine Lockerung des anderen Anschlusses eintreten kann. Zusätzlich ist ein Arretierstift A vorgesehen.

.937

Claims

■J — 1 - Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum intermittierenden Betrieb von Scheibenwischern in Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse und elektrischen Anschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (b1...b5, c1...c6) in zwei Gruppen aufgeteilt sind, die jeweils als Stecker bzw. Steckdose ausgebildet und jeweils den Anschlüssen des Scheibenwischermotors (a1...a5) bzw. des Seheibenwischerschalters (d1....d6) zugeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckergruppe und die Steckdosengruppe jeweils auf Gehäusewänden angeordnet sind, die rechtwinkelig zueinander stehen (Fig. 2).

J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stecker bzw. Steckdose ausgebildeten Anschlußgruppen mit Mitteln zum Verrasten des passenden Gegenstücken versehen sind.

4. Vorrichtung nach A;nspruch 1, dadurch ge-

re ·>*

ι ι » · t ·

I »

• 4 β

kennzeichnet, daß sie mit einem Arretierstift (A) versehen ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1, (V 3vL/ch gekennzeichnet, daß die dem Motor zugeordneten Anschlüsse (b1...b5) als Steckdose und die dem Schalter zugeordneten Anschlüsse (c1.,..c6) als Stecker in der Weise ausgebildet sind, daß eine Steckdose, die die Anschlüsse (d1....d6) des Schalters (S1, S2) enthält, sowohl unmittelbar auf den Motor (M) als auch auf die Vorrichtung aufgeschoben werden kann.