DE3012976C2 - - Google Patents

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DE3012976C2
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Masaru Ibaraki Jp Kugo
Shizuhisa Katsuta Jp Watanabe
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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/486Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means including control systems responsive to a vehicle driving condition, e.g. speed
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Ein­ richtungen der Fahrzeugausrüstung eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Kraftfahrzeug hat einschließlich der Antriebsmaschine eine Reihe verschiedenartiger Ausrüstungen, die gesteuert und überwacht werden müssen. Seit kurzem wird der größte Teil der Ausrüstung elektronisch gesteuert. Insbesondere wird bei der Antriebsmaschine oder vergleichbaren Einrich­ tngen ein Steuerrechner zur zentralen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, des Vergasers oder der Zündanlage verwendet.
Eine Steuervorrichtung für die Hilfsausrüstungen eines Fahrzeuges, die also nicht für die Steuerung der Antriebs­ maschine dient, vermittelt dem Fahrer unterschiedliche Arten von Informationen. So zum Beispiel, daß die Fahrzeug­ geschwindigkeit einen Grenzwert überschreitet, daß die Leitungen zu einer oder mehreren Frontlampen unterbrochen sind, daß der Zündschlüssel noch steckt - alles dies wird dem Fahrer optisch oder akustisch - gegebenenfalls durch eine Kombination beider Methoden - mitgeteilt. Die Steuereinrich­ tung hat eine zeitbestimmende Vorrichtung, die eine Basis liefert beispielsweise für die Steuerung der Tonhöhe und der Dauer eines Alarmtones oder der Blinkdauer einer Lampe. Weitere Fahrzeugausrüstungen, für die eine zeitbestimmende Einrichtung notwendig ist, sind z. B. die Borduhr, intermittierend betriebene Scheiben­ wischer und Blinker zur Fahrtrichtungsanzeige. Weiter ge­ hören dazu die Fahrgeschwindigkeitsanzeige und die Anzeige der Temperatur der Antriebsmaschine, Einrichtungen, bei denen eine zeitbestimmende Vorrichtung als Element der Steuerung und Überwachung dient.
Herkömmlich wird für jedes Teil der Fahrzeugausrüstung eine eigene Steuereinrichtung hergestellt und für jede Funktion eine eigene Steuerschaltung vorgesehen.
Mit der Entwicklung der Elektronik hat jedoch die Anzahl der in einem Fahrzeug installierten Hilfsausrüstungen zu­ genommen. Es ist deshalb erwünscht, eine einzige Steuereinrichtung mit vielen Funktionen vorzu­ sehen, die kompakt ist und wenig Raum einnimmt.
Damit der Fahrer sicher und bequem fahren kann, ist eine korrekte optische oder akustische Informations-Über­ mittlung erforderlich.
Bei den zeitbestimmenden Einrichtungen wird gewöhnlich von einem Oszillator ausgegangen, dessen Ausgangssignal Frequenz­ teilern zugeführt wird. Da jedoch viele verschiedene Frequenzen erforderlich sind, sind solche Frequenzteiler kompliziert und teuer. Insbesondere wird beim herkömm­ lichen System, bei dem für jedes Teil der Ausrüstung eine eigene Steuereinrichtung verwendet wird, dieser Nachteil sehr groß.
Andererseits ist es bekannt, einen einzigen Rechner zur Steuerung von mehreren Teilen der Fahrzeugausrüstung zu verwenden (vgl. z. B. Französische Patentanmeldungen Nr. 76 32 563 und 7 79 285). Bei dem bekannten Rechner ist je­ doch die Logik fest verdrahtet. Man braucht daher für jedes Teil der Fahrzeugausrüstung, das zeitabhängig ge­ steuert wird, einen eigenen Frequenzteiler. Folglich ist die bekannte Einrichtung kompliziert und teuer.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Verteilung elektrischer Energie bekannt (DE-OS 27 24 759), bei der über zumindest eine Steuerleitung mittels kodierter Impulssignale einzelne Stromverbraucher, die eine Dekodiereinrichtung aufweisen, angesteuert werden, um an die Stromversorgung angeschlossen zu werden.
Es ist auch ein Fernwirksystem bekannt (DE-OS 25 03 679 mit der Zusatzanmeldung DE-OS 26 54 026) bei dem die Ver­ braucher, insbesondere solche in einem Kraftfahrzeug, selektiv angesteuert werden. Die Verbraucher sind an ein Ringleitungssystem angeschlossen und empfangen kodierte Signale von einem Zentralsender. Im Gegensatz zu den vor­ genannten Einrichtungen werden bei der vorliegenden Erfin­ dung keine kodierten Befehle ausgesandt und den einzelnen Verbrauchern oder Teilen der Fahrzeugausrüstung ist auch kein eigener Empfänger mit einer Dekodiereinrichtung zu­ geordnet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerein­ richtung für Einrichtungen der Fahrzeugausrüstung eines Kraft­ fahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der der bereits zur Steuerung der Antriebs­ maschine vorhandene Steuerungsrechner ohne großen zusätzlichen Aufwand auch zur Steuerung und Überwachung der Fahrzeugausrüstung verwendet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Mit der vorliegenden Erfindung wird auf einfache Weise eine Steuerung der Fahrzeugeinrichtungen ermöglicht, ohne daß hierzu ein nennens­ werter zusätzlicher Aufwand getrieben werden muß. Da die Haupt­ aufgabe des Steuerrechners in der Steuerung des Antriebsmotors entsprechend der Drehzahl (oder Geschwindigkeit) und der Maschinen­ temperatur besteht und diese Hauptaufgabe vorrangig ist, wird sie während der Impulszeit, die verhältnismäßig lang ist (z. B. T 1 = 72 ms), durch die Hauptroutine vorgenommen. Die Unterbrechung der Impulse, wobei die Unterbrechungszeit sehr kurz ist (z. B. T i = 2 bis 5 ms), schafft jedoch die Möglichkeit zur Steuerung der (übrigen) Fahrzeugeinrichtungen. Mit der Zählung dieser Unterbrechungen wird nicht nur die jeweilige Fahr­ zeugeinrichtung oder die Gruppe von Fahrzeugeinrichtungen (Fig. 4) adressiert, sondern es wird auch mit dem gewonnenen Zählergebnis die Zeitdauer von Ein-Ausschaltvorgängen bestimmt. Darüber hinaus können diese zeitlichen Vorgänge auch noch durch die Parameter der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Maschinentemperatur be­ einflußt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Fahrzeugsteuerung nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Arbeitsweise der Steuereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Hauptroutine der Steuereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Nebenroutine der Steuereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 ein Detailschaltbild der Steuereinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 ein Schaltbild zum Betrieb eines Scheibenwischers;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Blinkersignalansteuerschaltung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Blinkersignalsteuerung;
Fig. 9A den Betrieb des Blinkersignalschalters;
Fig. 9B das Ausgangssignal des Ausgangsregisters 184 des Rechners und
Fig. 9C den Aufleuchtzustand der Blinkersignallampe.
Fig. 1 zeigt eine Steuereinrichtung 10, der "0"- und "1"-Signale von einem Geschwindigkeitsgeber 11, ein Analogsignal von einem Maschinentemperaturfühler 12, ein Signal von einem Quarzoszillator 13, ein Signal von einem Scheibenwischerschalter 14, ein Signal von einem elektromotorisch betriebenen Scheibenwascherschalter 15, ein Signal von einem Sicherheitsgurtschalter 15, der einem Sicherheitsgurt zugeordnet ist, wobei das Signal anzeigt, ob der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht, ein Signal von einem Licht­ schalter 28, ein Signal von einem Handbremsenschalter 31, ein Signal von einem Türschalter 26 und Signale von Stunden- und Minuten-Einstellschaltern 42 und 43 für eine Uhr zugeführt werden. Zusätzlich werden der Steuereinrichtung 10 ein Zündsignal, ein Startersignal und ein Schlüsseleinführsignal zugeführt, das anzeigt, daß der Schlüssel eingeführt geblieben ist, von einem Schlüssel­ schalter 5, sowie Signale von einem Blinkersignalschalter 17 und einem Blinkersignallampenausfalldetektor 19.
Die Ausgangssignale der Steuereinrichtung 10 werden einem Alarm­ lautsprecher 13 zur Abgabe eines Warntonsignals, einer Alarm­ schaltung 21 zum Ansteuern des Lautsprechers 13, einer Digital­ anzeige 14, die die Uhrzeit anzeigt, einem Scheibenwischerrelais 27, einer Sicherheitsgurtlampe 245, einem Lichtumschaltrelais 36, einem Blinkersignalrelais 187, einem Abgasregelventil 353, einem automatisch rückkehrenden Drosselmagnetventil 3381 und einer Innen­ raumlampe 44 zugeführt.
Die Steuereinrichtung 10 enthält einen Steuerungsrechner 100 für die Steuerung, der im Timesharing in der weiter unten er­ läuterten Weise arbeitet. Der Steuerungsrechner (100) enthält einen Zeitgeber 104, der eine Unterbrechung bewirkt nach dem Ablauf einer voreingestellten Zeitspanne. Zusätzlich führt der Steuerungsrechner 100 getrennt voneinander Haupt- und Unter­ brechungsroutinen durch.
Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt in der Hauptroutine ein Zählen der Impulse von dem Geschwindigkeitsgeber 11 und der Impulse von dem Maschinentemperaturfühler 12, wobei letztere Impulse aus dem Signal mittels des Fühlers 12 durch ein weiter unten erläutertes Verfahren umgesetzt werden. Eine konstante Zeit nach dem Beginn der Zählung dieser Impulse findet eine Unterbrechung (IRQ) statt, und während des Unterbrechungsprozesses werden die anderen Eingangs- und Ausgangsprozesse durchgeführt.
Die Fahrzeuggeschwindigkeits- und die Temperaturimpulse werden in einer Hauptroutine, beispielsweise gemäß Fig. 3 gezählt.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, beginnt ein Initialisierungs­ schritt, d. h., Festwerte werden an einem vorbestimmten Platz gespeichert. Dann wird ein Impuls relativ hoher Geschwindigkeit, wie die Fahrzeuggeschwindigkeits- oder Wassertemperaturimpulse gezählt. Die Zählung wird ausgelöst, wenn der Zeitgeber 104 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist und die Bildung der Summe der Impulsänderungen von "0" und "1" wird fortgesetzt, bis eine Unter­ brechung stattfindet.
Beim Auftreten einer Unterbrechung hält der Zählbetrieb an und es beginnt die Unterbrechungsroutine gemäß Fig. 4. Nachdem die Unterbrechungsroutine beendet worden ist, beginnt wieder die Hauptroutine. Bei jedem Auftreten der Unterbrechung erfolgt eine Zählung der Anzahl des Auftretens von Wiederholungen. Die Unter­ brechungsroutine kann vollständig in einer einzigen Unter­ brechung durchgeführt werden oder mit mehreren Unterbrechungen wie dargestellt. Das heißt, daß in der Routine einige Schritte in jeder Unterbrechung durchgeführt werden, andere wiederum einmal bei jeder zweiten, andere wiederum einmal bei jeder dritten oder vierten. Die Verarbeitungszeit der Unterbrechung ist abhängig von den Eingangs- und Ausgangszuständen. Mit einer Zeit T₁ vom Einstell­ zeitpunkt des Zeitgebers 104 bis zum Auftreten der Unterbrechung und einer Unterbrechungsverarbeitungszeit von Ti 1-Ti 4 ergibt sich eine Zeit T₀, die für die durchzuführenden vier Unter­ brechungen erforderlich ist, zu
T₀ = 4T₁ + Ti₁ + Ti₂ + Ti 3 + Ti 4
wobei, wenn T 1 sehr viel größer als Ti ist, T₀ nahezu 4T 1 ist, selbst wenn sich Ti bei jeder Unterbrechung leicht ändert. Daher erfolgt eine zeitabhängige Steuerung jeder Funktion auf der Grundlage der Anzahl der Unterbrechungen. Bei der Routine gemäß Fig. 3 und 4 gilt T₀ = 300 ms, T 1 = 72 ms, Ti 1, T 3 = 2 ms, Ti 2 = 3 ms und Ti 4 = 5 ms. Die für das Auftreten und das Durchführen einer Unterbrechung erforderliche Zeit, oder T 1 + Ti schwankt zwischen 74 ms und 77 ms, weshalb die Zeitschwankung sehr klein ist. Folglich kann T₁ + Ti praktisch ohne Schwierigkeiten verwendet werden, als Basis für die Blinkfrequenz der Alarmlampe oder die Unter­ brechungsfrequenz des Alarmtons.
Wenn z. B. der Blinkerschalter 17 betätigt ist, wird ein Unter­ brechungssignal einem Blinkersignalrelais 187 (Fig. 11) zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Befehl, das Relais 187 ein- oder auszuschalten, je­ desmal abgegeben, wenn das Blinkersignal in die Verfahrens- bzw. Prozeßroutine eintritt. Daher wird der Ausgangsbefehl jedesmal umgekehrt, wenn er durch diese Routine hindurchtritt, wobei die Unterbrechungsperiode des Blinkersignals doppels so lang ist, wie die durch den Zeitgeber eingestellte Zeit T 1 + Ti.
Zunächst wird die Steuereinrichtung 10 mit Bezug auf Fig. 5 erläutert. Die Steuereinrichtung 10 enthält einen Steuerungs­ rechner 100, der weiter ein Rechenwerk 101 (ALU), einen Fest­ wertspeicher 102 (ROM) zum Speichern von Programmschritten, einen Speicher 103 mit wahlfreiem Zugriff (RAM) für Daten, einen Zeitgeber 104, einen Akkumulator 105 und Eingangs- und Ausgangs­ registergruppen 106 bzw. 107 enthält.
Die Impulse eines Fahrzeuggeschwindigkeitsgebers werden direkt einem Register 112 der Eingangsregistergruppe 106 im Rechner 100 zugeführt. Wenn sich der Eingangsimpuls von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" ändert, wird der Eingangsimpuls als ein Impuls gezählt und in einem Bereich des RAM 103 gespeichert. In diesem Fall ist die Genauigkeit der Feststellung der Fahrzeuggeschwindigkeit um so höher, je mehr Zeit zum Zählen der Impulse verwendet wird, wobei jedoch die Steuerung aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit im gleichen Maße verzögert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Zählen des Impulses fortgesetzt, bis die Unterbrechung viermal stattfindet und es werden die Daten dann fixiert. Diese so bestimmten Daten werden bis zu den nächsten vier Unterbrechungen verwendet, weshalb es notwendig ist, sie in einen Bereich unter­ zubringen, der sich von dem oben erwähnten Bereich im RAM 103 unterscheidet. Diese Datenbewegung ist in Fig. 4 des Flußdiagramms bei der M ≠ 3-Routine dargestellt. Wenn die vierte Unterbrechung kommt, muß der Bereich des RAM 103 für die nächste Zählung gelöscht werden.
Zur Messung der Maschinentemperatur wird ein Thermistor 12 als Temperaturfühler verwendet, dessen Widerstand von der Temperatur abhängt. Mit Hilfe der Bauteile 121 bis 127 wird daraus eine tempe­ raturabhängige Frequenz erzeugt.
Der Rechner 100 zählt die Maschinentemperatur-Impulse in genau derselben Weise, wie beim erwähnten Zählen der Fahrzeuggeschwin­ digkeits-Impulse. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es, da die Steuerfunktion für die Maschinentemperatur so festgelegt ist, daß sie in der vierten Unterbrechung stattfindet und daher die Daten verwendet werden können, sobald sie vorliegen, nicht notwendig, die Daten in einem anderen Bereich des RAM 103 für die nächste Unter­ brechung unterzubringen, wie im Fall der Zählung der Fahrzeugge­ schwindigkeitsimpulse. Daher erfolgt, sobald die Daten vorliegen, und Steuerungen aufgrund der Maschinentemperatur beendet sind, ein Löschen der Daten um die folgenden aufzunehmen.
Das Ausgangssignal des Quarzoszillators 13 wird mittels eines Frequenz­ teilers 130 auf beispielsweise 1 Hz geteilt.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 130 wird einem Eingangs­ register 131 des Steuerungsrechners 100 zugeführt.
Der Rechner 100 zählt die Eingangsimpulse bei jedem Pegelwechsel von "0" auf "1" und speichert den Zählwert.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Scheibenwischeransteuer­ schaltung. Die Verbindung zwischen den Kontakten 140 und 142 erfolgt bei intermittierendem Betrieb (Intervallschaltung), die Verbindung zwischen den Kontakten 140 und 144 erfolgt bei stationärem Betrieb mit langsamer Geschwindigkeit und die Ver­ bindung zwischen den Kontakten 141 und 144 erfolgt bei stationärem Betrieb mit hoher Geschwindigkeit.
Wenn der Wischerschalter 14 in der Intermittierungslage (Einschalt­ zustand) ist, ist der B-Kontakt 273 des Wischerrelais 27 mit dem Kontakt 271 verbunden, der auf diese Weise mit der Versor­ gung ACC verbunden ist. Folglich wird Strom dem Wischermotor 145 über die Kontakte 273, 271, 142, 149 und 140 und die Niederdrehzahlwicklungs­ anzapfung 146 zugeführt. Daher erhält das Eingangsregister 152 des Rechners 100 einen "1"-Pegel, wobei gleichzeitig der Wischermotor 145 sich zu drehen beginnt. Wenn sich der Wischermotor 145 beispiels­ weise um 1/8 Drehung gedreht hat, ändert der Drehschalter 148 den Zustand derart, daß der Kontakt 148 c mit dem Kontakt 148 a ver­ bunden, jedoch vom Kontakt 148 b getrennt ist. Nach Verstreichen einer Zeit T 2 von beispielsweise 2 s ist das Ausgangsregister 277 des Rechners 100 im "1"-Zustand, wodurch der NPN-Transistor 275 durchgeschaltet wird, wodurch Strom durch die Wicklung 274 des Wischerrelais 27 fließen kann. Daher wird der Kontakt 271 mit dem Kontakt 272 verbunden und getrennt vom Kontakt 273 durch den der Strom bisher zugeführt worden ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird, da der Kontakt 148 a des Drehschalters 148 mit der Versorgung ACC verbunden ist, der Wischermotor 145 kontinuierlich mit elektrischem Strom über den Kontakt 148 c, den Kontakt 143 des Wischerschalters 14, die Relaiskontakte 272 und 271, den Kon­ takt 142 des Wischerschalters 14, dem verschiebbaren Teil 149, den Kontakt 140 und die Niederzahlwicklungsanzapfung 146 ver­ sorgt. Daher dreht sich der Motor 145 weiter (um beispielsweise 1/4 T 2).
Jedoch wird, wenn sich der Drehschalter 148 um etwa eine Drehung gedreht hat, der Kontakt 148 c wieder mit dem Kontakt 148 b ver­ bunden, wodurch der Wischermotor 145 kurzgeschlossen wird, der daher in der konstanten Lage anhält. Der Rechner 100 erfaßt die von diesem Zeitpunkt an verstrichene Zeit. Nach einer Zeit von bei­ spielsweise 3 T 2 oder 6 s wird der Inhalt des Ausgangsregisters 277 auf "0" zurückgebracht. Dann beginnt sich der Wischermotor 145 zu drehen und es wird ein ähnlicher Betrieb wiederholt.
Der intermittierende Betrieb des Scheibenwischers wird bei relativ leichtem Regen oder Schneefall verwendet, wobei die Menge des Regens oder des Schnees, die an der Frontscheibe pro Zeiteinheit nieder­ geschlagen wird, von der Fahrzeuggeschwindigkeit auch bei konstanter Niederschlagsmenge pro Zeiteinheit abhängt. Daten bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit sind im RAM 103 gespeichert, weshalb die Periode des intermittierenden Scheibenwischerbetriebs durch Auslesen der Daten und Wählen eines der vorgegebenen Bereiche der Fahrzeug­ geschwindigkeit bestimmbar ist, denen geeignete Werte der inter­ mittierenden Betriebszeit des Wischers zugeordnet sind, oder durch gesonderte Berechnung aufgrund der ausgelesenen Daten der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Aufgabe der Wischeransteuerung kann in der Hauptroutine durchge­ führt werden und die Zeitgeberbereichseinstellung kann in der Unter­ brechungsroutine durchgeführt werden. Die Steuerschaltung des Blinkersignals ist in Fig. 7 dargestellt. Wenn der Blinkerschalter 17 betätigt wird zur Verbindung mit beispiels­ weise dem rechten Kontakt 171, wird die Anzeigelampengruppe 180 für Rechtsabbiegen angesteuert und es wird gleichzeitig ein "1"-Signal über das ODER-Glied 182 dem Eingangsregister 183 des Rechners 100 zu­ geführt. Der Rechner 100 verläßt die Hauptroutine, die er bisher durchge­ führt hat, wenn die Zeitgeberunterbrechung angefordert ist und geht zur Unterbrechungsroutine gemäß Fig. 4 über. Die Steuerung des Blinkersignals in der Unterbrechungsroutine ist in Fig. 8 dargestellt. In einem Schritt 611 erfolgt eine Entscheidung, ob der Blinkersignal­ schalter 17 eingeschaltet ist. Wenn der Schalter 17 nicht einge­ schaltet ist, bleibt das Eingangsregister 183 des Rechners 100 auf "0" und geht daher der Rechner 100 zu einem Schritt 612 über. Der Transistor 186 ist gesperrt, da das Ausgangsregister 184 des Rechners 100 auf "0" ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die Lampen­ gruppen 180 und 181 ebenfalls nicht erregt. Wenn der Blinkersignal­ schalter 17 eingeschaltet wird, ist das Eingangsregister 183 des Rechners 100 auf "1" und wird daher die Steuerung der Fahrtanzeige ausgelöst. Das heißt, in einem Schritt 613 wird die Anzahl der aufgetretenen Unterbrechungen gespeichert und in einem Schritt 614 wird eine Blinkfrequenz S spezifiziert. In einem Schritt 615 erfolgt ein Vergleich der Blinkfrequenz S und der Anzahl der Unter­ brechungen N. Bis N gleich S ist, wird das Ausgangssignal vom Rechner 100 beibehalten. Das heißt, wenn der Blinkersignalschalter 17 eingeschaltet ist, sind die Kontakte 176-179 des Blinkerrelais 175, die darüber mit der Lampengruppe 180 oder 181 verbunden sind, Öffnerkontakte und sind die bewegbaren Kontakte 176, 177 mit dem festen Kontakt 178 bzw. 179 verbunden, weshalb die Lampen unmittelbar erregt werden. Nach Verstreichen einer konstanten Zeit S geht der Rechner zu einem Schritt 616 über, in dem eine Entscheidung über das Ausgangskennzeichen erfolgt. Wenn das vorhergehende Ausgangskennzeichen "0" ist, wird das Ausgangssignal des Rechners 100 in einem Schritt 617 zu "1" unter Löschen der Lampen und wird in einem Schritt 618 das Ausgangskennzeichen zu "1". Wenn das vorher­ gehende Ausgangskennzeichen "1" ist, wird das Ausgangssignal des Rechners 100 zu "0" in einem Schritt 619 und wird in einem Schritt 620 das Ausgangskennzeichen zu "0". In einem Schritt 621 wird die Anzahl der gespeicherten Unterbrechungen gelöscht. Daher erfolgt das Blinken der Lampengruppen 180 und 181 genau und stabil.
Wie in Fig. 9 dargestellt, gibt, wenn der Blinkersignalschalter 17 zu einem Zeitpunkt t₀ (Fig. 9A) eingeschaltet ist, das Ausgangs­ register 184 des Rechners 100 zunächst ein Ausgangssignal "0" und eine konstante Zeit S später ein "1"-Ausgangssignal ab. Nach Verstreichen einer konstanten Zeit S wird wieder ein Ausgangssignal "1" davon erzeugt usw., wie in Fig. 9B dargestellt. Folglich wird die Feldwicklung 187 des Blinkerrelais 175 intermittierend erregt und blinkt die rechte Fahrtrichtungsanzeigelampengruppe (Fig. 9C). Wenn der Warnblinkschalter 20 eingeschaltet wird, blinken beide Fahrtrichtungsanzeigelampengruppen mit der gleichen Periode.
Der Lampenausfalldetektor 19 gemäß Fig. 7 dient zum Erfassen eines abnormalen Zustandes aus der Differenz zwischen den Widerständen oder den Strömen in den Fahrtrichtungsanzeigelampengruppen bei normalem Blinken und bei Lampenausfall. Wenn eine Abnormalität auftritt, wird ein "1"-Signal dem Eingangsregister 188 des Rechners 100 zu einem bestimmten Zeitpunkt zugeführt und es wird bei normalem Zustand ein "0"-Signal in ähnlicher Weise daran angelegt.
In Übereinstimmung mit dem Flußdiagramm gemäß Fig. 4 wird das Blinkersignal bei jeder Unterbrechung verarbeitet. Jedoch wird im Normalzustand das Ausgangssignal bei jedem vierten Mal bei­ spielsweise umgekehrt, und wenn eine Abnormalität auftritt, d. h. wenn ein "1"-Signal von dem Lampenausfalldetektor 29 zugeführt wird, kann das Ausgangssignal bei jedem zweiten Mal umgekehrt werden und daher mit einer kürzeren Periode.
In ähnlicher Weise können mit dieser Steuereinrichtung auch Alarm­ einrichtungen und Scheinwerfer angesteuert werden.

Claims (4)

1. Steuereinrichtung für Einrichtungen der Fahrzeugaus­ rüstung eines Kraftfahrzeuges mit einem Steuerungsrechner (100) zur Erfassung und Ver­ arbeitung von Betriebsdaten der Kraftfahrzeugein­ richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) zusätzlich aufweist:
  • - einen Zeitgeber (104), zur Erzeugung einer Impuls­ folge, die aus Impulsen konstanter Dauer T 1 (z. B. 72 ms) besteht, die durch Unterbrechungen von ver­ änderlicher Dauer T i (z. B. 2 bis 5 ms) getrennt sind;
  • - einen Zähler (101, 105) zur Zählung von N (N =n · T i ) Unterbrechungen der Impulsfolge während eines vorbe­ stimmten Zeitintervalls;
  • - einer ersten Speichereinrichtung (in einem Teilbe­ reich von 103) zur Aufnahme des vom Zähler (101, 105) gelieferten Wertes N;
  • - einer Zähleinrichtung zur Zählung von Impulsen eines Geschwindigkeitsgebers (11) bzw. eines Maschinen­ temperaturfühlers (12) während der Zeit T 1 der Impuls­ folge;
  • - einer zweiten Speichereinrichtung (in einem anderen Teilbereich von 103) zur Aufnahme des Wertes der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit bzw. der Maschinentempe­ ratur, wobei diese Werte während einer vorbestimmten Periode T o (z. B. T o = 300 ms) der Impulsfolge er­ mittelt wurden und wobei die gespeicherten Werte durch neue, während der nachfolgenden Periode T o der Impuls­ folge ermittelten Werte ersetzt werden;
  • - einer Eingangsregistergruppe (106) bestehend aus mehreren Speicherstellen zur Speicherung von Betäti­ gungsanforderungen und/oder der Betriebszustände der Kraftfahrzeugeinrichtungen;
  • - einer Ausgangsregistergruppe (107) mit mehreren Speicher­ stellen zur Speicherung von Befehlen für die Kraftfahr­ zeugeinrichtungen;
  • - einem Steuerungsrechner (100) zur aufeinanderfolgenden Verarbeitung von Daten von einer Kraftfahrzeugeinrich­ tung oder einer Gruppe von Kraftfahrzeugeinrichtungen zur Abgabe von Befehlen an eine oder mehrere Speicher­ stellen der Ausgangsregistergruppe (107) zur Steuerung des Betriebszustandes der Kraftfahrzeugeinrichtungen, wobei diese Datenverarbeitung während einer vorbestimm­ ten Unterbrechungszeit M (M = T in ), die der einen oder der Gruppe der Fahrzeugeinrichtungen zugeordnet ist, durchgeführt wird, und wobei diese Datenverarbeitung den Vergleich vorbestimmter Werte A oder S (z. B. in 102 oder 103) mit der Zahl N (z. B. in 105) der gezähl­ ten Unterbrechungen während eines vorbestimmten Zeit­ intervalls einschließt zur Bildung unterschiedlich langer Ein-Auszeiten zur Steuerung der Betriebszustände der Kraftfahrzeugeinrichtungen.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungszeiten T in von unterschiedlicher Dauer sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Vergleich der vorbestimmten Werte A oder S mit dem vom Zähler (101, 105) gelieferten Wert N die Ein- und Aus­ zeiten des Fahrtrichtungsanzeigers und des Warnblinkers gesteu­ ert werden.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Auszeiten durch zusätzlichen Vergleich von vorbe­ stimmten Werten mit den augenblicklichen Werten der Fahrzeug­ geschwindigkeit und/oder der Maschinentemperatur bestimmt werden zur Steuerung
  • - des intermittierenden Betriebs der Scheibenwischer,
    - der Alarmeinrichtung und
    - der Scheinwerfer.
DE19803012976 1979-04-04 1980-04-02 Verfahren zum steuern einer fahrzeugausruestung, sowie steuervorrichtung Granted DE3012976A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3978879A JPS55136637A (en) 1979-04-04 1979-04-04 Controller for car
JP9498579A JPS5621932A (en) 1979-07-27 1979-07-27 Wiper controller
JP9495479A JPS5621926A (en) 1979-07-27 1979-07-27 Electronically controlled turn indicator light

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3012976A1 DE3012976A1 (de) 1980-12-04
DE3012976C2 true DE3012976C2 (de) 1987-05-27

Family

ID=27290267

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