DE4221972C2 - Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und -waschanlage in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine
solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 30 47 453 be
kannt.
Zu einer elektrischen Scheibenwisch- und -waschanlage in
Kraftfahrzeugen gehören üblicherweise ein Wischermotor zum
Verschwenken der Wischerarme; ein dem Wischermotor zugeord
neter Endabschalter, gelegentlich auch als Parkschalter be
zeichnet, welcher im Stromkreis des Wischermotors liegt und
von diesem oder von einem vom Wischermotor angetriebenen
Gestänge so gesteuert wird, dass er in einer Endlage der
Scheibenwischer geöffnet und in jeder anderen Stellung der
Scheibenwischer geschlossen ist, wodurch erreicht wird, dass
der Scheibenwischer nach einer Abschaltung noch bis in jene
eine Endlage läuft; wenigstens eine Waschpumpe, mit welcher
Wasser oder eine besondere Waschflüssigkeit auf die zu
reinigende Scheibe gespritzt werden kann; ggfs. eine Steuer
schaltung für einen Intervallbetrieb des Wischers (nach
folgend als Intervallschaltung bezeichnet); und ein Mehrfach-
Bedienschalter zur Betätigung der genannten Bauteile, welcher
üblicherweise an der Längssäule oder in unmittelbarer Nach
barschaft des Lenkrades am Armaturenbrett angebracht ist.
Bei der üblichen Art der elektrischen Installation der Schei
benwisch- und -waschanlagen in Kraftfahrzeugen ist der Wi
schermotor mit dem Endabschalter zu einer Baueinheit zusammen
gefaßt; im übrigen sind die genannten Bauteile durch zahlreiche
elektrische Leitungen untereinander verbunden, um die unter
schiedlichen Funktionen für den Wischbetrieb, für den Wasch
betrieb und für den Intervallwischbetrieb ausführen zu können.
Typischerweise führen sechs Leitungen zum Mehrfachschalter,
sechs Leitungen zur Intervallschaltung, fünf Leitungen zu der
aus dem Wischermotor und dem Endabschalter gebildeten Bauein
heit und zwei Leitungen zur Waschpumpe. Deshalb müssen zahl
reiche Leitungen verlegt werden, wobei mit Ausnahme der Steuer
leitung zwischen dem Mehrfachschalter und der Intervallschal
tung alle Leitungen den Laststrom des Wischermotors bzw. der
Waschpumpe führen und demgemäss einen hinreichend großen Lei
tungsquerschnitt haben müssen. In Anbetracht der Tatsache, dass
die Zahl der elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen in den
letzten Jahren stark angestiegen ist (ein moderner Mittel
klassewagen enthält größenordnungsmässig 1000 m Kabel), ha
ben die Automobilbauer inzwischen ernste Probleme, die um
fangreichen Kabelbäume im Fahrzeug unterzubringen.
In der DE-OS 39 22 230 ist deshalb bereits vorgeschlagen
worden, den Laststrom für den Wischermotor und für die Wasch
pumpe nicht mehr über den Mehrfach-Bedienschalter zu führen,
sondern gesonderte Lastschalter vorzusehen, die in einem
Schaltmodul zusammengefaßt werden, welcher mit dem Wischer
motor zu einer gemeinsamen Baugruppe zusammengefaßt und durch
den Mehrfach-Bedienschalter angesteuert wird, so dass zwischen
diesem und dem Schaltmodul nur noch schwache Steuerströme
über entsprechend dünne Leitungen übertragen werden müssen.
Der Aufwand für die Verkabelung wird dadurch verringert.
Aus der DE-OS 29 44 224 ist es bekannt, vom Mehrfach-Bedien
schalter mit nur einer einzigen Steuerleitung auszugehen und
über diese eine Steuerleitung dadurch verschiedene Steuerbe
fehle zu übertragen, dass ein mehrstufiger Spannungsteiler
vorgesehen ist, dessen Stufen durch den Mehrfach-Bedienschal
ter angewählt werden, so dass je nach Stellung des Mehrfach-
Bedienschalters eine Spannung zwischen 0 V und der vollen Bord
netzspannung des Kraftfahrzeugs übertragen wird auf eine
Logikschaltung, welche die unterschiedlichen Spannungsstufen
erkennen kann und getrennte Steuerschaltungen für die unter
schiedlichen Funktionen (Intervallbetrieb, Wischergeschwindig
keit, Blockierschutz) ansteuert. Hierdurch wird zwar die Ver
kabelung zwischen den Mehrfach-Bedienschaltern und der mit
ihr verbundenen Logikschaltung vereinfacht, nicht aber zwi
schen der Logikschaltung und den Endgeräten, und nachteilig
ist die Zuordnung des Spannungsteilers zum Mehrfach-Bedien
schalter.
Aus der DE 30 47 453 A1 ist eine Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch-
und -waschanlage bekannt, bei der der Betrieb des Frontscheibenwischers über ein
einheitliches Steuergerät erfolgt. Dazu werden vom Bedienschalter entweder
codierte Gleichspannungspegel auf eine einzige Eindrahtleitung dem Steuergerät
zugeführt oder es werden dem Steuergerät die Betriebsarten auf jeweils einer
gesonderten Eindrahtleitung zugeführt. Im Steuergerät führen von einem
Mikroprozessor zu den im selben Steuergerät untergebrachten Lastschaltern
Eindrahtleitungen, mit denen eine Versorgungsspannung auf den
Scheibenwischermotor geschaltet wird. Darüber hinaus schaltet das einheitliche
Steuergerät ein weiteres Endgerät, nämlich den Heckscheibenwischer. Die
Waschpumpenmotoren werden direkt über ihre Betriebsschalter geschaltet, können
aber auch über das Steuergerät geschaltet werden. Vom zentralen Steuergerät
führen Mehrdrahtleitungen zu den im Kfz-Außenbereich gelegenen Motoren, was
einen erheblichen Verkabelungsaufwand bedeutet.
Aus der EP 218 557 A2 ist es bekannt, die Bedienung und Ansteuerung aller in
einem Kraftfahrzeug installierten elektrischen Verbraucher über eine zentrale
Steuereinheit durchzuführen, die über Eindrahtleitungen mit den jeweiligen
Bedienschaltern und Lastschaltern in Verbindung steht.
Eine bidirektionale Analogschnittstelle zur Informations- und Befehlsübertragung in
Kraftfahrzeugen ist durch die DE 39 27 125 A21 bekannt geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, dass auf möglichst preiswerte Art und Weise
eine weitergehende Vereinfachung der Verkabelung im Kraft
fahrzeug erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen An
sprüche.
Erfindungsgemäss werden nicht eine Intervallschaltung und
die verschiedenen Lastschalter für die Frontscheibenwisch-
und -waschanlage in einem gemeinsamen Schaltmodul vereint
und mit dem Wischermotor zu einer Baugruppe zusammengefaßt,
vielmehr wird ein einheitliches Steuergerät eingeführt, wel
ches vom Wischermotor getrennt untergebracht wird. Dieses
Steuergerät ist einerseits lediglich über Steuerleitungen
mit dem Bedienschalter und andererseits lediglich über eine
Eindrahtleitung mit einem Schaltmodul verbunden, welcher die
Lastschalter für den Wischermotor und die Waschpumpe ent
hält und vorzugsweise mit dem Wischermotor zu einer Bau
gruppe zusammengefaßt ist. Dieser Aufbau eignet sich her
vorragend dafür, weitere Endgeräte in eine zentrale Steue
rung einzubeziehen, insbesondere weitere Endgeräte für das
Herstellen guter Sicht im Fahrzeug, nämlich die Heckschei
ben-Wisch- und Waschanlage, die Heckscheibenheizung, eine
Scheinwerferwisch- und -waschanlage sowie die Lampen der
Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs. Alle diese Endgeräte
können über ein und dasselbe Steuergerät gesteuert werden,
so dass von den ihnen zugeordneten Bedienschaltern aus
schließlich Steuerleitungen, aber keine Laststrom führende
Leitungen ausgehen müssen.
Die unterschiedlichen Schaltstellungen in den Schaltmodulen
werden dadurch eingenommen, dass den Schaltmodulen über die
Eindrahtleitungen entsprechend codierte Signale vom Steuer
gerät zugeführt werden, wobei man dafür keinen aufwendigen
digitalen Daten-Bus benötigt, vielmehr eine einfache Analog-
Codierung ausreicht, weil die Anzahl der Daten, die zu über
tragen ist, (anders als bei einer digitalen Motorsteuerung)
nur gering ist und nicht besonders schnell und nicht in be
sonders dichter zeitlicher Aufeinanderfolge übertragen wer
den muss. Es genügt deshalb, dass das
Steuergerät einen Treiber enthält, welcher abgestufte analoge
Gleichspannungssignale erzeugt und an die Eindrahtleitungen
legt und dass der jeweilige Schaltmodul, zu welchem die je
weilige Eindrahtleitung führt, eine Erkennungsschaltung
für solche Spannungssignale hat. Ein Beispiel dafür ist
in der DE-OS 29 44 224 beschrieben. Durch eine solche
Analog-Codierung können wie in der DE-OS 29 44 224 be
schrieben auch mehrere Steuersignale von den Bedienschal
tern über eine gemeinsame Leitung zum Steuergerät über
mittelt werden.
Vorzugsweise ist auch vorgesehen, dass das Steuergerät
Rückmeldungen über die eingenommenen Schaltzustände in
den Schaltmodulen erhält. Zu diesem Zweck ist in den
Schaltmodulen vorzugsweise ein Rückmeldeschalter vorge
sehen, welcher bewirkt, dass in die Eindrahtleitung als
Antwort auf ein geändertes Gleichspannungssignal ein
vorbestimmtes Gleichstromsignal eingespeist wird und
dass das Steuergerät ein Strom-Meßglied und eine diesem
zugeordnete Bewertungsschaltung enthält. Das Gleich
stromsignal kann dadurch erzeugt werden, dass man die
Ohm'sche Belastung der Eindrahtleitung in Abhängigkeit
vom Schaltzustand ändert, wodurch sich im Zusammenspiel
mit der Steuerspannung auch der Strom in der Eindraht
leitung ändert. Es ist aber auch möglich, der Eindraht
leitung durch den Rückmeldeschalter in Abhängigkeit vom
Schaltzustand des Schaltmoduls einen Strom aus einer
gesonderten Gleichstromquelle (Batterie) einprägen zu
lassen.
An das Steuergerät können nicht nur die genannten Steuer
leitungen angeschlossen werden, sondern auch die Ausgänge
von Sensoren, mit denen die Steuerung beeinflußt werden
kann, z. B. ein Regensensor, der das Ein- und Ausschalten
des Scheibenwischermotors und/oder die Pausenzeit der
Intervallschaltung steuert, oder ein Geschwindigkeits
sensor, der die Pausenzeit der Intervallschaltung und/oder
die Wischgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Fahrzeug
geschwindigkeit steuert.
Je mehr Endgeräte über das einheitliche Steuergerät ge
steuert werden, desto stärker vereinfacht sich die Ver
kabelung des Fahrzeugs und desto größer ist der Vorteil
der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beige
fügten Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen
Wisch-Wasch-Anlage,
Fig. 2 zeigt verschiedene Steuerspannungssignale, und
Fig. 3 zeigt ein Rückmeldesignal.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt ein
Steuergerät 1 mit einem Anschluß 2 zur Verbindung mit der
Fahrzeugbatterie und mit einem Masseanschluß 3. Ein erster
Ausgang des Steuergerätes 1 ist über eine Eindrahtleitung
4 mit einem Schaltmodul 5 für eine Frontscheiben-Wisch-
und -Waschvorrichtung und ein zweiter Ausgang über eine
weitere Eindrahtleitung 6 mit einem Schaltmodul 7 für eine
Heckscheiben-Wisch- und -Waschvorrichtung verbunden. Ein
weiterer Ausgang des Steuergerätes 1 ist über eine Eindraht
leitung 8 mit einem nicht mehr dargestellten weiteren Schalt
modul, z. B. für eine Scheinwerfer-Wisch- und -Waschanlage
verbunden. Der Schaltmodul 5 hat einen Anschluß 9 für die
Fahrzeugbatterie und einen Masseanschluß 10. Der Schalt
modul 7 hat einen Anschluß 11 für die Fahrzeugbatterie und
einen Masseanschluß 12. Ausgänge des Schaltmoduls 5 sind
mit einem Wischermotor 13 und einem damit gekoppelten Park
schalter 14 sowie mit einer Waschpumpe 15 verbunden. Aus
gänge des Schaltmoduls 7 sind mit einem Wischermotor 16
mit einem damit gekoppelten Parkschalter 17, mit einer
Waschpumpe 18 und mit einer Heizeinrichtung 19 verbunden.
Über die Stromanschlüsse 9 und 11 werden die Schaltmodule
5 und 7 sowie die ihnen als Endgeräte angeschlossenen Wischer
motoren 13 und 16, Waschpumpen 15 und 18 sowie die Heck
scheibenheizeinrichtung 19 mit Strom versorgt. Die ver
schiedenen Funktionen für die Reinigung der Frontscheibe
und Heckscheibe werden durch einen Bedienschalter 20 mit
mehreren Schaltstellungen ausgewählt. Dieser Schalter 20
ist über eine oder mehrere Steuerleitungen 20a mit einem
Eingang des Steuergerätes 1 verbunden. Mit einem weiteren
Eingang des Steuergerätes 1 ist über eine Steuerleitung
23a ein Schalter 23 für die Heckscheibenheizeinrichtung
verbunden. Über die Steuerleitung 23a laufen Steuersignale
in beiden Richtungen, in Richtung zum Steuergerät 1 zum
Ein- und Ausschalten der Heckscheibenheizung, und in
Richtung zum Schalter 23, um dort eine Kontrollampe ein
zuschalten, wenn die Heizung eingeschaltet ist.
Mit weiteren Eingängen des Steuergerätes ist über eine
Steuerleitung 21a ein Sensor 21 für die Fahrgeschwindig
keit, über eine Leitung 22a ein Regensensor 22 und über
eine Steuerleitung 24a ein Standlichtsensor 24 angeschlossen.
Sowohl für die Frontscheibe als auch für die Heckscheibe
gibt es fünf Schaltfunktionen,
für die Frontscheibe:
- - alles AUS
- - Wischermotor EIN, erste Geschwindigkeitsstufe
- - Wischermotor EIN, zweite Geschwindigkeitsstufe
- - Wischermotor EIN, erste Geschwindigkeitsstufe, und Waschpumpe EIN
- - Wischermotor EIN, zweite Geschwindigkeitsstufe, und Waschpumpe EIN
Heckscheibe:
- - alles AUS
- - Wischermotor EIN
- - Wischermotor und Waschpumpe EIN
- - Heckscheibenheizung EIN
- - Wischermotor und Heckscheibenheizung EIN.
Die Kommunikation zwischen dem Steuergerät und den Schalt
modulen 5 und 7 zur Einstellung eines dieser Schaltzustände
im jeweiligen Schaltmodul erfolgt über die Eindrahtleitungen
4 bzw. 6 mit Hilfe von analog codierten Spannungssignalen wie
in Fig. 2 dargestellt: Dem ersten Schaltzustand entspricht
die Gleichspannung 0, dem zweiten Schaltzustand die Gleich
spannung 25%, dem dritten Schaltzustand 50%, dem vierten
Schaltzustand 75% und dem fünften Schaltzustand 100% der
Versorgungsspannung (Batteriespannung) des Fahrzeugs. Diese
Spannungsniveaus werden durch eine im Steuergerät 1 vorge
sehene Treiberschaltung zur Verfügung gestellt. Die Schalt
module 5 und 7 enthalten eine Erkennungs- und Bewertungs
schaltung, welche in der Lage ist, das jeweilige Spannungs
niveau zu erkennen und die Lastschalter zur Einstellung des
gewünschten Schaltzustandes zu schalten. Um den jeweiligen
Schaltzustand an das Steuergerät 1 rückmelden zu können,
enthalten die Schaltmodule 5 und 7 eine Rückmeldeschaltung,
welche in Abhängigkeit vom Schaltzustand die Ohm'sche Be
lastung der Eindrahtleitung 4 bzw. 6 ändert. Damit ändert
sich die Stromstärke in der Eindrahtleitung 4 und 6 (siehe
Fig. 3), welche durch eine im Steuergerät 1 vorgesehene
Strommeßeinrichtung gemessen und ausgewertet werden kann.
Die Kommunikation zwischen dem Schalter 20 und dem Steuerge
rät 1 kann entweder über mehrere parallele Leitungen 20a
erfolgen, über die jeweils ein Signal übermittelt wird, oder
über eine Leitung 20a über welche mehrere analog codierte
Gleichspannungssignale übermittelt werden, ähnlich wie über
die Eindrahtleitungen 4 und 6.
Das Steuergerät 1 enthält ferner eine an sich bekannte, z. B.
die in der EP-B-0 283 005 beschriebene Intervallschaltung,
welche die Pausenzeit zwischen zwei Wischvorgängen und ggfs.
die Wischgeschwindigkeit zu steuern gestattet, wobei diese
Steuerung mit Hilfe der Sensoren 21 und 22 in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit und vom Niederschlag erfolgen
kann. Durch die Intervallschaltung kann auch eine Schein
werfer Wisch- und Waschanlage eingeschaltet werden, wenn der
Standlichtsensor 24 signalisiert, dass mit Licht gefahren wird.
Zum Anschluß an einen allgemeinen Daten-Bus im Fahrzeug ist am
Steuergerät 1 noch eine serielle Schnittstelle 25 vorgesehen.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen; dadurch, dass nur
die wesentlichsten Komponenten für die Schaltung von Lastströmen
für verschiedene Endgeräte in Schaltmodulen zusammengefaßt und
mit einem Endgerät zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind, alle
übrigen Steueraufgaben aber von einem einheitlichen Steuer
gerät für alle Schaltmodule erledigt werden, mit denen das
Steuergerät lediglich über Eindrahtleitungen verbunden ist,
ergibt sich eine recht einfache Installation mit nur wenig
Leitungen. Die Kommunikation kann über Analogsignale erfolgen
und erfordert nur eine einfache, herkömmliche Auswerteelek
tronik, aber keinen Mikro-Prozessor. Wegen der Verwendung
von analog codierten Signalen gibt es keine EMV-Probleme
durch Abstrahlung von Störsignalen, vielmehr ist mit den im
Automobilbau bekannten Methoden eine Entstörung einfach mög
lich. Durch Verzicht auf unnötige Digitalisierung ist eine
kostengünstige Realisierung der Steuerung möglich.
Die Lastströme können sowohl durch elektromechanische Relais
als auch durch elektronische Schalter (Leistungshalbleiter)
geschaltet werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahr
zeugen mit folgenden Bauteilen:
daß die Lastschalter (5, 7) mit einem zugehörigen Endgerät (13, 15, 16, 18, 19) zu einer Baugruppe zusammengefaßt und mit dem Steuergerät (1) ledig lich durch Eindrahtleitungen (4, 6) verbunden sind,
dass das Steuergerät (1) eine Treiberschaltung enthält, welche abgestufte analoge Gleichspannungssignale (Fig. 2) erzeugt und an die Eindrahtleitun gen (4, 6) legt, und daß mehrere Lastschalter jeweils Teil eines Schaltmoduls (5, 7) sind, welcher eine Erkennungsschaltung für solche Spannungssignale hat,
daß der Schaltmodul (5, 7) einen Rückmeldeschalter enthält, welcher bewirkt, daß in die Eindrahtleitung (4, 6) als Antwort auf ein geändertes Gleichspan nungssignal (Fig. 2) ein vorbestimmtes Gleichstromsignal (Fig. 3) einge speist wird, und daß das Steuergerät (1) ein Strom-Meßglied und eine diesem zugeordnete Bewertungsschaltung enthält.
- - wenigstens ein Wischermotor (13, 16),
- - ein dem Wischermotor zugeordneter Endabschalter (14, 17),
- - wenigstens eine Waschpumpe (15, 18),
- - ggfs. eine Steuerschaltung für einen Intervallbetrieb des Wischers (nachfolgend als Intervallschaltung bezeichnet),
daß die Lastschalter (5, 7) mit einem zugehörigen Endgerät (13, 15, 16, 18, 19) zu einer Baugruppe zusammengefaßt und mit dem Steuergerät (1) ledig lich durch Eindrahtleitungen (4, 6) verbunden sind,
dass das Steuergerät (1) eine Treiberschaltung enthält, welche abgestufte analoge Gleichspannungssignale (Fig. 2) erzeugt und an die Eindrahtleitun gen (4, 6) legt, und daß mehrere Lastschalter jeweils Teil eines Schaltmoduls (5, 7) sind, welcher eine Erkennungsschaltung für solche Spannungssignale hat,
daß der Schaltmodul (5, 7) einen Rückmeldeschalter enthält, welcher bewirkt, daß in die Eindrahtleitung (4, 6) als Antwort auf ein geändertes Gleichspan nungssignal (Fig. 2) ein vorbestimmtes Gleichstromsignal (Fig. 3) einge speist wird, und daß das Steuergerät (1) ein Strom-Meßglied und eine diesem zugeordnete Bewertungsschaltung enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückmeldeschalter die Ohmsche Belastung der Eindrahtleitung (4, 6) ändert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückmeldeschalter die Eindrahtleitung (4, 6) mit einer gesonderten Gleich
stromquelle verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als weitere Endgeräte ein Scheibenwischermotor (16), ei
ne Waschpumpe (18) und eine Heizung (19) für die Heckscheibe angeschlos
sen sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als weitere Endgeräte ein Wischermotor und eine Wasch
pumpe einer Scheinwerferwisch- und -waschanlage angeschlossen sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als weitere Endgeräte Lampen angeschlossen sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Eingänge des Steuergerätes (1) mit den Ausgängen von
Sensoren (21, 22, 24) verbunden sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924221972 DE4221972C2 (de) | 1992-07-04 | 1992-07-04 | Schaltungsanordnung für eine Scheibenwisch- und -waschanlage in Kraftfahrzeugen |
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DE4221972A1 DE4221972A1 (de) | 1994-01-05 |
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