DE2742888B1 - Schaltanordnung fuer eine Scheiben-Reinigungsanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltanordnung fuer eine Scheiben-Reinigungsanlage von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für eine Scheiben-Reinigungsanlage von Kraftfahrzeugen,
mit einem Schalter, der in einer Einschaltstellung einen Programm-Geber für eine Funktion der Reinigungsanlage
über eine Steuerleitung mit einem Pol des Bordnetzes verbindet.
Bei einer bekannten derartigen Schaltanordnung (DE-AS 25 05 865) besitzt der Schalter ein zweites
Schaltglied, das unabhängig vom ersten betätigt wird und das den Programm-Geber über eine zweite
Steuerleitung mit dem anderen Pol des Bordnetzes verbindet. Mit dem einen Schaltglied wird der
Intervallbetrieb der Scheiben-Reinigungsanlage und mit dem anderen Schaltglied der gemeinsame Betrieb eines
Scheibenwischermotors und einer Waschpumpe sowie der Nachlauf dieses Motors nach Abschalten der Wl
Waschpumpe eingestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der der Verdrahtungsaufwand zwischen dem Schalter und dem Programm-Geber und der
<>"> konstruktive Aufwand des Schalters gering gehalten sind. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der
Schalter in einer zweiten Einschaltstellung den Programm-Geber für eine andere Funktion der Reinigungsanlage
über die gleiche Steuerleitung mit dem anderen Bordnetz-Pol verbindet und daß der Programm-Geber
Schaltmittel zur Ausführung der Funktionen entsprechend der potentialmäßigen Belegung der Steuerleitung
aufweist. Anstelle von zwei Steuerleitungen sind somit lediglich eine Steuerleitung für die beiden Funktionen
der Reinigungsanlage erforderlich.
Durch diese Doppelbenutzung wird der Fertigungsund Einbauaufwand der Scheiben-Reinigungsanlage
gering gehalten, da der Schalter in der Regel ein Lenkstock-Schalter ist und die Steuerleitungen eine
erhebliche Länge vom Lenkstock zu einem entfernt angeordneten Programm-Geber aufweisen.
Die Ansteuerung der beiden Funktionen der Reinigungsanlage im Programm-Geber geschieht auf schaltungstechnisch
besonders einfache Weise dadurch, daß sich die Steuerleitung im Programm-Geber in zwei
Leitungen verzweigt, in denen jeweils eine Diode und ein bei Stromfluß den Schaltzustand ändernder
Steuerschalter für je eine Funktion des Programm-Gebers angeordnet sind, wobei die Durchlaßrichtungen der
beiden Dioden einander entgegengesetzt sind. Die beiden Dioden entkoppeln die beiden Steuerschalter
und gewährleisten, daß nur jeweils eine der beiden Funktionen der Reinigungsanlage eingestellt ist.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist der Schalter zwei miteinander gekoppelte
Schaltglieder auf, die in den Einschaltstellungen des Schalters den Programm-Geber für die Funktionen über
zwei Steuerleitungen wahlweise mit je einem der beiden Bordnet/-Pole oder mit einem Bordnetz-Pol oder nur
über eine der Steuerleitungen mit einem Bordnetz-Pol verbinden. Dadurch lassen sich eine Vielzahl von
voneinander unabhängigen Funktionen mit lediglich zwei .Steuerleitungen und zwei miteinander gekoppelten
Schaltgliedern einsteilen, nämlich für zusammen mit der Ausschaltstellung maximal 32 = 9 Schaltstellungen
des Schalters maximal 8 Funktionen.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltanordnung für eine Scheiben-Reinigungsanlage von Kraftfahrzeugen, bei der ein Schalter
einen Programm-Geber über eine Steuerleitung für zwei Funktionen ansteuert, und
F i g. 2 schematisch eine Schaltanordnung, bei der ein Schalter mit zwei miteinander gekoppelten Schaltgliedern
über zwei unterschiedlich belegte Steuerleitungen einen Programm-Geber für eine Vielzahl von Funktionen
ansteuert.
Die Schaltanordnung nach F i g. 1 weist einen Scheibenwischermotor 1 mit einem Parkstellungsschalter
2, einen Programm-Geber 3 und einen Schalter 4 mit einer Einschaltstellung I für den Dauerbetrieb und einer
Einschaltstellung II für den Intervallbetrieb des Scheibenwischermotors 1 auf.
Von dem z. B. als Lenkstock-Schalter ausgebildeten Schalter 4 führt eine Steuerleitung 6 zum Programmgeber
3, über die diesem in der Einschaltstellung I Massepotential und in der Einschaltstellung II das durch
einen nicht dargestellten Zündschalter geschaltete Pluspotential zugeführt ist Dazu ist ein Anschlußkontakt
4' für die Einschaltstellung I über eine separate oder eine bereits im Lenkstock vorhandene Leitung 7, z. B.
für die Hupenbetätigung, mit dem Minuspol des Bordnetzes und ein Anschlußkontakt 4" für die
Einschaltstellung II über eine Leitung 8 und den Zündschalter mit dem Pluspol (+) des Bordnetzes
ORIGINAL INSPECTED
verbunden.
Der Programm-Geber 3 weist eine Relaisspule 9 auf,
die mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors 10 in Reihe liegt und die einen Arbeitskontakt 9'
für die Stromzufuhr zum Scheibenwischermotor 1 schaltet.
An der Basis des Schalttransistors 10 ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines Steuertransistors 12
Ober einen Widerstand U, und die Kollektor-Emitter-Strecke eines weiteren Steuertransistors 13 angeschlossen. Die Basis des Steuertransistors 13 ist über einen
Widerstand 21 an einer Leitung 22 angeschlossen, die zum Zündschalter (+) führt. Der Kollektor des
Steuertransistors 13 ist über einen Widerstand 23 und eine Diode 24 mit der Steuerleitung 6 verbunden, wobei
die Durchlaßrichtung der Diode 24 zum Steuertransistor 13 verläuft
Die Basis des Steuertransistors 12 ist über einen Widerstand 25 und eine Diode 26 ebenfalls mit der
Steuerleitung 6 verbunden. Die Durchlaßrichtung der Diode 26 ist entgegengesetzt zu der der Diode 24.
Zwischen der Diode 24 und dem Widerstand 23 ist ein Spannungsteiler 27, bestehend aus Widerständen 28 und
28', angeschlossen. Die Mittelanzapfung 27' des Spannungsteilers 27 ist einerseits über einen Kondensator 30 zwischen dem Widerstand 21 und der Basis des
Steuertransistors 13 und andererseits über einen Widerstand 32 in einer Leitung 32' ständig sowie über
einen parallelen Widerstand 31 in einer Leitung 31' und den Arbeitskontakt Ψ in dessen Ruhelage mit dem
Scheibenwischermotor 1 verbunden. In Reihe mit der Leitung 3Γ liegt eine Leitung 33', in der der
Parkstellungsschalter 2 liegt Dieser verbindet die Leitung 33' in seiner Ruhelage mit dem Minus- und in
seiner Arbeitslage mit dem Pluspol des Bordnetzes.
Der Schalter 4 steuert in seiner ersten Einschaltstellung I den Dauerbetrieb des Scheibenwischermotors 1,
indem er der Basis des Steuertransistors 12 über den Widerstand 25, die Diode 26, die Steuerleitung 6 und die
Leitung 7 Massepotential zuführt und damit den Steuertransistor 12 durchsteuert. Dadurch wird auch der
Schalttransistor 10 durchgesteuert, der dann die Relaisspule 9 dauernd erregt Diese bewegt den
Arbeitskontakt Ψ in seine Arbeitslage, in der er den
Scheibenwischermotor 1 über ein Leitung 33 am Pluspol anschließt Nach Rückstellung des Schalters 4 in seine
Ausgangslage 0 sperrt der Steuertransistor 12 und damit auch der Schalttransistor 10. Die Relaisspule 9 fällt ab
und bewegt den Arbeitskontakt 9" in seine Ruhelage. Der Scheibenwischermotor 1 erhält dann über den
Parkstellungsschalter 2 in dessen Arbeitslage noch so lange Pluspotential, bis sich der nicht dargestellte
Scheibenwischer in seiner Parkstellung befindet In dieser liegt auch der Parkstellungsschalter 2 wieder in
seiner dargestellten Ruhelage.
In der zweiten Einschaltstellung II steuert der Schalter 4 den Intervall-Betrieb des Wischermotors 1.
Er führt in dieser Stellung über die Leitung 8 und die Steuerleitung 6 dem Programm-Geber 3 Pluspotential
zu. Dieses gelangt über die Diode 24 einerseits über den
Widerstand 23 zur Kollektor-Emitter-Strecke des Steuertransistors 13 und andererseits an die Widerstände 28 und 28* des Spannungsteilers 27. Der Steuertransistor 13 steuert durch, da über den an der Leitung 22
angeschlossenen Widerstand 21 eine hinreichende Vorspannung an seiner Basis ansteht Er steuert damit
auch den Schalttransistor 10 durch, der das Relais 9 erregt Dieses versorgt dann über seinen Arbeitskontakt
9' und die Leitung 33 den Scheibenwischermotor 1 mit Strom.
Gleichzeitig wird der Kondensator 30, der vor Einstellen der Einschaltstellung II des Schalters 4 von
s der Leitung 22 aus über den Widerstand 21 geladen ist, entladen, da er an seinem Anschluß 27' über die Leitung
6 und den Widerstand 28, über die Leitung 33, den Arbeitskontakt 9' in dessen Arbeitslage und den
Widerstand 32, und, sobald der Scheibenwischermotor 1
die Parkstellung verlassen hat, über den Parkstellungsschalter 2, die Leitungen 33' und 31' sowie den
Widerstand 31, Pluspotential erhält.
Am Ende eines Wischzyklus erreicht der Scheibenwischermotor 1 die Parkstellung. Der Parkstellungsschal-
ter 2 liefert über die Leitungen 33' und 3Γ sowie den Widerstand 31 Massepotential auf den Anschluß 27'.
Der Kondensator 30 wird wieder geladen. Dabei sinkt die Vorspannung des Steuertransistors 13 unter den
Steuerwert, der Steuertransistor 13 und damit der
Schalttransistor 10 sperren. Das Relais 9 fällt ab, der
Wischermotor 1 bleibt in seiner Parkstellung stehen.
Über den Widerstand 21 wird der Kondensator 30 weiter geladen, die Vorspannung des Steuertransistors
13 erreicht nach einiger Zeit einen hinreichenden Wert,
so daß der Steuertransistor 13 bei weiterhin in der
Einschaltstellung II gehaltenem Schalter 4 zusammen mit dem Schalttransistor 10 durchsteuert und das Relais
9 erneut erregt. Damit setzt ein neuer Wischzyklus ein, der wieder nach einem Ablauf unterbrochen wird.
jo In der Schaltanordnung nach Fig.2 weist ein Schalter 35 für die Scheiben-Reinigungsanlage zwei
miteinander gekoppelte Schaltglieder 35' und 35" auf, die neben der Ausschaltstellung 0 in sechs Einschaltstellungen I-VI einstellbar sind. In diesen stellen sie eine
41 bzw. 42 bis 47 mit je einem zugeordneten Ausgangskontakt 36' bis 4Γ bzw. 421 bis 47' her. Die
Eingangskontakte 36 und 39 für das Schaltglied 35' und
42 bis 44 für das Schaltglied 35" sind mit dem Pluspol, die Eingangskontakte 37 und 40 für das Schaltglied 35'
und 45 bis 47 für das Schaltglied 35" mit dem Minuspol des Bordnetzes verbunden. Die Eingangskontakte 38
und 41 sind potentialmäßig nicht belegt Die Ausgangskontakte 36' bis 41' sind zusammen an einer
Steuerleitung 48, die Ausgangskontakte 4? bis 47' zusammen an einer Steuerleitung 49 angeschlossen.
Die Steuerleitungen 48 und 49 führen zu einem ausschnittsweise dargestellten Programm-Geber 50 für
die Scheiben-Reinigungsanlage. Sie sind an elektrischen Leitungen 51 bzw. 52 angeschlossen, die vom Pluspol
des Bordnetzes zu dessen Minuspol verlaufen. Zwischen dem Pluspol und dem Anschlußpunkt 48' bzw. 49' der
Steuerleitungen 48 bzw. 49 und zwischen diesem Anschlußpunkt und dem Minuspol sind je ein Widerstand 53 und 54 und je eine Relaisspule 55 und 56 in der
Leitung 51 bzw. Widerstände 57 und 58 und Relaisspulen 59 und 60 in der Leitung 52 angeordnet
Die Widerstände 53 und 54 bzw. 57 und 58 sind so dimensioniert, daß bei Stromfluß durch beide Wider-Μι stände die damit in Reihe liegenden Reiaisspulen 55 und
56 bzw. 59 und 60 nicht erregt sind.
Die Relaisspulen 59 und 60 steuern je einen Arbeitskontakt 59* bzw. 60' in Leitungen 62 bzw. 61, die
über den nicht dargestellten Zündschalter am Pluspol hi des Bordnetzes angeschlossen sind. Die Relaisspulen 55
und 56 steuern je zwei Arbeitskontakte 63 und 64 bzw. 67 und 68 in Leitungen 65 und 66 bzw. 69 und 70 sowie je
zwei Ruhekontakte 71 und 72 bzw. 75 und 76 in
Leitungen 73 und 74. Die Leitungen 69, 65 und 73 bzw. 70, 66 und 74 sind jeweils parallel zueinander an den
Leitungen 61 bzw. 62 angeschlossen. Sie führen zu nicht dargestellten weiteren Elementen des Programm-Gebers
50, mit denen bei Ansteuerung über eine der Leitungen 69,65,73,70,66 und 74 jeweils eine Funktion
der Scheiben-Reinigungsanlage eingestellt wird. Dies sind z. B. drei voneinander verschiedene Intervallbetriebsstufen
J], h< h mit unterschiedlicher Pausenzeit
bzw. Wischdauer pro Wischzyklus bei den Leitungen 69, 65 und 73 sowie zwei Dauerbetriebsstufen D\ und D2 mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit eines Scheibenwischermotors bei den Leitungen 70 und 66 und der
Betrieb Weiner Waschpumpe mit zeitlich verzögerter Ein- und Ausschaltung des Wischermotors bei der
Leitung 74 (Wisch-Wasch-Betrieb).
In den Einschaltstellungen I-Vl des Schalters 35 wird, bedingt durch die unterschiedlichen Potentialbelegungen
der Steuerleitungen 48 und 49, je eine der Leitungen 69,65,73, 70,66, 74 in der Reihenfolge ihrer
Aufzählung mit dem Pluspol des Bordnetzes verbunden und damit jeweils eine Funktion der Reinigungsanlage
ausgelöst. In der Einschaltstellung I gelangt über die Steuerleitungen 48 und 49 Pluspotential zu den
Leitungen 51 und 52. Dadurch werden die Relaisspulen 56 und 60 erregt, während die Relaisspulen 55 und 59
nicht erregt bleiben. Durch die Relaisspule 56 werden die Leitungen 69 und 70 mittels der Arbeitskontakte 67
und 68 geschlossen und die Leitungen 73 und 74 mittels der Ruhekontakte 75 und 76 geöffnet. Die Leitungen 65
und 66 bleiben aufgrund der nicht erregten Relaisspule 55 weiterhin unterbrochen. Da die Relaisspule 59 nicht
erregt ist, fließt trotz des geschlossenen Arbeitskontakts 68 der Relaisspule 56 kein Strom durch die Leitung 70.
Somit fließt lediglich ein Strom über die Leitung 61, den geschlossenen Arbeitskontakt 60' und den ebenfalls
geschlossenen Arbeitskontakt 67 durch die Leitung 69; dadurch wird in der Einschaltstellung I des Schalters 35
die Intervallstufe/1 eingestellt.
In der Einschaltstellung II des Schalters 35 gelangt -»o
über die Steurleitung 48 Minus- und über die Steuerleitung 49 Pluspotentail zum Programm-Geber
50. Dadurch ziehen die Relaisspuien 55 und 60 an, während die Relaisspulen 56 und 59 nicht erregt bleiben.
Die Leitungen 69 und 73 sind durch den geöffneten ■>">
Arbeitskontakt 67 der nicht erregten Relaisspule 56 bzw. den geöffneten Ruhekontakt 71 der erregten
Relaisspule 55 unterbrochen. Die Leitung 65 ist durch den geschlossenen Arbeitskontakt 63 der Relaisspule 55
geschlossen. Durch die Leitungen 70, 66 und 74 fließt r>o
aufgrund des geöffneten Arbeitskontakts 59' der Relaisspule 59 kein Strom. Somit fließt ein Strom
ausschließlich von der Leitung 61 über den geschlossenen Arbeitsontakt 60' der Relaisspule 60, den ebenfalls
geschlossenen Arbeitskontakt 63 der Relaisspule 55 und durch die Leitung 65; damit wird die zweite Intervallstufe
/2 der Scheiben-Reinigungsanlage eingestellt.
In der Einschaltstellung III ist die Steuerleitung 48
potentialmäßig nicht belegt; dadurch bleiben die Relaisspulen 55 und 56 nicht erregt, die Leitungen 69 h"
und 65 bleiben durch die geöffneten Arbeitskontakte 67 bzw. 63 unterbrochen, während die Leitung 73 durch die
geschlossenen Ruhekontakte 71 und 75 einen Stromfluß ermöglicht. Über die Steuerleitung 49 gelangt Pluspotential
zur Leitung 52; die Relaisspule 60 zieht an und schließt den Arbeitskontakt 60', während die Relaisspule
59 nicht erregt bleibt und über ihren geöffneten Arbeitskontakt 59' einen Stromzufluß durch die
Leitungen 70, 66 und 74 verhindert. Dadurch fließt ein Strom ausschließlich über die Leitung 61, den geschlossenen
Arbeitskontakt 60' und die Ruhekontakte 71 und 75 durch die Leitung 73 und steuert die dritte
Intervallstufe/j der Scheiben-Reinigungsanlage.
In den Einschaltstellungen IV-VI gelangt anstelle des Pluspotentials für die Einschaltstellungen I-III
Minuspotential über die Steuerleitung 49 zur Leitung 52. Dadurch wird die Relaisspule 59 anstelle der Relaisspule
60 erregt. Da die Steuerleitung 48 in den Einschaltstellungen IV bis VI potentialmäßig wie in den Einschaltstellungen
I bis III belegt ist und da die Arbeits- und Ruhekontakte der Relaisspulen 55 und 56 in den
Leitungen 70,66 und 74 wie in den Leitungen 69,65 und
73 angeordnet sind, ergeben sich für die Leitungen 70, 66 und 74 in den Einschaltstellungen IV bis VI die
gleichen Verhältnisse wie für die Leitungen 69,65 und 73 in den Einschaltstellungen I bis III. In der
Einschaltstellung IV fließt somit Strom ausschließlich durch die Leitung 70, in der Einschaltstellung V
ausschließlich durch die Leitung 66 und in der Einschaltstellung VI ausschließlich durch die Leitung 74.
Mit sieben Schaltstellungen des Schalters 35 lassen sich neben der Ausschaltstellung 0 somit über lediglich 2
Steuerleitungen 48 und 49 insgesamt sechs Funktionen der Scheiben-Reinigungsanlage steuern. Gegenüber
Scheiben-Reinigungsanlagen, bei denen für jede Funktion
jeweils eine Steuerleitung erforderlich ist, ergibt sich damit eine erhebliche Verringerung des Verdrahtungsaufwandes
zwischen Schalter und Programm-Geber.
Eine Erweiterung des in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles
auf sieben bzw. acht mit dem Schalter 35 einzustellende Funktionen der Scheiben-Reinigungsanlage
ist dadurch möglich, daß für jedes der Schaltglieder 35' und 35" ein bzw. zwei weitere Eingangskontakte
entsprechend 36 bis 41 bzw. 42 bis 47 und diesen zugeordnete Ausgangskontakte entsprechend 36' bis
41' und 42' bis 47' für eine bzw. zwei weitere Einschaltstellungen des Schalters 35 angeordnet sind.
Die zusätzlichen Eingangskontakte für das Schaltglied 35" sind dabei potentialmäßig nicht belegt,
während diese für das Schaltglied 35' mit dem Plus- bzw. Minuspol des Bordnetzes verbunden sind. Durch
entsprechende Schaltmaßnahmen läßt sich erreichen, daß in den zusätzlichen Einschaltstellungen des
Schalters ein Stromfluß ausschließlich durch jeweils eine von zwei zusätzlichen Leitungen entsprechend den
Leitungen 69,65,73,70,66 und 74 erfolgt
Je nach Bedarf läßt sich die erfindungsgemäße Schaltanordnung für 2 bis 8 Funktionen ausbilden.
Anstelle der dargestellten Schaltanordnung nach F i g. 2 mit Relaisspulen und -kontakten kann diese auch
mit elektronischen Bauteilen entsprechend F i g. 1 realisiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltanordnung für eine Scheiben-Reinigungsanlage
von Kraftfahrzeugen, mit einem Schalter, der in einer Einschaltstellung einen Programm-Geber
für eine Funktion der Reinigungsanlage über eine Steuerleitung mit einem Pol des Bordnetzes
verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (4) in einer zweiten Einschaltstellung
(II) den Programm-Geber (3) für eine andere Funktion (Intervallbetrieb der Reinigungsanlage
über die gleiche Steuerleitung (6) mit dem anderen Bordnetz-Pol (+) verbindet und daß der Programm-Geber
(3) Schaltmittel (Steuertransistoren 12 und 13, Dioden 26 und 24) zur Ausführung der Funktionen
(Dauerbetrieb und Intervallbetrieb) entsprechend der potentialmäßigen Belegung der Steuerleitung (6)
aufweist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerleitung (6) im
Programm-Geber (3) in zwei elektrische Leitungen verzweigt, in denen jeweils eine Diode (24 bzw. 26)
und ein bei Stromfluß seinen Schaltzustand ändernder Steuerschalter (Steuertransistor 13 bzw. 12) für
je eine Funktion des Programm-Gebers (3) angeordnet sind, wobei die Durchlaßrichtungen der beiden
Dioden (24 und 26) einander entgegengesetzt sind.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (35,
F i g. 2) zwei miteinander gekoppelte Schaltglieder (35' und 35") aufweist, die in den Einschaltstellungen
(I - Vl) des Schalters (35) den Programrn-Geber (50) für die Funktionen (/1, J1, /1, I)1, D2, W) über zwei
Steuerleitungen (48 und 49) wahlweise mit je einem « der beiden Bordnetz-Pole ( 1- und -) oder mit einem
Bordnetz-Pol ( + oder -) oder nur über eine der Steuerleitungen (48 oder 49) mit einem Bordnetz-Pol
(+ oder -) verbinden.
40
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