DE3740981A1 - Schaltanordnung fuer einen drehrichtungsumkehrbaren elektromotor - Google Patents
Schaltanordnung fuer einen drehrichtungsumkehrbaren elektromotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für einen
drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor, insbesondere einen Wischermotor für
Kraftfahrzeuge.
In jüngster Zeit besteht zunehmend ein Bedarf an Wischeranlagen,
insbesonder Heckwischeranlagen und Scheinwerferreinigungsanlagen, bei denen
der Wischwinkel auf einfache Weise den Erfordernissen angepaßt werden kann.
Dazu eignen sich Wischanlagen, bei denen die Drehrichtung des Elektromotors
jeweils in den Umkehrlagen zur Umpolung der Versorgungsspannung für den
Elektromotor umgekehrt wird, weil dann durch einfaches Auswechseln,
beispielsweise einer Schaltscheibe oder eines Schaltnockens eines
Endlagenschalters, der Wischwinkel festgelegt werden kann. Solche
Wischeranlagen ohne ein Kurbelgetriebe können meist auch platzsparend
aufgebaut werden, jedenfalls dann, wenn - wie dies bei
Scheinwerferreinigungsanlagen der Fall ist - nur verhältnismäßig kleine
Scheibenwischer angetrieben werden sollen.
Bei Verwendung eines solchen drehrichtungsumkehrbaren Elektromotors für eine
Scheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeugscheinwerfers besteht der
Wunsch, daß nach einmaliger Betätigung eines Betriebsschalters dieser
Wischer mehrere Wischzyklen durchführen soll. Dazu hat man bisher mechanisch
arbeitende Schrittschaltwerke vorgesehen, die jedoch in der Herstellung
verhältnismäßig teuer sind und den Platzbedarf vergrößern.
Eine Schaltanordnung für einen drehrichtungsumkehrbaren Wischermotor ist aus
der DE-OS 28 51 770 bekannt. Bei dieser Ausführung steuert der als
Umschalter ausgebildete Endlagenschalter wechselweise einen von zwei
Speichern an, die ihrerseits jeweils ein zugeordnetes Umschaltrelais eines
Umpolschalters steuern. Diese bekannte Schaltanordnung erfüllt alle
Funktionsanforderungen, jedoch ist ein erhöhter Verdrahtungsaufwand zum
Motor bzw. dem Endlagenschalter erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung
für einen solchen drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor derart zu schaffen,
daß ein möglichst geringer Verdrahtungsaufwand zu diesem Motor erforderlich
ist, wobei diese Schaltanordnung universell für unterschiedliche
Anwendungsfälle verwendbar sein soll, insbesondere ist dabei daran gedacht,
daß die Schaltanordnung ohne großen Aufwand auch so weitergebildet werden
kann, daß bei einmaliger Betätigung eines Betriebsschalters selbsttätig
mehrere Wischvorgänge ausgelöst werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß der Verdrahtungsaufwand
zum Elektromotor bzw. dem Endlagenschalter reduziert werden kann, wenn man
von der bisher bekannten Schaltungstechnik, bei der der Endlagenschalter
gewissermaßen wechselweise unmittelbar einen der beiden Umpolschalter
steuert, abweicht. Dies läßt sich nach dem Kern der vorliegenden Erfindung
dadurch erreichen, daß man über den Endlagenschalter zwar beide
Umpolschalter wieder in ihre Ruhelage, in der normalerweise der Elektromotor
kurzgeschlossen ist, zurückstellt, aber über den Endlagenschalter nicht
unmittelbar wechselweise die beiden Umpolschalter wieder in die
Arbeitsstellung umstellt. Vielmehr ist nämlich vorgesehen, daß nur der
zweite Umpolschalter direkt über das Schaltsignal des Endlagenschalters in
die Arbeitsstellung umgestellt wird, während der andere Umpolschalter über
einen Schaltimpuls gesteuert wird, der dem Einschaltsignal des
Betriebsschalters wirkungsgleich ist. Während also bei der bekannten
Ausführung im wesentlichen zwei identische Ansteuerkreise für die beiden
Umpolschalter vorhanden sind, ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung der
eine Ansteuerkreis im wesentlichen vom Schaltverhalten des Endlagenschalters
abhängig, der andere Steuerkreis wird aber nur mittelbar über den
Endlagenschalter dann angesteuert, wenn der entsprechende Umpolschalter
seinen Schaltzustand ändert.
Eine solche Schaltanordnung hat nun den wesentlichen Vorteil, daß man ohne
großen Aufwand eine auf elektrische Signale ansprechende und
weiterschaltende digitale Zählstufe vorsehen kann, die in der Ruhestellung
des Betriebsschalters eine vorgebbare Anzahl von Stellvorgängen
sicherstellt. Ein mechanisches Schrittschaltwerk wird also nicht benötigt.
Bei dieser Gelegenheit wird darauf hingewiesen, daß für diesen Gedanken
einer digitalen elektrischen Zählstufe für einen drehrichtungsumkehrbaren
Elektromotor selbständiger Schutz beansprucht wird, weil eine solche
Ausführung natürlich auch bei der eingangs erwähnten bekannten Schaltung
verwendbar wäre. Der große Vorteil einer solchen digitalen Zählstufe liegt
darin, daß die vorgegebene Zykluszahl immer genau eingehalten wird.
Die Zählstufe kann dabei die Anzahl der Schaltvorgänge des Endlagenschalters
zählen, doch wird eine Ausführung bevorzugt, bei der diese Zählstufe die
Anzahl der Schaltvorgänge eines Umpolschalters zählt. Eine besonders
einfache Schaltanordnung wird dann erreicht, wenn diese Zählstufe bei jedem
Schaltvorgang des Umpolschalters einen dem Schaltsignal des
Betriebsschalters wirkungsgleichen Schaltimpuls auslöst, über den dann der
erste Umpolschalter - wie beim erstmaligen Einschalten über den
Betriebsschalter - mehrfach nacheinander in die Arbeitsstellung umgeschaltet
wird.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand des in der Zeichnung dargestellten Prinzipschaltbildes näher
erläutert.
Der Elektromotor 10 ist mit seinen Anschlüssen 11 bzw. 12 jeweils an den
Umschaltkontakt 13, 14 eines steuerbaren Umpolschalters 15, 16 mit dem
Relais 17, 18 angeschlossen. Diese Festkontakte 19, 20 der Umpolschalter 15,
16 sind mit dem negativen Pol 21 bzw. dem positiven Pol 22 einer nicht näher
dargestellten Spannungsquelle elektrisch leitend verbunden. Über diese
steuerbaren Umpolschalter 15, 16 ist also der Elektromotor 10 - wie in der
Zeichnung dargestellt - kurzschließbar oder mit wechselnder Polarität an die
Spannungsquelle anschließbar, so daß die Drehrichtung des Elektromotors 10
umkehrbar ist.
Dem Elektromotor 10 ist ein Endlagenschalter 30 zugeordnet, der als
Umschalter ausgebildet ist, wobei die beiden Festkontakte 31 und 32 an die
Anschlüsse 11, 12 des Elektromotors 10 angeschlossen sind. Am beweglichen
Schaltkontakt 33 wird das Schaltsignal dieses Endlagenschalters abgegriffen.
Der Endlagenschalter wird mittelbar oder unmittelbar vom Elektromotor 10
betätigt, wobei davon auszugehen ist, daß - ausgehend von der dargestellten
Ruhelage - der Schaltkontakt 33 schlagartig auf den Festkontakt 31
umschaltet, wenn der Elektromotor 10 seine andere Endlage erreicht hat. In
dieser Schaltstellung verharrt der bewegliche Schaltkontakt 33, bis der
Elektromotor 10 wieder die Ruhelage erreicht hat. Dann schnappt der
Schaltkontakt 33 wieder auf den Festkontakt 32 zurück.
Zu der Schaltanordnung gehört außerdem ein als selbstrückstellender
Tastschalter ausgebildeter Betriebsschalter 40, der jeweils nur kurzzeitig
betätigt wird, wobei jedoch dann normalterweise mehrere Wischzyklen ausgelöst
werden sollen.
Zur Schaltanordnung gehört außerdem ein Impulsgeber bzw. eine monostabile
Kippstufe 41, die über die Diode 42 durch die positive Schaltflanke des
Einschaltsignals des Betriebsschalters 40 triggerbar ist. Das
Ausgangssignal dieses Impulsgebers 41 wird über eine Diode 43 dem einen
Anschluß des Relais 17 des ersten Umpolschalters 15 zugeführt, dessen
anderer Anschluß mit dem negativen Pol 21 der Spannungsquelle verbunden ist.
Dieses Relais 17 wird dadurch erregt und der Umpolschalter 15 wird in eine
Arbeitsstellung umgestellt, in der der Elektromotor 10 an Spannung liegt.
Der Umschaltkontakt 13 des ersten Umpolschalters 15 führt damit positives
Potential, das einem ersten Eingang eines UND-Gatters 45 zugeführt wird. Der
andere, negierte Eingang des UND-Gatters 45 ist elektrisch leitend mit dem
beweglichen Schaltkontakt 33 des Endlagenschalters 30 verbunden, der zu
diesem Zeitpunkt an Masse liegt. Folglich ist am Ausgang dieses UND-Gatters
45 positives Potential meßbar, das über die Diode 46 dem Relais 17 geführt
wird. Es ist also festzustellen, daß über den Umschaltkontakt 13 des
Umpolschalters 15 und das UND-Gatter 45 ein Selbsthaltekreis für das Relais
17 geschaltet ist, der durch das Ausgangssignal des zugeordneten
Umpolschalters und des damit nach Art eines UND-Gatters verknüpften
negierten Schaltsignals des Endlagenschalters geschaltet wird.
Bei einmaliger kurzzeitiger Betätigung des Betriebsschalters 40 wird also
zunächst der erste Umpolschalter 15 in seine Arbeitsstellung umgeschaltet
und der Elektromotor 10 läuft damit in einer bestimmten Drehrichtung an.
Erreicht der Elektromotor 10 oder der davon angetriebene Wischer seine
Umkehrlage, schaltet der bisher mit Masse verbundene Schaltkontakt 33 auf
den Festkontakt 31 um, der an positivem Potential liegt. Damit wird das
UND-Gatter 45 gesperrt und der Selbsthaltekreis für denUmpolschalter 15
unterbrochen. Durch dieses Schaltsignal des Endlagenschalters 30 wird damit
der erste Umpolschalter 15 in seine Ruhelage zurückgestellt und der
Elektromotor 10 damit durch Kurzschluß abgebremst.
Da der bewegliche Schaltkontakt 33 des Endlagenschalters 30 kurzzeitig
positives Potential über den ersten Umpolschalter 15 erhält, wird über die
Diode 53 das Relais 18 des anderen Umpolschalters 16 erregt. Der
Umpolschalter 16 wird in seine Arbeitsstellung umgestellt, so daß nun am
anderen Motoranschluß 12 positives Potential liegt. Der Motor dreht sich
damit in der anderen Drehrichtung. Nach dem Umschalten des Umschaltkontaktes
14 wird wiederum ein Selbsthaltekreis für das Relais 18 gebildet, wobei
wiederum das Ausgangssignal dieses Umpolschalters 16 mit dem negierten
Ausgangssignal des nun wiederum an Masse liegenden Endlagenschalters 30 über
das UND-Gatter 55 miteinander verknüpft wird. Am Ausgang dieses UND-Gatters
55 liegt also wieder positives Potential, das über die Diode 56 dem Relais
18 zugeführt wird und dieses in seiner Arbeitsstellung hält.
Aus der bisherigen Beschreibung geht also hervor, daß der erste
Umpolschalter 15 durch ein Schaltsignal des Betriebsschalters 40 in seine
Arbeitsstellung umgestellt wird. Dieses vom Betriebsschalter ausgelöste
Schaltsignal triggert nämlich den Impulsgeber 41, dessen Ausgangssignal über
die Entkopplungsdiode 43 dann das Relais 17 erregt. Der andere Umpolschalter
16 bzw. dessen Relais 18 wird dagegen über ein Schaltsignal des
Endlagenschalters 30 erregt, das über die Diode 53 dem Relais 18 zugeführt
wird. Dabei wird die Erregerspannung an dem noch kurzzeitig auf positivem
Potential liegenden Motoranschluß 11 abgegriffen. Der Eingriff des
Schaltsignales des Endlagenschalters 30 in die Selbsthaltekreise ist dagegen
für beide Relais 17, 18 identisch, was aus der Zeichnung unmittelbar
hervorgeht. Das Schaltsignal des Endlagenschalters 30 wird nämlich jeweils
dem negierten Eingang des UND-Gatters 45 bzw. 55 zugeführt. Aus der
Zeichnung ist weiter ersichtlich, daß dieses Schaltsignal des
Endlagenschalters 30 dagegen das Relais 17 nicht unmittelbar ansteuert.
Zur Schaltungsanordnung gehört weiterhin eine Zählstufe 60 in Form eines
programmierbaren digitalen Zählers. Die Funktion dieser Zählstufe 60 muß man
sich so vorstellen, daß durch die negative Flanke eines Signales am Eingang
61 am Ausgang 62 jeweils ein Schaltimpuls ausgelöst wird, bis der über einen
Schalter 63 vorgebbare Zählerstand erreicht ist. Der Schaltimpuls am Ausgang
62 der Zählstufe 60 wird über eine Entkopplungsdiode 64 dem Eingang 41 des
Impulsgebers zugeführt. Man kann also sagen, daß diese Zählstufe 60 einen
dem Schaltsignal des Betriebsschalters wirkungsgleichen Schaltimpuls
auslöst, wobei das Schaltsignal des Betriebsschalters und der Schaltimpuls
dieser Zählstufe 60 mittels der beiden Entkopplungsdioden 42 und 64 nach Art
eines ODER-Gatters miteinander verknüpft sind.
Die Zählstufe 60 wird durch die negative Schaltflanke des Ausgangsignales
getriggert, das am Ausgang des zweiten Umpolschalters 16 abgreifbar ist.
Insgesamt wird also aus dem Schaltbild deutlich, daß mit dem Umschalten des
Umpolschalters 16 in die Ruhelage jeweils die Zählstufe 60 getriggert und
damit am Ausgang ein dem Schaltsignal des Betriebsschalters 40
wirkungsgleicher Schaltimpuls ausgelöst wird, der dann wieder den ersten
Umpolschalter 15 in seine Arbeitsstellung umstellt. Durch diese Zählstufe 60
wird also gewissermaßen zum richtigen Zeitpunkt wieder ein neuer
Stellvorgang durch Erregung des Relais 17 ausgelöst. In der Umkehrlage wird
in der schon beschriebenen Weise dann wieder das Relais 18 erregt und in der
Endlage wird der Elektromotor 10 dann wieder kurzgeschlossen, so daß auch am
Umschaltkontakt 14 wieder negatives Potential anliegt. Damit wird die
Zählstufe 60 erneut getriggert und in der schon zuvor beschriebenen Weise
schließlich wieder das Relais 17 erregt. Dieser Vorgang wiederholt sich
fortlaufend, bis die Zählstufe 60 einen Zählerstand erreicht, der einer
voreingestellten Anzahl entsprechen soll. Bei einem praktischen
Ausführungsbeispiel soll dies nach dem vierten Wischzyklus der Fall sein.
Dann soll die Zählstufe 60 keinen neuen Schaltimpuls auslösen, was zur Folge
hat, daß auch das Relais 17 nicht wieder erregt werden kann. Folglich bleibt
der Elektromotor abgeschaltet, bis der Betriebsschalter 40 erneut betätigt
wird.
Insgesamt ist also festzustellen, daß jedes Umschaltrelais 17, 18 über zwei
Steuerkreise ansteuerbar ist, die nach Art eines ODER-Gatters gebildet durch
die Dioden 46, 43 bzw. 56, 53 miteinander verknüpft sind. Jeweils ein
Steuerkreis, nämlich der Steuerkreis über die Diode 46 bzw. 56 ist als
Selbsthaltekreis geschaltet, der durch das Ausgangssignal des zugeordneten
Umpolschalters und des damit über das UND-Gatter 45 bzw. 55 verknüpften
negierten Schaltsignals des Endlagenschalters 30 geschaltet wird. Das Relais
17 des ersten Umpolschalters 15 wird über den zweiten Steuerkreis über die
Diode 43 entweder über ein Schaltsignal des Betriebsschalters 40 oder einen
Schaltimpuls der Zählstufe 60 aktiviert. Der zweite Steuerkreis des zweiten
Umpolschalters wird dagegen durch das Schaltsignal des Endlagenschalters 30
über die Diode 53 unmittelbar aktiviert. Das Schaltsignal dieses
Endlagenschalters 30 wird also in unterschiedlicher Weise zur Steuerung der
beiden Umpolschalter ausgenutzt.
Aus der Zeichnung wird deutlich, daß zum Elektromotor 10 hin nur drei
Leitungen erforderlich sind, was gegenüber der bekannten Ausführung
erhebliche Kostenvorteile verspricht. Aus der Zeichnung wird auch deutlich,
daß die Schaltung universell verwendbar ist, denn durch entsprechende
Vorgabe eines Zählerstandes für die Zählstufe 60 kann jede beliebige Anzahl
von Wischzyklen pro Schaltvorgang des Betriebsschalters 40 auf einfache
Weise vorgegeben werden. Durch entsprechende Einstellung des Schalters 63
kann beispielsweise auch ein Zählerstand von einer Einheit vorgegeben
werden, so daß bei jeder Betätigung des Betriebsschalters 40 nur ein
Wischzyklus ausgeführt wird. Andererseits kann man die Schaltanordnung auch
leicht für Dauerbetrieb weiterbilden, indem man den maximalen Zählerstand
auf einen sehr großen Wert erhöht und zwischen den Ausgang 62 der Zählstufe
60 und die Diode 64 ein Tor einschaltet, das durch Betätigung eines
Ausschalters gesperrt wird, was in der Zeichdnung aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt ist. Bei einer anderen Ausführung
könnte man aus dem gleichen Grund den Zähler überbrücken und die Schaltung
so auslegen, daß durch das Signal des Umpolschalters 14 jeweils unmittelbar
die Kippstufe 41 getriggert wird.
Aus der Zeichnung ist weiter erkennbar, daß zwischen dem Elektromotor 10 und
den Endlagenschaltern keinerlei Entkopplungsdioden erforderlich sind, so daß
der Motor mit kleinsten Abmessungen ausgeführt werden kann.
Selbstverständlich wird man diese Schaltung mit einem elektronischen
Überlastschutz ausbilden, der beide Umpolschalter in die Ruhelage
zurückstellt, sobald der Motor überlastet werden sollte.
Schließlich wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Zeichnung nur ein
Prinzipschaltbild zeigt. Insbesondere wird der Fachmann die Relais über
vorgeschaltete Zeitglieder ansteuern, um das beabsichtigte Schaltverhalten
zu erreichen. Er wird dabei insbesondere darauf achten, daß auch bei
unterschiedlichen Relaisschaltzeiten der Motor erst durch Kurzschluß
gebremst wird, bevor er mit der anderen Polarität an Spannung gelegt wird.
Claims (13)
1. Schaltanordnung für einen drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor,
insbesondere für einen Wischermotor für Kraftfahrzeuge, mit einem
Betriebsschalter zum Einschalten des Elektromotors, mit zwei steuerbaren
Umpolschaltern, über die die Anschlüsse des Elektromotors mit wechselnder
Polarität an eine Spannungsquelle anschließbar sind, sowie einem vom
Elektromotor in den beiden Endlagen umstellbaren Endlagenschalter, wobei
durch ein Schaltsignal des Betriebsschalters der erste Umpolschalter in die
Arbeitsstellung und dann in Abhängigkeit von der Schaltstellung des
Endlagenschalters in den Endlagen wechselweise einer der beiden steuerbaren
Umpolschalter in die Arbeitsstellung umstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Schaltsignal des Endlagenschalters (30) beide Umpolschalter
(15, 16) in die Ruhestellung zurückstellbar sind, aber nur der zweite
Umpolschalter (16) in die Arbeitsstellung umstellbar ist, während der erste
Umpolschalter (15) durch einen vom zweiten Umpolschalter (16) ausgelösten,
dem Einschaltsignal des Betriebsschalters (40) wirkungsgleichen Schaltimpuls
in die Arbeitsstellung umstellbar ist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Umpolschalter (15, 16) ein Selbsthaltekreis zugeordnet ist und beide
Selbsthaltekreise durch das gleiche Schaltsignal des Endlagenschalters (30)
steuerbar sind.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endlagenschalter (30) als Umschalter ausgebildet ist, dessen
Festkontakte (31, 32) mit den Anschlüssen (11, 12) des Elektromotors (10)
verbunden sind und an dessen beweglichem Schaltkontakt (33) das Schaltsignal
abgreifbar ist.
4. Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung zum Umschalten des zweiten
Umpolschalters (16) in die Betriebsstellung diesem zweiten Umpolschalter
(16) über den ersten Umpolschalter (15) und den Endlagenschalter (30)
zugeführt wird.
5. Schaltanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch elektrische
Signale digital weiterschaltende Zählstufe (60) vorhanden ist, die in der
Ruhestellung des Betriebsschalters (40) eine vorgebbare Anzahl von
Stellvorgängen sicherstellt.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählstufe die Anzahl der Schaltvorgänge des Endlagenschalters zählt.
7. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählstufe (60) die Anzahl der Schaltvorgänge eines Umpolschalters,
vorzugsweise des zweiten Umpolschalters (16) zählt.
8. Schaltanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählstufe (60) dem Einschaltsignal des
Betriebsschalters (40) wirkungsgleiche Schaltimpulse auslöst.
9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählstufe (60) durch das Ausgangssignal des zweiten Umpolschalters (16)
getriggert wird und mit jedem Triggerimpuls jeweils einen kurzzeitigen
Schaltimpuls auslöst, bis ein der Zählstufe vorgegebener Zählerstand
erreicht ist.
10. Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umpolschalter (15, 16) ein Umschaltrelais
(17, 18) aufweist, das über zwei nacht Art eines ODER-Gatters miteinander
verknüpfte Steuerkreise ansteuerbar ist, wobei jeweils ein Steuerkreis als
Selbsthaltekreis geschaltet ist, der durch das Ausgangssignal des
zugeordneten Umpolschalters (15, 16) und des damit nach Art eines
UND-Gatters (45, 55) verknüpften negierten Schaltsignals des
Endlagenschalters (30) geschaltet wird.
11. Schaltanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Steuerkreis des zweiten Umpolschalters (16) durch das Schaltsignal
des Endlagenschalters (30) aktiviert wird.
12. Schaltanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Steuerkreis des ersten Umpolschalters (15) durch ein
Schaltsignal des Betriebsschalters (40) oder einen Schaltimpuls der
Zählstufe (60) aktivierbar ist.
13. Schaltanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltsignal des Betriebsschalters (40) und der Schaltimpuls der Zählstufe
(60) nach Art eines ODER-Gatters vorzugsweise gebildet durch Dioden (42, 64)
miteinander verknüpft dem Eingang eines Impulsgebers zugeführt sind, dessen
Ausgangssignal zur Umstellung des ersten Umpolschalters (15) ausgewertet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740981 DE3740981A1 (de) | 1987-12-03 | 1987-12-03 | Schaltanordnung fuer einen drehrichtungsumkehrbaren elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740981 DE3740981A1 (de) | 1987-12-03 | 1987-12-03 | Schaltanordnung fuer einen drehrichtungsumkehrbaren elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740981A1 true DE3740981A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6341809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740981 Withdrawn DE3740981A1 (de) | 1987-12-03 | 1987-12-03 | Schaltanordnung fuer einen drehrichtungsumkehrbaren elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740981A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038350A1 (de) * | 1990-12-01 | 1992-06-04 | Gerhard Mahlkow | Wischeranlage fuer kraftfahrzeuge |
-
1987
- 1987-12-03 DE DE19873740981 patent/DE3740981A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038350A1 (de) * | 1990-12-01 | 1992-06-04 | Gerhard Mahlkow | Wischeranlage fuer kraftfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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