-
Wischereinrichtung
-
Die Erfindung betrifft eine Wischereinrichtung für ein Kraftfahrzeug
zum Abwischen bzw. Reinigen von Regentropfen und dergleichen von Glasoberflächen,
insbesondere für einen Rückspiegel, beispielsweise einen Kotflügelspiegel, der außerhalb
des Fahrzeugkörpers angeordnet ist und seitlich absteht.
-
Wischereinrichtungen werden in Kraftfahrzeugen im allgemeinen zum
Abwischen bzw. Reinigen der Front- und Rückfenster von Regen, Schmutz und dergl.
verwendet. Herkömmliche Wischereinrichtungen besitzen einen Kurbel- und Lenkgestängemechanismus
für die Hin- und Herbewegung eines Wischerblattes innerhalb eines Sektors. Der Kurbel-
und Lenkgestängemechanismus wandelt die Drehbewegung,beispielsweise eines elektrischen
Antriebsmotors, in die Hin- und Herbewegung des Wischerblattes innerhalb eines Kreissektors
um. Die Wischereinrichtung besitzt Positioniermittel für das Wischerblatt, durch
die die Wischerbewegung auf der Scheibe in einer bestimmten Stellung gestoppt wird.
Diese Positionierungsmittel besitzen hierzu einen Nockenmechanismus, der auf der
Antriebswelle des Motors angeordnet ist. Der Nockenmechanismus besitzt einen Gleitkontakt,
der mit einer Steuerschaltung für einen Generator zur Lieferung elektrischer Energie
zusammenwirkt.
-
Bei Rückspiegeln wird die Sicht nach hinten häufig durch niedergeschlagenen
Regen beeinträchtigt oder überhaupt unterbrochen. Hierzu wurden verschiedene Wischereinrichtungen
bisher entwickelt, um den Regen von der Spiegeloberfläche wegzuwischen. Es steht
jedoch nur ein äußerst geringer Raum im Spiegelgehäuse zur Verfügung, sodaß die
Aufnahme für einen Antriebsmechanismus zur Hin- und Herbewegung des Wischerblattes
und zur Positionierung des Wischerblattes an einer bestimmten Stelle, wie es beispielsweise
bei Wischereinrichtungen für die Front- und Heckscheibe eines Fahrzeuges verwendet
wird, untergebracht werden können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Wischereinrichtung Wischerblattantriebsmittel
zu schaffen, die einen äußerst geringen Platzbedarf haben, sodaß sie innerhalb eines
Spiegelgehäuses, insbesondere Rückspiegelgehäuses, untergebracht werden können.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf die Merkmale des Anspruches 1 verwiesen,
wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben
sind. Durch die Erfindung wird eine Wischereinrichtung zum Abwischen von Regen auf
der Spiegelfläche eines Rückspiegels, der außerhalb eines Kraftfahrzeuges angebracht
ist, geschaffen, die einen Antriebsmechanismus für das Wischerblatt aufweist, durch
den das Wischerblatt in eine und in eine zweite Richtung abwechselnd bewegt werden
kann. Die Antriebseinrichtung besitzt eine elektrische Schaltungsanordnung, die
Schaltermittel aufweist und Detektoren zum Erfassen der Bewegungsenden des Wischerblattes
in der ersten und in der zweiten Bewegungsrichtung. Die Schaltermittel arbeiten
in der Weise, daß sie die Versorgungsrichtung einer elektrischen Versorgungseinrichtung
für den Elektromotor umschaltet, wenn die Detektoren das Ende einer Wischerblattbewegung
feststellen.
-
In vorteilhafter Weise gewinnt man eine Wischereinrichtung mit einem
Antriebsmechanismus, der einen geringen Platzbedarf hat, sodaß er selbst innerhalb
des äußerst geringen Innenraumes eines Spiegelgehäuses eines Rückspiegels, der außerhalb
am Kraftfahrzeugkörper angeordnet ist, untergebracht werden kann.
-
Außerdem besitzt die Wischereinrichtung elektrische Schaltermittel
zum Umschalten der Wischerblattbewegung zwischen einer ersten und einer zweiten
Bewegungsrichtung, wobei diese Schaltermittel keine mechanischen Elemente aufweisen.
-
Hierzu besitzt die Wischereinrichtung Antriebsmittel für das Wischerblatt,
um dieses in eine erste und zweite Bewegungsrichtung anzutreiben. Die Antriebsmittel
besitzen eine elektrische Schaltungsanordnung mit Schaltern und Detektoren,durch
die das Ende der Wischerblattbewegungen in jeweils einer der beiden Bewegungsrichtungen
festgestellt werden kann. Die Schaltermittel wirken so, daß sie die Richtungsanweisung
einer elektrischen Versorgungsquelle für den Elektromotor umschalten, sobald die
Detektoren das jeweilige Ende einer Wischerblattbewegung festgestellt haben.
-
Anhand der beiliegenden Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig.
1 eine perspektivische Ansicht der Frontseite eines Kraftfahrzeuges mit einem Rückspiegel,
der am Kotflügel befestigt ist und der mit einer Wischereinrichtung, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, ausgestattet ist; Fig. 2 ein Schaltbild einer Antriebsschaltung
für die Wischereinrichtung als Ausführungsbeispiel; Fig. 3 Detektoren zum Feststellen
des jeweiligen Endes der Wischerblattbewegung in den beiden Bewegungsrichtungen,
welche beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zur Anwendung kommen können; Fig. 4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine Antriebsschaltung und Fig. 5 Detektoren, die
das jeweilige Ende der Wischerblattbewegung in einer der beiden Bewegungsrichtungen
feststellen und welche beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zur Anwendung kommen
können.
-
In der Fig. 1 ist die Frontseite eines Kraftfahrzeuges dargestellt.
Ein Rückspiegel 1 ist an einem Kotflügel 2 des Kraftfahrzeugkörpers befestigt. Der
Rückspiegel 1 besitzt ein Spiegelgehäuse 3, eine Spiegelfläche 4 innerhalb des Spiegelgehäuses
und einen Träger 5, durch den das Spiegelgehäuse am oberen Teil des Kotflügels 2
befestigt ist. Am Spiegelgehäuse 3 ist ein Wischerarm 6 drehbar befestigt. Der Wischerarm
6 steht in Wirkverbindung mit einer Antriebsschaltung 7, die im Spiegelgehäuse 3
untergebracht ist. Ein Wischerblatt 8 ist an das freie Ende des Wischerarmes 6 so
angelenkt, daß es auf einer Sektorbahn auf der Spiegelfläche bewegt werden kann,
sodaß Regentropfen und dergl. abgewischt bzw. abgestriffen werden. Normalerweise
befindet sich das Wischerblatt B am inneren Ende der Spiegelfläche, sodaß die Sicht
nach rückwärts nicht beeinträchtigt wird.
-
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Antriebsschaltung
7, die zum Antreiben der Wischereinrichtung dient, dargestellt. Die Antriebsschaltung
7 besitzt einen Elektromotor 10, der über ein nicht näher dargestelltes Ausgleichsgetriebe
mit dem Wischerarm 6 verbunden ist.
-
Detektoren 9 an beiden Enden der Wischerbewegung, wie sie beispielsweise
in der Fig. 3 im einzelnen dargestellt sind, sind mit der Antriebsschaltung 7 der
Fig. 2 verbunden. Anschlußklemmen 11, 12 der Detektoren 9, durch die das jeweilige
Ende der Wischerbewegung festgestellt wird, sind mit Anschlußklemmen 13, 14 der
Antriebsschaltung 7 hierzu verbunden. Ein schwenkbares Abgriffselement 15 ist an
einer Achse 16 koaxial mit dem Wischerarm 6 vorgesehen, sodaß das Abgriffselement
zusammen mit dem Wischerarm angetrieben wird. Bogenförmige Kontakte 17a und 17b
werden vom schwenkbaren Abgriffselement 15 überstrichen.
-
Das schwenkbare Abgriffselement bewegt sich dabei um die Achse 16
zusammen mit dem Wischerarm 6 und befindet sich in gleitender Berührung mit den
bogenförmigen Kontakten 17a und 17b. Die bogenförmigen Kontakte 17a und 17b besitzen
sich überlappende Bereiche. Das schwenkbare Abgriffselement 15 besteht aus einem
elektrisch leitfähigen Material, sodaß eine elektrische Spannung Vcc an die bogenförmigen
Kontakte 17a und 17b angelegt wird, wobei das Abgriffselement entweder mit einem
Kontakt oder mit beiden Kontakten in Berührung steht.
-
Die Anschlüsse 13 und 14 sind mit den Basiselektroden von Schalttransistoren
21 und 22 verbunden. Zwischen dem Anschluß 13 und dem Schalttransistor 21 ist ein
Schalter 23 geschaltet. Die Kollektorelektroden der Schalttransistoren 21 und 22
sind mit den Basiselektroden von Transistoren 24 und 25 und mit den Basiselektroden
von Transistoren 26 und 27 verbunden. Die Transistoren 24 bis 27 sind N-P-N-Transistoren.
Die Emitter der Transistoren 24 und 26 sind mit Basiselektroden von Transistoren
28 und 29 über Vorspannungswiderstände 30 und 31 verbunden. Die Kollektoren der
Transistoren 24, 26, 28 und 29 sind mit einer Speisespannungsquelle 32 verbunden,und
sie werden daher mit einer elektrischen Spannung Vcc versorgt. Die Emitter der Transistoren
25 und 27 sind mit den Basiselektroden der Transistoren 33 und 34 verbunden. Außerdem
sind die Emitter der Transistoren 24 und 26 mit den Kollektoren der Transistoren
33 und 34 verbunden.
-
Wie die Fig. 2 zeigt, sind zusammen mit den Vorspannungswiderständen
30 und 31 noch Vorspannungswiderstände 35 und 36 vorgesehen, sodaß in Abhängigkeit
von den gekoppelten Vorspannungswiderständen 30 und 35 bzw. 31 und 38 die Transistoren
28 bzw. 29 mit einer entsprechenden Vorspannung versorgt werden.
-
Beim Einschalten durch Betätigung des Schalters 23 wird eine Spannung
Vcc an das schwenkbare Abgriffselement 15 der Detektoren 9 gelegt. Auf diese Weise
lassen
sich die beiden Enden der Wischerbewegung in der ersten und zweiten Bewegungsrichtung
feststellen. Über das schwenkbare Abgriffselement 15 und den bogenförmigen Kontakt
17a wird die Spannung Vcc an die Basis des Transistors 21 gelegt und schaltet diesen
durch. Aufgrund des Durchschaltens des Transistors 21 fallen die Spannungen an den
Basiselektroden der Transistoren 24 und 25 ab, wodurch die beiden Transistoren 24
und 25 durchgeschaltet werden.
-
Beim Durchschalten des Transistors 24 wird auch der Transistor 28
durchgeschaltet. Ebenfalls wird beim Durchschalten des Transistors 25 der Transistor
33 durchgeschaltet. Demgemäß liegt die Spannung Vcc an Transistor 24, am Motor 10
und am Transistor 33 an, sodaß der Antriebsmotor 10 in der ersten Antriebsrichtung
angetrieben wird.
-
Die Drehbewegung des Motors 10 wird über das Ausgleichsgetriebe auf
die Achse 16 übertragen, sodaß diese Achse 16 in der Fig. 3 in Uhrzeigersinn angetrieben
wird. Ebenfalls wird in der Fig. 2 der Wischerarm 6 durch die Achse 16 in Uhrzeigersinn
bewegt. Damit wird der Wischerarm 6 in Uhrzeigersinn verschwenkt.
-
Gleichzeitig wird das Abgriffselement 15 im Uhrzeigersinn mitverschwenkt
aufgrund der Drehung der Achse 16, wobei der Kontakt mit dem bogenförmigen Kontakt
17a zunächst aufrecht erhalten bleibt. Während der Verschwenkung im Uhrzeigersinn
kommt das Abgriffselement 15 auch mit dem anderen bogenförmigen Kontakt 17b in Berührung.
Demzufolge wird auch an diesen Kontakt 17b und an den Transistor 22 zum Einschalten
desselben eine Spannung angelegt. Die Spannung an der Basis des Transistors 27 fällt
aufgrund des Einschaltens des Transistors 22 ab. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannung
am Emitter 27 etwa auf Null gehalten ist aufgrund des Einschaltzustandes des Transistors
33, an welchem demzufolge Massepotential angelegt ist, befindet sich der Transistor
27 im ausgeschalteten Zustand. Auch die Transistoren 34 und 26 befinden sich im
ausgeschalteten Zustand. Andererseits wird über die Vorspannungswiderstände 31 und
36 an die Basis des Transistors 29 eine Vorspannung gelegt, sodaß der Transistor
29 eingeschaltet wird in Abhängigkeit vom Einschalten des Transistors 22. Bei der
weiteren Drehung der Achse 16 kommt das Abgriffselement 15 außer Berührung mit dem
bogenförmigen Kontakt 17a. Die Versorgung des Transistors 21 mit der Spannung Vcc
wird abgebrochen, sodaß dieser Transistor ausgeschaltet wird. Durch das Ausschalten
des Transistors 21 werden auch die Transistoren 24, 25 und 33 ausgeschaltet.
-
Durch das Einschalten des Transistors 22 und das Ausschalten des Transistors
33 wird der Transistor 27 eingeschaltet. Durch Einschalten des Transistors 27 werden
auch die Transistoren 34 und 26 eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird
der
Transistor 29 durch das Einschalten des Transistors 26 ausgeschaltet.
-
Demzufolge ist die Spannung Vcc über den Transistor 26 an den Motor
10 und den Transistor 34 angelegt. Demzufolge wird der Motor in der zweiten Antriebsrichtung,
welche entgegengesetzt zur ersten ist, angetrieben. Bei der Drehbewegung des Motors
10 in der zweiten Antriebsrichtung dreht sich die Achse 16 in der zweiten Bewegungsrichtung,
das heißt, in der Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Wischerarm 6 und das schwenkbare
Abgriffselement 15 bewegen sich entgegen dem Uhrzeigersinn auf einem Kreissektor.
Bei der Verschwenkung des Abgriffselementes 15 durch Drehung der Achse 16 steht
das Abgriffselement zunächst mit dem bogenförmigen Kontakt 17b in Berührung und
kommt dann bei der weiteren Verschwenkung auch mit dem bogenförmigen Kontakt 17a
in Berührung. Wie im vorstehenden schon im Falle des Einschaltens des Transistors
22 erläutert, wird nunmehr der Transistor 21 eingeschaltet, wenn das schwenkbare
Abgriffselement 15 mit dem bogenförmigen Kontakt 17a in Berührung kommt, wodurch
die Spannung Vcc an diesen angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Transistoren
24, 25 und 34 im ausgeschalteten Zustand gehalten durch die eingeschalteten Transistoren
26 und 34. Bei der weiteren Verschwenkung des Abgriffselementes 15 kommt dieses
außer Berührung mit dem bogenförmigen Kontakt 17a. Demzufolge werden die Transistoren
22, 26 und 34 ausgeschaltet und die Transistoren 24, 25 und 33 werden eingeschaltet.
Es stellen sich dann wieder die Betriebsbedingungen der ersten Stufe des Wischerbetriebes
ein. Die vorstehenden Betriebszustände wiederholen sich, sodaß abwechselnd und aufeinanderfolgend
der Wischer sich in die erste und in die zweite Bewegungsrichtung bewegt.
-
Wenn der Schalter 23 ausgeschaltet wird und dabei das Abgriffselement
15 mit dem bogenförmigen Kontakt 17a in Berührung steht, kann der Transistor 21
nicht an die Spannung V c gelegt werden, sodaß er ausgeschaltet wird, womit auch
die Transistoren 24, 25 und 33 ausgeschaltet werden. Andererseits wird der Transistor
22 über das schwenkbare Abgriffselement 15 und den bogenförmigen Kontakt 17b mit
der Spannung Vcc versorgt. Wenn die Achse 16 und,zusammen mit dieser, der Wischerarm
6 und das schwenkbare Abgriffselement 15 sich im Uhrzeigersinn beim Abschalten des
Schalters 23 drehen bzw. verschwenken, liegt über dem Transistor 26 und dem Transistor
34 weiterhin die Speisespannung Vcc am Motor 10 an und,es wird demzufolge auch eine
Drehrichtungsumkehr des Motors an der entsprechenden Stelle bewirkt. Das-bedeutet,
daß das schwenkbare Abgriffselement 15 zusammen mit dem Wischerarm 6 entgegen dem
Uhrzeigersinn noch verschwenkt
wird ~bis das Abgriffselement außer
Kontakt mit dem bogenförmigen Kontakt 17b kommt. Sobald das schwenkbare Abgriffselement
15 den bogenförmigen Kontakt 17b verläßt, wird der Transistor 22 und damit die Speisespannung
abgeschaltet. Es werden dabei auch die Transistoren 26, 27 und 34 abgeschaltet.
Da der Transistor 21 ausgeschaltet ist und der Schalter 23 geöffnet ist, erfolgt
kein weiterer Antrieb des Wischers in entgegengesetzter Richtung.
-
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht die Innenseite
des Rückspiegels bzw. Außenspiegels der linken Seite in der Fig. 3.
-
In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
andere Schaltung des Wischers dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls
Detektoren vorgesehen, die die Enden der Wischerbewegungen feststellen.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Elemente, welche die gleichen
Funktionen ausführen wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel,mit den
gleichen Bezugsziffern der Einfachheit halber und um Verwechslungen zu vermeiden
versehen. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, ist die Speisespannungsquelle 32 über
Vorspannungswiderstände 43 und 44 mit Schalttransistoren 41 und 42 verbunden. Ein
Schalter 45 ist zwischen die Speisespannungsquelle 32 und den Vorspannungswiderstand
43 geschaltet. An die Eingangsklemmen 13 und 14 sind die Klemmen 11 und 12 angeschlossen.
Kontakte 46 und 47 werden auf diese Weise mit den Schalttransistoren 41 und 42 verbunden.
Ein schwenkbares Abgriffselement 48 ist an einer Achse 50 befestigt und bewegt sich
koaxial mit dem Wischerarm 6. Das Abgriffselement kann zusammen mit dem Wischerarm
6 angetrieben werden. Das schwenkbare Abgriffselement 48 besteht aus einem elektrisch
leitfähigem Material und ist in nicht näher dargestellter Weise geerdet. Wenn daher
das schwenkbare Abgriffselement 48 mit dem Kontakt 46 bzw. Kontakt 47 in Berührung
kommt, wird die Speisespannung Vc , welche über die Vorspannungswiderstände 43 und
44 an die Transistoren 41 bzw. 42 gelegt wird, nach Erde abgeleitet. Demzufolge
wird bei dem Transistor 43 bzw. 44,der mit dem schwenkbaren Abgriffselement 48 verbunden
ist, die Spannung an der Basis auf etwa Null reduziert.
-
Beim Einschalten des Schalters 45 befindet sich das schwenkbare Abgriffselement
48 in einer solchen Stellung, daß es mit dem Kontakt 47 in Berührung steht.
-
Beim Einschalten des Schalters 45 wird die Speisespannung Ucc an die
Basis
des Transistors 41 über den Vorspannungswiderstand 46 gelegt,
sodaß dieser Transistor eingeschaltet wird. Ähnlich wie beim vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden dann die Transistoren 24, 25 und 33 eingeschaltet.
-
Die Speisespannung Vcc wird über den Transistor 24 an den Motor 10
und den Transistor 33 gelegt, sodaß der Wischerarm 6 zusammen mit dem schwenkbaren
Abgriffselement 48 in der Fig. 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird die Speisespannung Vcc, welche über den Vorspannungswiderstand
44 angelegt ist, über den Kontakt 4#7 und das schwenkbare Abgriffselement 48 nach
Erde abgeleitet, sodaß der Transistor 42 ausgeschaltet wird.
-
Die Transistoren 26, 27 und 34 werden damit im ausgeschalteten Zustand
gehalten. Beim Verschwenken des Wischerarmes 6 und des Abgriffselementes 48 kommt
das Abgriffselement 48 außer Berührung mit dem Kontakt 47. Dabei wird die Speisespannung
Vc an beide Schalttransistoren 41 und 42 angelegt, sodaß auch der Transistor 42
eingeschaltet wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannung an den Emittern der Transistoren
26 und 27 etwa Null beträgt, werden die Transistoren 26 und 27 im ausgeschalteten
Zustand gehalten, auch wenn der Transistor 42 eingeschaltet wird. Die Speisespannung
Vcc wird über den Transistor 24 an den Motor 10 und den Transistor 33 gelegt, bis
das Wischerblatt das Ende der Bewegungsstrecke erreicht, an welchem das schwenkbare
Abgriffselement 48 mit dem Kontakt 46 in Berührung kommt. Wenn das Abgriffselement
48 den Kontakt 46 berührt, wird die Speisespannung Vcc, welche an den Schalttransistor
41 gelegt ist, nach Erde abgeleitet, sodaß der Schalttransistor 41 ausgeschaltet
wird.
-
Durch Ausschalten des Schalttransistors 41 werden auch die Transistoren
24 und 25 ausgeschaltet. Demzufolge werden die Transistoren 28, 27 und 34 eingeschaltet.
Das bedeutet, daß die Speisespannung Vcc über den Transistor 26 an den Motor 10
und den Transistor 34 gelegt wird, sodaß der Motor in der zweiten, das heißt, in
der zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Aufgrund
des Umschaltens der Drehrichtung des Motors 10 wird auch der Wischerarm 6 und das
schwenkbare Abgriffselement 48 entgegen dem Uhrzeigersinn in der Fig. 5 bewegt.
Der Motor 10 dreht sich in der zweiten Bewegungsrichtung solange, bis das Abgriffselement
48 mit dem Kontakt 47 in Berührung kommt. Durch Wiederholung der vorstehend beschriebenen
Betriebszustände, läßt sich damit der Wischer in die erste und in die zweite Bewegungsrichtung
abwechselnd und aufeinanderfolgend antreiben.
-
Wenn sich beim Abschalten des Schalters 45 der Wischerarm 6 und das
Abgriffselement 48 in der ersten Bewegungsrichtung, das heißt in der Fig. 5, im
Uhrzeigersinn verschwenken, wird der Schalttransistor 41 beim Öffnen des Schalters
45 ausgeschaltet, wobei auch. die Transistoren 24, 25 und 33 ausgeschaltet werden.
-
Zu diesem Zeitpunkt verbleibt der Transistor 42 im eingeschalteten
Zustand, da er noch mit der Speisespannung Ucc versorgt wird. Jedoch befinden sich
die Transistoren 26, 27 und 34 im ausgeschalteten Zustand, da ihre Emitterspannung
etwa Null beträgt. Beim Ausschalten der Transistoren 24 und 25 werden die Transistoren
26, 27 und 34 eingeschaltet, sodaß die Speisespannung Scc über den Transistor 26
an den Motor 10 und den Transistor 34 gelegt wird, sodaß der Motor in der zweiten
Richtung angetrieben wird. Demzufolge bewegt sich der Wischerarm 6 und das Abgriffselement
48 entgegen dem Uhrzeigersinn in der Fig.
-
5, bis das Abgriffselement den Kontakt 47 berührt. Sobald das Abgriffselement
48 den Kontakt 47 berührt, wird die an den Schalttransistor 42 angelegte Speisespannung
Vcc über das Abgriffselement 48 und den Kontakt 47 nach Erde abgeleitet, wodurch
die Wischerbewegung angehalten wird.
-
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht in der Fig. 5 die
linke Seite, an welcher der Kontakt 47 liegt, der Innenseite des Rückspiegels bzw.
-
Außenspiegels.
-
Leerseite