DE3025404C2 - Wischereinrichtung - Google Patents
WischereinrichtungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wischereinrichiung nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Wischereinrichtungen der in Rede stehenden Gattung sind ims der DE-AS 1047 041 und der DE-OS
19 28 141 bekannt geworden. Im Gegensatz zu Wischereinrichtungen, bei denen der Antriebsmotor ständig im
gleichen Drehsinn umläuft und die Drehbewegung durch einen Kurbel- und Lenkgestängemechanismus in
eine Hin- und Herbewegung des Wischerblattes umgewandelt wird, wird bei dieser Gattung von Wischercinrichtungen
die Speisespannung in Abhängigkeit einer die jeweiligen Bewegungsenden der Wischerbewegung
in den beiden Bewegungsrichtungen feststellenden Schalteinrichtung umgepolt. Die Schalteinrichtung zur
Umpolung besteht dabei im Speziellen aus einem von dem Elektromotor angetriebenen Nocken zum Steuern
eines Endlagenausschalters sowie aus einer mit dem Motor in seiner wechselnden Drehrichtung umlaufenden
Scheibe zum Steuern eines Drehrichtungsumkchrschalters. Die Scheibe hat dabei zwei zueinander versetzt
angeordnete Steuerstifte, die abwechselnd mit einem federnd nachgiebig ausgebildeten Schalthebel des
Umkehrschalters in Eingriff kommt und diesen umschaltet.
Bei der bekannten Ausführung sind also zwei relativ komplizierte Schaltelemente erforderlich, die unabhängig
voneinander von dem Elektromotor angetrieben werden. Dies bedingt einen entsprechenden Aufwand.
Darüber hinaus ist die Anlage schwierig zu justieren. Bei entsprechenden Verstellungen der Übertragungsglieder
und damit der Schaltzeitpunkte ergeben sich entsprechende Ausfälle.
Die genannte DE-OS 19 28 141 zeigt eine Scheibenwischerschaltungsanordnung
mit einer Parkstellung des Scheibenwischers, bei welcher ebenfalls das mit dem
Scheibenwischer sich drehende Teil in Form einer Nokke ausgebildet ist, welche einen elektrischen Schalter im
Bereich des Bewegungsendes der Wischerbewegung betätigt und zwar durch mechanische Kontakte. Weiiere
Nachteile der bekannten Ausführungsform liegen darin, daß der gesamte Aniriebsstrom für den Elektromotor
ständig über die Schaltelemente geführt wird, so daß diese dementsprechend zur Vermeidung von Konlaktverschlciß
und Kontaktfehlern nicht verkleinert werden können. Dies gilt selbstverständlich ebenso für
die mechanischen beweglichen Teile, welche bei einer entsprechenden Verkleinerung nicht mehr die erforderliche
Stabilität und Verschleißfestigkeit besitzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Wischercinrichtung
Wischerblattantriebsmittel zu schaffen, die einen äußerst geringen Platzbedarf hiben, so daß sie
beispielsweise innerhalb eines Rückspiegelgehäuses untergebracht werden können.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen, die Ausführungsbeispk!e
der Erfindung zeigen, sol! die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Frontseite eines
Kraftfahrzeuges mit einem am Kotflügel befestigten Rückspiegel, der mit einer Wischereinrichtung, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, ausgestattet ist;
F i g. 2 ein Schaltbild einer Antriebsschaltung für die Wischereinrichtung;
F i g. 3 Schalteinrichtungen zum Feststellen des jeweiligen Endes der Wischerblattbewegunfe in den beiden
Bewegungsrichiungen, welche beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 zur Anwendung kommen können;
F i g. 4 em weiteres Ausführungsbeispiel für eine Aniricbsschaltungund
Fig.5 Schalteinrichtungen, die das jeweilige Ende
der Wischerblaubewegung in einer der beiden Bewegungsrichtungen feststellen und welche beim Ausführungsbeispiel
der F i g. 4 zur Anwendung kommen können.
In der Fig. 1 ist die Frontseite eines Kraftfahrzeuges
dargestellt. Ein Rückspiegel 1 ist an einem Kotflügel 2 des Kraftfahrzeugkörpers befestigt. Der Rückspiegel !
besitzt ein Spiegelgehäuse 3, eine Spiegelfläche 4 innerhalb des Spiegelgehäuses und einen Träger 5, durch den
das Spiegelgehäuse am oberen Teil des Kotflügels 2 befestigt ist. Am Spiegelgehäuse 3 ist ein Wischerarm 6
drehbar befestigt. Der Wischerarm 6 steht in Wirkverbindung mit einer Drehrichtungsumkehrschaltung 7, die
im Spiegelgehäuse 3 untergebracht ist. Ein Wischerblatt 8 ist an das freie Ende des Wischerarmes 6 so angelenkt,
daß es auf einer Sektorbahn auf der Spiegelfläche schwenkt, so daß Regentropfen abgewischt werden.
Normalerweise befindet sich das Wischerblatt 8 an der inneren Kante der Spiegelfläche, so daß die Sicht nach
rückwärts nicht beeinträchtigt wird.
In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Drehrichtungsumkehrschaltung
7 dargestellt. Sie enthält einen Elektromotor 10, der bewegungsschlüssig mit dem
Wischerarm 6 verbunden ist.
Schaltcinrichtungen 9 an beiden Enden der Wischerbewegung,
wie sie beispielsweise in der Fig.3 im einzelnen
dargestellt sind, sind mit der Drehrichtungsumkchrschaltung 7 der Fig. 2 verbunden. Anschlußklemmen
11, 12 der das jeweilige Ende der Wischerbewegung feststellenden Schalteinrichtungen 9, sind mit Anschlußklemmen
13, 14 der Drehrichtungsumkehrschaltung 7 verbunden. Ein schwenkbares Abgriffselement
15 ist an einer Achse 16 koaxial mit dem Wischerarm 6 vorgesehen, so daß das Abgriffselement zusammen mit
dem Wischerarm angetrieben wird. Vom schwenkbaren Abgriffselcment 15 werden bogenförmige Kontakte 17a
und 176 überstrichen. Das schwenkbare Abgriffselemenl
bewegt sich dabei zusammen mit dem Wischerarm β um die Achse 16 und befindet sich in gleitender Berührung
mit den bogenförmigen Kontakten 17a und 176. Die bogenförmigen Kontakte 17a und 176 besitzen sich
überlappende Bereiche. Das schwenkbare Abgriffseleiiiciit
15 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material,
so daß cine elektrische Spannung Vcc an die bogenförmigen Kontakte 17a und 176 angelegt wird, wobei
das Abgriffselement entweder mit einem Kontakt oder mit beiden Kontakten in Berührung steht
Die Anschlüsse 13 und 14 sind mit den Basiselektroden von Schalttransistoren 21 und 22 verbunden. Zwischen
dem Anschluß 13 und dem Schalttransistor 21 ist ein Schalter 23 geschaltet. Die Kollektorelektroden der
Schalttransistoren 21 und 22 sind mit dtn Basiselektroden von Transistoren 24 und 25 und mit den Basiselektroden
von Transistoren 26 und 27 verbunden. Die Transistoren 24 bis 27 sind P-N-P-Transistoren. Die Emitter
der Transistoren 24 und 26 sind mit Basiselektroden von Transistoren 28 und 29 über Vorspannungswiderstände
30 und 31 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 24, 26, 28 und 29 sind mit einer Speisespannungsquelle
32 verbunden, und sie werden daher mit einer elektrischen Spannung Vn. versorgt. Die Emitter der Transistoren
25 und 27 sind mit den Basiselektroden der Transistoren 33 und 34 verbunden. Außerdem sind die Emitter
der Transistoren 24 und 26 mit den Kollektoren der
Transistoren 33 und 34 verbunden.
Wie die Fig.2 zeigt, sind zusammen mit den Vorspannungswiderständen
30 und 31 noch Vorspannungswiderstände 35 und 36 vorgesehen, so daß in Abhängigkeit
von den gekoppelten Vorspannungswiderständen 30 und 35 bzw. 31 und 36 die Transistoren 28 bzw. 29 mit
einer entsprechenden Vorspannung versorgt werden.
Beim Einschalten durch Betätigung des Schalters 23 wird eine Spannung Vn- an das schwenkbare Abgriffselement
15 der Schalteinrichtung 9 gelegt. Auf diese Weise lassen sich die beiden Enden der Wischerbewegung
in der ersten und zweiten Bewegungsrichtung feststellen. Über das schwenkbare Abgriffselement 15 und
den bogenförmigen Kontakt 17a wird die Spannung Vir
an die Basis des Transistors 21 gelegt und schaltet diesen durch. Aufgrund des Durchschaltens des Transistors
21 fallen die Spannungen an den Basiselektroden der Transistoren 24 und 25 ab, wodurch die beiden Transistoren
24 und 25 durchgeschaltet werden. Beim Durchschalten des Transistors 24 wird auch der Transistor 28
durchgeschaltet. Ebenfalls wird beim Durchschalten des Transistors 25 der Transistor 33 durchgeschaltet. Demgemäß
liegt die Spannung Vn. am Transistor 24, am Motor 10 und am Transistor 33 an, so daß der Antriebsmotor
10 in der ersten Antriebsrichtung angetrieben wird.
Die Drehbewegung des Motors 10 wird über ein Ausgleichsgetriebe auf die Achse 16 übertragen, so daß die
Achse 16 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Ebenfalls wird der Wischerarm 6 durch die Achse 16 im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Gleichzeitig wird das Abgriffselement 15 im Uhrzeigersinn mitverschwenkt, wobei die
elektrische Verbindung mit dem bogenförmigen Kontakt 17a zunächst aufrecht erhalten bleibt. Während der
Verschwenkung im Uhrzeigersinn kommt das Abgriffselement 15 auch mit dem anderen bogenförmigen Kontakt
176 in Berührung. Demzufolge wird über diesen Kontakt 176 an den Transistor 22 zum Einschalten desselben
eine Spannung angelegt. Die Spannung an der Basis des Transistors 27 fällt aufgrund des Einschaltens
des Transistors 22 ab. Da zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Einschaltzustandes des Transistors 33 die Spannung
am Emitter 27 etwa auf Null ist, an welchem demzufolge Massepotential angelegt ist, befindet sich der Transistor
27 im ausgeschalteten Zustand. Auch die Transistoren 34 und 26 befinden sich im ausgeschalteten Zustand.
Andererseits wird über die Vorspannungswiderstände 31 und 36 an die Basis des Transistors 29 eine Vorspannung
gelegt, so daß der Transistor 29 eingeschaltet wird
in Abhängigkeit vom Einschalten des Transistors 22. Bei der weiteren Drehung der Achse 16 kommt das Abgriffselement
15 außer Berührung mit dem bogenförmigen Kontakt 17a. Die Versorgung des Transistors 21 mit
der Spannung K1- wird unterbrochen, so daß dieser
Transistor ausgeschaltet wird. Durch das Ausschalten des Transistors 21 werden auch die Transistoren 24, 25
und 33 ausgeschaltet. Durch das Einschalten des Transistors 22 und das Ausschalten des Transistors 33 wird der
Transistor 27 eingeschaltet. Durch Einschalten des Transistors 27 werden auch die Transistoren 34 und 26
eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor 29 durch das Einschalten des Transistors 26 ausgeschaltet.
Demzufolge ist die Spannung Kv über den Transistor 26 an den Motor !0 und den Transistor 34 angelegt.
Der Motor wird also in der zweiten Antriebsrichtung, welche entgegengesetzt zur ersten ist, angetrieben. Bei
der Drehbewegung des Motors 10 in der zweiten Antriebsrichtung dreht sich die Achse 16 in der zweiten
Bewegungsrichtung, d. h., in der F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Wischerarm 6 und das schwenkbare
Abgriffselement 15 bewegen sich entgegen dem Uhrzeigersinn auf einem Kreissektor. Bei der Verschwenkung
des Abgriffselementes 15 durch Drehung der Achse 16 steht das Abgriffselement zunächst mit dem bogenförmigen
Kontakt \7b in Berührung und kommt dann bei der weiteren Verschwenkung auch mit dem bogenförmigen
Kontakt 17a in Berührung. Wie im vorstehenden schon im Falle des Einschaltens des Transistors 22 erläutert,
wird nunmehr der Transistor 21 eingeschaltet, wenn das schwenkbare Abgriffselement 15 mit dem bogenförmigen
Kontakt 17a in Berührung kommt, wodurch die Spannung K11 an diesen angelegt wird. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Transistoren 24,25 und 34 im ausgeschalteten Zustand gehalten durch die eingeschalteten
Transistoren 26 und 34. Bei der weiteren Verschwenkung des Abgriffselementes 15 kommt dieses außer
Berührung mit dem bogenförmigen Kontakt 17a. Demzufolge werden die Transistoren 22, 26 und 34 ausgeschaltet
und die Transistoren 24, 25 und 33 werden eingeschaltet. Es stellen sich dann wieder die Betriebsbedingungen
der ersten Stufe des Wischerbetriebes ein. Dit vorstehenden Betriebszustände wiederholen sich.
so daß abwechselnd und aufeinanderfolgend der Wischer sich in die erste und in die zweite Bewegungsrichtung
bewegt.
Wenn der Schalter 23 ausgeschaltet wird und dabei das Abgriffselement 15 mit dem bogenförmigen Kontakt
17a in Berührung steht, kann der Transistor 21 nicht
an die Spannung K1 gelegt werden, so daß er ausgeschaltet
wird, womit auch die Transistoren 24 25 und 33 ausgeschaltet werden. Andererseits wird der Transistor
22 über das schwenkbare Abgriffselement 15 und den bogenförmigen Kontakt \7b mit der Spannung Kn. versorgt.
Wenn die Achse 16 und zusammen mit dieser der Wischerarm 6 und das schwenkbare Abgriffselement 15
sich im Uhrzeigersinn beim Abschalten des Schalters 23 drehen bzw. verschwenken, liegt über dem Transistor 26
und dem Transistor 34 weiterhin die Speisespannung K. am Motor 10 an und es wird demzufolge auch eine
Drehrichtungsumkehr des Motors an der entsprechenden Stelle bewirkt. Das bedeutet, daß das schwenkbare
Abgriffselement 15 zusammen mit dem Wischerarm 6 entgegen dem Uhrzeigersinn noch verschwenkt wird,
bis das Abgriffselement außer Kontakt mit dem bogenförmigen Kontakt 176 kommt. Sobald das schwenkbare
Abgriffselement 15 den bogenförmigen Kontakt 170 verläßt, wird der Transistor 22 und damit die Speisespannung
abgeschaltet. Es werden dabei auch die Transistoren 26.27 und 34 abgeschaltet. Da der Transistor 21
ausgeschaltet ist und der Schalter 23 geöffnet ist, erfolgt kein weiterer Antrieb des Wischers in entgegengesetzter
Richtung.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht die Innenseite des Rückspiegels bzw. Außenspiegels
der linken Seite in der F i g. 3.
In den F i g. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine andere Schaltung des Wischers dargcstelll.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls Schitlteinrichtungen vorgesehen, die die Enden der Wischerbewegungen
feststellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Elemente, welche die gleichen Funktionen
ausführen wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Wie in der Fig.4 dargestellt ist, ist die Speisespannungsquelle 32 über Vorspannungswiderstände 43 und
44 mit Schalttransistoren 41 und 42 verbunden, bin Schalter 45 ist zwischen die Speisespannungsquellc 32
und den Vorspannungswiderstand 43 geschaltet. An die Eingangsklemmen 13 und 14 sind die Klemmen 11 und
12 angeschlossen. Kontakte 46 und 47 werden auf diese Weise mit den Schalttransistoren 41 und 42 verbunden.
Ein schwenkbares Abgriffselement 48 ist an einer Achse 50 befestigt und bewegt sich koaxial mit dem Wischerarm
6. Das Abgriffselement kann zusammen mit dem Wischerarm 6 angetrieben werden. Das schwenkbare
Abgriffselement 48 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material und ist in nicht näher dargestellter Weise
geerdet. Wenn daher das schwenkbare Abgriffselemenl 48 mit dem Kontakt 46 bzw. Kontakt 47 in Berührung
kommt, wird die Speisespannung K,, welche über die Vorspannungswiderstände 43 und 44 an die Transistoren
41 bzw. 42 gelegt wird, nach Masse abgeleitet.
Demzufolge wird bei dem Transistor 43 b/w. 44, der mit dem schwenkbaren Abgriffselement 48 verbunden
ist die Spannung an der Basis auf etwa Null reduziert.
Beim Einschalten des Schalters 45 befindet sich das schwenkbare Abgriffselement 48 in einer solchen Stellung,
daß es mit dem Kontakt 47 in Berührung steht. Beim Einschalten des Schalters 45 wird die Speisespannung
Vcc an die Basis des Transistors 41 über den Vorspannungswiderstand
46 gelegt, so daß dieser Transistor eingeschaltet wird. Ähnlich wie beim vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden dann die Transistoren 24, 25 und 33 eingeschaltet. Die Speisespannung
Kr wird über den Transistor 24 an den Motor 10 und den Transistor 33 gelegt, so daß der Wischerarm
6 zusammen mit dem schwenkbaren Abgriffselement 48 in der F i g 5 im I Jhrzeigersinn verschwenkt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Speisespannung K,, welche über den Vorspannungswiderstand 44 angelegt
ist, über den Kontakt 47 und das schwenkbare Abgriffselement 48 nach Masse abgeleitet, so daß der Transistor
42 ausgeschaltet wird. Die Transistoren 26, 27 und 34 werden damit im ausgeschalteten Zustand gehalten.
Beim Verschwenken des Wischerarmes 6 und des Abgriffselementes 48 kommt das Abgriffselement 48 außer
Berührung mit dem Kontakt 47. Dabei wird die Speisespannung Kv an beide Schalttransistoren 41 und 42 angelegt,
so daß auch der Transistor 42 eingeschaltet wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannung an den Emittern
der Transistoren 26 und 27 etwa Null beträgt, werden die Transistoren 26 und 27 im ausgeschalteten Zustand
gehalten, auch wenn der Transistor 42 eingeschaltet wird. Die Speisespannung K1 wird über den Transistor
24 an den Motor 10 und den Transistor 33 gelegt, bis das
Wischerblatt das Ende der Bewegungsstrecke erreicht, ;in welchem das schwenkbare Abgriffselement 48 mit
dem Kontakt 46 in Berührung kommt. Wenn das Abgriffselcment 48 den Kontakt 46 berührt, wird die Speisespannung
K1, welche an den Schalttransistor 41 gelegt
isl, auf Masse abgeleitet, so daß der Schalttransistor 4! ausgeschaltet wird. Durch Ausschalten des Schalttransislors
41 werden auch die Transistoren 24 und 25 ausgeschaltet. Demzufolge werden die Transistoren 26,
27 und 34 eingeschaltet. Das bedeutet, daß die Speisespannung K11- über den Transistor 26 an den Motor 10
und den Transistor 34 gelegt wird, so daß der Motor in der zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten
Richtung angetrieben wird. Aufgrund des Umschaltens des Drehrichtung des Motors 10 wird auch der Wischerarm
6 und das schwenkbare Abgriffselement 48 entgegen dem Uhrzeigersinn in der Fi g. 5 bewegt. Der Molor
10 dreht sich in der zweiten Bewegungsrichtung solange, bis das Abgriffselement 48 mit dem Kontakt 47
in Berührung kommt. Durch Wiederholung der vorstehcnd beschriebenen Betriebszustände, läßt sich damit
der Wischer in die erste und in die zweite Bewegungsrichtung abwechselnd und aufeinanderfolgend antreiben.
Wenn beim Abschalten des Schalters 45 der Wischerarm 6 und das Abgriffselement 48 im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden, wird der Schalttransistor 41 beim Öffnen des Schalters 45 ausgeschaltet, wobei auch die
Transistoren 24.25 und 33 ausgeschaltet werden.
Zu diesem Zeitpunkt verbleibt der Transistor 42 im eingeschalteten Zustand, da er noch mit der Speisespannung
V11 versorgt wird. Jedoch befinden sich die Transistoren
26,27 und 34 im ausgeschalteten Zustand, da ihre limitterspannung etwa Null beträgt. Beim Ausschalten
der Transistoren 24 und 25 werden die Transistoren 26, 27 und 34 eingeschaltet, so daß die Speisespannung Va
über den Transistor 26 an den Motor 10 und den Transisior 34 gelegt wird, so daß der Motor in der zweiten
Richtung angetrieben wird. Demzufolge bewegt sich der Wischerarm 6 und das Abgriffselement 48 entgegen
dem Uhrzeigersinn in der Fig. 5, bis das Abgriffselement
den Kontakt 47 berührt. Sobald das Abgriffselement 48 den Kontakt 47 berührt, wird die an den Schaltiransislor
42 angelegte Speisespannung V„· über das Abgriffselement 48 und den Kontakt 47 nach Erde abgeleitet,
wodurch die Wischerbewegung angehalten wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht in der F i g. 5 die linke Seite, an welcher der Kontakt 47
liegt, der Innenseite des Rückspiegels bzw. Außenspieycls.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
55
CO
€5
Claims (7)
1. Wischereinrichtung mit mindestens einem an einem Ende eines Wischerarmes befestigten Wischerblatt,
einer umkehrbaren Antriebseinrichtung, welche den Wischerarm in zwei entgegengesetzten
Antriebsrichtungen antreibt, und einer die Antriebseinrichtung mit Strom versorgenden Drehrichtungsumkehrschaltung,
welche die Speisespannung in Abhängigkeit einer die jeweiligen Bewegungsenden der Wischerbewegung in den beiden Bewegungsrichtungen feststellenden Schalteinrichtung umpolt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein dem Wischerarm (6) direkt zugeordnetes
und sich mit diesem bewegendes, elektrisch leitendes Abgriffselement (15 brw. 48) und ein Kontaktpaar
(17a, 176; 46, 47) enthält, wobei das elektrisch leitende Abgriffselement (15 bzw. 48) auf je
einen der Kontakte (17a, 176; 46,47) in der Wischerendlage aufläuft, wodurch die Drehrichtungsumkehrschaltung
(7) aktiviert und die Speisespannung umgepolt wird.
2. Wischereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Abgriffselement
(15 bzw. 48) mit dem Wischerarm (6) drehschlüssig verbunden ist und entsprechend der
Drehbewegung des Wischerarms (6) hin- und herschwenkt und daß die Drehrichtungsumkehrschaltung
Schaltmittel (21, 22; 41,42) enthält, welche das Bewegungsende des elektrisch leitenden Abgriffselements (15 bzw. 48) festlegen, wobei der erste
Kontakt (17a, 46) so angeordnet ist, daß er das Ende des Wischerausschlages in dem einen Drehsinn bestimmt,
während der zweite Kontakt (176, 47) den Wischerausschlag in dem entgegengesetzten Drehsinn
bestimmt und daß das elektrisch leitende Abgriffselement (15,48) eine angelegte Spannung über
den einen oder anderen Kontakt (17a, 176; 46,47) zu den Schaltmitteln (21, 22; 41, 42) weiterleitet und
diese aktiviert, um die Speisespannung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluß umzuschalten.
3. Wischereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte (17a, 176;
46, 47) sich gegenseitig in einem Zwischenbereich am Bewegungsende des Wischerarmes (6) überlappen
und daß das elektrisch leitende Abgriffselement (15, 48) die beiden Kontakte während der Wischerarmbewegung
zwischen den jeweiligen Bewegungsendbereichen verbindet und auf eine Trennung zwischen
den beiden Kontakten anspricht, um so das Bewegungsende des Wischerarmes (6) festzustellen.
4. Wischereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte zu den jeweiligen
Ausschlagenden des Wischerarmes (6) so angeordnet sind, daß sie mit dem elektrisch leitenden
Abgriffselement (15 biw. 48) an den jeweiligen Bewegungsenden des Wischerarmes (6) in Berührung
kommen.
5. Wischereinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch
leitende Abgriffselement den Schaltkontakten (11, 12) zugeordnete erste und zweite Transistoren
(21, 22, 41. 42) enthält, so daß es zwischen Ein- und e>s Ausstellungen in Abhängigkeit von der Festlegung
der Wischerarmbewcgungsenden geschaltet wird, wobei der erste und der zweite Transistor wechselweise
mit entsprechendem Stromfluß in der einen oder in der umgekehrten Richtung eingeschaltet
wird, so daß die Antriebsmitte! für den Wischerarm (6) ebenfalls in der einen oder umgekehrten Richtung
arbeiten.
6. Wischereinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das elektrisch
leitende Abgriffselement (15 bzw.48)auf Masse geschaltet wird, um wechselweise die an dem ersten
oder zweiten Transistor liegende Spannung an Masse zu legen, wenn es mit dem Kontakt (11) oder
(12) in Verbindung kommt so daß jeweils einer der Transistoren eingeschaltet wird, um so eine entsprechende
Umpolung zu bewirken.
7. Wischereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet daß sie einem
selbsteinstellbaren Rückblickspiegel (1) zugeordnet ist und zwar zum Abstreifen von Staub und Regen
mit entsprechender Reinigung.
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