DE3734674C2 - - Google Patents
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- DE3734674C2 DE3734674C2 DE3734674A DE3734674A DE3734674C2 DE 3734674 C2 DE3734674 C2 DE 3734674C2 DE 3734674 A DE3734674 A DE 3734674A DE 3734674 A DE3734674 A DE 3734674A DE 3734674 C2 DE3734674 C2 DE 3734674C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/225—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
- B60N2/2252—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Einstellung des Winkels der Rückenlehne eines Sitzes.
Zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird
auf die beigefügten Fig. 12 und 13 Bezug genommen, in denen
eine herkömmliche, durch die JP-U-60-48 846 bekannte, Vorrichtung
zur Einstellung des Winkels einer Sitzrückenlehne
gezeigt ist. Diese Vorrichtung umfaßt einen oberen Schenkel
2, der an einer Rückenlehne 12 eines Sitzes 1 fest
angebracht ist, einen unteren Schenkel 3, der am Sitzkissen
13 des Sitzes 1 fest angebracht ist, ein Innenzahnrad 21 und
ein Außenzahnrad 31, das wenigstens einen Zahn weniger als
die Zähnezahl des Innenzahnrades 21 hat, wobei die Zahnräder
zwischen dem oberen Schenkel 2 und dem unteren Schenkel 3
miteinander in Eingriff stehen. Das Innenzahnrad 21 und das
Außenzahnrad 31 bilden ein Exzenter-Umlaufgetriebe. Ferner
umfaßt die Vorrichtung eine Winkel-Einstelleinrichtung 4a
mit einer Exzenterwelle 40a, die das Innenzahnrad 21 auf
einem konzentrischen oder koaxialen Teil 401 und das
Außenzahnrad 31 an einem exzentrischen Teil 402 drehbar
trägt, wobei das Innen- und Außenzahnrad miteinander kämmen,
und einen Motor 41e, der die Exzenterwelle 40a dreht. Des
weiteren umfaßt die Vorrichtung eine Verriegelungseinrichtung
5a, die die Winkel-Einstelleinrichtung 4a mit
entweder dem oberen Schenkel 2 oder dem unteren Schenkel 3
koppelt bzw. von diesen Schenkeln löst, damit der Winkel
zwischen dem oberen sowie dem unteren Schenkel 2 und 3
unabhängig von der Winkel-Einstelleinrichtung 4a verändert
werden kann, wenn diese Einrichtung gelöst ist.
Darüber hinaus ist eine Schaltereinrichtung 9 für die
herkömmliche Vorrichtung zur Einstellung des Rückenlehnenwinkels
vorhanden, um den Motor 41e an- und abzuschalten.
Die Schaltereinrichtung 9 weist drei Anschlüsse 91, die am
oberen Schenkel 2 festgehalten sind, und eine bogenförmige
Kontaktplatte 92, die am unteren Schenkel 3 befestigt ist,
auf. Die Anschlüsse 91 bewegen sich mit dem oberen Schenkel
2, während sie mit der bogenförmigen Kontaktplatte 92 in
Anlage sind.
Die Schaltereinrichtung 9 arbeitet in der folgenden Weise:
Wenn der Anschluß 91 auf der linken Seite in Fig. 12 die bogenförmige Kontaktplatte 92 verläßt, wird die Stromzufuhr zum Motor 42e unterbrochen und ist ein weiteres stufenloses Umlegen der Lehne in Vorwärtsrichtung nicht mehr möglich. Verläßt der Anschluß 91 auf der rechten Seite in Fig. 12 die Kontaktplatte 92, so wird die Stromzufuhr zum Motor 41e ebenfalls unterbrochen und ist ein weiteres stufenloses Umlegen der Lehne in der Rückwärtsrichtung nicht mehr möglich. Die Winkel-Einstelleinrichtung verschwenkt die Sitzlehne 12 des Sitzes 1 innerhalb des so definierten Bereichs stufenlos.
Wenn der Anschluß 91 auf der linken Seite in Fig. 12 die bogenförmige Kontaktplatte 92 verläßt, wird die Stromzufuhr zum Motor 42e unterbrochen und ist ein weiteres stufenloses Umlegen der Lehne in Vorwärtsrichtung nicht mehr möglich. Verläßt der Anschluß 91 auf der rechten Seite in Fig. 12 die Kontaktplatte 92, so wird die Stromzufuhr zum Motor 41e ebenfalls unterbrochen und ist ein weiteres stufenloses Umlegen der Lehne in der Rückwärtsrichtung nicht mehr möglich. Die Winkel-Einstelleinrichtung verschwenkt die Sitzlehne 12 des Sitzes 1 innerhalb des so definierten Bereichs stufenlos.
Ferner kann der Verriegelungszustand durch Betätigung der
Verriegelungseinrichtung 5a aufgehoben werden, um die
Rückenlehne vollständig nach vorne klappen zu können. Die
Verriegelungseinrichtung 5a weist einen Betätigungshebel
51a, einen Riegelarm 52a, eine Zugfeder 53a und eine
Armwelle 54b auf. Wenn der Betätigungshebel 51a gezogen
wird, so dreht der Riegelarm 52a (in Fig. 12) entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Armwelle 54b. Dadurch wird ein
Vorsprung am Außenzahnrad 31 vom Riegelarm 52a gelöst. Der
obere Schenkel 2 und das Außenzahnrad 31 werden gemeinsam
(in Fig. 12) entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. in der
Vorwärtsrichtung, verschwenkt, weil der obere Schenkel 2
durch die (in Fig. 13 gezeigte) Spiralfeder 22 entgegen dem
Uhrzeigersinn belastet ist.
Die herkömmliche Vorrichtung zur Einstellung des Winkels
einer Sitzrückenlehne weist die folgenden Probleme auf:
- (1) Da die Anschlüsse 91 mit der bogenförmigen Kontaktplatte 92 in Berührung sind sowie sich an dieser bewegen und ein elektrischer Strom zwischen den Anschlüssen 91 sowie der Kontaktplatte 92 fließt, können während des völligen Umlegens der Rückenlehne 12 des Sitzes 1 in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung elektrische Funken auftreten und die Anschlüsse 91 beschädigen. Weil sich ferner die Anschlüsse 91 über eine große Strecke an der Kontaktplatte 91 innerhalb einer kurzen Zeitspanne bewegen, erfolgt ein rascher Verschleiß der Anschlüsse 91 und der bogenförmigen Kontaktplatte 92.
- (2) Da die Anschlüsse 91 und die Kontaktplatte 92 freiliegen, kann die Kontaktbildung gestört sein und können Kurzschlüsse auftreten, wenn zwischen den Anschlüssen 91 und der Kontaktplatte 92 Staub oder sonstige Verunreinigungen vorhanden sind.
- (3) Selbst wenn der Anschluß 91 auf der rechten Seite die bogenförmige Kontaktplatte 92 verläuft, d. h., daß die Anschlüsse 91 in der Endlage sind, um die Stromzufuhr für das stufenlose Umlegen der Rückenlehne in der Rückwärtsrichtung zu unterbrechen, und der Motor 41e abgeschaltet wird, so können die Anschlüsse 91 in Lagen zurückgebracht werden, die es ermöglichen, den Motor 41e anzuschalten, wenn die Verriegelungseinheit 5a betätigt wird, um die Rückenlehne völlig nach vorne zu schwenken. Wenn das der Fall ist, so bewegt sich nämlich die Rückenlehne 12 nach vorne und werden die Anschlüsse 91 in Lagen zurückgeführt, die es ermöglichen, den Motor 41e anzuschalten, während die Rückenlehne 12 von Hand gehalten wird und ein motorbetriebenes, stufenloses Umlegen nicht erfolgen soll. Als Ergebnis dessen wird die Rückenlehne weiter in der Rückwärtsrichtung über den ursprünglichen Bereich hinaus umgelegt. In diesem Fall kann die Rückenlehne 12 im völlig zurückgeklappten Zustand nicht verriegelt werden, weil der Vorsprung am Außenzahnrad 31 mit der Rückenlehne 12 in eine Lage dreht, in der der Vorsprung nicht mit dem Riegelarm 52 zur Anlage kommen kann.
Neben der Problematik der schleifenden Kontakte ist das der
Erfindung zugrundeliegende Problem somit im wesentlichen
darin zu sehen, daß bisher beim Entkoppeln der Rückenlehne
vom Exzentergetriebe für die motorische Winkel- bzw.
Neigungseinstellung, um die Rückenlehne beispielsweise zur
Erleichterung des Zustiegs zu den Fondsitzen nach vorne zu
klappen oder um die Rückenlehnen nach hinten in eine
Liegeposition zu bringen, die lehnenfesten Kontakte bzw.
Anschlüsse ebenfalls relativ zu der zur Neigungseinstellung
bestimmten, sitzteilfesten Kontaktplatte bewegt werden, was
zu nicht vorgesehenen Verstellbewegungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für
das letztgenannte Problem eine Lösung zu finden, nämlich die
gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß trotz
der beibehaltenen Möglichkeit zum Entkoppeln vom Exzentergetriebe
für die Neigungseinstellung die motorische Neigungseinstellung
durch das Entkoppeln nicht beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einerseits durch die
Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und andererseits durch
die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6 gelöst. Beiden
nebengeordneten Lösungen ist gemeinsam, daß die Steuerung
des Funktionsbereichs des Motors unabhängig von einer
Winkelveränderung der Rückenlehne beim Entkoppeln vom
Exzentergetriebe für die Neigungseinstellung erfolgt. Die
herkömmliche Schaltereinrichtung der gattungsbildenden,
bekannten Vorrichtung, bestehend aus den lehnenfesten
Anschlüssen und der mit diesen in Berührung befindlichen,
sitzteilfesten Kontaktplatte, ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entbehrlich und nicht vorgesehen. Somit sind
auch die vorstehend unter (1) und (2) erläuterten Probleme
behoben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Patentanspruch 1 ist
ein zweites Exzenter-Umlaufgetriebe vorgesehen, das parallel
zum Verstellgetriebe für die Rückenlehne deren durch den
Motor erfolgte Winkeleinstellung registriert. Das An- und
Abschalten des ersten und zweiten Schalters erfolgt zuverlässig
und störungsfrei, weil diese Betätigung in Abhängigkeit
von der verhältnismäßig langsamen Bewegung der beiden
vom Motor bewegbaren Bauteile des zweiten Exzenter-Umlaufgetriebes
erfolgt.
Die Motor-Steuereinrichtung beginnt ihre Tätigkeit, wenn der
Motor entweder in der Vorwärts- oder der Rückwärtsrichtung
betrieben wird, um die von der Verriegelungseinrichtung in
der neutralen Verriegelungsstellung gehaltene Sitzlehne
entweder in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu verschwenken.
Nachdem der Motor für eine gewünschte Zeitspanne
betrieben und von Hand abgeschaltet worden ist, beendet er
seine Drehung, wobei die Rückenlehne mit einem bestimmten
Neigungswinkel festgehalten wird.
Wird der Motor von Hand angeschaltet gehalten, so setzt die
Rückenlehne ihre Schwenkbewegung in der Vorwärtsrichtung
über die neutrale Verriegelungsstellung hinaus oder in der
Rückwärtsrichtung, soweit die Rückenlehne sich innerhalb des
stufenlosen Schwenkbereichs befindet, fort. Erreicht jedoch
die Anzahl der Motorumdrehungen einen vorbestimmten Grenzwert,
so beendet die Motor-Steuereinrichtung selbständig den
Motorbetrieb.
Darüber hinaus wird entweder der obere oder der untere
Schenkel vom Verstell- bzw. ersten Exzenterumlaufgetriebe
durch Betätigung der Verriegelungseinrichtung gelöst. Wenn
das geschieht, so wird der Winkel des oberen Schenkels mit
Bezug zum unteren Schenkel in großem Maß und unabhängig vom
Verstellgetriebe verändert. Selbst wenn die Rückenlehne
völlig in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verschwenkt
worden ist, so schwenkt die Motor-Steuereinrichtung nur
innerhalb des stufenlosen Schwenkbereichs unabhängig von den
Relativlagen des oberen sowie des unteren Schenkels im
völlig vorwärts und völlig rückwärts verschwenkten Zustand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzes in einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht von wesentlichen Teilen
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie I-I′ in der Fig. 2;
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung von wesentlichen Teilen
der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht von wesentlichen Teilen
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie I-I′ in der Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht von wesentlichen Teilen
einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie I-I′ in der Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung für eine vierte bevorzugte
Ausführungsform;
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht von wesentlichen Teilen
einer fünften bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie I-I′ in der Fig. 10;
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht von wesentlichen Teilen
einer herkömmlichen Vorrichtung zur Einstellung
des Winkels einer Sitzlehne;
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie I-I′ in der Fig. 12.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird die erste bevorzugte
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Einstellung des
Winkels einer Sitzrückenlehne erläutert.
Der Sitz 1 gemäß dieser Ausführungsform hat einen oberen
Schenkel 2, einen unteren Schenkel 3, eine Winkel-Einstelleinrichtung
4 und eine Verriegelungseinrichtung 5.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch die Ausbildung einer Motor-Steuereinrichtung
42 der Winkel-Einstelleinrichtung 4 aus.
Für den oberen Schenkel 2, den unteren Schenkel 3, die Verriegelungseinheit
5, ein Innenzahnrad 21 und ein Außenzahnrad
31 der Winkel-Einstelleinrichtung 4 können Bauteile wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung zur Einstellung des Sitzlehnenwinkels
Anwendung finden. Das Innenzahnrad 21 und das Außenzahnrad 31 bilden ein erstes
Exzenter-Umlaufgetriebe. Im zutreffenden Fall werden diese Bauteile
unter Verwendung derselben Bezugszahlen, wie sie in der Beschreibungseinleitung
zum Stand der Technik verwendet wurden,
bezeichnet.
Der obere Schenkel 2 ist an der Rückenlehne 12 des Sitzes
1 befestigt und steht mit dem unteren Schenkel 3 am Sitzkissen
13 durch eine Exzenterwelle 40 in Verbindung. Die Exzenterwelle
40 umfaßt ein koaxiales Teil 401, das das am oberen
Schenkel 2 ausgebildete Innenzahnrad 21 drehbar trägt, und
ein exzentrisches Teil 402, das das an einer mit dem unteren
Schenkel 3 durch (nicht gezeigte) Schrauben oder Niete drehbar geführten
unteren Platte 3a ausgebildete Außenzahnrad 31
trägt. Zusätzlich ist, wie die Fig. 4 zeigt, die Exzenterwelle
40 mit einem zweiten koaxialen Teil 401a, auf dem ein Bauteil in Form eines zweiten
Innenzahnrades 502 drehbar gehalten ist, mit einem zweiten
exzentrischen Teil 402a, auf dem ein Beuteil in Form eines zweiten Außenzahnrades
501 drehbar gehalten ist, und mit einem dritten koaxialen
Teil 401b, auf dem eine Nocken- oder Kurvenscheibe 60
drehbar gehalten ist, versehen. Das Außenzahnrad 501 und das
Innenzahnrad 502 bilden ein zweites Exzenter-Umlaufgetriebe 50, das wiederum
zusammen mit der Nockenscheibe 60 Bestandteil der noch ausführlicher
zu erläuternden Motor-Steuereinrichtung 42 ist.
Das Innenzahnrad 21 regelt den relativen Winkel zwischen dem
oberen Schenkel 2 sowie dem unteren Schenkel 3 und weist eine
Innenverzahnung 211 auf, während das Außenzahnrad 31 mit einer
Außenverzahnung 311 versehen ist, wobei die Zahl der Zähne
311 um wenigstens einen Zahn geringer ist als die Anzahl der
Zähne 211 des Innenzahnrades 21.
Die Exzenterwelle 40 trägt das Innenzahnrad 21 an ihrem koaxialen
Teil 401 und das mit dem Innenzahnrad 21 kämmende
Außenzahnrad 31 an ihrem exzentrischen Teil 401 drehbar.
Die Motor-Steuereinrichtung 42 steuert den Verstellbereich des
Motors 41 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Der Motor
41 dreht innerhalb des Verstellbereichs und vermittelt der Exzenterwelle
40 eine Drehung. Bei dieser ersten Ausführungsform
ist der Motor 41 am unteren Schenkel 3 befestigt.
Wie die Fig. 1 zeigt, erstreckt sich zwischen einem mit dem
einen Ende der Exzenterwelle 40 verbundenen getriebenen Kettenrad
403 und einem mit der Abtriebswelle 411 des Motors
41 verbundenen treibenden Kettenrad 413 eine Kette 414. Somit
wird die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung des Motors 41 durch
das treibende Kettenrad 413, die Kette 414 und das getriebene
Kettenrad 403 auf die Exzenterwelle 40 und somit
auch das zweite Exzenter-Umlaufgetriebe 50 übertragen.
Der obere Schenkel 2 wird ständig durch eine Spiralfeder 22
in der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung (in
Fig. 2) belastet. Wie die Fig. 3 zeigt, ist ein vorspringender
Arm 310, der mit dem unteren Schenkel 3 durch eine Nietverbindung
312 verbunden ist, am Außenumfangsende 222 der
Spiralfeder 22 befestigt. Diese Feder 22 wird durch eine
erste obere Platte 201, die durch eine Nietverbindung 203
an einer Stirnfläche des oberen Schenkels 2 befestigt ist,
an ihrem mittigen inneren Ende 221 festgehalten.
Ein erster Schalter
421 und ein zweiter Schalter 422 sind am zweiten Exzenter-Umlaufgetriebe
50 angebracht.
Die Motor-Steuereinrichtung 42 umfaßt somit die zwei Bauteile, die
durch die Drehung des Motors 41 relativ zueinander bewegt
werden, und zwar das zweite Außenzahnrad 501 und das zweite
Innenzahnrad 502,
wie in der Übersichtsdarstellung von Fig. 4 gezeigt ist. Ferner
umfaßt die Steuereinrichtung 42 den ersten Schalter 421,
der am einen Ende des Verstellbereichs des Außenzahnrades
501 und des Innenzahnrades 502 angeordnet ist, um die Relativlage
dieser beiden Zahnräder 501 und 502 zueinander zu
ermitteln, sowie den zweiten Schalter 422,
der am anderen Ende des Verstellbereichs des Außenzahnrades
501 und des Innenzahnrades 502 angeordnet ist, um die Relativlage
dieser beiden Zahnräder 501 und 502 zueinander zu ermitteln.
Des weiteren gehört zur Steuereinrichtung 42 ein Motor-Steuergerät
423, das in Übereinstimmung mit dem Eingang vom
ersten und zweiten Schalter 421 bzw. 422 über einen Treiber
424 den Motor 41 an- und abschaltet.
Das zweite Außenzahnrad 501 wird von dem zweiten exzentrischen
Teil 402a der Exzenterwelle 40 drehbar getragen. Dieses
zweite exzentrische Teil 402a ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine auf einen Abschnitt der
Exzenterwelle 40 aufgeschobene Exzenterbuchse. Das zweite
Innenzahnrad 502 wird von dem zweiten koaxialen Teil 401a
der Exzenterwelle 40 drehbar getragen und weist eine Innenverzahnung
502a auf, während das Außenzahnrad 501 eine Außenverzahnung
501 hat, wobei die Zahl der Zähne 501a um wenigstens
einen Zahn geringer ist als die Zahl der Zähne 502a.
Wie der obigen Erläuterung zu entnehmen ist, kämmen das
Außenzahnrad 501 und das Innenzahnrad 502 miteinander, wobei
ihre Eingriffsstelle entsprechend der Drehung der Exzenterwelle
40 bewegt wird. Somit dreht das Innenzahnrad 502 mit
einer verminderten Geschwindigkeit. Eine Stirnfläche 502b
des zweiten Innenzahnrades 502 ist durch (nicht gezeigte)
Schrauben oder Niete an einer zweiten oberen Platte 202 befestigt,
die ihrerseits an einer Seite des oberen Schenkels
2 durch Schrauben oder Niete fest angebracht ist.
Ein Eingriffszapfen 501b, der in zur oberen Platte 202 entgegengesetzter
Richtung vorsteht, ist an einer Stirnfläche
501c des zweiten Außenzahnrades 501 ausgebildet und greift
in ein radiales Langloch 601 der Nockenscheibe 60 ein.
Die Nockenscheibe 60 wird von einem dritten koaxialen Teil
401b der Exzenterwelle 40 drehbar getragen. Wie die Fig. 4
zeigt, ist am Außenumfang der Nockenscheibe 60 eine Nockenfläche
602 mit einem zurückgesetzten Flächenabschnitt 602a
und mit einem vorstehenden Flächenabschnitt 602b ausgebildet.
Der erste Schalter 421 und der zweite Schalter 422 sind
an einer Stirnfläche 502c des Innenzahnrades
502 angebracht, wobei ein Schaltstift 421a des ersten
Schalters 421 und ein Schaltstift 422a des zweiten Schalters
422 an dem zurückgesetzten Flächenabschnitt 602a der Nockenfläche
602 anliegen.
Wenn sich die Schaltstifte 421a und 422a an dem zurückgesetzten
Flächenabschnitt 602a der Nockenfläche 602 befinden, so
ist es möglich, einen elektrischen Strom einer (nicht gezeigten)
Betätigungsschaltung des Motors 41 zuzuführen und die
Stromzufuhr aufrechtzuerhalten. Wenn einer der Schaltstifte
421a oder 422a mit dem vorstehenden Flächenabschnitt 602b
zur Anlage kommt, so wird die Betätigungsschaltung des Motors
41 stromlos.
Die Verriegelungseinrichtung 5 löst das Außenzahnrad 31 der Winkel-Einstelleinrichtung
4 vom unteren Schenkel 3, um in weitem
Ausmaß die relative Winkellage zwischen dem oberen Schenkel
2 und dem unteren Schenkel 3 zu verändern. Die Verriegelungseinrichtung
5 weist ein erstes Riegelglied 51, um das völlige
Vorwärtsschwenken der Rückenlehne 12 zu sperren, und ein zweites
Riegelglied 52 auf, um das völlige Rückwärtsschwenken
der Rückenlehne zu sperren. Am Außenzahnrad 31 sind eine
erste Anschlagnase 210 zum Eingriff mit dem ersten Riegelglied
51 und eine zweite Anschlagnase 220 zum Eingriff mit
dem zweiten Riegelglied 52 ausgebildet.
Das erste, die völlige Vorwärts-Schwenklage sperrende Riegelglied
51 weist einen ersten Riegelarm 510 auf, der drehbar
vom unteren Schenkel 3 getragen wird, wobei eine (nicht gezeigte)
Zugfeder ständig den ersten Riegelarm 510 mit der
ersten Anschlagnase 210 am Außenzahnrad 31 in Anlage hält.
Ein Betätigungshebel 511 dient zur Drehung des Riegelarms 510 gegen
die Kraft der erwähnten Zugfeder und zur Aufhebung des Sperrzustandes
zur völligen Vorwärtsverschwenkung.
Das die völlige Rückwärtsverschwenkung sperrende zweite Riegelglied
52 umfaßt einen zweiten Riegelarm 520, der vom unteren
Schenkel 3 drehbar getragen wird und
mit
der zweiten Anschlagnase 220 am Außenzahnrad 31 in Eingriff
bringbar ist.
Durch die beschriebene Ausbildung der Vorrichtung
zur Einstellung einer Sitzlehne kann
der relative Winkel zwischen dem oberen Schenkel 2 und dem
unteren Schenkel 3 in weitem Ausmaß und unabhängig von der
Winkel-Einstelleinrichtung 4 verändert werden, indem der untere
Schenkel 3 vom Außenzahnrad 31 der Winkel-Einstelleinrichtung
4 gelöst wird.
Wenn der völlig vorwärts verschwenkte Zustand gewünscht wird,
so wird durch Ziehen des Betätigungshebels 511 der erste
Riegelarm 510 von der ersten Anschlagnase 210 gelöst. Dann
kommt das Außenzahnrad 31 von der Verriegelungseinrichtung 5 und
vom unteren Schenkel 3 frei, so daß es entgegen dem Uhrzeigersinn
drehbar ist. Gleichzeitig mit dem Außenzahnrad 31 wird dann der obere
Schenkel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 2) völlig verschwenkt,
d. h. gänzlich in Vorwärtsrichtung verlagert, weil
der obere Schenkel 2 durch die Spiralfeder 22 entgegen dem
Uhrzeigersinn belastet ist.
Wenn die gänzlich rückwärts verschwenkte Lage gewünscht wird,
so wird der zweite Riegelarm
520 von der zweiten Anschlagnase 220 gelöst, indem der
Betätigungshebel 511 gedrückt wird, wodurch das Außenzahnrad
31 von der Verriegelungseinrichtung 5 sowie vom unteren Schenkel
3 gelöst wird und im Uhrzeigersinn drehbar ist. Somit kann der obere
Schenkel mit dem Außenzahnrad 31 gänzlich im Uhrzeigersinn
(in Fig. 2) verlagert werden, d. h. in der Rückwärtsrichtung
verschwenkt werden, wobei
die Spiralfeder 22 gespannt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Drehung des Motors 41,
die das stufenlose Verschwenken bewirkt, nicht zum Schenkel 2
übertragbar ist, während die erste oder die zweite
Anschlagnase 210 bzw. 220 von der Verriegelungseinrichtung 5 gelöst
wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Motor-Steuereinrichtung
42 näher erläutert.
Der Motor 41 wird betrieben, um den Neigungswinkel
der Rückenlehne 12 des Sitzes 1 vom momentanen Neigungswinkel
auf einen vom Beifahrer oder dem
Fahrer gewünschten Neigungswinkel
einzustellen. Durch die Drehung des Motors 41
wird das treibende Kettenrad 413 gedreht, so daß die Drehung
über die Kette 414 auf das getriebene Kettenrad 403 übertragen
wird. Somit wird in Abhängigkeit von der Drehung des Motors
41 die Exzenterwelle 40 entweder im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht. Dabei wird das vom zweiten exzentrischen
Teil 402a der Exzenterwelle 40 drehbar getragene zweite
Außenzahnrad 501 gedreht, während seine Außenverzahnung
501a mit der Innenverzahnung 502a kämmt, wobei das
Innenzahnrad 502 entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird. Gleichzeitig wird der obere Schenkel 2 um das koaxiale
Teil 401 der Exzenterwelle 40 durch vom ersten Exzenter-Umlaufgetriebe, das das Außenzahnrad
31 und das Innenzahnrad 21 aufweist, das mit der Drehung des
zweiten Innenzahnrades 502 gekoppelt ist, übertragene Drehmoment
gedreht. Dadurch wird die Rückenlehne 12 des Sitzes
1 entweder in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verschwenkt.
Die Drehung des zweiten Außenzahnrades 501 wird durch den
Eingriffszapfen 501b und das Langloch 601 der Nockenscheibe
60 vermittelt. Der erste Schalter
421 und der zweite Schalter 422
bewegen sich mit dem zweiten Innenzahnrad 502, wobei
ihre Schaltstifte 421a und 422a mit dem zurückgesetzten Flächenabschnitt
602a der Nockenfläche 602 in Anlage sind.
Wenn entweder der Schaltstift
421a oder der Schaltstift 422a durch den vorstehenden Flächenabschnitt 602b
der Nockenfläche 602 niedergedrückt wird, dann wird
das Motorsteuergerät 423 so angesteuert, daß die Drehung
des Motors 41 mittels des Treibers 424
beendet wird.
Auf diese Weise ermöglicht die Motor-Steuereinrichtung 42 die
Drehung des Motors 41 im Vorwärts- sowie Rückwärtsdrehbereich
und beendet sie das Arbeiten des Motors 41 außerhalb des Verstellbereichs.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5
und 6 erläutert.
Die zweite Ausführungsform weist u. a. den folgenden Aufbau
auf: eine Motor-Steuereinrichtung 42a mit einem zweiten Exzenter-Umlaufgetriebe
50a, ein vom Motor 41a gedrehtes treibendes
Kettenrad 413a und ein mit einer ersten Exzenterwelle 40b, die
den oberen Schenkel 2 verschwenkt, verbundenes getriebenes
Kettenrad 403a.
Die zweite Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
die Motor-Steuereinrichtung 42a zwischen dem treibenden
Kettenrad 413a und dem getriebenen Kettenrad 403a angeordnet
ist. Hierbei weist das zweite Exzenter-Umlaufgetriebe 50a ein
zweites Innenzahnrad 701 und das zweite Außenzahnrad 501
auf.
Die Motor-Steuereinrichtung 42a der zweiten Ausführungsform
umfaßt des weiteren eine Lagerbohrung 710, in der das
mittlere Teil einer zweiten Exzenterwelle 40a aufgenommen
ist, und ein Befestigungsteil 720 mit einem Eingriffszapfen 720a
an seinem Außenumfang und einem ersten Basisteil 7a, wobei das
zweite Innenzahnrad 701 mit seiner Verzahnung 701a auf der zum Basisteil
7a bezüglich der Lagerbohrung 710 entgegengesetzten Seite
des Befestigungsteils 720
ausgebildet ist.
Die Motor-Steuereinrichtung 42a ist an einem Teil des
unteren Schenkels 3 angebracht, wobei ein zweites Basisteil
7b mit einer Lagerbohrung 721 für die zweite
Exzenterwelle 40a zwischen dem Schenkel 3 und dem Basisteil
7b angeordnet ist. Der Eingriffszapfen
720a ist in eine Haltebohrung 71b des zweiten Basisteils
7b und eine Haltebohrung 215 im unteren Schenkel 3 eingesetzt,
wobei das erste Basisteil 7a und das zweite Basisteil 7b am
unteren Schenkel 3 mittels einer Befestigungsschraube 72
befestigt sind.
Die Exzenterwelle 40a ist in der Lagerbohrung 721 des zweiten
Basisteils 7b und der Lagerbohrung 710 des ersten Basisteils
7a drehbar gelagert und mit einem zweiten getriebenen
Kettenrad 426 versehen. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, steht
das zweite getriebene Kettenrad 426 mit der Kette 414 in Eingriff,
welche zwischen dem entsprechend der Drehung des Motors
in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedrehten antreibenden
Kettenrad 413a und dem getriebenen Kettenrad 403 auf der ersten Exzenterwelle 40b
gespannt ist, die das
(nicht gezeigte) erste Innenzahnrad am oberen Schenkel und
das (nicht gezeigte) erste Außenzahnrad am unteren
Schenkel miteinander koppelt. Die Drehung des Motors 41a wird somit
durch die Kette 414 auf das getriebene Kettenrad 403a
und das zweite getriebene Kettenrad 426 übertragen. Der Motor
41a ist bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform am unteren
Schenkel 3 befestigt.
Die anderen Bauteile sind zu denjenigen der ersten
Ausführungsform identisch und mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Da die Arbeitsweise und die Vorteile der
zweiten Ausführungsform zu denjenigen der ersten
Ausführungsform gleich sind, kann eine nähere Erläuterung
unterbleiben.
Die dritte bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7
und 8 erläutert.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt eine Motor-Steuereinrichtung
42b ein zweites Exzenter-Umlaufgetriebe 50b und ein vom
Motor 41b gedrehtes treibendes Kettenrad 413b.
Die dritte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß die Motor-Steuereinrichtung 42b koaxial zum
treibenden Kettenrad 413b
angeordnet ist. In diesem Fall umfaßt das zweite Exzenter-Umlaufgetriebe
50b ein zweites Innenzahnrad 80 und ein zweites
Außenzahnrad 501.
Die Motor-Steuereinrichtung 42b der dritten Ausführungsform
umfaßt die folgenden Bauteile:
eine zweite Exzenterwelle 40c, deren zwischenliegendes koaxiales Teil 401c in einer Lagerbohrung 33 des unteren Schenkels 3 drehbar gelagert ist, das mit dem einen Ende der zweiten Exzenterwelle 40c verbundene treibende Kettenrad 413b, ein in einer Ausnehmung 313, die im unteren Schenkel 3 ausgebildet ist, angeordnetes Zahnrad 430, das mit einem Ritzel 416 auf einer Ritzelwelle 415 des Motors 41b kämmt, und ein Basisteil 8a, in dessen Mitte das zweite Innenzahnrad 80 ausgebildet ist.
eine zweite Exzenterwelle 40c, deren zwischenliegendes koaxiales Teil 401c in einer Lagerbohrung 33 des unteren Schenkels 3 drehbar gelagert ist, das mit dem einen Ende der zweiten Exzenterwelle 40c verbundene treibende Kettenrad 413b, ein in einer Ausnehmung 313, die im unteren Schenkel 3 ausgebildet ist, angeordnetes Zahnrad 430, das mit einem Ritzel 416 auf einer Ritzelwelle 415 des Motors 41b kämmt, und ein Basisteil 8a, in dessen Mitte das zweite Innenzahnrad 80 ausgebildet ist.
Das Basisteil 8a überdeckt die Ausnehmung 313 des unteren
Schenkels 3, wobei sein Außenumfang am unteren Schenkel 3
durch Befestigungsschrauben 81 gehalten ist. In einer mittigen
Lagerbohrung 801 des Basisteils 8a ist ein zweites konzentrisches
Teil 401a der zweite Exzenterwelle 40c gelagert.
Das mit dem Ritzel 416 der Ritzelwelle 415 des Motors 41b,
der am unteren Schenkel 3 befestigt ist, kämmende Zahnrad
430 ist an der zweiten Exzenterwelle 40c befestigt, so
daß sich das Zahnrad 430 und diese Exzenterwelle 40c gemeinsam
drehen.
Des weiteren ist zwischen dem treibenden Kettenrad 413b, das
mit dem einen Ende der Exzenterwelle 40c verbunden ist, und
dem (in Fig. 7 nicht gezeigten) getriebenen Kettenrad (403a
von Fig. 5), das mit der ersten Exzenterwelle (die in Fig. 5
mit 40b bezeichnet, in Fig. 7 jedoch nicht gezeigt ist)
verbunden ist,
eine Kette 414 gespannt.
Die anderen Bauteile sind zu denjenigen der ersten Ausführungsform
identisch und mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Da die Arbeitsweise und Vorteile der dritten bevorzugten
Ausführungsform zu denjenigen der ersten Ausführungsform
mit Ausnahme der Anordnung der Motor-Steuereinrichtung
42b, die am Motor 41 angeordnet und mit diesem direkt verbunden
ist, gleich sind, kann eine nähere Erläuterung unterbleiben.
Während bei der ersten, zweiten und dritten bevorzugten Ausführungsform
die zweiten Exzenter-Umlaufgetriebe 50 bzw. 50a bzw. 50b als wesentliches Element
der Motor-Steuereinrichtung zur Anwendung kommen, werden bei
der vierten Ausführungsform (s. Fig. 9) ein Drehverschlüßler
425, der die Anzahl der Drehungen des Motors 41c erfaßt,
und ein Motorsteuergerät 423, das in Übereinstimmung
mit dem Eingang vom Drehverschlüßler 425 den Motor 41c an- und abschaltet, als Motor-Steuereinrichtung
42c angewendet.
Der Drehverschlüßler 425 ist an der Abtriebswelle des Motors
41c, wie die Fig. 9 zeigt, angeordnet. Wenn die Anzahl der
Umdrehungen des Motors 41c einen bestimmten Wert erreicht
hat, dann wird das Motorsteuergerät 423 vom Drehverschlüßler 425 derart angesteuert, daß
dieses die Drehung
des Motors 41c über den Treiber 424
beendet. Die Motor-Steuereinrichtung 42c bestimmt somit
den Schwenkbereich der Rückenlehne 12 des Sitzes 1 in der
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
Auch bei dieser Anordnung wird die Drehung des Motors 41c
auf eine erste Exzenterwelle, die den oberen Schenkel 2 und
den unteren Schenkel 3 drehbar lagert, in der gleichen Weise
übertragen werden, wie das zur ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
erläutert wurde.
Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11
erläutert. Zu den Fig. 1 bis 3 gleiche Bauteile sind mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet, da die fünfte Ausführungsform
im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform
mit Ausnahme der folgenden Anordnungen aufweist.
Wie den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, ist bei dieser Ausführungsform
anstelle des getriebenen Kettenrades 403, das
in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, am einen Ende der Exzenterwelle
40 ein Zahnrad 430a befestigt. Die Drehung des Motors
41 wird unmittelbar auf das Zahnrad 430a übertragen.
Da das Zahnrad 430a auf der Exzenterwelle 40 befestigt ist und
mit einem Ritzel 416d einer Ritzelwelle 415d des Motors 41
kämmt, dreht es zugleich die Exzenterwelle 40. Der Motor
41 ist in diesem Fall am oberen Schenkel 2 befestigt.
Da die Arbeitsweise und die Vorteile der fünften
Ausführungsform zu denjenigen der ersten Ausführungsform mit
der Ausnahme, daß die Drehung des Motors 41 auf die Exzenterwelle
40 unmittelbar und nicht über einen Kettenantrieb wie
bei der ersten Ausführungsform übertragen wird, gleich sind,
kann eine nähere Erläuterung unterbleiben.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Einstellung des Winkels einer Sitzrückenlehne,
mit einem an der Rückenlehne (12) eines Sitzes
(1) befestigten oberen Schenkel (2) und einem am Sitzkissen
(13) des Sitzes befestigten unteren Schenkel (3), mit einem
Innenzahnrad (21) und einem Außenzahnrad (31), dessen
Zähnezahl um wenigstens einen Zahn geringer ist als die
Zähnezahl des Innenzahnrades, wobei jeweils eines der beiden
Zahnräder jeweils einem der beiden Schenkel zugeordnet ist,
mit einer eines der beiden Zahnräder (21) an einem
konzentrischen Teil (401) und das andere Zahnrad (31) an
einem exzentrischen Teil (402) drehbar tragenden Exzenterwelle
(40; 40b), wobei das Innenzahnrad (21) und das
Außenzahnrad (31) miteinander in Eingriff sind und so ein
Exzenterumlaufgetriebe bilden, mit einer Verriegelungseinrichtung
(5), die einem der beiden Schenkel (3) mit dem ihm
zugeordneten Zahnrad (31b) lösbar koppelt, und mit einem
Motor (41; 41a; 41b) zur Drehung der Exzenterwelle (40;
40b), wobei eine Motorsteuereinrichtung (42; 42a; 42b) den
Verstellbereich des Motors (41, 41a; 41b) in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motorsteuereinrichtung (42; 42a; 42b) zwei ausschließlich
durch den Motor (41; 41a; 41b) entsprechend der
Verstellbewegung bei der Winkeleinstellung der Rückenlehne
(12) relativ zueinander bewegbare Bauteile (501, 502; 501,
701; 501, 80), einen ersten die Relativlage der beiden
Bauteile am einen Ende des Verstellbereichs ermittelnden
Schalter (421), einem zweiten, die Relativlage der Bauteile
am anderen Ende des Verstellbereichs ermittelnden Schalter
(422) und ein den Motor in Übereinstimmung mit dem Eingang
vom ersten und zweiten Schalter an- und abschaltendes
Motorsteuergerät (423) umfaßt, wobei die beiden von dem
Motor (41; 41a; 41b) bewegbaren Bauteile ein Außenzahnrad
(501) und ein Innenzahnrad (80; 502; 701) eines zweiten
Exzenterumlaufgetriebes (50; 50a; 50b) sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorsteuereinrichtung (42) an der Exzenterwelle
(40) für die Winkeleinstellung der Rückenlehne (12) angebracht
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorsteuereinrichtung (42a; 42b) an einer zweiten,
mit der Exzenterwelle (40) für die Winkeleinstellung der
Rückenlehne (12) und dem Motor (41a; 41b) drehmomentübertragend
verbundenen Exzenterwelle (40a; 40c) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Exzenterwelle (40a) zwischen der Exzenterwelle
(40) für die Winkeleinstellung der Rückenlehne (12)
und der Abtriebswelle vom Motor (41a) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und zweite Schalter (421, 422)
Schnappkontaktschalter sind.
6. Vorrichtung zur Einstellung des Winkels einer Sitzrückenlehne,
mit einem an der Rückenlehne (12) eines Sitzes
(1) befestigten oberen Schenkel (2) und einem am Sitzkissen
(13) des Sitzes befestigten unteren Schenkel (3), mit einem
Innenzahnrad (21) und einem Außenzahnrad (31), dessen
Zähnezahl um wenigstens einen Zahn geringer ist als die
Zähnezahl des Innenzahnrades, wobei jeweils eines der beiden
Zahnräder jeweils einem der beiden Schenkel zugeordnet ist,
mit einer eines der beiden Zahnräder (21) an einem
konzentrischen Teil (401) und das andere Zahnrad (31) an
einem exzentrischen Teil (402) drehbar tragenden Exzenterwelle
(40), wobei das Innenzahnrad (21) und das Außenzahnrad
(31) miteinander in Eingriff sind und so ein Exzenterumlaufgetriebe
bilden, mit einer Verriegelungseinrichtung (5), die
einen der beiden Schenkel (3) mit dem ihm zugeordneten
Zahnrad (31b) lösbar koppelt, und mit einem Motor (41) zur
Drehung der Exzenterwelle (40), wobei eine Motorsteuereinrichtung
(42) den Verstellbereich des Motors (41) in der
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung festlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorsteuereinrichtung (42) einen die
Anzahl der Umdrehungen des Motors (41c) maßlich erfassenden
Drehverschlüßler (425) und ein den Motor in Übereinstimmung
mit dem Eingang vom Drehverschlüßler an- und abschaltendes
Motorsteuergerät (423) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61243761A JPH0779738B2 (ja) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | 座席の角度調整装置 |
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Family
ID=17108591
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