DE19630644C2 - Elektrische Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
Elektrische BeleuchtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Beleuchtungseinrichtung
eines an elektrische Stromquellen mit
unterschiedlichen Versorgungsspannungen anschließbaren,
elektrischen Geräts.
Eine aus den Seiten 128 bis 130 der Druck
schrift "Elektronik", 9/30.4.1987 bekannte Beleuchtungseinrichtung
umfaßt einen Dimmer mit einer Strombegrenzungs
schaltung.
Die DE 39 20 847 A1 offenbart eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Glühlampe
mit einer Nennspannung, die kleiner als oder gleich einer Versorgungsspannung
ist. Dabei ist die Glühlampe mit einer Gleichspannungsquelle über eine die elektri
sche Leistung der Glühlampe begrenzende Anordnung aus einem Schließkontakt,
einer Relaiseinrichtung, einem Zeitgeber und einem Taktgenerator verbunden.
Diese Anordnung leitet die Versorgungsspannung mit einem derartigen Impuls-
Pausen-Verhältnis bzw. Tastverhältnis getaktet an die Glühlampe weiter, daß der
zeitliche Mittelwert der an der Glühlampe anliegenden Spannung kleiner ist als die
Nennspannung der Glühlampe.
Aus der DE 43 27 767 C2 ist eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Glühlampe
bekannt, deren Nennspannung (4,8 Volt) kleiner ist als die Maximalspannung (5,6 Volt)
einer die Glühlampe mit elektrischer Leistung versorgenden Gleichspan
nungsquelle. Dabei ist zwischen der Glühlampe und der Gleichspannungsquelle
ein Schaltglied angeordnet, welches von einem Mikroprozessor pulsweitenmodu
liert so angesteuert wird, daß die von der Gleichspannungsquelle gelieferte Span
nung mit einem derartigen Tastverhältnis getaktet an die Glühlampe weitergeleitet
wird, daß die an der Glühlampe anliegende, effektive Lampenspannung auf deren
Nennwert begrenzt ist.
Kraftfahrzeuge, und zwar Personenkraftwagen sowie
Omnibusse und Nutzfahrzeuge, werden oftmals mit ei
ner vom jeweiligen Fahrzeugmotor unabhängigen Hei
zungsanlage ausgerüstet, um die Fahrerkabine bzw. den
Innenraum unabhängig vom Fahrbetrieb und insbeson
dere auch bei längeren Haltezeiten bei abgestelltem
Fahrzeugmotor komfortabel erwärmen bzw. warmhal
ten zu können. Soweit für diese Heizgeräte und -anla
gen elektrische Bedienungsanordnungen vorgesehen
sind, sind diese so ausgebildet, daß sie ohne weiteres an
unterschiedliche Stromquellen mit unterschiedlichen
elektrischen Versorgungsspannungen angeschlossen
werden können. Die elektrischen Bordnetze von Perso
nenkraftwagen sind in der Regel auf 12 V ausgelegt; die
Bordnetze von Omnibussen und Nutzfahrzeugen arbei
ten im allgemeinen mit 24 V. Um eventuelle Unter- oder
Überspannungen beherrschen zu können, sind die Be
dienungsanordnungen so ausgelegt, daß sie in einem
Spannungsbereich zwischen etwa 10 V und 30 V sicher
arbeiten können.
Eine gewisse Schwierigkeit besteht im Zusammen
hang mit der Beleuchtung der Bedienungsanordnung.
Die Lichterzeuger- bzw. Lampenelemente der Beleuch
tung werden üblicherweise direkt an das jeweilige Bord
netz des Kraftfahrzeuges angeschlossen. Dies hat bisher
zur Folge, daß jeweils Lichterzeuger- bzw. Lampenele
mente mit einer dem jeweiligen Bordnetz angepaßten,
elektrischen Nennspannung eingesetzt werden müssen.
Da oftmals bei der Herstellung einer genannten Hei
zungsanlage bzw. eines genannten Heizgerätes der spä
tere Einsatzort unbekannt ist, können bisher die Licht
erzeuger- bzw. Lampenelemente praktisch erst beim
Einbau der Heizungsanlage bzw. des Heizungsgerätes
in das Fahrzeug richtig ausgewählt und montiert wer
den.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Beleuchtungseinrichtung mit vermindertem Herstellungsaufwand bei der Lampenbestückung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in Anspruch 1 gelöst.
Denn bei vielen Fahrzeugen können zumindest Teile der
Innenraumbeleuchtung bzw. der Beleuchtung von Ska
len, Instrumenten u. dgl. bezüglich der Helligkeit ge
steuert werden. Dazu kann die jeweilige Versorgungs
spannung abgesenkt oder mit mehr oder weniger gro
ßem Pausenanteil zwischen den Impulsen getaktet wer
den. Um nun auch bei der eingangs genannten Beleuch
tungseinrichtung eine entsprechende Veränderung der
Helligkeit ermöglichen zu können, kann die Begrenzer
schaltung einen Steuereingang aufweisen, an den eine
gegenüber der jeweiligen, elektrischen Versorgungs
spannung verminderte und/oder eine getaktete, elektri
sche Spannung mit gegenüber der jeweiligen Versor
gungsspannung vermindertem, zeitlichem Mittelwert an
legbar ist, so daß die Begrenzerschaltung die das Licht
erzeuger- bzw. Lampenelement beaufschlagende Span
nung bzw. deren zeitlichen Mittelwert in analoger Wei
se gegenüber der Nennspannung des Elementes ver
mindern kann.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale
der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgen
de Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform
verwiesen, die anhand der Zeichnung beschrieben wird.
Dabei zeigt die einzige Figur eine schaltplanartige
Darstellung einer Bedienungsanordnung mit erfin
dungsgemäßer Beleuchtungseinrichtung.
Eine nicht näher dargestellte Bedienungsanordnung 1
besitzt ein Lampenelement 2, welches mit einem Schalt
transistor 3 eine Reihenschaltung bildet, die zwischen
einem Masseanschluß 4 und einen Anschluß 5 der Be
dienungsanordnung 1 geschaltet ist, so daß die aus Lam
penelement 2 und Schalttransistor 3 bestehende Rei
henschaltung von der Versorgungsspannung V einer
Batterie 6 eines Kraftfahrzeuges od. dgl. beaufschlagt
werden kann. Zwischen die beiden Anschlüsse 4 und 5
ist des weiteren ein Mikroprozessor 7 geschaltet, wel
cher einen mit einem Steuereingang des Schalttransi
stors 3 verbundenen Ausgang aufweist.
Das Lampenelement 2 besitzt eine elektrische Nenn
spannung, die unter der Spannung der Batterie 6 liegt
bzw. der Batteriespannung allenfalls gleichkommt. Der
Mikroprozessor 7 erkennt die jeweilige Batteriespan
nung und schaltet den Schalttransistor 3 taktförmig
durchlässig, mit einem derartigen Impuls-Pausen-Ver
hältnis und mit derartiger Taktfrequenz, daß ein Kurz
zeit- sowie ein Langzeitmittelwert der das Lampenele
ment 2 beaufschlagenden, elektrischen Spannung
der Nennspannung des Lampenelementes 2 entspre
chen.
Der Prozessor 7 weist noch einen Steueranschluß 8
auf, an den eine gegenüber der Batteriespannung
V verminderte, getaktete
Batteriespannung mit steuerbarem Impuls-Pausen-Ver
hältnis anlegbar ist. In Kraftfahrzeugen steht eine solche
getaktete Spannung oftmals für die Beleuchtung von
Instrumenten zur Verfügung, wobei die Helligkeit der
Instrumentenbeleuchtung durch Veränderung des Im
puls-Pausen-Verhältnisses mittels eines sogenannten
Dimmers steuerbar ist.
In Abhängigkeit von der am Steueranschluß 8 anlie
genden Spannung bzw. dem dort auftretenden Impuls-
Pausen-Verhältnis wird nun der Schalttransistor 3 so
getaktet gesteuert, daß der zeitliche Mittelwert der das
Lampenelement 2 beaufschlagenden, elektrischen Span
nung gegenüber der Nennspannung des Lampenele
mentes 2 in etwa gleicher Weise herabgesetzt ist wie die
am Steueranschluß 8 anliegende, elektrische Spannung
bzw. deren zeitlicher Mittelwert gegenüber der Batte
riespannung herabgesetzt sind.
Auf diese Weise kann die Helligkeit des Lampenele
mentes 2 in analoger Weise zur Helligkeit der Instru
mentenbeleuchtung od. dgl. eines Kraftfahrzeuges ge
steuert werden.
Der Prozessor 7 sowie der davon gesteuerte Transi
stor 3 bilden eine die elektrische Leistung des Lampen
elementes 2 begrenzende Begrenzerschaltung, die über
den Anschluß 8 von außen steuerbar sein kann.
Gegebenenfalls kann der Prozessor 7 einen Program
miereingang 9 aufweisen, über den sich die maximale
Helligkeit des Lampenelementes 2, d. h. das für die ma
ximale Helligkeit vorgesehene Impuls-Pausen-Verhält
nis, einstellen läßt. Für die Programmierung kann an
den Eingang 9 z. B. ein durch ein Tastenfeld betätigbarer
Signalgeber angeschlossen werden, welcher als Teil der
Bedienungsanordnung vorgesehen sein kann. Damit
läßt sich die maximale Helligkeit der Beleuchtung der
Bedienungsanordnung z. B. an die maximale Helligkeit
einer Armaturenbrett-Beleuchtung eines Kraftfahrzeu
ges anpassen. Außerdem kann die Helligkeit des Lam
penelementes 2 bei Abdeckung durch farbig transpa
rentes Glas od. dgl. gegebenenfalls erhöht werden.
Claims (2)
1. Elektrische Beleuchtungseinrichtung eines an elektrische Strom
quellen (6) mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen (V) anschließbaren,
elektrischen Gerätes, z. B. einer Bedienungsanordnung eines vom Motor eines
Kraftfahrzeuges unabhängigen Heizgerätes in Kraftfahrzeugen, mit zumindest
einem Lichterzeugerelement (2), wobei das Lichterzeugerelement (2) eine
Nennspannung (Vn) aufweist, welche kleiner als die geringste der unterschiedlichen Versor
gungsspannungen (V) ist oder an diese angepaßt ist, und wobei das Lichterzeu
gerelement (2) mit der Stromquelle (6) über eine die elektrische Leistung des
Lichterzeugerelements (2) auf einen zulässigen Wert begrenzende Begrenzer
schaltung (7, 3) verbunden ist, welche die jeweilige Versorgungsspannung (V)
mit einem derartigen Impuls-Pausen-Verhältnis getaktet an das Lichterzeuger
element (2) weiterleitet, daß der zeitliche Mittelwert der am Lichterzeugerele
nent (2) anliegenden Spannung der Nennspannung (Vn) des
Lichterzeugerelements (2) entspricht, wobei die Begrenzer
schaltung (7, 3) noch einen Steuereingang (8) aufweist, an den eine
getaktete Spannung anlegbar ist,
und
die Begrenzerschaltung (7, 3) in Abhängigkeit von der am Steuereingang (8)
anliegenden Spannung den zeitlichen Mittelwert der am Lichterzeugerelement
(2) anliegenden, getakteten Spannung derart einstellen kann, daß dieser gegenüber der
Nennspannung (Vn) des Lichterzeugerelements (2) entsprechend dem Verhält
nis zwischen dem zeitlichen Mittelwert der am Steuerein
gang (8) anliegenden Spannung und der jeweiligen Versorgungsspannung (V) vermindert ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Begrenzerschaltung (7, 3)
einen Eingang (9) zur Veränderung bzw. Programmierung der maximal erreich
baren Helligkeit des Lichterzeugerelements (2) aufweist.
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