DE3008580A1

DE3008580A1 - Vorrichtung zum steuern einer scheibenwischeinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3008580A1
Application number: DE19803008580
Authority: DE
Inventors: Walter 4770 Soest Knittel
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1980-03-06
Filing date: 1980-03-06
Publication date: 1981-09-17
Also published as: DE3008580C2

Description

Vorrichtung zum Steuern einer Scheibenwischeinrichtun für
Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern einer Scheibenwischeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem elektrischen Motor zum Antrieb des Wischers und mit einem mehrere Schaltstufen enthaltenden Schalter.
Derartige bekannte Vorrichtungen enthalten z. B. einen Schalter, der unmittelbar verschiedene Geschwindigkeitsstufen des Wischermotors schaltet, oder der über ein mechanisches, elektromechanisches oder elektronisches Steuergerät zusätzlich neben den Geschwindigkeitsstufen noch eine Intervallstufe und/oder eine Verzögerungsstufe schalten kann. Bekannte Vorrichtungen gehen z. B. aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 18 91 293 und aus der DE-PS 16 55 696 hervor.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß von dem Schalter, der normalerweise am Armaturenbrett oder sonst in der Nähe des Kraftfahrzeugführers angeordnet ist, zu dem Scheibenwischermotor unmittelbar bzw. über ein Steuergerät verschiedene Leitungen geführt werden müssen, was insbesondere über die Steckanschlüsse einen erheblichen Aufwand zur Folge hat und bei längeren Leitungswegen, z. B.
zu Heckscheibenwischern oder Streuscheibenwischern von Scheinwerfern und Leuchten, auch einen erheblichen Verkabelungsaufwand bedingt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß nur eine einzige Steuerleitung zwischen Schalter und Motor benötigt wird. Die eingangs genannte Vorrichtung ist deshalb erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen Spannungsteiler enthält sowie mehrere Schaltstellungen, die mit einzelnen Spannungsstufen des Spannungsteilers verbunden sind, und daß der Ausgang des Schalters über eine Leitung mit einem Mehrfach-Schwellwertschalter verbunden ist, dessen Ausgänge mit dem Motor verbunden sind. Vorzugsweise sind die Verbindungsleitungen zwischen Mehrfach-Schwellwertschalter und Motor über ein konventionell ausgebildetes Steuergerät geführt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der Mehrfach-Schwellwertschalter und ggf. auch das Steuergerät mit dem Motor unmittelbar zusammengebaut sein können.
In den Zeichnungen ist in Figur 1 eine heute übliche Vorrichtung zum Steuern einer Scheibenwischeinrichtung für Kraftfahrzeuge dargestellt, in Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei heute üblichen Vorrichtungen dieser Art ist ein Schalter 1 über eine Reihe von elektrischen Leitungen mit einem Steuergerät 2 verbunden, das seinerseits wiederum über eine Reihe Steuerleitungen mit dem Motor des Scheibenwischerantriebs 3 verbunden ist. Der Mehrstufenschalter 1 schaltet das gleiche Potential, entweder das positive oder das negative Potential des Kraftfahrzeugbordnetzes, in den verschiedenen Schaltstufen auf verschiedene Steuereingänge des Steuergerätes 2, das dann den Motor 3 entweder langsam oder schnell laufen läßt oder ihn nach jedem Wischerschlag für eine gewisse Pause zum Intervallwischen anhält bzw. ihn verzögert nach einem Einschalten eines Scheibenwaschermotors ein- und ausschaltet. Das Einschalten des Scheibenwaschermotors erfolgt normalerweise über den gleichen Schalter 1 und das gleiche Steuergerät 2.
Gemäß Figur 2 ist ein Schalter -1 1 so ausgebildet, daß man mit seiner Hilfe in den Verschledenen Schaltstufen die einzelnen Spannungsstufen eines Spannungsteilers an eine eineine Steuerleitung 1 12 legen kann. . Der Spannungsteiler kann in konventioneller Weise als Widerstandskette*ausgebildet sein, die zwischen zwei verschiedenen Potentialen, z. B. dem Pluspol und dem Minuspel des Kraftfahrzeugbordnetzes liegt.
Die Steuerstromleitung 12 ist mit einem Mehrfach-Schwellwertschalter 1 3 verbunden, der in bekannter Weise aufgebaut sein kann, z. B. handelsüblich als integrierter Schaltkreis. Der Mehrfach-Schwellwertschalter 1 3 ist seinerseits mit eine.
Steuergerät 14 verbunden, das in konventioneller Weise deit Motor 15 steuert. Vorzugsweise sind der mehrfach-Schwellwertschalter 13 und das Stedergerät 14 als Gesamtsteuergerät zusammengefaßt. Inshesondere kann aun dieses Gesamtsteuergerät oder auch nur das Steuergerät bzw. der Mehrfach-Schwellwertschalter allein mit dem Motor 15 zusammengebaut sein, wodurch erreicht wird, daß sich zwischen Stufenschalter 11 und Motor 15 tatsächlich nur eine Steuerleitung befindet.
Am Ausgang des Stufenschal ters 1-1 liegt der vorgesehene Zus Land der Wischeranlage in Form eines Gleichspantlungspo-tentials vor, das durch den Mehrfach-Schwellwertschalter 13 in einen entsprechenden Befehl für die Steuerung des Motors 15 umgewandelt wird.
Ifeben dem Vorteil, daß nur eine einzige Steuerleitung notwendig ist, ergibt sich insbesondere auch der weitere Vorteil, daß die Vorrichtung sehr sicher arbeitet, da Störungen, die im Kraftfahrzeugbordnetz sehr häufig vorkommen, insbesondere elektromagnetische Störungen, keinen Einfluß auf die Steuerbefehle nehmen können, da keine Sp-eicherstufen verwendet werden. Im Falle einer Zeit-Multiplex-Anlage, die ebenfalls nur mit einer einzigen Steuerleitung auskommen könnte, läge nicht nur ein höherer Aufwand vor, sondern insbesondere auch die Gefahr des Ansprechens auf Störungen. Die Erfindung schafft demgegenüber eine einfache, wenig aufwendige und betriebssichere Lösung.
*oder in anderer geeigneter Weise

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Steuern einer Scheibenwischeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem elektrischen Motor zum Antrieb des Wischers und mit einem mehrere Schaltstüfz enthaltenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11) einen Spannungsteiler enthält sowie mehrere Schaltstellungen, die mit einzelnen Spannungsstufen des Spannungsteilers verbunden sind, und daß der Ausgang des Schalters (11) über eine Leitung (12) mit einem Mehrfach-Schwellwertschalter (13) verbunden ist, dessen Ausgänge mit dem Motor (15) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Ansprucb 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Mehrfach-Schwellwertschalters (13) über ein Steuergerät (14) mit dem Motor (15) verbunden sind, das Intervallstufen, Verzögerungsstufen o. dgl. enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfach-Schwellwertschalter (13) mit dem Motor (15) zusammengebaut ist.